DE2065710B2

DE2065710B2 - Elektrische Sicherheitsschaltung für ein Endoskop mit automatischer fotografischer Belichtungseuirichtung

Info

Publication number: DE2065710B2
Application number: DE2065710A
Authority: DE
Inventors: Shinya Hino Tokio Kosaka (Japan)
Original assignee: Olympus Optical Co Ltd
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 1970-08-18
Filing date: 1970-08-18
Publication date: 1979-05-10
Also published as: DE2065710C3; DE2065710A1

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Sicherheitsschaltung für ein Endoskop mit einer automatischen fotografischen Belichtungseinrichtung mit einem fotoelektrischen Element das die von einer Lichtquelle stammende, reflektierte Lichtmenge aufnimmt und ein dieser entsprechendes elektrisches Signal abgibt, das einer Integrierschaltung zugeführt wird, an die ein Abschaltkreis angeschlossen ist, der die Lichtquelle abschaltet

Es ist bereits ein Endoskop mit automatischer Steuerung der Belichtung vorgeschlagen worden (DE-PS 19 51226). Bei diesem Endoskop wird eine exakte Belichtung des Films mit sichtbarem Licht dadurch erreicht, daß ein Strahlenteiler das vom Objekt kommende infrarote Licht einem fotoelektrischen Element zuführt, welches ein der Intensität des Lichts entsprechendes Signal an eine automatische Beiichtungssteuerungsvorrichtung abgibt und die Beendigung der Belichtung bewirkt

Bei derartigen Endoskopen besteht die Gefahr, daß Schädigungen des zu untersuchenden Patienten durch Überhitzung des Gewebes auftreten, wenn die Lichtquelle bei einer fotografischen Aufnahme zu lange eingeschaltet ist. Dies kann vorkommen, wenn Fehler im Gerät auftreten oder wenn bei einer bestimmten Filmempfindlichkeit das aufzunehmende Objekt zu dunkel ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine elektrische Sicherheitsvorrichtung derartige Schädigungen zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch

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erreicht, daß zwischen die Integrierschaltung und den Abschaltkreis ein Schmitt-Trigger geschaltet ist und daß parallel zu diesem eine Zeiteinstellschaltung liegt, die den Schmitt-Trigger in Abhängigkeit von ihrem Betätigungszustand kippt

Erfindungsgemäß wird also eine Schädigung des Patienten durch eine zu lange Betätigung der Lampe vermieden, die entweder durch eine falsche Fu.Jction von Elementen oder durch zu geringe Objekthelligkeit hervorgerufen wird, indem eine Zeiteinstellschaltung, die aus einem Transistor, Widerständen, einem Kondensator und einem Schalter besteht, zu einem Belichtungssteuerkreis geschaltet wird. Bei normaler Objekthelligkeit wird hierdurch kein nachteiliger Einfluß auf den automatischen Belichtungsvorgang des Endoskops ausgeübt

Merkmale von Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist in der Zeichnung dargestellt

Das fotoelektrische Element 13 liefert seine Ausgangsspannung, die der Intensität des vom Objekt reflektierten Lichts, welches durch die Lampe F für die Fotografie beleuchtet worden ist entspricht zum Verstärker 52, der seinerseits seinen Ausgang der Integrationsschaltung 13 zuführt Die Spannungsanzeigeschaltung ist als Schmitt-Trigger ausgebildet der aus dem Transistor 60, dem Transistor 61, den Widerständen 55,56,57,58 und 59 besteht die — wie dargestellt — miteinander verbunden sind. Wenn der Schalter 67 im Zusammenwirken mit der Betätigung des Auslösers geschlossen wird, wird die Spannung der elektrischen Stromquelle 63 an die Schaltung angelegt so daß der Transistor 61 leitend wird, während der Transistor 60 nichtleitend wird. Hierdurch wird die zugeführte Spannung integriert Wenn die integrierte Spannung einen vorbestimmten Wert erreicht hat, werden die Transistoren 60 und 61 umgekehrt so daß der Transistor 61 nichtleitend wird, während der Transistor 60 leitend wird. Der Abschaltkreis 66 ist mit dem Ausgang des Transistors 61 verbunden, so daß, wenn der Transistor 6t leitend wird, der Abschaltkreis 66 kurzgeschlossen wird und den Schalter 68 schließt Die Lampe F wird dann von der elektrischen Stromquelle 64 mit Strom versorgt Wenn der Transistor 60 leitend wird und der Transistor 61 nichtleitend gemacht wird, wird der Abschaltkreis 66 betätigt und öffnet den Schalter 68, so daß die Stromversorgung der Lampe F zur Erzielung einer genauen Belichtungszeit unterbrochen wird.

Erfindungsgemäß wird der Transistor 62 parallel zum Transistor 60 geschaltet und der veränderbare Widerstand 54 und der Kondensator 65 werden in Reihe geschaltet mit den Klemmen der elektrischen Stromquelle 63 verbunden, so daß sie eine Zeiteinstellschaltung bilden. Die Basis des Transistors 62 ist mit der Verbindung des Widerstandes 54 mit dem Kondensator 65 verbunden und der normalerweise geschlossene Schalter 69 ist parallel zum Kondensator 65 geschaltet, so daß der Kondensator 65 normalerweise nicht mit Strom versorgt wird. Das öffnen des Schalters 69 ist mit dem Schließen des Schalters 67 gekoppelt.

Wenn die Intensität des vom fotoelektrischen Element 13 aufgenommenen Lichts gering ist und dessen Ausgangsspannung daher sehr niedrig ist, wird eine lange Zeit benötigt, um den Transistor 60 nichtleitend zu machen und die Lampe Fabzuschalten, was eine Beschädigung des zu beobachtenden Objekts mit sich bringen kann. In einem solchen Fall, in dem der

Schalter 69 durch die Betätigung des Auslösers geöffnet ist, wodurch die Beladung des Kondensators 65 beginnt, wird die Zeiteinstellschaltung, bestehend aus dem veränderbaren Widerstand 54, dem Kondensator 65 und dem Transistor 62, betätigt, um den Transistor 62 leitend zu machen, wenn die Klemmenspannung des Kondensators 65 einen vorbestimmten Wert erreicht hat, so daß der Strom, der durch den Transistor 61 fließt, so geschaltet wird, oaß er durch den Transistor 62 fließt und dabei den Abschaltkreis 66 betätigt, welcher den Schalter 68 öffnet und die Lampe Fabschaltet Die Zeit, die benötigt wird, um die Klemmenspannung des Kondensators auf einen vorbestimmten Wert ansteigen zu lassen, ist bestimmt durch die Zeitkonstante. Diese ist festgelegt durch den Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes 54 und die Kapazität des Kondensators 65. Daher wird die Zeit, nach der die Lampe F abgeschaltet wird, durch Einstellung des veränderbaren Widerstandes 54 eingestellt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrische Sicherheitsschaltung für ein Endoskop mit einer automatischen fotografischen Belichtun/jseinrichtung mit einem fotoelektrischen Element, das die von einer Lichtquelle stammende, reflektierte Lichtmenge aufnimmt und ein dieser entsprechendes elektrisches Signal abgibt das einer Integrierschaltung zugeführt wird, an die ein Abschaltkreis angeschlossen ist, der die Lichtquelle abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Integrierschaltung (53) und den Abschaltkreis (66) ein Schmitt-Trigger (55 bis 61) geschaltet ist und daß parallel zu diesem eine Zeiteinstellschaltung (54, 62, 65) liegt, die den Schmitt-Trigger in Abhängigkeit von ihrem Betätigungszustand kippt

2. Elektrische Sicherheitsschaltung nach Anspruch

1, dadurch gekennzeichnet daß die Zeiteinstellschaltung einen Transistor (62) aufweist, dessen Emitter und Kollektor parallel zu denen des ersten Transistors (60) des Schmitt-Triggers geschaltet sind, wobei der Schmitt-Trigger über einen Schalter (67) an einer Stromquelle (63) liegt der bei Betätigung des Auslösers geschlossen wird, und dessen Basis über einen Kondensator (65) mit dem einen Pol der Stromquelle (63) und der Integrationsschaltung (53) und über einen einstellbaren Widerstand (54) mit dem anderen Pol der Stromquelle (63) verbunden ist

3. Elektrische Sicherheitsschaltung nach Anspruch

2, dadurch gekennzeichnet, daw der Kondensator (65) über einen Schalter (bd) kurzschließbar ist, der mit dem Schalter (67) gekoppelt ist,