DE205545C - - Google Patents

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DE205545C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/26Printing on other surfaces than ordinary paper
    • B41M1/38Printing on other surfaces than ordinary paper on wooden surfaces, leather, or linoleum

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 205545 KLASSE 15/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1908 ab.
Verfahren zur Vorbereitung von Holzflächen (Holztafeln und Holzfurnieren) für den lithographischen Farbendruck sind mehrfach vorgeschlagen worden.. Sie gehen sämtlich darauf aus, die poröse Holzoberfläche unter möglichster Wahrung ihres natürlichen Gefüges gegen das Hineinschlagen der Farben abzuschließen, und zwar durch Stoffe, die andererseits dem Aufdruck der Farben mindestens
ίο nicht hinderlich sind. Auf dieses Endziel ist auch das nachstehend beschriebene Verfahren gerichtet, welches sich indessen eines neuen und bei Versuchen vorzüglich bewährten Mittels bedient, welches auf dem Holz keine Haut und keinen störenden Glanz hervorbringt und zur Aufnahme der fetten. Farben trefflich geeignet ist.
Das Mittel besteht aus einem Gemisch von Porzellanstaub, Walrat oder , Paraffin und Glyzerin. Eine geeignete Zusammenstellung ergeben 3 Teile des mineralischen Staubes mit 2 Teilen des festen Fettstoffs und 5 Teilen des handelsüblichen Glyzerins, die zu einem weißlichen Körper von zähflüssiger Beschaffenheit zusammengerührt werden, der ah den auf Kaschiermaschinen verarbeiteten Stärkeldeister erinnert. Die Rolle jedes dieser Bestandteile ■ und die durch ihr Zusammenspielen erzielte Wirkung wird wie" folgt zu erklären sein, wobei es sich jedoch, wie bei allen derartigen rein empirisch gefundenen Präparaten, nur um den Versuch einer Erklärung handeln kann. Der Porzellanstaub wird als an sich neutraler unlöslicher Füllkörper im Verein mit der Fettmasse die Poren des Holzes verstopfen, der Fettkörper wegen seiner Verwandtschaft zu den fetten Druckfarben zugleich auf ein gutes Annehmen derselben hinwirken, besser als z. B. der anderweit vorgeschlagene Kautschukaufstrich, der überdies von den fettigen Farben zerstört werden muß. Insoweit das Glyzerin Verdünnungsmittel für den festen Fettkörper ist, kann seine Rolle nicht unklar sein; nicht sagen läßt sich dagegen, inwieweit seine Hygroskopizität bedeutsam ist. Mit diesem Gemisch wird die zu bedruckende Oberfläche bestrichen, doch so, daß sie nicht eigentlich eine Schicht auf der Holzoberfläche bildet, sondern eben nur die Poren verschließt und die Holzoberfläche tränkt. Ein Abdecken des Holzgrundes mit Deckweiß o. dgl. ist bei Anwendung des neuen Mittels technisch nicht erforderlich, vielmehr können die Farben unmittelbar aufgedruckt werden.
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Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum Vorbereiten von Holzflächen zum lithographischen Farbendruck, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bedruckende Oberfläche mit einem Gemisch bestrichen wird, welches aus einem staubförmigen neutralen Füllkörper (vorzugsweise Porzellanstaub), einer festen Fettmasse (Walrat, Paraffin) und Glyzerin besteht.
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