DE728452C - Liniervorrichtung zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer einander paralleler Linien - Google Patents

Liniervorrichtung zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer einander paralleler Linien

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DE728452C
DE728452C DES139904D DES0139904D DE728452C DE 728452 C DE728452 C DE 728452C DE S139904 D DES139904 D DE S139904D DE S0139904 D DES0139904 D DE S0139904D DE 728452 C DE728452 C DE 728452C
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DE
Germany
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frame
wheels
upper frame
ruling
shafts
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Expired
Application number
DES139904D
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English (en)
Inventor
Dipl-Aaufmann Viktor Suchy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARIE BRONISLAWA SUCHY GEB USC
PAUL PETER SUCHY
Original Assignee
MARIE BRONISLAWA SUCHY GEB USC
PAUL PETER SUCHY
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/04Guides for rulers

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Liniervorrichtung zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer einander paralleler Linien Die Erfindung betrifft eine Linimvorrichtung zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer einander paralleler Linien mit eineT in einem Rahmen auswechselbar befestigten. Tragwelle mit auf dieser axial verschlehbar und feststellbar angeordneten Linierrädern sowie mit einem sich gegen ihren Außenrand legenden bandförmigen Farbträger.
  • Es sind bereits Vorrichtungen b#ekannt, die den Zweck haben, mehrere Linien gleichzeitig zu ziehen. Diese Vorrichtungen bes,t,ehpn aus einem Rahmen, der entweder in einer Reihe angeordnete Farbstifte oder eine Farbwalze und eine. Achse für Linierrädchen trägt. Mit Hilfe dieser Vorrichtungen ge- lingt es nur, gleich lange Linien auf ein#tmal zu ziehen, so. daß bei der Herstellung z.B. einer Tabelle, deren Kopf die verschledensten Fonnen haben kann, mehrere Einstellungen -und Züge erforderlich sind. Zum Teil sind bei diesien Vorrichtungen aucl-i auf einer Tragwellie verschiebbare Linierrädchen vorgesehen. Die Linierrädchen werden hierbei in der Weise im festen Abstand voneinander gehalten,' daß man zwischen sie eine Anzahl kleinerer Rollen auf die Tragwelle schiebt. jede Veränderung (des Abstandes bedingt: aber ein Herausnehmen der Welle aus dem Rahmen, um die Zahl der Abstaxidsrollen zu verändern. Ein anderer Vorschlag geht dahin, die Nabe der Linierrädchen mit Ansätzen zu versehen, um ihnen eine bessere Führung auf der Achse zu geben. Diese Ansätze verhindern aber ein nahes Zusammenrücken der Rädchen. Entfernt man die Ansätze oder macht sie sehr kurz, so ist eine Sicherheit gegen unge:,-wünschte seitliche Verschlehung der Linierrädchen nicht mehr gewährleistet, weil diese Rädchen. sich auf der Achse drehen und dabei leicht aus. der Zugrichtung kommen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht dagegen, sämtliche Linien in Längs-,richtung mit einem einzigen Zuge -zu ziehen, wobei es. unerheblich is.t, ob die Anfängeb dieser Linien in derselben Höhe liegen oder nicht. Der Entwurf eines Tabellenkopfes wird erleichtert und vereinfacht, da,das Einstellen der zur Anwendung gelangenden Wellen und Linierrädchen ein besonderes Skizzieren der Tabelle unmöglich macht. Das Wesen der Erfindung besteht darin,'.daß bei einer Liniervorrichtung der eingangs genannten Gattung mehrere Tragwellen mit Linierrädern parallel hintereinander in einem aus drei übereinanderhügenden, an dem einen Ende miteinander verbundenen, hochklappbaren Einzelrahmen bestehenden Halterahmen vorgesehen sind, wobei der untere und der mittlere Rahmen zum Halten der Linierräderwellen dienen und der obere Rahrnen den Farbträger aufnimmt. Die Tragwellen der Linierräder können mit an ihren, Außenenden vorgeselienen .Lagerklötzen lose wid verschiebbar auf den Seitenteilen des unteren Rahmens angeordnet und durch den mit seinen Seitenlelsten gegen die Lagerkötze drückenden mittleren Rahmen gegen jegliches Verschieben gesichert sein. Der obere Rahmen. 'kann an #7,einem vorderen und hinteren Ende je eine parallel zu den Tragwellen der Linferräder liegende-, von Hand drehbaDe Walze aufweisen, über die der aus einem endlosen Band bestehende Farb-träger läuft, wobei die hintere Walze an ihren Enden Laufräder trägt, die, bei aufgel-Jappteni oberem Rahmen auf in der Höhe einstellbaren Leisten geführt sind. Die Farbaufnahme durch das endlose Farbband wird dadurch bewirkt, daß am hinteren A, Ende des unteren Rahmens eine Farbrinne vorgesehen ist in die die hintere Farbbandträgerwelle bei hochgeklapptem oberem Rahmen eintaucht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Es zeigen Abb. i eine Draufsicht auf die Gesamtanordnung, Abb. 2 ein Schaubild der Liniervorrichtung ZD mit auseinandergeklapptem Rahmen, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Liniervorrichtung in gebrauchsfertigem Zustand, Abb. 4 einen Querschnitt durch die Liniervorrichtung bei geöffnetem Rahmen.
  • Die neue Vorrichtung besteht aus einem Rahmen 3, auf dem parallel zueinander eine Mehrzahl von Tragivellen 9 angeordnet ist, die verschiebbare Farbrädchen i i trag-en. Zur Verhinderung einer ungewollten seitlichen Verschiebung auf der Tragwelle müssen diese Rädchen, die mit unrunder Bohrung versehen sind, mit ausreichender Reibung auf den Wellen, die entsprechend unrunden Querschnitt haben, geführt sein. Die Wellen 9 sind in Klötzen io gelagert, die lose- auf dem Rahmen liegen. Der Rahmen besitzt an der einen parallel zu den Wellen laufenden Seite eine Farbrinne 17-Auf diesen, Grundrahmen 3 ist ein zweiter Rahmen 2 -e_lI-letZt, dessen Ausdehnung in Richtung der Tragwellen gleich der %des Grundrahmens ist, während seine Ausdehnung senk-recht zu den TragweIlen geringer ist. Er hat lediglich die., Aufgabe, die Lagerklötze auf den GrundTahme.,n3 festzuklemmen. Um seine Verschiebung zu verhindern, und sein leichtes Aufklappen zu ermöglichen, ist er an der der Farbrinne zugekehrten Seite durch Gelenke 8 mit dem Grundrahmen verbunden.
  • Auf diesem Klemmrahmen 2 befindet sich ein dritter Rahmen i, der Walzen 4 und 5 trägt, über die ein endloses Farbband 6 läuft. Dieser Rahmen entspricht in seinen Abmessungen ungefähr dein Grundrahmen. Auch er ist an der der Farb#nnne zugekehrten Seite durch delenke 7 mit dem Klemmrahmen verhunden.
  • Die Anordnung der drei Rahmen zueinander ist so getroffen, daß der obere Rahmen i beim Aufklappen mit der einen Walze 4 und dem darüherliegenden Teil des Farbbandes in clie, Farbrinne taucht. Das gleiche geschieht naturgemäß, wenn auch der Rahmen 2 aufgeklappt ist. Der mittlere Rahmen 2 ist zu diesem Zweck- in der Richtung quer zu den Tragwellen. kürzer gehalten. An der Walze, die dazu bestimmt ist, in die Farbrinne einzutauchen, ist seitlich je ein Laufrad13 vorgesehen. Die aus den drei Rahmen bestehende Vorrichtung, im folgenden kürz Gleiter genannt, erhält ein Griffbrett 18 und wird auf zwei parallel zueinander .laufende, durch Umlegen in der Höhe einstellbare Leisten12 ge.Setzt, zwischen denen das zu linierende Papier auf einem Grundbretti4 liegt. Das Grundbrett ist ziverkmäßigerw,eise von drei Seitenwänden umgeben.
  • Soll beispielsweise eine Tabelle gezeichnet ,verden, so -hat man wie na ch stehend geschildert zu verfahren: Das Zeichenpapier wird auf das- Grundbrett 14 gespannt. Der Gleiter wird, nachdein die Leisten12 hochgestellt sind, über die Stelle des Zeich#enpapiers gezogen, wo der Kopf der Tabelle entstehen soll. Dann wird der obere und der mittlere Rahmen i und 2 des Gleiters hochgeklappt, so daß die Welleng mit ihren Lagerklötzenio Iorker auf dem unteren Rahm#en3 liegen. Die Wel-len 9 werden jetzt bei ihren Lagerklötzen an- i gefaßt und jeweils auf die Höhe gebracht, wo die Linien beginnen sollen. Nachdem dann der mittlere Rahmen 2 auf den untereu, 3, geklappt und mit diesem z. B. durch einen Hahen verbunden worden ist, so daß die Tragwellen mit ihren Lagerklötz#en nicht verschoben werden können, werden die Linierrädchen i i, die sich zu beiden Enden der Tragwellen in genügender Anzahl befinden, auf die Stellien der Wellen verschoben -, die über den jewei4gen Anfängen der ge- wünschten Linien liegen. Der obere Rahmen i taucht mit seiner hinteren Walze 4, da er hochgeklappt ist, in die Farbrinne, 17. Die Achse dieser Walze ist nacl-i beiden Seiten ##,twas verlängert und trägt je ein Rad 13, das, wenn der Gleiter jetzt auf den hodhgestellten Leisten 12 entlang gezogen wird, infolge der Berühning mit der Leiste die, Walze mitdreht. Dias endlose Band 6 bedeckt sich dadurch mit Farbe. Ist es damit vollkommen bedeckt, so wird der Rahmen i auf die beiden anderen heruntergeldappt. Das ,endlose Band berührt nun mit seffier Unterseit-e die Linierrädchen i i.
  • jetzt werden diA Leisten 12 wieder um- gelegt und niedrig eingestellt. Die eingestellten Linierrädchen stehen nun auf dem Tahellenpapier. Für die nicht benutzten Rädclien ist eine Rille 15 im Grundbrett vorgesehen.
  • Da die Tabelle, eine bestimmte Länge haben soll und an ihrem Ende alle Linien gleichmäßig aufhören sollen, kann nun beispielsweise noch ein Deckblatt 16 aus Celluloid o. dgl. auf das Tabeilenpapier gelegt werden. Ein Zug des Gleiters, m* Richtung der gewünschten Linien bis auf das Deckblatt: bringt die Linien numnehr auf das Tabellenpapier.
  • Wünsc'ht man mehrere Stücke der Talielle, so hat man nur die Leisten 12 wieder hochzustellen und den oberen Rahmen i des Gleiters aufzuschlagen, so daß die Rädchen 13 der hinteren Walze 4 die Leisten 12 berühren. Man schiebt dann den Gleiter wieder nach hinten, wohei sich das endlose Band 6 erneut mit Farbe bedeckt. Dann spannt man das neue Papier auf das Grundbrett 14 ein, bringt den Gleiter genau darüber und zieht ihn, nachdem die Leisten wieder niedrig gestellt sind, bis auf das Deckblatt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Liniervorrichtung zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer eü-lander parallteler Linien mit einer in ;einem Rahmen auswechsielbar befestigten Tragwelle mit auf dieser azial verschiebbar und feststellbar angeordneten Lini#errädern -Sowie-. mit einem sich gegen ihren Außenrand legenden. bandförmigen Farbträger, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tragwellen (9) mit Linierrädern (i i) parallel hintereinander in dem aus drei übereinand-erliegenden, an dem einen Ende mit-dnander verbundenen, hochklappbaren Einzelrahmen bestehenden Halterahmen (1, 2 und 3) vorgesehen sind ' wobei der untere (3) und der mittlere (2) Rahmen = Halten der Linierräderwellen dienen und der obere Rahmen (i) de4 Farbträger (6) aufnimmt.
  2. 2. Uniervorriclitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwellen (9) der Linierräder (ii) mit an ihren Außenenden vorgesehenen Lagerklötzen (io) lose und verschiebbar auf den geitenteilen des unteren Rahmens (3) angeordnet sind und durch den mit seinen Seitenleisten gegen die Lagerklötze drükkenden mittleren Rahmen (2)-gegen jiegliches Verschieben gesichert sind. 3. Lim,»iervo.rrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmen (i) an seinem vorderen und hinteren Ende je eine parallel zu den Tragg-,vellen der Linierräder liegende, drehbare Walze (4 und 5) aufweist, über die der aus einem endlosen Band bestehende Farbträger (6) läuft, wobei die hintere Walze (4) an ihren Enden Laufräder (13) trägt, die bei aufgeklapptem Oberrahmen (i) auf in der Höhe einstellbaren Leisten (12) geführt sind. 4. Liiäervc>rrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am hintexen Ende des unteren Rahmens ;eine Farbrinne (17) vorgesehen ist, ii# die die hintere Farbbandträgerwelle (4) bei hodh,geklapptem oberem Rahmen (i) eintaucht.
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