DE2063552A1 - Vorrichtung zum Stapeln, Auswählen und Weitergeben von Informationen enthaltenden Mikrokarten in Lesebereitschaftsstellung - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln, Auswählen und Weitergeben von Informationen enthaltenden Mikrokarten in Lesebereitschaftsstellung

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DE2063552A1
DE2063552A1 DE19702063552 DE2063552A DE2063552A1 DE 2063552 A1 DE2063552 A1 DE 2063552A1 DE 19702063552 DE19702063552 DE 19702063552 DE 2063552 A DE2063552 A DE 2063552A DE 2063552 A1 DE2063552 A1 DE 2063552A1
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Description

München, den 0 3 fk>- 1970
Hein Zeichen: F 1109 Anmelden SooiSti Industrielle des Nouvelles Techniques Radio-
electriquea et de l'Electronique
Pranoaiae
26, rue Malakoff
92 Aanierea / Frankreich
Yorriohturm; zum Stapeln. Auswählen und .Veitergeben yon Informationen enthaltenden Mikrokerten in LeaabereitBchaftsateilung.
Sie vorliegende Erfindung besieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln, Auewählen und weitergeben τοη Informationen enthaltenden Mikroksrten in Lesebereitechaftsateilung. Ea ist bekannt, daßs bei einer Dolcumentetion die Speicherung inner mehr mittels Mikrofilmkarten kleinen Formates realisiert wird, un den notwendigen Stapelraua χα rerringern und um einen schnellen Zugriff bei der Auswertung su erzielen. Auf Grund dee kleinen Formates der Karten (»o sind zum Beispiel bit zu 128 Bilder auf einer Mikrokarte τοη 105 auf 148 mm enthalten) kann derartig dokumentiertes Material nicht direkt entnommen werden, es sind vielmehr zum Lese* oder Reproduzieren Leat- oder Reproduktionegerate erforderlich. Ausserdem ist die Suche einer Mikrokertt in einem BehMltnis, das mehrere tausend
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derselben enthalten kann, eine langwierige und ermüdende Tätigkeit, selbst wenn die Einordnung und Kennzeichnung der Karten ee gestattet, sie ohne '..chwierigkeit zu finden. Hinzukommt noch die Zeit, die notwendig iat, jede Karte in das Lesegerät einzulegen und sie wieder in dag Behältnis einzuordnen·
Es sind schon Vorrichtungen bekannt, mit deren Hilfe die Mikrokarten automatisch ausgewählt und in das Lesegerät gebracht werden können, sie erfordern jedoch alle entweder besonders ausgestaltete Mikrokarten oder Rahmen, Einfassungen oder andere geeignete Mittel, die zum Zusammenarbeiten mit den Auawehlorganen geeignete Bestandteile aufweisen und mit denen normale Mikrokarten versehen werden. So sind zum Beispiel im Falle einer Anordnung, bei der die Karten in einer karueeellartigen Halterung gelagert sind, diese jeweils mit einer Maske versehen, die Einschnitte aufweist, in die Auswahlelemente eingreifen können. Bei anderen bekannten Systemen wird die Auswahl der Karten dadurch vorgenommen, daas die am unteren Ende eines Kartenstapels befindlichen herausgenommen werden«
Die Erfindung gestattet es, Origin«! Mikrokarten zu verwenden, ohne dass hierzu ein zusätzliches Element» wie ein Rahmen oder eine Maske,benötigt wird, und diese Karten in einer leicht zugänglichen Weise zu stapeln, so dass ohne Schwierigkeiten eine von ihnen ausgewählt werden kann.
Bei der erfindungagemäesen Vorrichtung wird dies dadurch erreicht, dass sit Kassetten aufweist, in denen die Mikrokarten gestapelt sind, dit an einer ihrer Kanten jeweils ein· bestimmte Anzahl von Kodierungsperforationen in Form von offenen Kerben und Löchern aufweisen» welche so viele Kombinationen bilden, als Karten in der Kassette sind, wodurch die gestapelten Karten Reihen von Löchern und Kerben bilden, durch die Nadeln hindurchgesteckt werden können, die eine Verriegelung des Kartenetapels bzw, ein« selektive Freigabe einzelner Karten bewirken, wann die Nadeln au» deren Löchern herausgezogen werden»
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BAD ORIGINAL
Gemass einem /LusfUhrun^efceispiel der Erfindung weiet jede Karte Serien von Perforationen in form von Kerben und Löchern ?5Uf, •A'ofei die Anzahl -)er Perforationen ;)edur . erie gleich ist und das Produkt cU-r Anzahl der Perforationen dieser Serien der Anzahl eier in jeder Kassette enthaltenen Karten entspricht, und wobei :iie Perforntionaserien jev^eila ein einziges Loch ωufweii/on, während die anderen Perforationen einer Jerie offene Kerben sind, vo .1a:s jede Karte durch ;ie Laf/e des Loches innerhalb '^er Jerien von Perforation-n gekennzeichnet werden kann·
Bei oinem v/eiter unten im einzelnen beschriebenen AuafUhrungsteispicl weist eine der Kanten jeder Karte zwei öerien von acht Perforationen auf, von denen jeweils 'Ue eine ein Loch und die tibricen olfene Kerben ind, wobei ßte Löcher 1er Per-
ficht Serien von steht Körten kennzeichnen·
Unter diesen BccUu^un en kann jede Kassette acht Berien von acht Kurten fTUinehmen, bei denen sich eine Karte von den sieben anderen Karten jeder Serie von acht Kurten durch die I*Gge eines Loches innerhalb der einen der beiden Serien von acht Perforationen unterrcheidet, so daes der -,ufruf jeder Karte dadurch vorgenoTimen ν erden kann, dass zwei diesen zwei Luchern entspreohende Nadeln heraußg^zogen n-erden«
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Figuren ein Ausftihruntiabeiapiel der eriin^un^sgera&^een Vorrichtung zu» Stapeln und Le.Ben von Mikrokurten beschrieben, bei dem jeweils 64 Mikrokarten enthaltende Kassetten verwendet werden*
J'ie Figuren 1 biß 6 zeilen einige Karten, lie verschiedene Xoabinationen von Kerben und Löchern «ufveisen· Die Figur 7 zeitft in perspektivischer Ansicht eine Anordnung, He zur AUBwnhl und zum Bereitstellen der Karten für den Lesevoreimg dient, der mittels einer vor der Anordnung befindlichen Kassette durchgeführt wird,
Die Figur 8 zeipt .-«en Teil ein: a Horizontalechnittts «liner Leaek'.Hsette, jus dem uie äer Blockierung der Karten dienenden
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Elemente ersichtlich sind.
Die Figuren 9 und 10 zeigen einen Längs- und einen Querschnitt der Auswahl- und Leaeeinrichtung·
Wie.in den Figuren 1 bis 6 dargestellt, ist jede Karte an ihrer Vorderkante mit zwei Gruppen von jeweils 8 Perforationen versehen, die mit jeweils einer der Ziffern O, I, II ββ,·.νΐΙ bzw. einem der Buchstaben A, B, G, J), E, F, G, H bezeichnet sind, jede der beiden Gruppen von Perforationen umfasst sieben offene Einkerbungen und ein Loch, dessen Lage von Karte zu Karte eine andere ist· Auf diese Weise erhält man acht Gruppen von jeweils acht Karten, wobei jede Gruppe durch die Lege dea Loches in der zweiten Perforationegruppe A bis H und jede Karte innerhalb einer Gruppe von acht Karten durch die Lage des Loches innerhalb der Perforationsgruppe O bis VII gekennzeichnet 1st· Eb sind dies die folgenden acht Kartengruppeni
Gruppe Hr. 1 t OA bis VII A * Gruppe Nr. 2 t QB bis VII B
Gruppe Nr. 3 j OO bis VII C
Gruppe Nr. β ι OH bis TII H
Dies macht im ganzen 64 Karten aus. Pie Figur 1 zeigt die Karte OA, die Figur 2 die Karte II A, die Figur 3 die Karte OB, die Figur 4 die Karte IB, die Figur 5 die Karte OG und die Figur 6 die Karte IG·
Jede der 64 Karten ist in einer in Figur 7 dargestellten Kassette 1 gestapelt, die die Form einer flachen, rechteckigen oder quadratischen Dose aufweist, deren vordere Schmalseite 2 offen ist, damit dort die Karten 3 eingeführt werden können· Die perforierten Kanten dieser Karten kommen in diesem Fall an dl« hintere Schmalseite 4 der Kassette 1 zu liegen, die der offenen ochmaleeite 2 gegenüber liegt. Die Oberseite 5 der Kassette 1 weist lotrecht Über den Keinen von Kerben und Lö-
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chern der Karten 3 zwei Gruppen von Perforationen 6, 6·, 6"·»· und 7» 71» 7"..· auf, die den Gruppen O»Ie·· VII und A, Β··.Η der Perforationen der Karten entsprechen und es ermöglichen» in die Kassette Nadeln einzuführen, die den Kartenstapel in der Kassette . int, der Weise fixieren» d* β jeweils wahlweise eine der Karten durch Herausziehen von zwei den Löchern der ausgewählten Karte entsprechenden Nadeln freigegeben wird. An der hinteren chmalseite 4 der Kassette befindet aich eine längliche öffnung 6» die» wie noch näher erläutert werden wird» der Zufuhr von Preßluft dient» durch die einerseits das Herausstoßen der ausgewählten Karte und andererseits durch turbulentes Einströmen «wischen die Karten die Trennung derselben sichergestellt wird» womit die Reibung der Karte» die herausgestofle& wird» an den benachbarten» in der Kassette verbleibenden Karten verringert wird.
Während des Stapeins und solange die Nadeln noch nicht in die Löcher 6 und 7 eingeführt aind, werden die Karten duroh ein Blookierelement 9 (Figuren 7 und 8) festgehalten und gegen Hinausgleiten gesichert. Dieses Element 9 ist in ein fenster der Seitenwand 11 der Kassette eingefügt und um eine vertikal· Achse 12 gelagert. Seine Zunge 13 wird an der vorderen Schnittfläohe des Stapels von Karten 3 unter der Wirkung einer HUokholfeder 13* zur Anlage gebracht. Während des Einfahrens der Kassette in die Auswahl- und Lesevorrichtung» was wie nachstehend beschrieben geschieht» wird da« Blocfcierelement 9 im Gegenuhrzeigersinn leicht gegen die Rückholfeder durch Veranlassung eines in der Vorrichtung vorhandenen tiftes gekippt, so dass tein* Zunge 13 den Kartenatapal freigibt.
Die Kassetten bestehen vorzugsweise aas durchsichtigem Plastikmaterial·
Di· Vorrichtung, die sor Ais we hl der Karten tutd dam dient» ausgewählt· Karten in L«st·teilung i« bringen» !»stent aus einem llttfllohtn Otfeäu··, das in seiner fresemtheit in dar Figur 7 «it 14 ietaiohiut iat» und *wei Teil« aufweist. Sain tin#r Teil 15
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iat am hinteren Ende aeinea Oberteiles offen und weist eine seitliche öffnung 16 auf, durch die die Kassette eingeschoben werden kann. Am offenen hinteren Ende des Teils 15 befindet eich eine DUse zur Zufuhr von Preßluft, die durch zv/el parallele Platten 17» 17·« gebildet wird, die beispielsweise 3 mm voneinander entfernt sind und sich Uber die gesamte Breite dea Gehäuses 14 erstrecken. Ausserdem befindet sich in diesem Teil ein Rahmen 27» au dem auch ein Einlaß 18 für die komprimierte Luft gehört und der vorzugsweise unter einem winkel in der Größenordnung von 5° geneigt ist und in sehr geringem Abstand von der öffnung θ endet, die sich in der Hinteraeite der Kassette 7 befindet. Diese Kassette 7 liegt in einer Kassettenhalterung 19 (iiguren 9 und 10), die eich im Inneren des Teils 15 befindet und die Form einer flachen offenen Böse aufweist, die vorne und hinten, also bei 20 und 20* offen ist· Diese Halterung ist derart geführt, dass sie su einer Vertikalbewegung in beiden Richtungen veranlasst werden kann. Hierzu dienen vier senkrecht stehende Stifte, swei derselben 21, 21· sind dargestellt, die an dem Teil 15 befestigt sind. Die Bewegung wird durch swei Arme 22, 22* gesteuert, die von einer Achae 23 gehalten werden· Die Aohse 23 1st drehbar im Boden des Teils 15 gelagert und wird durch einen Motor 24 Uber ein Unteraetzungsgetrieb· 25 angetrieben. Die beiden Ana· 22, 22» wirken auf die Halterang 19 unter Vermittlung von yührungsrollen 26, 26·, die drehbar in dieser Halterung gelagert sind. Die Innenseite der unteren Vand der Halterung 19 weist eine Führungsrille 28 auf, in die ein Steg 19 eingreift, der aioh an der Außenseite des Bodens der Kassette 7 befindet» so da·· diese in der Halterung 19 eine genau definierte Lage einnimmt.
Auf dem hinteren Teil der Halterung 19 ist senkrecht Über den öffnungen 6» 6», 6"··· 7» 7'» 7"··· der Kassette ein Block 30 befestigt» der sechzehn kleine aylinderförmige Bohrungen 31 aufweist, die nach oben in Eintrittauffnungen 32 für die Preßluft »linden. Iaaeraalb dieser ijli&driaohtn Bonrungen 31 sind bewegliche Kolben 33 »ligterdaet, die βα·«αη·& mit den Zylindern dementipreohend Ti·!· eiav» Gewinde «ntepreehtnd· pneomatisoHw
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Anordnungen bilden. Die Stössel 34 der Kolben 33 stellen die Nadeln dar, die der Verriegelung der Karten 3 dienen, wenn sie in deren Perforationen eingreifen, wobei sie durch die Öffnung 35 hindurchgreifen, die sich in der oberen v«'and der Halterung 19 befinden und durch die öffnungen 6, 6·, 6".....7, 71» 7"..· der Kassette hindurchragen. Die Kolben 33 arbeiten mit Rückholfedern 36 zusammen, die sie im Ruhezustand in einer erhöhten Lage halten, in der die Nadeln 34 aus den öffnungen 6-7 der Kassette sowie sus den Perforationen der Karten 3 herausgezogen sind.
Die Luftzufuhröffnungen 32 der pneumatischen Anordnungen 31-33 sind über Kieinventile mit einer Anordnung zur Verteilung der Preßluft verbunden. Die Kleinventil,e werden durch kleine elektrische ünterbreoherschalter gesteuert, die durch manuellen oder durch automatisch ausgelösten Knopfdruck betätigt werden.« Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird nach dem Einschieben der Kassette ein Unterbrecher betätigt» der die Versorgung der pneumatischen Anordnung 31-33 veranlasst, wodurch alle Nadeln 34 in ihre niedere Stellung gebracht werden, in der alle Karten verriegelt sind.
Der Teil 15 der Vorrichtung, der die Kassette enthält, endet vorne mit einem flachen Luftkanal 37, der die Verbindung jeu einem Führungskanal 38 des Teils 39 herstellt, der dazu dient, die Mikrokarten in Lesestellung »u bringen. Dieser Teil 39t der aus Plastikmaterial oder aus gläneend geschliffenem Metall besteht, wird vorne von einem Stück 40 abgeschlossen, aus dem ein Eintrittskanal 41 für Preßluft ragt. Dieser Teil 39 weist an seinen beiden großen Flächen swei Fenster 42, 42' auf, die einander gegenüberliegend angeordnet und mit Platten 43» 43' optischen Glases versehen sind. Das untere Fenster 421 ist von einer Einfassung 44 umgeben, die die Verbindung mit einer Röhre 45 zum Absaugen und Zurückführen von Luft herstellt« Beim Absaugen der Luft werden die mittels eines Stiftes 46 zwischen den Fenstern 42, 42» gehaltenen Mikrokarten fixiert und noch Beendigung des Absaugens wieder freigegeben.
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Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgtj Wenn die Kasette 7 in die Halterung 19 eingeführt ist, di-e ihre untere Lage (Figur 9) im Teil 14 einnimmt, sind die Nadeln 34» wie oben schon angedeutet, automatisch durch das Einströmen von Preßluft in die pneumatischen Anordnungen 31-33 abgesenkt, so dass alle Karten 3 verriegelt sind.
Nunmehr wird die Luftzufuhr zu zwei der pneumatischen Vorrichtungen unterbrochen, die den beiden Löchern der ausgewählten Karte entsprechen, so dass die entsprechenden Nadeln 33 sich nach oben bewegen und damdie zugehörige Karte freigeben. Zur gleichen Zeit wird Preßluft unter einem Druck von 7 kg/cm der Verteilerdose 17» 17* zugeführt und der Motor 24, der die vertikale Auf- und Abbewegung der Halterung 19 der Kassette 7 veranlasst» in Bewegung gesetzt» Während so die Schnittkanten der Karten an der Mündung der Düse 17» 17' vorbeibewegt werden» trennt die aus der Düse ausströmende Luft die Karten voneinander »und wenn die ausgewählte Karte, die durch die beiden erwähnten pneumatischen Vorrichtungen 31-33 freigegeben worden ist» in den Bereich der Düse 17» 17* kommt, wird sie in Folge des Preßluftstromes durch die Kanäle 37» 38 in den Leseteil gestoßen, durch den Stift 46 sowie durch das Absaugen von Luft aus der Rille 44 durch das Zufuhrrohr 45» das zur gleichen Zelt an Unterdruck angeschlossen ist, zwischen den Fenstern 42, 42* festgehalten«
Während dieser Zeit beendet die Halterung 19 ihre Aufwärtsbewegung, führt ihre Abwärtsbewegung durch und hält an, wenn der Preßluftstrom unterbrochen wird.
Nach dem Lesen oder Reproduzieren der ausgewählten und im Teil 39 in die Leseatellung gebrachten Mikrokarte wird der Luftröhre 45 Preßluft zugeführt, eo dass sich die Mikrokarte von der Einfassungsrille 44 löst» Zur gleichen Zeit wird duroh den Kanal 41 dem Leseteil 39 Preßluft zugeführt, so das« die Mikrokarte durch die Kanäle 37 und 38 wieder in die Kassette 7 zurüokbefordert wird« Da diese Kassette durch den Mechanismus
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zur Steuerung der Auf- und Abbewegung der Halterung 19 in ihre untere Stellung gebracht worden ist, wird die Mikrokarte automatisch oben auf den Stapel 3 der in der Kassette verbliebenen Karten gelegt, ohne dass sie von diesen behindert wird. Man kann nun eine andere Karte aus der aelban Kassette auswählen, oder aber die pneumatischen Vorrichtungen 31-33 freigeben, damit die Kassette herausgezogen und durch eine andere ersetzt werden kann.
Die Zeitdauer der gesamten Operationen vom Einführen der Kassette in die Vorrichtung und von der Auswahl der Karte durch die pneumatischen Vorrichtungen an gerechnet, das sind also die Vorgänge des Ausstossens der ausgewählten Karte, deren Transport in die Leselage und deren Rücktransport in die Kassette, liegt in der Größenordnung von 5 Sekunden.
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Claims (1)

  1. Patentanaprüohe
    Vorrichtung zum Stapeln, Auswählen und Bereitstellen von Mikrokarten in einer Lage, in der die auf ihnen angebrachten Informationen gelesen werden können, dadurch gekennzeichnet> daß sie Kassetten (1) aufweist, in denen die Mikrokarten (3) gestapelt sind, die an einer ihrer Kanten jeweils eine bestimmte Anzahl von Kodierungsperforationen (O,I«V#«»#VH| A*««H) in Form von offenen Kerben und Löchern aufweisen, welche so viele Kombinationen bilden,als Karten in der Kassette sind, wodurch die gestapelten Karten Reihen von Löchern und Kerben bilden, durch die Nadeln (34) hindurchgesteckt werden können, die eine Verriegelung des Kartenstapels bzw, eine selektive Freigabe einzelner Karten bewirken, wenn die Nadeln aus deren Löchern herausgezogen werden.
    2* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Karte (3) mehrere Serien von Perforationen (0,Iee#VII: λ·«····.Η) in form von Kerben und Löchern aufweist, wobei die Anzahl der Perforationen jeder Serie gleich groß ist und das Produkt der Anzahl der Perforationen dieser Serie der Anzahl der in jeder Kassette (1) enthaltenen Karten entspricht, daß jede Perforationsaerie ein einziges Loch, im Übrigen aber offene Kerben aufweist, und daß jede Karte (3) durch die Lage der Löcher innerhalb der entsprechenden Perforationsserien charakterisiert ist.
    3« Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Karte (3) an einer ihrer Kanten zwei Serien ▼on jeweils acht Perforationen (0,1....,VII; A, Β··.·Η) aufweist, Ton denen die eine durch ein Loch und die Übrigen durch offene Kerben gebildet werden, wobei die Lage de· Loche« Innerhalb der einen Perforationeserie (09Ι««··?ΙΙ) acht Serien von acht Karten charakterisiert jAi;; w 20S8 1 1 /0273
    und wobei die L^ge des Loches innerhalb der anderen Perforstionsserie die Karten innerhalb der einzelnen Serien von jeweils acht Karten voneinander unterscheidet.
    4, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten ( 1) durch flache, rechteckige, an einer Schmalseite offene Dosen gebildet werden, die auf einer Breitseite (5) nahe der der offenen Schmalseite gegenüber liegenden Schmalseite (4) eine Reihe von Perforationen (6,6»,6"ι 7,7»»7") aufweisen, die als Durchlaß für die Verriegelungsnadeln (34) bestimmt sind, und bei der aus einer vorderen Schmalseite (11) in der Nachbarschaft..der offenen Schmalseite ein Fenster (10) ausgespart ist, innerhalb dessen auf einer vertikalen Axe (12) ein Blockierelement (9) befestigt ist, dessen eines Ende an den vorderen Schnittkanten der Karten (3) anliegt und sie in der Kassette hält, und das verriegelt ist, solange die Kassette (1) sich innerhalb der Vorrichtung befindet·
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die der offenen Schmalseite der Kassette gegenüber liegende Schmalseite (4) eine längliche Eintrittsöffnung (8) aufweist, durch die Preßluft zugeführt wird, um die ausgewählte Karte aus der Kassette herauszustoßen«
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form eines länglichen, flachen, dosenförmigen Behältnisses aufweist, dessen erster Teil (15) der Aufnahme der Kassette (1) dient, die von der Seite eingeschoben wird, daß dieser zweite Teil (15) an seiner vorderen Schmalseite eine Preßluftdüse aufweist, die durch zwei parallele, zueinander unter einem Winkel von ungefähr 5° geneigte Platten (17,17») gebildet wird und daß die Halterung (19) der Kassette durch ein vorne und hinten offenes dosenförmiges Behältnis gebildet wird, das in dem ersten Teil (15) derart befestigt ist, daß es in vertikaler
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    .12-
    Richtung bewegt werden kann und das mit einer Steuervorrichtung (22, 22fj 23; 24; 25) zusammen arbeitet, die sie zu einer senkrechten Auf- und Abbewegung vor der Druckluftdliae veranlasst»
    7. Vorrichtung, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenhalterung (19) Löcher aufweist, die denjenigen (6,6·, 6nj 7t7',7") der Kassette (1) entsprechen und der flihrung der Verriegelungsnadeln (34) dienen«
    8« Vorrichtung nach Anspruch 7ι dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (15) an seiner vorderen offenen Seite durch einen Verbindungskanal (37) mit einem Leseteil (39) verbunden ist, der auf seinen beiden, einander gegenüber liegenden Breitseiten Fenster (42, 421) aufweist, die durch optische Gläser (43, 43') geschlossen sind, und daß die vordere Schmalseite des Leseteils (39) mit einer Düse (41) versehen ist, durch die den Rücktransport einer Karte in die Kassette veranlassende Preßluft zugeführt wird·
    9* Vorrichtung naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Auf- und Abbewegung der Halterung (19) der Kassette (1), die zum Beispiel durch einen Motor (24) unter Vermittlung von Hebelarmen (22) veranlasst wird, sich jeweils in einem einzigen Zyklus abspielt, -demgemäß ■ . die Kassette in der weise eich nach oben und nach unten bewegt, daß sie ihre untere Lage annimmt, wenn die Karte wieder zurückgebracht wird, so dass diese oben auf den Stapel der in der Kassette (1) befindlichen Karten (3) gelegt wird,
    10« Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das untere Fenster (42«) des Leseteils (39) von einer Einfassungsrille (44) umgeben ist, die die Verbindung mit einer an der unteren Breitseite des Leseteile (39) angebrachten Dlise (45) herstellt, so dass durch Absaugen bzw, durch Zufuhren von Luft die Karten festgesaugt bzw. vor ihrem Rücktransport in die Kassette (1) gelöst werden,
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    11» Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihrem ersten, die Kaaaettenhalterung (19) enthaltenden Teil (15) ein Block (30) befestigt ist, der soviele zylindrische Bohrungen (32) fUr eine pneumatische Anordnung aufweist, ala die Karten (3) Perforationen tragen, und daß die Kolbenschäfte dieser pneumatischen Anordnungen die Nadeln (34) zur Verriegelung der Karten darstellen und von Rückholfedern (36) in Ruhestellung in ihrer oberen Lage gehalten werden, in der sie die Kassette (1) freigeben,
    12# Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Unterbrecher aufweist, der unter Vermittlung der Kassette (1) betätigt wird, wenn diese in ihre Halterung (19) eingeschoben ist,und der die Luftzufuhr in die pneumatischen Anordnungen veranlasst, so dass die Karten (3) in der Kassette (1) durch Absenken der Kolben (33) bzw. ihrer achäfte (34) verriegelt werden.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatischen Vorrichtungen Über Kleinventile mit Preßluft versorgt werden, die duroh kleine elektrische Unterbrecher gesteuert werden, deren Aktivität ihrerseits durch Betätigung von Druckknopfschaltern beeinflusst wird, womit die Luftzufuhr unterbrochen werden kann, was einer Freigabe der ausgewählten Karte (3) entspricht.
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