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Vorrichtung zum schnellen Auffinden bestimmter Lagepunkte auf einem
Lageplan Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schnellen Auffinden bestimmter
Lagepunkte auf einem Lageplan, bei der eine Bezeichnungen tragende Grundscheibe
und eine gegenüber dieser bewegliche, den Lageplan aufweisende Deckscheibe vorgesehen
sind, bei der die Deckscheibe eine auf die Be zeichnungen einstellbare Markierung
aufweist, bei der ferner die Deckscheibe an den einzelnen Lagepunkten perforiert
ist und bei der die Grundscheibe jeweils an einer Stelle ebenfalls eine Perforation
aufweist, die sich bei auf eine bestimmte Bezeichnung eingestellter Markierung mit
dem dieser Bezeichnung zugeordneten perforierten Lagepunkt der Deckscheibe deckt,
nach Pa-tent ....... (Patentanmeldung P 20103104 Bei einer solchen Vorrichtung ist
nur das einmalige Aufsuchen der Bezeichnung des jeweils gewünschten Lagepunktes
auf der Grundscheibe erforderlich. Auf diese Bezeichnung wird die Markierung der
Deckscheibe eingestellt. Dann wird die Vorrichtung gegen eiiieii he helleren Untergrund,
gegen eine künstliche Lichtquelle oder auch einfach gegen das natürliche Tageslicht
gehalten. Da sich die Perforationen der Grundscheibe und der Deckscheibe in dem
gesuchten Lagepunkt decken,
ist dieser als heller Punkt auf dem
Lageplan schnell erkennbar.
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Die Vorrichtung ist in vielfältiger Weise anwendbar, denn als Lageplan
können Landkarten, Stadtpläne oder andere Geländepläne, wie z.B. Pläne von Ausstellungsgeländen,
dienen.
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Die Lagepunkte können z,B, Strassen, Hotels, Banken, Tankstellen,
Werkstätten oder dergleichen bezeichnen. Die Bezeichnungen sind auf der Grundscheibe
möglichst übersichtlich, z.B. alphabetisch, angeordnet, wobei sie einen beliebigen
Abstand voneinander haben können.
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Eine derartige Vorrichtung hat insbesondere bei einer Ausführung,
die zum Mitführen der Vorrichtung in den Taschen der Kleidung vorgesehen ist, noch
den Nachteil, dass die Grösse des auf einer Deckscheibe aufzubringenden Lageplanes
naturgemäss begrenzt ist und dass eine entsprechende Begrenzung für die Fläche gilt,
die auf dem Lageplan aufgezeichnet werden kann. Der hierbei verwendete Massstab
lässt sich natürlich nicht beliebig verkleinern.
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Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
dar eingangs genannten Art so auszubilden, dass sie zur Aufzeichnung einer wesentlich
grösseren Fläche auf dem Lageplan geeignet ist, ohne dass die Abmessungen der Vorrichtung
infolge der Grösse des Lageplanes so gross werden, tlass die Handlichkeit der Vorrichtung
darunter leidet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, <lass
<Ir!r Lageplait Ln mehrere Teilpläne unterteilt ist, dass
mehrere,
jeweils riit einem Tees lT>lan versehene Deckscheiben von rechteckiger Form vorgesehen
sind, dass jede Deckscheibe mit einer eigenen Grundscheibe verbunden ist und mit
dieser ein Teilplan-Element bildet und dass die Teilplan-Elemente so aneinandersteckbar
sind, dass die Deckscheiben-Kante eines Teilplan-Elementes an der Deckscheiben-Kante
eines benachbarten Teilplan-Elementes anliegt.
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Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, auch grössere Lacepläne in
einem noch ausreichend grossen Massstab zu erfassen.
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Auch liisst sich eine gute Anpassung der Vorrichtung an die Flächenform
des auf dem Lageplan aufzunehmenden Objektes gut vornehmen. Vielfach haben z.B.
Städte iIi der einen Richtung eine wesentlich grössere Erstreckung als in einer
zu dieser senkrechten Richtung. In der Richtung der grösseren Brstrekkung werden
dann bei einer erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung entsprechend mehr Teilplan-Elemente
vorgesehen.
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Die Handlichkeit der Vorrichtung bleibt nach wie vor gewählt leistet,
denn nach dem Gebrauch können die einzelnen Teilplan-Elemente wieder voneinander
getrennt werden so dass sie z.B in einer Hüllen einer Tasche oder dergleichen untergebracht
werden können. Im übrigen ist es auch denkbar, überhaupt nur aus der Anzahl von
Teilplan-Elementen zwei oder drei, den jeweils interessierenden Lagebereich betreffende
Teilplan~ Elemente auszuwählen und zusammenzustecken. In jedem Fall ist die erfindungsgemässe
Vorrichtung äusserst praktisch zu handhaben.
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Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist eine Halteplatte
mit mehreren Halterungen für die Teilplan-Elemente vorgesehen, wobei die Halterungen
in einem solchen Abstand auf der Halteplatte angeordnet sind, dass die Teil plan-Elemente
mit aneinanderliegenden Deckscheiben-Kanten an den Halterungen befestigbar sind.
Als Halterungen sind Steckvorrichtungen sehr geeignet, wobei diese günstigerweise
nach dem Druckknopfprinzip ausgebildet werden.
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Wenn die Vorrichtung eine gegenüber der Grundscheibe drehbare Deckscheibe
hat, so wird die Halterung vorteilhaft zur Drehachse koaxial angeordnet. Dabei kann
die Drehachse selbst als Teil einer Steckvorrichtung ausgebildet sein, z.B. derart,
dass sie aus der Unterseite der Grundscheibe hervorsteht, so dass sie in eine Bohrung
der Halteplatte eingesteckt werden kann.
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Die Grösse der Halteplatte wird sich danach richten, wieviele Teilplan-Elemente
gleichzeitig befestigt werden sollen. Es wird in jedem Fall möglich sein, bis zu
vier Teilplan-Elementer an einer Halteplatte z.B. mittels der beschriebenen Steckvorrichtungen
zu befestigen, ohne dass die Halteplatte selbst wesentlich größere Abmessungen erhält
als ein einzelnes Teilplan-Element.
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Bei einer grösseren Anzahl von Teilplan-Elementen ist es vorteilhaft,
wenn an der Halteplatte weitere, über den Umfang derselben hinausragende Halterungen
für diese vorgesehen sind. Diese Ifalterungen können z.B. an die Halteplatte
angesteckt
werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Halterungen als Schwenkarme ausgebildet
sind, die zwar mit der Halteplatte verbunden bleiben, wenn sie nicht benötigt werden,
die sich jedoch dann in einen innerhalb der Halteplatte liegenden Bereich zurückschwenken
lassen.
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Hierbei ist es gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorteilhaft,
wenn die Halterungen in ihrer in die Halteplatte hineingeklappten Ruhelage in Aussparungen
und tiefer als die zum Befestigen von Teilplan-Elementen ausgebildete Oberseite
der Halteplatte liegen. Beide Seiten der Halteplatte sind dadurch frei von eventuellen
Erehebungen, die beim Aufsetzen eines Teilplan-Elementes oder auch sonst nur irgendwie
hinderlich sein könnten. Die Schwenkarme können mit zum Einstecken jeweils einer
Steckvorrichtung dienenden Langloch-Schlitzen versehen sein. Hierdurch wird es möglich,
für beliebige Anordnungen an der Halteplatte Schwenkarme gleicher Ausführung zu
verwenden und unterschiedliche Abstände zwischen den Befestigungspunkt eines Teilplan-Elementes
und dem jeweiligen Schwenkpunkt des Schwenkarmes an der Halteplatte auszugleichen.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist gegeben, wenn
die Deckscheibe der Teilplan-Elemente quadratisch ist und wenn auf der Halteplatte
in quadratischer Anordnung neun Etalterullgen vorgesehen sind, die jeweils einen
einer Quadratseite entsprechendell Abstand voneinander haben. Auch kann clie Haltepatte
selbst quadratisch sein, wobei es günstig
ist, wenn an den Ecken
der Halteplatte angeordnete Schwenkarme in ihrer Betriebsstellung in Diagonalrichtung
weisen, während an der Mitte der Quadratseite angeordnete Schwenkarme in einei zu
der betreffenden Quadratseite senkrechten Richtung weisen.
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Die Halteplatte selbst sollte aus transparentem Material bestehen,
damit sie auch in dem von ihr überdeckten Bereich einer oder mehrerer Grundscheiben
den Lichteinfall nicht abschirmt.
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Die einzelnen Teilplan-Elemente und die Halteplatte lassen sich,
wie bereits gesagt, leicht in einem handlichen Behält.
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nis unterbringen. Vorteilhaft wird die Halteplatte selbst als Bestandteil
eines die Teilplan-Elemente bei Nichtbenutzung aufnehmenden Kastens oder einer Tasche
ausgeführt. Auch kann die Halteplatte durch weitere1 miteinander verbindbare Halteplatten
vergrösserbar sein. Ferner ist es denkbar, dass die der als Halteplatte ausgebildeten
Seite gegenüberliegende Seite der Tasche oder des Kastens ebenfalls als Halteplatte
ausgebildet ist. Wenn die Kastenform gewählt wird, ist es weiterhin vorteilhaft,
wenn zwei Halteplatten als Boden und Deckel des Kastens ausgebildet sind und wenn
Boden und Deckel in eine Ebene klappbar sind.
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Gegebanenfalls kann in der Tasche oder dem Kasten eine gegen die
Rückseite der llalteplatte strahlende Lichtquelle enthalten sein; diese kann z.B.
auch als herausnehmbare Handleuchte ausgel>il(Iet sein, um im Dunkeln eventuell
iiber die ilalteplatte
hinüberragende Teile einzelner Teilplan-Elemente
von der Riickseite her anstrahlen zu können.
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Eine die Grundscheibe und die Deckscheibe eines Teilplan-Elementes
verbindende Drehachse eignet sich ferner zu einer gleichzeitigen drehbaren Befestigung
einer auf der Deckscheibe aufliegenden, transparenten Führungsleiste, auf der eine
Lupe verschiebbar ist. Diese Führungsleiste kann z.B. ebenfalls mittels einer druckknopfartigen
Befestigung auf das Ende der Drehachse aufsetzbar sein. Diese Ausführungsform lässt
sich noch weitergehend dahin ausgestalten, dass die Führungsleiste Bestandteil eines
U-förmigen Bügels ist, der Grundacheibe und fleckscheibe übergreift und an beiden
Enden der entsprechend hierzu ausgebildeten Drehachse gehalten ist. In jedem Fall
kann die mit der Lupe versehene Eührunsleiste nur dann aufgesetzt werden, wenn sie
benötigt wird. Die heisst aber auch, dass für eine Vielzahl von Teil plan-Elementen
nur eine einzige Führungsleiste bzw. Lupe erforderlich ist. Hierzu sollte natürlich
die Befestigung des Bügels an der Drehachse leicht lösbar sein. Somit lässt sich
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die mit der Lupe versehene Führungsleiste
leicht so versetzen dass die Lupe über der Rückseite der Grundscheibe angeordnet
ist und auch eventuell an dieser Stelle vorgesehenes weitere Informationen mit Hilfe
der Lupe besser erkennbar sind.
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Um die Lupe auf der Führungsleiste auch über den aus dem Bügel hervorstehenden
Teil der Drehachse herüberscheiben zu
können, ist es vorteilhaft,
wenn die Unterseite der Lupe eine der Form dieses Drehachsenteils angepasste Nut
aufweist, in die dieser Teil beim Verschieben der Lupe über die Drehachse eintritt.
Somit kann in jedem Fall auch der in der Nähe der Drehachse liegende Bereich des
Lageplans mit der Lupe gut erfasst werden.
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Bei der erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung befinden sich also
die Bezeichnungen der Lagepunkte jeweils auf der Grundscheibe desjenigen Teilplan-Elementes,
dessen Teilplan den betreffenden Lagepunkt enthält. Um nun schnell herausfinden
zu können, auf welchem Teilplan-Element eine bestimmte Bezeichnung gefunden werden
kann, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass die auf den
Grundscheiben der Teilplan-Elemente verzeichneten Bezeichnungen zusätzlich auf einem
Leitelement verzeichnet sind, dass das Leitlement wie ein Teilplan-Element ausgebildet
ist, jedoch einen alle Teilpläne bezeichnenden Lageplan in kleinerem Massstab aufweist
und dass bei Einstellung der Markierung der Deckscheibe des Leitelementes auf eine
Bezeichnung eine innerhalb des zugehörigen Teilplanes liegende Perforation mit einer
in der Grundscheibe befindlichen Perforierung zur Deckung gelangt. Es lässt sich
also auf dem Lageplan der Leitelementes dann dasjenige Teilplan-Element ablesen,
auf dem die gesuchte Bezeichnung zu finden ist.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer
Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen: Fig. i in schematischer Darstellung
eine Draufsicht auf eine für neun Teilplan-Elemente ausgebildete Vorrichtung; Fig.
2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig. 13 Fig. 3 eine Draufsicht auf ein
einzelnes Teilplan-Element Fig. 4,5 und 6 weitere Möglichkeiten einer Anordnung
der TeilpIanElemente auf der Halteplatte; Fig. 7 in vergrössertem Massstab eine
Draufsicht auf ein mit einer Lupe versehenes Teilplan-Element; Fig. 8 einen Schnitt
entlang der Linie VIII~VIII in Fig. 7.
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Auf einer aus transparentem Material hergestellten Halteplatte 60
sind in gleichmässigen Abständen voneinander und in quadratischer Anordnung neun
Stecköffnungen 61 vorgesehen. Die Halteplatte 60 hat zur Erhöhung ihrer Steifigkeit
einen profilierten Querschnitt, wobei das Profil dieses Querschnitts so gewählt
ist, dass am Rand der Halteplatte 60 längliche Aussparungen 62 gebildet sind. Die
Abmessungen der Aussparungen 62 sind so gewählt, dass in diesen an der Halteplatte
60 gelenkig befestigte Schwenkarme 63 Platz finden. Im Bereich ihrer freien Enden
sind die Schwenkarme 63 mit Langlochschlitzen 64 versehen, deren Breite wiederum
so gewählt ist dass die Langlochschlitze 64 in gleicher Weise wie die Stecköffnungen
61 verwendet werden können. An der Halteplatte 60 lassen sich bis zu neun TeiIplan-Elemente
65 befestigen,
von denen acht in der in Fig. 1 dargestellten Weise
an den Schwenkarmen 63 angeordnet sind, die ihrerseits durch ebenfalls nach dem
Druckknopfprinzip arbeitende Steckansätze 63a an der Halteplatte 60 befestigt sind.
Um die Halteplatte 60 besser erkennbar zu machen, wurde ein Teil der acht Teilplan-Elemente65
und das neunte Teilplan-Element 65 nicht dargestellt. Die Halteplatte 60 ist im
übrigen, wie aus Fig. 2 hervorgeht, im Querschnitt so profiliert und ausgebildet,
dass sie für eine zweiseitige Benutzung geeignet ist.
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Jedes Teilplan-Element 65 besteht aus einer an ihrer Oberseite mit
einem Lageplan versehenen, quadratischen Deckscheibe 66, einer kreisförmigen Grundscheibe
67, die an ihrem Rand mit hier nur schematisch angedeuteten Bezeichnungen versehen
ist, und einer Drehachse 68. Letztere hält die Deckscheibe 66 und die Grundscheibe
67 zusammen und hat an ihren beiden Enden jeweils einen kugelkopfförmigen Ansatz
68a. Dieser ist in seinen Abmessungen auf die Abmessungen der Stecköffnungen 61
und der Langlochschlitze 64 so abgestimmt, dass diese zusammen mit den Ansätzen
68a nach dem Druckknopfprinzip zusammengesteckt werden können. Zur Erleichterung
des Einsteckens bzw. des Herausnehmens der Ansätze 68a und damit der Teilplan-Elemente
65 können die Stecköffnungen 61 und die Langlochschlitze 64 mit einer kurzen radialen
Schlitzung versehen sein, was vor allem dann zweckmässig ist, wenn die Elastizität
des an diesen Stellen ungeschlitzten Materials keine ausreichend grosse Nachgiebigkeit
gewährleistet. -Die Halteplatte 60 kann, wie in Fig. 2 gestrichelt angedeu et, Besta#ndteil
eines Kastens 69 sein, dessen der Halteplatte 60 gegenüberliegende Seite 70 ebenfalls
a" - ep)aüte ausge-@@ ist. Die grösse der Halteplatt ist so gewählt dass @@ Kasten
@@ ausreichend gross ist, um die einzelnen @ @an-
Elemente 65 jeweils
ein Stück zueinander versetzt übereinander zu lagern. Dies ist erforderlich, da
die grösste Höhe eines jeden Teilplan-Elementes 65 durch die Höhe der mit den Ansätzen
68a versehenen Drehachsen 68 bestimmt wird und weil es vermieden werden soll, dass
die einzelnen Teilplan-Elemente genau mit ihren Drehachsen 68 aufeinanderliegen.
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In Fig. 3 ist ein weiteres Teilplan-Element dargestellt, das als Leitscheibe
71 ausgebildet ist. Diese ist hier auf eine eigene Halteplatte 72 aufgesteckt, was
jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Die Leitscheibe 71 hat eine Deckscheibe
73 und eine Grundscheibe 74, die sich von den Deckscheiben 66 und den Grundscheiben
67 dadurch unterscheiden, dass die Deckscheibe 73 in wesentlich kleinerem Masstab
einen Lageplan aufweist, der den von den Teilplänen der Deckscheiben 66 erfassten
Flächenbereich insgesamt darstellt. Am Rand der Grundscheibe 74 sind alle Bezeichnungen
zu finden, die auf den Rändern aller Grundscheiben 67 aufgezeichnet sind. Der auf
der Deckscheibe 73 befindliche Lageplan weist die durch die Teil plane der Deckscheiben
66 gegebene Unterteilung und eine Bezeichnz g der Teilpläne auf. Die Halteplatte
72 kann z.B. mit der Seite 70 des Kastens 69 identisch sein.
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Bei dem in den Fig 7 und 8 dargestellten Teilpian-Element 65 ist auf
die Ansätze 68a der Drehachse 68 ein aus transparentem Material bestehender U-förmiger
Bügel 75 beidseitig aufgesetzt. Der auf der Deckscheibe 66 aufliegende Teil des
Bügels
75 dient als Führungsleiste für eine Lupe 76. Diese ist an ihrer Unterseite mit
einer Nut 77 versehen, deren Abmessungen und Form der Grösse des Bügels 75 so angepasst
sind, dass die Lupe 76 auf dem Bügel 75 verschoben werden kann, jedoch an diesem
unverlierbar befestigt ist. Hierzu kann z.B. die Seitenwand der Nut 77 mit einem
hier nicht dargestellten Längsfalz versehen sein, der in eine entsprechendE Rille
an der Seite des Bügels 75 eingreift. An der Unterseite der Lupe 76 ist ferner eine
Aussparudng 78 vorgesehen, deren Höhe so bemessen ist, dass die Lupe 76 um eine
durch die Länge der Aussparung 78 bestimmte Strecke über die Drehachse 68 bzw. ihren
Ansatz 68a hinübergeschoben werden kann.
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Nachdem der konstruktive Aufbau der Vorrichtung eingehend beschrieben
wurde, soll nac-hfolgend die Funktion derselben erläutert werden: Wenn die Vorrichtung
in Benutzung genommen werden soll, wird zunächst die Leitscheibe 71 aus dem Kasten
69 herausgenommen, wobei es auch möglich ist, die Leitscheibe 71 entweder auf die
als Halteplatte ausgebildete Seite 70 des Kastens 69 aufzusetzen oder aber an einem
der eventuell nicht benötigten Schwenkarme 63 zu befestigen. Unter den auf dem Rand
der Grundscheibe 74 aufgezeichneten, hier nur skalenartig dargestellten Bezeichnungen
79 wird die gewünschte Bezeichnung herausgesucht und auf die Markierung 80 an der
Deckscheibe 73 eingestellt9 Dann lässt man Licht auf d~ aückseite der Grundscheibe
74 auffallen, was z.B. durch das Gegenhalten gegen
das Tageslicht
oder mit Hilfe einer kleinen Handleuchte erfolgen kann. Es kann in dem Kasten 69
jedoch auch eine z.B. mit einer Batterie getriebene Lichtquelle vorgesehen sein,
Es soll angenommen werden, dass bei der in Fig. 3 dargestellten Einstellung der
Markierung 80 die Perforationen der Deckscheibe 73 und der Grundscheibe 74 im Bereich
des oberen linken Teilplanes T im Punkt P zur Deckung kommen.
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Hieraus ergibt sich,dass der der eingestellten Bezeichnung entsprechende
Lagepunkt auf demjenigen Teilplan-Element zu finden ist, dessen Deckscheibe 66 mit
dem oberen linken Teil~ plan T versehen ist. Es kann dann das betreffende Teilplan~
Element 65 dem Kasten 69 entnommen werden, auf dessen Grundscheibe 67 eine Vielzahl
von Bezeichnungen 81 aufgezeichnet ist; unter diesen befindet sich aucidie zuvor
auf der Grund scheibe 74 unter den Bezeichnungen 79 aufgesuchte Bezeichnung.
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Es wird dann die Markierung 82 der Deckscheibe 66 des betreffenden
Teilplan-Elementes 65 auf die gesuchte Bezeichnung 81 eingestellt. Hiermit werden
z.B. die Perforationen 83 in der Deckscheibe 66 und 84 in der Grundscheibe 67 zur
Deckung gebracht, so dass ein Lichtdurchtritt möglich ist. Man erkennt leicht die
Lage des der Bezeichnung entsprechenden Lagepunktes L auf dem Teilplan T (Fig. 7
und 8).
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Natürlich ist die Leitscheibe 71 nicht in jedem Fall erforderlichb
Wenn z.B. ein Lageplan nur in zwei Teilpläne T unterteilt ist (Fig. 5), wird die
Anwendung einer Leitscheibe lsaum eine Erleichterung bringen. Wenn jedoch z.B. die
Aus führirngsform nach Fig. 1 gewählt wird, ist die Leitscheibe 71
sehr
zweckmässig. Da sämtliche Bezeichnungen der neun Teilplan-Elemente 65 auf dem Rand
der Grundscheibe 74 aufgezeichnet sein müssen, wird es günstig sein, hierzu einen
besonders kleinen Massstab zu wählen und zum Auffinden einer bestimmten Bezeichnung
den Bügel 75 mit der Lupe 76 in der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Art auf die
Leitscheibe 71 aufzusetzen. Die Leitscheibe kann zusätzlich, wie im übrigen auch
die Teilplan-Elemente 65, an der Unterseite der Grundscheibe 74 mit weiteren Informationen
versehen sein; sollten diese in einem sehr kleinen Massstab aufgebracht werden müssen,
so lässt sich der Bügel 75 mit der Lupe 76 leicht so umsetzen, dass durch die Lupe
76 diese Informationen bequem ablesbar sind.
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Wie im übrigen aus Fig. 2 erkennbar, ist das Aneinanderstecken der
Teilplan-Elemente 65 bei den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch möglich,
dass sich jeweils eine Grundscheibe 67 gegenüber ihrer Grundscheibe 66 etwas biegen
lässt, so dass die Grundscheibe 66 eines benachbarten Teilplan-Elementes 65 zwischengeschoben
werden kann. Bei Ausfiihrungen der Vorrichtung mit Grund- und Deckscheiben1 die
aus starrem Material bestehen und auch gegeneinander nicht ausgelenkt werden können,
lassen sich entsprechende Querschnittverringeruiigen der Grund- und Deckscheiben
im Uberlappungsbereich vorsehen.