DE2059469A1 - Geraet zum wahlweisen Eingeben,Umschreiben und Ablesen von Daten auf bzw. ab bewegten Datentraegern - Google Patents

Geraet zum wahlweisen Eingeben,Umschreiben und Ablesen von Daten auf bzw. ab bewegten Datentraegern

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DE2059469A1
DE2059469A1 DE19702059469 DE2059469A DE2059469A1 DE 2059469 A1 DE2059469 A1 DE 2059469A1 DE 19702059469 DE19702059469 DE 19702059469 DE 2059469 A DE2059469 A DE 2059469A DE 2059469 A1 DE2059469 A1 DE 2059469A1
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Peter Dr Dipl-Ing Frutiger
Shuler Rolf Dr Dipl-Ing Wangen
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Anstalt Europaeische Handelsgesellschaft
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Anstalt Europaeische Handelsgesellschaft
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    • GPHYSICS
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  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)

Description

Dr.-Ina Wilhdlm Reiche! Dipl-Ing. Wollgang Beichel
Parkstraße 13
P 20 59 469.8 22· März 1971
Anstalt Europäische Handelsgesellschaft, Vaduz, Lichtenatein
Gerät zum wahlweisen Eingeben, Umschreiben und Ablesen von Daten auf bzw. ab bewegten Datenträgern
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum wahlweisen Eingeben, Umschreiben und Ablesen von Daten auf bzw. ab bewegten Datenträgern. λ
Die neutige automatische Steuerung vieler maschinell durchgefünrter Operationen, angefangen von Schreibpperationen, z.B. in Scnreibaiaschinen und Fernschreibern, bis zur Steuerung von Werkzeugmaschinen in ganzen Produktionsstraasen, ist ohne maschinell ablesbare Datenträger nicht mehr denkbar.
Inrem >'eaen nach kann man zwei grundsätzlich verschiedene Datenträger unterscheiden, nämlich solche, auf denen einmal eingegebene Daten nicht mehr oder nicht mehr ohne weiteres auslöschbar sind und solche, auf denen beliebig oft Daten eingegeben werden können. Zur ersten Art Datenträger gehören die gelochten Datenträger, z.B. Lochkarten und Lochstreifen, | zur zweiten Art die sog. Magnetschichtträger, z.B. Magnetbander, Magnetplatten und dgl.
Beide Arten von Datenträgern haben ihre bekannten Vor- und Nachteile. Darüberhinaus hat es sich wegen diesen Vor- und Nacnteilen der Datenträger eingebürgert, für gewisse Operationen praktisch nur Datenträger der einen oder der anderen Art zu verwenden.
Die Magnc tucaiciitträger eignen sich insbesondere für eine hohe Dutendicnte je Flächeninhalt, bzw. pro Einheit, dea vom Datenträger selbst eingenommenen Raumes. Sie aind dadurch nandlicn und aubordem durch die weltweite Verwendung deu sogenannten Tonbandes verhältnismäßig leicnt und billig
zu beschaffen. Dagegen bedingen sie einen verhältnismäßig großen schaltungstechnischen Aufwand zum Eingeben, Ablesen und Auswerten; von blossem Auge kann das Vorhandensein von Daten nicht erkannt werden und eine genaue Lokalisierung einer bestimmten Stelle ist schon gar nicht möglich.
Andererseits sind die Eigenschaften der gelochten Informationsträger etwa entgegengesetzt, nämlich verhältnismäßig geringe Datendichte, weniger handlich, aber einfacher zum Herstellen und zum Auswerten. Das Vorhandensein von Daten ist sofort erkennbar, und eine bestimmte Stelle läßt sich sofort und auf Bruchteile von Millimetern genau lokalisieren.
Die Erfindung bezweckt nun, mit einem Gerät die Nachteile der einen Art von Datenträgern durch Nutzung der Vorteile der andern Art von Datenträgern zu vermeiden.
Zur Erreichung dieses Zweckes ist der Erfindung die Aufgabe zugrunde gelegt, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, auf dem sich Daten nach Wahl sowohl auf Magnetschicht träger als auch auf gelochte Datenträger einlesen und ab diesen Trägern ablesen lassen und auf dem sich Daten auch von einen auf den andern Träger umschreiben lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe i3t das vorgeschlagene Gerat dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine für bewegte Magnetschichtträger bestimmte Aufnahme- und Ableseeinrichtung über einen synchron mit dem Vorschubantrieb des Magnetschichtträgers angetriebenen Serieparallelwandler mittels Schaltmittel wahlweise an wenigstens einen Stanzer und wenigstens einen Leser für gelochte Informationsträger sowie an wenigstens eine Ein- und Ausgabestelle für elektrische Impulse anschaltbar ist.
Mit Vorteil wird dabei als Magnetschichtträger ein Magnetband in Kassetten verwendet. Zweckmäßig ist dabei die Aufnahme - und Ableöeeinrichtun^ für daa Tonband mehrspurig ausgebildet.
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Einige Ausführungebeispiele des Erfindungsgegenstandes sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsvariante mit je zwei Magnetbandkassetten, zwei Lochstreifenlesern sowie die an das Gerät angeschalteten, bzw. die vom Gerät gesteuerten oder das Gerät ansteuernden Maschinen,
Fig. 2 ein stark vereinfachtes Schema einer ersten Ausführungsform,
Fig. 3 ein vereinfachtes Schema der Ausführungsform der i Fig. 1, jedoch mit einem dreispurigen Aufzeichnungs- und Ablesekopf,
Fig. 4 eine schematische Ansicht des dreispurigen Aufzeichnungs- und Ablesekopfes mit einem Abschnitt des diesem zugeführten Magnetbandes, Fig. 5 eine schematische Darstellung des für den Vorschub
des Magnetbandes vorgesehenen Schrittmotors, und Fig. 6 eine -schematische Darstellung der Koppelung des Vorschubantriebes für das Magnetband mit dem Vorschubantrieb des Lochstreifenlesers bzw. - Stanzers
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Gerät 24 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 25 alle Schaltelemente, die anhand der | Fig. 2-6 noch erläutert werden sollen, untergebracht. Kan erkennt in diesen-. Gehäuse zwei Schlitze 28, die je zur Aufnahme einer Magnetbandkassette 26 dienen, wobei beim Einschieben einer solchen Kassette der Magnetbandteil des Gerätes auf bekannte weise selbsttätig einschaltbar sein kann. An passender Stelle, z. B. an der in irig. 1 unten erscheinenden Frontseite des Gehäuses 25 sind Bedienungsknöpfe 27 für Umschalter 8, 13» 16, (Fig. 2) erkennbar, sowie für die wahlweise Umschaltung auf eine von mehreren äusseren Eingabesteilen oder zur Schaltung der gewünschten Betriebsweise (Aufnahme oder Wiedergabe des Magnetband- Teiles) sowie für die Ein- und Ausschaltung der nicht näher dargestellten Energiezufuhr zum Gerät.
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Außerdem sind im Gerät 24 zwei an sich bekannte Lochstreifenleser 30 vorhanden, deren Lochstreifenantrieb mittels eines Umschalters 31 umkehrbar ist, so daß sich Lochstreifen von der einen oder andern Seite her einführen und / oder vorwärts oder rückwärts lesen lassen.
Seitlich am Gehäuse 25 ist, von einem abnehmbaren Schutzdeckel ?5 abgedeckt, ein Lochstreifenstanzer 32 vorhanden.
Am Gerät 24 sind verschiedene Maschinen, die Daten liefern, bzw. Daten benötigen, angeschlossen, z.B. in diesem Fall über eine mehradrige Leitung 33 (entsprechend der Anzebl Ste]· len des Anwendung findenden Codes), eine elektrische unc^/ab Datenträgern steuerbare Schreibmaschine bzw. Fernschreibmaschine 34, und über eine Leitung 35 eine Eingabetastatur 36, die zu einer weiteren Schreibmaschine gehören kann.
Daraus ist ersichtlich, daß im vorliegenden Fall das Gerät als Bestandteil eines Schreibautomaten benützt wird.
Bei Schreibautomaten geht es darum, einen vorbereiteten Text, der in einer einzigen oder verschiedenen Kombinationsvarianten vorliegt, in einer großen Zahl von an verschiedene Empfänger gerichteten Originalen klar auszuschreiben. Damit wird angestrebt, den Eindruck eines persönlichen Briefes zu erwecken, was eine Druckschrift oder ein vervielfältigtes Schreiben nicht mit sich bringt.
Außerdem können mit einem Schreibautomaten immer wiederkehrende, ähnliche oder gleiche Textgruppen in verschiedenen Kombinationen rationell und rasch zu Briefen verarbeitet werden.
Im folgenden seien anhand der Fig. 1 verschiedene Phasen des Funktionsablaufes des Schreibautomaten beschrieben, der sich mit dem Gerät verwirklichen läßt.
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• Die erste Phase besteht darin, daß die Bedienungsperson alle Textinformetionen abschnittweise auf die Tastatur 36 eintippt, wobei auf dem Stanzer 32 ein erster Lochstreifen parallel mit der Niederschrift bei 36 erzeugt wird.
In der zweiten Phase wird der erste Lochstreifen in einen der Abtaster 30 eingeführt und das ganze vorher erzeugte Lochband mit maximaler Schreibgeschwindigkeit durchlaufen gelassen. Dabei stanzt der Stanzer 32 einen Duplikatsstreifen, und die Schreibmaschine 3^ schreibt mit. Die Bedienungsperson hat sich nun aber vorher alle Tippfehler auf der { ersten Niederschrift vorgemerkt; sie liest die neue Niederschrift und stoppt jetzt jeweils bei Herannahen an einen Fehler den Automaten, um ihn dann einzelschrittweise bis an die Stelle des Fehlers weiterlaufen zu lassen. Hier wird nun die neue, fehlerfreie Passage einpefcippt und auf dem Duplikatsstreifen mitgestanzt und der fehlerhafte Lochstreifen leer über die Fehlerstelle laufen gelassen. Tn der Hegel werden ganze Wörter korrigiert, da das Signal "Zwischenraum·' optisch auf dem Lochstreifen leicht erkenntlich ist.
Ss ist sogar möglich, einen übersehenen Fehler, der einige Zeichen zurückliegt, durch einzelschrittweises Rückführen "
des gestanzten Duplikatstreifens wieder unter die Stanzmatrize zu bringen und durch einige Volllochungen (die in den meisten Mehrschrittcodes keine Druckfunktionen auslösen) die Fehlerquelle auszulöschen und anschliessend den korrigierten Text einzustanzen.
Die dritte Phase umfaßt einen Kontrolldurchleuf des nun-· mehr richtigen Duplikatstreifenn, möglicherweise unter gleichzeitiger Herstellung eines weiteren Duplikatstreifens, der noch weitere Korrekturen aufnehmen kann.
In der vierten Phase wird nun dieeer endgültige Lochstreifen
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nach Einlegen in einen der Abtaster 30 auf eine Magnetbandkassette 26 überspielt, wobei die parallel laufende Kehrspurauf zeichnung auf ca era K'ignetband umgewandelt wird, was durch einen anhand der weiteren Figuren noch zu besprechenden Serieparallelwandler, der in diesem Falle als Parallelseriewandler arbeitet, geschieht, wobei dann im ßintontelegrahieverfahren die Aufzeichnung auf das Magnetband in der Kassette erfolgt. Wird eine überspielung mit hoher Geschwindigkeit durchgefüht, so genügt die Impulsfolge der dualen Impulse bereits als solche zur direkten Aufzeichnung, da deren Frequenz infolge der tlberspielgeschwindigkeit hoch genug ist, um eine direkte Induzierung der Information über den Magnetkopf auf das Magnetband zu erreichen. Bestimmte Abschnitte können dabei entweder durch bestimmte Impulsgruppen, durch spezielle Frequenzen, oder durch Markierungen auf einer zweiten Spur gekennzeichnet werden. Da beim überspielen keine Schreibfunktionen auf einer der Schreibmaschinen 34, 36 ausgeführt werden.,können von vornherein Überspielgeschwindigkeiten vorgesehen werden, die ein Mehrfaches der maximal möglichen Klarschreibgeschwindigkeit betragen, so daß das Überspielen ohne großen Zeitverlust erfolgen kann. Auf ähnliche Weise können z.B. Adressenkassetten vorbereitet werden.
Die Phase der automatischen Niederschrift von Briefen kann wie folgt beschrieben werden: Entweder kann eine Hilfskraft aufgrund eines Inhaltsverzeichnisses mit der Tastatur 36 den im Gerät eingeführten Datenträger abschnittweise ansteuern, oder es ist auch möglich, daß weitere, sog. Programmlochstreifen vorbereitet werden, die wiederum in einen der Abtaster 30 eingelegt werden, um den Ablauf zu steuern,, der z.B. wie folgt dargestellt werden kann:
428 χ 215 χ 31 χ W χ 55 χ 8
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Jede NummernpTuppe dieser Steuerbefehle in Zahlenform bezeichnet einen bestimmten Textabschnitt, der aus einer der beiden Kassetten zn entnehmen ist, wobei eine an sich bekannte Steuerelektronik im Gerät selbsttätig die Magnetbänder in den Kassetten beschleunigt und so weit verschiebt, bis der zutreffende Abschnitt in der Nähe des Lesekopfes gelangt. Hierauf wird die schreibmaschine angekoppelt und der candvorschubraechanismus auf »chreibgeschwindigkeit eingestellt, bis die betreffende Textpassage niedergeschrieben wird.
Ein allfällig bei der Niederschrift notwendiges Tapes- "
datum kann vorteilhafterweise von einem der heute im Zusammenhang mit Schreibautomaten üblichen, vollautomatischen Datumgeber 38 (Fig. 1), der am Gerät angeschlossen ist, abgerufen oder aber auch von Hand eingesetzt^erden.
Nachstehend ist anhand der Fig. 2-6 die Schaltung des Gerätes beschrieben wobei allerdings der Einfachheit halber lediglich eine Magnetbandkassette sowie ein Lochstreifenleser dargestellt sind, wobei ebenfalls vorausgesetzt wird, daß ein dreistelliger Code benutzt wird. Es versteht sich aber,, daß der Fachmann ohne weiteres in der Lage sein wird, die in der Fig. 2-6 beschriebenen Schaltungen j mit einer zweiten Magnetbandkassettenanordnung bzw. einem zweiten Lochstreifenleser zu ergänzen.
Man erkennt in Fig. 2 eine der Magnetbandkassetten 26, in der ein zwischen zwei Spulen 3, 3 unwickelbares Magnetband 2 angeordnet ist. Der freie Abschnitt des i'iagnetbandes 2 zwischen den Spulen3 ist zwischen einem Paar Antriebswalzen 4, ^hindurch- und an einem Aufzeichnungs- und Ablesekopf 5 vorbeigeführt.
Die angetriebene Walze 4 des Walzenpaares 4, 4 "sitzt auf einer Welle 40, auf welcher auch ein Schwungrad 41 sowie
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eine von einem Treibriemen 43 umschlungene Riemenscheibe 42 sitzt. Der Treibriemen 43 führt zu einer Riemenscheibe 44, die auf einer zu einem Kotor 55 führenden Welle 45 sitzt. Der Motor 55 ist vorteilhafterweiee ein Schrittmotor, wie noch zu beschreiben sein wird. Auf der Welle 45 ist noch eine Riemenscheibe 46, die über einen elastischen Riemen 47 zu einer, eine Welle 50 über eine Schlupfkupplung 48 antreibende Riemenscheibe 49 führt. Die Welle 50 ist mit der aufwickelnden Spule 3 rechts des Magnetbandes gekoppelt.
Aus dem Gesagten geht hervor, daß der Vorschub des Magnetbandes 2 einzig von der Drehzahl des Motors 55 abhängig ist, während die über die Rutschkupplung 48 abgezweigte Antriebskraft lediglich dazu dient, das durch das Walzenpaar 4, 4* vorgeschobene Band auf die Spule 3 rechts aufzuspulen.
Auf der Welle 40 sitzt eine weitere Riemenscheibe 51 die mittels eines Riemens 52 an+gleich große Riemen- ( + eine) scheibe 53 auf einer Welle 54 gekoppelt ist, die den beweglichen Kontaktteil 9 eines Serieparallelwandlers 6 antreibt.
Dieser Serieparallelwandler 6 ist elektrisch über eine Leitung 57 > einen Verstärker55i eine Leitung 58» einen Impulsformer 56 und eine weitere Leitung 59 an den Ausgang des Aufzeichnungs- und Ablesekopfes 5 angeschlossen. Der Impulseformer 56 sowie der Verstärker 55 sind herkömmliche und bekannte Schaltgruppen, eo daß e3 sich hier erübrigt, diese n'iher zu beschreiben. Sie dienen dazu, die induktiv vom Kopf 5 ab dem Band 2 abgelesene Information einheitlich zu verstärken. Diese Information besteht aus Bits, die zeitlich nacheinander dem Band entnommen werden. Der Serie-Parallelwandler dient dazu, diese zeitlich nacheinander abgenommenen Informationnbits
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gruppenweise auf mehrere Kanüle (hier 3) zu verteilen, aus welchen die so gebildete Informationsgruppe gleichzeitig und gesamthaft wieder entnommen werden kann.
Zu diesem Zweck sind im Serie-Parallelwandler 6 dem beweglichen Kontaktteil 9 drei (entsprechend der Anzahl Stellen) von diesem bestrichene Kontaktsegmente 7 zugeordnet, von denen jedes an den einen Pol je eines von drei Kondensatoren 60 angeschlossen ist deren andere Pole geerdet sind. Diese Kondensatoren 60 dienen als Speicherelemente.
//enn nun beispielsweise der Kopf 5 ein Bit vom Band 2 abliest, erscheint dieser Bit als Spannungsimpuls am Kontaktteil 9 und an dem von diesem bestrichenen Segment 7» wodurch der mit diesem Segment 7 verbundene Kondensator aufgeladen wird. Damit bleibt aber auch die dem Kondensator zugeordnete Leitung 10 unter Spannung, selbst wenn 'der beweglicne Kontaktteil 9 bereits das nächste Segment 7 bestreicht. Da das Band 2 und der Kontaktteil 9 auf die beschriebene Weise angetrieben sind, ist Gewehr dafür geboten, daß die Umlaufsgeschwindigkeit des Serie-Parallelwandlers 6 und die Vorschubgeschwindigkeit des Bandes 2 in einem konstanten Verhältnis zueinander stehen.
An jedem der Kondensatoren 60 ist ein Leiter 10 angeschlossen, der zu den beweglichen Kontakten eines dreipoligen Utisc na It era 8 führt. Mit diesem Umschalter 8 sind die Leitungen 10 entweder an gleich viele Leitungen 11 anschaltbar, die zu Anschlußbuchsen 1A- führen» oder aber an drei Umgohunsraleitungen 12. Es ist ferner ein weiterer dreipoliger Umschalter 15 vorgesehen, dessen bewegliche Kontakte ebenfalls wahlweise an die Leitungen 11 oder an die Umgehungsleitungen 12 anschaltbar sind.
Die beweglichen Kontakte des Umschalters 13 sind mittels ZwiHchenleitungen 15 mit den beweglichen Kontakten eines
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? O 5 9 4 η q
- ίο -
dritten dreipoligen Umschalters 16 verbunden, die ihrerseits entweder an Leitungen 17 oder an Leitungen 20 anschaltbar sind. Die Leitungen 17 führen zu dem bereits genannten Streifenstanzer 32, in welchem Daten gemäß den auf den Leitungen 17 zugeführten Impulsen in einen von einer Vorratsrolle 23 abgezogenen Lochstreifen 19 eingelocht werden. Die Leitungen 20 führen dagegen zu dem lochstreifenleser 30, der dazu bestimmt ist, von einem Lochstreifen 22 abgetastete Daten in Form von Impulsen auf die Leitungen 20 zu geben.
Sowohl der Lochstreifenstanzer 32 als auch der Lochstreifenleser 30 sind, wie bereits erwähnt, bekannte Geräteeinheiten, so daß es sich hier erübrigen dürfte, diese näher zu beschreiben.
In der in Fig. 2 dargestellten Stellung der Umschalter 8, 13 und 16 ist das Gerät außer Betrieb, d.h. alle Ein- und Ausgange führen ins Leere.
Werden aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung heraus die beweglichen Kontakte des Umschalters 13 nach unten umgeschaltet, so ist der dem Tonband 2 zugeordnete Teil des Gerätes an den Lochstanzer 32 angeschaltet. In dieser Schaltlage können Daten ab den Speicherkondensatoren 60 und damit ab dem Tonband 2 auf Lochstreifen 2 umgeschrieben werden.
herden die beweglichen Kontakte des Umschalters 13 nach oben umgeschaltet, so ist der .bochstreifenstanzer 32 mit den Anschlußbuchsen 14 verbunden und das Gerät wird nun von außen- z.B. von einem Kechner, zugeführte JJaten auf Lochstreifen registrieren.
behaltet man aus der in ü'ig. 2 dargestellten Schaltlage die beweglichen Kontakte des Umschalters 8 nach oben, so wirkt
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das Gerät als Datenspeicher mit dem Magnetband 2 als Datenträger, wobei die Anschlußbuchsen 14- den Eingang bzw, Ausgang des Gerätes bilden, je nach eingeschalteter Betriebsweise (Aufnahme oder Wiedergabe) des Kopfes 5·
Schaltet man aus der dargestellten Schaltlage die beweglichen Kontakte des Umschalters 16 nach unten um, so wird der Lochstreifenleser 30 des Gerätes aktiviert, und mittels der Umschalter 13 und 18 läßt sich dieser Lochstreifenleser an die Anschlußbuchsen 14 und / oder an den Tonkopf 5 anschalten.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform arbeitet wie erwähnt mit einem dreistelligen Lochstreifencode. Wenn mit den heute weitverbreiteten fünfstelligen oder siebenstelligen Lochstreifencodes gearbeitet werden soll, ist selbstverständlich ein beidseitig betreibbarer eins- in- fünf, bzw. ein eins- in-sieben Serieparallelwandler zu. verwenden. Die Leitungen 10, 11, 12, 15» 17» 20 werden dann fünf, bzw. sieben Einzelleiter aufweisen, und die Umschalter 8, 13 und 16 werden fünf-, bzw. siebenpolig sein.
Sine weitere Möglichkeit mit einem mehr als z.B. drei Stellen aufweisenden Lochstreifencodes zu arbeiten, besteht darin, einen Tonband-Aufzeichnungs- und Ablesekopf mit mehr als einer Spur zu verwenden. Eine solche Schaltungsvariante ist in der Fig. 3 und 4 beschrieben.
Man erkennt im unteren Teil der Fig. 3 dieselben Bauteile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie in Fig. 1. Der Unterschied gegenüber der Fig. 1 besteht darin, daß der dem Tonband 2 zugeordnete Aufzeichnungs- und Ablesekopf dreispurig ist. Wie in Fig. 4 dargestellt, werden mit einem solchen Kopf 61 auf das Band 2 gleichzeitig drei Spuren 80, 81, 82 mittels Magnetpolpaaren 83, 84 und 85 aufgezeichnet bzw. abgelesn. Jeder der Spuren 80-82 ist am
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Tonkopf 61 eine Leitung 62, 65 bzw. 64 zugeordnet, die ,ie über einen Impulsformer 65, 66, 67 und ,je einen Verstärker 68, 59, 70 an die beweglichen Kontaktteile 74, 75, 76 ,Ie eines dreipoligen Serieparallelwandlers 71, 72 bzw. 7$ führen. Ausgangsseitig von diesen Seriepsrallelwandlern 71-73 stehen somit insgesamt neun Leitungen zur Verfücrunpr von denen Jede einer Stelle des zur Anwendung gelangenden Lochstreifencodes zugeordnet ist. Dies ist in der Fig. 3 und 4 mit den Zahlen I - JX angedeutet.
Die von den Kontaktsegmenten 77> 78, 79 der Serieparallelwandler 71-73 der Fig. 3 ausgehenden, insgesamt neun Leiter ähnlich wie in Fig. 2 zu einem, in diesem Falle neunpoligen Umschalter (nicht dargestellt) und der übrige Teil des Gerätes der Fig. ? ist im Prinzip gleich wie das Gerät der Fig. 2 mit dem Unterschied, daß alle Leitungen neunfach und die Umschalter neunpolig ausgeführt sind. Somit eignet sich das Gerät nach Fig. 3 zur Verwendung von bis zu neunstelligen Lochstreifencodes.
Es wurde bereits erwähnt, daß als Motor 55 zweckmäßig ein Schrittmotor mit variabler Schrittfrequenz gewählt wird. !Sin solcher ist in FiR. 5 dargestellt. Sr besteht aus einem Impulsgeneratorteil 86 und dem eigentlichen Schrittmotor 87. Der Impulsgeneratorteil 86 besitzt einen Schalter 88, der von einem kontinuierlich drehenden Motor 91 über ein Variatorgetriebe 90 und ein Kurbeltrieb 89 periodisch betätigt wird-, und somit 'die Ausgangsklemmen 93 und 94 periodisch mit einer Stromquelle 92 verbindet.
An diese Ausgangskieramen 93 und 94 ist der Schrittmotor 87angeschlossen, der von herkömmlicher Bauart sein kenn, z.B. ein unter dem geschützten Markennamen "Cycolnome" von der Sigma Corp. auf den Markt gebrachter Schrittmotor.
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Da auch der Lochstreifen sowohl im Stanzer als auch im Leser schrittweise vorgeschoben werden muß, und zwar mit einer Schrittfrequenz, bei der je ein Schritt einen vollen Umlauf der berieparallelwandler 6 bzw. 71-73 entspricht, ist der Antrieb der Serieparallelwandler mit dem Vorschubantrieb des Lochstreifens zu verbinden.
Eine Möglichkeit hierzu ist in Pig. 6 dargestellt, auf der die wesentlichen Bauteile des mechanischen Antriebes des Gerätes nach den Pig. 2 und 3 wieder dargestellt sind.
Auf der Welle 45 ist hier eine zusätzliche Scheibe 95 aufgekeilt, die über einen Riemen 96 eine Scheibe 98 antreibt, welche ihrerseits an die den Stift 99 tragende Sperrscheibe 97 eines Malteserkreuzes 100 angeflanscht ist. Das Malteserkreuz sitzt seinerseits auf einer »'eile 101 die den Vorscnubmechanismus des Streifenstanzers 32 bzw. des Streifenlesers 30 steuert.
Daraus ergibt sich, daß bei jeder Umdrehung der Welle 45 und damit auch der die Serieparallelwandler treibenden Welle 54 die Welle 101 und damit auch der Lochstreifen 19 bzw. 22 um einen Schritt weitertransportiert wird.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    I.Gerät zum wahlweise Eingeben, Umschreiben und Ablesen von Daten auf bzw. ab bewegten Datentreäpern, d a d u rc h ίτ e k e η η ζ e i c hne t, daß mindestens eine für ba^egjte Magnetschichtträgei' (2) bestimmte Aufnahme- und Ableseeinrichtung (5, 61) über einen synchron mit dem Vorschubantrieb (4, 4*, 40-55) des Marnetschichtträgers (2) Eingetriebenen Serieparallelwandler (6, 71 , 72, 73) mittels Schaltmittel (8, 13, 16) wahlweise ^n wenigstens einen Abtaster für gelochte Informationsträger (19, 22) sowie an wenigstens eine Ein- und Ausgabestelle für elektrische Impulse anschaltbar ist.
  2. 2.Gerät nach Anspruch 1 mit mindestens einer für Ka^netband (2) in Kassetten (26) bestimmten Aufnahme- und Ableseeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
    daß sowohl der Aufnahme- wie auch der Ablesekopf mehrspurig sind, wobei ,-jeder der Spuren (80, 81, 82) zugeordneten Kanäle (62, 63» 64) zu einem Serieparallelwandler (71, 72, 73) geführt ist.
  3. 3.Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubantrieb ( 4, 4", 40-55) des Magnetbandes ein Schrittschaltmotor (87) aufweist, wobei Mittel (88, 89, 90, 91) vorgesehen sind, um die Frequenz der Speisespannung des Schrittmotors (87) zu verT ändern.
  4. 4.Gerät nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel mehrpolige Umschalter (8, 1-5, 16) aufweisen, deren Polzahl mindestens der Anzahl Lochspuren des Lochstanzers (32) und des Abtasters (30) entspricht.
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  5. 5.Ger:it nach Anspruch 1, do du ich gekennzeichnet, daß der Vorschubantrieb für den gelochten Informationsträger (191 22) über ein Schrittschaltwerk (97» 1OC) mit dem Vorschubantrieb des MagnetschichttrHgers (40-55) verbunden ist.
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