DE2057973A1 - Bremskraftregelanlage - Google Patents
BremskraftregelanlageInfo
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Description
R. 112
23-11.-1970. He/Kb
23-11.-1970. He/Kb
Anlage zur
Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Bremskraftregelanlag e
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremskraftregelanlage
für ein Kraftfahrzeug mit einem Bremskraftregelventil, das
in die vom Bremsventil zu den Bremszylindern führende Bremsleitung eingesetzt ist und das mit einem Doppel ventilglied
den Bremsdruck überwacht, sowie mit einem Fühlglied für den eingesteuerten Bremsdruck.
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, Robert Bosch GmbH R. 112 He/Kb
Stuttgart
Ein derartiges Ventil für lastabhängige Bremsreglung ist bekannt (Pr 1 355 219). Außerdem ist es bekannt, einen
Blockierschutz für eine Bremsanlage mit Hilfe eines Magnetventils zu schalten (Dt-OS 1 505 489).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremskraftregelanlage
mit einem Bremskraftregelventil so auszubilden, daß neben der lastabhängigen Bremsregelung auch ein Blockier
" schutz erreicht wird, indem die Radbremszylinder bei blockierenden Rädern entlastet, werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Ventilsitz des Doppelventilgliedes des Bremskraftregelventils
durch einen von einem Rechengerät gesteuerten Elektromagneten lageverstellbar ist, und daß das Rechengerät durch
beeinflußbar ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und zwar zeigen:
Pig. 1 eine Bremskraftregelanlage mit einem senkrecht zur
Ventilachse angeordneten Elektromagneten,
Fig. 2 die gleiche Anlage mit Steuerung des Bremskraftregelventils
durch ein besonderes Elektromagnetventil,
Pig. J das Rechengerät der beiden Anlagen nach den Fig. 1 und
2,
Fig. 4 ein Bremskraftregelventil mit gleichachsig angeordnetem Elektromagneten,
Fig. 5 das Rechengerät für eine Anlage mit dem Bremskraftregelventil
nach der Fig. 4,
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Fig. 6 ein Bremskraftregelsystem mit Rückmeldung durch
Druckschalter,
Fig. 7 das Rechengerät der Anlage nach der Fig. 6 und
Fig. 8 eine andere Ausführung des Bremskraftregelventils
nach der Fig. 6.
Figur 1 zeigt eine Bremskraftregelanlage, die in ein Kraftfahrzeug
1 eingebaut ist, das für jede Fahrzeugachse 1' zwei Weggeber 2 und 2f zum Abgreifen der Fahrzeugtragfeder-Durchbiegung
sowie zwei Sensoren 3 und 3' zum Abtasten der Fahrzeugraddrehung
hat. Die Veggeber 2 und 2' und die Sensoren ,3 und 31 dienen als vom Fahr- und Beladungszustand abhängige
Informationsgeber für ein Rechengerät 4, an das sie über elektrische Leitungen 5 und β bzw. 5' und 61 angeschlossen
sind.
Über eine elektrische Steuerleitung 7 steht das Rechengerät
4 mit einem Elektromagneten 8 in Verbindung,dessen Anker 9
ein Kegelstück 10 als Ansatz hat. Der Anker 9 und das Kegelstück 10 sind gleichachsig hintereinander in einem
Gehäuse 11 angeordnet. Auf den Anker 9 wirkt eine Feder 10'. Senkrecht zur Achse des Elektromagneten 8 ist in einem
Gehäuse 12 eines Bremskraftregelventils 13 ein Stößel 14
gelagert, dessen eines Ende an der Kegelfläche des Kegelstücks 10 anliegt.
Der Stößel 14 ist durch eine Feder 14' belastet, die.am
anderen Ende des Stößels 14 angreift. Dieser Endabschnitt
des Stößels hat an einer Schulter einen Ventilsitz 15 eines
Dopp.elventilgld.edes 16. Ein mit dem Ventilsitz 15 zusammenwirkender
Schließkörper 17 ist am Ende eines in das Gehäuse 12 eingesetzten Rohrs 18 befestigt. Beide Teile bilden zusammen
ein Auslaßventil 15/17. Das Rohr 18 ist gleichachsig
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zum Stößel 14- angeordnet und gegen eine Feder 18' axial
verschiebbar. Als zweiter Ventilsitz 19 des Doppel·" ventilgliedes 16 dient ein Ringwulst am Rohr 18. Mit diesem
Ventilsitz arbeitet ein zweiter Schließkörper 20 zusammen, der durch eine Innenringwulst einer Hülse 21 gebildet wird.
Beide Teile bilden zusammen ein Einlaßventil 19/20. Ein- und Auslaßventil 15/17 bzw. 19/20 haben die gleichen Schließdurchmesser,
so daß das Doppelventilglied 16 druckentlastet ist.
Die Hülse 21 ist in einer Ringmembran 22 befestigt, die mit mehreren, konzentrisch ineinander].! eg enden Bundringen 23
als Membranab Stützungen zusammenarbeitet. Durch die sich in kleinerer oder größerer Anzahl am Gehäuse 12 abstützenden
Bundringe 23 ist die wirksame Fläche der Ringmembran 22 veränderbar.
Das Gehäuse 12 hat einen Gewindearischluß 24 für eine von einem nicht dargestellten Bremsventil herangeführten Leitung
25· Der Gewindeariochluß 2l\ mündet in eine Ringkammer
26, die das Rohr 18 umgibt. In der gezeichneten Stellung
des Bremskraftregelventils ist von dieser Ringksmmer 26 durch
die Hülse 21 hinduxr.h eine Verbindung zu einer von der Membran
22 als beweglicher V/and begrenzten Membrankammer 27 hergestellt.
Diese Membrankammer 27 ist mit einem Gewindeanschluß 28 für eine zu nie1 t dargestellten Brc:,..'.zylindern führende
Leitung 29 verseilen.
Die Fig. 3 zeigt den Innenaufbnu des oben erwähnten Rechengeräts
4. Ey ist zu r_ \konnen, naß ein .·' ..sohluß des Y.'oggf bcrr.
2 zu einem Generator 101 geführt ist, nor zum Erzeugen einer. Wechselstrom:· nils T?iV;:crfrequcnz dient, r.'in anderer /nschluJ?
des Veggeborn 2 fü1:·-!; ?u einem Donodui ·<
,or 102 und über dir non
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zu einem Filter 103, das kurze Schwingungen über 2 Hertz,
wie sie beim Überfahren von Bodenwellen auftreten, auffängt, lange Schwingungen dagegen durchläßt. Eine über den .
Demodulator 102 und das Filter 103 führende Leitung 104 dient zur Übertragung des vom Weggeber 2 gemessenen,statisch
und dynamisch lastabhängigen Wertes an ein ODER-Gatter
Zu diesem Gatter 105 führt noch eine zweite Leitung 106, die
z\un Übertragen der Blockierschutzsignale des Sensors 3 bestimmt
ist. Hinter demSensor 3 liegen in der Leitung 106 nacheinander ein Verstärker 107, ein Integrator 108, zwei
als Schmitt-Trigger aufgebaute, parallel nebeneinanderliegende Komperatoren 109 und 110 und ein bistabiler Multivibrator111.
Dabei ist die Schaltung am ODL'ß-Gatter 1O5 so ausgebildet,
daß das Blockierschutzsignal durch entsprechende Potentialauswahl den Vorrang vor dem lastabhängigen Signal hat. Hinter
dem ODER-Gattor 105 liegt am Ausgang des Rechengeräts 4- noch
ein Leistungsverstärker 112, an den über die Steuerleitung 7 der Elektromagnet 8 angeschlossen ist.
Die beschriebene Brcmskraftregelanlage arbeitet wie folgt:
In Bremslösestellung nehmen die beweglichen Teile des Bremskraftregelventils
13 die in der Zeichnung dargestellte Lage ein.
Wird das nicht dar; :octollte .1'1U ßbr.em s ν,pn til betätigt, so steigt
Π dangt '
dor "DrViC-)--. in der T-rüjung ί')Γ' urvi/woittr durch das Ventil 13
:in (Ii.η ί-'üiiutij; 29 vom dort ku ä'un' Radbremszylinder!!. Es wird
f.eb reinst.
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Die Höhe des Bremsdruckes in denRadbremszylindern wird
abhängig von der statischen und dynamischen Achsbelastung des Fahrzeugs gesteuert. Dies geschieht dadurch, daß die
Weggeber 2 und 2' die geweilige Lage des Wagenkastens zur Fahrzeugachse 1 abtasten und an das Rechengerät 4 melden.
Das Rechengerät 4 gibt über die Steuerleitung 7 einen der Beladung entsprechenden Strom an den Elektromagneten 8, der
das Kegelstück 10 verstellt. Diese Verstellung geschieht * gegen die Kraft der Feder 1O1, so daß sich die Magnetkraft
und die Federkraft gegeneinander auswiegen. Damit nehmen dann das Kegelstück 10, der Stößel 14 und der Ventilsitz
15 eine der Beladung des Fahrzeugs entsprechende Lage ein.
In der gezeichneten Stellung befinden sich die genannten Ventilteile
in der VoIl-Beladungsstellung, in der Druckmittel das
Ventil 13 so lange durchströmen kann, bis äsr auch in der Mem-
kainiirer ■-^-virks-am-e--Bruek—in—der—L-ei-t-URg—29·-die-ucr.brart- 22- =■-nach
unten verschiebt und der Schließkörper 20 das Einlaßventil 19/20 schließt. Bei voller Beladung wird das verhältnismäßig
spät sein. Dies gilt umso mehr, als dabei auch die wirksame Membranfläche durch Anlage der Bundringe 23 im Gehäuse
12 verkleinert ist.
Wird das Kegelstück nach links verstellt, geht der Stößel nach oben,und der Ventilsitz 15 wird angehoben. In dieser
Stellung wird das Auslaßventil 15/17 früher geöffnet, so daß der durchgesheuerte Bremsdruck niedriger bleibt. Die Membran
ist freier, ,we.il nur die. äußeren der.Bundringq .23.-im Gehäuse
12 Abstützung finden können.
In Leer-Belodungsstellung ist der Stößel 14 ganz nach oben
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verschoben, so daß beim Bremsen das Auslaßventil 15/17 sehr
bald geöffnet wird. Die Membran ist frei und mit ihrer gesamten Fläche wirksam, wodurch das Einlaßventil 19/20
sehr bald geschlossen wird. Bei Ausfall der Verstellung bleibt das Bremskraftregelventil 15 in der "Voll"-Beladungsstellung.
Wenn trotz diesexv statischen und dynamischen last abhängig en
Regelung der Bremskraft ein Fahrzeugrad blockiert, dann spricht
der Sensor 3 bzw. 31 an und meldet die Radverzögerung an das
Rechengerät 4-, Das Rechengerät 4- gibt über die Steuerleitung
7 einen Strom an den Elektromagneten 8, der dann das Kegelstück
10 verstellt. Diese Verstellung überlagert sich der lastabhängigen Verstellung und schützt die Radbremsen durch
schnelles Öffnen des Auslaßventils 15/17 vor dem Blockieren. Nach dem Freiwerden des blockierten Rades kann das Bremskraftregelventil
13 unter^wechselnden »Stromstößen in der Steuerleitung
7 nuch intermittierend arbeiten. Dann öffnen und
schließen das Einlaß- und das Auslaßventil 19/20 und 15/17 in schnellem Uechsel und gewährleisten dadurch eine hohe
Wirksamkeit des Blockierschutzes.
Fällt ein elektrisches Teil der Anlage aus, so bleibt die
Druckmittelbremse voll einsatzbereit, weil das Breiaskraftregelventil
13 durch die Feder 10' in VoIl-Beladungsstellung
steht.
"Die Fig. "'2-zeigt" das* gleiche Brom skr aft regelsystem wie" di'e' '■''"···'·
Fig. 1, nur daß hie?" ein dem-Kegelstvck 10 in Fig. 1 entsprechendes
Kegel stück 30 einen Arboi trvkolben 31 hat und
abhängig von dem Druck eines auf den Kolben 31 einwirkenden
Druckmittels verstellt wird, ans in eine Zylinderkammer 32 eingeführt
wird. Die Druckmittelvorsorf^irg der Zylinderkammer
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wird von einem Magnetventil 33 überwacht, dessen Magnet seinen Strom über die an das Rechengerät 4 angeschlossene
Steuerleitung 7 erhält. Abgesehen von der druckmittelbewirkten
Verstellung des Kegelstücks 30 arbeitet diese Anlage
geradeso wie die nach der Fig. 1.
Das Kegelstück 30 könnte anstatt von dem Magnetventil 33
k auch unmittelbar vom Luftfederungsdruck einer Fahrzeugluftfederung
verstellt werden. In einem solchen Fall wäre das Kegelstück 30 jedoch mit umgekehrter Steigung zu versehen,
damit der Stößel 14 bei steigender Beladung nach •unten geht (strichpunktiert gezeichnet).
Die Fig. 4 zeigt ein Bremskraftregelventil 35 mit gleichachsig
angeordnetem Elektromagneten 36. Der Elektromagnet ver-
-stellir-eineTi G-i7Ößel--37r cter dem -Gbößel 14 Tiarcti-d:en Fig.—T-und
2 entspricht. Jedoch ist der Stößel 37 einerseits bis in den Anker 36' des Elektromagneten 36 und andererseits über das
Doppelventilglied 16 hinaus verlängert. Er ragt dort mit seinem Ende 38 in einem induktiven Geber 39 hinein, der dazu
^ bestimmt ist, die jeweilige Lage des Stößels 37 und damit die Lage des zweiten Ventilsitzes an das Rechengerät 4 zurück
zu melden. Dieser Geber 39 kann aber auch,wie bei den Ausführungen nach Fig. 1 und 2 f weggelassen werden, wenn die
Charakteristik einer Rückholfeder 36" am Elektromagneten
36 dem Leer-Beladungszustand des Fahrzeugs entspricht. Im
,· ., übrigen arbeitet .die.ses. BremsJtraftregelventAlX^ir-wei.tgehe^d.
geradeso wie das bereits beschriebene Ventil 13, nur daß der
Elektromagnet 36 von einem zum anderen Boladungszustand. durch.
einen Stromstoß geführt wird. Der induktive Geber 39 veranlaßt
nach dem Einpendeln in die jeweils neue Lage einen die!3ein
Zustand entsprechenden Haltestrom für den Magneten 36. Q
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Es ist festzuhalten, daß die flächenveränderliche Membran die Rückmeldung des jeweils wirksamen Bremsdruckes übernimmt
und daß durch die Verstellung des Einlaßventilsitzes 19 den Jeweils geänderten Bedingungen Rechnung getragen wird.
Die Fig. 5 zeigt das für das Bremskraftregelventil 35 bestimmte
Rechengerät 41, das weitgehend geradeso aufgebaut
ist wie das Rechengerät 4 nach der Fig. 3. Bei dem
Rechengerät 4' ist jedoch zwischen dem ODER-Gatter 105 und dem
Leistungsverstärker 112 ein Vergleicher 115 eingesetzt, von dem eine Leitung 116 über einen Demodulator 117 zu dem
induktiven Geber 39 führt, der die Rückmeldung kontrolliert.
In der Fig. 6 ist ein Bremskraftregelventil 40 dargestellt,
das keine flächenveränderliche Membran hat. Um auch bei einer _soL&h^;nJ7ejij^^ zu .erhjiltenj_sind__
zwei Druckschalter 41 und 42 notwendig.
Der eine Druckschalter 41 unterliegt dem Druck in einer von einem Fußbremsventil 43 zu dem Bremskraftregelventil 40
führenden Leitung 43', und in dem anderen Druckschalter
ist der Druck in einem Radbremszylinder 44 wirksam. Der Druckschalter 42 dient als Fühlglied für den wirkenden
Bremsdruck und bildet zusammen mit dem Sensor 5 und dem entsprechenden Teil eines Rechengeräts 114 (Fig. 7) die
Blockierschutzeinrichtung der Bremskraftregelanlage.
'; Dei? Druckschalter' ^^'di'eht-'dägeg'en^äls'Sbll'weYtgeber "uncT'*'''' "■·"' '■'■'
stellt zusammen mit dem Ueggeber 2 die lastabhängige Regeleinrichtung
dar. Anstatt eines bei Fahrzeugen mit Stahltragfeder verwendeten Weggebers 2 kann bei Fahrzeugen mit einer
Luftfederungseinrichtung auch ein weiterer Druckschalter
verwendet werden.
In der Fig. 6 ist dieser eventuell verwendete Druckschalter über eine strichpunktiert gezeichnete Leitung an das Rechengerät
114 angeschlossen. 209824/0 269 -10-
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Das Bremskraftregelventil 40 hat, wie' die Pig.6 erkennen
läßt, folgenden Aufbau. Es hat ein Einlaßventil 46/47, dessen Sitz 46 an einer Querwand 48 im Gehäuse und dessen Schließkörper
47 an einem hohlen Stößel 49 vorgesehen ist. Die
Querwand 48 trennt im Ventil 40 einen Einlaßraum 50 von
einem Auslaßraum 51· In diesem Auslaßraum 51 liegt ein Auslaßventil
52/53» dessen Sitz 52 am Ende des hohlen Stößels
49 vorgesehen ist. Das Einlaßventil 46/47 und das Auslaßventil 52/53 bilden zusammen ein DoppelventilgUed 60. Ein
Schließkörper 53 des Auslaßventils' 52/53 ist mit einer
Stange 54 und diese mit dem Anker 55 eines Elektromagneten
,56 verbunden. Die Spule des Ankers 55 ist über die Steuerleitung 7 an das Rechengerät 114 angeschlossen. Das Innere
des Stößels 49 steht mit der Außenluft in Verbindung. Die übrigen Teile des Bremssystems entsprechen denen nach der Fig.1
und.JbJTaKeU^dIe,.gleichen.. Bezugnahmen. ... ,-__...
Das Rechengerät 114 ist im einzelnen in der Fig. 7 dargestellt und wie folgt aufgebaut:
Es hat geradeso wie die Rechengeräte 4 und 4' eine an den Sensor 3 angeschlossene Leitung 106, die über einen Verstärker
107, einen Integrator 108, zwei parallele Komperatoren 109 und 110, einen bistabilen Multivibrator 111 zu dem
QDER-Gatter 105 führt. Außerdem hat das Rechengerät 114
auch eine an den Weggeber 2 angeschlossene Leitung 104, die
über einen Demodulator .102 und ein Filter 103 geführt ist.
Schließlich ist der Weggeber'"2 ebenfalls an einen Generator ' "
101 angeschlossen, der die als Trägerfrequenz notwendige Wechselspannung erzeugt.
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A Abweichend von den Rechengeräten 4 'und 41 hat das Rechengerät
114 je einen mit je einer Leitung 118 bzw. 119 verbundenen
Anschluß für den Sollwert-Druckschalter 41 und den Istwert-Druckschalter 42. Die Leitungen 118 und 119 sind über je
ST einen Demodulator 120 bzw. 121 geführt und dann derart mit
der Leitung 104 gekoppelt, daß die Leitung 104 zur Basis 122 eines Transistors 123 und die Leitungen 118 und 119
zu dessen Kollektor 124 bzw. Emitter 125 geführt sind. Dem mit der Leitung 119 verbundenen Emitter 125 ist ein Wider- ·
/Ιο stand 126 vorgeschaltet, und dieser Emitter 125 liegt über
einen weiteren Widerstand 127 an Masse. Hinter dem Transistor . 123 ist in die Leitung 104 ein Verstärker 128 eingebaut; die
Leitung 104 führt dann zu dem ODER-Gatter 105. Nach dem
ODER-Gatter liegt, geradeso wie bei dem Rechengerät 4',ein /?Γ Vergleicher 115» von dem eine über einen Demodulator 117
führende -Leitung—33.6 zum -induktiven Geber _39—g.ght. _Hinter_._
dem Vergleicher II5 liegt ein Leitungsverstärker 112, an
den die zum Elektromagneten 56 führende Steuerleitung 7 angeschlossen
ist.
%ä Die Bremskraftregelanlage nach den Fig. 6 und 7 wirkt wie
folgt: .
Bei gelöster Bremse nehmen alle Teile die in der Zeichnung dargestellte Lage ein. Wird das Bremspedal niedergetreten,
so laßt das Fußbrerasventil 43 Druckmittel in den Einlaß-.
.raum .50 des Bremskraf.trege.l ventil s 40 .strömen. Von dort gelangt
das Druckmittel über das offene Einlaßventil 46/47 in den /iuslaßrayn 51 und zu dem Radbremszylinder 44. Es wird
gebremst. Dabei wird die Höhe des vom Bremskraftregelventil
40 überwachten Drucks abgestimmt auf die Achslast, indem der Sollwert-Druckschalter 41 und der Istwert-Druckschalter 42
im Zusammemvirken mit dem Weggeber 2 über das Rechengerät
114 den Elektromagneten 56 zum Ansprechen bringen. Der Magnet
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Λ 56 verstellt den Auslaßventilsitz 53 und stellt damit das
Doppelventilglied 60 der Belastung der Achse 1 entsprechend ein. Der Magnet 56 wird dabei so lange und so stark erregt,
bis die Druckschalter 41 und 4-2 den Druck melden, bei dem
5~ das Ventil 60 in Mittelstellung steht, in der beide Ventile
(46,47 und 52,53) geschlossen sind. Die Regelung des eingesteuerten Bremsdrucks erfolgt strahlenförmig, d.h. von
einem gewissen Bremsdruck an sind verschieden steile Bremsdruckanstiege zu erreichen.Damit ist die Lastabhängigkeit der
" Ao am Rad wirkenden Bremskraft erreicht.
Sollte das Fahrzeugrad trotzdem blockieren, so spricht der Sensor 5 an. Dann wird der Bremsdruck über die Leitung 106
im Rechengerät 114 und über den Magneten 56 so vermindert, daß sich das Fahrzeugrad wieder dreht. Dabei überlagern sich
/]$-" die lastabhängige und die Blockierschutz-Steuerung.
Es ist noch zu bemerken, daß auch bei dieser Ausführung das Bremskraftregelventil 40 bei Ausfall der elektrischen Steuerung
durchsteuerbar ist, weil die Verbindung der Räume 50
und 51 dann immer offen bleibt. Außerdem ist es möglich,
die Regelung des Bremsdruckes als Abschneideregelung auszufc bilden, wenn der Sollwert-Druckschal- ter 41 weggelassen wird.
Dann sind von einmal erreichten verschiedenen Bremsdrücken aus keine Drucksteigerungen mehr möglich.
Es ist auch möglic h, wie die Fig. 8 zeigt, die Ablaßdruck-■·:/
'/luft,· die "bei rder,Ausführung näch:-Fi'g. '6. üb er·· den- .hohlen ··*-■'· '.·'··'
Stößel 49 ins Freie geht, hinter den Bremskolben in den
Bremszylinder Λ4 zu führen. Zu die.sen: Zweck ist dann ein
Bremskraftregelventil 61 mit einem v/eiteren Ventil 62 zusammengebaut, dessen Schließkörpcr 63 über eine Stange 64 an
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den Schließkörper 53 angehängt ist. -fm übrigen ist das Bremskraftregelventil
61 weitgehend geradeso aufgetaut wie das nach
der Fig. 6. . ' ·
Es hat gegenüber dem erstgenannten folgenden Vorteil in der Wirkungsweise:
Bei Blockierschaltung sperrt das Ventil 62 die Luftzufuhr hinter den Bremskolben im Zylinder 44 ab. Das Auslaßventil
52/55 öffnet. Die Ablaßluft aus dem Bremszylinder 44 kann
aber nicht ins Freie abfließen, weil der Auslaß durch das
Ventil 62 verschlossen ist. Die Ablaßluft wird im Zylinder 44 hinter den Bremskolben geführt und beschleunigt dadurch
das Lösen der Bremse. Außerdem wird der Luftverbrauch kleiner«,
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- Robert Bosch Gm"bH R. 112 He/KbStuttgartAnsprücher\1. Bremskraftregelanlage für ein Kraftfahrzeug mit einem Bremskraftregelventil, das in die vom Bremsventil zu den Bremszylindern führende Bremsleitung eingesetzt ist und das mit einem Doppelventil glied den Bremsdruck überwacht, sowie mit einem Fühlglied für den eingesteuerten Bremsdruck, dadurch gekennzeichnet, daß 'ein Ventilsitz O5»53) des Doppelventilgliedes (16,60) des Bremskraftregelventils (13>35) durch einen von einem Rechengerät (4,4*,114) gesteuerten Elektromagneten (8,36,56) lage-und daß Rechengerät
verstellbar ist,/das/durch vom Fahr- und Beladungszustand-abhäag-i ge—l-rtformationsg^bjsr-—(2.,2. Bremskraftregelanlage nach Anspruch 1 mit einem Elektromagneten, dessen Anker über einen Stößel einen Ventilsitz™ verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (37) gleichachsig zum Anker (361) des Elektromagneten (36) angeordnet ist.3. Bremskraftregelanlage nach Anspruch 1 mit einem Elektromagneten, dessen Anker über einen Stößel einen Ventilsitz verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (14) senkrecht zur Achse des Elektromagneten (8) · angeordnet ist und von diesem.über ein Kegelstück (10) betätigbar ist.209824/0269 βΑΛ Λ ~15~BAD ORIGINAL· 2Ό57973Robert Bosch GmbH R. 112 He/KbStuttgart4. Bremskraftregelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der · Sitz (15) des Doppelventilgliedes (16) unter Zwischenschaltung eines Magnetventils (33) druckabhängig lageverstellbar ist (Fig. 2).5. Bremskraftregelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Lage desSitzes (15) durch einen induktiven Geber (39) an das Rechengerät zurückgemeldet wird (Fig. 4).dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlglied für den vom Bremskraftregelventil (13535) eingesteuerten Druck eine flächenveränderliche Schaltmembran (22) hat,die dem Druck in dem Bremszylindern unterliegt und die mit dem beweglichen Sitz (I5)des Doppelventilgliedes (16) verbunden ist.7. Bremskraftregelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fuhlg'lied: für den eingesteu- * erten Druck ein Ietwert-Druckschalter (42) ist, der einen dem eingesteuerten Bremsdruck entsprechenden V/ert an das ■ Rechengerät (114) zurückmeldet und der zusammen mit diesem und mit dem Sensor (5) die Blockierschutzeinrichtungbildet. 209 8 2 4/0269 . -16-ORlGINAL INSPECTEDRobert Bosch GmbH E. 112 He/KbStuttgart8. Bremskraftregelanlage nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Lastabhängigkeit der Anlage durch einen Sollwert-Druckschalter (41) und einen elektrischen Veggeber (2) überwacht ist, die zusammen mit dem Rechengerät' (114) die Lastregeleinrichtung bilden.9. Bremskraftregelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Rechengerät (4,4',114) der Weg der Leitung (106) für den Blockierschutz gegenüber dem Weg der Leitung (104) für die lastabhängige Bremsregelung; durch Potentialauswahl bevorzugt ist.10. Bremskraftregelsystem nach einen der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß das lastabhängige und blockieiabhängige Bremskraftregelventil (13,35) bei Ausfall der elektrischen Anlage pneumatisch^ durchsteuerbar ist. H*-209 824/02 c α ORDINAL INSPECTED1?L e e r s e 11 e
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8125 | Change of the main classification |
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Ipc: B60T 8/18 |
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Free format text: KIRCHNER, WILFRIED, 7150 BACKNANG, DE TRUI, JOSEF, DIPL.-ING., 7120 BISSINGEN, DE KORKOWSKI, EBERHARD, 7141 SCHWIEBERDINGEN, DE LANG, HERBERT, 7120 BISSINGEN, DE |
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