DE206494C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine das Verkanten der Schußwaffe anzeigende Pendelvorrichtung, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß das Pendel an dem Visierschieber aufgehängt ist, so daß die Spitze des Pendels bei allen Höhenstellungen des Visiers ihre Lage zur Kimme unverändert beibehält.

Eine derartige Vorrichtung ist auf der Zeichnung in

ίο Fig. ι in Vorderansicht dargestellt.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
Fig. 3 ist eine Hinteransicht.
Fig. 4 ist ein Grundriß, und

ist eine schaubildliche Darstellung

Fig. 5
des Pendels.
Das Visier

besteht aus einer Grundplatte ii, mit der eine Visierklappe 14 durch das Scharnier 12, 13, 15 verbunden ist. Die Visierklappe 14 besitzt einen Ansatz 16, gegen' den die bei 18 an die Grundplatte 11 angenietete Flachfeder 17 wirkt. Ein Anschlag 19 an der Klappe 14 legt sich gegen das Ende der Feder 17, wenn die Klappe sich in aufrechter Stellung befindet. Dadurch wird die Klappe in dieser Stellung gesichert.

. Die Visierklappe ist wie üblich in der Mitte mit einer rechteckigen Öffnung 20 versehen.

Auf der Klappe gleitet ein ebenfalls in der Mitte offener Schieber 21, der durch die Reibung einer an ihm festen und durch eine Öffnung 23 gegen die Klappe 14 drückenden Feder 22 auf der Rückseite des- Schiebers in seiner Lage gehalten wird.

In der Mitte des oberen Querstücks 24 des Schiebers 21 ist mittels des Stiftes 26 das Pendel 27 aufgehängt, dessen unteres Ende mit dem auf der Rückseite mit einer Verstärkung 29 beschwerten Visierpunkt 28 versehen ist. Das untere Querstück 25 des Schiebers 21 besitzt eine Kimme 30, die mit dem Visierpunkt 28 übereinstimmt, wenn das Gewehr nicht verdreht wird. Um das Visier auch für sehr nahe Ziele einstellen zu können, besitzt die Klappe am unteren Ende der Öffnung 20 ebenfalls eine Kimme 31.

Claims (1)

1. Patent-An Spruch:

   Das Verkanten der Schußwaffe anzeigende Pendelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel an dem Visier-Schieber aufgehängt ist, so daß die Spitze des Pendels bei allen Höhenstellungen des Visiers ihre Lage zur Kimme unverändert beibehält.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.