DE2057486A1 - Vorrichtung zum schnellen Auffinden bestimmter Lagepunkte auf einem Lageplan - Google Patents

Vorrichtung zum schnellen Auffinden bestimmter Lagepunkte auf einem Lageplan

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DE2057486A1 DE19702057486 DE2057486A DE2057486A1 DE 2057486 A1 DE2057486 A1 DE 2057486A1 DE 19702057486 DE19702057486 DE 19702057486 DE 2057486 A DE2057486 A DE 2057486A DE 2057486 A1 DE2057486 A1 DE 2057486A1
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Description

  • Vorrichtung zum schnellen Auffinden bestimmter Lagepunkte auf einem Lageplan Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schnellen Auffinden bestimmter Lagepunkte auf einem Lageplan, bei der eine Bezeichnungen tragende Grundscheibe und eine gegenüber dieser bewegliche, den Lageplan aufweisende Deckscheibe vorgesehen sind, bei der die Deckscheibe eine auf die Be zeichnungen einstellbare Markierung aufweist, bei der ferner die Deckscheibe an den einzelnen Lagepunkten perforiert ist und bei der die Grundscheibe jeweils an einer Stelle ebenfalls eine Perforation aufweist, die sich bei auf eine bestimmte Bezeichnung eingestellter Markierung mit dem dieser Bezeichnung zugeordneten perforierten Lagepunkt der Deckscheibe deckt, nach Pa-tent ....... (Patentanmeldung P 20103104 Bei einer solchen Vorrichtung ist nur das einmalige Aufsuchen der Bezeichnung des jeweils gewünschten Lagepunktes auf der Grundscheibe erforderlich. Auf diese Bezeichnung wird die Markierung der Deckscheibe eingestellt. Dann wird die Vorrichtung gegen eiiieii he helleren Untergrund, gegen eine künstliche Lichtquelle oder auch einfach gegen das natürliche Tageslicht gehalten. Da sich die Perforationen der Grundscheibe und der Deckscheibe in dem gesuchten Lagepunkt decken, ist dieser als heller Punkt auf dem Lageplan schnell erkennbar.
  • Die Vorrichtung ist in vielfältiger Weise anwendbar, denn als Lageplan können Landkarten, Stadtpläne oder andere Geländepläne, wie z.B. Pläne von Ausstellungsgeländen, dienen.
  • Die Lagepunkte können z,B, Strassen, Hotels, Banken, Tankstellen, Werkstätten oder dergleichen bezeichnen. Die Bezeichnungen sind auf der Grundscheibe möglichst übersichtlich, z.B. alphabetisch, angeordnet, wobei sie einen beliebigen Abstand voneinander haben können.
  • Eine derartige Vorrichtung hat insbesondere bei einer Ausführung, die zum Mitführen der Vorrichtung in den Taschen der Kleidung vorgesehen ist, noch den Nachteil, dass die Grösse des auf einer Deckscheibe aufzubringenden Lageplanes naturgemäss begrenzt ist und dass eine entsprechende Begrenzung für die Fläche gilt, die auf dem Lageplan aufgezeichnet werden kann. Der hierbei verwendete Massstab lässt sich natürlich nicht beliebig verkleinern.
  • Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dar eingangs genannten Art so auszubilden, dass sie zur Aufzeichnung einer wesentlich grösseren Fläche auf dem Lageplan geeignet ist, ohne dass die Abmessungen der Vorrichtung infolge der Grösse des Lageplanes so gross werden, tlass die Handlichkeit der Vorrichtung darunter leidet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, <lass <Ir!r Lageplait Ln mehrere Teilpläne unterteilt ist, dass mehrere, jeweils riit einem Tees lT>lan versehene Deckscheiben von rechteckiger Form vorgesehen sind, dass jede Deckscheibe mit einer eigenen Grundscheibe verbunden ist und mit dieser ein Teilplan-Element bildet und dass die Teilplan-Elemente so aneinandersteckbar sind, dass die Deckscheiben-Kante eines Teilplan-Elementes an der Deckscheiben-Kante eines benachbarten Teilplan-Elementes anliegt.
  • Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, auch grössere Lacepläne in einem noch ausreichend grossen Massstab zu erfassen.
  • Auch liisst sich eine gute Anpassung der Vorrichtung an die Flächenform des auf dem Lageplan aufzunehmenden Objektes gut vornehmen. Vielfach haben z.B. Städte iIi der einen Richtung eine wesentlich grössere Erstreckung als in einer zu dieser senkrechten Richtung. In der Richtung der grösseren Brstrekkung werden dann bei einer erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung entsprechend mehr Teilplan-Elemente vorgesehen.
  • Die Handlichkeit der Vorrichtung bleibt nach wie vor gewählt leistet, denn nach dem Gebrauch können die einzelnen Teilplan-Elemente wieder voneinander getrennt werden so dass sie z.B in einer Hüllen einer Tasche oder dergleichen untergebracht werden können. Im übrigen ist es auch denkbar, überhaupt nur aus der Anzahl von Teilplan-Elementen zwei oder drei, den jeweils interessierenden Lagebereich betreffende Teilplan~ Elemente auszuwählen und zusammenzustecken. In jedem Fall ist die erfindungsgemässe Vorrichtung äusserst praktisch zu handhaben.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist eine Halteplatte mit mehreren Halterungen für die Teilplan-Elemente vorgesehen, wobei die Halterungen in einem solchen Abstand auf der Halteplatte angeordnet sind, dass die Teil plan-Elemente mit aneinanderliegenden Deckscheiben-Kanten an den Halterungen befestigbar sind. Als Halterungen sind Steckvorrichtungen sehr geeignet, wobei diese günstigerweise nach dem Druckknopfprinzip ausgebildet werden.
  • Wenn die Vorrichtung eine gegenüber der Grundscheibe drehbare Deckscheibe hat, so wird die Halterung vorteilhaft zur Drehachse koaxial angeordnet. Dabei kann die Drehachse selbst als Teil einer Steckvorrichtung ausgebildet sein, z.B. derart, dass sie aus der Unterseite der Grundscheibe hervorsteht, so dass sie in eine Bohrung der Halteplatte eingesteckt werden kann.
  • Die Grösse der Halteplatte wird sich danach richten, wieviele Teilplan-Elemente gleichzeitig befestigt werden sollen. Es wird in jedem Fall möglich sein, bis zu vier Teilplan-Elementer an einer Halteplatte z.B. mittels der beschriebenen Steckvorrichtungen zu befestigen, ohne dass die Halteplatte selbst wesentlich größere Abmessungen erhält als ein einzelnes Teilplan-Element.
  • Bei einer grösseren Anzahl von Teilplan-Elementen ist es vorteilhaft, wenn an der Halteplatte weitere, über den Umfang derselben hinausragende Halterungen für diese vorgesehen sind. Diese Ifalterungen können z.B. an die Halteplatte angesteckt werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Halterungen als Schwenkarme ausgebildet sind, die zwar mit der Halteplatte verbunden bleiben, wenn sie nicht benötigt werden, die sich jedoch dann in einen innerhalb der Halteplatte liegenden Bereich zurückschwenken lassen.
  • Hierbei ist es gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorteilhaft, wenn die Halterungen in ihrer in die Halteplatte hineingeklappten Ruhelage in Aussparungen und tiefer als die zum Befestigen von Teilplan-Elementen ausgebildete Oberseite der Halteplatte liegen. Beide Seiten der Halteplatte sind dadurch frei von eventuellen Erehebungen, die beim Aufsetzen eines Teilplan-Elementes oder auch sonst nur irgendwie hinderlich sein könnten. Die Schwenkarme können mit zum Einstecken jeweils einer Steckvorrichtung dienenden Langloch-Schlitzen versehen sein. Hierdurch wird es möglich, für beliebige Anordnungen an der Halteplatte Schwenkarme gleicher Ausführung zu verwenden und unterschiedliche Abstände zwischen den Befestigungspunkt eines Teilplan-Elementes und dem jeweiligen Schwenkpunkt des Schwenkarmes an der Halteplatte auszugleichen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist gegeben, wenn die Deckscheibe der Teilplan-Elemente quadratisch ist und wenn auf der Halteplatte in quadratischer Anordnung neun Etalterullgen vorgesehen sind, die jeweils einen einer Quadratseite entsprechendell Abstand voneinander haben. Auch kann clie Haltepatte selbst quadratisch sein, wobei es günstig ist, wenn an den Ecken der Halteplatte angeordnete Schwenkarme in ihrer Betriebsstellung in Diagonalrichtung weisen, während an der Mitte der Quadratseite angeordnete Schwenkarme in einei zu der betreffenden Quadratseite senkrechten Richtung weisen.
  • Die Halteplatte selbst sollte aus transparentem Material bestehen, damit sie auch in dem von ihr überdeckten Bereich einer oder mehrerer Grundscheiben den Lichteinfall nicht abschirmt.
  • Die einzelnen Teilplan-Elemente und die Halteplatte lassen sich, wie bereits gesagt, leicht in einem handlichen Behält.
  • nis unterbringen. Vorteilhaft wird die Halteplatte selbst als Bestandteil eines die Teilplan-Elemente bei Nichtbenutzung aufnehmenden Kastens oder einer Tasche ausgeführt. Auch kann die Halteplatte durch weitere1 miteinander verbindbare Halteplatten vergrösserbar sein. Ferner ist es denkbar, dass die der als Halteplatte ausgebildeten Seite gegenüberliegende Seite der Tasche oder des Kastens ebenfalls als Halteplatte ausgebildet ist. Wenn die Kastenform gewählt wird, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn zwei Halteplatten als Boden und Deckel des Kastens ausgebildet sind und wenn Boden und Deckel in eine Ebene klappbar sind.
  • Gegebanenfalls kann in der Tasche oder dem Kasten eine gegen die Rückseite der llalteplatte strahlende Lichtquelle enthalten sein; diese kann z.B. auch als herausnehmbare Handleuchte ausgel>il(Iet sein, um im Dunkeln eventuell iiber die ilalteplatte hinüberragende Teile einzelner Teilplan-Elemente von der Riickseite her anstrahlen zu können.
  • Eine die Grundscheibe und die Deckscheibe eines Teilplan-Elementes verbindende Drehachse eignet sich ferner zu einer gleichzeitigen drehbaren Befestigung einer auf der Deckscheibe aufliegenden, transparenten Führungsleiste, auf der eine Lupe verschiebbar ist. Diese Führungsleiste kann z.B. ebenfalls mittels einer druckknopfartigen Befestigung auf das Ende der Drehachse aufsetzbar sein. Diese Ausführungsform lässt sich noch weitergehend dahin ausgestalten, dass die Führungsleiste Bestandteil eines U-förmigen Bügels ist, der Grundacheibe und fleckscheibe übergreift und an beiden Enden der entsprechend hierzu ausgebildeten Drehachse gehalten ist. In jedem Fall kann die mit der Lupe versehene Eührunsleiste nur dann aufgesetzt werden, wenn sie benötigt wird. Die heisst aber auch, dass für eine Vielzahl von Teil plan-Elementen nur eine einzige Führungsleiste bzw. Lupe erforderlich ist. Hierzu sollte natürlich die Befestigung des Bügels an der Drehachse leicht lösbar sein. Somit lässt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die mit der Lupe versehene Führungsleiste leicht so versetzen dass die Lupe über der Rückseite der Grundscheibe angeordnet ist und auch eventuell an dieser Stelle vorgesehenes weitere Informationen mit Hilfe der Lupe besser erkennbar sind.
  • Um die Lupe auf der Führungsleiste auch über den aus dem Bügel hervorstehenden Teil der Drehachse herüberscheiben zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Unterseite der Lupe eine der Form dieses Drehachsenteils angepasste Nut aufweist, in die dieser Teil beim Verschieben der Lupe über die Drehachse eintritt. Somit kann in jedem Fall auch der in der Nähe der Drehachse liegende Bereich des Lageplans mit der Lupe gut erfasst werden.
  • Bei der erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung befinden sich also die Bezeichnungen der Lagepunkte jeweils auf der Grundscheibe desjenigen Teilplan-Elementes, dessen Teilplan den betreffenden Lagepunkt enthält. Um nun schnell herausfinden zu können, auf welchem Teilplan-Element eine bestimmte Bezeichnung gefunden werden kann, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass die auf den Grundscheiben der Teilplan-Elemente verzeichneten Bezeichnungen zusätzlich auf einem Leitelement verzeichnet sind, dass das Leitlement wie ein Teilplan-Element ausgebildet ist, jedoch einen alle Teilpläne bezeichnenden Lageplan in kleinerem Massstab aufweist und dass bei Einstellung der Markierung der Deckscheibe des Leitelementes auf eine Bezeichnung eine innerhalb des zugehörigen Teilplanes liegende Perforation mit einer in der Grundscheibe befindlichen Perforierung zur Deckung gelangt. Es lässt sich also auf dem Lageplan der Leitelementes dann dasjenige Teilplan-Element ablesen, auf dem die gesuchte Bezeichnung zu finden ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen: Fig. i in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf eine für neun Teilplan-Elemente ausgebildete Vorrichtung; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig. 13 Fig. 3 eine Draufsicht auf ein einzelnes Teilplan-Element Fig. 4,5 und 6 weitere Möglichkeiten einer Anordnung der TeilpIanElemente auf der Halteplatte; Fig. 7 in vergrössertem Massstab eine Draufsicht auf ein mit einer Lupe versehenes Teilplan-Element; Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII~VIII in Fig. 7.
  • Auf einer aus transparentem Material hergestellten Halteplatte 60 sind in gleichmässigen Abständen voneinander und in quadratischer Anordnung neun Stecköffnungen 61 vorgesehen. Die Halteplatte 60 hat zur Erhöhung ihrer Steifigkeit einen profilierten Querschnitt, wobei das Profil dieses Querschnitts so gewählt ist, dass am Rand der Halteplatte 60 längliche Aussparungen 62 gebildet sind. Die Abmessungen der Aussparungen 62 sind so gewählt, dass in diesen an der Halteplatte 60 gelenkig befestigte Schwenkarme 63 Platz finden. Im Bereich ihrer freien Enden sind die Schwenkarme 63 mit Langlochschlitzen 64 versehen, deren Breite wiederum so gewählt ist dass die Langlochschlitze 64 in gleicher Weise wie die Stecköffnungen 61 verwendet werden können. An der Halteplatte 60 lassen sich bis zu neun TeiIplan-Elemente 65 befestigen, von denen acht in der in Fig. 1 dargestellten Weise an den Schwenkarmen 63 angeordnet sind, die ihrerseits durch ebenfalls nach dem Druckknopfprinzip arbeitende Steckansätze 63a an der Halteplatte 60 befestigt sind. Um die Halteplatte 60 besser erkennbar zu machen, wurde ein Teil der acht Teilplan-Elemente65 und das neunte Teilplan-Element 65 nicht dargestellt. Die Halteplatte 60 ist im übrigen, wie aus Fig. 2 hervorgeht, im Querschnitt so profiliert und ausgebildet, dass sie für eine zweiseitige Benutzung geeignet ist.
  • Jedes Teilplan-Element 65 besteht aus einer an ihrer Oberseite mit einem Lageplan versehenen, quadratischen Deckscheibe 66, einer kreisförmigen Grundscheibe 67, die an ihrem Rand mit hier nur schematisch angedeuteten Bezeichnungen versehen ist, und einer Drehachse 68. Letztere hält die Deckscheibe 66 und die Grundscheibe 67 zusammen und hat an ihren beiden Enden jeweils einen kugelkopfförmigen Ansatz 68a. Dieser ist in seinen Abmessungen auf die Abmessungen der Stecköffnungen 61 und der Langlochschlitze 64 so abgestimmt, dass diese zusammen mit den Ansätzen 68a nach dem Druckknopfprinzip zusammengesteckt werden können. Zur Erleichterung des Einsteckens bzw. des Herausnehmens der Ansätze 68a und damit der Teilplan-Elemente 65 können die Stecköffnungen 61 und die Langlochschlitze 64 mit einer kurzen radialen Schlitzung versehen sein, was vor allem dann zweckmässig ist, wenn die Elastizität des an diesen Stellen ungeschlitzten Materials keine ausreichend grosse Nachgiebigkeit gewährleistet. -Die Halteplatte 60 kann, wie in Fig. 2 gestrichelt angedeu et, Besta#ndteil eines Kastens 69 sein, dessen der Halteplatte 60 gegenüberliegende Seite 70 ebenfalls a" - ep)aüte ausge-@@ ist. Die grösse der Halteplatt ist so gewählt dass @@ Kasten @@ ausreichend gross ist, um die einzelnen @ @an- Elemente 65 jeweils ein Stück zueinander versetzt übereinander zu lagern. Dies ist erforderlich, da die grösste Höhe eines jeden Teilplan-Elementes 65 durch die Höhe der mit den Ansätzen 68a versehenen Drehachsen 68 bestimmt wird und weil es vermieden werden soll, dass die einzelnen Teilplan-Elemente genau mit ihren Drehachsen 68 aufeinanderliegen.
  • In Fig. 3 ist ein weiteres Teilplan-Element dargestellt, das als Leitscheibe 71 ausgebildet ist. Diese ist hier auf eine eigene Halteplatte 72 aufgesteckt, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Die Leitscheibe 71 hat eine Deckscheibe 73 und eine Grundscheibe 74, die sich von den Deckscheiben 66 und den Grundscheiben 67 dadurch unterscheiden, dass die Deckscheibe 73 in wesentlich kleinerem Masstab einen Lageplan aufweist, der den von den Teilplänen der Deckscheiben 66 erfassten Flächenbereich insgesamt darstellt. Am Rand der Grundscheibe 74 sind alle Bezeichnungen zu finden, die auf den Rändern aller Grundscheiben 67 aufgezeichnet sind. Der auf der Deckscheibe 73 befindliche Lageplan weist die durch die Teil plane der Deckscheiben 66 gegebene Unterteilung und eine Bezeichnz g der Teilpläne auf. Die Halteplatte 72 kann z.B. mit der Seite 70 des Kastens 69 identisch sein.
  • Bei dem in den Fig 7 und 8 dargestellten Teilpian-Element 65 ist auf die Ansätze 68a der Drehachse 68 ein aus transparentem Material bestehender U-förmiger Bügel 75 beidseitig aufgesetzt. Der auf der Deckscheibe 66 aufliegende Teil des Bügels 75 dient als Führungsleiste für eine Lupe 76. Diese ist an ihrer Unterseite mit einer Nut 77 versehen, deren Abmessungen und Form der Grösse des Bügels 75 so angepasst sind, dass die Lupe 76 auf dem Bügel 75 verschoben werden kann, jedoch an diesem unverlierbar befestigt ist. Hierzu kann z.B. die Seitenwand der Nut 77 mit einem hier nicht dargestellten Längsfalz versehen sein, der in eine entsprechendE Rille an der Seite des Bügels 75 eingreift. An der Unterseite der Lupe 76 ist ferner eine Aussparudng 78 vorgesehen, deren Höhe so bemessen ist, dass die Lupe 76 um eine durch die Länge der Aussparung 78 bestimmte Strecke über die Drehachse 68 bzw. ihren Ansatz 68a hinübergeschoben werden kann.
  • Nachdem der konstruktive Aufbau der Vorrichtung eingehend beschrieben wurde, soll nac-hfolgend die Funktion derselben erläutert werden: Wenn die Vorrichtung in Benutzung genommen werden soll, wird zunächst die Leitscheibe 71 aus dem Kasten 69 herausgenommen, wobei es auch möglich ist, die Leitscheibe 71 entweder auf die als Halteplatte ausgebildete Seite 70 des Kastens 69 aufzusetzen oder aber an einem der eventuell nicht benötigten Schwenkarme 63 zu befestigen. Unter den auf dem Rand der Grundscheibe 74 aufgezeichneten, hier nur skalenartig dargestellten Bezeichnungen 79 wird die gewünschte Bezeichnung herausgesucht und auf die Markierung 80 an der Deckscheibe 73 eingestellt9 Dann lässt man Licht auf d~ aückseite der Grundscheibe 74 auffallen, was z.B. durch das Gegenhalten gegen das Tageslicht oder mit Hilfe einer kleinen Handleuchte erfolgen kann. Es kann in dem Kasten 69 jedoch auch eine z.B. mit einer Batterie getriebene Lichtquelle vorgesehen sein, Es soll angenommen werden, dass bei der in Fig. 3 dargestellten Einstellung der Markierung 80 die Perforationen der Deckscheibe 73 und der Grundscheibe 74 im Bereich des oberen linken Teilplanes T im Punkt P zur Deckung kommen.
  • Hieraus ergibt sich,dass der der eingestellten Bezeichnung entsprechende Lagepunkt auf demjenigen Teilplan-Element zu finden ist, dessen Deckscheibe 66 mit dem oberen linken Teil~ plan T versehen ist. Es kann dann das betreffende Teilplan~ Element 65 dem Kasten 69 entnommen werden, auf dessen Grundscheibe 67 eine Vielzahl von Bezeichnungen 81 aufgezeichnet ist; unter diesen befindet sich aucidie zuvor auf der Grund scheibe 74 unter den Bezeichnungen 79 aufgesuchte Bezeichnung.
  • Es wird dann die Markierung 82 der Deckscheibe 66 des betreffenden Teilplan-Elementes 65 auf die gesuchte Bezeichnung 81 eingestellt. Hiermit werden z.B. die Perforationen 83 in der Deckscheibe 66 und 84 in der Grundscheibe 67 zur Deckung gebracht, so dass ein Lichtdurchtritt möglich ist. Man erkennt leicht die Lage des der Bezeichnung entsprechenden Lagepunktes L auf dem Teilplan T (Fig. 7 und 8).
  • Natürlich ist die Leitscheibe 71 nicht in jedem Fall erforderlichb Wenn z.B. ein Lageplan nur in zwei Teilpläne T unterteilt ist (Fig. 5), wird die Anwendung einer Leitscheibe lsaum eine Erleichterung bringen. Wenn jedoch z.B. die Aus führirngsform nach Fig. 1 gewählt wird, ist die Leitscheibe 71 sehr zweckmässig. Da sämtliche Bezeichnungen der neun Teilplan-Elemente 65 auf dem Rand der Grundscheibe 74 aufgezeichnet sein müssen, wird es günstig sein, hierzu einen besonders kleinen Massstab zu wählen und zum Auffinden einer bestimmten Bezeichnung den Bügel 75 mit der Lupe 76 in der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Art auf die Leitscheibe 71 aufzusetzen. Die Leitscheibe kann zusätzlich, wie im übrigen auch die Teilplan-Elemente 65, an der Unterseite der Grundscheibe 74 mit weiteren Informationen versehen sein; sollten diese in einem sehr kleinen Massstab aufgebracht werden müssen, so lässt sich der Bügel 75 mit der Lupe 76 leicht so umsetzen, dass durch die Lupe 76 diese Informationen bequem ablesbar sind.
  • Wie im übrigen aus Fig. 2 erkennbar, ist das Aneinanderstecken der Teilplan-Elemente 65 bei den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch möglich, dass sich jeweils eine Grundscheibe 67 gegenüber ihrer Grundscheibe 66 etwas biegen lässt, so dass die Grundscheibe 66 eines benachbarten Teilplan-Elementes 65 zwischengeschoben werden kann. Bei Ausfiihrungen der Vorrichtung mit Grund- und Deckscheiben1 die aus starrem Material bestehen und auch gegeneinander nicht ausgelenkt werden können, lassen sich entsprechende Querschnittverringeruiigen der Grund- und Deckscheiben im Uberlappungsbereich vorsehen.

Claims (25)

  1. Ansprüche:
    Vorrichtung zum schnellen Auffinden bestimmter Lagepunkte auf einem Lageplan, bei der eine Bezeichnungen tragende Grundscheibe und imine gegenüber dieser bewegliche, den Lageplan aufweisende Deckscheibe vorgesehen sind, bei der die Deckscheibe eine auf die Bezeichnungen einstellbare Markierung aufweist, bei der ferner die Deckscheibe an den einzelnen Lagepunkten perforiert ist und bei der die Grundscheibe jeweils an derjenigen Stelle ebenfalls eine Perforation aufweist, die sich bei auf eine bestimmte Bezeichnung eingestellter Markierung mit dem dieser Bezeichnung zugeordneten perforierten Lagepunkt der Deckscheibe deckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Lageplan in mehrere Teilpläne (T) unterteilt ist, dass mehrere, jeweils mit einem Teilplan (T) versehene Deckscheiben (66) von rechteckiger Form vorgesehen sind, dass jede Deckscheibe (66) mit einer eigenen Grundscheibe (67) verbunden ist und mit dieser ein Teilplan-Element (65) bildet und dass die Teilplan-Elemente (65) so aneinandersteckbar sind, dass die Deckscheiben-Kante eines Teilplan-Elemeits (65) an der Deckscheiben-Kante eines benachbarten Teilplan-Elements (65) anliegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halteplatte 60 mit mehreren Halterungen (61,63) für die Teilplan-Elemente (65) vorgesehen ist und dass die Halterungen (61,63) in einem solchen Abstand auf der Halteplatte (60) angeordnet sind, dass die Teilplan-Elemente (65) mit aneinanderliegenden Deckscheiben-Kanten an den Halterungen (61,63) befestigbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Halterungen Steckvorrichtungen (68a,61,64) dienen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckvorrichtungen (68a,61,64) nach dem Druckknopfprinzip ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei gegenüber der Grundscheibe (67) drehbarer Deckscheibe (66) die Halterung (68a) koaxial zur Drehachse (68) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung' nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (68) selbst als Teil einer Steckvorrichtung (68a) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass an der Halteplatte (60) weitere, über den Umfang derselben hinausragende Halterungen (63) für weitere Teilplan-Elemente (65) vorgesehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese Halterungen als zum Befestigen eines Teilplan-Elementes (65) ausklappbare Schwenkarme (63) ausgebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5,6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarme (63) mit zum Einstecken jeweils einer Steckvorrichtung (68a) dienenden Langloch-
    Sclllitzell (64) versehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (63) in ihrer in die Halteplatte (60) hineingeklappten Ruhelage in Aussparungen (62) und tiefer als die zum Befestigen von Teilplan-Elementen (65) ausgebildete Oberseite der Halteplatte (60) liegen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Deckscheibe (66) der Teilplan-Elemente (65) quadratisch ist und dass auf der Halteplatte (60) in quadratischer Anordnung neun Halterungen (61) vorgesehen sind, die einen einer Quadratseite entsprechenden Abstand voneinander haben.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (60) quadratisch ist, dass an den Ecken angeordnete Schwenkarme (63) in ihrer Betriebsstellung in Diagonalrichtung weisen und dass an der Mitte dr Quadratseite angeordnete Schwenkarme (63) in eine zu der betreffenden Quadratseite senkrechte Richtung weisen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ilalteplatte(60) aus transparentem Material besteht.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (60) Bestandteil einer die Teilplan~~ Elemente (65) bei Nichtbenutzung aufnehmenden Tasche oder eines Kastens (69) ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (60) durch weitere, miteinander verbindbare Halteplatten vergrösserbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die der als Halteplatte (60) ausgebildeten Seite gegenüberliegende Seite (70) der Tasche oder des Kastens (69) ebenfalls als Halteplatte ausgebildet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Halteplatten (60) als Boden und Deckel eines Kastens (69) ausgebildet und dass Boden und Deckel in eine Ebene klappbar sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass in der Tasche oder dem Kasten (69) eine gegen die Rückseite der Halteplatte (70) strahlende Lichtquelle enthalten ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch i8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle als herausnehmbare Handleuchte alisgebildet ist.
  20. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (68) gleichzeitig zum drehbaren Befestigen einer auf der Deckscheibe aufliegenden, transparenten Führungsleiste (75) dient, auf der eine Lupe (76) verschiebbar ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dudurch gekennzeichnet, dass die Führungsleiste Bestandteil eines U-förmigen Bügels (75) ist, der Grundscheibe (67) und Deckscheibe (66) über greift und an beiden Enden (68a) der Drehachse (68) gehalten ! ist.
  22. 22 Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Bügels (75) an der Drehachse (68) leicht lösbar ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Lupe (76) eine der Form des aus dem Bügel (75) hervorstehenden Teils (68a) der Drehachse (68) angepasste Nut (77) aufweist, in die dieser Teil (68a) beim Verschieben der Lupe (76) über die Drehachse (68) eintritt.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Lupe (76) versehene Führungsleiste (75) so umsetzbar ist, dass die Lupe (76) über der Rückseite der Grundscheibe (67) angeordnet ist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Grundscheiben (67) verzeichneten Bereich zungen (81) zusätzlich auf einem Leitelement (71) verzeichnet sind, dass das Leitelement (71) wie ein Teilplan-Element (65) ausgebildet ist, jedoch einen alle Teilpläne (T) bezeichnenden Lageplan in kleinerem Massstab aufweist, und dass bei Einstellung der Markierung (80) der Deckscheibe (73) des Leitelementes (71) auf eine Bezeichnung (79) eine innerhalb des zugehörigen Teilplanes (T) liegende Perforation mit einer in der Grundscheibe (74) befindlichen Perforation zur Deckung gelangt (Punkt P).
DE19702057486 1970-03-05 1970-11-23 Vorrichtung zum schnellen Auffinden bestimmter Lagepunkte auf einem Lageplan Pending DE2057486A1 (de)

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