DE2058828B1

DE2058828B1 - Tuerblatt aus kunststoffbeschichtetem Stahlblech

Info

Publication number: DE2058828B1
Application number: DE19702058828
Authority: DE
Inventors: Helmut Rosenthal
Original assignee: Hoesch AG
Current assignee: Hoesch AG
Priority date: 1970-11-30
Filing date: 1970-11-30
Publication date: 1972-03-09

Description

Dadurch, daß ein Rahmen gebildet wird, ist die Konstruktion in sich sehr stabil. Der Rahmen des Türblattes wird in bekannter Weise aus den gegehrten Profilstäben gebildet. Alle nachstehend beschriebenen Ausführungsformen sind zur Aufnahme einer zwischen den kunststoffbeschichteten Deckblechen angeordneten Dämmschicht vorgesehen. Selbstverständlich ist es möglich, für untergeordnete Zwecke auf die Dämmschicht zu verzichten.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Türblatt mit einem Hohlprofilrahmen 1, in dem ein Verstärkungsprofil 2 eingeschoben sein kann. Die U-förmigen Klemmnuten 3 liegen sich mittig gegenüber. In diese sind die kunststoffbeschichteten Deckbleche 4 mit Hilfe einer allseitigen Umbiegung 51 um 1800, die daran anschließend mit einer rechtwinkligen Abkantung 5 versehen ist, eingeklemmt und durch den umlaufenden Wulst 6 mit den in die Klemmnuten 3 örtlich eingewalzten Butzen 7 verspannt, wobei der Wulst die Butzen hintergreift. Dadurch ist ein Entfernen der Deckbleche nach der Montage praktisch nicht mehr möglich. Die Dämmschicht8 wird nach dem Einrasten des ersten Deckbleches 4 eingelegt. Bei den Türblattausführungen nach den Fig. 1 und 2, wird erreicht, daß die Deckbleche mit den Außenkanten des Hohlprofilrahmens 1 fluchten.
Die F i g. 3 und 4 zeigen, daß es auch möglich ist, die Deckbleche 4 in einem glatten Zuschnitt zu ferti- gen und einen Winkel 10 anzuheften, der an seinem freien Schenkel den Wulst 6 aufweist. Dabei werden bei der Bauart nach F i g. 4 die eingerasteten Deckbleche 4 von dem Hohlprofilrahmen 1 umrandet, so daß sich ein Spiegel bildet. Hierbei schließen die Deckbleche 4 mit den Außenkanten der nach innen weisenden umlaufenden Klemmnuten 3 des Hohlprofilrahmens 1 ab.
Es lassen sich ebenfalls Deckbleche 4 mit einer Abkantung 11 verwenden, wie aus F i g. 5 hervorgeht.
Um ein Türblatt mit Anschlag zu bilden, ist nach Fig. 6 nur eine geringe Abwandlung der bisher gezeigten Bauarten nötig.
Das Deckblech 12 wird so abgekantet, daß sich der Türanschlag 13 bildet, an den sich die Zunge 14 anschließt, die in den Hohlprofilrahmen 15 einrastet.
Die F i g. 7 zeigt einen Querschnitt einer Konstruktion, die eine besonders dünne, vorteilhaft für Möbeltürblätter anwendbare Bauweise des Türblattes ermöglicht, und zwar dadurch, daß die auf beiden Seiten des Hohlprofilrahmens 9 angeordneten U-förmigen Klemmnuten 3 versetzt zueinander angeordnet sind und beispielsweise eine gemeinsame Wandung 91 aufweisen. Das Einrasten der Deckbleche erfolgt in der beschriebenen Weise.

Claims

Patentansprüche: 1. Türblatt aus zwei Deckblechen und einem Hohlprofilrahmen, die alle aus kunststoffbeschichtetem Stahlblech bestehen, aus einer Dämmschicht zwischen den beiden Deckblechen und mit einer Steckverbindung zwischen den Deckblechen und dem Hohlprofilrahmen, wobei jeweils ein senkrecht von jedem Deckblech abstehender Schenkel in eine im Querschnitt U-förmige Klemmnut im Hohlprofilrahmen eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden türblattparallelen Seiten der Profilstäbe des Hohlprofilrahmens (1, 9, 15) eine durch eingewalzte, widerhakenartige Butzen (7) örtlich verengte Klemmnut(3) angeordnet ist und daß jeder der abstehenden Schenkel mit einem Wulst (6) versehen ist, der hinter die Butzen (7) eingerastet ist.
2. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Klemmnuten (3) gegenüberliegen.
3. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmnuten (3) versetzt zueinander angeordnet sind.
4. Türblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmnuten (3) eine gemeinsame Wandung (91) aufweisen.
5. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Deckbleche (4) an allen vier Seiten eine Umbiegung (51) um 1800 und daran anschließend eine Abkantung (5) aufweist, welche den abstehenden Schenkel bildet.
6. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Deckbleche (4) an allen vier Seiten eine Abkantung (11) aufweist, die den abstehenden Schenkel bildet.
7. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der Deckbleche (4) an allen vier Seiten ein Winkel (10) angeordnet ist, dessen freier Schenkel den abstehenden Schenkel bildet.
8. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbleche (4) mit den Außenkanten des Hohlprofilrahmens (1, 9, 15) abschließen.
9. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckbleche (4) an den Außenkanten der Klemmnuten (3) des Hohlprofilrahmens (1, 9) enden.
10. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Deckbleche (12) zu einem Türanschlag (13) abgekantet ist.

Die Erfindung betrifft ein Türblatt aus zwei Deckblechen und einem Hohlprofilrahmen, die alle aus kunststoffbeschichtetem Stahlblech bestehen, aus einer Dämmschicht zwischen den beiden Deckblechen und mit einer Steckverbindung zwischen den Deckblechen und dem Hohlprofilrahmen, wobei jeweils ein senkrecht von jedem Deckblech abstehender Schenkel in eine im Querschnitt U-förmige Klemmnut im Hohlprofilrahmen eingreift.

Derartige Türblätter sollen einen schall- und feuerhemmenden dekorativen Raumabschluß bilden.

Es ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1659 633 bekannt, Türblätter dieser Art durch Einsetzen von zwei aus Stahlblech erstellten mit Abkantungen versehenen Halbschalen in einen Hohlprofilrahmen zu bilden, wobei die Halbschalen in Längsrichtung in die stirnseitige Klemmnut des Hohlprofilrahmens geschoben werden.

Die Herstellung eines derartigen Türblattes ist durch die Art der Montage der beiden Halbschalen ungünstig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türblatt der genannten Gattung so zu gestalten, daß es in stabiler Bauart mit oder ohne Anschlag hergestellt werden kann und bei dem in einfacher Weise die Deckbleche eingefügt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an jeder der beiden türblattparallelen Seiten der Profilstäbe des Hohlprofilrahmens eine durch eingewalzte, widerhakenartige Butzen örtlich verengte Klemmnut angeordnet ist und daß jeder der abstehenden Schenkel mit einem Wulst versehen ist, der hinter die Butzen eingerastet ist. Hiermit ist ein einfaches Einsetzen der Deckbleche in die Klemmnut senkrecht zur Türblattebene möglich.

Bei stärkeren Türblättern ist vorgesehen, daß sich die Klemmnuten des Profils gegenüberliegen.

Bei dünnwandigen Möbeltürblättern erweist es sich als vorteilhaft, daß die Klemmnuten versetzt zueinander angeordnet sind, wobei vorteilhafterweise die Klemmauten eine gemeinsame Wandung aufweisen.

Zur Befestigung der in den Rahmen einzurastenden Deckbleche besteht die Möglichkeit, daß jedes der Deckbleche an allen vier Seiten eine Umbiegung von 1800 und daran anschließend eine Abkantung aufweist, welche den abstehenden Schenkel bildet.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß jedes der Deckbleche an allen vier Seiten eine Abkantung aufweist, die den abstehenden Schenkel bildet.

Bei einer anderen Ausführung kann an jedem der Deckbleche an allen vier Seiten ein Winkel angeordnet sein, dessen freier Schenkel den abstehenden Schenkel bildet.

Wenn es vorgesehen ist, das Türblatt auf beiden Seiten farblich unterschiedlich zu gestalten, kann es zweckmäßig sein, daß die Deckbleche mit den Außenkanten des Hohlprofilrahmens abschließen.

Wenn aus dekorativen Gründen gewünscht wird, daß die eingesetzten Deckbleche eine andersfarbige Umrandung erhalten, ist es vorteilhaft, daß die Deckbleche an den Außenkanten der Klemmnuten des Hohlprofilrahmens enden.

Bei dem vorgeschlagenen Aufbau des Türblattes kann in einfacher Weise eines der Deckbleche zu einem Türanschlag abgekantet sein.

Einige Ausführungsbeispiele des Türblatts nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Ausschnitt des Türblattes in perspektivischer Darstellung und Fig. 2 bis 7 je einen Abschnitt eines horizontalen Schnittes durch verschiedene Türblattausführungen.

Auf die Darstellung eines vollständigen Türblattes ist verzichtet worden.