DE4408710C5 - Kartenleser - Google Patents

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    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
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Abstract

Kartenleser (1) mit einem Schieber (8), der von einer einen integrierten Schaltkreis aufweisenden Karte (2) bei der Einschubbewegung mitgenommen wird und dessen Kontaktfedern (15) während des Einschiebens der Karte (2) auf ihr ohne Relativbewegung in Einschubrichtung (3) aufsetzen, wobei ein Mitnehmervorsprung (17) am vorderen Ende des Schiebers (8) vorgesehen ist, an dem das vordere Kartenende zur Anlage kommt und über den die Einschubbewegung der Karte (2) auf den Schieber (8) übertragen wird, und wobei der Schieber (8) über in Einschubrichtung (3) zur Kartenbahn weisende schräge, vordere und hintere Absenkführungen (9a, 10a) auf die Karte (2) abgesenkt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Ende des Schiebers (8) und die Karte (2) auf Grund eines Signals mit Hilfe eines Elektromotors (6) über die Position hinausschiebbar sind, in der die Karte (2) zumindest identifiziert wird, indem das vordere Ende des Schiebers über schräge Abhebeführungen (10c) geführt ist, die sich in Einschubrichtung...

Description

  • Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Kartenleser gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Derartige Kartenleser sind beispielsweise aus der DE 38 15 959 A1 bekannt geworden.
  • Bei dem aus der DE 38 15 959 A1 bekannten Kartenleser wird die Karte manuell von einem Benutzer in den Kartenleser eingeschoben, bis die für einen Informationsaustausch zwischen dem Schaltkreis der Karte und den Kontaktfedern bestimmte Endposition der Karte im Kartenleser erreicht ist. In dieser Endposition wird die eingeschobene Karte von auf der Kartenoberfläche angreifenden elastischen Mitteln durch Reibschluß gehalten, bis die Karte von dem Benutzer entgegen der Einschubrichtung mit einer den Reibschluß überwindenden Kraft aus dem Kartenleser herausgezogen wird. Das in der Endposition der eingeschobenen Karte aus dem Kartenleser herausragende hintere Kartenende gibt häufig Anlaß zu Fehlfunktionen und Mißbrauch des Kartenlesers. Durch das Einführen der Karte mit überhöhter Kraft können Komponenten des Kartenlesers beschädigt oder abgenutzt werden. Außerdem ist es wünschenswert, das mehrmalige Einschieben einer defekten oder mißbräuchlich verwendeten Karte in den Kartenleser zu verhindern.
  • Aus der US 4,864,114 ist ein Kartenleser bekannt, der keinen beim Einführen einer Karte mitbewegten Schieber aufweist. Vielmehr wird die Karte über motorangetriebene Rollen in den Kartenleser transportiert, und bei Identifikation einer falschen Karte im Kartenleser wird ein Signal ausgelöst, aufgrund dessen ein Elektromotor die eingeführte Karte weiterbewegt und ein Elektromagnet eine Klappe öffnet, so daß die Karte in ein Reservoir im Inneren des Kartenlesers fallen kann.
  • Auch aus der DE 88 12 395 U1 ist eine Vorrichtung zur wahlweisen Aufnahme von Magnetkarten oder Chipkarten bekannt. Eine in die Vorrichtung eingeführte Karte wird über motorgetriebene Antriebsräder in eine Lese- und Schreibstellung transportiert, wobei auch ein Schieber verwendet wird, der von einer eingeführten Karte mitgenommen wird. Die eingeführte Karte kann aber nicht über die Lese-Schreibposition hinaus transportiert werden.
  • Schließlich ist noch aus der US 5,286,957 ein Kartenleser mit einem Schieber bekannt, der an seinem vorderen Ende einen Mitnehmervorsprung aufweist. Der Mitnehmervorsprung kann aus der Kartenbahn herausgeführt werden, indem die Karte manuell druckbeaufschlagt wird. Auf diese Weise kann eine eingeführte Chipkarte eine weitere Chipkarte, die bereits im Kartenleser steckt, über die Lese-Schreibposition hinausdrücken. Dieser Vorgang kann nur manuell durch eine Druckbeaufschlagung der eingeführten Karte ausgelöst werden.
  • Weiterhin ist durch die Fa. Vogler Feintechnik, Wiesentheid ein Kartenleser vor dem Anmeldetag hergestellt und verkauft worden, bei dem ein Schieber von einer einen integrierten Schaltkreis aufweisenden Karte bei der Einschubbewegung mitgenommen wird und dessen Kontaktfedern während des Einschiebens der Karte auf ihr ohne Relativbewegung in Einschubrichtung aufsetzen, wobei ein Mitnehmer am vorderen Ende des Schiebers vorgesehen ist, an dem das vordere Kartenende zur Anlage kommt und über den die Einschubbewegung der Karte auf den Schieber übertragen wird, wobei der Schieber über in Einschubrichtung zur Kartenbahn weisende schräge Absenkführungen auf die Karte abgesenkt wird, wobei das vordere Ende des Schiebers und die Karte mittels eines Elektromotors über die Position hinausschiebbar sind, in der die Karte identifiziert wird, indem das vordere Ende des Schiebers über schräge Abhebeführungen geführt ist, die sich in Einschubrichtung an die Absenkführungen anschließen und von der Kartenbahn wegweisen, und der Mitnehmer bei dieser Weiterbewegung des Schiebers und der Karte aus der Kartenbahn herausgeführt ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Kartenleser der eingangs genannten Art zu verhindern, dass eine in den Kartenleser eingeschobene neue Karte, wenn im Kartenleser zuvor eine verkürzte Karte steckengeblieben ist, zusammen mit der verkürzten Karte in Einschubrichtung aus dem Kartenleser ausgeworfen wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch einen Kartenleser mit den Merkmalen von Anspruch 1.
  • Beispielsweise können dazu bei als Laufrollen ausgebildeten Transportmitteln die beiden Laufrollen unterschiedliche Außendurchmesser aufweisen oder sich mit unterschiedlicher Drehzahl drehen. Auch eine Kombination dieser für Laufrollen genannten Varianten ist möglich, solange die Umlaufgeschwindigkeit der ersten Laufrolle kleiner als die der zweiten Laufrolle ist. Diese unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten einer Karte in den Kartenleser hinein und aus dem Kar tenleser heraus sind dann von Vorteil, wenn in den Kartenleser eine Karte eingeschoben wird, deren Länge kleiner als der Abstand der beiden im Abstand voneinander angeordneten Transportmittel ist. Eine solche verkürzte Karte wird in den Kartenleser über das erste Transportmittel eingezogen, erreicht aber nicht das zweite Transportmittel. Daher bleibt die verkürzte Karte im Kartenleser stecken, bis sie durch eine neue Karte weiter in den Kartenleser hinein eingeschoben, von dem hinteren Transportmittel erfaßt und aus dem Kartenle ser herausgeschoben wird. Der Vorsprung des Schiebers wird dabei, wie oben beschrieben, durch die verkürzte Karte aus der Kartenbahn geführt und gleitet auf der Kartenoberfläche der verkürzten Karte. Wenn dabei die Einzugsgeschwindigkeit der neuen Karte gleich der Geschwindigkeit ist, mit der die verkürzte Karte weitergeschoben wird, bildet sich zwischen den beiden im Kartenleser befindlichen Karten kein Spalt, in den der Vorsprung des Scheibers eingreifen kann. Deshalb gleitet der Vorsprung auch auf der Oberfläche der neu en Karte weiter, bis auch die neue Karte aus dem Kartenleser herausbewegt ist. Dann erst greift der Vorsprung in die Kartenbahn ein, und der Schieber wird in seine Ausgangslage zurückgeführt. Durch die erfindungsgemäße höhere Geschwindigkeit beim Heraus schieben einer Karte aus dem Kartenleser wird dieses geschilderte Problem vermieden, da sich durch die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den beiden im Kartenleser befindlichen Karten immer ein Spalt bildet, in den der Vorsprung des Schiebers eingreifen kann. Auf die neue Karte senken sich die Kontakte des Schiebers, wie oben beschrieben wurde, ab, und die neue Karte erreicht die Schreib-/Leseposition.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Kartenleser hat damit den wesentlichen Vorteil, daß das Einschieben der Karte von dem Elektromotor übernommen wird und der Benutzer der Karte keinen Einfluß auf den Einschubvorgang oder auf die eingeschobene Karte nehmen kann. Der Elektromotor transportiert die Karte in das Innere des Kartenlesers hinein, wo die Karte hinsichtlich bestimmter Identifizierungsmerkmale, ihrer Gültigkeit oder Zugriffsrechte überprüft wird. In Abhängigkeit der ermittelten Identifizierungsmerkmale oder der der Karte zugeordneten Daten wird, die Karte entweder in ihre den Lese-/Schreibvorgang zwischen der Karte und den Kontaktfedern des Kartenlesers zulassende Position weitergeführt und nach dem Informationsaustausch entgegen der Einschubrichtung über den Elektromotor aus dem Kartenleser herausgeführt, wo die Karte von dem Benutzer entnommen werden kann. Oder die Karte wird, wenn solche Identifizierungsmerkmale oder der Karte zuzuordnende Daten festgestellt werden, die auf einen Mißbrauch der Karte hindeuten, weiter in Einschubrichtung in den Kartenleser hineingeschoben. Da bei wird der Mitnehmervorsprung aus der Kartenbahn herausgeführt und die Karte über den Elektromotor aus dem Kartenleser in Einschubrichtung weitergeführt, wo die Karte beispielsweise in einer Sammelvorrichtung aufgefangen wird. Mit dem erfindungsgemäßen Karten leser ist es demnach möglich, eine einen integrierten Schaltkreis aufweisende Karte, eine sog. Chipkarte, bei Mißbrauch einzubehalten. Mit dem Mitnehmervorsprung werden zweckmäßig auch die Kontaktfedern des Schiebers aus der Kartenbahn herausgeführt, so daß eine Beschädigung der Kontaktflächen der Kartenoberfläche durch die Kontaktfedern verhindert wird.
  • Das vordere Ende des Schiebers ist über sich in Einschubrichtung an die Absenkführungen anschließende und von der Kartenbahn wegweisende schräge Abhebeführungen geführt. Das vordere Ende des Schiebers hebt in diesen Abhebeführungen von der Kartenoberfläche ab, bis der Mitnehmervorsprung am vorderen Ende des Schiebers aus der Kartenbahn herausgeführt ist. Sofern keine weiteren Führungsmittel für den Schieber vorgesehen sind, liegt die Unterseite des Mitnehmervorsprung auf der Kartenoberfläche so lange auf, bis die Karte durch den Elektromotor unter dem Schieber hinweggeführt ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Schieber über eine die Abhebeführung mit der Absenkführung verbindende Führung in seine Ausgangslage zurückführbar ist. Insbesondere kann der Schieber über die Abhebeführungen und die Absenkführungen in seine Ausgangslage zurückgeführt werden.
  • Besonders bevorzugt sind in der Abhebeführung Umlenkmittel vorgesehen, die den Schieber in eine obere Rückführung umlenken. Besonders einfach ist das Umlenkmittel eine Sperrklinke, oberhalb der der Schieber in die obere Rückführung gelenkt wird. Eine solche Ausführungsform ist vorteilhaft, weil durch eine derartige obere Rückführung besonders einfach das Aufliegen des Mitnehmervorsprungs im Bereich der Kontaktflächen der Karte überbrückt und dadurch vermieden werden kann.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Führungen für den Schieber in den Innenseiten der Längsseiten eines rahmenseitigen Gehäuseteils ausgespart sind.
  • Wenn die Führungen für das vordere und das hintere Ende des Schiebers einen in den oberen Rand des Gehäuseteiles mündenden Abschnitt aufweisen, in dem die Führungen ausgespart sind, so läßt sich beim Zusammenbau des Kartenlesers der Schieber besonders einfach über diese Abschnitte in seine Arbeitslage in den Kartenleser einbauen.
  • Ganz besonders bevorzugt ist der Schieber über Rückstellmittel in seine eine Karte aufnehmende Ausgangslage rückstellbar. Ein derartiges Rückstellmittel kann beispielsweise eine Zugfeder sein, die aufgrund des Mitnehmens des Schiebers durch die Karte ausgelenkt wird und den Schieber in seine Ausgangslage zurückzustellen versucht, wenn der Mitnehmervorsprung des Schiebers aus der Kartenbahn herausgeführt ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung treibt der Elektromotor Transportmittel, vorzugsweise Rollen oder Riemen, an, die auf der Kartenoberfläche, insbesondere auf beiden Längsseiten der Kartenoberfläche angreifen. Die Rollen oder Riemen bestehen zweckmäßigerweise aus einem elastischen Material, das die Kartenoberfläche beim Transportvorgang nicht beschädigt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Welle eines Transportmittels in einer Führung geführt ist, in der das in seiner Ausgangslage in die Kartenbahn ragende Transportmittel aus der Kartenbahn herausführbar ist. Dabei ist das Transportmittel besonders bevorzugt über elastische Rückstellmittel in seine Ausgangslage rückstellbar. Beispielsweise kann die Welle einer von einem Riemen angetriebenen Antriebsrolle in einer zur Kartenbahn schrägen Führung geführt sein, so daß bei Herausführen der Antriebsrolle durch Einführen einer Karte der Riemen gespannt und dadurch die Antriebsrolle durch die auftretenden Rückstellkräfte des Riemens auf die Kartenoberfläche gedrückt wird. Durch den Antrieb der Karte auf ihren beiden Längsseiten wird ein Verkanten der Karte längs der Kartenbahn verhindert.
  • Wenn die Transportmittel längs der Kartenbahn im Abstand voneinander angeordnet sind, so wird die Karte sowohl im Einzugsbereich als auch im Auswurfbereich des Kartenlesers transportiert.
  • Weiterhin kann die Karte aus dem Kartenleser in Einschubrichtung ausgeworfen werden, wenn beispielsweise eine federbelastete Auswurfklinke am Ende des Kartenlesers die Karte in Einschubrichtung beim Auswurf aus dem Kartenleser zusätzlich beschleunigt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Kartenleser in seiner eine Karte aufnehmenden Ausgangslage;
  • 2 die Unterseite des Kartenlesers der 1;
  • 3 in einer Seitenansicht die Führungen für den Schieber in Seitenwänden des Gehäuses gemäß der Linie III-III der 1;
  • 4 eine Ansicht der Unterseite des im Kartenleser verschiebbaren Schiebers;
  • 5 eine Seitenansicht des Schiebers gemäß der Schnittlinie V-V in der 4;
  • 6 in einer Seitenansicht entlang der Linie VI-VI in 1 die in schrägen Führungen geführten Laufrollen;
  • 7 in einem Längsschnitt entlang der Linie VII-VII in 1 in die Kartenbahn ragende, die Lage der Karte feststellende Mittel;
  • 8 in einen Längsschnitt des Kartenlesers gemäß der Linie VIII-VIII der 1 wesentliche Teile des Kartenlesers mit einer bis an den Vorsprung des Schiebers eingeschobener Karte;
  • 9 eine der 8 entsprechende Ansicht des Kartenlesers mit auf die Kartenoberfläche aufgesetzten Kontaktfedern des Schiebers;
  • 10 eine der 8 entsprechende Ansicht des Kartenlesers mit einer in ihrer Lese-/Schreibposition befindlichen Karte; und
  • 11 eine der 8 entsprechende Ansicht des Kartenlesers mit dem aus der Kartenbahn herausgeführten Anschlag des Schiebers und mit teilweise durchgeschobener Karte.
  • Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die Gegenstände der einzelnen Figuren sind teilweise vergrößert dargestellt, damit ihr Aufbau besser gezeigt werden kann.
  • 1 zeigt mit 1 einen Kartenleser, in den eine Karte 2, die einen integrierten Schaltkreis trägt und als Chip-Karte bezeichnet wird, in Einschubrichtung 3 eingeführt werden kann. Kontaktflächen 2a auf der Karte 2 erlauben den Informationsaustausch mit dem integrierten Schaltkreis. Der Kartenleser 1 weist ein nach oben offenes Gehäuse 4 mit Seitenwänden 4a, b auf, die auf der Unterseite über den Boden 5 des Gehäuses 4 überstehen. Die Seitenwände 4a, b bilden so eine seitliche Führung für eine eingeschobene Karte 2 und definieren die Kartenbahn. Auf dem Gehäuseboden 5 sind ein Elektromotor 6, dessen Bewegung zum Einziehen der Karte 2 auf unten näher beschriebene Transportmittel übertragen wird, und ein in einer Aussparung 7 des Bodens 5 in Einschubrichtung 3 verschiebbarer Schieber 8 angeordnet.
  • An den inneren Längsseitenflächen der Aussparung 7 befinden sich je zwei Führungsnuten (Führungen) 9, 10 (3). Die vordere Führungsnut 9 weist einen ersten in Einschubrichtung 3 schräg nach unten verlaufenden Abschnitt (Absenkführung) 9a, einen zweiten waagerechten Abschnitt 9b und einen in den oberen Rand der inneren Längsseitenfläche der Aussparung 7 mündenden rechtwinkligen Abschnitt 9c auf. Die hintere Führungsnut 10 weist einen ersten in Einschubrichtung 3 schräg nach unten weisenden Abschnitt (Absenkführung) 10a auf, der über einen sich anschließenden waagerechten Abschnitt 10b in einen in Einschubrichtung 3 nach oben weisenden und in den oberen Rand der inneren Längsseitenfläche der Aussparung 7 mündenden schrägen Abschnitt (Absenkführung) 10c übergeht.
  • In den Führungsnuten 9, 10 des Gehäuses 4 ist der Schieber 8 verschiebbar geführt, indem auf jeder Längsseite des Schiebers 8 von seiner Seitenfläche abstehende Führungsstifte 11, 12 in die Führungsnuten 9, 10 eingreifen (4). Der Schieber 8 hat die Form eines Rahmens, dessen Längsseiten durch zwei Querleisten 13a, b und einen mittleren Steg 13c verbunden sind. An den beiden Querleisten 13a, b sind zwei Kontaktreihen mit je acht Kontakten 14 befestigt, deren einander zugewandte Seiten als Kontaktfedern 15 mit einem halbkreisförmigen freien Ende und mit einer vergoldeten Unterseite ausgebildet sind. An der anderen Seite weisen die Kontakte 14 nach oben abgewinkelte Lötstifte 16 auf. Auf der Unterseite der hinteren Querleiste 13b steht ein Mitnehmervorsprung 17 senkrecht nach unten ab, während sich auf der Oberseite der beiden Längsseiten des Schiebers 8 jeweils ein hakenförmiger Vorsprung 18 nach oben erstreckt (5). Abweichend von der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform können die Kontaktfedern 15 an ihrem freien Ende auch auf bekannte Weise vorgespannt auf dem mittleren Steg 13c aufliegen, um die Auflagekraft der Kontaktfedern 15 auf der Kartenoberfläche zu erhöhen.
  • Der Abstand der beiden Führungsstifte 11, 12 des Schiebers 8 entspricht dem Abstand der beiden in den oberen Rand der inneren Längsseiten der Aussparung 7 mündenden Führungsnuten 9, 10, so daß der Schieber 8 über seine Führungsstifte 11, 12 in die Führungsnuten 9, 10 einlegbar ist. Dabei werden zunächst die vorderen Führungsstifte 11 in dem Abschnitt 9c der vorderen Führungsnut 9 bis in den Bereich des Abschnittes 9b geführt und dann die hinteren Führungsstifte 12 in der hinteren Führungsnut 10 entlang des schrägen Abschnittes 10c in den waagerechten Abschnitt 10b eingeführt, wobei sich dabei auch die vorderen Führungsstifte 11 im waagerechten Abschnitt 9b entsprechend verschieben. In seiner Ausgangslage befinden sich die Führungsstifte 11, 12 des Schiebers 8 in den schrägen Füh rungsabschnitten 9a, 10a, so daß der Schieber 8 bezüglich der waagerechten Abschnitte 9b, 10b angehoben ist.
  • Die Drehbewegung des auf dem Boden 5 des Gehäuses angeordneten Elektromotors 6 wird über ein Getriebe 19, das aus vier Zahnrädern 19a, b, c, d besteht, auf eine Antriebswelle 20 übertragen. Die Antriebswelle 20 erstreckt sich zwischen den beiden seitenwänden 4a, b des Gehäuses 4, und an ihren äußeren Enden ist je eine Antriebsrolle 21, 22 angeordnet. Die Antriebsrollen 21, 22 sind jeweils über einen Riemen 23 mit einer Laufrolle 24 im vorderen Einzugsbereich des Kartenlesers 1 verbunden. Die Laufrolle 24 und der Riemen 23 durchgreifen eine Aussparung 25 im Boden 5 derart, daß der Riemen 23 in die Kartenbahn hineinragt. Die Welle 24a der Laufrolle 24 ist in einer Schrägführung (Führung) 26 verschiebbar geführt (6), so daß die Laufrolle 24 beim Einführen einer Karte 2 aus der Kartenbahn herausgeführt wird. Gleichzeitig wird dadurch der Riemen 23 elastisch gedehnt, und die resultierenden Rückstellkräfte versuchen, die Laufrolle 24 in die Kartenbahn zurückzustellen, so daß die Laufrolle 24 mit definierter Auflagekraft auf der Kartenoberfläche aufliegt. Mit der Antriebsrolle 21 ist eine Laufrolle 27 am hinteren Ende des Kartenlesers 1 über einen Riemen 28 verbunden, wobei die Laufrolle 27 durch eine Aussparung 27' im Boden 5 in die Kartenbahn hineinragt. Die Welle 27a der Laufrolle 27 ist ebenfalls in einer Schrägführung (Führung) 29 angeordnet, so daß die durch die Karte 2 aus der Kartenbahn geführte Laufrolle 27 durch den nunmehr gespannten elastischen Riemen 28 auf der Kartenoberfläche mit einer gewissen Auflagekraft aufliegt.
  • Im beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die beiden Laufrollen 24, 27 über die Antriebswelle 20 von Antriebsrollen 21, 22 gleichen Außendurchmessers angetrieben, so daß das Drehzahlverhältnis der beiden Laufrollen 24, 27 durch das Verhältnis der Durchmesser bestimmt wird, mit denen die Riemen 23, 28 an den Laufrollen 24, 27 umlaufen. Bei der in 6 gezeigten Ausführungsform dreht sich die Laufrolle 27 daher genauso schnell wie die Antriebsrollen 21, 22, während sich die Laufrolle 24 langsamer dreht. Der Außendurchmesser der hinteren Laufrolle 27 ist größer als der Außendurchmesser der vorderen Laufrolle 24, so daß sich im Betrieb bei der hinteren Laufrolle eine höhere Umfangsgeschwindigkeit ergibt. Eine Karte wird daher von der hinteren Laufrolle 27 mit einer Geschwindigkeit aus dem Kartenleser 1 herausgeschoben, die größer ist als die Geschwindigkeit, mit der die Karte 2 über die vordere Laufrolle 24 in den Kartenleser 1 eingezogen wurde.
  • Zwei schwenkbar gelagerte Hebel 30, 31 (7) durchgreifen am vorderen und hinteren Ende des Kartenlesers 1 den Boden 5 und werden beim Einführen bzw. Durchführen einer Karte 2 entgegen der Kraft einer Feder (nicht gezeigt) aus der Kartenbahn herausgeschwenkt, wodurch jeweils eine Lichtschranke unterbrochen wird, von denen in 1 lediglich die für den hinteren Hebel 31 mit 32 gezeigt ist.
  • Im folgenden wird die Funktions- und Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Kartenlesers 1 anhand der 8 bis 11 beschrieben. Eine Karte 2 wird von einem Benutzer über ein mit Auflaufschrägen versehenes Mundstück 38 am vorderen Ende des Kartenlesers 1 in den Kartenleser 1 eingeführt. Die Laufrollen 24 werden von der Karte 2 aus der Kartenbahn geführt und liegen auf der Kartenoberfläche mit einer gewissen Auflagekraft auf. Wenn der vordere Hebel 30 aus der Kartenbahn herausgeschwenkt wird, wird die Lichtschranke durch den Hebel 30 unterbrochen und dadurch der Elektromotor 6 aktiviert, der die Karte 2 über die beiden Laufrollen 24 weiter ins Innere des Kartenlesers 1 einzieht. Bei dieser Einschubbewegung kommt die Karte 2 mit ihrem vorderen Ende an dem in die Kartenbahn hineinragenden Mitnehmervorsprung 17 des Schiebers 8 zur Anlage (8), wobei die Karte 2 bei diesem Einschubvorgang von den Kontaktfedern 15 beabstandet ist. Beim weiteren Einschieben nimmt die Karte 2 den Schieber 8 über seinen Mitnehmervorsprung 17 in Einschubrichtung 3 mit. Dabei wird der Schieber 8 über die zur Karte 2 weisenden schrägen Führungsabschnitte 9a, 10a der Führungsnuten 9, 10 ohne Relativbewegung bezüglich der Einschubrichtung auf die Karte 2 abgesenkt, so daß die Kontaktfedern 15 auf den mit dem integrierten Schaltkreis der Karte 1 verbundenen Kontaktflächen 2a der Karte 2 aufsetzen (9). Über die parallel zur Kartenbahn verlaufenden Führungsabschnitte 9b, 10b wird die Karte 2 ohne Relativbewegung bzgl. den Kontaktfedern 15 des Schiebers 8 weiter in den Kartenleser 1 eingezogen, bis durch Stoppen des Elektromotors 6 der Einziehvorgang der Karte 2 beendet wird. Die Karte 2 befindet sich nun in ihrer in 9 gezeigten Lese-/Schreibposition. Mittels eines mit den Lötstiften 16 (5) der Kontakte 14 über Lötverbindungen verbundenen flexiblen Leiterbahnbandes 35 werden die Daten der Karte 2 beispielsweise in ein Datenverarbeitungssystem eingelesen und auf Identifizierung, Gültigkeit oder sonstige Zugriffsrechte der Karte 2 überprüft.
  • Ist die Karte 2 gültig und der Lese-/Schreibvorgang zwischen der Karte 2 und dem Datenverarbeitungssystem abgeschlossen, so wird die Karte 2 durch Umkehrung der Laufrichtung des Elektromotors 6 entgegen der Einschubrichtung 3 dem Benutzer durch das Mundstück 38 wieder zugeführt und kann von diesem entnommen werden.
  • Ergibt dagegen der Datenaustausch zwischen der Karte 2 und dem Datenverarbeitungssystem, daß die Karte 2 beispielsweise ungültig ist oder für sie keine Zugriffsberechtigung vorliegt, so wird die Karte 2 durch den Elektromotor 6 weiter in den Kartenleser 1 hineinbewegt. Dabei wird auch der Schieber 8 über seinen Mitnehmervorsprung 17 weiter in Einschubrichtung 3 bewegt. Erreichen die hinteren Führungsstifte 12 den schrägen Führungsabschnitt 10c der hinteren Führungsnut 10, so hebt das vordere Ende des Schiebers 8 von der Kartenoberfläche ab. Der Schieber 8 wird von der Karte 2 weitergeführt, bis das vordere Ende des Schiebers 8 so weit angehoben ist, daß der Mitnehmervorsprung 17 aus der Kartenbahn herausgeführt ist. Die Karte 2 wird von der Laufrolle 27 in Einschubrichtung 3 aus dem Kartenleser 1 herausgeführt. Am hinteren Ende des Kartenlesers 1 wird der federbelastete Hebel 31 durch die Karte 2 aus der Kartenbahn geschwenkt. Hinter dem hinteren Ende der Karte 2 fällt der Hebel 31 in die Kartenbahn zurück und unterbricht die Lichtschranke 32, wodurch der Elektromotor 6 gestoppt wird. Der durch eine Feder gespannte Hebel 31 greift mit einer schrägen Seitenfläche 31a hinter den hinteren Kartenrand und beschleunigt die Karte 2 aus dem Kartenleser 1 zusätzlich heraus. Die Karte 2 wird aus dem Kartenleser 1 in Einschubrichtung 3 herausgeschoben.
  • Der aus der Kartenbahn herausgeführte Mitnehmer vorsprung 17 liegt auf der Kartenoberfläche so lange auf, bis die Karte 2 unter dem Mitnehmervorsprung 17 in Einschubrichtung 3 durchgeschoben ist. Der Schieber 8 wird mittels zweier Rückholfedern (Rückstellmittel) 36, die jeweils zwischen den beiden hakenförmigen Vor sprüngen 18 am Schieber 8 und zwei hakenförmigen Vorsprüngen 37 an der Seitenwand der Aussparung 7 befestigt sind, in seine Ausgangslage über die Führungsabschnitte 9a, 9b bzw. 10a, b, c zurückgeführt. Der Kartenleser 1 ist zur Aufnahme einer anderen Karte bereit.
  • Die oben beschriebenen unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten einer Karte 2 in den Kartenleser 1 hinein und aus dem Kartenleser 1 heraus sind von Vorteil, wenn in den Kartenleser 1 eine Karte eingeschoben wird, deren Länge kleiner als der Abstand der beiden im Abstand voneinander angeordneten Laufrollen 24, 27 ist. Eine solche verkürzte Karte wird wird in den Kartenleser 1 über die vordere Laufrolle 24 eingezogen, erreicht aber nicht die hintere Laufrolle 27. Daher bleibt die verkürzte Karte im Kartenleser 1 stecken, bis sie durch eine neue Karte 2 weiter in den Kartenleser 1 hinein eingeschoben, von der hinteren Laufrolle 27 erfaßt und aus dem Kartenleser 1 herausgeschoben wird. Der Mitnehmervorsprung 17 des Schiebers 8 wird dabei, wie oben beschrieben, durch die verkürzte Karte aus der Kartenbahn geführt und gleitet auf der Kartenoberfläche der verkürzten Karte. Da die Geschwindigkeit, mit der die neue Karte 2 in den Kartenleser 1 eingezogen wird, kleiner als die Geschwindigkeit ist, mit der die verkürzte Karte weitergeschoben wird, bildet sich zwischen den beiden im Kartenleser befindlichen Karten ein Spalt, in den der Mitnehmervorsprung 17 die Scheibers 8 eingreift. Durch die Rückholfedern 36 wird der Schieber 8 bis zur Anlage an der Vorderkante der neuen Karte 2 in Richtung auf seine Ausgangslage (8) zurückgeführt. Beim weiteren Einschieben der neuen Karte 2 durch die vorderen Laufrollen 24 senken sich die Kontakte 14 des Schiebers 8, wie oben beschrieben wurde, auf die neue Karte 2 ab. Eine Manipulation oder Funktionsunfähigkeit des erfindungsgemäßen Kartenlesers 1 durch eine verkürzte Karte ist somit ausgeschlossen.
  • Abweichend von der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform kann der Schieber auch über eine andere Führungsnut, die oberhalb der Führungsnut für den Absenk- und Abhebevorgang vorgesehen ist, in seine Ausgangslage zurückgeführt werden. Beispielsweise kann in dem Führungsabschnitt eine Sperrklinke vorgesehen sein, die die Rückführung des Schiebers über die Führungsnut verhindert und den Schieber in die obere Rückführungsnut umlenkt. Dadurch wird das Aufliegen des Mitnehmervorsprungs auf der Karte im Bereich der Kontaktflächen der Karte überbrückt bzw. vermieden.
  • Bei einem Kartenleser 1 mit einem Schieber 8, bei dem ein Mitnehmervorsprung 17 am vorderen Ende des Schiebers vorgesehen ist, an dem das vordere Kartenende zur Anlage kommt und über den die Einschubbewegung der Karte 2 auf den Schieber übertragen wird, und wobei der Schieber über in Einschubrichtung 3 zur Kar tenbahn weisende schräge Absenkführungen 9a, 10a auf die Karte abgesenkt wird, schiebt ein Elektromotor 6 für die Kartenbewegung auf ein Signal die Karte über die Position hinaus, in der sie zumindest identifiziert wird, weiter und sind Schrägführungen 10c bei diesem Weiterschieben der Karte vorgesehen, die den Mitnehmervorsprung 17 aus der Kartenbahn herausführen. Im Kartenleser wird die Karte überprüft, und in Abhängigkeit der ermittelten der der Karte zugeordneten Daten wird die Karte 2 über den Elektromotor aus dem Kartenleser wieder einem Benutzer zugeführt, oder die Karte wird weiter in Einschubrichtung durch den Kartenleser durchgeschoben.

Claims (11)

  1. Kartenleser (1) mit einem Schieber (8), der von einer einen integrierten Schaltkreis aufweisenden Karte (2) bei der Einschubbewegung mitgenommen wird und dessen Kontaktfedern (15) während des Einschiebens der Karte (2) auf ihr ohne Relativbewegung in Einschubrichtung (3) aufsetzen, wobei ein Mitnehmervorsprung (17) am vorderen Ende des Schiebers (8) vorgesehen ist, an dem das vordere Kartenende zur Anlage kommt und über den die Einschubbewegung der Karte (2) auf den Schieber (8) übertragen wird, und wobei der Schieber (8) über in Einschubrichtung (3) zur Kartenbahn weisende schräge, vordere und hintere Absenkführungen (9a, 10a) auf die Karte (2) abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Schiebers (8) und die Karte (2) auf Grund eines Signals mit Hilfe eines Elektromotors (6) über die Position hinausschiebbar sind, in der die Karte (2) zumindest identifiziert wird, indem das vordere Ende des Schiebers über schräge Abhebeführungen (10c) geführt ist, die sich in Einschubrichtung (3) an die Absenkführungen (10a) anschließen und von der Kartenbahn wegweisen, und der Mitnehmervorsprung (17) bei dieser Weiterbewegung des Schiebers (8) und der Karte (2) aus der Kartenbahn herausgeführt ist, daß der Elektromotor (6) erste und zweite Transportmittel (23, 24, 27, 28), vorzugsweise Rollen oder Riemen antreibt, die auf der Kartenoberfläche angreifen, und daß die ersten und zweiten Transportmittel (23, 24; 27, 28) längs der Kartenbahn im Abstand voneinander angeordnet sind, daß das in Einschubrichtung (3) der Karte (2) erste Transportmittel (24) eine Karte (2) mit einer Geschwindigkeit in den Kartenleser (1) einzieht, die kleiner als die Geschwindigkeit ist, mit der das zweite Transportmittel (27) eine Karte (2) aus dem Kartenleser (1) herausschiebt.
  2. Kartenleser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) über eine die Abhebeführung (10c) mit der Absenkführung (10a) verbindende Führung (10b) in seine Ausgangslage zurückführbar ist.
  3. Kartenleser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abhebeführung (10c) Umlenkmittel vorgesehen sind, die den Schieber (8) in eine obere Rückführung umlenken.
  4. Kartenleser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkmittel eine Sperrklinke ist, oberhalb der der Schieber (8) in die obere Rückführung umgelenkt wird.
  5. Kartenleser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (9, 10) für den Schieber (8) in den Innenseiten der Längsseiten eines rahmenartigen Gehäuseteiles ausgespart sind.
  6. Kartenleser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (9, 10) für das vordere und hintere Ende des Schiebers (8) einen in den oberen Rand des Gehäuseteiles mündenden Abschnitt (9, 10) aufweisen.
  7. Kartenleser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) über Rückstellmittel (36) in seine eine Karte (2) aufnehmende Ausgangslage rückstellbar ist.
  8. Kartenleser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel (23, 24) auf beiden Längsseiten der Kartenoberfläche angreifen.
  9. Kartenleser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei als Laufrollen ausgebildeten Transportmitteln die beiden Laufrollen (24, 27) unterschiedliche Außendurchmesser aufweisen.
  10. Kartenleser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei als Laufrollen ausgebildeten Transportmitteln die beiden Laufrollen (24, 27) sich mit unterschiedlicher Drehzahl drehen.
  11. Kartenleser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (2) aus dem Kartenleser (1) in Einschubrichtung (3) auswerfbar ist.
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