DE2062218A1 - Auslösevorrichtung fur den Ver Schluß von vorzugsweise mit Vorhang Verschluß versehenen photographischen Kameras - Google Patents

Auslösevorrichtung fur den Ver Schluß von vorzugsweise mit Vorhang Verschluß versehenen photographischen Kameras

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DE2062218A1
DE2062218A1 DE19702062218 DE2062218A DE2062218A1 DE 2062218 A1 DE2062218 A1 DE 2062218A1 DE 19702062218 DE19702062218 DE 19702062218 DE 2062218 A DE2062218 A DE 2062218A DE 2062218 A1 DE2062218 A1 DE 2062218A1
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AIf Ingvar Savedalen Nilsson Paul Ingemar Floda Alfredsson, (Schweden) P
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Hasselblad, Fritz Victor, Dr Ing , Göteborg (Schweden)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

■ Λ.-iΊ Fall 2
ic=!· 553611/12 . .-.·".'..'
Df; Fritz Victor Hasselblad, AOl 23 Göteborg/Schweden,
S:t Eriks Torg 3
Auslösevorrichtung für den Verschluss von vorzugsweise mit Vorhangverschluss versehenen photographischen Kameras
Die vorliegende Erfindung betrifft photographische Kameras mit Fokalschl.itzverschluss, vorzugsweise vom Vorhangtyp 3 bei dem das erste und das zweite Verschlussteil jedes für sich mit einer in, Beziehung zueinander gesteuerten Zeitdifferenz ausgelöst werdens um zwischen den Verschlussteilen einen Spalt zu bilden3 der proportional zu der an der Kamera eingestellten Belichtungszeit ist. Die Erfindung umfasst näher bestimmt eine getrennte elektronische Zeitbestirnmungsanordnung für jedes Verschlussteil -sowie eine elektronische Zeitbestimmungsanordnung, bei der ein vom Auslöse-1-rnopf der Kamera betätigter elektrischer Kontakt zu gleicher Zeit das erste Verschlussteil auslöst und den die Belichtungszeit bestimmenden Zeitverzögerungskreis startet, der das zweite Verschlussteil auslöst. Die Erfindung kann für jeden Typ von Fokalschlitzvei-schluss Anwendung finden, ungeachtet ob er mit Vorhang, Lamellen oder Klappen versehen ist. Einfachheitshalber wird nachstehend als e-in Beispiel der Fall eines Fokalschlitzverschlusses vom Vnrhangtyp gewählt.
Eine bei Fokalechlitzverschlüssen bekannte Vorrichtung mit elektronischem Zeitversögerungskreis besteht aus einer, oft nranuelL betätigten, mechanischen Auslöseeinrichtung, die das erste Verschlussteil öffnet.j wobei dessen Bewegung direkt oder indirekt den Kontakt betätigt, der den Zeitverzögerungt;kreis startet, der einen das zweite, sehliessende Verschlussteil betätigenden Haltemagnet
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steuert. Als ein Beispiel eines Fokalschlitzverschlusses dieser Art kann die in der Auslegeschrift Nr. 1 260 970 der Bundesrepublik Deutschland gezeigte Vorrichtung angeführt werden. Die verhältnismässig einfache Ausführung einer Vorrichtung der beschriebenen Art schliesst gleichzeitig Nachteile ein, die die Anwendungsmöglichkeiten der Kamera begrenzen. Die Länge der Belichtungszeit wird weniger präzis, wenn man den zeitbestiimnenden elektronischen Kreis auf mechanischem Wege dadurch startet» dass das öffnende Verschlussteil eine Kontaktfeder betätigt. Die schliessende Lage einer Kontaktfeder ist nämlich nicht genügend deutlich abgegrenzt, um die fc gewünschte Präzision zu ergeben, die sich ausserdem schon bei massigem Verschleiss der in diesem Mechanismus enthaltenen beweglichen Teile rasch verschlechtert. Das mechanische Auslösen des zeitbestimmenden elektronischen Kreises niirnt längere Zeit in Anspruch als das Auslösen auf elektrischem Έ-i^je und verlängert dadurch die Reaktionszeit des Verschlusses. De." Stromverbrauch ist bei einem Haltemagneten, der während des ganzen B^lichtungsverlauf es Strom verbraucht, grosser als bei Anwendung kurzer Stromstösse zur Betätigung elektromagnetischer Sperren für die Verschlussteile. Bei bestimmten technischen und wissenschaftlichen photographiscnen Aufnahmen, z.3. im Zusammenhang mir Artillerieschiessen, muss die Kamera auf einen Ton- oder Lichtimpuls äusserst schnell ausgelöst werden können. Bei mechanisch becätigtem Verschluss ist dies nicht möglich, da für; die Umwandlung des verstärkten elektrischen Signales von einem Mikrofon oder einer Fotozelle in eine mechanische Bewegung allzulange Zeit erforderlich ist. Bei Kameras mit elektrisch betätigtem Verschluss und evtl. einem elektronischen Lichtmessungssystem, jedoch mit manuellem Filmtransport, ist e."3 üblich, die Stromversorgung durch eine in die Kamera eingebaute sog. Quecksilberbatterie in Miniaturausführung
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zu-bewirken. Dabei sind die im Verhältnis zur Leistung geringen Abmessungen von Vorteil, dem jedoch der Umstand entgegensteht, dass der verteältnismässig hohe innere Widerstand die Stromstärke begrenzt, die ssir Betätigung der den Verschlussmechanismus kontrollierenden Elektromagneten entnommen werden kann. Es ist deshalb schwierig, diesem Batterietyp, insbesondere gegen Ende der Batteriebetriebszeit, Stromstärken zu entnehmen, die genügend gross sind, um eine sichere Arbeitsweise der Elektromagneten zu gewährleisten. Ausserdem wird die Batterie leicht beschädigt, wenn die Entladung mit hoher Stromstärke geschieht.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht mit verhältnismässig einfachen Mitteln eine Verschlussauslösungsvorrichtung, bei der die genannter* Nachteile beseitigt sind. Jedes der beiden Verschlussteile hat ssine eigene Auslösungsvorrichtung, die aus einer von eineM Elektromagneten mittels eines kurzen Stromstosses ausgelösten mechanischen Spsrre besteht. Der gesamte Belichtungsverlauf wird von einer in die Kamera eingebauten elektronischen Schaltung gesteuert, die Kreise für die Zeitverzögerung und für Auslösung der Elektromagneten der Verschlussperren einschliesst. Als Stromquelle dient eine in die Kamera eingebaute Batterie, wahlweise eine aussere Stromquelle, die vorkommendenfalls auch die Lichtmesstangseinrichtung and evtl. auch den Filmtransportmechanismus speist. Zwacks Erzielung sicherer Betätigung der Elektromagneten und zur Schonung der Batterie werden die Strompuise Kondensatoren entnommen, die von der Batterie über strombegrenzende Widerst-äi?5e geladen werden. Die Belichtung wird durch einen in die Kamera eingebauten Kontakt gestartet, der das elektronische Teil betätigt, wenn er vom Auslöseknopf der Kamera oder durch eine von -diesem abgelenkte Bewegung geschlossen wird. Bei Schliessen dieses Kontaktes erhält der Elektromagnet für das erste Verschlussteil
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einen kurzen Stromstoss und löst die Sperre, so dass dieses Verschlussteil sich in Bewegung setzt. Gleichzeitig startet-der Kon- · takt den Zeitverzögerungskreis, der den Elektromagneten für das zweite Verschlussteil steuert. Bei Erreichen der Belichtungszeit, die der eingestellten Zeitverzögerung entspricht, wird der Antriebskreis für den Elektromagneten des zweiten Verschlussteiles in Betrieb gesetzt, wobei der Elektromagnet einen kurzen Stromstoss erhält und die Sperre löst, so dass das zweite Verschlussteil sich in Bewegung setzt und die Belichtung vollendet. Der Auslösungsmechanismus des zweiten Verschlussteiles unterbricht gleichzeitig ψ mittels eines Kontaktes den Strom zum Zeitverzögerungskreis, so dass dieser nach Auslösen des Verschlusses nicht unnötigerweise Strom verbraucht. Da der vom Auslöseknopf der Kamera betätigte Kontakt das erste Verschlussteil auslöst und gleichzeitig den Zeitver^ögerungskreis startet, erhält man eine gute Präzision und kurze Reaktionszeit; des Mechanismus. Die Vorrichtung enthält verhältnismässig wenige und einfache bewegliche Teile, die so ausgebildet werden können, dass sie die Präzision, die-man mit den
eine hohe Stabilität und lange Lebensdauer aufweisenden elektrofc nischen Teilen der Vorrichtung erhält, nicht nennenswert beeinträchtigen. Durch das Anschliessen eines von einem Mikrofon oder einer Fotozelle gesteuerten äusseren elektrischen·Impulsgebers parallel mit dem vom Ausi.öseknopf der Kamera betätigten Kontakt wird erreicht, dass der Verschluss von einem Ton- oder Lichtsignal genügend schnell ausgelöst werden kann. Als äusserer Impuls-, geber kann auch, wenn man die Kamera fernauslösen will, ein Schalter angewendet werden.
Es wird nachstehend eine Ausfübrungsform der Erfindung rr.it dem Fokalschlitzversehluss vom Vorhangtyp unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. '
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Pig. 1 zeigt eine schräg von oben gesehene Ansicht der Erfindung mit den zusammenwirkenden Teilen des Vorhangmechanismus,
Fig. 2 zeigt den elektromechanischen Sperrmechanismus für die Vorhangteile vor dem Belichten,
. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung gemäss Fig. 2 während der laufenden Belichtung, mit dem ersten Vorhangteil ausgelöst und dem zweiten noch gesperrt, und
Fig. 4 zeigt den Schaltplan für die elektronischen Kreise.
Der Fokalschlitzverschluss vom Vorhangtyp in Fig. 1 ist nahe zur Rückseite 1 des Kameragehäuses vor dem Bildfenster 2 montiert. Auf jeder Seite des Bildfensters 2 befindet sich ein konzentrisches Wellenpaar für das Auf- und Abrollen der A'Orhangteile und deren Zugmittel. Das rechte Wellenpaar in der Zeichnung ist angetrieben, und das linke wird von einem Sperrmechanismus betätigt. Die Antriebs- und Sperrmechanismen sind auf den Kameragehäuseboden 3 aufgebaut, der auch als Halterung für untere Lager k für die inneren Wellen 5, 6.dient, die auf die gleiche Weise im oberen, nicht gezeigten, Kameragehäuseteil gelagert sind. Die inneren Wellen 5, 6 weisen zunächst den Lagern Trommeln 7 für die Zugmittel 8, 9 auf. Zwischen den Trommeln 7 lagern äussere Wellen 10. 11 auf den inneren Wellen 5, 6. Das erste Vorhangteil 12 ist auf der rechten äusseren Welle 10, und dessen Zugmittel δ auf den Trommeln 7 auf der linken inneren Welle 6 befestigt. Das zv/eite Vorhangteil 13 ist auf der linken äusseren Welle 11, und dessen Zugmittel 9 auf den in Fig, 1 verdeckten Trommeln 7 auf der rechten inneren Welle 5 befestigt. Die Wellen 5 und 10 haben, in Fig. 1 verdeckt, feste Zahnkränze, die mit den Zahnkränzen an Federmotoren Ik bzw. 15 für den Antrieb des ersten 12 bzw. des zweiten 13 Vor-Kingteiles im Eingriff stehen. Die Wellen 6 und 11 weisen in entsprechender Weise feste Zahnkränze l6 bzw. 17 auf, die mit Sperr-
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rädern 18 bzw. 19 für die Vorhangteile 12 bzw. 13 im Eingriff stehen. Die Sperräder 18, 19 lagern auf einer Welle 20 und weisen Sperrstifte 21 bzw. 22 auf, gegen die Sperren 23 bzw. 2k in gesperrter Lage ruhen, Die Sperren 23, 2k wie auch mit ihnen zusammenwirkende Hebel 26 bzw. 27 lagern auf einer Welle 25. Für das Spannen des von dieser Erfindung nicht betroffenen Verschlussmechanismus ist zwischen den Sperren 23, 2k und den Hebeln 26 bzw. 27 eine gewisse Beweglichkeit erforderlich. Die Sperren 23, 24 sind deshalb mit Sperrstiften 28 bzw. 29 versehen, die mit ihrem unteren Teil in Nuten 30, 31 in den Hebeln 26 bzw. 27 führen, und
* deren oberes Teil die Halterung für Haarnadelfedern 32 bzw. 33 bildet, die die Welle 25 umschliessen b^w. mit ihrem anderen Ende gegen Stifte 34 bzw. 35 ruhen. Beim Spannen des Verschlussmechanismus kommt ferner ein Mitnehmer 36 am Hebel ?7 zur Anwendung. Die freien Enden der Hebel 26, 27 ruhen in gesPerrfeer Lage gegen die Spitzen von zu Elektromagneten 37 bzw. 3-3 gehörenden Ankern 39 bzw. 40, wo sie von Zugfedern 41 bzw. k2 festgehalten werden. Die Anker 39, ^O werden auf entsprechende Weise durch Ankerfedern 43 bzw. 44 in ihren Lagen gehalten, solange die Elektromagneten 37
P bzw. 38 stromlos sind. In der gespannten Auegangslage des Vorhangverschlusses ist das zweite Vorhangteil 13 auf die äussere Welle aufgerollt. Das erste Vorhangteil 12 deckt das Bildfenster 2 ab und reicht mit seiner Kante 45 so weit bis zur Kance - k6 des zweiten Vorhangteiles 13, dass ein verhältnismässig schmaler Spalt gebildet wird, der der kürzesten Belichtungszeit des Verschlusses entspricht, die sich ergibt, wenn beide Vorhangteile mit einer so kleinen Zeitdifferenz freigegeben werden, wie sie der Zeitverzögerungskreis zulässt. Wenn der Verschluss wie in Pig. 2 gespannt ist, befinden sich beide Sperrmechanisme?? in gesperrter Lage. Bei allen Belichtungszeiten, ausgenommen der kürzesten, werden zuerst
das erste Vorhangteil 12 und danach das zweite Vorhangteil 13 mit einer öer gewählten Belichtungszeit entsprechenden Zeitverzögerung ausgelöst,, In Pig. 1 nimmt der Vorhangmechanismus während der laufenden Belichtung eine Lage ein, in der das erste Vorhangteil 12 ausgelöst ist und einen Teil des Bildfensters 2 passiert hat, während das zweite Vorhangteil 13 noch gesperrt ist. Die Lage des Sperrmechanismus bei dieser Gelegenheit ist in Fig. 3 dargestellt, wo der obere, zum zweiten Vorhangteil 13 gehörende Mechanismusteil noch nicht ausgelöst ist, während der untere Mechanismusteil für das erste Vorhangteil 12 noch gesperrt ist. Nach dem Riehen des. Ankers 39 für den Elektromagneten 37 wird der Hebel 26 freigegeben, wobei die Feder ^i ihre Zugkraft ausübt, und die Sperre 23 den Sperrstift 21 freigibt. Durch die vom Federmotor 15 auf die Zugmittel 8 ausgeübte Zugkraft dreht sich die Trommel 7 auf der inneren Welle 6 (Fig. 1), und das erste Vorhangteil 12 wird ausgelöst. Dabei treibt der Zahnkranz 16 das Sperrad 18 mit dem Sperrstift 21 in Richtung des Pfeiles (Fig. 3). Der obere Sperrmechanismus für das zweite Vorhangteil 13 arbeitet auf entsprechende V/eise, wenn
an
der Elektromagnet 38 d,en Anker *IO 'zieht.
"Im Schaltplan in Fig. 1J ist der vom Auslöseknopf der Kamera betätigte Schalter, der beim Belichten geschlossen wird, ein Schalter *T7. Der Verschluss kann alternativ ohne Betätigung des Auslöseknopfes der Kamera dadurch ausgelöst werden, dass ar. den Kontakt 62 ein äusserer Schalter angeschlossen wird, der manuell oder z.B. von einer Fotozelle oder einem Mikrofon gesteuert werden kann.
Der zeitbestimmende Kreis besteht aus einen veränderlichen Widerstand ^8, festen Widerständen 1*9» 50, einem Kondensator 51 und einem Unijunction-Transistor (UJT) 52, wo der am Widerstand ^B eingestellte Wert für die Zeitverzögerung, und dawit für die Län&e
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der Belichtungszeit, bestimmend ist. Dieser Kreis schliesst ferner-
se
einen vom Elektromagneten ^ für den Auslösungsmechanismus des zweiten Vorhangteiles gesteuerten Schalter 63 ein, der, um Strom" zu sparen, den Kreis nach Auslösen des zweiten Vorhangteiles trennt.
Der Antriebskreis für den Elektromagneten 37 für das erste Vorhangteil 12 besteht aus einem Thyristor 53, einem Kondensator .5^ und einem Widerstand 55· Der Antriebskreis für den Elektromangneten 38 für das zweite Vorhangteil 13 umfasst einen Thyristor 56, einen Kondensator 57 und einen Widerstand 58. Ein Widerstand und ein Kondensator 60 steuern den Thyristor 53· Eine Stromquelle 6l besteht z.B. aus einer in die Kamera eingebauten Batterie. Bei Schliessen des Schalters 47 wird das erste Vorhangteil 12 ausgelöst. Gleichzeitig startet der Zeitkreis. Das Auslösen des ersten Vorhangteiles 12 wird dadurch bewirkt, dass die beim Schliessen des Schalters *f7 erhaltene Sprungspannung im 'widerstand 59 und Kondensator 60 differenziert wird, wobei der über dan. Widerstand
!HL·-
entstehende StroBpuls den Thyristor 53, zündet. Der Kondensator 5*1 wird dabei über den Elektromagneten 37 entladeni der daoei den Sperrmechanismus auslöst. Nach Entladung des Kondensators 5^ erlischt der Thyristor 53, und es beginnt erneute Aufladung des Kondensators 51* über den Widerstand 55. Im Zeitkreis beginnt die Aufladung des Kondensators 51 über den die Belichtungszeit bestimmenden veränderlichen Widerstand *J8. Wenn die Spannung einen vom Transistor 52 bestimmten Schwellenwert erreicht hat, wird der Transistor vorübergehend kurzgeschlossen, wobei der Kondensator entladen wird. Der dabei über den Widerstand 50 gebildete Stromimpuls zündet den Thyristor 56, wobei der Kondensator 57 über den Elektromagneten 33 entladen wird, der dabei den Sperrmechanismus
zweite *3
für das /-ι Vorhangteil ±2· auslöst und den Schalter 63 öffnet.
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Wenn der Kondensator 57 entladen ist, erlischt der Thyristor 56, und es beginnt erneute Aufladung des Kondensators 57 über den Widerstand 58.
Das Aufladen der Kondensatoren 5^j 57 über die Widerstände 55 bzw. 58 geschieht mit einer begrenzten Stromstärke, die die Batterie 61 schont. Die Kondensatoren 5^» 57 haben gleichzeitig genügend grosse Kapazität, um sichere Betätigungen der Elektromagnete 37 bzw. 38 zu gestatten.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    f\J Auslösevorrichtung für den Verschluss von photographischen Kameras mit Pokalschlitzverschluss, vorzugsweise vom Vorhangtyp, bei denen der Verschluss aus zwei Teilen besteht, die in gespanntem Zustand des Verschlusses durch einen voreingestellten Spalt voneinander getrennt sind, der der kürzesten Belichtungszeit des Verschlusses entspricht, und die zwei Verschlussteile jedes für sicfi mit einer der gewählten Belichtungszeit entsprecheaden Zeitdifferenz ausgelöst werden, dadurch gekernzeichnet, dass ein Schalter, der vorgesehen ist, entweder vom AuslSsekncpf der Kamera oder durch eine von diesem abgelenkte Bewegung, oder von einem mit diesem Schalter parallelgeschalteten äusseren Schalter alternativ einem elektronischen Auslöseglied geschlossen zu werden, einen Antriebskreis startet, der eine elektromagnetische Sperre für ein erstes Vorhangteil auslöst, und gleichzeitig einen Zeitverzöge- W rungskreis startet, der einen Antriabskreis für eine elektromagnetische Sperre für ein zweites Verschlussteil zweck3 Vollendung der Belichtung steuert.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verschlussteil durch eine mechanische Sperre ausgelöst wird, die aus einem festen Zahnkranz. Cl6 bzw. 17) auf einer gesperrten Verschlusswelle (6 bzw. 11) besteht, der im Eingriff mit Sperrädern (l8 bzw. 19) steht, deren Sperrstifte (20 bzw. 21) bei gespanntem Mechanismus gegen Sperren (S bzw. 4P) ruhen, die von
    2t 27 4</ 42
    Hebeln (ΛΡ bzw. |p) mittels Zugfedern (Ä bzw. ts) freigegeben
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    werden, wenn ein Elektromagnet (37 bzw. 38) einen Strpmpuls von einer elektronischen Auslösevorrichtung erhält, so dass ein zugehöriger Anker (39 bzw. 1JO) «zieht.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung für das zweite Verschlussteil einen Kontakt (63) einschliesst, der zur Verhütung unnötiger Belastung einer Stromquelle (6l) die Stromzuführung zu einem Zeitverzögerungskreis (48, 4.9, 50, 51 und 52) unterbricht, wenn der Elektromagnet (38) den Anker (40) "zieht, und die Belichtung beendet wird.
  4. 4. Auslösevorrichtung räch den Ansprüchen 1, 2 und 3S dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitverzögerungskreis (48, 49, 50, 51 und 52) ein^n Unijunction-Transistor (UJT) (52) einschliesst. der das Zünden eines Thyristors (56) einleitet, wenn das .zweite. Verschlussteil (13) ausgelöst werden soll.
  5. 5. Auslösevorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2$ 3 und ^, dadurch gekennzeichnet, dass sie Kondensatoren (54 bzw. 57) einschliesst, die von einer Stromquelle (61) über den Ladestrom begrenzende Widerstände (55 bzw. 58) aufgeladen werden-und die Energie für die zur Auslösung der Elektromagneten (37, 38). notwendigen Strompulse liefern.
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    , ' ■. . s:. BAD ORiGiNAL
    Leerseite
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DE2062218A1 true DE2062218A1 (de) 1971-12-02
DE2062218B2 DE2062218B2 (de) 1973-12-13
DE2062218C3 DE2062218C3 (de) 1974-07-11

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