DE2063552C3 - Auswahlvorrichtung für Mikrokarten mit randoffenen Ausschnitten an einer Seite - Google Patents

Auswahlvorrichtung für Mikrokarten mit randoffenen Ausschnitten an einer Seite

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DE2063552C3
DE2063552C3 DE19702063552 DE2063552A DE2063552C3 DE 2063552 C3 DE2063552 C3 DE 2063552C3 DE 19702063552 DE19702063552 DE 19702063552 DE 2063552 A DE2063552 A DE 2063552A DE 2063552 C3 DE2063552 C3 DE 2063552C3
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Jean-Claude Ermont Deprez
Charles Jacques Marcel Marie Sartrouville Munter De Montrichard
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Description

Die Erfindung betrifft eine Auswahlvorrichtung für Mikrokarten mit randoffenen Ausschnitten an einer Seite, bestehend aus einem kastenartigen Auswahlteil mit Einrichtungen zur Aufnahme eines Stapels von Karten und zur Auswahl der Karten, und mit einer Zuführung für einen Luftstrom zum Ausblasen der ausgewählten Mikrokarten, bestehend aus einer Zuführ-'eitung und einer in Kartenlängsrichtung angeordneten, sich über die ganze Kastenbreile erstreckenden Düse, sowie mit einer Einrichtung, die dem Kartenstapel eine Transversalbewegung verleiht, um die Mikrokarten mit ihren Auswahlkarten nacheinander an der Düse vorbeizubewegen, und aus einer Vorrichtung zum Abtransport und Rücktransport der ausgewählten Mikrokarten.
Bei einer bekannten Vorrichtung (deutsche Patentschrift 13 01 988) wird das Selektionieren einer einzel-
Kai'ic üi"id ein teilweise» AliSSiöijcn ucTSc'ibeii äU5 VCriiCFCn.
dem Kartenstapel mit Hilfe eines Preßluftstromes erzielt. Um eine in dieser Weise heeinflußte Mikrokarte lesen zu können, muß diese manuell vollständig aus dem Stapel herausgezogen und in eine Lesevorrichtung eingebracht werden. Nach Beendigung des Lese vorganges ist eine ebenfalls manuell vorzunehmende Rückgabe in das Behältnis für den Karteiistapel erforderlich. Dadurch aber, daß die Karten in die Hand genommen werden müssen, lassen sich Verunreinigungen und
ίο Abnutzung derselben nicht vermeiden.
Aus der GB-PS 1011373 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der Mikrokarten ohne randoffene Ausschnitte und ohne Randkodienmg aus Lagerkanälen entfernt, einer Aufzeichnungsvorrichtung zugeführt und in die Kanäle wieder zurückgeführt werden können. Die Karten werden mittel: Druckluft, die aus einer vor den Lagerkanal geführten Düse geblasen wird, ausgeworfen und durch Vakuum, das durch den Venturi-Effekt derselben Düse erzeugt wird, wieder zurückgeführt.
Diese Vorrichtung ist keine Auswahlvorrichtung, da offen bleibt, wie die Mikrokarten in ihren jeweiligen Lagerkanälen ausgewählt werden. Wegen der Einzelablage der Karten besteht bei dieser bekannten Vorrichtung ein sehr großer Raumbedarf. Die Dimensionierung der die Karten enthaltenden Kammern bzw. Kanäle muß auch äußerst genau eingehalten werden. Die Kartei), die durch Reibung aus hoher Geschwindigkeit gebremst werden, können leicht beschädigt werden. Die Anzahl der Karten, die gelesen werden können, ohne die ganze Vorrichtung öffnen zu müssen, ist begrenzt und die Handhabung ist dann erschwert, wenn eine andere Serie von Karten gelesen werden soll. Die Düse zur Erzeugung von Druckluft bzw. Vakuum muß gegenüber dem Kanal der ausgewählten Karte extrem genau in Stellung gebracht werden. Die Auswahlreihenfolge der Karten ist von deren Ablage in den aufeinanderfolgenden Kanälen abhängig. Ferner muß die Karte ständig, also auch während ihrer Auswertung, zum großen Teil im Kanal des Auswahlteils verbleiben, wodurch der Kartenraum für Informationen nur schlecht genutzt werden kann.
Aus der DE-AS 12 17 120 ist eine Vorrichtung zur Stapelauswahl und zum Lesen von Karten ohne Randkodierung bekannt, wobei jede einzelne Karte in einem Fach eines Behälters abgelegt ist. Das Fach, in dem sich die ausgewählte Karte befindet, wird mit der Luftzufuhrquelle und der Leseeinrichtung durch Lageverschiebung des Behälters in Wirkverbindung gebracht. Die ausgewählte Karte wird daraufhin unter Druckluftwirkung ausgestoßen und gleitet dann bis vor die optische Einrichtung einer Lesestation, von wo aus sie unter entsprechend erzeugter Saugwirkung in den gegenüberliegenden Behälter weitertransportiert oder aber in das Fach zurücktransportiert wird, das sie vorher belegt hatte. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht vor allem darin, daß wegen der Einzellagerung der Karten ein erheblicher Raumbedarf besteht. Die Karten bewegen sich teilweise im freien Luftstrom, wodurch die Gefahr der Staubablagerung und damit eine erhöhte Verkratzungsgefahr gegeben ist. Es ist nur die Auswertung einer begrenzten Anzahl von Karten möglich, da das Auswechseln der Behälter ein Abklemmen der Druckluftzufuhrleitungen und ein Wiederanbringen an den Austauschbehältern erforderlieh macht. Ferner ist bei der Handhabung und Stapelung solcher auf beiden Seiten offenen Behältnisse außerordentliche Sorgfalt nötig, um keine Karten zu
Faches, in dem sich die gewünschte Karte befindet, ist kompliziert- Die entnommene Karte muß wieder in demselben Fach abgelegt werden, damit die Adressierung nicht geändert zu werden braucht Es ist notwendig, die Lagerveränderung der Behältnisse in zwei Richtungen durchzuführen, woraus eine lange Zugriffszeit resultiert. Ferner besitzt die bekannte Vorrichtung eine komplizierte Auswahl- und Positionierungssteuerung unter Verwendung einer großen Anzahl von Steuei elementen.
Schließlich ist aus der DE-PS 12 92 896 eine Auswahlvorrichtung bekannt, die bis auf die Erstrekkung der Düse der eingangs genannten Gattung entspricht. Die dabei verwendeten Karten sind jedoch keine Mikrokarten, sondern übliche randkodierte Karteikarten, in dencii eine Öffnung vorgesehen ist, in der ein Mikrofilmstreifen angebracht werden kann. Hierbei geht der größte Teil der Kar»enfläche für Informationen verloren. Tatsächlich ist die bekannte Vorrichtung und das Verfahren, nach dem diese arbeitet, viel zu rauh, um echte Mikrokarlen auswählen zu können. Die Karten werden seitlich erheblich gedruckt, von Walzenpaaren ergriffen und hin und her gerollt und schließlich beim Zurückführen mit der Vorderkante gegen eine Abschrägung gestoßen und entlang der Kante dieser Abschrägung gebogen. Durch diese Behandlung würde eine echte Mikrokarte schon nach kurzer Zeit vollständig zerkratzt werden. Praktisch wird gemäß der Entgegenhaltung auf eine automatische Förder- und Rückführvorrichtung für die Karten ganz verzichtet; die ausgewählten Karten werden von Hand der Auswahlvorrichtung entnommen. Dieses Verfahren ist für echte Mikrokarten, die bis an den Rand mit Informationen versehen sind, nicht praktikabel. In derselben Druckschrift wird eine Vorrichtung zum Auswählen von Karten, die den randoffenen Ausschnitt an der der Düse gegenüberliegenden Seite besitzen und die durch Auswählschienen sortiert werden, beschrieben. Diese Vorrichtung weist aber ebenfalls Nachteile auf. So stößt die ausgewählte Karte beim Herausblasen aus dem Stapel oben gegen die Auswahlschiene. Damit die Karte weiter von den Rollenpaaren nach oben befördert werden kann, muß die Auswahlschiene fortbewegt werden, um der Karte den Weg nach oben freizugeben. Damit die Karte nicht unkontrolliert nach oben geblasen wird, muß mit der Bewegung der Auswahlschiene die Zufuhr an Preßluit gesperrt werden, was nur umständlich bewerkstelligt wird. Andererseits muß in dem Moment, in dem die Druckluft abgestellt wurde, die Reibung zwischen der ausgewählten Karte und den benachbarten Karten bzw. der Behälterwand stark genug sein, damit die Karte nicht wieder nach unten zurücksinkt. Dies kann nur dadurch erreicht werden, daß man den Behälter mit einer vorbestimmten und ziemlich genau einzuhaltenden Anzahl von Karten füllt oder seitlich eine Feder anbringt, die den Kartenstapel zusammenpreßt. Dabei treten in jedem Fall so hohe Reibungskräfte auf, daß eine übliche Mikrokarte dadurch bald verkratzt würde. Die bekannte Vorrichtung weist eine äußerst kompliziert aufgebaute Anschlagschiene auf. Die benötigte Regeltechnik ist wegen der zahlreichen eingebauten Schalter kompliziert. Schließlich ist die Fördergeschwindigkeit der Karten nur gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung die erwähnten Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine Vorrichtung £uf Auswahl von ec'nien Mikrokarien zu geben, die einfach aufgebaut ist, eine große Arbeitsgeschwindigkeit aufweist und eine Schonung der Karten gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Auswahlteil, dessen Einrichtung zur Aufnahme eines Stapels von übereinanderliegenden Karten aus einer in diesem vertikal beweglichen Kassette besteht, direkt gegenüber der Eintrittsdüse für den Luftstrom einen flachen Luftkanal zum Ausstoßen der ausgewählten Karten aufweist, daß unmittelbar anschließend an diesen Luftkanal ein kastenartiger Leseteil mit einem entsprechenden Einlaßkanal vorgesehen ist und daß der Leseteil mit einer Zuführleitung und einer in Kastenlängsrichtung angeordneten Düse zum Zuführen eines Luitstromes zum Rücktransport der Mikrokarten ausgerüstet ist.
Da auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Auswahlvorrichtung für Mikrokarten sowohl das Ausstoßen der ausgewählten Karten aus einem Kartenstapel als auch deren Abtransport und Rücktransport zu und von einem Leseteil mit Hilfe eines Preßluftstromes erfolgt, ergibt sich eine große Arbeitsgeschwindigkeit und erübrigen sich mechanische Fördermittel und die zu ihrer Steuerung erforderlichen Einrichtungen. Außerdem ist eine Schonung der Mikrokarten gewährleistet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Düse zum Ausblasen der ausgewählten Mikrokarten aus zwei Platten gebildet, die gegenüber dem Auswahlteil um ungefähr 5° geneigt sind. Auf Grund dieser Ausbildung und Anordnung der Düse wird auf den Kartenstapel ein sehr starker Luftdruck ausgeübt, der für die ausgewählte Karte Luftkissen bildet, durch die die ausgewählte Karte von den benachbarten Karten getrennt wird, und somit, ohne an denselben zu reiben, aus dem Kartenstapel ausgestoßen werden kann.
Die Karten, mit denen im Zusammenhang die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet werden kann, weisen, wie schon angedeutet Serien von Perforationen in Form von Kerben und Löchern auf, wobei die Anzahl der Perforationen jeder Serie gleich ist wobei das Produkt der Anzahl der Perforationen dieser Serien der Anzahl der in jedem Stapel enthaltenen Karten entspricht und wobei die Perforationsserien jeweils ein einziges Loch aufweisen, während die anderen Perforationsserien einer Serie offene Kerben sind, so daß jede Karte durch die Lage des Loches innerhalb der Serien von Perforationen definiert werden kann.
Wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben werden wird, kann eine der Kanten jeder Karte zwei Serien von acht Perforationen aufweisen, von denen jeweils die eine ein Loch und die übrigen offene Kerben sind, wobei die Löcher der Perforationsserien acht Serien von acht Karten kennzeichnen.
Unter diesen Bedingungen kann jede Kassette acht Serien von acht Karten aufnehmen, bei denen sich eine Karte von den sieben anderen Karten jeder Serie von acht Karten durch die Lage eines Loches innerhalb der einen der beiden Serien von acht Perforationen ur'erscheidet, so daß der Aufruf jeder Karte dadurch vorgenommen werden kann, daß zwei diesen zwei Löchern entsprechende Nadeln herausgezogen werden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispic! der erfindungsgemäßen Auswahlvorrichtung beschrieben, bei dem jeweils 64 rvlikrokaricii einnähende Kassetten verwen-
del werden. Es zeigen
F i g. 1 bis 6 einige Karten, die verschiedene Kombinationen von Kerben und Löchern aufweisen.
Fig 7 in perspektivischer Ansicht die Auswahlvorrichtung,
Fig.8 den Teil eines Horizontalschnittes einer Kassette, aus dem die der Blockierung der Karten dienenden Elemente ersichtlich sind,
F i g. 9 und 10 einen Längs- und einen Querschnitt der Auswahl- und Leseeinrichtung.
Wie in den F i g. 1 bis 6 dargestellt, ist jede Karte an ihrer Vorderkante mit zwei Gruppen von jeweils 8 Perforationen versehen, die mit jeweils einer der Ziffern 0,1, Il bis VII bzw. einem der Buchstaben, A, B, C. D. E, F, G, H bezeichnet sind. Jede der beiden Gruppen von Perforationen umfaßt sieben offene Einkerbungen und ein Loch, dessen Lage von Karte zu Karte eine andere ist. Auf diese Weise erhält man acht Gruppen von jeweils acht Karten, wobei jede Gruppe durch die Lage des Loches in der zweiten Perforationsgruppe A bis H und jede Karte innerhalb einer Gruppe von acht Karten durch die Lage des Loches innerhalb der Perforationsgruppe 0 bis VII gekennzeichnet ist. Es sind dies die folgenden acht Kartengruppen:
Gruppe Nr. 1: QA bisVIM
Gruppe Nr. 2: OßbisVIlß
Gruppe Nr. 3: OCbisVIIC
GruppeNr.8: OHbisVIlW
Dies macht im ganzen 64 Karten aus. Die F i g. 1 zeigt die Karte OA, die Fig. 2 die Karte 11Λ, die Fig.3 die Karte 0ß, die Fi g. 4 die Karte Iß, die F i g. 5 die Karte OCund die F i g. 6 die Karte IC.
Jede der 64 Karten ist in einer in F i g. 7 dargestellten Kassette 1 gestapelt, die die Form eines flachen, rechteckigen oder quadratischen Kastens aufweist, dessen vordere Schmalseite 2 offen ist, damit dort die Karten 3 eingeführt werden können. Die perforierten Kanten dieser Karten kommen in diesem Fall an die hintere Schmalseite 4 der Kassette 1 zu liegen, die der offenen Schmalseite 2 gegenüberliegt. Die Oberseite 5 der Kassette I weist lotrecht über den Reihen von Kerben und Löchern der Karten 3 zwei Gruppen von Perforationen 6, 6', 6"... und 7, 7', 7"... auf, die den Gruppen 0, I bis VlI und A, B bis H der Perforationen der Karten entsprechen und es ermöglichen, in die Kassette Nadeln einzuführen, die den Kartenstapel in der Kassette in der Weise Fixieren, daß jeweils wahlweise eine der Karten durch Herausziehen von zwei an den Löchern der ausgewählten Karte entsprechenden Nadeln freigegeben wird. An der hinteren Schmalseite 4 der Kassette befindet sich eine längliche Öffnung 8, die, wie noch näher erläutert werden wird, der Zufuhr von Preßluft dient, durch die einerseits das Herausstoßen der ausgewählten Karte und andererseits durch turbulentes Einströmen zwischen die Karten die Trennung derselben sichergestellt wird, womit die Reibung der Karte, die herausgestoßen wird, an den benachbarten, in der Kassette verbleibenden Karten verringert wird.
Während des Stapeins und solange die Nadeln noch nicht in die Löcher 6 und 7 eingeführt sind, werden die Karten durch ein Blockierelement 9 (Fig.7 und 8) festgehalten und gegen Hinausgleiten gesichert Dieses Element 9 ist in ein Fenster 10 der Seitenwand 11 der Kasse(te eingefügt und Mm eine vertikale Achse "2 gelagert. Seine Zunge 13 wird an der vorderer Schnittfläche des Stapels von Karten 3 unter der Wirkung einer Rückholfeder 13' zur Anlage gebracht. Während des Einführen.; der Kassette in die Auswahl- und Lesevorrichtung, was wie nachstehend beschrieben geschieht, wird das Blockierelement 9 im Gegenuhr zeigersiMi leicht segen die Rückholfeder durch Veranlassung eines in der Vorrichtung vorhandenen Stiftes gekippt, so daß seine Zunge 13 den Kartenstapel freigibt.
Die Kassetten bestehen vorzugsweise aus durchsichtigem Plastikmaterial.
Die Vorrichtung, die zur Auswahl der Karten und dazu dient, ausgewählte Karten in Lesestellung zu bringe:i, besteht aus einem länglichen Gehäuse, das in seiner Gesamtheit in der Fig.7 mit 14 bezeichnet ist und zwei Teile aufweist. Sein einer Teil 15 ist am hinteren Ende seines Oberteiles offen und weist eine seitliche Öffnung 16 auf, durch die die Kassette eingeschoben werden kann. Am offenen hinteren Ende des Teils 15 befindet sich eine Düse zur Zufuhr von Preßluft, die durch zwei parallele Platten 17,17' gebildet wird, die beispielsweise 3 mm voneinander entfernt sind und sich über die gesamte Breite des Gehäuses 14 erstrecken. Außerdem befindet sich in diesem Teil ein Rahmen 27, zu dem auch ein Einlaß 18 für die komprimierte Luft gehört und der vorzugsweise unter einem Winkel in der Größenordnung von 5° geneigt ist und in sehr geringem Abstand von der Öffnung 8 endet, die sich in der Hinterseite der Kassette 1 befindet. Diese Kassette 1 liegt in einer Kassettenhalterung 19 (Fig.9 und 10), die sich im Inneren des Teils 15 befindet und die Form eines flachen offenen Kastens aufweist, der vorn und hinten, also bei 20 und 20', offen ist Diese Halterung ist derart geführt daß sie zu einer Vertikalbewegung in beiden Richtungen veranlaßt werden kann. Hierzu dienen vier senkrecht stehende Stifte, zwei derselben 21, 2Γ sind dargestellt, die an dem Teil 15 befestigt sind. Die Bewegung wird durch zwei Exzenterscheiben 22, 22' gesteuert die von einer Achse 23 gehalten werden. Die Achse 23 ist drehbar im Boden des Teils 15 gelagert und wird durch einen Motor 24 über ein Untersetzungsgetriebe 25 angetrieben. Die beiden Exzenterscheiben 22, 22' wirken auf die Halterung 19 unter Vermittlung von Führungsrollen 26, 26', die drehbar in dieser Halterung gelagert sind. Die Innenseite der unteren Wand der Halterung 19 weist eine Führungsrille 28 auf, in die ein Steg 29 eingreift der sich an der Außenseite des Bodens
so der Kassette 7 befindet so daß diese in der Halterung 19 eine genau definierte Lage einnimmt
Auf dem hinteren Teil der Halterung 19 ist senkrecht über den Öffnungen 6,6', 6" ... 7, T, 7" ... der Kassette ein Block 30 befestigt der sechzehn kleine zylinderförmige Bohrungen 31 aufweist die nach oben in Eintrittsöffnungen 32 für die Preßluft münden. Innerhalb dieser zylindrischen Bohrungen 31 sind bewegliche Kolben 33 angeordnet Die Stößel 34 der Kolben 33 stellen die Nadeln dar, die der Verriegelung der Karten 3 dienen, wenn sie in deren Perforationen eingreifen, wobei sie durch die Öffnung 35 hindurchgreifen, die sich in der oberen Wand der Halterung 19 befinden und durch die Öffnungen 6,6", 6"... 7,7', 7"... der Kassette hindurchragen. Die Kolben 33 arbeiten mit Rückholfedem 36 zusammen, die sie im Ruhezustand in einer erhöhten Lage halten, in der die Nadeln 34 aus den Öffnungen 6, 7 der Kassette sowie aus den Perforationen der Karten 3 herausgezogen sind.
10
Die Luftzufuhröffnungen 32 der pneumatischen Anordnungen 32 bis 33 sind über Kleinventile mit einer Anordnung zur Verteilung de. °roß!uft verbunden. Die Kleinventile werden durch kleine elektrische Unterbrecherscna'ier gesteuert, die durch manuellen oder durch automatisch ausgelösten Knopfdruck betätigt werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird nach dem Einschieben der Kassette ein llnterbrecher betätigt, der die Versorgung der pneumatischen Anordnung 31 bis 33 veranlaßt, wodurch alle Nadeln 34 in ihre niedere Stellung gebracht werden, in der alle Karten verriegelt sind.
Der Teil 15 der Vorrichtung, der die Kassette enhält endet vorn mit einem flachen Luftkanal 37, der die Verbindung zu einem Führungskanal 38 des Teils 39 herstellt der dazu dient die Mikrokärieti in Lesesteiiung zu bringen. Dieser Teil 39, der aus Plastikmaterial oder aus glänzend geschliffenem Metall besteht wird vorn von einem Stück 40 abgeschlossen, aus dem ein Eintrittskanal 41 für Preßluft ragt Dieser Teil 39 weist an seinen beiden großen Rächen zwei Fenster 42, 42' auf, die einander gegenüberliegend angeordnet und mit Platten 43, 43' optischen Glases versehen sind. Das untere Fenster 42' ist von einer Einfassung 44 umgeben, die die Verbindung mit einer Röhre 45 zum Absaugen und Zurückführen von Luft herstellt Beim Absaugen der Luft werden die mittels eines Stiftes 46 zwischen den Fenstern 42, 42' gehaltenen Mikrokarten fixiert und nach Beendigung des Absaugens wieder freigegeben.
Die beschriebene Anordnung arbeite wie folgt: Wenn die Kassette 1 in die Halterung 19 eingeführt ist, die ihre untere Lage (Fig.9) im Teil 14 einnimmt, sind die Nadeln 34, wie oben schon angedeutet automatisch durch das Einströmen von Preßluft in die pneumalischen Anordnungen 31 bis 33 abgesenkt so daß alle Karten 3 verriegelt sind.
Nunmehr wird die Luftzufuhr zu zwei der pneumatischen Vorrichtungen unterbrochen, die den beiden Löchern der ausgewählten Karte entsprechen, so daß die entsprechenden Nadeln 33 sich nach oben bewegen und dann die zugehörige Karte freigeben. Zur gleichen Zeit wird Preßluft unter einem Druck von 7 kg/cm2 der
35
40 Verteilerdüse 17, 17' zugeführt und der Motor 24, der die vertikale Auf- und Abbewegung der Halterung 19 der Kassette 1 veranlaßt, in Bewegung gesetzt. Während so die Schnittkanten der Karten an der Mündung der Düse 17,17' vorbeibewegt werden, trennt die aus der Düse ausströmende Luft die Karten voneinander, und wenn die ausgewählte Karte, die durch die beiden erwähnten pneumatischen Vorrichtungen 31 bis 33 freigegeben worden ist, in den Bereich der Düse 17, 17' kommt, wird sie infolge des Preßluftstromes durch die Kanäle 37,38 in den Leseteil 39 gestoßen, durch den Stift 46 sowie durch das Absaugen von Luft aus der Rille 44 durch das Zufuhrrohr 45, das zur gleichen Zeit an Unterdruck angeschlossen ist zwischen den Fenstern 42,42' festgehalten.
Während dieser Zeii beendet die Mauerung 19 ihre Aufwärtsbewegung, führt ihre Abwärtsbewegung durch und hält an, wenn der Preßluftstrom unterbrochen wird.
Nach dem Lesen oder Reproduzieren der ausgewählten und im Teil 39 in die Lesestellung gebrachten Mikrokarte wird der Luftröhre 45 Preßluft zugeführt, so daß sich die Mikrokarte von der Einfassungsrille 44 löst. Zur gleichen Zeit wird durch den Kanal 41 dem Leseteil 39 Preßluft zugeführt so daß die Mikrokarte durch die Kanäle 37 und 38 wieder in die Kassette 7 zurückbefördert wird. Da diese Kassette durch den Mechanismus zur Steuerung der Auf- und Abbewegung der Halterung 19 in ihre untere Stellung gebracht worden ist, wird die Mikrokarte automatisch oben auf den Stapel 3 der in der Kassette verbliebenen Karten gelegt ohne daß sie von diesen behindert wird. Man kann nun eine andere Karte aus derselben Kassette auswählen, oder aber die pneumatischen Vorrichtungen 31 bis 33 freigeben, damit die Kasssette herausgezogen und durch eine andere ersetzt werden kann.
Die Zeitdauer der gesamten Operationen vom Einführen der Kassette in die Vorrichtung und von der Auswahl der Karte durch die pneumatischen Vorrichtungen an gerechnet, das sind also die Vorgänge des Ausstoßens der ausgewählten Karte, deren Transport in die Leselage und deren Rücktransport in die Kassette, liegt in der Größenordnung von 5 Sekunden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Auswahlvorrichtung für Mikrokarten mit randoffenen Ausschnitten an einer Seite, bestehend aus einem kastenartigen Auswahlteil mit Einrichtungen zur Aufnahme eines Stapels von Karten und zur Auswahl der Karten und mit einer Zuführung für einen Luftstrom zum Ausblasen der ausgewählten Mikrokarten, bestehend aus einer Zuführleitung und einer in Kartenlängsrichtung angeordneten, sich über die ganze Kastenbreite erstreckenden Düse, sowie mit einer Einrichtung, die dem Kartenstapel eine Transversalbewegung verleiht, um die Karten mit ihren Auswahlkanten nacheinander an der Düse vorbeizubewegen, und aus einer Vorrichtung zum Abtransport und Rücktransport der ausgewählten Karten, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswahlteil (14), dessen Einrichtung zur Aufnahme eines Stapels von übereinanderliegenden Karten aus einer in diesem vertikal beweglichen Kassette (1) besteht, direkt gegenüber der Eintrittsdüse (17, 17') für den Luftstrom einen flachen Luftkanal (37) zum Ausstoßen der ausgewählten Karten aufweist, daß unmittelbar anschließend an diesem Luftkanal (37) ein kastenartiger Leseteil (39) mit einem entsprechenden Einlaßkanal vorgesehen ist, und daß der Leseteil (39) mit einer Zuführleitung (41) und einer in Kastenlängsrichtung angeordneten Düse zum Zuführen eines Luftstromes zum Rücktransport der Mikrokarten ausgerüstet ist.
2. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei Platten (17, 17') gebildete Luftdüse im Auswahlteil (15) gegenüber diesem Teil um ungefähr 5° geneigt ist.
3. Auswahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leseteil (39) auf seinen beiden, einander gegenüberliegenden Breitseiten Fenster (42, 42') aufweist, die durch optische Gläser (43,43') geschlossen sind.
4. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Fenster (42') des Leseteils (39) von einer Einfassungsrille (44) umgeben ist, die mit einer an der unteren Breitseite des Leseteils (39) angebrachten Düse (45) verbunden ist.
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