DE2059354B2 - - Google Patents
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Description
in der π entweder 2 oder 3 und R und R' Methyloder Äthylreste bedeuten oder zusammen mit
dem Stickstoffatom eine Morpholinyl-, Piperidinyl- oder Pyrrolidinylgruppe bilden, der^n Säureadditionssalze
und quartären Ammoniumsalze.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in an sich bekannter Weise 3'-Trifluormethylbenz-(2-hydroxy)-anilid
in Alkalisalzform oder in Gegenwart eines Alkalimetallalkoholate mit
einem Halogenalkylaminderivat der Formel
X-(CH2Jn-N
R'
in der X ein Halogenatom bedeutet, umsetzt und gegebenenfalls in die Säureadditionssalze oder
quartären Ammoniumsalze überführt.
3. Arzneimittel, enthaltend Verbindungen gemäß Anspruch 1.
Die vorhegende Erfindung betrifft 3'-Trifluormethylbenz
- (2 - aminoalkoxy) - anilide, deren Säureadditionssalze und quartären Ammoniumsalze sowie
ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese enthaltende Arzneimittel mit spasmolytischen,
analgetischen und lokalanästhetischen Eigenschaften.
Es sind bereits zahlreiche Aminoalkoxyanilidverbindungen mit anästhetischen Eigenschaften bekannt;
in der französischen Patentschrift 6 910 868 sind bereits Aminoalkoxyanilidverbindungen der Formel
beschrieben
NH-CO
O-(CH2)„-N
(D
45
R'
in der η eine ganze Zahl zwischen 2 und 4 und R und R'
Alkylreste bedeuten, die durch eine einfache Bindung &>
oder durch ein Heteroatom unter Bildung eines Ringes miteinander verknüpft sein können; diese
Verbindungen haben gleichzeitig spasmolytische, Antikonvulsions-,
analgetische und lokalanästhetische Eigenschaften. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist 6s
es, Verbindungen zur Verfügung zu stellen, die gegenüber den obenerwähnten eine größere Wirksamkeit
aufweisen.
Die Gegenstände der vorliegenden Erfindung sind durch die Ansprüche festgelegt
überraschenderweise wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen im Hinblick auf
ihre phannakologische Wirksamkeit den aus der französischen Patentschrift 6 910 868 bekannten Aminoalkoxyanilidverbindungen
überlegen sind.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen wird durch das folgende Beispiel erläutert.
Teile sind, wenn nichts anderes angegeben ist, Gewichtsteile.
In einem Dreihalskolben löst man unter Sieden in einer Stickstoffatmosphäre 13 Teile Natrium in
700 Volumteilen 4-Methyl-2-pentanol. Anschließend führt man unter Rühren 80 Teile 3'-Trinuormethyi-2-benzoylamino-phenol,
dann bei etwa 80° C 40,3 Teile 2 - N - Dimethylamino - 1 - chloräthanhydrochlorid
und 0,2 Teile Kupferpulver ein. Nach der Neutralisation des Hydrochloride erwärmt man 6 Stunden
zum Sieden unter Rückfluß. Man läßt eine Nacht bei Umgebungstemperatur stehen, verdünnt anschließend
die Mischung mit Äthyläther und filtriert zur Abtrennung des gebildeten Natriumchlorids. Anschließend
wird das Lösungsmittel durch Eindampfen im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird in 1 n-Sal?-
säure gelöst, die wäßrige Lösung mehrmals mii Äthyläther gewaschen und anschließend durch Zugabe
einer 1 n-Natriumhydroxydlosung neutralisiert. Der Niederschlag wird mit Äthyläther extrahiert und
die Lösung über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Hydrochlorid des 3'-Trifiuormethyl-2
- benzoylamino -1 - β - dimethylaminoäthoxy - benzols
erhält man, indem man in die Lösung einen Strom von Chlorwasserstoffgas leitet. Dabei entsteht ein
weißer Feststoff, der in Äthanol auskristallisiert. Fp.: 19TC (unter Zersetzung).
Das als Ausgangsmaterial dienende 3'-Trifluormethyl - ? - benzoylamino - phenol kann durch Kondensation
des 3 - Trifluormethyl - benzoylchlorids mit o-Aminophenol in Gegenwart eines Akzeptors
für eine sauerstofffreie Säure beispielsweise folgc.idermaßen
hergestellt werden: Untei eines Stickstcffatmosphäre
\ca man 52 Teile o-Aminophenol in 1300 Volumteilen Tetrahydrofuran. Man gibt 48,5 Teile
Triäthylamin zu und leitet innerhalb von 40 Minuten unter Rühren 100 Teile 3-Trinuormethylbenzoylchlorid
ein, wobei man die Temperatur zwischen +10 und + 15° C hält. Man rührt anschließend 3 Stunden
bei Umgebungstemperatur, filtriert das Triäthylaminhydrochlorid ab und engt das Filtrat zur Trockne
ein. Man nimmt dieses mit einem Überschuß an siedendem Methylalkohol (800 Volumteile) in Gegenwart
von Aktivkohle wieder auf. Nach dem Filtrieren und nach der Zugabe von 400 Te'len Wasser läßt man
zum Auskristallisieren stehen. Am nächsten Tag filtriert man und erhält etwa 100 Teile des gewünschten
Produkts. Fp.: 1640C.
Analyse für C14H10NF3O2:
Berechnet ... C 59,79, H 3,55, N 4,98%;
gefunden .... C 59,90, H 3,56, N 4,60%.
gefunden .... C 59,90, H 3,56, N 4,60%.
Die Eigenschaften von 3'-Trifluormethyl-2-benzoylamino -1 - β - dimethylaminoäthoxybenzol sowie
diejenigen der nach dem gleichen Verfahren erhaltenen analogen Verbindungen sind in der folgenden Tabelle
zusammengestellt.
R | R | —Ν | 3 | Salz | H | C | lerechnel | 4 | ■/. | N | C | gefunden | N | |
Methyl | ( C) | 55,60 | H | 7,20 | 55,8 | H | 7,32 | |||||||
Il | Methyl | Äthyl | R' | (HCl) | 198 (Zers.) | 57,62 | 5,18 | Analyse | 6,72 | 58,0 | 5,45 | 7,05 | ||
Äthyl | (HCl) | 171 | 5,80 | 6,06 | ||||||||||
2 | Methyl | 64,27 | 7,14 | 64,4 | 7,50 | |||||||||
2 | Äthyl | (Base) | 78 | 56,64 | 5,90 | 6,95 | 56,9 | 5,98 | 6,78 | |||||
(HCl) | 157 | ^8,53 | 6,50 | 58,4 | 6,37 | |||||||||
2 | = Piperidino | (HCl) | 153 | 6,08 | 6,50 | |||||||||
3 | Methyl | |||||||||||||
3 | Äthyl | |||||||||||||
Die Produkte können an Hand ihrer Schmelzpunkte oder derjenigen ihrer Hydrochloride und durch
Hydrolyse zur 3-Trifluonnethyl-benzoesäure einerseits
und zum Aminoalkyläther von o-Aminopheno! andererseits identifiziert werden. *5
Die quartären Ammoniumsalze können beispielsweise folgendermaßen hergestellt werden:
Das 3' - Trifluormethyl - 2 - benzoylamino -1 - (; - diäthylaminoäthoxy-benzol
erhält man in Form der Base durch Umwandlung seines Hydrochlorids mit Hilfe von verdünntem Natriumhydroxyd durch Ex- *
traktion mit Äther und Eindampfen. Die Base hat einen Schmelzpunkt von 45° C. 50 Teile dieses Produktes
werden in der Kälte in 60 Volumteilen Methyljodid gelöst, es wird erwärmt und erstarren gelassen.
Nach dem Filtrieren und Waschen mit Äthyläther erhält man weiße Kristalle, die in Äthanol umkristallisiert
werden können, mit einem Schmelzpunkt von 213° C. Dieses Produkt hat eine Löslichkeit in
Wasser bei 37° C von 0,34%.
Elementaranalyse:
Berechnet ... C 48,28, H 5,01, N 5,36%;
gefunden .... C 47,9, H 4,91, N 5,40%.
gefunden .... C 47,9, H 4,91, N 5,40%.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in der Humantherapie insbesondere als Spasmolytika,
Analgetika und Lokalanästhetika verwendet werden. Sie werden mit einem pharmazeutisch verträglichen
Hilfsstoff in Form von Tabletten, Kapseln, Briefchen,
Suppositorien, injizierbaren Ampullen usw. in Einheitsdosen verabreicht, die je nach den Formen und
den Verbindungen zwischen 0,01 und 0,5 g liegen.
Claims (1)
1. 3/-Trifluormethylbenz-(2-aminoalkoxy)-anilide
der Formel
O—(CH2Jn-N
R'
(I)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6943632A FR2073276B1 (de) | 1969-12-17 | 1969-12-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2059354A1 DE2059354A1 (de) | 1971-06-24 |
DE2059354B2 true DE2059354B2 (de) | 1974-06-06 |
DE2059354C3 DE2059354C3 (de) | 1975-03-20 |
Family
ID=9044693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702059354 Expired DE2059354C3 (de) | 1969-12-17 | 1970-12-02 | 3 '-Trif kiormethylbenz- (2-aminoalkyl) anilide, deren Säureadditionsalze und quartären Ammoniumsalze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese enthaltende Arzneimittel |
Country Status (5)
Country | Link |
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DE (1) | DE2059354C3 (de) |
FR (1) | FR2073276B1 (de) |
GB (1) | GB1286559A (de) |
NL (1) | NL7018163A (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
0
- BE BE759378D patent/BE759378A/xx unknown
-
1969
- 1969-12-17 FR FR6943632A patent/FR2073276B1/fr not_active Expired
-
1970
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- 1970-12-14 NL NL7018163A patent/NL7018163A/xx unknown
- 1970-12-16 GB GB5961370A patent/GB1286559A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7018163A (de) | 1971-06-21 |
GB1286559A (en) | 1972-08-23 |
DE2059354A1 (de) | 1971-06-24 |
FR2073276B1 (de) | 1973-01-12 |
BE759378A (fr) | 1971-05-24 |
FR2073276A1 (de) | 1971-10-01 |
DE2059354C3 (de) | 1975-03-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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