DE2065551B2 - Verfahren zur Herstellung von Lactonen mit 14 bis 17 Ringkohlenstoffatomen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lactonen mit 14 bis 17 Ringkohlenstoffatomen

Info

Publication number
DE2065551B2
DE2065551B2 DE19702065551 DE2065551A DE2065551B2 DE 2065551 B2 DE2065551 B2 DE 2065551B2 DE 19702065551 DE19702065551 DE 19702065551 DE 2065551 A DE2065551 A DE 2065551A DE 2065551 B2 DE2065551 B2 DE 2065551B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixture
lactones
general formula
lactone
oxa
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702065551
Other languages
English (en)
Other versions
DE2065551C3 (de
DE2065551A1 (de
Inventor
Joseph J. Dr. Genf Becker (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Firmenich SA
Original Assignee
Firmenich SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH819269A external-priority patent/CH523879A/de
Application filed by Firmenich SA filed Critical Firmenich SA
Priority claimed from CH786570A external-priority patent/CH557813A/de
Publication of DE2065551A1 publication Critical patent/DE2065551A1/de
Publication of DE2065551B2 publication Critical patent/DE2065551B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2065551C3 publication Critical patent/DE2065551C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D315/00Heterocyclic compounds containing rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom according to more than one of groups C07D303/00 - C07D313/00
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D311/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
    • C07D311/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D311/94Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with rings other than six-membered or with ring systems containing such rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D313/00Heterocyclic compounds containing rings of more than six members having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B9/00Essential oils; Perfumes
    • C11B9/0069Heterocyclic compounds
    • C11B9/0073Heterocyclic compounds containing only O or S as heteroatoms
    • C11B9/0084Heterocyclic compounds containing only O or S as heteroatoms the hetero rings containing more than six atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)
  • Pyrane Compounds (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

CH2- (CH2).
in welcher R3 und R4 ein Wasserstoffatom oder einer ι s dieser Reste einen Methylrest bedeutet und π eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Peroxyd der allgemeinen Formel
R1 —O—O—R2
(II)
in welcher R1 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder eine Gruppe der allgemeinen Formel
C—O—CH-RJ
(CH2),,
iO
(CH2), -C-O — CH — RJ
CH2- CH — CH,-R4
(IVa)
mit einer Doppelbindung in einer der durch die gestrichelten Linien gezeigten Stellungen aufweist und in der R> und R( die oben angegebene Bedeutung haben und r die Zahl 0 oder ! bedeutet, und für den Fall, daß η eine ganze Zahl von I bis 3 darstellt, die allgemeine Formel
(CH2), --C-O CU -R-'
CH-R4
(CH2L
(IVb)
\yz~ CH - - CHn aufweist, in der in die Zahl I oder 2 und ρ eine ganze Zahl von 0 bis 2 und R4 und R1 die oben angegebene Bedeutung ha>en, das Lacton der allgemeinen Formel I in an sich bekannter Weise abtrennt oder dieses Lactongemisch bzw, das daraus abgetrennte ungesättigte Lacton IVa bzw. IVb in an sich bekannter Weise katalytisch hydriert
end R2 eine Gruppe der allgemeinen Formel III bedeutet, wobei die Reste R1 und R2 identisch sind, y, wenn sie je eine Gruppe der Formel III darstellen, mittels Alkalisulfit, einem Alkalihydrogensulfit oder mit Eisenden als Reduktionsmittel bei einer Temperatur von etwa 20° bis 600C spaltet, anschließend aus dem erhaltenen Gemisch des Lactons der ^'gemeinen Formel I und dem entsprechenden ungesättigten Lacton, das für den Fall, daß η die Zahl 0 darstellt, die allgemeine Formel Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 14 bis 17 Ringkohlenstoffatome enthaltenden Lactonen, die teils bekannte und teils neue Verbindungen sind, weiche interessante Riechstoffeigenschaften besitzen und deshalb in der Parfümindustrie verwendbar sind.
Aus der deutschen Patentschrift 10 25 861 ist bekannt, makrocyclische Lactone durch Polymerisation von Hydroxycarbonsäuren oder deren Ester und nachfolgende Depolymerisierung de:; dabei erhaltenen Verbindungen unter speziellen Reaktionsbedingungen herzustellen. Nachteilig an diesem bekannten Verfahren ist die Notwendigkeit der Verwendung von Ausgangsverbindungen, die nur sehr schwierig und unter niedrigen Ausbeuten synthetisierbar sind und auch keine im Handel erhältliche Produkte darstellen. Die Synthese von makrocyclischen Lactonen insbesondere im technischen Maßstab stellt somit aus den oben genannten Gründen ein bisher noch nicht zufriedenstellend gelöstes Problem dar.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Lactonen mit 14 bis 17 Ringkohlenstoffatomen der allgemeinen Formel
(CH2J10
in welcher R3 und R4 ein Wasserstoffatom oder einer dieser Reste einen Methylrest bedeutet und η eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Peroxyd der allgemeinen Formel
R1 —O—O —R2
(II)
in welcher R1 ein Wasserstoffatom, einc/i Alkylrest oder eine Gruppe der allgemeinen Formel
C O —CH --R-'
(CH2),,
CH--R4
(Hl)
hl) und R2 eine Gruppe der allgemeinen Formel III bedeutet, wobei die Reste R1 und R2 identisch sind, wenn sie je eine Gruppe der Formel IM darstellen, mittels Alkalisulfit, einem Alkalihydrogensulfit oder mit Eisenionen als Reduktionsmittel bei einer Temperatur von etwa 20° bis 6O0C spaltet, anschließend aus dem erhaltenen Gemisch des Lactons der allgemeinen Formel I und dem entsprechenden ungesättigten
Ucton, das für den Fall, daß η die Zahl 0 darstellt, die allgemeine Formel
CH==CHr—R4
OVa)
mit einer Doppelbindung in einer der durch die gestrichelten linien gezeigten Stellungen aufweist und in der R3 und R+die oben angegebene Bedeutung haben und rdie Zahl 0 oder 1 bedeutet, und für den Fall, daß π eine ganze Zahl von 1 bis 3 darstellt, die allgemeine Formel
Il
(CH2I, — C— O—CH-R3
CH- R*
(IVb)
f=^= CH — CHM
aufweist, in der m die Zahl 1 oder 2 und ρ eine ganze Zahl von 0 bis 2 und R3 und R4 die oben angegebene Bedeutung haben, d«u Lacton der allgemeinen Formel I in an sich bekannter Wei«e abtrennt oder dieses Lactongemisch bzw. das daraus abgetrennte ungesättigte Lacton IVa bzw. IVb in an sich b-rkannter Weise katalytisch hydriert
Das erfindungsgemäße Verfahren stellt gegenüber den bekannten Verfahren ein neuartiges Verfahren dar. Das erfindungsgemäße Verfahren bedeutet somit eine nicht unbeachtliche Bereicherung der Technik zur Herstellung der betreffenden Lactonverbindungen.
Es wird vermutet, daß mittels der zu verwendenden Spaltungsmittel in gewissen Fällen die Spaltung des Peroxyds II nach einem homolytischen Mechanismus erfolgt, bei welchem die O — O-Bindung der
- COOR1-Gruppe des Peroxyds unter Bildung der Radikale
-C(Vund OR1
gespalten wird.
Die Reaktionsgeschwindigkeit ist größer, wenn die Spaltung in Gegenwart eines Alkohols, z. B. Methanol, Äthanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol, selc-Butanol, Cyclonexanol oder eines Gemisches dieser Alkohole, durchgeführt wird. Die Reaktionstemperatur beträgt etwa 20 bis 6O0C.
Bei der Spaltung des Peroxyds Il bildet sich ein Gemisch aus einem Lacton der Formel I und dem entsprechenden ungesättigten Lacton IVa bzw. IVb.
Diese ungesättigten Lactone IV bilden entsprechend der Stellung der Doppelbindung zwei Isomere, von denen jedes eis- oder trans-Konfiguration aufweisen kann. Diese verschiedenen Isomeren können durch präparative Gasphasenchromatographie getrennt werden.
Gemäß einer bevorzugten Arbeitsweise wird eine Lösung des Peroxyds H in Chloroform und Isopropanol bei einer Temperatur von 20—280C unter kräftigem Rühren in eine wäßrige Pufferlösung von Natriumsulfit und Natriumhydrogeasulfit eingetragen, worauf die organische Phase abdekantiert und die wäßrige Phase mit Chloroform extrahiert wird. Durch Einengen der vereinigten organischen Extrakte erhält man dann ein Gemisch der Lactone I und IVa bzw. IVb.
Die erhaltenen Lactongemische können als solche, d.h. ohne vorherige Auftrennung in die einzelnen Komponenten, als Riechstoffe verwendet werden. Man kann jedoch das gesättigte Lacton durch Destillation des Gemisches in einer hochwirksamen Destillierkolonne von dem entsprechenden ungesättigten Lacton abtrennen. Man kann das betreffende Lactongemisch auch in üblicher Weise katalytisch hydrieren, z. B. bei Raumtemperatur in Gegenwart eines Raney-Nickel-Katalysators, wobei dann das betreffende gesättigte Lacton erhalten wird.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Lactongemische sowie die betreffenden Lactone selbst sind Riechstoffe, die einen mehr oder weniger charakteristischen moschusartigen Geruch entwickeln. Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Verbindungen II können durch Umsetzung eines bicyclischen Äthers der allgemeinen Formel
-C— O—CH- R3
(CH2J10
in welcher R3, R4 und η die gleiche Bedeutung besitzen wie in der Formel III mit Wajserstoffperoxyd oder einem Hydroperoxyd der Formel R!—OOH, worin R! angegebene Bedeutung besitzt, erhalten werden.
Die Peroxide der Formel II, worin R1 und R2 identisch sind und je eine Gruppe der Formel III darstellen, können dadurch erhalten werden, daß man einen bicyclischen Äther der rormel V mit Wasserstoffperoxyd in Gegenwart von Schwefelsäure bei Temperaturen von etwa 10—25°C, vorzugsweise von etwa 12—14°C, behandelt und das Reaktionsgemisch bei dieser Temperatur während etwa 20—30 Min. sich selbst überläßt. Die Peroxyde der Formel II, worin R1 ein Wasserstoffatom darstellt, können dadurch erhalten werden, daß man einen bicyclischen Äther der Formel V in Gegenwart von Schwefelsäure bei einer Temperatur von etwa O0C etwa 20—20 Minuten mit Wasserstoffperoxyd reagieren läßt. Die hierbei zu verwendenden bicyclischen Äther der allgemeinen Formel V können ihrerseits nach bekannten Methoden hergestellt werden.
Ein bicyclischer Äther der allgemeinen Formel
j C-O-CH-R'
(CH2),,, CH-R4 (Va)
i -C-- CH2
in der R1 und R4 die oben angegebene Bedeutung
besitzen, kann zum Beispiel dadurch erhalten werden, daß man 2-ÄthoxycarbonyIcycladodecanan eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH,=C C=O
R4 R3
anlagert, die iiabei erhaltene Additionsverbiiidung zum io entsprechenden Carbonol reduziert, das letztere in einer Alkalilösung verseift und decarboxyliert und den erhaltenen Keto-alkohol mit einem sauren Cyclisierungsmittel cyclisiert
Gemäß einer bevorzugten Arbeitsweise wird dabei 15 die Reduktion des Carbinols mittels Natf iumborhydrid
durchgeführt Als saure Cyclisierungsmjttel können mineralische oder organische Sauren, z. B, Salzsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, BenzolsulfonsSure, p-ToluoIsulfonsäure oder Trifluoressigsäure, saure Diatomeenerde oder Halogene, z.B. Jod, verwendet werden. Die Cyclisierung kann durch Auflösen der zu cyclisierenden Verbindung in Gegenwart des Cyclisierungsmittels in einem inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt werden.
Das als Ausgangsstoff verwendete 2-Äthoxycrrbonylcyclododecanon kann aus Cyclododecanole nach bekannten Methoden (s. z.B. Tetrahedron 19. 1625 [1963]) hergestellt werden.
Die Acyclischen Äther können nach bekannten Methoden gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema hergestellt werden.
-C=O
-CH-COOR
CI-CHR3-CHR4-(CH2),-CH2Br
NaOCH3/DMF S) C
1— —C
NaOAc I
> (CH2I10
DMF; 120 C 1
OAc
CH -R
CH-R4
C-CH1-(CH2),
COOR
1) CH^=CH-CH2Br CHjONa
2) NaOH
NaOH H2O
CH2
85%ig H2SO4
CHCH2CH
(CHj)10 CH,
CH-CH2-CHOH
O OH
Il I
—C CH-R3
(CH2I10
CH-R4
I I
1 CH CH2CCH2),
H*
CO-CH-CH3
(CH2I10
C CH2
r—ο—CH-R3
1 η !
(CH2),,, CH-ΚΙ -C-CH2-(CH2),
In diesem Schema besitzen die Reste R3 und R4 und ρ die gleiche Bedeutung wie in der Fromel IV b.
Geeignete zu verwendende Peroxyde der allgemei- 55 nen Formel Il sind beispielsweise:
12- Hydroperoxy-13-oxybicyclo[10.4.O]- hexadecan,
12-tert.-Butylperoxy-13-oxabicydo[ 1 0.4.0]-
hexadecan, t,o
Di-[13-oxabicyclo[ 10.4.0]hexadei:yl-( 12)]-
peroxyd,
12- Hydroperoxy-13-oxa- 14-methyl bicyclo [10.4.0]hexadecan,
12-Hydroperoxy-13-oxa-14-methyl- 05
bicyclof 10.3 O]hexadccan
^-Hydroperoxy-lS-methyl-n-oxa bicyclo[10.4.0]hex'.decan.
Beispiel 1
Eine Lösung von 665 g ^-Hydroperoxyd-n-oxabicyclo-[10.4.0]hexadecan in 5 Liter Chlorcform und 1,5 Liter Isopropylalkohol wurde innerhalb von 2"4 Stunden einer kräftig gerührten neutralen wäßrigen Lösung (pH ca. 7) von 375 g Natriumsulfit und 70 g Natriumhydroge .isulfit zugetropft. Die Temperatur, welche zt1 Beginn der Reaktion 21° betrug, stieg rasch auf 27—28s an, und die Zugabe des Peroxyds wurde so geregelt, daß die Temperatur des Rea&tionsgemisches innerhalb dieser Grenzen blieb. Nach halbstündigem Rühren beobachtete man an Hand einer dünnschichtchromatographisc'en Analyse (SiO^, Benzol/Essigsäure-äthylester 9 :1) das vollständige Verschwinden des Ausgangsmaterials. Die organische Phase wurde nun
abdekantiert und die wäßrige Lösung mit 300 ml Chloroform ausgezogen. Die vereinigten organischen Extrakte wurden zweimal mit 4 Liter einer 10%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydrogencarbonat und Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.
Der erhaltene Rückstand (860 g) ergab durch Destillation (Kp. 0,3 I35-155°C) 567g eines Gemisches, das gemäß gaschromatischer Analyse aus Cyclopentadecanolid-OS.l) (etwa 50%). Pentadecen-(11- und 12)-olid-(15,1)(etwa 25%, 12-Hydroxy-pcntadecanolid-(l5,l) (7,6%) und !3-Oxabicyclo[10.4.0]hexadecen-[ 1 (12)] (17.4%) bcsland.
Dieses Gemisch (567 g) wurde nun einer katalytischen Hydrierung unterworfen, indem man es in 1,5 Liter Äthanol löste, zur Lösung 90 g einer 30%igen Raney-Nickel-Suspension und 30 ml einer 5%igen wäflriarn Niitriiimrnrhnnntlnsiinp hirmipah und die Mischung 17 Stunden unter Wasserstoff schüttelte.
In dieser Zeit wurden 12,5 Liter Wasserstoff aufgenommen. Das Hydriergemisch wurde dann filtriert und aus dem Filtrat der Alkohol unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde mit etwa 700 ml Äther versetzt und das Gemisch mit Wasser neutral gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Durch anschließende Destillation des Rückstandes erhielt man 54j g eines Gemisches vom Kp.0.1 100—155°C. das aus Cyclopentadecanolid-flS.I) (76.2%) 12-Hydroxy-pentadecanolid-(15,l) (8.4%) und I3-Oxabicyclo[10.4.0]hexadecen-[l(12)](15,4%) bestand.
Durch fraktionierte Destillation dieses Gemisches erhielt man 380g Cyclopentadecanolid-flS.l) vom Kp 0.1 101-1050C.
Wenn man im obigen Verfahren anstelle von 12-Hydroperoxy-n-oxabicyclofJOAOjhexadecan,
^-Hydroxyperoxy-n-oxa-M-methylbicyclorjOAOjhexadecan, bzw. ^-Hydroxyperoxy-n-oxa-lS-methylbicyclo[10.4.0]hexadecan verwendete, so erhielt man aus lS-Methyl-lS-pentadecanolid, 15-Methyl-pentadecen-(11- und 12)-olid-(15,1)und ^-Hydroxy-iS-methyl-pentadecanolid-(15,l) bzw. 14-Methyl-pentadecanolid-(15,1), 14-Methyl-pentadecen-(ll-und 12)-olid(15,1) und 12-Hydroxy-14-methyl-pentadecanolid-( 15,1) bestehende Gemisch in ähnlicher Ausbeute.
Durch Hydrierung der genannten Gemische und anschließende fraktionierte Destillation erhielt man
15-Methylpentadecanolid-( 15,1)
(d, = 0,9399, π = 1,4700) und
14-Methyl-pentadecanolid-( 15,1)
(d\ = 0,9499, π = 1,4728).
Das oben als Ausgangsstoff verwendete 12-Hydroperoxy-13-oxa-bicyclo[10.4.0]hexadecan ist wie folgt hergestellt worden:
Zu einer abgekühlten Lösung von 2222 g (10 Mol) ι U-Oxa-bicycloTJOAOJhexadecen-rjfU)] in 10 Liter 90%iger Essigsäure wurde innerhalb von 27 Minuten eine Mischung von 1000 g (15,3 Mol) 52%igem Wasserstoffperoxyd und 500 g konz. Schwefelsäure zugegeben. Während der Zugabe des Wasserstoffperoxyds wurde die Temperatur des Reaktionsgemisches zwischen — I0C und + 1°C gehalten. Das Reaktionsgeinisch wurde dann noch 15 Minuten bei OC gerührt und dann filtriert. Der Filterkuchen wurde mit 3 Liter 50%iger Essigsäure und anschließend mit Wasser neutral gewaschen. F.s wurden 3629 g feuchtes 12-Hydroperoxy-13-oxa-bicycio[ 10.4.0]hexadecan erhalten, was einem Trockengewicht von 2160g entspricht. Die Verbindung schmolz bei 103 - 114" C.
Narh dem oben beschriebenen Verfuhren für die .'(ι Herstellung von 12-Hydroperoxy-13-oxabicyclo[l0.4.0]hexadecan sind unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsstoffe
12-Hydroperoxy-13-oxa-14-met hy Ibicy clo-[10.4.0]hexadecan vom F. 109- 1100C,
r, Zersetzung bei etwa l40"Cunddas
12-Hydroperoxy-13-oxa-15-methylbicyclo-[tO/,.0]hexadecanvomF. 106-1080C."
Zeri-izung bei etwa 1400C
hergestellt worden.
Beispiel 2
12-Hydroperoxy-13-oxa-bicyclo[ 10.4.0]hexadecan.
(erhalten worden nach der im Anschluß an das Beispiel 1
ι-, beschriebenen Methode aus 444 g 13-Oxa-bicyclo-[10.4.0]hexadecen[l(12)] wurde in 2000 ml Chloroform gelöst und unter heftigem Rühren zu einer Lösung von 600 g Eisensulfat in einer Mischung von 3000 ml Wasser ufid 1000 m! isopropärioi zugegeben. Die Reaktion
4(i verlief nicht exotherm, wobei die Temperatur auf 28 —300C steig. Das Reaktionsgemisch wurde dann eine weitere Stunde und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Die organische Phase wurde hierauf abdekantiert und mit einer 5%igen Lösung von Natriumbikarbo-
4-, nat in Wasser gewaschen. Nach dem Abdampfen der flüchtigen Fraktionen wurden 464 g Rückstand erhalten. Durch Destillation dieses Rückstandes erhielt man 369 g einer Fraktion vom Kp. OJ 130 -170° C.
Die gaschromatographisehe Analyse ergab, daß das Destillat zu 62% aus Cyclopentadecanolid-(15,1) und Pentadecen-(ll-und 12)-olid-(15,l) zum größten Teil bestand. Die Ausbeute betrug 58%.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Lactonen mit 14 bis 17 Ringkohlenstoffatomen der allgemeinen Formel
    C—Ο—CH-RJ
    I
    CH-R+ 0)
DE19702065551 1969-05-29 1970-05-27 Verfahren zur Herstellung von Lactonen mit 14 bis 17 Ringkohlenstoffatomen Expired DE2065551C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH819269A CH523879A (de) 1969-05-29 1969-05-29 Verfahren zur Herstellung von Lactonen
CH786570A CH557813A (de) 1970-05-27 1970-05-27 Verfahren zur herstellung von lactonen.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2065551A1 DE2065551A1 (de) 1974-06-20
DE2065551B2 true DE2065551B2 (de) 1979-10-25
DE2065551C3 DE2065551C3 (de) 1980-07-03

Family

ID=25702364

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702065551 Expired DE2065551C3 (de) 1969-05-29 1970-05-27 Verfahren zur Herstellung von Lactonen mit 14 bis 17 Ringkohlenstoffatomen
DE19702065550 Expired DE2065550C2 (de) 1969-05-29 1970-05-27 Verfahren zur Herstellung von bicyclischen Äthern und 13-Oxa-Bicyclo[10.4.0]Hexadecen[1(12)]

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702065550 Expired DE2065550C2 (de) 1969-05-29 1970-05-27 Verfahren zur Herstellung von bicyclischen Äthern und 13-Oxa-Bicyclo[10.4.0]Hexadecen[1(12)]

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS548677B1 (de)
DE (2) DE2065551C3 (de)
FR (1) FR2043784A1 (de)
GB (2) GB1266091A (de)
NL (1) NL164857C (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3224707A1 (de) * 1982-07-02 1984-01-05 Chemische Werke Hüls AG, 4370 Marl Verfahren zur herstellung von makrocyclischen ketolactonen
CH666483A5 (de) * 1985-01-16 1988-07-29 Lonza Ag Verfahren zur herstellung von thiotetronsaeure.
CH667655A5 (de) * 1986-09-24 1988-10-31 Lonza Ag Verfahren zur herstellung von 4-alkoxy-2(5h)-thiophenonen.
DE69028755T2 (de) * 1989-10-27 1997-06-05 Firmenich & Cie Verwendung von ungesättigten macrocyclischen Ketonen sowie Parfumingredienzen
EP0503312B1 (de) * 1991-03-13 1997-01-08 Firmenich Sa Verfahren zur Herstellung von 15-Pentadecanolid oder von an diesem Makrolid reichen Gemischen
DE10152992A1 (de) * 2001-10-26 2003-05-08 Haarmann & Reimer Gmbh Gemische zur Verwendung als Moschusriechstoff
DE10227483A1 (de) * 2002-06-19 2004-01-08 Symrise Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung von 11(12)-Pentadecen-15-oliden
DE10348168A1 (de) * 2003-10-16 2005-05-12 Symrise Gmbh & Co Kg Verfahren zur Herstellung von 1-Hydroperoxy-16-oxabicyclo[40.4.0]hexadecan
EP1741706B1 (de) * 2004-04-30 2014-01-22 Soda Aromatic Company, Limited 11-methyl-13-tridecanolid, 12-methyl-14-tetradecanolid und 13-methyl-15-pentadecanolid, parfumzusammensetzungen, die diese verbindungen enthalten, und verfahren zur herstellung dieser verbindungen
US8410293B2 (en) 2011-06-30 2013-04-02 Basf Se Process for the preparation of cyclic enol ethers
EP2540712A1 (de) 2011-06-30 2013-01-02 Basf Se Verfahren zu Herstellung cyclischer Enolether
EP2540713A1 (de) 2011-06-30 2013-01-02 Basf Se Makrocyclische Lactone
US8648031B2 (en) 2011-06-30 2014-02-11 Basf Se Macrocyclic lactones
CN110819451A (zh) * 2012-09-14 2020-02-21 西姆莱斯股份公司 作为添味剂的不饱和内酯
US9783520B2 (en) 2014-05-16 2017-10-10 P2 Science, Inc. Macrocyclic compounds, polymers, and methods for making same
US10059801B2 (en) 2014-08-29 2018-08-28 P2 Science, Inc. Polyethers, polyamines, polythioethers, and methods for making same
JP2017122101A (ja) * 2017-02-17 2017-07-13 シムライズ アーゲー 香気物質としての不飽和ラクトン
JP2020530044A (ja) 2017-07-31 2020-10-15 ピー2・サイエンス・インコーポレイテッドP2 Science, Inc. ポリエーテル誘導体、その使用および製造方法
EP4114885A4 (de) 2020-03-05 2023-09-27 P2 Science, Inc. Kosmetische zusammensetzungen mit polyetherpolymeren

Also Published As

Publication number Publication date
DE2026056B2 (de) 1975-07-10
DE2065551C3 (de) 1980-07-03
JPS548677B1 (de) 1979-04-17
FR2043784A1 (de) 1971-02-19
DE2065550C2 (de) 1982-05-06
DE2065551A1 (de) 1974-06-20
DE2026056A1 (de) 1970-12-03
NL7007855A (de) 1970-12-01
GB1266091A (de) 1972-03-08
GB1266092A (de) 1972-03-08
NL164857C (nl) 1981-02-16
NL164857B (nl) 1980-09-15
DE2065550A1 (de) 1974-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2065551C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Lactonen mit 14 bis 17 Ringkohlenstoffatomen
DE1793801C2 (de) Verfahren zur Herstellung von makrocyclischen Verbindungen
DE2432235C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Lavandulol, seinen Estern und von 3,5,5-Trimethyl-hepta-1,6-dien-3-ol
DE2916418C2 (de)
EP1215190A1 (de) Verbessertes Verfahren zur Reinigung von Ketonen, erhalten aus den korrespondierenden Terpenen durch Ozonolyse und Reduktion
DE2462724B1 (de) Bicyclo-[2,2,2]-octanderivate und Verfahren zu deren Herstellung
DE2249720A1 (de) Verfahren zur herstellung von tetrahydrodibenzopyranverbindungen
DE2141309C3 (de)
DE2305981C3 (de) Naphthopyran-Gemische, Verfahren zu deren Herstellung und Riechstoffkompositionen mit einem Gehalt dieser Gemische
DE2065322C3 (de) Cycloaliphatisch ungesättigte Epoxyverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1218643B (de) Riechstoffkomposition
DE2511410A1 (de) Ketolactone und verfahren zu ihrer herstellung
DE2514001A1 (de) Verfahren zur herstellung von glyoxalmonoacetalen
CH628809A5 (de) Riechstoffkomposition.
DE2635545B2 (de) 3,7-Dimethyl-3-hydroxy-octannitril, seine Herstellung und Verwendung als Duftstoff
EP0096243B1 (de) Cyclohex(en)ylmethanole und ihre Ester, mit Riechstoffeigenschaften
EP1525176B1 (de) Verfahren zur herstellung von makrocyclischen ketonen durch dieckmann-kondensation in der gasphase
EP0525579B1 (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Hexensäuren
EP0841332A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alpha-Methylen-Beta-Methyl-Gamma-Butyrolacton und als Zwischenprodukt wertvolle 4-Hydroxy-Butyraldehyde sowie 2-Hydroxy-3-Methylen-4-Methyltetrahydrofuran
DE1443594A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Estern der Vitamin-A-Saeure
DE2064920C3 (de) Hydrierte Pentamethyl-Indane, ihre Herstellung und Verwendung als Riechstoffe. Ausscheidung aus: 2036936
DE2111119C3 (de)
DE2440406A1 (de) Bicyclische ketone und verfahren zu deren herstellung
DE2026056C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Lactonen mit 14 bis 17 Ringkohlenstoffatomen
DE2624027A1 (de) Verfahren zur herstellung von 4-oxopentadeca-dicarbonsaeure

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee