DE2912468C2

DE2912468C2 - Bildbetrachtungsgerät mit Wechselmechanik

Info

Publication number: DE2912468C2
Application number: DE2912468A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Licinvest AG
Current assignee: Licinvest AG
Priority date: 1978-08-25
Filing date: 1979-03-29
Publication date: 1985-05-30
Also published as: DE2912468A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Bildbetrachtungsgerät mit Wechselmechanik, das die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale besitzt. Dieses Gerät ist durch das Hauptpatent 27 42 345 geschützt.

Im Hauptpatent ist eine Ausführungsform erläutert, bei der die Stützelemente im Schieberrahmenteil angeordnet sind. Damit dann beim Wiedereinführen des Schiebers in das Gehäuserahmenteil tatsächlich ein und nur ein Bild des dort verbliebenen Stapels, nämlich das dem Sichtfenster zugekehrte, auf die dann wieder aktiven Stützelemente des Schiebers aufgleiten kann, müßten diese so ausgebildet sein, daß sie genau in den Spalt zwischen diesem Bild und dem _Reststape! eindringen. Dies wäre eine wegen der unvermeidlichen Toleranzen, insbesondere der Bilddicken, heikle Lösung.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Weiterbildung des durch das Hauptpatent geschützten Geräts zu schaffen, die weniger tolsranzabhängig ist

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen im Patentanspruch 1.

Die Unteransprüche definieren vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes von

is Patentanspruch 1.

Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel.
F i g. 1 zeigt das Gerät im Längsschnitt, geschlossen;
F i g. 2 zeigt das Gerät im Längsschnitt, Schieber gezogen, und

F i g. 3 zeigt ein Detail entsprechend Fig. 1.

Man erkennt in F i g. 1 das Gehäuse 70, den Schieber 72, den Stapel 74, den Separator 76 und Abstützelemente (Stützelemente) 78, die hier nur als Stege angedeutet sind.

Es sei angenommen, daß ein Bild 80 auf den Stegen 78 liegt. Beim Herausziehen des Schiebers 72 (Fig.2) transportieren die im Schieber angeordneten Abstützelemente Ta das oberste Bild 80 heraus, und mittels eines Mitnehmers wird das unter den Abstützelementen Hegende oberste Bild 82 des Stapels ein kleines Stück mitgenommen.

Bei vollständig ausgezogenem Schieber 72 werden die Abstützelemente 78 inaktiviert, und danach wird bei einem ganz kleinen Rücklaufweg des Schiebers die Ab-Stützanordnung wieder in die Ausgangsposition gebracht und läuft unter die hochstehende Kante 84 des Bildes 82, wodurch dieses in die Etage gefördert wird, ausgebildet zwischen den Abstützelementen 78 und der Sichtöffnung 86.

An den Fig. 1 und 2 ist nicht dargestellt, wie das oberste Bild 80 von dem Mitnehmer ein kleines Stück transportiert worden ist. Neben dieser Möglichkeit, das oberste Bild ein Stück mitzunehmen, kann man auch das Bild verdrehen, stauchen oder einfach vom Stapel zumindest an der der Schieberöffnung zugewandten Kante abheben, immer in dem Bestreben, das Wiedereinführen der Stützelemente zwischen diesem Bild und dem Reststapel zu begünstigen. Das Abheben, Verdrehen, Stauchen oder Verschieben des Bildes erfolgt vorzugsweise durch ein flächig an dem Bild angreifend ausgebildetes Abtrennelement. Das Abtrennelement kann durch Ansaugen wirksam werden, durch elektrostatische oder magnetische Anziehung, durch einen Klebbelag oder einen Haftbelag oder schließlich durch einen Klettverschluß. Gegebenenfalls ist das Bild auf seiner dem Abtrennelement zugewandten Fläche entsprechend präpariert, um das Bewegen des Bildes durch das Abtrennelement zu begünstigen oder auch nur zu ermöglichen.
Eine einfache Möglichkeit aus den obengenannten ist in F i g. 3 dargestellt. In der Seitenwand des Gehäuses ist parallel zur Schiebeauszugsbewegung eine Kulisse 500 in Form einer langgestreckten Nut mit einer dem Bilderstapel zugewandten Aufweitungsstelle 501 eingearbeitet. Der an dieser Seitenwand des Gehäuses anliegende Schieberseitensteg 505 weist ein Langloch 502 auf, das sich senkrecht zu der Kulissennut 500 erstreckt. Eine vorzugsweise unrunden Querschnitt aufweisende Stange 503 erstreckt sich quer über den Schieber und

durch dessen beide symmetrisch liegende Langlöcher

502 bis in die Nut 500. Beim Ziehen am Schieber läuft mithin die Stange 503 zusammen mit dem Schieber aus dem Gehäuse heraus, wobei sie längs der Kulisse 500 geführt ist Auf dem freiliegenden Abschnitt der Stange

503 ist ein Mitnehmerhaftbelag 304 aufgetragen. Nahe der vorderen Endstellung gelangt die Stange in den Bereich der Aufweitung 501 und wird dort durch eine z. B. im Langloch 502 angeordnete Druckfeder nach unten in Richtung auf den Bilderstapel gepreßt, wobei der Haftbelag 504 das dann oberste Bild des Stapels erfaßt, anhebt und bis über den im Gehäuse liegenden Separator transportiert Auf diese Weise kann man die in F i g. 1 und 2 nur in ihrem Result angedeutete Abtrennbewegung des einen Bildes vom Reststapel erreichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Bildbetrachtungsgerät mit Wechselmechanik, mit einem an das Bildformat angepaßten und ein Sichtfenster aufweisenden Gehäuserahmenteil, einem zwischen Anschlägen gleitbeweglich im Gehäuserahmenteil geführten Schieberrahmenteil, bei dessen Auszugshub ein Bild am einen Ende eines eingelegten Bilderstapels abgezogen und beim Rückhub des Schieberrahmenteils am anderen Ende wieder dem Stapel zugeführt wird, wofür eines der Rahmenteile einen Mitnehmer für das Einzelbild und das andere Rahmenteil einen Separator zur Abstützung des Reststapels aufweist, wobei auf der dem Sichtfenster zugekehrten Seite des Stapels in einem der Rahmenteile Stützelemente als Auflage für c*as dem Sichtfenster zugekehrte und air nächstes dem Stapel zuzufügende Bild vorgesehen sind, die durch Relativbewegung der Rahmenteile zeitweilig inaktivierbar sind, um das Bild in den Raum unter den Stützelementen zu befördern, nach Patent 27 42 345, d a durch gekennzeichnet, daß bei im Schieberrahmenteil ausgebildeten Stützelementen (78) das Gehäuserahmenteil ein Abtrennelement (500 bis 504) aufweist, mittels dem das oberste Bild (82) des Stapels (74) gegenüber dem Reststapel in eine das Einführen der Stützelemente (78) unter dieses Bild beim Schieberrahmenteilrückhub begünstigende Position verdrehbar, stauchbar oder abhebbar ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennelement (500 bis 504) durch Ansaugen, Kleben, Klettverschluß, statische oder magnetische Anziehung flächig an dem Bild angreifend ausgebildet ist.

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennelement (500 bis 504) für das Zusammenwirken mit einem für diesen Zweck präparierten Bild ausgebildet ist.

4. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberrahmenteil durch eine Feder in die Schließ- oder in die Offenstellung vorgespannt ist.

5. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät zwei oder mehr Sichtfenster aufweist, denen jeweils ein eigenes Schieberrahmenteil zugeordnet ist.

6. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster in mindestens zwei Einzelsichtfenster für getrennte oder gemeinsame Bilder unterteilt ist.

7. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein, vorzugsweise stationär im Gehäuserahmenteil vorgesehenes Aufnahmefach für Negativstreifen zu im Schieberrahmenteil aufgenommenen fotografischen Abzügen.