DE1259694C2 - Kameraverschluss - Google Patents

Kameraverschluss

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DE1259694C2
DE1259694C2 DE1965K0054969 DEK0054969A DE1259694C2 DE 1259694 C2 DE1259694 C2 DE 1259694C2 DE 1965K0054969 DE1965K0054969 DE 1965K0054969 DE K0054969 A DEK0054969 A DE K0054969A DE 1259694 C2 DE1259694 C2 DE 1259694C2
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DE1965K0054969
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DE1259694B (de
Inventor
Kiyoshi Kitai
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Hattori Tokeiten KK
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Hattori Tokeiten KK
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

Description

3 4
erhalten, da ja, wie erwähnt, lediglich eine Geschwin- die Endstellung des das Hemmwerk spannenden He-
digkeitssteuerung vorgesehen ist. bels 34 vor und nach dem Spannen des Verschlusses
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der begrenzt. Der Stellhebel 32 ist mit einem Vorsprung
Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt 32 α versehen, der dazu dient, die Nockenfläche 21 b
F i g. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen 5 des Schließhebels zu belasten und diesen zum Zweck
Verschlusses in gespannter Stellung, des Spannens des Verschlusses zu drehen, wenn der
F i g. 2 eine weitere Vorderansicht des Verschlus- Stellhebel gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.
ses, wobei der Zustand nach Betätigung der Öff- Der Verschluß arbeitet auf folgende Weise: Wird
nungs- und Schließlamellen dargestellt ist, bei gespanntem Verschluß ein Schalter S1 geschlos-
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Wir- io sen, so wird damit der Elektromagnet 27 erregt und
kungsweise der Öffnungs- und Schließlamellen und zieht den Anker 28 an. Als Folge davon dreht sich
F i g. 4 ein elektrisches Schaltbild einer elektri- das Sperrglied 13 des ersten Zahnrads im Uhrzeiger-
schen Steuerung für den erfindungsgemäßen Ver- sinn und entriegelt damit das erste Zahnrad 10, so
Schluß. daß sich dieses unter der Antriebskraft der Feder 11
Gemäß der Zeichnung ist auf einer Verschluß- 15 im Uhrzeigersinn dreht, und zwar mit konstanter Gegrundplatte 1 ein Ring 3 angebracht, der um die opti- schwindigkeit. Damit wird der den Ring betätigende sehe Achse drehbar ist und dabei die Öffnungslamel- Hebel 8 vom Stift 9 in Richtung gegen den Uhr-Ien2 öffnen und schließen kann. Der Ring 3 trägt zeigersinn gedreht, wobei der Stift 9 der Bewegung einen Stift 4. Ein Betätigungshebel 8 für den Ring mit der Nockenfläche 10 α des ersten Zahnrads folgt. Die Drehachse auf einer Grundplatte S für ein Hemm- ao Bewegung des Hebels 8 bewirkt, daß der Ring 3 sich werk ist durch eine Feder 7 gegen den Uhrzeigersinn im Uhrzeigersinn um den Stift 4 dreht und dabei die belastet. Der Hebel 8 weist eine Kerbe 8 α an seinem Öffnungslamellen 2 öffnet, womit der Belichtungsfreien Ende auf, welche den Stift 4 aufnimmt. Ein Vorgang beginnt. Die durch die Öffnungslamellen 2 Betätigungsstift 9 steht senkrecht von dem den Ring bestimmte Größe der Blendenöffnung ändert sich betätigenden Hebel 8 ab und wird durch eine Feder 25 also mit der Änderung des Drehwinkels des ersten gegen eine Nockenfläche 10 α eines ersten Zahnrades Zahnrads. Andererseits wird der Schließhebel 21 10 gepreßt, wobei die Feder 11 das erste Zahnrad 20 durch das Sperrglied 26 an einer Bewegung gehindes Hemmwerks im Uhrzeigersinn belastet. Ein An- dert, so daß die Schließlamellen geöffnet bleiben, schlag 10 b des ersten Zahnrads 10 wird durch einen Nach einer bestimmten Zeitspanne, festgelegt durch Arm 13 α eines Sperrglieds 13 für das erste Zahnrad 30 die Wirkung eines elektrischen Verzögerungsgkreifestgehalten, wobei das Sperrglied durch eine Feder ses, nach Schließen des Schalters S1 wird der zweite 12 für eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn um Elektromagnet 29 erregt und zieht seinen Anker 30 einen Stift 6 belastet ist, welcher an der Grund- an, welcher das Schließglied 26 des Schließhebels im platte 5 befestigt ist. Die Ablaufzeit des ersten Zahn- Uhrzeigersinn dreht. Damit wird der Schließhebel 21 rads kann durch eine Zahnradfolge festgelegt wer- 35 ausgelöst und dreht sich unter der Einwirkung der den, die aus einem zweiten Ritzel 14, einem zweiten Feder 20 im Uhrzeigersinn, so daß die Schließlamellen Zahnrad 15, einem Hemmradritzel 16, einem Hemm- geschlossen werden. Damit ist der Belichtungsvorrad 17 und einem Anker 18 besteht. Ein Schließhe- gang beendet. Durch den beschriebenen Vorgang bei 21 ist durch eine Feder 20 im Uhzeigersinn für wird ein Belichtungswert erzielt, welcher der schrafeine Drehung um einen Stift 19 belastet, der auf der 40 fierten Fläche Q durch eine Kurve A, welche der Verschlußgrundplatte 1 sitzt. Ein Stift 22 am Hebel Veränderung der durch die Öffnungslamellem gebil-21 dient zum Antrieb der Schließlamellen 23. Ein deten Blendenöffnungsfläche entspricht, sowie eine Riegel 26 für den Sehließhebel wird durch eine Feder Kurve B festgelegt, welche der Veränderung der 25 für eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn um durch die Schließlamellen 23 bestimmten Blendeneinen Stift 24 belastet, welcher auf der Verschluß- 45 Öffnungsgröße entspricht.
grundplatte 1 sitzt und dessen umgebogener Teil 26 α Beim Spannen des Verschlusses, der sich in dem in zum Verriegeln des Sperrgliedes 21 α für den F i g. 2 dargestellten Zustand befinden soll, wird der Schließhebel dient. Wenn andererseits ein bewegli- Schalter S1 geöffnet und der Stellhebel 32 gegen den eher Anker 28 durch Erregen eines ersten Elektro- Uhrzeigersinn gedreht. Damit wird eine Spitze, festmagneten 27 angezogen wird, greift das freie Ende 50 gelegt durch die Nockenflächen 34 a und 34 b des 28 α des Ankers an einem Vorsprung 13 b des Rie- Hebels 34 zum Spannen des Hemmwerks, keilartig in gels 13 für das erste Zahnrad an und dreht dieses im einen Zwischenraum zwischen dem Stift 36 des erUhrzeigersinn, sten Zahnrades und einer abgestuften Seitenfläche 37
Wenn der zweite Elektromagnet 29 erregt wird, so der Verschlußgrundplatte eingedrückt. Wenn sich
zieht er seinen bewegbaren Anker 30 an, wobei dann 55 der Stift 36 des ersten Zahnrades entlang der Nok-
dessen freies Ende 30 a am umgebogenen Teil 26 a kenfläche 34 a des Hebels 34 zum Spannen des
angreift und diesen im Uhrzeigersinn dreht. Ein Stell- Hemmwerks bewegt und eine Einsenkung 34 d am
hebel 32 ist an der Verschlußgrundplatte 1 angelenkt Ende der Nockenfläche erreicht, so wirkt der Hebel
und weist einen Stift 33 auf. Ein Spannhebel 34 für 34 als Verbindungsglied, wodurch das erste Zahnrad
das Hemmwerk ist am Stift 33 angelenkt und kann 60 10 gegen die Wirkung der Feder 11 gedreht wird,
sich frei um diesen drehen. Dieser Hebel 34 weist Der den Blendenring betätigende Hebel 8 folgt auf
eine Reihe von Nockenflächen auf. Dabei kann die Grund des Stiftes 9 der Bewegung der Nockenfläche
erste Nockenfläche 34 a beim Spannen des Ver- 10 a und dreht sich im Uhrzeigersinn entgegen der
Schlusses an einem Stift 36 des ersten Zahnrades an- Kraftwirkung der Feder 7. Der Ring 3 wird durch
greifen, wobei der Stift 35 nach unten durch einen 65 den Stift 4 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, womit
Bogenschlitz 35 hindurchgreift, der aus der Grund- er die Öffnungslamellen schließt. Sobald die Öff-
platte 5 ausgestanzt ist. Die zweite Nockenfläche 34 c nungslamellen vollständig geschlossen sind, öffnet
arbeitet mit einem Führungsstift 38 zusammen, der der Vorsprung 32 α des Stellhebels die Schließlamel-
5 6
len. Am Ende des Spannvorgangs für den Verschluß einen Widerstand R1 und einen Kondensator C1 ge^
erfolgt gleichzeitig ein Verriegeln des ersten Zahnra^ gebene Zeitkonstante auf etwa 10 Sekunden bemes-
des iO und des Schließhebels 21, und zwar mittels sen und ein Schalter S2 für die Selbstauslösung ge-
des Sperrglieds 13 für das erste Zahnrad und des schlossen gehalten.
Sperrglieds 26 für den Schließhebel. 5 Wenn nun der Schalter S1 sich in Schließstellung
Wenn dieser Vorgang beendet ist, wird der Stellhe^ befindet, so ist der Kondensator C1 nicht vollständig
bei 32 durch Drehen im Uhrzeigersinn in seine Ruhe- aufgeladen, so daß die Basisspannung (zwischen der
lage zurückgebracht, so daß der das Hemmwerk span- Basis und dem Emitter) des Transistors T1 nicht so
nende Hebel 34 nicht mehr in den Bewegungsweg groß ist, daß der Transistor bereits leitend wird,
des ersten Zahnrades 10 eingreift. Zusätzlich zieht %o Diese Basisspannung steigt jedoch fortlaufend mit
sich der Vorsprung 32 a des SteUhebels in eine Stek dem Aufladen des Kondensators C1 über den Widern
lung zurück, in welcher er nicht mehr in den Bewe- stand R1, so daß der Transistor T1 schließlich doch
gungsweg des Schließhebels 21 eingreift. Durch die- leitend wird. Erst dann wird der Schalter des elektri-
sen Vorgang wird der Mechanismus in den in F i g. 1 sehen Verzögerungskreises betätigt. Dies hat zur
dargestellten Zustand zurückgebracht, womit das 15 Folge, daß zunächst der erste Elektromagnet 27 ma-
Spannen des Verschlusses beendet ist. gnetisiert wird und den Sperrhebel 13 für die erste
Während beim obigen Beispiel das Hemmwerk Getriebefolge 10 auslöst. Zugleich wird der Konden-
durch Erregen des ersten Elektromagneten in Tätige sator C2 über den Fotowiderstand, dessen Wider-
keit versetzt wird, können an dessen Stelle auch standswert sich entsprechend der Belichtung ändert,
irgendwelche anderen mechanischen Elemente zum ?o aufgeladen, und das Basispotential des Transistors T2
Entriegeln des ersten Zahnrades und zum nachfpl- fällt mit der Zeit ab. Der Transistor T2 wird also in
genden Schließen des Schalters S1 herangezogen wer- Abhängigkeit von der durch den Fotowiderstand
den, und zwar unter Ausnutzung der ursprünglichen und den Kondensator C2 gegebenen Zeitkonstante
Bewegung des Zahnrades oder eines damit zusarn- leitend. Zugleich wird der Transistor T4 durch den
menarbeitenden Gliedes, wobei der Schließhebel 21 25 Transistor Ts in den leitenden Zustand versetzt. Da-
über einen Verzögerungskreis durch den zweiten mit wird aber der zweite Elektromagnet 29 magneti-
Elektromagneten 29 entriegelt wird. siert und entriegelt den Sperrkörper 26 für den
Es ist offensichtlich, daß dann, wenn gemäß Schließhebel 21, und zwar nach einer Zeitspanne, die F i g. 4 der erste und der zweite Elektromagnet 27 von der Objekthelligkeit abhängt,
und 29 innerhalb eines elektrischen Verzögerungs- 30 Wird der Selbstauslöser nicht verwendet, so wird der kreises zusammengeschaltet sind, sowohl eine Selbst- Transistor T1 gleichzeitig mit dem Schließen des Schalauslösung als auch ein elektrisch gesteuerter Ver- ters S1 in den leitenden Zustand versetzt, womit eine schlußablauf möglich sind. Dabei wird die durch der Objekthelligkeit entsprechende Belichtung erfolgt,
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 sätze ein, wodurch die Bewegungsübertragungen vereinfacht werden und ein großer Steuerungsbereich erPatentansprüche: reicht wird. Verschlüsse mit einem Öffnungslamellensatz und 5 einem Schließlamellensatz waren zwar bereits vorbe-
1. Zentralverschluß für fotografische Objek- kannt.
tive, mit einem Öffnungsglied zum Öffnen der Bei einem bekannten derartigen Verschluß werden
Sektoren und mit einem Schließglied zum nach- die Belichtungszeit und die Blendenöffnung durch
folgenden Schließen der Sektoren sowie mit einer die Differenz der Ablaufgeschwindigkeit der Öff-
von der Lichtintensität abhängigen elektrischen io nungslamellen und der Schließlamellen bestimmt,
Verzögerungsschaltung, die einen die Schließbe- wobei die Auslösezeit dieser beiden Lamellensätze mit
wegung des Schließglieds freigebenden Elektro- fest vorbestimmtem Zeitabstand erfolgt bzw. die bei-
magnet aufweist, wobei die Öffnungsbewegung den Lamellensätze gleichzeitig anlaufen. Bei diesem
des Öffnungsgliedes durch ein Hemmwerk ver- Verschluß ist es jedoch nicht möglich, das Verhältnis
langsamt ist, nach Patent 1297462, dadurch 15 zwischen der Größe der Blendenöffnung und der für
gekennzeichnet, daß die Sektoren aus den Öffnungsvorgang erforderlichen Zeit auf einen
einem vom Öffnungsglied (8, 9) angetriebenen bestimmten, exakt festlegbaren Wert zu halten. Wei-
Öffnungslamellensatz (2) und einem gesonderten, terhin ist ein Verschluß bekannt, bei dem die
vom Schließglied (21, 22) angetriebenen Schließ- Schließlamellen die Blende bilden. Die eigentliche
lamellensatz (23) bestehen und daß das An- 20 Blendenbildung erfolgt dabei also bereits vor dem
triebsglied der Öffnungslamellen ständig unter Öffnen des Verschlusses, so daß eine besondere Ein-
der Wirkung des Hemmwerks steht. richtung zum Einstellen der Blendenöffnung notwen-
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch ge- dig ist. Dieser Verschluß ist deshalb einer elektrikennzeichnet, daß das Antriebsglied (8, 9) der sehen Steuerung kaum zugänglich, da bekanntlich die Öffnungslamellen (2) gegen eine Nockenfläche 25 Umsetzung elektrischer Werte in mechanische Blen-(10 d) eines ersten Getrieberades (10) des Hemm- denstellvorgänge große Schwierigkeiten bereitet,
werks belastet ist und die Öffnungslamellen (2) Ferner ist ein Verschluß bekannt, der getrennte durch Sperren eines Teils der Getriebefolge (14, öffnungs- und Schließlamellensätze sowie einen foto-15, 16, 17) des Hemmwerks im gespannten Zu- elektrisch gesteuerten Verzögerungskreis aufweist, stand arretierbar sind. 30 der über einen Elektromagneten die Auslösung der
3. Verschluß mit Selbstauslöser nach An- Schließlamellen steuert. Andererseits jedoch weist sprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dieser bekannte Verschluß weder eine Steuereinrich-Sperrglied (13) der Öffnungslamellen (2) durch tang für den Ablauf der Öffnungslamellen noch eine einen Elektromagneten (27) gesteuert und der Einrichtung auf, welche die Blendenöffnung bezüg-Auslösezeitpunkt für die Öffnungslamellen (2) 35 lieh der Zeitverzögerung des Ablaufs der Öffmmgslabezüglich des Zeitpunkts der Kameraauslösung mellen in einem vorbestimmten Verhältnis hält. Dadurch einen elektrischen Verzögerungskreis fest- mit ist es mit dem bekannten Verschluß nur möglich, gelegt ist. die Belichtungszeit durch Verändern der Auslösezeitpunkte der Öffnungslamellen und der Schließlamel-
40 len zu regeln, nicht aber durch Wahl des Auslösezeitpunkts der Schließlamellen eine exakte und einen
weiten Bereich umfassende Steuerung der Blendenöffnung vorzunehmen, da, wenn überhaupt, nur geringfügige und nur schwierig exakt definierbare Über-45 lappungen der Bewegungsabläufe der beiden Lamellensätze möglich sind.
Die Erfindung betrifft einen Zentralverschluß für Schließlich ist bereits ein Verschluß mit zwei nachfotografische Objekte, mit einem Öffnungsglied zum einander ablaufenden Verschlußgliedern, von denen Öffnen der Sektoren und mit einem Schließglied zum der Ablauf des ersten Verschlußgliedes die Freigabe nachfolgenden Schließen der Sektoren sowie mit 50 und der Ablauf des zweiten Verschlußgliedes das einer von der Lichtintensität abhängigen elektrischen Schließen der Verschlußöffnung bewirkt, vorgeschla-Verzögerungsschaltung, die einen die Schließbewe- gen worden, bei dem dem ersten Verschlußglied ein gung des Schließglieds freigebenden Elektromagnet über den gesamten Ablaufweg wirksames Hemmaufweist, wobei die Öffnungsbewegung des Öffnungs- werk zugeordnet ist und das zweite Verschlußglied gliedes durch ein Hemmwerk verlangsamt ist, nach 55 mit einer einstellbaren Verzögerung gegenüber dem Patent 1297 462. Ablaufbeginn des ersten Verschlußgliedes zur unge-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- hemmten Schließbewegung freigebbar ist. Bei diesem gründe, den erwähnten Verschluß derart weiter aus- Verschluß dient jedoch das Hemmwerk lediglich zubilden, daß eine genaue und einen großen Bereich dazu, den Ablauf des ersten Verschlußgliedes des umfassende Programmsteuerung auf noch einfachere 60 einzigen Lamellensatzes zu steuern, während bei der Weise möglich ist. Gemäß der Erfindung wird diese Erfindung das Hemmwerk die Offnungslamellen mit Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sektoren aus einem einer auf den Auslösezeitpunkt der Schließlamellen vom Öffnungsglied angetriebenen Öffnungslamellen- abgestimmten Geschwindigkeit öffnet, da ja bei der satz und einem gesonderten vom Schließglied ange- Erfindung die Öffnungslamellen, in Kombination mit triebenen Schließlamellensatz bestehen und daß das 65 den Schließlamellen, als Blende dienen. Im Gegen-Antriebsglied der Öffnungslamellen ständig unter der satz zur Erfindung ist es deshalb bei dem bereits vorWirkung des Hemmwerks steht. Öffnungs- und geschlagenen Verschluß kaum möglich, bei gleichen Schließglied wirken also auf gesonderte Lamellen- Ablaufzeiten unterschiedliche Blendenöffnungen zu
DE1965K0054969 1964-01-09 1965-01-08 Kameraverschluss Expired DE1259694C2 (de)

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Publication Number Publication Date
DE1259694B DE1259694B (de) 1968-01-25
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DE1259694B (de) 1968-01-25

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