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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zur Rückgewinnung
von Filmbehältern,
wobei die Vorrichtung Trennmittel zum Herausziehen eines Films,
der in einem aufgewickelten Zustand innerhalb des Filmbehälters aufbewahrt
ist, an einem Halteabschnitt aus dem Behälter und darauf folgendes Trennen
des Films vom Filmbehälter
und Rückgewinnungsmittel
zum Rückgewinnen
des Filmbehälters,
aus dem der Film herausgezogen worden ist, in eine Sammeleinheit
umfasst.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDS
DER TECHNIK
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Gemäß einer herkömmlichen
Vorrichtung zum Rückgewinnen
von Filmbehältern,
die in GB-A-2 265 992 offenbart ist, werden alle Filmbehälter, von denen
die Filme durch das Trennmittel herausgenommen wurden, gemeinsam
in einem vermischten Zustand in einer gewöhnlichen Sammeleinheit rückgewonnen.
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Andererseits gibt es eine Vielzahl
von Filmbehältertypen,
die verschiedene Arten von Filmen aufnehmen. Wenn die Filme von
diesen Behältern getrennt
werden, dann würde
die Vorrichtung diese Filmbehälter
unterschiedlichen Typs gemeinsam in einer gewöhnlichen Sammeleinheit rückgewinnen. Jedoch
sind einige der Filmbehälter
von wiederverwendbarer Bauart, während
andere von nicht wiederverwendbarer Bauart oder vom Typ Wegwerfbehälter sind.
Daher tritt die Notwendigkeit auf, diese Behälter gemäß ihrer Bauart zu klassifizieren.
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Eine andere herkömmliche Vorrichtung ist in FR-A-1
542 653 offenbart.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf den oben beschriebenen Stand der Technik. Eine Hauptaufgabe
der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung bereitzustellen,
wie in Anspruch 1 definiert, die in der Lage ist, die verschiedenen
Bauarten von Filmbehältern
in einem klassifizierten Zustand auf wirksame Weise rückzugewinnen.
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Um die oben gestellte Aufgabe zu
erfüllen, umfasst
eine Vorrichtung zum Rückgewinnen
von Filmbehältern
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung:
Trennmittel zum Herausziehen
eines Films, der in einem aufgewickelten Zustand in einem Filmbehälter aufbewahrt
ist und der an einem Halteabschnitt gehalten wird, aus dem Filmbehälter und
anschließendem
Trennen des Films vom Filmbehälter;
und Rückgewinnungsmittel
zum Rückgewinnen
des Filmbehälters,
von dem der Film abgetrennt worden ist, in einem Sammelabschnitt;
wobei
das Rückgewinnungsmittel
umfasst:
Klassifizierungsmittel zum Klassifizieren der Filmbehälter gemäß ihres
Typs, und
eine Vielzahl von Sammelabschnitten zum Sammeln einer
Vielzahl von Filmbehältern,
die durch die Klassifizierungsmittel getrennt von einander gemäß dem Typ
klassifiziert wurden.
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Mit dem obigen Aufbau können die
Filmbehälter,
von denen die Filme abgetrennt worden sind, einzeln in den vielzähligen Sammelabschnitten
mit den klassifizierten Behältern,
d. h. getrennt gemäß Typ, rückgewonnen
werden.
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Daher kann die Rückgewinnung der verschiedenen
Arten von Filmbehältern
in einem gemäß dem Typ
klassifizierten Zustand und auf wirkungsvolle Weise bewirkt werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung des Weiteren:
Bestimmungsmittel
zur Bestimmung des Typs des Filmbehälters; und Steuermittel zur
Steuerung der Klassifizierungsmittel. In diesem Fall kann der Klassifizierungsvorgang
der verschiedenen Typen von Filmbehältern mit höherer Genauigkeit ausgeführt werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung bestimmt das Bestimmungsmittel den Typ des Filmbehälters durch
Erfassen der Breite des Films; der aus dem Filmbehälter herausgezogen
wird. Dieser Aufbau erlaubt eine leichtere Typbestimmung des Filmbehälters im
Vergleich zu einem alternativ denkbaren Aufbau, in welchem die Bestimmung
durch Lesen eines den Typ bezeichnenden Strichkodes erfolgt, welcher
auf dem Umfang des Filmbehälters
bereitgestellt wird.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt
der Erfindung lässt
das Trennmittel den vom Film getrennten Filmbehälter auf Grund der Schwerkraft
in das Klassifizierungsmittel rutschen. Dies schafft einen Vorteil
im Aufbau einer Konstruktion, die für die Beförderung des Filmbehälters zum
Klassifizierungsmittel benötigt
wird.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt
der Erfindung bewirkt das Klassifizierungsmittel die Typen-Klassifizierung
der Filmbehälter
durch Wechseln der Rutschen des vom Film getrennten Filmbehälters, die
sich vom Trennmittel zu den jeweiligen Sammelabschnitten gemäß dem Typ
jedes Filmbehälters erstrecken.
Dies stellt einen Vorteil dar, da eine wirkungsvolle Typen-Klassifizierung
des rutschenden Filmbehälters
zugelassen wird, und bietet auch einen weiteren Vorteil, indem ein
Aufbau bereitgestellt wird, der für die Beförderung des klassifizierten
Filmbehälters
zu einem entsprechenden Sammelabschnitt benötigt wird.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt
der Erfindung sind die Vielzahl der Sammelabschnitte vertikal zueinander
angeordnet. Dies bietet den Vorteil, dass der Raum minimiert wird,
der für
den Einbau dieser Filmbehälterrückgewinnungsvorrichtung
benötigt
wird.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt
der Erfindung ist das Klassifizierungsmittel in der Lage, die Filmbehälter nach
Wegwerftyp und wiederverwendbarem Typ zu klassifizieren. Damit können solche wiederverwendbaren
Filmbehälter
sinnvoll ausgenützt
werden.
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Weitere und andere Aufgaben, Merkmale und
Wirkungen der Erfindung werden deutlicher aus der folgenden, genaueren
Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen hervorgehen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Filmzuführvorrichtung,
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2 ist
eine Seitenansicht in Schnittdarstellung, die das Innere der Filmzuführvorrichtung zeigt,
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3 ist
eine vergrößerte Seitenansicht, welche
die Hauptabschnitte des Inneren der Filmzuführvorrichtung zeigt,
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4 ist
eine schematische Seitenansicht, die einen Filmpatronenrückgewinnungsabschnitt zeigt,
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5 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
einer Klassifizierungsvorrichtung,
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6 ist
ein Steuerungsblockdiagramm,
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Filmspleißaufbaus, und
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8 ist
eine weitere perspektivische Ansicht des Filmspleißaufbaus.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte Ausführungsformen einer Vorrichtung
zum Rückgewinnen
von Filmbehältern
gemäß der Erfindung
werden nun genau mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
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1, 2 und 3 zeigen eine Filmzuführvorrichtung 50 zum
Herausziehen von Filmen 43a, 43b, die jeweils
in einem aufgewickelten Zustand in entweder einer Filmpatrone 40 als
Filmbehälter
vom Wegwerftyp oder einer Filmdose 41 als Filmbehälter vom
wiederverwendbaren Typ gelagert werden, und anschließend zum
Zuführen
dieser Filme zu einem Entwicklungsabschnitt 51. Diese Filmzu führvorrichtung 50 umfasst
einen Filmladeabschnitt 52, in welchen die Vielzahl der
Filme 43a, 43b, die in Patronen 40 oder
Dosen 41 aufbewahrt sind, geladen werden, und einen Filmzuführabschnitt 53 zum
Zuführen
der Filme 43a, 43b, die einer nach dem anderen
vom Filmladeabschnitt 52 zum Entwicklungsabschnitt 51 geschickt
werden. Der Filmzuführabschnitt 53 umfasst
eine Trenneinheit 54, die als ein Trennmittel zum Herausziehen
der Filme 43a, 43b aus der Patrone 40 oder
der Dose 41 dient. Des Weiteren gibt es einen Rückgewinnungsabschnitt 56 als
ein Rückgewinnungsmittel
zum Rückgewinnen
der Patrone 40 und der Dose 41, aus denen die
Filme 43a, 43b abgetrennt worden sind, in einen
Rückgewinnungsabschnitt 55.
Die Bauteile, die oben erwähnt
wurden, bilden zusammen eine Filmbehälterrückgewinnungsvorrichtung, auf
die sich diese Erfindung bezieht.
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In der Patrone 40 ist der
Film 43a, der eine ungefähre Breite von 35 mm aufweist,
in einem aufgewickelten Zustand aufbewahrt, wobei das hintere Ende
desselben in Bezug auf die Herausziehrichtung in der Patrone 40 befestigt
ist. Wohingegen in der Dose 41 ein weiterer Typ Film 43b,
der eine ungefähre
Breite von 24 mm aufweist, in einem aufgewickelten Zustand aufbewahrt
wird, wobei das hintere Ende des Films zur Gänze aus der Dose 41 in
Verbindung mit dem Herausziehvorgang des Films eben daraus herausziehbar
ist. Der Weiteren werden, wie in 7 und 8 gezeigt, in Bezug auf zwei
dieser Patronen 40 oder Dosen 41 als eine Gruppe,
die Führungsenden der
beiden Filmrollen, die aus diesen Patronen 40 oder Dosen 41 herausgezogen
werden, mit einem einzelnen Streifen als Vorspann 42 verklebt,
um dadurch gemeinsam eine Filmspleißanordnung 1A, 1B zu
bilden. Dann wird eine Vielzahl dieser Filmspleißanordnungen 1A, 1B in
den Filmladeabschnitt 52 geladen.
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Im Falle des Films 43b,
der in der Dose 41 als ein Filmbehälter vom wiederverwendbaren
Typ aufgewickelt und aufbewahrt ist, wird der Film 43b aus
der Dose 41 herausgezogen und dann solchen Vorgängen, die
Entwickeln und Ausdrucken umfassen, unterzogen. Danach wird dieser
Film 43b in die Dose 41 für eine Wiederverwendung derselben
wieder hineingewickelt.
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Im Falle der vorliegenden Ausführungsform vereint
der einzelne Vorspann 42 zwei Patronen 40 oder
Dosen 41 als eine Gruppe. Stattdessen kann auch nur eine
Patrone 40 oder Dose 41 mit dem Vorspann 42 zusammengefügt werden.
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Der Filmladeabschnitt 52 umfasst
eine Ladeöffnung 2,
in welche die Filmspleißanordnungen 1A, 1B eingesetzt
werden, wobei ihre Vorspanne 42 nach oben ausgerichtet
sind, eine nach unten befördernde Fördervorrichtung 3 zum
nach unten Zuführen
der eingesetzten Filmspleißanordnungen 1A, 1B innerhalb
dieses Filmladeabschnitts 52, eine seitlich fördernde
Fördervorrichtung 4 zum
seitlichen Befördern der
Filmspleißanordnungen 1A, 1B,
die durch die nach unten fördernde
Fördervorrichtung 3 im
Filmladeabschnitt 52 zugeführt wurden, und eine nach oben
fördernde
Fördervorrichtung 5 zum
Befördern der
Filmspleißanordnungen 1A, 1B,
welche seitlich durch die seitlich fördernde Fördervorrichtung 4 bewegt
wurden, nach oben von der Seite des Vorspanns 42 derselben
zum Filmzuführabschnitt 53 hin.
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Mit Bezugnahme auf die seitlich fördernde Fördervorrichtung 4 ist
ein Paar von Stabbändern 6, von
denen jedes einen länglichen
Schlitz definiert, an gegenüberliegenden
Seiten innerhalb des Filmladeabschnitts 52 angeordnet.
Und eine Mehrzahl von Paaren dieser Stabbänder 6 sind mit gleichem
Abstand zu einander auf einer Förderkette
angebracht. Im Betrieb werden, während
die Filmspleißanordnungen 1A, 1B,
die an der Ladeöffnung 2 eingesetzt sind,
nach unten durch die nach unten fördernden Fördervorrichtung 3 zugeführt werden,
die gegenüberliegenden
Seitenenden ihres Vorspanns 42 in die länglichen Schlitze der gegenüber liegenden
Führungsstangen 7 eingeschoben
und mit diesen in Eingriff gebracht, wodurch die Filmspleißanordnung 1A, 1B vertikal
durch die Führungsstangen 7 mit
ihrem Vorspann 42 nach oben ausgerichtet gehalten wird. In
diesem Zustand fördert
die seitlich fördernde
Fördervorrichtung 4 die
Anordnung seitlich zur nach oben fördernden Fördervorrichtung 5 durch
Drehen des Stabbandes 6 um eine vertikale Achse.
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In einem Gehäuse 9, das eine vertikal
zu öffnende
Klappe 8 aufweist, umfasst der Filmzuführabschnitt 53 einen
Spleißanordnungsdurchtritt 10,
in welchem die Filmspleißanordnung 1A, 1B,
die durch die nach oben fördernde
Fördervorrichtung 5 zugeführt wird,
veranlasst wird, mit ihrem Vorspann 42 als vorderes Ende
hindurch zu laufen, einen schlitzartigen Filmdurchtritt 11,
in welchem der Vorspann 42 gemeinsam mit den Filmen 43a, 43b veranlasst
wird, zum Entwicklungsabschnitt 51 weiterzulaufen, einen Halter 12 als
einen Halteabschnitt zum Zurückhalten der
Patrone 40 oder der Dose 41, indem ein konkaver Stirnabschnitt 12A desselben
gehalten wird, eine Schneidevorrichtung 13 zum Abschneiden
des hinteren Endes des Films 43a, wenn dieser Film 43a,
der in einer Patrone 40 gespeichert ist, dem Entwicklungsabschnitt 51 zugeführt werden
soll, eine Klemmfördervorrichtung 14 zum
Festklemmen des Vorspanns 42 und der Filme 43a, 43b,
die durch den Spleißanordnungsdurchtritt 10 in
den Filmdurchtritt 11 hindurch geführt wurden, und zum Befördern dieser
in Richtung des Entwicklungsabschnitts 51 und eine Blendenvorrichtung 15,
die in der Lage ist, ausgewählt
eine Eingangsöffnung
zum Spleißanordnungsdurchtritt 10 zu öffnen und
zu schließen.
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Der Spleißanordnungsdurchtritt 10 umfasst einen
schlitzartigen Vorspanndurchtritt 10A, durch welchen der
Vorspann 42 hindurchgeht, und einen Behälterdurchtritt 10B,
durch den die Patrone 40 oder die Dose 41, die
den Film 43a oder 43b speichert, hindurchgeht.
Der Vorspanndurchtritt 10A steht ununterbrochen in Verbindung
mit dem Filmdurchtritt 11. In diesem Filmdurchtritt 11 sind
ein Durchtrittserfassungsfühler 33,
der einen Grenztaster oder Ähnliches
zum Erfassen des Durchtritts oder Nichtdurchtritts des führenden
Endes des Vorspanns 42 einsetzt, und ein Photomessfühler zur
Erfassung der Filmbreite 57 angeordnet, der zum Unterscheiden
zwischen dem breiten Film 43a, welcher in der Patrone 40 gelagert
wurde, und dem schmalen Film 43b dient, welcher in der
Dose 41 gelagert wurde.
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Der konkave Stirnabschnitt 12A des
Halters 12 ist um eine horizontale Achse X1 entlang des
Behälterdurchtritts 10B drehbar
und eine Schraubfeder 16 ist bereitgestellt, um den konkaven
Stirnabschnitt 12A auf die Zuführseite des Behälterdurchtritts 10B zu
zwingen.
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Die Klemmfördervorrichtung 14 umfasst
zwei Walzenpaare 17, wobei jedes Paar eine Antriebswalze 17A,
um welche die Filme 43a, 43b oder ihr Vorspann 42 in
einer gebogenen Form eingezogen wird, und zwei Loswalzen 17B, 17C zum
Klemmen der Filme 43a, 43b oder ihres Vorspanns 42,
die um die Antriebswalze 17A eingezogen wurden, im Zusammenwirken
mit der Antriebswalze 17A an zwei getrennten Positionen
entlang eines Klemmförderdurchtritts 18, wobei
die zwei Walzenpaare 17 Seite an Seite in der Richtung
der Breite des Filmdurchtritts 11 in der Bewegungsbahn
der zwei Filmrollen 43a, 43b, die von den Patronen 40 oder
den Dosen 41 zugeführt
werden, angeordnet sind. Des Weiteren ist eine Solenoidvorrichtung 20 zum
Umschalten der Walzenpaare 17 zwischen einem Klemmzustand
und einem Klemmfreigabezustand durch Bewegen eines Rahmens 19,
der die Loswalzen 17B, 17C auf sich angebracht
hat, hin und weg von den Antriebswalzen 17A vorgesehen.
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Im Betrieb wird das führende Ende
des Vorspanns 42 der Filmspleißanordnung 1A, 1B,
die durch die nach oben fördernde
Fördervorrichtung 5 zugeführt wird,
veranlasst, durch den Spleißanordnungsdurchtritt 10 in
den Filmdurchtritt 11 zu gelangen. Dann wird, wenn dieses
Ende weiterbewegt wird, um zwischen den Antriebswalzen 17A und
den Loswalzen 17B, 17C hindurch zu gehen, dieser Durchtritt
durch den Durchtrittserfassungsfühler 33 erfasst.
Auf Grund dieses Erfassens werden die Walzenpaare 17 in
den Klemmzustand umgeschaltet, um den Vorspann 42 festzuklemmen,
und die Antriebswalzen 17A werden ebenfalls angetrieben,
um den Vorspann 42 in Richtung Entwicklungsabschnitt 51 weiterzufördern.
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Durch das Weiterfördern des Vorspanns 42 durch
die Antriebswalzen 17A in Richtung des Entwicklungsabschnitts 51 werden
die Patronen 40 oder die Dosen 41 gezogen und
entlang des Behälterdurchtritts 10B bewegt.
Dann wird diese Bewegung aufgehalten, wenn diese Patronen 40 oder
Dosen 41 durch den Halter 12 erfasst werden. Danach
werden die Filme 43a, 43b, die in diesen Patronen 40 oder Dosen 41 aufgewickelt
und gelagert sind, aus diesen herausgezogen.
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In dem Fall, wo die Patronen 40 durch
den Halter 12 gehalten werden, da die hinteren Enden ihrer
Filme 43a in den jeweiligen Patronen 40 befestigt sind,
wird der Halter 12 bei Abschluss des Herausziehens der
Filme 43a aus den Patronen gegen die Zwangskraft der Schraubfeder 16 gedreht,
bis dieser Halter 12 gegen den Anschlag 21 gegen
das abschließende
Ende des Behälterdurchtritts 10B stößt. Da der
Halter 12 den Photofühler 34 auf
EIN schaltet, wird dann die Schneidvorrichtung 13 in Betrieb
genommen, um die hinteren Enden der Filme 43a abzuschneiden,
wodurch die Patronen 40 und die Filme 43a von
einander getrennt werden, und die Filme 43a werden weiter
in Richtung des Entwicklungsabschnitts 51 befördert. Mit
dem Abschneiden der Filme 43a, kehrt der Halter 12 in
seine ursprüngliche
Position auf Grund der Zwangskraft der Schraubfeder 16 zurück und auch
die Patronen 40 können
nun aus dem Halter 12 wegrutschen.
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Auf der anderen Seite schaltet in
dem Fall, wo die Dosen 41 durch den Halter 12 gehalten
werden, der Halter 12 den Photofühler 34 nicht auf
EIN und die hinteren Enden der Filme 43b können vollständig aus
den jeweiligen Dosen 41 herausgezogen werden, um in Richtung
des Entwicklungsabschnitts 51 befördert zu werden. Danach werden
mittels eines nicht dargestellten Ausstoßmechanismus die Dosen 41 mit
Zwang aus dem Halter 12 ausgestoßen, um ebenfalls wegzurutschen.
Die leeren Patronen 40 oder Dosen 41, aus denen
die Filme 43a oder 43b herausgezogen wurden, können aus
dem Halter 12 wegrutschen, um im Rückgewinnungsabschnitt 55 gesammelt
zu werden.
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Dementsprechend bilden in dem Fall,
wo die Filme 43a, die in den Patronen 40 gelagert
werden, in Richtung des Entwicklungsabschnitts 51 befördert werden,
der Halter 12, die Klemmfördervorrichtung 14 und
die Schneidvorrichtung 13 gemeinsam die Trenneinheit 54 zum
Herausziehen des Films 43a aus der Patrone 40,
in welcher der Film in einem aufgewickelten Zustand gespeichert
ist, und zum anschließenden
Trennen des Films 43a von dieser Patrone 40. Andererseits
bilden in dem Fall, wo die Filme 43b, die in den Dosen 41 gelagert
werden, in Richtung des Entwicklungsabschnitts 51 befördert werden,
der Halter 12 und die Klemmfördervorrichtung 14 gemeinsam
die Trenneinheit 54 zum Herausziehen des Films 43b aus
der Dose 41, in welcher der Film in einem aufgewickelten
Zustand gespeichert ist, und zum anschließenden Trennen des Films 43b von
dieser Dose 41.
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Nun mit Bezugnahme auf 4 umfasst der Rückgewinnungsabschnitt 55 eine
Klassifizierungsvorrichtung 22, die als ein Klassifizierungsmittel
zum Unterscheiden zwischen der Patrone 40 und der Dose 41 dient,
einen gemeinsamen Rutschendurchtritt 23, um es der Patrone 40 oder
der Dose 41, die im Trennabschnitt 54 getrennt
wurden, zu ermöglichen,
auf Grund der Schwerkraft zur Klassifizierungsvorrichtung 22 zu
rutschen, einen Führungsabschnitt 24 zum
Führen
der Patrone 40 oder der Dose 41, die im Trennabschnitt 54 getrennt
wurden und aus diesem gefallen sind, in Richtung einer Eingangsöffnung des
gemeinsamen Rutschendurchtritts 23, zwei Sammelabschnitte 55a, 55b,
die einer über dem
anderen zum getrennten Sammeln der Patronen 40 und der
Dosen 41, die durch die Klassifizierungsvorrichtung 22 klassifiziert
wurden, angeordnet sind, und Rückgewinnungsrutschendurchtritte 25A, 25B,
um das getrennte Rutschen der Patronen 40 und Dosen 41 zu
erlauben, die durch die Klassifizierungsvorrichtung 22 klassifiziert
wurden, in die zwei jeweiligen Sammelabschnitte 55a, 55b.
Wie in 6 gezeigt, umfasst
der Rückgewinnungsabschnitt
55 des
Weiteren eine Bestimmungseinheit 26, die als ein Bestimmungsmittel
zum Bestimmen der Art des Filmbehälters dient, d. h. ob der Behälter eine
Patrone 40 oder eine Dose 41 ist, basierend auf
dem Ergebnis der Erfassung eines Photomessfühlers zum Erfassen der Filmbreite 57,
und einen Regler 28, der eine Steuereinheit 27 besitzt,
die als ein Steuermittel zum Betreiben der Klassifizierungsvorrichtung 22 dient,
basierend auf der Bestimmung, die durch die Bestimmungseinheit 26 durchgeführt wird.
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Der Führungsabschnitt 24 umfasst
eine Ausgabeführungsplatte 29 zur
Aufnahme der Patrone 40 oder Dose 41, die vom
Halter 12 wegrutscht, und zum anschließenden Ausgeben derselben zur
Außenseite
des Behälterdurchtritts 10B,
und eine Rutsche 30, um es der Patrone 40 oder
der Dose 41, die durch die Ausgabeführungsplatte 29 ausgegeben wurde,
zu ermöglichen,
nach unten in Richtung der Eingangsöffnung des gemeinsamen Rutschendurchtritts 23 zu
rutschen. Die Ausgabeführungsplatte 29 ist
verschwenkbar gezwungen, in den Behälterdurchtritt 10B vorzuspringen.
Wenn die Patrone 40 oder die Dose 41 im Betrieb
vor ihrer Trennung vom Film auf ihrem Weg zum Halter 12 dazu
kommt, die Ausgabeführungsplatte 29 von
der Unterseite zu drücken,
wird die Ausgabeführungsplatte 29 in
Richtung der Rutsche 30 gegen die Zwangskraft, im Vorherigen
beschrieben, zurückgezogen,
um die Bewegung der Patrone 40 oder Dose 41 in
Richtung des Halters 12 zu erlauben. Nach dem Durchgang
der Patrone 40 oder Dose 41 wird die Führungsplatte 29 durch
die Zwangskraft verschwenkt, um in den Behälterdurchtritt 10B vorzuspringen,
um so die Patrone 40 oder Dose 41, die im Trennabschnitt 54 getrennt
wurden und in Richtung der Rutsche 30 auf Grund der Schwerkraft
rutschten, auszugeben.
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Mit Bezugnahme auf 5 umfasst die Klassifizierungsvorrichtung 22 eine Öffnungs/Schließführungsplatte 31 und
einen drehbaren Solenoid 32. Die Öffnungs/Schließführungsplatte 31 ist
an einem Verzweigungsbereich zwischen dem ersten Rückgewinnungsrutschendurchtritt 25A,
der sich zum ersten Sammelabschnitt 55a erstreckt, der
seinerseits zum Sammeln der Patronen 40 darin ausgelegt
ist, und dem zweiten Rückgewinnungsrutschendurchtritt 25B angeordnet,
der sich zum zweiten Sammelabschnitt 55b erstreckt, der
seinerseits zum Sammeln der Dosen 41 darin ausgelegt ist.
Diese Führungsplatte 31 ist
umschaltbar verschwenkbar zwischen einer ersten Schwenkposition,
wo die Platte 31 die Eingangsöffnung des ersten Rückgewinnungsrutschendurchtritts 25A öffnet und
die Eingangsöffnung
des zweiten Rückgewinnungsrutschen durchtritts 25B schließt, und
einer zweiten Schwenkposition, wo die Platte 31 die Eingangsöffnung des
ersten Rückgewinnungsrutschendurchtritts 25A schließt und die
Eingangsöffnung
des zweiten Rückgewinnungsrutschendurchtritts 25B öffnet. Der
drehbare Solenoid 32 verschwenkt durch seinen Antrieb die
Führungsplatte 31 zwischen
der ersten und zweiten Schwenkposition um eine horizontale Achse
X2. Mit diesen Betriebsvorgängen
klassifiziert die Klassifizierungsvorrichtung 22 die Filmbehälter, d.
h. die Filmpatronen 40 und Filmdosen 41 gemäß dem Typ
durch Umschalten des Rutschendurchtritts der getrennten Patronen 40 und
der getrennten Dosen 41 vom Trennmittel 54 zum
ersten und zweiten Sammelabschnitt 55a, 55b.
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Die Steuereinheit 27, die
auf der Typbestimmung basiert, die durch den Bestimmungsabschnitt 26 ausgeführt wird,
veranlasst das Verschwenken der Öffnungs/Schließführungsplatte 31 in
die erste Schwenkposition im Falle, dass eine Patrone 40 getrennt
wird, und deren Rutschen in den ersten Sammelabschnitt 55a und
veranlasst das Verschwenken der Platte 31 in die zweite
Schwenkposition im Falle, dass eine Dose 41 getrennt wird,
und deren Rutschen in den ersten Sammelabschnitt 55b.
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Einige andere Ausführungsformen
der Erfindung werden nun als Nächstes
kurz beschrieben.
- 1. In der vorangegangenen
Ausführungsform
der Erfindung kann das Bestimmungsmittel alternativ aufgebaut sein,
so dass die Typenbestimmung auf der Grundlage eines Erfassungssignals
ausgeführt
wird, das von einem Mikroschalter ausgegeben wird, der auf EIN geschaltet
wird, wenn der Film 43a von der Patrone 40 getrennt
wird.
- 2. Das Bestimmungsmittel kann so aufgebaut sein, dass die Bestimmung
durch Ablesen eines Strichkodes, der sich auf dem Filmbehälter befindet,
ausgeführt
wird.
- 3. Um die Typenbestimmung und Klassifikation auszuführen, können das
Bestimmungsmittel und das Klassifizierungsmittel die Tatsache heranziehen,
dass der eine Typ von Filmbehälter
aus einem magnetischen Material hergestellt ist, während der
andere Typ aus einem nicht magnetischen Material hergestellt ist.
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Die vorliegenden Ausführungsformen
müssen
daher in jeder Hinsicht als veranschaulichend und als nicht einschränkend betrachtet
werden, wobei der Umfang der Erfindung eher durch die angeschlossenen
Ansprüche
als die vorangehende Beschreibung definiert wird.