DE2018033B2 - Schaltung zum sequentiellen Blitzen von Blitzlampen - Google Patents

Schaltung zum sequentiellen Blitzen von Blitzlampen

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DE2018033B2 DE19702018033 DE2018033A DE2018033B2 DE 2018033 B2 DE2018033 B2 DE 2018033B2 DE 19702018033 DE19702018033 DE 19702018033 DE 2018033 A DE2018033 A DE 2018033A DE 2018033 B2 DE2018033 B2 DE 2018033B2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/0452Electrical ignition means connected to the shutter
    • G03B15/0457Ignition mechanisms for sequential ignition of flash lamps
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation

Description

4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschaltkreis einen lichtempfindlichen Halbleiterschalter (29) umfaßt, der durch das Blitzen einer Blitzlampe in seinen leitenden Zustand versetzbar ist.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterschalter (29) eine Sclbsthaltecharakteristik aufweist.
6. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die ersten konlaktlosen Schalter (15« bis 15</) bildenden Halbleiterschalter steuerbare Thyristoren mit einer Selbsthaltccharakterislik sind.
7. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sehalter (43; 48; 50) zum Einschalten der Schwellwert-Steuerschallung mittels eines von einer äußeren Signalschalüing
(46) erzeugen Signals vorgesehen ist, dessen Zeitdauer für ein sequentielles Durchlaufen der Schaltung und zur Stromzufuhr zu einem nicht unterbrochenen Lampenglühfaden ausreicht
8 Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennze "hne", daß der steuerbare Thyristor (15«) im ersten Blitzlampenzweig einen Ansteuerkre.s To« 22«, 30«, 31a, 43, 46) aufweist, de. einen Halbleiterschalter (30a), der bei eingeschalteter Schwellwert-Steuerschaltung ein Einschaltsignal an den Thyristor (ISa) im ersten Blitz arapenzweig hefer , den Schalter (43), der normalerweise geschossen ist, zum Hemmen der Schwellwert-Steuerschaltung und die äußere Signalschaltung (46) zum Öffner, des Schalters (43) umfaßt, derart, daß der Beginn der Sequenz bis zu einer gewählten Zeit nach Speisung der Versorgungskiemmen (13.
TsÄnach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Thyristor (15«, im ersten Blitzlampenzweig einen Ansteuerkre« 46 47 48) aufweist, der einen Halbleiterschalter 47) der bei eingeschaltetem Ansteuerkre.s den
Speisung der Versorgungsklemmen (13, 14) vcr-ZO810bSchaltung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (Iieine Anzeigelampe (16) mit einer derart gewählten Gluhfadenmassc ist, daß diese nur dann aufleuchtet, wenn einer kurzgeschlossenen Blitzlampe fur eine längere Zeitperiode Laststrom zugeführt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum
sequentiellen Blitzen von Blitzlampen mit einer Vie -
zahl paralleler Blitzlampenzweige, d.e durch kontakt-
lose Schalter selektiv mit einer elektrischen Span-
nuncsquelle verbindbar sind.
Bei der Aufnahme von Bildern mit einer Kamera unter Kunstlicht erfordernden Verhältnissen war es so früher allgemeine Praxis, ein Blitzgerät mit nur einem Blitzbirnensockel zu verwenden und jedesmal von Hand eine abgebrannte Birne gegen eine unbenutzte Birne auszutauschen, wenn ein Bild belichtet worden ist Später wurden mehrere Blitzbirnen oder Foto- « blitzlampen in einem einheitlichen Paket angeordnet und zwischen den Bildern wurde mechanisch oder elektrisch von einer Lampe auf die andere umgeschaltet Der gegenwärtig verbreitete Blitzwürfel beispielsweise umfaßt vier Blitzlampen und Vorrichtungen, um den Würfel zu drehen, wenn der Filmtransport betaimt wird, um eine unbenutzte Ldinpe in die fil.tzstelliing zu bringen. Nach Verbrauch aller Blitzlampen kann der Blitzwürfel weggeworfen werden. Ein anderes System beinhallet eine lineare Anordnung von stationärcn Blitzlampen, und die Umschaltung zwischen den Lampen wird durch eine Spule oder ein elektromagnetisches Schrittschaltrelais erreicht (siehe japanisches (k-brauehsmusler 11 167). Die abgebrannten
Lampen werden in dieser Anordnung einzeln ausgetauscht. Obwohl sie eine gewisse Verbesserung bietet, ist die Geschwindigkeit der mechanischen oder elektromechanischen Schaltung von einer Blitzlampe zur anderen relativ gering; sie liegt in der Größenordnung einer fünftel Sekunde bis fünf Sekunden, im Vergleich zum Öffnungsintervall des Kameraverschlusses bei der Blitzlichtfotografie, das etwa 1Z30 bis '/50 einer Sekunde beträgt. Infolgedessen kann eine schnelle Autnahmef^ge nicht durchgeführt werden. Dies ist ein besonderer Nachteil, wenn sich das Bildmotiv oder der fotografierte Gegenstand, wie beispielsweise das Lächeln eines Kindes oder ein fallender Gegenstand, schnell verändern und nicht leicht wieder erfaßt werden können. Weiterhin ergibt sich ein gewisses Ausmaß an Unzuverlässigkeit wegen der gleitenden Kontakte, die bei der Herstellung der elektrischen Verbindung zu der nächsten ungebrauchten Lampe verwendet werden. Alle diese bekannten Lösungen führen darüber hinaus zu einem Verlust des Bildes, was sich sowohl auf die Verschwendung des Filmausschnittes als auch auf Verfehlung eines kurzzeitig vorhandenen Bildmotives bezieht, wenn die Blitzlampe auf Grund innerer Fehler versagt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Blitzlampe eine Unterbrechung des Stromkreises oder eine Kurzschlußverbindung bildet oder daß sie eine nicht hermetisch verschlossene Lampe ist, die auch als »Luftlampe« bekannt ist und keine brauchbare Iichtausgangsleistung abgibt. Obwohl gewisse vorhandene Kameras eine Vorrichtung zur Feststellung mancher Arten defekter Lampen vor der Aufnahme besitzen, verriegeln diese Konstruktionen gewöhnlich den Auslösemechanismus, um die Unterbelichtung des Films zu verhindern.
Weiterhin ist bereits eine Blitzlampen-Schaltungsanordnung vorgeschlagen worden, in der mit kontaktlosen Schaltern versehene Stromsteuereinrichtungen zwischen einzelnen Klemmenpaaren verwendet werden, an denen jeweils eine Blitzlampe angeordnet ist (siehe deutsche Patentschrift 1 622 329). Diese vorgeschlagene Schaltungsanordnung enthält in jedem Blitzlampenzweig ein RC-Glied, das die Aufgabe hat, einen zu dem jeweiligen Blitzlampenzweig parallelgesehaltelen kontaktlosen Schalter geschlossen zu halten, bis der Hauptkontakt der Kamera wieder geöffnet wird. Ohne diese Kondensatoren würden bei einer einmaligen Schließung des Hauptkontaktes mehrere oder sogar alle parallelen Blitzlampen gezündet werden, da die Blitzzeit wesentlich kürzer ist als die Schließzeit des Hauptkontaktes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zum sequentiellen Blitzen von Blitzlampen ohne Reaklanzelemente zu schaffen, die als integrierte Schaltung herstellbar und vo.i engen Toleranzen der Schaltungselemente frei ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in jedem der parallelen Zweige die Blitzlampe mit einem ersten !voniaktlosen Schalter in Reihe geschaltet ist, den Blitzlampen eine Schwellwert-SteuerschalUing mil zweiten kontaktlosen Schaltern parallel geschallet ist, deren Leitfähigkeit durch die an der Blitzlampe im zugehörigen parallelen Zweig abfallende Spannung derart steuerbar ist, daß diese zweiten kontaktlosen Schalter nur dann stromleitüiul sind, wenn diese Spannung eine Schwellwertspannung übersteigt, und deren Ausgang zur Zuführung eines Einschaltsignals mit einer Steuerelektrode des kontaktlosen Schalters im nächstfolgenden parallelen Blitzlampenzweig verbunden ist, und ein einen Widerstand aufweisender Abschaltkreis vorgesehen ist, der die Schwellwert-Steuerschaltung bei einem Stromfluß durch eine Blitzlampe über den Widerstand stromlos macht.
Vorzugsweise sind die kontaktlosen Schalter Halbleiterschalter mit einer Steuerelektrode, weist die
ίο Schwellwert-Steuereinrichtung eine für einen konstanten Spannungsabfall sorgende Vorrichtung auf, und sind die Steuerelektroden jedes zweiten kontaktlosen Schalters mit einem Blitzlampenanschluß in dem vorhergehenden Blitzlampenzweig und seine zwei
Lastelektroden mit der einen Seite der Vorrichtung bzw. der Steuerelektrode des ersten kontaktlosen Schalters im nächstfolgenden Blitzlampenzweig verbunden. Die Halbleiterschalter sind vorzugsweise Thyristoren.
Weiterhin kann die erfindungsgemäße Schaltung derart ausgestaltet sein, daß der Widerstand ein Stromsensor ist, der einen Stromfluß durch einen nicht unterbrochenen Lampenglühfaden einer der Blitzlampen abtastet, und der Abschaltkreis eine Sperr-
schaltung umfaßt, die auf den stromdurchflossenen Widerstand anspricht und die Schwellwert-Steuereinrichtung stromlos macht.
Damit der Abschaltkreis auf das Licht beim Blitzen einer Fotoblitzlampe ansprechen kann, umfaßt dieser
vorteilhafterweise einen lichtempfindlichen Halbleiterschalter, der durch das Blitzen einer Fotoblitzlampe in seinen leitenden Zustand versetzbar ist.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung ist ein Schalter zum
Einschalten der Schwellwert-Steuerschaltung mittels eines von einer äußeren Signalschaltung erzeugten Signals vorgesehen, dessen Zeitdauer für ein sequentielles Durchlaufen der Schaltung und zur Stromzufuhr zu einem nicht unterbrochenen Lampenglühfaden ausreicht. Die Einschaltung kann auch auf verschiedene Weise verzögert werden.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin, daß die erfindungsgemäße Schaltung keine Reaktanzen für Zeitglieder benötigt, die
teuer sind, viel Raum beanspruchen und die Verwendung integrierter Schaltungen verhindern. Die erfindungsgemäße Schaltung dagegen kann als monolithische oder hybride integrierte Schaltung in Massenproduktion hergestellt werden, da keine engen Toleran-
zen für irgendwelche Widerstände oder Kondensatoren einzuhalten sind. Darüber hinaus arbeitet die erfindungsgemäße Schaltung wesentlich schneller als die bekannten bzw. bisher vorgeschlagenen Anordnungen, so daß selbst dann, wenn beispielsweise die ersten drei Blitzlampen einer Anordnung eine Unterbrechung des Stromkreises bilden, die als funktionsfähig angenommene vierte Blitzlampe innerhalb der Verschlußöffnungszeit der Kamera zum Blitzen gebracht werden kann. Hierfür wird nur eine Zeit von
Cc weniger als 1,5 Mikrosekunden benötigt, während die Verschlußzeit beim Blitzen üblicherweise etwa 30 Millisekunden beträgt.
Die Erfindung wird nun an Hand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische SchaM/eidinung eines vereinfachten Ausführungsbeispiels einer Schaltung zum sequentiellen Blitzen von Blitzlampen, die für die
Herstellung mit diskreten Bauteilen geeignet ist;
Fig. la und 1 b zeigen Modifikationen der Schaltung gemäß Fig. i, in der jeweils die Schalter im ersten Lampenzweig durch einen Widerstand ersetzt sind bzw. die Strommessung zur Betätigung des Abschaltkreises durch eine Lichtmessung ersetzt ist;
Fig. 2 ist eine schematsiche Schaltzeichnung der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blitzschaltung, die geeignet ist, im wesentlichen vollständig als monolithische oder hybride integrierte Schaltung hergestellt zu werden;
Fig. 3 zeigt verschiedene Modifikationen der bevorzugten Schaltung nach Fig. 2, welche einzeln oder in jeder gewünschten beliebigen Kombination enthalten sein können;
F i g. 3 a und 3 b zeigen weitere Modifikationen der bevorzugten Schaltung nach Fig. 2, die dadurch erhalten werden, daß die modifizierten Schaltkreise zwischen die Punkte λ und y in Fig. 3 eingefügt wurden;
Fig. 4 ist eine schematische Schahzeichnung einer zusätzlichen Schaltung außerhalb der Schaltung nach Fig. 2, die einen wahlwcisen öffnungsverzögerungsteil zur Verzögerung der Zufuhr von Energie zu der Sequenzschaltung, einen Zeitgeberabschnitt zur Zufuhr der Energie an die Sequenzschaltung während eines vorgegebenen Zeitintervalls und einen kontaktloscn Schalter im Austausch gegen den mechanischen Schaller nach Fig. 2 aufweist;
Fig. 5 ist eine schematische Schaltzeichnung eines weiteren Schaltungsabschnitts, der zwischen der Schaltung nach Fig. 4 und ihrer Verbindung mit Fig. 2 verwendet werden kann, wenn es erwünscht ist, den kontaktlosen Schalter nach Fig. 4 zu verwenden, die Batteriespannung jedoch so beschaffen ist, daß der Spannungsabfall über dem Schalttransistor und dem Strommeßwiderstand in Fig. 2 nicht in Kauf genommen werden kann;
Fi g. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Lrfindung, die dazu bestimmt ist, das Problem der falschen Betätigung der Sequenzschaltung infolge eines willkürlichen Kontaktprellen beim öffnen des mechanischen, durch den Kameraverschluß betätigten Schalters zu beseitigen, bei welcher die Sequenz durch einen Impuls aus einer äußeren Signalschallung ausgelöst wird für die Verwendung bei Kamerasystemen, in denen die elektronische Auslösung der Sequenz erwünscht ist.
Die erfindungsgemäß aufgebauten kontaktlosen Schaltungen zum Blitzen zahlreicher Fotoblitzlampcn oder Blitzbirnen nacheinander wird bei einer Anordnung von η Blitzlampen verwendet, wobei η eine beliebige Zahl größer als 2 ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1, welche eine vereinfachte Version der Sequenz-Blitzschaltung ist, die zur Herstellung mit diskreten Komponenten geeignet ist, ist als Beispiel eine Anordnung von vier Blitzlampen Ha bis lld abgebildet. Die Fotoblitzlampen lla bis l\d können beliebige Lampen der bekannten handelsmäßig erhältlichen Blitzlampen sein, beispielsweise die von der Fotolampenabteilung der General Electric Company in Nelapark, Cleveland/Ohio, hergestellte Lampe der General Electric vom Typ AG-I, weiche noch näher beschrieben wird in der USA.-Patentschrift 2 982 119. Wenn sie durch den Durchgang eines ausreichenden Verbraucherstroms durch ihren Glühfaden geblitzt oder abgebrannt werden, zeigen diese Lampen normalerweise eine Charakteristik entsprechend einem unterbrochenen Schaltkreis. Die Blitzlampen Ho bis I Xd werden entweder einzeln oder als Gesamtanordnung herausnehmbar in ein Paar von Lampenanschlüssen für jede Lampe eingesetzt. Ein Anschlußsatz ist durch die Bczugszahlen 12a bis Md angedeutet, und der andere Anschlußsatz isi mit den Bezugszahlen 12 bis 12" bezeichnet. Vorzugsweise sind die vier Blitzlampen 11« bis lld als wegwerfbare Gesamtanordnung zusammengefaßt, in der die Lampen linear oder in einem ebenen Aufbau befestigt sind. Falls eine solche wegwerfbare Anordnung an Stelle von einzelnen austauschbaren Lampen verwendet wird, kann der eine Satz von Anschlüssen 12 bis 12'" allen gemeinsam sein. Die vier Blitzlampen lla bis
«5 I Id werden jeweils in vier Latnpenreihenzweige geschaltet, die parallel zueinander zwischen einem Paar Gleichspannungsanschliissen 13 und 14 liegen. Um die Stromzufuhr zu den einzelnen Lampen so zu steuern, daß sie in zeitlicher Reihenfolge geblitzt werden
ao können, enthält jeder der Lampenzweige einen kontaktlosen Schalter 15a bis 15i/. Insbesondere ist dies ein torgesteuerter Festkörper-Halbleiterschaltcr mit einer Verriegelungscharakteristik, beispielsweise ein Thyristor. In dieser Alisführungsform sind die kon-
a5 taktlosen Schalter 15« bis I5d steuerbare Siliziumgleichrichtcr, deren Kathoden gemeinsam an den negativen Gleichspannungsanschluß 14 angeschlossen sind. Der gesteuerte Siliziumgleichrichtcr (SCR) 13a in dem ersten Lampenzweig kann durch einen Widerstand 15, wie es m Fig. 1 a gezeigt ist, ersetzt werden. Die Verwendung eines SCR wird jedoch bevorzugt, da die Ströme in den verschiedenen Lampenzweigen dann ausgeglichen sind. Der steuerbare Siliziumgleichrichtcr ist auch als durch Gatter gesteuerter
Thyristor bekanm und ist ein allgemein bekannter Halbleiterschalter, der stromdurchlässig gemacht werden kann, wenn seine Anodenspannung bezüglich der Kathode positiv und an die Steuerelektrode ein Einschaltsignal angelegt ist. Danach verliert jedoch die Steuerelektrode die Möglichkeit der Steuerung des Stromdurchgangs durch den Schalter, und um den Strom umzupolen oder abzuschalten, muß der Strom durch den Schalter auf einen Wert unterhalb des Haltestroms verringert oder das Anodenpotential relativ zum Kathodenpotential negativ gemacht werden.
Obwohl die Verwendung des durch Gatter gesteuerten Siliziumgleichrichters bevorzugt wird, können mit entsprechenden Modifikationen der Schaltung andere geeignete Festkörper- oder kontaktlose Schaltcrvorrichlungen verwendet werden. Beispiele hierfür sind der komplementäre gesteuerte Siliziumgieichrichter (CSCR), ein Transistor, ein Paar Transistoren, die in der Weise geschaltet sind, daß die Kombination die Charakteristik eines Thyristors besitzt, ein Unijunction-Transistor (UJT), ein gesteuerter Siliziumschalter (SCS), ein unilateraler Siüziumschaltcr (SUS) oder der programmierbare Unijunction-Transistor (PUT). Die beiden letzten Vorrichtungen sind anodengesteuerte Thyristor-Vorrichtungen für niedrige Leistung und besitzen Schaltverbindungen, in denen an Stelle der Kathoden, wie beim SCR, die Anoden miteinander verbunden sind. Sie erfordern daher eine umgekehrte Schaltungsanordnung.
Jeder der Lampenzweige, der eine der Blitzlampen lla bis lld und einen der Thyristoren 15a bis 15i/ umfaßt, ist über einen Stromsensor- und Strombegrenzungswiderstand 16 und ein Paar räumlich trennbarer, durch den Kameraverschluß betäticharpr ^IpL·-
Irischer Kontakle 17, über die Anschlußklemmen einer Trockenbatterie 18 oder einer anderen geeigneten Quelle für ein elektrisches Potential und niedrige Energie geschaltet. Obwohl entsprechend Fig. 1 der durch die Kamera betätigte Verschlußschalter 17 und der Strommeßwiderstand 16 zwischen den positiven Anschlußpunkt der Batterie 18 und den positiven GleichspnmumgsanschluS 13 geschaltet sind, können sie einzeln oder beide mit gleicher Wirkung zwischen den negativen Anschlußpunkt der Batterie und den negativen Gleichspannungsanschluß 14 geschaltet werden. Der mechanische, durch den Kameraverschluß betätigte Schalter 17 ist normalerweise geöffnet und wird entweder unmittelbar oder mittelbar mit oder ohne Zeit verzögerung infolge der Betätigung des Auslösers 19 für den Kameraverschluß geschlossen. Die Stromzufuhr zur Sequenz- Blitzschaltung wird anschließend mit dem Öffnen des Kameraverschlusses koordiniert, welches dadurch ausgelöst wird, daß der Benutzer den Kameraauslöser 19 betätigt, wenn er eine Aufnahme zu machen wünscht. Der Zeitpunkt für das Schließen des Schalters 17 kann beispielsweise so festgelegt werden, daß er mit dem Beginn des Üffncns des Verschlusses zusammenfällt; es können jedoch auch andere Arten der Blitz-Synchronisation verwendet werden. Darüber hinaus ist auch kein besonderer Kameratyp oder besonderes Verschlußsystem erforderlich, d.h., es kann entweder ein Iris-Blendenverschluß oder ein Schlitzverschluß verwendet werden. Weiterhin können bei gewissen Kameratypen, beispielsweise bei den Kameras mit automatischer Belichtungssteuerung, zwei der mechanischen Schalter 17 in Reihe miteinander verbunden werden, von denen ein Schalter schließ!, wenn der Verschlußauslöser betätigt wird, und der andere Schalter zu einem späteren Zeitpunkt schließt. Wie nachstehend noch erläutert wird, kann der mechanische, durch den Kameraverschluß betätigte Schalter 17 auch durch einen kontaktlosen Halbleiterschalter, wie einen Transistor oder einen SCR, ersetzt werden. Alle diese Modifikationen des dargestellten einzelnen Satzes räumlich trennbarer Kontakte 17 beeinflussen nicht die grundlegende Betriebsweise der Sequenzschaltung. Nachstehend wird die Schwell wert-Steuerschaltung erläutert, welche die Einschaltsignale an die Halbleiterschalter 15« bis IS<1 liefert, um sie nacheinander jedesmal dann stromdurchlässig zu machen, wenn die Schallung mit Strom versorgt wird, wodurch das Ziel der Schaltung erreicht wird, eine Lampe zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten auf wiederholte Betätigung des Verschlußauslösers 19 zu blitzen. Die Gatter-Schaltung für den ersten Halbleiterschalter 15o, der in Reihe mit der ersten Lampe 11 a in der Anordnung liegt, ist so angeschlossen, daß sie den Halbleiterschalter automatisch einschaltet oder stromdurchlässig macht, wenn Spannung angelegt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Gatterelektrode unmittelbar mit der Anodenlastklemme verbunden wird. Es gibt aber auch andere Anschlußmöglichkeiten. Die Schwellwert-Steuerschaltungen für die übrigen drei Stufen oder Kanäle sind untereinander identisch und enthalten jeweils die PNP-Transistorcn 20b, 20c und 20i/, deren Emitter mit einer gemeinsamen Emitterleitung 21 verbunden ist, und deren Kollektor an die Gatter-Elektrode des zugehörigen Halbleiterschalters angeschlossen ist. An Stelle eines Transiitors kann ein geeigneter Festkörperschalter mit einer Steuerelektrode verwendet werden, beispielsweise ein anodengesteuerter Thyristor und insbesondere ein anodengesteuerter Siliziumschalter. Die Widerstände 22b, 22c" und 22</ sind jeweils zwischen die Basis ihres zugehörigen Transistors und die Anode des Halbleiterschalters in dem vorhergehenden Lampenzweig angeschlossen. Die Schwellwert-Stetierschaltimg wird vervollständigt durch eine Zenerdiode 23, die mit der gemeinsamen Emitterleitung 21 und über einen Widerstand 24 mit dem positiven Gleichspannungsansehluß 13 verbunden ist. Somit ist mit Ausnahme des letzten Lampenzweiges über jedes Lampenklemmenpaar eine Schwellwert-Steuerschaltung mit den Elementen 24, 23 und 20 und 22 mit entsprechendem Index geschaltet. Jede der Schwellwert-Steuerschal-Hingen erzeugt ein Einschaltsignal für den darauffolgenden Halbleiterschalter im nächsten Lampenzweig. Es sei angenommen, daß die Blitzlampen Ha bis 11(/ in i'or Anordnung noch nicht geblitzt sind und daß ordnungsgemäße, d.h. nicni defekte Lampen,
vorhanden sind. Dann wird, wie zuvor erwähnt, beim ersten Schließen des durch den Kameraverschluß betätigten Schalters 17 ein Schaltkreis über die erste Blitzlampe 11« und den SCR 15« geschlossen, welcher so angeschlossen ist, daß er sich automatisch einschaltet. In diesem Augenblick, d. h., wenn die Lampe 11« anfänglich mit Strom versorgt wird und mit dem Blitzen beginnt, wird der zweite SCR 15b in der zweiten Stufe sich nicht einschalten, weil sein zugehöriger Transistor 20b nicht stromdiirchlässig gemacht ist.
Damit der Transistor 20b sich einschalten kann, ist es erforderlich, daß die Spannung über der Schwellwcrt-Steuerschaltung, welche den Widerstand 22b, die Basis-Emitterstrecke des Transistors 20b, die Zenerdiode 23 und einen Widerstand 24 umfaßt, eine vorgegebene Schwellwcrtspanmmg überschreitet. Man sieht, daß die Spannung über dieser Reihenschaltung identisch mit der Spannung über der Blitzlampe Ι!« ist, welche zu diesem Zeitpunkt relativ gering ist, da ihr Widerstand gering ist. Mit der Erhitzung des Glühfadens der Blitzlampe 11« erhöht sich ihr Widerstand, bis nach etwa 8 Millisekunden der Glühfaden zerbricht und die Lampe einen unterbrochenen Schaltkreis darstellt. Vor diesem Zeitpunkt, wie nachstehend erklärt, wird die Schwellwcrt-Steuerschaltunj;
■15 stromlos gemacht, und daher kann zu diesem Zeitpunkt der zweite SCR 15fr nicht einschalten.
Wenn der Verschlußauslöser 19 danach betätigt wird, um zum zweiten Mal der Schaltung Spannung zuzuführen, hat die erste Lampe 11« jetzt eine unterbrochene Schaltkreischarakteristik, und da kein nennenswerter Strom durch den Widerstand 16 fließt liegt eine ausreichende Spannung über der Schwellwert-Stcuerschaltung, bestehend aus dem Widerstant 24, der Zenerdiode 23, der Basis-Emitterstrecke de; Transistors 20b und dem Widerstand 22b (der SCF 15a wird automatisch stromdurchlässig gemacht), urr den Transistor 20b einzuschalten. Zwei Bedingunger sind also erforderlich, um den Transistor 20b stromdurchlässig zu machen: 1. die Spannung über den vor
her unterbrochenen Anschlüssen der geblitztet Lampe überschreitet einen vorgegebenen Schwellwer und 2. der Halbleiterschalter im vorhergehender Blitzlampenzweig ist stromdurchlässig. Die Transisto ren 20c und 2Oi/ schallen sich an diesem Zeitpunk
nicht ein, da ihr entsprechender vorhergehender SCF 15b bzw. 15r nicht stromdurchlässig ist. Wenn dei Transistor 20b Strom führt und dem SCR 15b cii Einschaltsignal liefert, um ihn stromdurchlässiß zi
ίο
machen, dann wird der Transistor 20c immer noch nicht eingeschaltet, da der erforderliche Schwellwerl der Spannung nicht auftritt (die Lampe Hb beginnt gerade zu blitzen). Um den nächsten SCR in der Sequenz einzuschalten, werden alle vorhergehenden Schwellwert-Steucrschaltungcn stromführend sein. Um beispielsweise den SC'R I5c stromdurchlässig zu machen, ist es notwendig, daß der Transistor 20c eingeschaltet wird. Dies erfordert wiederum, daß <ler SCR ISb stromdurchlässig ist. Dies wiederum erfordert, daß der Transistor 20/) eingeschaltet ist und der SCR 15« Strom führt.
Der Stromsensorwidcrsland 16 wird dazu benutzt, die Zufuhr von Strom zu einem nicht unterbrochenen Lampenglühfaden festzustellen, wenn einer der SCR's 15« bis I5</ eingeschaltet ist und betätigt einen Ab-•ichallkreis, um die Schwellwert-Steuerschaltung stromlos zu machen. Dadurch wird die unerwünschte Einschaltung einer der nächsten SCR's in der Reihe verhindert, wenn der Widerstand des Glühfadens der blitzenden Lampe sich während ihres Abbrennens auf einen genügend hohen Wort erhöht oder wenn die Lampe ausbrennt und zu einem offenen Schaltkreis wird. Der Strom in der Schwellwerl-Steuerschaltung ist vor dem Zeitpunkt, in dem einer der .SCR's 15« bis 15c/ stromdurchlässig gemacht wird, auf niedrigen Werten und damit ist der durch den Widersland 16 fließende Strom relativ gering. Der Widerstand der Lampen-Reihenschaltkreise ist anfangs beträchtlich niedriger, so daß ein viel größerer Laststrom durch den Stromsensorwiderstand 16 Hießt, wenn der Strom einem nicht unterbrochenen Lampenglühfaden zugeführt wird. Insbesondere wird der erhöhte Spannungsabfall, der infolge des Anfangssiroms an dem Widerstand 16 erzeugt wird, von einem gattergesleuerien Halbleiterschalter 25 festgestellt. Obwohl andere Arten von gatler»esieuerten Festkörper-Schaltern verwendet werden können, wird bevorzugt ein anodengesteuerter Thyristor, beispielsweise ein gesteuericr Sili/iiimschaltcr (SCS), verwendet. Die Anode des SCS 25 ist an den Knotenpunkt zwischen dem Widerstand 16 und dem durch die Kamera betätigten Verschlußschalter 17 geschaltet, und das Anodengatter der Vorrichting ist über einen Widerstand 26 mit dem anderen Finde des Widerstandes 16 gekoppelt.
Der gesteuerte Siliziiimschaltcr (SCS) ist ein Tetroden-Thyristor fur niedrige Leistung, der in Wirklichkeil eine kleine monolithische integrierte Schaltung ist, in deren Innerem ein Hasis-Emiltenibergang zwischen die Anode und das Anodengatter geschaltet ist, der in Durchlaßrichtung vorgespannt sein muß, um dite Vorrichtung einzuschalten. Die Kaihodengatter elektrode wird in diesem Falle in offener Schaltung belassen. Wenn er in dieser Weise geschaltet ist, verwendet der SCS eine Form der Anodensteucrung, die erforden, daß die Anode positiv gegenüber der Kathode ist und gleichzeitig die Anodengatterelektrode bezüglich der Anode negativ ist um mindestens einen Dioden-Spannungsabfall oder 0,6 V. Die Werte fiir die Hauteile und die Vorrichtung werden so gewählt, daß über dem Slromsensorwidcrsland 16 ein Span mingsablall von mehr als 0,6 Volt liegt, wenn der Anfangslaststrom auftritt. Dadurch wird der SCS 25 eingeschaltet, um anzuzeigen, daß einem nicht unterbrochenen Lampcngluhfailen Strom zugeführt wird. Die Kathode des SCS 25 isi über -.'inen Widerstand 27 mil der Basis eines NPN-1 ransistors 28 verbunden, dessen Kollektor an den Verbindungspunkt der Zcnerdiode 23 und des Widerslandes 24 angeschlossen ist, und dessen Emitter mit der negativen Glcichspannimgsklemmc 14 verbunden ist. Der Transistoi 28 arbeitet als Abschalt- oder Sperrtransistor und wird stromdurchlässig gemacht, um die Zcnerdiode 23 zn sperren und die Schwellwert-Sleucrschaltung immei dann stromlos zu machen, wenn der SCS 25 sich einschaltet, um die Zufuhr von Strom zu einem nicht un-(erbrochenen Lampenglühfaden festzustellen. Ar Stelle des Transistors 28 kann ein geeigneter durch Gatter gesteuerter Thyristor, beispielsweise ein SCR verwendet werden.
Nachstehend sei die Arbeitsweise der vereinfachten
i,5 Schallung gemäß Fig. 1 betrachtet. Die Sequenz-Blitzschaltung wird dadurch in Betrieb genommen, daß der Fotograf auf den Veischlußauslöserteil IS drückt und dadurch das öffnen des Verschlusses unci in zeitlicher Beziehung dazu das Schließen des durcl
ao die Kamera betätigten Verschlußschallers 17 auslöst Für die Blitzlichtfotografie bleibt der Verschluß typischerweise fiir einen Zeitraum von V30 Sekunden odci 30 Millisekunden lang geöffnet, und der Veischlußschalter 17 bleibt während des ganzen Öffnungszeit-
»5 raums des Verschlusses geschlossen und kann in Ab hängigkeit von der Konstruktion der Kamera so langt geschlossen bleiben, bis der Fotograf von Hand dei Verschlußauslöserteil 19 freigibt. Da der erste SCH 15« so geschaltet K-., daß er automatisch angesteuer wird, fuhrt das Auftreten einer Spannung über dcir ersten Lampenzweig einschließlich der Blitzlampe 11« und dem SCR 15« dazu, daß der SCR 15« strom durchlässig gemacht wird und an dem Glühfaden dei Blitzlampe 11« ein Verhraucherstrom zugeführt wird
Zu diesem Zeitpunkt, wenn die Lampe II« anfäng zu blitzen, ist die Spannung über der Lampe geringe] als die vorgegebene Schwcllwerlspanniing, die erforderlich ist, um den Transistor 20/) einzuschalten. Wit zuvor erläutert, ist die Spannung über den Ansclilus sen der Lampe 11« die gleiche wie die Spannung iibci der Reihenschaltung in der Schwcllwert-Steuerschal lung, welche den Widerstand 24, die Zencrdiodc 23 die Emitter-Basisstrecke des Transistors 20/) und der Widerstand 22/) umfaßt. Der Teil der Gesamtspan
nung, welcher über der Emi'.tcr-Basisstreckc de; Transistors 20/) erscheint, ist geringer als die erforderliche Spannung ftir die Vorspannungdicscr Streckt in Vorwartsrichtung. Deshalb schallet sich der Transistor nicht ein. Wenn der Verbraucherstrom durch die Blitzlampe II« fließt, wird der Spannungsabfall übei dem Widerstand 16 infolge des Anfangsstroms durcl den SCS 25 abgetastet, welcher sich einschaltet, urr anzuzeigen, daß einem nicht unterbrochenen Lam pengluhfaden Strom zugeführt wird. Das Einschaltet des SCS 25 spannt den Abschalt- oder Sperrtransisloi 28 in Vorwartsrichtung vor, und dadurch wird ein Wcj für den Stromfluß durch den Widerstand 24 und dei Transistor 28 aufgebaut. Daher erfolgt kein Stromflut durch die Zenerdiode 23 und die gemeinsame Emit
terleitung 21, und somit bleibt die Schwellwert-Steuerschaltungdanach stromlos. Nach etwa 8 Millisekim· gen brennt der Glühfaden der Blitzlampe 11« durch der Stromkreis wird unterbrochen und dadurch wirt der SCR 15« abgeschaltet, da der durch ihn hindurch fließende Strom unter den Haltewert absinkt. Dei Slromfluß erfolgt danach durch den Absehallkreis welcher den Widerstand 24 und den Transistor 2i enthält. Beim Öffnen des durch den Knmer.tvrro-hlni
betätigten Schalters 17 schalten sich der SCS 25 und der Transistor 28 ab.
Hei der zweiten Betätigung des Verschliißauslösers 19zur Belichtung eines weheren Filmausschnit Is fließt durch ilen Stromsensorwiderstaiul 16 und die Schwellwert-Sleiicrschalliing ein geringer Slrom in der (jröße eines Signalstroms. Die Lampe 11« ist jetzt unterbrochen. Ks besteh) jedoch ein ununterbrochener Stromkreis über den Widerstand 24, die Zenerdiodc 23, die Fmitler-Basisstreeke des Transistors 20/), den Widersland 22/; und die Galter-Kathodenstrecke des SCR 15«, welcher sich automatisch einschaltet. Der Spannungsabfall über den Anschlüssen der unterbrochenen Lampe 11« übersteigt jcizl den vorgegebenen Schwellwert, und der Spannungsabfall über der Fmiiter-Basisslrecke des Transistors 20/) ist großer als 0,6 Voll, so daß tier Transistor 20/) stromdiirehlassig gemacht wird und ein Hinschaltsignal an die Galter-Hlektrode des SCR Ι5Λ im zweiten Lampenzweig liefert und diesen einschaltet, Ueispielsweise seien die folgenden Betriebswerte verwendet: Die Matterie IK hat eine Spannung von etwa ft Voll und der Schwellspaninmgswert über den Anschlüssen einer unterbrochenen Lampe, der zum Finschallen eines Transistors in der Schwellwert-Sleuerschaltiing erforderlich ist, betragt etwa 4 Voll. Die Spannung über einer blitzenden Lampe ist sehr viel geringer, sie liegi in der Größenordnung von 1 bis 1,5 Voll. Der Sicherheitsabstand zwischen der SchwellwerlspaniHinguiid der Anfangsspannung über einer blitzenden Lampe, in diesem Falle 2,5 bis 3 Volt, wird bestimmt durch den Wert des Slrombegrenzungswiilerstaiuies 16. Wenn der Reihenwidersland 16 beseitigt wurde, wiire die Differenz zu klein, und die Schaltung halle die Tendenz, die ganze Anordnung der Lampen nacheinander einzuschalten. Wenn der Halbleiterschalter 15/) des zweiten Lampenzweiges slromdurchlässig gemacht wird, dann wird der Fiuß des Lasistroms durch den Glühfaden der Blitzlampe 11 /) durch den SCS 25 erfaßt, welcher seinerseits den Verriegelungslransislor 28 stromdiirchlässig macht. Der SCR 15« des ersten Zweiges schallet aus, weil die Schwellwerl-Steuervorrichtung st rom los wird, und der SCR 15/) des zweiten Zweiges schallet ab, wenn seine zugehörige Blitzlampe II/) unterbrochen wird. Heim drillen Schließen des durch den Kameraverschluß betiiliglen Schallers 17 wird der SCR 15« des ersten Zweiges anfangs auf die zuvor erklärte Weise slromdurchlässig gemacht, und da die Lampe 11« unierbrochen ist, schallet sich als nächstes der Transistor 20/) ein, um ein hinschaltsignal an den SCR 15/' des zweiten Zweiges zu geben. In der gleichen Weise erscheint eine den Schwellwelt übersteigende Spannung uber der unterbrochenen Lampe 11 />, und der Transistor 20/ des dritten Zweiges wird slromdurchlässig gemacht, um ein Finschaltsignal an den SCR 15/ des dritten Lampenzweiges abzugeben und den Stromfluß durch die dritte Hhtzlampe 11< zu veranlassen. Wenn tier Versihlußausloserleil IM/um vierten Mal betätigt wird, ist die ganze Schwcüwerl-Steuerschaltung in Heliieb und fuhrt dazu, daß der liansistor 20// der vierten Stufe eingeschaltet wird, um ein Hinschnitsignal an den SCR 15// der vierten Lampenschaltung abzugeben.
Wie bereits zuvor erwähnt, befinden sieh gelegentlich defekte Blitzlampen in der Anordnung. Fs ist dahei erforderlich, die Wirkung der Sequenz schaltung bei jeder der drei Arten von defekten Lampen zu analysieren: nämlich der unterbrochener Lampe, der geblitzten kurzgeschlossenen Lampe um der Luft'ampe. Unterbrochene Lampen haben keine Wirkung auf die Arbeitsweise der Schaltimg. Sie werden automatisch übergangen, wenn in dem normaler Ablauf die Reihe an sie kommt. Fs sei beispielsweise angenommen, daß die Lampe lic der drillen Stufe bzw. des dritten Zweiges, entweder auf Grund eir^ inneren Defektes oder weil sie bereits geblitzt worden
ίο ist, eine unterbrochene Lampe sei. Nach tier ersten Betätigung der Schaltung, nach Austausch der Lampen 11 α bis 11 d arbeilet die Se(|uenz-Steuerschaltun£ so, daß sie nur die Lampe 11« der c. sicn Stufe blitzt: sie wird daher nicht veranlassen, daß die Lampe Wa der vierten Stufe geblitzt wird. Die Lampe der vierten Stufe 1 1// wird nicht geblitzt, da die Sequenz-Steuerschaltung so arbeitet, daß sie nur den SCR 15« der ersten Stufe einschaltet. Der Transistor 20</der Steuerschaltung wird nicht stromdurchlässig gemacht, um ein Schallsignal an den SCR 15// der vierteil Stufe abzugeben, weil der SCR 15c der dritten Stufe nicht durch die Schwellwerl-Steuerschaltung eingeschaltet wird. Daher ist eine der beiden Bedingungen zur Hinschallung eines SCR nicht gegeben. Diese bestehen
as darin, daß der vorhergehende SCR stromdurchliissig ist und tlaß eine genügend hohe Spannung an der Schwcilwert-Sleucrschaltung vorhanden ist, um den zugehörigen Transistor einzuschalten. Wenn die Schaltung nach dem Abblitzen der Lampen 11« und II/) tlas nächste Mal stromführend gemacht wird, dann arbeitet die Schwellwert-Steucrschaltung in der normalen Weise und schalte! nacheinander die SCR's 15«, 15/) und 15c ein. An diesem Punkt erscheint die Lampe Hr als unterbrochener Schaltkreis und die Spannung ist genügend hoch, um ilen Transistor 20// der vierteil Stufe einzuschalten und dadurch den SCR 15// der vierten Stufe stromdurchliissig zu machen. Die Schwellwert-Steuerungsschaliung arbeilet sehr schnell, da die einzigen Verzögeiungen die Kinschalt-Verzögerungen für die verschiedenen aktiven FIementc sind. Sogar wenn die eisten drei Blitzlampen II«, 11/) und lic einen unterbrochenen Stromkreis darstellen, wird die als ordnungsgemäße Lampe angenommene vierte Lampe 11// in weniger als 1,5 Mikro-Sekunden geblitzt.
Die bereits geblitzle kurzgeschlossene Lampe /undel und erzeugt eine brauchbare Lichtaiisgangslcistung. Sie wird jetloch nach dem Blitzen permanent kurzgeschlossen, wenn die geschmolzene Ghihfadcnbefestigung und/oder Zirkoniumfolicnmaletial auf die Cilühfadenhaltcr fällt, sie überbrückt und anschließend erstarrt. Fine geblitzle kurzgeschlossene Lampe wird anschließend eine Fehlfunklion dei Schallung veranlassen, da die Sehwellwerl-Stcuerschalllü'.g nicht an der geblitzten kurzgeschlossenen Lampe vorbei arbeilet. Daher werden darauffolgende Blitzlampen, selbst wenn es ordnungsgemäße Blitzlampen sind, nicht geblitzt werden.
Die nicht hermelisch verschlossene Lampe oder -I ultlampe« wirkt elektrisch wie eine gute Lampe Sie braucht jedoch eine längere Zeit zum Abbrennen und erzeug! keine brauchbare Lichtausgangsleistung. Bei tlei Stromzufuhr zu dem Glühfaden einer I ufilampe erfaßt der Widerstand 16 den Anfangssimm in der gleichen Weise wie bei einer ordnungsgemäßen Lampe, und dies führt zum Umschalten des SCS 25 und des Sperrtransistors 28.
I'nler der Voraussetzung, daß der durch die Ka
mera betätigte Verschlußschalter 17 während einer genügend langen Zeitdauer geschlossen ist, um die Luftlampe abzubrennen, wird der ständige Stromfluß durch den Glühfaden der Luftlampe sie schließlich ausbrennen. Bei der nächsten Betätigung der Se quenzschaltung erscheint die Luftlampe als offener Stromkreis und die Sequenzschaltung arbeitet in der gle'chen Weise, als ob dies eine gute Lampe gewesen wäre. Daher erzeugt die Luftlampe zwar keine verwendbare Lichtausgangsleistung und der Filmausschnitt wird unterbelichtet. Trotzdem können die darauffolgenden Lampen bei den nächsten Belichtungen geblitzt werden.
Indem man einen Lichtsensor verwendet, um beim Blitzen einer Lampe die Sperrschaltung zu betätigen an Stelle eines Stromsensors gemäß Fig. 1, wird die Sequenzschaltung automatisch eine Luftlampe überspringen und die nächste Lampe in der Anordnung blitzen. Es erfolgt keine Änderung der Betriebsweise bei guten Lampen und geblitzfen kurzgeschlossenen Lampen. Diese Schaltungsmodifikation ist in der Fig. Ib dargestellt. Der Widerstand 16 wird nur ver wendet, um den Strom in der Schaltung zu begrenzen und einen sicheren Betriebsbereich für die Schwellwert-Steuerschaltung vorzusehen, wie es bereits beschrieben wurde. Daher werden die Abtastelemente 25 bis 27 für den Anfangsstrom gemäß Fig. 1 nicht benötigt. Der Abschalttransistor 28 wird ausgetauscht gegen eine Thyristorvorrichtung, die dadurch stromdurchlässig gemacht wird, daß Licht auf sie auftrifft, beispielsweise ein durch Licht betätigter steuerbarer Siliziumgleichrichter (LASCR) 29. Der LASCR 29 ist in Reihe mit dem Widerstand 24 zwischen die Anschlußklemmen 14 und 13 für die Versorgungsspannung geschaltet. Der durch Licht betätigte steuerbare Siliziumgleichrichter ist ein Vierschicht-Thyristor mit ähnlichem Aufbau wie der gewöhnliche steuerbare Siliziumgleichrichter. Er wird jedoch durch auftreffende Strahlungsenergie im Spektralbereich des Siliziums in seinen stromdurchlässigen Zustand geschaltet, welche auf das Siliziumkristallgitter auftrifft und in dieses eindringt und eine beträchtliche Zahl von Elektronen-Löcherpaaren freisetzt. Der resultierende Strom ist ausreichend, um die Vorrichtung zu schalten, vorausgesetzt, daß die Anodenelektrode relativ zur Kathode positiv ist. Alternativ kann ein durch Licht betätigter gesteuerter Siliziiimschalter als Lichtfiihler-Thyristor verwendet werden.
Beim Betrieb wird das Blitzen einer guten Lampe durch den LASCR 29 erfaßt und er wird stromdurchlässig, um dadurch die Schwellwert-Steuerschaltung durch Anlegen einer Sperrspannung an die Zenerdiode 23 stromlos zu machen. Der LASCR 29 bleibt so lange im eingeschalteten Zustand verriegelt, bis der Vcrschlußschalter 17 sich öffnet und den Stiom unter der. Haltewert absenkt. Die Lichtabtastung ist nicht so schnell wie die Stromabtastung, welche fast augenblicklich erfolgt. Sie ist jedoch schnell genug, damit der LASCR 29 umgeschaltet wird, bevor der Widerstand der Blitzlampe sich auf den Punkt erhöht, an dem die Spannung über den Lampenanschlüssen den Schwellwerl der Spannung der Schwcllwcrl-Stcuerschallnng erreicht, die über diese Lampenanschlüsse geschaltet ist. Eine Luftlampe ergibt keinen Lichtblitz und kann daher den LASCR 29 nicht schalten. Mii dem Abbrennen der Luft lampe erhöht sich ihr Widersland allmählich, bis der Widerstand hoch genug ist, so daß die Spannung über den Lampcnansehliissen den Schwellwert der Spannung übersteigt, an d-m die zugehörig Steuerschaltung betätigt wird, um ihren entsprechenden Transistor einzuschalten und ein Einschaltsignal an den nächstfolgenden SCR zu geben.
Die nächste Lampe in der Folge sei angenommenermaßen eine ordnungsgemäße Lampe, diese blitzt und erzeugt eine Lichtausgangsleistung, welche nunmehr den LASCR 29 schallet und einen weiteren Ablauf .' r Sequenz verhindert. Diese Reihenfolge der Ereig-
isse geschieht innerhalb der normalen VerschluBoffnungszeit für die Blitzfotografie von etwa 30 Millisekunden.
Fig. 2 zeigt die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, welche in ihrer Gesamtheit als monoüthi-
sehe integrierte Schaltung oder als eine hybride integrierte Schaltung ausgeführt werden kann. Für einige Anwendungen kann es erwünscht sein, den Strom ensorwiderstand 16 als diskreten Bauteil vorzusehen, besonders da der Wert des Widerstandes 16 sich on
*o einem Kameramodel! zum anderen ändern kann. Der Widerstand 16 kann jedoch ebenfalls in monolithischer Form ausgebildet sein. Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 verwendet eine Fotoblitzlampenanuidnung mit fünf Blitzlampen 11« bis We. Die verschie-
*5 denen Blitzlampen sind als einheitliche, wegweribare Anordnung zusammengefaßt, die in einen Sockel ein gesteckt werden kann, welcher die fünf Lampenanschlüsse 12a bis 12c und den gemeinsamen Lampenanschluß 12 enthält. Die Sequenz-Blitzschaltung hat demgemäß einen weiteren fünften Lampenzweig, welcher den SCR ISe in Reihe mit der Lampe He und den zugehörigen Transistor 2Oe der Schwellwert-Steuerschaltung umfaßt, sowie den Widerstand 22e, der die Basis des Transistors 2Oe mit der Anode
des vorhergehenden SCR \Sd verbindet. In jeder der Stufen oder Zweige, mit Ausnahme der ersten, enthält die Schwellwert-Steuerschaltung einen zusätzlichen Transistor, der jeweils als Transistor 306 bis 30«? bezeichnet ist. Diese zusätzlichen Transistoren sind NPN-Transistoren und sind vorgesehen, um die Stromverstärkung des Einschaltsignals zu vergrößern. Unter Bezugnahme auf die zweite Stufe ist der Kollektor des einen Transistors 206 an die Basis des zustäzlichen Stromverstärkungstransistors 306 angeschlosse und der Emitter des Transistors 30b ist mit der Gatter-Elektrode des SCR 156 verbunden. Der Kollektor des Transistors 306 ist unmittelbar an die Anode des SCR 156 angeschlossen, da auf diese Weise der Strom dann verfügbar ist, wenn er benötigt wird, und nicht vorhanden ist, wenn er nicht benötigt wird. Der Kollektor des Transistors 30c kann jedoch ebenfalls an den Gleichspannungsanschluß 13 oder an die gemeinsame Emitterleitung 21 angeschlossen sein. Der Vorspannungswiderstand 316 ist zwischen die
Basis des Transistors 306 und den negativen Gleichspannungsanschluß eingefügt. Bei dieser Anordnung führt der zustäzliche Transistor 306 ebenfalls Strom, wenn der Transistor 206 stromdurchlässig gemacht wird, und liefert ein Einschaltsignal mit einer höheren Stromverstärkung an die Gattcr-Elcktrode des SCR 156. Die anderen Zweige weisen entsprechende zusätzliche Schaltungen auf.
In der Schaltung nach Fig. 2 wird die Funktion der Zenerdiode 23 in der Schwellwert-Steuerschaltung der Ausführimgsform nach Fig. 1 durch eine für einen konstanten Spannungsabfall sorgende Schallung erhallen, die ein Paar NPN-Transistoren 32 und 33, welche in einer Darlington-Emitter-Folgeschaltung
verbunden sind, und zwei in Reihe verbundene Dioden 34 und 35 aufweist. Die Kollektoren des Transistorenpaares 32, 33 sind zusammen mit: dem positiven Spannungsanschluß 13 verbunden, der Emitter des Transistors 32 ist mit der Basis des Transistors 33 verbunden, und der Emitter des Transistors 33 ist mit den beiden Dioden 34 und 35 in Reihe geschaltet, weiche ihrerseits mit der gemeinsamen Emitterleitung 21 verbunden sind. Wie nachstehend im einzelnen erklärt wird, wird bei dieser A.nordnung dadurch, daß der Transistor 32 stromdurchlässig gemacht wird, der Transistor 33 stromdurchlässig gemacht und die beiden Dioden 34 und 35 in Durchlaßrichtung vorgespannt. Die Gesamtwirkung der Spannungsabfälle an den vier in Reihe geschalteten Dioden ist dem Spannungsabfall an der Zenerdiode 23 in Fig. 1 äquivalent.
Der Spannungsabfali über dem Stromsensorwidersland 16, der auf Grund des Einschaltstromes zu einem Blitzlampengliihfaden erzeugt wird, wird mit Hilfe eines PNP-Transistors 36 abgetastet, dessen Emitter an das positive Ende des Widerstandes 16 und dessen Basis über einen Vorspannungswiderstand 24(j an das negative Ende des Widerstandes 16 angeschlossen ist. Der Transistor 36 zur Feststellung der Stromzufuhr zu einem nicht unterbrochenen Lampenglühfaden ist einem weiteren NPN-Sperrtransistor 37 in einer Verriegelungsanordnung mit positiver Rückkopplung zugeordnet. Zu diesem Zweck ist der Kollektor des Transistors 36 Über einen Strombegrenzungswiderstand 38 und einen Voirspannungswiderstand 39 an den negativen AnschluSpunkt 14 der Versorgungsspannung angeschlossen. Die Basis des Sperrtransistors 37 ist unmittelbar mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 38 und 39 verbunden. Sein Emitter ist unmittelbar verbunden mit dem negativen Anschlußpunkt 14, und sein Kollektor ist über einen zusätzlichen Widerstand 24£> mit der Basis des Transistors 36 verbunden. Wenn der Abtasttransistor 36 durch den Spannungsabfall, der über dem Widerstand 16 durch den hiridurchfließenden Anfangsstrom erzeugt wird, stromdurchlässig gemacht wird, wird der Sperrtransistor 37 ebenfalls stromdurchlässig gemacht und hält sich infolge der positiven Rückkopplung selbst in diesem Zustand. Schließlich sei bemerkt, daß die Kollektoren der beiden in Darlington-Schaltung verbundenen Transistoren 32, 33 mit dem positiven Anschluüpunkt 13 der Versorgungsspannung verbunden sind, und die Basis des Transistors 32 zur Gewinnung einer Vorspannung mit dem Verbindungspunkt des Widerstandes 24b und des Kollektors des Sperrtransistors 37 verbunden ist. Wenn die Transistoren 36 und 37 stromdurchlässig sind, erfüllt dieses Transistorpaar die Sperrfunktion für die Schwellwert-Steuerschaltung, da die Basis des Transistors 32 auf das Potential des negativen Anschlußpunktes 14 herabgedrückt wird und dadurch die Transistoren 32 und 33 gesperrt werden und die Spannung von der gemeinsamen Emitter-Leitung 21 weggenommen wird.
Die Betriebsweise des Ausf ührungsbcispicls gemäß Fi g. 2 ist im wesentlichen die gleiche, wie sie für die Schaltung nach Fig. 1 beschrieben wurde. Sie wird daher lediglich in dem Umfang beschrieben, wie es zum Verständnis der Betriebsweise dieses Ausfiihningsbeispicls für erforderlich gehalten wird. Heim erstmaligen Schließen des durch den Kameraverschluß betätigten Schalters 117 schaltet das \uflivti'u der Spannung über dem ersten Lampenzweig mit der Lampe 11a und dem SCR 15a automatisch in der gleichen Weise den SCR 15« ein, wie es bereits beschrieben wurde. Der Transistor 20b schaltet sich nicht ein, um ein Einschaltsignal über den zusätzlichen Transistor 30b an das Gatter des SCR 15b der zweiten Stufe zu liefern, da an der Steuerschaltung eine unzureichende Spannung vorhanden ist. Das heißt, die Spannung über den Anschlußpunkten der stromfüh-
renden Blitzlampe 11 ei, welche gleich der Spannung über der Schwellwert-Steuerschaltung ist, die die Transistoren 32,33, die Dioden 34 und 35, die Emitter-Basisstrecke des Transistors 20b und den Widerstand 22b umfaßt, ist unterhalb der Schwellwertspannung. Sobald die Lampe 11a Strom führt, erzeugt der Anfangsstrom einen Spannungsabfall über dem Stromsensorwiderstand 16, welcher den Abtasttransistor 36 und den Sperrtransistor 37 einschaltet. Infolgedessen werden die Transistoren 32 und 33 gesperrt
ao und es ist keine Spannung auf der gemeinsamen Emitterleitung 21 vorhanden. Das Sperr-Transistorpaar 36 und 37 kehrt in seinen nichtleitenden Zustand zurück, wenn der Verschlußschalter 17 geöffnet wird. Beim nächsten Schließen des Verschlußschalters 17 werden
»5 die Transistoren 32 und 33 in der Schwellwert-Steuerschaltung durch Basissteuerung über die Widerstände 24a und 24b stromführend gemacht. Da die Lampe Ha jetzt einen offenen Stromkreis darstellt, liegt eine ausreichende Spannung über den Transistoren 32, 33, den Dioden 34 und 35 und der Emitter-Basisstrecke des Transistors 20b und dem Widerstand 22b, um den Transistor 20b in Durchlaßrichtung vorzuspannen. Daher schaltet der zusätzliche Transistor 30b ebenfalls ein, urti ein Einschaltsignal an den SCR 15b zu liefern und ihn stromdurchlässig zu machen, so daß er einen Verbraucherstrom durch den Glühfaden der zweiten Blitzlampe 11b abgibt. Dann läuft der gleiche Vorgang wie vorher ab, d. h., die Stromzufuhr zum Lampenglühfaden wird abgetastet und die Abschal-
tung der Schwellwert-Steuerschaltung betätigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 seien nachstehend eine Anzahl von Modifikationen zur Schaltung nach Fig. 2 erörtert. In Fig. 3 ist aus Platzgründen eine Vierlampenanordnung 11 abgebildet an Stelle der be-
vorzugten Fünflampen-Anordnung. Diese Modifikationen können entweder einzeln oder in irgendeiner ausgewählten Kombination verwendet werden. Wie bereits erwähnt, verursacht eine geblitzte kurzgeschlossene Lampe eine Fehlfunktion oder ein »Hän-
so genbleiben« der Schaltung nach Fig. 1 oder Fig. 2, da die Schwellwert-Steuerschaltung nicht über den kurzgeschlossenen Verbraucher hinweg arbeitet, wodurch die übrigen Blitzlampen nicht geblitzt werden können. Die erste Modifikation sieht eine visuelle Anzeige einer geblitzten kurzgeschlossenen Lampe vor, so daß der Fotograf die Lampenanordnung 11 entfernen und durch eine andere Anordnung ersetzen kann. Um dies zu erreichen, wird der Stromsensorwiderstand 16 durch eine gewöhnliche kleine Glühbirne
lift' ersetzt, deren Glühfadenmassc so gewählt ist, daß unter Normalbetriebder Schaltung die Glühlampe 16' nicht aufleuchtet, daß sie jedoch aufleuchtet, wenn eine Blitzlampe kurzschließt und ein Stromfluß durch die Anzeigelampe 16' während einer genügend langen Zeitdauer erfolgt. Wenn die Anzeigelampe 16' aufleuchtet, ist der Fotograf gewarnt und sollte die Anordnung 11 austauschen. Die Glühlampe 16' leuchtet während des Aufnahmczvklus auf, wenn die Blitz
lampe blitzt und dann einen Kurzschluß bildet, und daher kann der Austausch der Anordnung vorgenommen werden, um sicherzustellen, daß keine Aufnahme verlorengeht.
Eine weitere Modifikation der Schaltung nach Fig. 2 besteht darin, die Ansteuerschaltung des Abtasttransistors 36 so vorzuspannen, daß der Wert des Verbraucherstroms durch den Widerstand 16 oder die Anzeigelampe 16' vermindert wird, bei dem der Abschaltkreis zur Wegnahme der Spannung von der Schwellwert-Steuerschaltung betätigt wird. Wie bereits erwähnt, muß der Spannungsabfall über dem Widerstand 16 oder der Anzeigelampe 16' ohne Verwendung eines Vorspannungskreises größer als 0,6 Volt sein, um den Abtasttransistor 36 einzuschalten. Dabei wird davon ausgegangen, daß dieser ein Siliziumelement ist. Indem ein Voi Spannungswiderstand 42 zwischen die Basis des Transistors 36 und den negativen Anschlußpunkt 14 der Versorgungsspannung geschaltet wird, kann der erforderliche Spannungsabfall über dem Widerstand 16 oder der Lampe 16' unter den Wert von 0,6 Volt verringert werden. Mit anderen Worten wird der Wert des Arbeitsstroms verkleinert, bei dem die Sperrschaltung betätigt wird. Dies führt zu einer Ersparnis an Batterieleistung und erhöht die Flexibilität der Schaltung in der Anwendung.
Mit Hilfe einer weiteren Modifikation ist es möglich, das Anlaufen der Sequenz bis zu einem gewählten Zeitpunkt nach dem Anlegen der Spannung an die Sequenzschaltung zu hemmen. Dies kann innerhalb der Sequenz-Blitzschaltung auf zweierlei Weise durchgeführt werden. Ein Weg besteht darin, das Transistorpaar 32, 33 in Darlington-Schaltung zu hemmen, um das Anlegen von Spannung an die Schwellwert-Steuerschaltung bis zu einem gewählten Zeitpunkt nachdem Schließen des Verschlußschalters 17 zu verzögern. Ein normalerweise geschlossener mechanischer oder kontaktioser Schalter 43 wird zwischen den negativen Anschlußpunkt 14 der Versorgungsspannung und die Basis des Transistors 32 geschaltet, und ein Strombegrenzungswiderstand 44 wird zwischen die gleiche Basis-Elektrode und den positiven Anschluß 13 der Versorgungsspannung geschaltet. Zusätzlich dazu wird eine Sperr-Diode 45 zwischen den Verbindungspunkt des Schalters 43 und des Resistors 44 und den Verbindungspunkt des Widerstandes 24b und den Kollektor des Sperrtransistors 37 eingefügt. Wenn der Schalter 43 geschlossen ist, wird der Transistor 32 in Sperrichtung vorgespannt. Um den Schalter 43 zu öffnen und den Ablauf der Sequenz auszulösen, ist es notwendig, ein Signal von einer äußeren Signalschaltung 46 zuzuführen. Dies kann in Form eines elektrischen oder mechanischen Signals geschehen. Um diese Anordnung auszuführen, ist es weiterhin erforderlich, daß der Ansteuerkreis für don Halbleiterschalter 15a im ersten Lampenzweig von der gemeinsamen Emitterleitung 21 gespeist wird. Vorzugsweise ist dieser Ansteuerkreis identisch mit dem in den anderen Stufen verwendeten und enthält die Komponenten 20«, 22«, 30o und 3I(/, die in der gleichen Weise angeordnet sind mit der Ausnahme, daß das andere Ende des Widerstandes 22« an den negativen Anschlußpunkt 14 der Versorgungsspannung zurückgeführt ist. Nach jedem aufeinanderfolgenden Öffnen des Schalters 43 wird der SCR 15« sofort slromdurchlässig gemacht.
Ein zweiter Weg der Hemmung des Betriebes der Seqiien/.-Blitzschaltiing ist in F-"ig. 3a dargestellt. Die Schaltung nach Fig. 3 a wird zwischen die Anschlußpunkte χ und y in der ersten Stufe nach F i g. 3 eingefügt (dabei wird angenommen, daß die Schaltungselemente 20a, 22a, 30a und 31a des Ansteuerkreises nicht vorhanden sind). Die Lastanschlüsse eines ersten Transistors 47 sind über die Anodengatter-Elektrode des SCR 15a geschaltet und die Lastanschlüsse eines zweiten Transistors 48 sind zwischen die Basis des Transistors 47 und die Anode des SCR 15a geschaltet.
Der Transistorschalter 48 ist selbstverständlich normalerweise geöffnet und der Ablauf der Sequenz wird so lange verzögert, bis das elektrische Signal von der äußeren Signalschaltung 46 an die Basis des Transistors 48 gegeben wird, um ihn stromdurchlässig zu
machen und den Schalter zu schließen.
Bei einer weiteren Modifikation der Schaltung nach Fig. 2, die in Fig. 3b dargestellt ist, wird der SCR 15a durch einen Leistungstransistor 49a ersetzt. Die SCR XSb bis ISd werden ebenfalls durch (nicht dar- gestellte) Leistungstransisioren 49b bis 49d ersetzt. Der Transistor 47 wird in ähnlicher Weise geschaltet, wobei sein Emitter an die Basis des Leistungstransistors 49 angeschlossen wird und die beiden Kollektoren zusammen verbunden werden. Durch Hinzufügen
*5 eines mechanischen oder kontaktlosen Schalters 50 zwischen der Basis des Transistors 47 und den gemeinsam verbundenen Kollektoren erhält man die Möglichkeit, sowohl die Sequenz zu einem bestimmten Zeitpunkt zu starten als auch jeden Laststrom,
der zu einem bestimmten Zeitpunkt fließt, zu unterbrechen. Indem man ein Signal von der äußeren Signalschaltung 46 zuführt, um den Schalter 50 zu schließen, kann das Starten der Sequenz geregelt werden. Durch öffnen des mechanischen oder kontaktlosen Schalters 50 wird der Transistor 47 gesperrt und sperrt seinerseits den Leistungstransistor 49a. Infolgedessen wird jeder Verbraucherstrom, der durch irgendeinen der Leistungstransistoren in irgendeinen der Lampenzweige fließt, unterbrochen, wenn der
♦o Schalter 50 geöffnet wird. Wie bereits beschrieben, geschieht dies deshalb, weil es stets notwendig ist, daß die Leistungsvonichtungin der vorhergehenden Stufe Strom führt.
Eine letzte Modifikation der Schaltung nach F i g. 2, für die auf Fi g. 3 verwiesen wird, beinhaltet das Zufügen einer zusätzlichen Stufe über die letzte Stufe hinaus zu der Sequenz-Steuerschaltung. Es werden daher ein Transistor 20/und ein Widerstand 22/ zugefügt und der Kollektor des Transistors 20/ wird mit
der Basis des Sperrtransistors 37 verbunden, um einen Steuerschaltkreis über den Lampenanschlüssen des letzten Lampenzweiges zu schließen. Der zugefügte Transistor 20/wird in gleicher Weise stromdurchlässig gemacht wie die anderen Transistoren der Schwell-
wert-Steuerschaltung, nämlich dann, wenn der SCR ISd im vierten Lampenzweig Strom führt und die Blitzlampe II«1 unterbrochen ist. Durch die Rückverbindung zu dem Sperrtransistor 37 macht das Einsehallen des zugefügten Transistors 20/die Sperrtransistorcn 37 und 36 stromführend und dadurch wird die Schwdlwcrt-Steucrschaltung stromlos gemacht. Diese Eigenschaft ist nützlich, wenn der Verschlußschalter 17 irrtümlicherweise geschlossen wird, nachdem alle Lampen 11« bis Hi/ in der Anordnung 11 geblitzt worden sind. Die Batteriebelastung wird dadurch auf ein Minimum verringert, daß die Stromquelle von den Transistoren abgetrennt wird. Diese Maßnahme hat ebenfalls einen Nutzen bei einem Sy-
stem, in dem die Entscheidung zur Verwendung der Sequenz-Blitzschaltung dadurch getroffen wird, daß die Anordnung 11 aufgesetzt wird. Es ist in diesem Falle nicht notwendig, diese Wahl auf irgendeine andere Weise zu treffen, beispielsweise durch Schließen eines weiteren Schalters an der Kamera, wenn die Blitzbereitschaft gewünscht wird.
Obwohl dies nicht zuvor erörtert wurde, hat die wahlweise Verzögerung der Stromzufuhr zu der Schwellwert-Steuerschaltung bis zu einem gewählten Zeitpunkt nachdem Schließen des Verschlußschaiters 17 allgemeinen Bezug zur Kompatibilität des Sequenz-Blitzschaltkreises mit dem restlichen Kamerasystem. Die Anforderungen in einer bestimmten Situation hängen ab von der Konstruktion der Kamera, welche offensichtlich von einem Kamerasystem zum anderen verschieden ist. Typischerweise wird beispielsweise gewünscht, einen gewissen Zeitraum für den Betrieb einer Belichtungssteuerung verstreichen zu lassen, bevor die Sequenz ausgelöst wird. Oder es ist erwünscht, eine richtige Blitzsynchronisation zu erhalten. Es gibt zwei Gründe für den Wunsch, die Zeit zu steuern, während der die Sequenzschaltung mit Strom versorgt wird. Einmal soll die Belastung der Batterie verringert werden. Der wichtigere Grund besteht jedoch darin, daß der Leistungsverbrauch in der Schaltung verringert werden soll, da dies zu übermäßig hohen Temperaturen in dem Plättchen mit der monolithischen oder hybriden integrierten Schaltung führen kann. Die Regelung des Startes der Sequenz und die Unterbrechung irgendeines fließenden Laststroms durch Modifikationen im Innern der Sequenzschaltung selbst, ist bereits im Zusammenhang mit den F i g. 3,3 a und 3 b beschrieben worden. Es wird nunmehr beschrieben, wie die Sequenz-Blitzschaltung nach einer vorgegebenen Zeitdauer mit Hilfe von zusätzlicher Schaltungen außerhalb der Sequenz-Blitzschaltung stromlos gemacht werden kann. Durch eine weitere Schaltung außerhalb der Sequenz-Blitzschaltung kann die Betätigung der Sequenzschaltung für eine vorgegebene Zeitdauer verzögert und nach einem weiteren vorgegebenen Zeitintervall, in dem sie arbeitet, wieder stromlos gemacht werden.
Die in Fig. 4 gezeigte Schaltung ist in drei Abschnitte unterteilt, nämlich einen Zeitgeber für die Öffnungsverzögerung, einen Zeitgeber für die Offenzeit und einen konlaktlosen Schalter. Diese Schaltung ist in einer Form aufgebaut, die zur Herstellung als monolithische oder hybride integrierte Schaltung geeignet ist. Zunächst sei angenommen, daß der wahlweise Zeitgeber zur Öffnungsverzögerung nicht erwünscht ist, und daß nur der Zeitgeber für die Öffnungszeit und der kontaktlose Schalter verwendet werden sollen, um beim Schließen des durch die Kamera betätigten Verschlußschaiters 17 am positiven Anschluß 13 der Versorgungsspannung der Sequenz-Blitzschaltung elektrische Leistung zuzuführen, und daß die Sequenzschaltung nach einem vorgegebenen Zeitintervall von beispielsweise 30 Millisekunden stromlos gemacht wird. Die Anschlüsse A und C des kontaktlosen Schalters sind mit den entsprechend bezeichneten Anschlüssen der Schaltung nach Fig. 2 verbunden. Der in Fig. 2 gezeigte mechanische Verschlußschalter 17 ist an das andere Ende des Öffinmgszeilschallkreises in Fig. 4 verlegt und wird durch einen konlaktlosen Schalter in Form eines ΝΡΝ-Ί ransistors 54 ersetzt. Der Transistorschalter 54 ist in Emiltorschaltung geschaltet und der Kollektor ist unmittelbar mit dem positiven Anschlußpunkt 13 der Gleichspannungsversorgung verbunden. Seine Basis ist über einen Vorspannungswiderstand 55 an den gleichen Punkt angeschlossen. Sobald durch
Schließen des Schalters 17 elektrische Spannung auf die Schaltung gegeben wird, schaltet sich der Transistorschalter 54 ein und gibt durch die Verbindung seines Emitters mit dem Verbindungspunkt des Stromsensorwiderstandes 16 und dem Emitter des Transistors 36 elektrische Leistung an die Sequenz-Blitzschaltung.
Der Zeitgeber für die Öffnungszeit umfaßt einen NPN-Transistor 56, dessen Kollektor mit dem Anschlußpunkt 13 der Gleichspannungsversorgung und
»5 dessen Emitter über einen Spannungsteilerwiderstand 57 und die Kollektor-Emitterstrecke eines NPN-Transistors 58 an den negativen Anschlußpunkt 14' der Gleichspannungsversorgung angeschlossen sind. Der Transistor 58 ist dadurch als Diode geschaltet, daß seine Kollektor- und Basiselektroden unmittelbar miteinander verbunden sind. Der Transistor 56 arbeitet als Zenerdiode zusammen mit einem Paar Spannungsteilerwiderständen 59 und 60, die über seine Kollektor- und Emitterelektrode geschaltet sind, wo-
»5 bei der Verbindungspunkt der Widerstände 59 und 60 unmittelbar an die Basis angeschlossen ist. Wenn die Spannungan der Basis des Transistors 56 oberhalb des Wertes für den Spannungsabfall an einer Diode ansteigt, dann schaltet sich der Transistor ein, und wenn die Spannung noch weiter ansteigt, wird der Transistor besser leitfähig, um den Spannungsabfall über diesen Bauteilen zu begrenzen. Der Transistor 56 und seine zugeordneten Widerstände 59 und 60 legen zusammen mit dem Widerstand 57 eine konstante Bezugsspannung an den dazwischenliegenden Verbindungspunkt 61. Der Emitter eines PNP-Bezugstransistors 62 ist an den Verbindungspunkt 61 angeschlossen, wodurch man eine konstante Bezugsspannung für den Transistor 62 erhält. Zwischen den
positiven Gleichspannungsanschluß 13' und die Basis des Bezugstransistors 62 ist ein Zeitgliedkondensator 63 geschaltet, der weiterhin mit der Kollektor-Emitterstrecke eines Konstantstromtransistors 64 in Reihe liegt. Der Emitter des Konstantstromtransistors 64 ist an den negativen Anschlußpunkt 14' der Gleichspannungsversorgung angeschlossen, und die Basis ist unmittelbar mit der Basis des Transistors 58 verbunden, welcher bekanntlich als Diode geschaltet ist. Die Transistoren 64 und 58 wirken zusammen als Konstantstromquelle. Der durch den Widerstand 57 und den Transistor 58 fließende Strom treibt den Konstantstromtransistor 64 in den stromdurchlässigen Zustand. Der Zeitgliedkondensator 63 lädt sich über den Konstantstrom-Transistor 64 so lange negativ auf,
55. bis das Potential an der Basis des Bezugstransistors 62 hinreichend negativ wird bezüglich der Bezugsspannung am Verbindungspunkt 61, um diesen stromdurchlässig zu machen. Der Kollektor des Bezugstransistors 62 ist mit der Basis des als konlaktloser Schalter wirkenden Abschalttransistors 65 verbunden, dessen Emitter-Kollcktorstrccke in Reihe mil dem Widerstand 55 zwischen die Speisespannungsklcmmcn 13 und 14' geschaltet ist. Wenn der Bozugstransistor 62 sich einschallet, dann treib! sein KoIIcI;-lorstmm den als kontaktlosen Schalter dienenden Abschaltlransistor 65 in den slromdurchlässigen Zustand, wodurch d;is Potential an der Hasis des Transistorschalters 54 auf etwa den Wert am negativen An-
schliißpunkt 14 der Gleichspannungsvcrsorgung absinkt und dieser gesperrt wird. Daher wird die Sequenz-Blitzschaltung stromlos gemacht, nachdem sie während eines vorgewählten Zeitintervall stromdurchlässig war.
Wie bereits erläutert, wird der Zeitgeberabschnitt für die Verzögerung der öffnung vor dem Öffnungszeitgeber zugefügt, wenn das Schließen des kontaktlosen Schalters 54 für eine vorgewählte Zeitdauer nach dem Schließen des Verschlußschalters 17 verzögert werden soll. Der Zeitgeber für die Öffnungszeit arbeitet dann wie zuvor und öffnet den kontaktlosen Schalter 54 nach einem vorgewählten Zeitintervall. Der Zeitgeber für die Öffnungsverzögerung umfaßt einen Widerstand 68, der zwischen den positiven Anschlußpunkt 13 der Gleichspannungsversorgung und die gemeinsam verbundenen Basen zweier spiegelbildlich angeordneter NPN-Transistoren 69 und 70 geschähet ist, deren Emitter beide an den negativen Anschlußpunkt 14 der Gleichspannungsversorgung angeschlossen sind. Der Kollektor des Transistors 70 ist mit dem Kollektor des Konstantstromtransistors 58 verbunden und der Kollektor des Transistors 69 ist mit dem Kollektor des Transistors 65 für die Abschaltung des kontaktlosen Schalters 54 verbunden. Wenn der Schaltung Energie zugeführt wird, schaltet der Stromfluß durch den Widerstand 68 beide Transistoren 69 und 70 ein. Der Transistor 70 hemmt die aus den Transistoren 58 und 64 bestehende Konstantstromquelle. Der Transistor 69 drückt das Potential an der Basis des Schalters 54 auf etwa den Wert der negativen Anschlußklemme 14 der Gleichspannungsversorgung herab und sperrt den Schalter 54 in der gleichen Weise, als ob der Abschalttransistor 65 Strom führen würde. Zwischen den Anschlußpunkt 13 und die gemeinsam verbundenen Basen eines weiteren Paares von spiegelbildlich angeordneten NPN-Transistoren 72 und 73 ist ein weiterer Widerstand 71 geschaltet. Die Emitter der Transistoren sind beide an den Anschluß 14' der Versorgungsspannung angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 72 ist ebenfalls mit dem Widerstand 71 verbunden und der Kollektor des Transistors 73 ist über einen weiteren Zeitgliedkondensator 74 an den Anschluß 13 angeschlossen. Die Transistoren 72 und 73 wirken zusammen mit dem Widerstand 71 als Konstantstromqueile, welche den Zeitglicdkondensator 74 negativ auflädt. Ein zweiter Bezugstransistor 75 ist mit seinem Emitter an den Punkt 61 mit der konstanten Bezugsspaiinung angeschlossen. Seine Basis ist mit dem Verbindungspunkt des Zeitgliedkondensators 74 und des Transistors 73 verbunden und sein Kollektor ist an die Basis eines Abschalttransistors 76 angeschlossen. Die KoI-lektor-Emitterstrecke des Abschalttransistors 76 ist zwischen die gemeinsam verbundenen Basen der Transistoren 69 und 70 und den Anschlußpunkt 14 geschaltet.
Wenn der Zeitgliedkondensator 74 sich über die Elemente 71 bis 73 der Konstantstromquelle auf eine Spannung auflädt, die bezüglich der Bezugsspannung am Verbindungspunkt 61 genügend negativ ist, dann schaltet sich der Bezugstransistor 75 ein und macht seinerseits den Transistor 76 leitend. Der Durchgang des Stroms durch den Transistor 76 bewirkt, daß die Transistoren 69 und 70 sperren. Infolgedessen hemmt der Transistor 70 die Konstantstromqueile 58, 64 im Öffnungszeitgeber nicht mehr und der Transistor 69 sperrt nicht mehr den kontaktlosen Schalter 54. Der Schalter 54 schaltet sich jetzt ein und liefert Spannung an die Sequcnz-Blitzschallung. Der öffnungszeitge ber arbeitet wie zuvor durch Aufladung des Zeitglied· kondensator 63 über den Konstantstromtransistoi 64, und wenn die Spannung an der Basis des Bezugs, transistors 62 bezüglich der Spannung am Verbin dungspunkt 61 genügend negativ ist, darm schaltet siel' der Bezugstransistor 62 ein und macht den Abschalttransistor 65 leitend. Der Verschlußschalter 54 kehri
»° daher in seinen gesperrten Zustand zurück und schal tet die Leistung nach dem vorgewählten Zeitintervall von der Sequenz-Blitzschaltung ab.
Die Verwendung des kontaktlosen Schalters 54 isl erwünscht. Infolge der begrenzten Batteriespannunj:
«5 können jedoch die Spannungsabfällc über dem Schal ter 54 und dem Stromsensorwiderstand 16 zu groö sein, um zugelassen zu werden. Das bedeutet, daß dann eine unzureichende Spannung zum Betrieb dei Schwellwert-Steuerschaltung in der Sequenz-Blitz-
«o schaltung vorhanden sein würde. Unter der Annahme, daß nur die Schaltung für den Öffnungszeitgeber und der kontaktlose Schalter gemäß Fig. 4 verwendet werden, ist es nicht möglich, den Spannungsabfall übet dem Schalter 54 dazu zu verwenden, die Stromzufuhr
»5 zu dem nächsten nicht unterbrochenen Lampenglühfaden abzutasten, ohne einen diskreten Kondensator zur Verlangsamung der Betätigung des Abschaltkrei ses zu verwenden.
Fig. 5 zeigt eine Stromabtastschaltung, die für die
Herstellung als monolithische oder hybride integrierte Schaltung geeignet ist und verwendet werden kanu um den Stromfluß durch den kontaktlosen Schaltet 54 oder insbesondere den Spannungsabfall über dein Schalter abzutasten, wobei der Spannungsabfall ledit-
lieh um einige zustäzliche Millivolt vergrößert wird. Die Stromabtastschaltung nach Fig. 5 wird zwischen den kontaktlosen Schalter und die entsprechend bezeichneten Anschlußpunkte der Sequenz-Blitzschal tungnach Fig. 2 angeschlossen. Die Anschiußverbindüngen sind in allen drei Schaltungen gemäß Fig. 4. 5 und 2 angedeutet. Der Stromsensorwiderstand l(i wird nicht verwendet. Der Stromabtaster umfaßt im wesentlichen einen Differenzenverstärker, welcher zwei Widerstände 80 und 81 enthält, die an den positi-
ven Anschlußpunkl 13 der Gleichspannungsversot gung einerseits und an die Kollektoren eines Paares von NPN-Transistoren 82 und 83 andererseits angeschlossen sind, deren Emitter miteinander und über einen weiteren Widerstand 84 mit dem negativen An-
schlußpunkt 14 verbunden sind. Der Emitter des kontakt losen Schalters 54 ist mit einem Abtastwiderstand 85 in Reihe geschaltet, welcher weiterhin über die entsprechenden Basiselektroden der Transistoren 82 und 83 des Differenzenverstärkers geschaltet ist.
Der Ausgang des Differenzenverstärkers wird durch den NPN-Transistor 86 gebildet. Der Emitter und die Basis des Transistors 86 sind mit den Kollektoren der Transistoren 82 bzw. 83 verbunden, und der Kollektor des Transistors 86 ist mit der Basis des den Einschaltlaststrom abtastenden Transistors 36 gemäß Fig. 2 verbunden.
Wenn der Differenzenverstärker einen vorgegebenen Wert von einigen mV Spannungsabfall über dem Abtastwiderstand 85 feststellt, welcher einem vorgegebenen relativ geringen Strom durch denselben entspricht, dann führt der Ausgangstransistor 86 Strom und liefert Basisstrom an den Transistor 36, schaltet diesen ein und verriegelt infolgedessen den Sperriran-
ng
Senior
inch
Itirt
ilall
sistor 37. Auf diese Weise wird die Schwellwert-Steuerschaltung slromlos gemacht.
Fig. 6 zeigt ein wesentlich unterschiedliches Ausl'ührungsbeispiel der Erfindung, hei dem die Sequenz durch ein elektrisches Signal von einer äußeren Schaltung ausgelost wird und das keine Sperr- oder I lemmsclialtung enthält, um die Schwcllwcrt-Sleuerschaltung stromlos zu machen. Ein bisher noch nicht erwähntes,in einer Schaltung nach Fig. I enthaltenes Problem ist die Wirkung von zufälligem Kontaktprellen beim Schließen und Öffnen des mechanischen Versehlußschalters 17. Um eine falsche Sequenzgabe zu verhindern, sollte das Kontaktprellen beim (.iffneu und Schließen des Schalters innerhalb eines relativ kurzen Zeitintervalls beendet sein, das in der Größenordnung von einhundert bis wenige hundeit Mikrosekunden liegt. Die Ausführungsform nach Fi :■ U beseitig! das Problem des mit übermäßigem Kontaktprellen verbundenen Öffnens des Verschiußsehallers 17, welches eine falsche Sequenzfolge vertu midien würde. Nur ein Teil der wegwerfbaren Blilzlampenanordnung 11 ist zusammen mit den entsprechenden Zweigen oder Stufen der Sequenzschaltnni; gezeigt. Selbstverständlich sind die übrigen Stufen gleich aufgebaut. Die Schwellwert Steuerschaltung ist der in Fig. 1 gezeigten ähnlich, mil der Ausnahme, daß ein Transistor 47 zwischen das (.!alter des SCR 15« und die gemeinsame Hmitlerleitung geschähet und ein Vorspannimgswiderstand 89 für diesen Transistor 47 vorgesehen ist. Bei dieser Annrdnimg schallet sieh der SCR 15« automatisch nur dann an. wenn in der gemeinsamen Hniiiterlcitung 21 Strom fließt.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die wegwerfbare Anordnung 11 einen langgestreckten Kontakt 1X) besitzt, der zwei Hilfsanschliisse 91 und 92 in der Sequenz-Blilzschaliiing überbrückt, wenn die Anordnung 11 eingesteckt wird. Her positive Anschluß 13 der Gleichspannungsvcrsorgung ist mit dem Anschlußpunkt 91 verbunden. Der Anschluß 92 ist mit dem Kollektor de* Transistor··. 32 in der Schwcllwert-Steuerschaltung und ferner mit dem Emitter eines zusätzlichen PNP-Transistorschallers 93 verbunden, dessen Kollektor an die Basis des Transistors 32 angeschlossen ist. Über Emitier und Basis des Tnmsisiorsehalters 93 ist ein Vorspannungswideisland 94 »eschaltet. und ein Spanniingsieilerwiderstand 95 verbindet die Basis des Transistorschalters 93 mit einer Ausgangsleitimg 96. Um den Schaltkreis zu vervollständigen, ist eine Schaltung mit hoher Impedanz zwischen die Ausgangsleitung 96 und den negativen Anschlußpunkt 14 der Glcichspanmingsversorgimg ueschaltcl, der hier als eine Z,eitgliedschalümg mit einem relativ hohen Widerstand 97 in Reihe mit einem Kondensator 98 tiargestellt ist. Der Wert des Widerstandes 97 ist, verglichen mit den Werten der Widerstände 94 und 95, besonders hoch. Um die Sequenzfolgc auszulösen, ist auch ein kurzzeitig geschlossener konlaktloser oder mechanischer Schalter 99 zwischen die Ausgangsleitimg 96 und den negativen Anschluß 14 geschaltet.
Beim Einstecken der Anordnung, so daß der langgestreckte Kontakt 90 die Anschlußpunkte 91 und 92 überbrückt, ist der Strom durch die Widerstände 94 und 95 infolge der hohen Impedanz der Elemente 97 und 98 relativ klein. Es besieh» daher ein ungenügender Spannunüsabfall über dem Vorspannungswiderstand 94, der nicht ausreicht, um den Transistorschalter 93 einzuschalten. Dcrdann durch die Ausgangslei-I ung 96 fließende geringe Strom kann zu der Anzeige verwendet werden, daß die Anordnung 11 eingesteekt ist. Zu diesem Zweck kann gewünschtenfalls an da1· Ende der Ausgangsleitung 96 eine .Schaltung KM) zur Feststellung der eingesteckten Anordnung angeschlossen weiden. Um in einem gewählten Zeitintervall nach dem Schließen des Versehlußschalters 17 die Sequenz auszulösen, ist es lediglich erforderlich, den Sehaller 99 während einer relativ kurzen Zeit in der
ι« Größenordnung weniger Mikrosckunden zu sehließen. Durch die Verbindung der Ausgangsleitung 96 mit dem negativen Anschluß 14 ist der Spannungsabfall über dem Vorspannimgswiderstand 94 jetzt ausreichend, um den Transistorschalter 93 einzusehalten.
Dies macht seinerseits den Transistor 32 leitend und spannt die beiden Dioden 34 und 35 in Durchlaßrichtung vor, so daß der gemeinsamen Emitterleitung 21 Strom zugeführt wird. Dadurch wird zunächst der erste >CR 15(/ZUiIi Blitzender ersten Lampe 11« eingeschallet. Der SCR 15« bleibt eingeschaltet, nachdem sich der Schaller 99 öffnet. Beim darauffolgenden Schließen des durch die Kamera betätigten Verschlußschallers 17 und anschließenden kurzzeitigen Schließen des Schalters 99 werden die anderen Lamas pen in der Anordnung in tier bereits beschriebenen Weise sequentiell geblitzt. Da der Schalter 99 mehreie Mikrosckunden lang geschlossen wird, ist genügend Zeil vorhanden, um die Schwellwert-Steueischaltung durch die Sequenz zu sehalten und den nächsten H.iibleiterschalter in der Sequenz einzusehalten. Obwohl somit die Leistung nach wenigen Mikrosckunden weggenommen wird, bleibt der SCR eingeschaltet und es macht keinen Unterschied, daß der Schalter 99 jetzt geöffnet ist. Ein bedeutsamer Gesichtspunkt dieser Schaltung ist es, daß es nicht erforderlieh ist, den Slromsensortransistor 36 und den Sperrtransistor 37, d. h. die gesamte Verriegelimgsschallung, zu verwenden. Der Stromsensorwiderstand 16 in dieser Schaltung erseheint an dem negativen Anschlußpunkt der Versorgungsspanniing und hat nur eine Strombegrenzungsfunktion. Diese Schaltung ist vorteilhaft, wenn es erwünscht ist, den Start der Sequenz elektronisch zu steuern. Eine wünschenswerte Eigenschaft ist es, daß die Sequenz-Blitzsehallung stromlos gemacht wird, wenn die Anordnung 11 nicht eingesteekt ist.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die elektronische Sequenz-Blitzschaltungzur Verwendung bei Blitzlichtfotografie mit einer Anordnung von /r Blitzlampen der Reihe nach jedesmal eine Blitzlampe blitzt, wenn die Schaltung in zeitlicher Beziehung zur Öffnung eines Kamcraverschhisses stromführend gemacht wird, und mit hoher Geschwindigkeit arbeitel, um die Anordnung innerhalb weniger Mikrosekunden durch die Sequenz zu führen. Die Schaltung übergeht automatisch unterbrochene Lampen und brennt Luftlampen ab. Geblitztc kurzgeschlossene Lampen verursachen eine Fehlfunktion, aber ihre Existenz kann visuell als ein Signal zum Austausch der Anordnung angezeigt werden. Obwohl die Schaltung durch diskrele Bauteile verwirklicht werden kann, ist es von entscheidender Bedeutung, daß sie vollständig als monolithische oder hybride integrierte Schaltung hergestellt werden kann. Die Schwellwert-Steuerschaltung zur Steuerung der Sequenz des Einschaltens der mit jeder Blitzlampe in Reihe geschalteten Halbleiterschalter erfordert als Bedingungen, damit ein Halbleiterschalter leitend wird, um seiner entsprechenden Blitzlampe Strom zuzuführen, daß der vor-
geordnete Halbleiterschalter Strom führt und die Spannung über den Anschlußpunkten der vorherigen Lampe einen Schwellwert überschreitet. Daher sind alle vorhergehenden Steuerschaltungen stromführend. In einigen Ausführungsformen betätigt eine Strom- oder Lichtabtastung einen Abschaltkreis, um die Steuerschaltung zu hemmen und dadurch weitere unerwünschte Blitze zu verhindern. In einer anderen Ausführungsform jedoch wird die Abschaltung angewendet und die Sequenz wird ausgelöst durch einen außerhalb der Schaltung erzeugten Impuls, der die Steuerschaltung während der Dauer des Impulses
einige Mikrosekunden lang stromführend macht. Durch Modifikationen im Innern der Scquenz-Blilzschaltung kann der Start der Sequenz nach dem Schließen des durch den Kameraverschluß betätigten Schalters und ein beliebiger fließender Laststrom zu einem gewählten Zeitpunkt unterbrochen werden. Äußere Zcitgchcrschaltungcn,die einen konlakllosen Schalter betätigen, können ebenfalls verwendet werden, um die Schaltung nach einem vorgegebenen Inlervall stromlos zu machen oder wahlweise den Start der Sequenz nach dem Schließen des durch den Kameraverschluß betätigten Sehalters zu verzögern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltung zum sequentiellen Blitzen von Blitzlampen mit einer Vielzahl paralleler Blitzlampenzweige, die durch kontaktlose Schalter selektiv mit einer elektrischen Spannungsquelle verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der parallelen Zweige die Blitzlampe (11a bis lld) mit einem ersten kontaktlosen Schalter (15a bis ISd) in Reihe geschaltet ist, den Blitzlampen eine Schwellwert-Steuerschaltung (24,23,21,206, 20c, 2Od) mit zweiten kontaktlosen Schaltern (20b bis 2Od) parallel geschaltet ist, deren Leitfähigkeit durch die an der Blitzlampe im zugehörigen parallelen Zweig abfallende Spannung derart steuerbar ist, daß diese zweiten kontaktlosen Schalter (20b bis 20i/) nur dann stiomleitend sind, wenn diese Spannung eine Schwellwertspannung übersteigt, und deren Ausgang zur Zuführung eines Einschaltsignals mit einer Steuerelektrode des kontaktlosen Schalters (ISb bis ISd) im nächstfolgenden parallelen Blitzlampenzwcig verbunden ist, und ein einen Widerstand (16) aufweisender Abschaltkreis (25, 28) vorgesehen ist, der die Sehwellwert-'iteuerschaltung bei einem Slromfluß durch eine Blitzlampe über den Widerstand (16) stromlos macht.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kontaktlosen Schalter (15« bis ISd, 20a bis 2Od) Halbleiterschalter mit einer Steuerelektrode sind, die Sclwellwert-Steuereinrichtung eine fur einen konstanten Spannungsabfall sorgende Vorrichtung (231 aufweist, und die Steuerelektrode jedes zweiten kontaktlosen Schalters (20b bis 20(/) mit einem Blitzlampenanschluß (12a bis 12c/) in dem vorhergehenden Blitzlampenzweig und seine zwei Lastelektroden mit der einen Seite der Vorrichtung (23) bzw. der Steuerelektrode des ersten kontaktlosen Schalters (15a bis 15i/) im nächstfolgenden Blitzlampenzweig verbunden sind.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (16) ein Stromsensor ist, der einen Stromfluß durch einen nicht unterbrochenen Lampenglühfaden einer der Blitzlampen (Ha bis lld) abtastet, und der Abschaltkreis eine Sperrschaltung (25, 28) umfaßt, die auf den stromdurchflossenen Widerstand (16) anspricht und die Schwellwert-Steuereinrichtung stromlos macht.
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