DE2054950A1 - Mischkatalysator Our Polymerisation von alpha-Olefinen - Google Patents
Mischkatalysator Our Polymerisation von alpha-OlefinenInfo
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Description
205495Q
FARBWERKE HOECHST AO, vormals Meister Lucius & BrUning
Aktenzeichen: HOE 70/P 221
Datum: 6. JTovember 1970 - Dr.WE/Ku
Mischkatalyrsator zur Polymerisation von <s£-Qlef inen
Es ist bekannt, daß man cxl-Olefine und Diolefine, insbesondere
Äthylen, Propylen und Buten-1 sowie 4-Methylpenten, mit
Katalysatoren aus Verbindungen der Elemente der IV. - VIII. Nebengruppe des Periodischen Systems und reduzierend bzw. alkylierend .
wirkenden Verbindungen der I. - III. Hauptgruppe des Periodischen Systems bei relativ niedrigen Drücken und Temperaturen zu hochmolekularen
Polyolefinen polymerisieren kann. Besonders haben sich für diese Niederdruckpolymerisationen Kontaktmischungen aus
Titantetrachlorid oder Titansubhaiοgeniden mit aluminiumorganischen
Verbindungen bewährt. Die bei diesen Niederdruckpolymerisationsverfahren
verwendeten Katalysatoren werden als Zieger-Katalysatoren bezeichnet und sind z.B. in der belgischen Patentschrift Λ
beschrieben,
Bei der Polymerisation des Propylens und der höheren OL-Olefine mi*
den vorgenannten Kontakten werden neben gut kristallinen, in den als Dispergiermittel zur Verwendung kommenden Kohlenwasserstoffen
bei den Polymerisationsbedingungen unlöslichen bzw. schwerlöslichen Polymeren auch amorphe, leicht lösliche Polymerisate sowie
öle erhalten. Nach Natta sind die gut kristallinen polymeren sterisch geordnet und werden als "isotaktisch" bezeichnet,
während die löslichen Polymerisate sterisch ungeordnet sind und "ataktisch" genannt werden.
2090 20/102!»
Pur den Kunststoffsektor ist besonders das weitgehend kristalline,
isotaktische Polypropylen von großem Interesse. Die Entstehung von i so takt! sehen oder amorphen Poly- cC-~Olef inen wird durch dag
Katalysatorsystem gesteuert. Für ein wirtschaftlich brauchbares
Verfahren sind selektiv wirkende Katalysatorsysteme notwendig,
die ausschließlich bzw, fast ausschließlich die gewünschten Polymeren entstehen lassen. Dabei sollte die Aktivität dieser
Katalysatorsyeteme möglichst groß sein, so daß man möglichst hooh
stereospezifisehe Poly-<?ς-olefine erhält, deren Aschegehalt so
gering ist, daß sich eine nachträgliehe Entfernung von Asohebe-.standteilen
durch Aufarbeitung erübrigt. Als besonders vorteilhaft für ein solches aufarbeitungsfreies Verfahren bietet sich die
Polymerisation in der Gasphase an.
Ein in hohem Maße selektiv wirkendes Katalysatorsystem zur Herstellung
von isotaktiachen Poly·* & -olefinen, insbesondere von
Polypropylen, erhält man aus TiCl^, das durch Reduktion von TiCl^
mit Hg, hergestellt wird, oder aus TiCl-, , 4 AlQi,* das durch
Reduktion von TiCK mit Aluminium erhalten wurde und aus Aluminiumtriäthyl.(Natta et al,, Gazz. Chim. Ital. 87, Faee.V. 528,
5^9* 570 (I957)). Allerdings entstehen bei der Verwendung dieser
Systeme immer noch mähr als 20 $ ataktische Poly-s^-olefine. Wenn
man - z.B. bei der Gasphasenpolymerisation - diesen Anteil nicht
entfernt, erhält man Produkte von geringer Härte.
Der Anteil an ataJctisohen Poly-«*! -olefinen ist wesentlich geringer,
wenn man Aluminiumtriäthyl durch Diäthylaluminiummonoohlorid oder
Xthylaluminiumsesquiohl0rid eratf7*" Allerdings verringert sich
dadurch die Kontaktaktivität in solchem Maße, daß eine aufarbeitungsfreie
Gaephasenpolymerisation zu sehr hohen Asohegehalten
und einem höheren Halogengehalt führt.
In zahlreichen Patentschriften werden Verfahren beschrieben, nach welchen durch Zusätge die Stereospezifität der durch TiCl, und
Aluminiumtrialkylen katalysiert <£-olefinpolymerlsation verbeaaer<
werden soll, z.B. durch Zusatz von}
209820/1025
Carbonsäuren (GB-PS 907.386)
Carbonsäureamiden, Thiocarbonsäureamiden (BE 6o8.463>
US 3.205.208) Tert. Aminen (US-PS 3.050.471* AU-PS 247.451)
Pyridin-H20 (US-PS 3.189-591)
Mehrwertigen Aminen (BE-PS 626.253)
Aminoalkoholen (GB-PS 971.248)
Polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen wie Inden, Naphthalin, (US-PS 2.914.515,
Mehrwertigen Aminen (BE-PS 626.253)
Aminoalkoholen (GB-PS 971.248)
Polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen wie Inden, Naphthalin, (US-PS 2.914.515,
us-ps 3.278.511)
Anthracen
Alkalicyclopentadienyl (US-PS 3O34.079)
; Lithiumhydrid (DT-AS 1.240.668)
Aceton (DT-AS 1.098.175) (
Thiokresol, Alkanolaminsalz (GB-PS 992.537) Mehrwertigen Ä'thern, Aminoäthern und (DT-AS 1.214.401)
Aminoketonen
N.
Diese vorgeschlagenen Zusätze haben den Nachteil, daß das Katalysatorsystem
TiCl-,-Aluminiumtrialkyl entweder eine geringe Aktivität aufweist, oder aber bei höherer Aktivität die Stereospezifität
stark abnimmt. Ein weiterer Nachteil der vorgeschlagenen Systeme ist die schlechte Reproduzierbarkeit, hinsichtlich des
Verhältnisses isotaktischer/ataktischer Anteil. Insbesondere sind die vorgeschlagenen Kontaktsysteme für eine
Polymerisation mit kleinen Katalysatormengen nicht geeignet.
Ein Kontaktsystem, das die aufgeführten Nachteile weitgehend vermeidet,
wird in den belgischen Patentschriften 728.519 und 728.520 beschrieben. Dies geschieht durch Zusatz von Cyclopolyalkenen
mit 7 bzw. 8 Ringgliedern und 3 bzw. 3 oder 4 nichtkumulierten Doppelbindungen. Bei aufarbeitungsfreier Gasphasenpolymerisation
erhält man bei hoher Polymerisationsgeschwindigkeit Poly-pC -olefine mit einem relativ niedrigen ataktischen
Anteil, wodurch die Härte des Produktes relativ hoch ist.
Es wurde nun ein Verfahren zur Polymerisation von «C-Olefinen der
allgemeinen Formel CH2 = CH-R, worin R ein aliphatischer Rest mit
bis zu 4 C-Atomen bedeutet, und von Mischungen dieser ^-Olefine
209820/1025 "4 "
untereinander und/oder Äthylen mit einem Äthylengehalt bis zu 5 Gew.-%, sowie zur Blockcopolymerisation dieser cd-Olef ine ohne bzw.
mit Äthylen mit einem Äthylengehalt bis zu 25 Gew.-% in Suspension
und in der Gasphase bei Temperaturen zwischen 20 - 1300C und
Drücken von 0 bis 50 atü gefunden, das dadurch gekennzeichnet 1st, daß die Polymerisation mit einem Mischkatalysator bestehend
1) einem Phosphorsäure-N-alkylamid der Formel
worin R gleiche oder verschiedene aliphatische Kohlenwasserstoffreste
mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, und worin die Reste R auch untereinander verbunden sein können
(Komponente A)
2) ein Cyclopolyalken mit 7 bzw. 8 Ringgliedern und mit 3 bzw.
5 oder 4 nichtkumulierten Doppelbindungen sowie deren alkyl-
und alkoxysubstituierten Derivate, wobei der Alkylrest 1-4
C-Atome enthält (Komponente B)
3) einer Halogenverbindung des dreiwertigen Titans (Komponente C)
4) und einer halogenfreien aluminiumorganischen Verbindung (Komponente D) durchgeführt wird«
Als Komponente A verwendet man vorzugsweise Phosphorsäurehexamethyltrisamid.
Aber auch mit anderen Amiden, wie z.B. Phosphorsäurehexaäthyltrisamid
oder Phosphorsäuretrisäthylenimid werden gute Resultate erzielt. Das Molverhältnis der Komponente A zur
Komponente C kann in hohem Maße variiert werden und beträgt 0,05 bis 5* vorzugsweise 0,2 bis 2.
Als Mischkatalysatorkomponente B sind Cycloheptatrien-(1,3*5)
und/oder Norcaradien sowie die alkyl- oder alkoxysubstituierten . Derivate des Cycloheptatriens und/oder Norcaradiens, wobei der
Alkylrest 1-4 Kohlenstoffatome enthält, geeignet, z.B. Methyl- Λ
cycloheptatrien, Dimethylcycloheptatrien, Methoxycycloheptatrien.
Das Molverhältnis der Komponente B zur Komponente C liegt bei dem erfindungsgemäßen Verfahrerik SwisSHIn1 ofi und 1,5» vorzugsweise
zwischen 0,2 und 1,0. Gleichfalls als Mischkatalysatorkomponente B sind Cyclooctatetraen und Cyclooctatriene, deren
Mischungen und deren einfach alkyl- oder alkoxysubstituierte Derivate und deren Mischungen, wobei der Alkyl- bzw. Alkoxyrest
1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, geeignet, z.B. Methylcyclooctatetraen,
Dimethylcyclooctatetraen, Butoxycyclooctatetraen. Das Molverhältnis der Komponente B zu Komponente C llegt^zwBcßiR"1 a~
0,1 und 2,5* vorzugsweise zwischen 0,2 und 1,5.
Als Halogenverbindungen des dreiwertigen Titans (Komponente C) €
werden in dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise Chlorverbindungen
eingesetzt, die durch Reduktion von TiClj. durch Al,
Hp oder aluminiumorganische Verbindungen hergestellt wurden.
Besonders zu bevorzugen ist TiCl^5 . 4· AlCl^.
Als halogenfreie aluminiumorganische Verbindung (Komponente D) eignen sich vor allem verzweigte oder unverzweigtefunsubstituierte
Aluminiumalkyle, wie z.B. Aluminiumtrimethyl, Aluminiumtriäthyl, Aluminiumtriisobutyl, Aluminiumtridiisobutyl und Aluminiumisoprenyl.
Besonders geeignet ist Aluminiumtriäthyl. Das Molverhältnis der Komponente D zur Komponente C liegt bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren zwischen 0,5 und 15, vorzugsweise zwischen 1,0
und 8· 209820/102S -6-
Die Katalysatorkomponenten können in reiner Form, in gelöster Form, wobei flüssige, inerte Kohlenwasserstoffe bevorzugte
Lösungsmittel sind, oder in an einem Trägermaterial adsorbierter Form eingesetzt werden. Als Trägermaterial dient vorzugsweise
das herzustellende Poly-<£-olefin. Die Mischung der Katalysatorkomponenten
erfolgt entweder im Polymerisationsgefäß oder in geeigneter Form vor der Kontaktzugabe.
Die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Polymerisationsverfahrens verwendeten Mengen der beiden Mischkatalysatorkomponenten
C und D sind abhängig von dem zu polymerisierenden Monomeren, die Art der Komponenten C oder D und ferner davon, ob die
Polymerisation in Suspension drucklos oder unter Druck bzw. in der Gasphase ausgeführt wird. Im allgemeinen beträgt die Menge
an Katalysatorkomponente C 0,05 bis 10 Mlllimol pro Liter
Dispergiermittel beim Suspensionsverfahren, vorzugsweise 0,1 bis
5 Millimol pro Liter Dispergiermittel. Bei Polymerisationen in der Gasphase sind 0,005 bis 1 Millimol pro Liter Reaktorvolumen
nötig, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Millimol.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich alle ct-Olefine
der Struktur CH2 » CH-R, worin R = c n H2n+l und n = 1^' wie Z#B#
Propylen, Buten, Hexen, 4-Methylpenten polymerisieren. Besonders
groß erweisen sich die Vorteile bei der Polymerisation von Propylen. Auch bei der Polymerisation von Mischungen von 0t-Olefinen untereinander
und/oder mit Äthylen werden gute Ergebnisse erzielt, wobei der Äthylengehalt bis zu 5 Gew.-# beträgt, vorzugsweise bis
zu 2,5 Gew.-%, Ferner ist das Verfahren zur Blockcopolymerisation
der oben genannten cc-01efine ohne bzw. mit Äthylen geeignet,
wobei der Gehalt an Äthyleneinheiten bis zu 25 Gew.-% beträgt,
vorzugsweise bis zu 15 Gew.-^.
Man kann das erfindungsgemäße Verfahren in Gegenwart einer Flüssigkeit,
vorzugsweise inerter aliphatischer Kohlenwasserstoffe im Siedebereich zwischen 60 und l8o°C oder verflüssigter «(.-Olefine,
wobei das kristalline Poly-oc-olefin ausfällt, durchführen.
Besonders vorteilhaft ist das Verfahren bei der Polymerisation in Abwesenheit eines flüssigen Verdünnungsmittels, da in diesem Fall
der ataktische Anteil nicht abgetrennt wird und sich die Vorteile des Verfahrens am deutlichsten auswirken.
209820/1025 -7-
Der Temperaturbereich des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt zwischen 20 und 13O°C. Bei der Polymerisation in Suspension polymerisiert
man vorzugsweise zwischen 40 - 80°C und bei der Polymerisation in der Gasphase vorzugsweise bei 70 - 110°C.
Der Druckbereich des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt zwischen 0 und 50 atü. Wird bei der Suspensionspolymerisation in einem
inerten aliphatischen Suspensionsmittel polymerisiert, werden Drücke zwischen 0 und 12 atü bevorzugt. Bei der Suspensionspolymerisation
in einem verflüssigten (^-Olefin und bei der Gasphasenpolymerisation
sind Drücke zwischen 15 und 45 atü zu bevorzugen, besonders zu bevorzugen sind Drücke von 25 bis 40 atü. ä
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich bei allen angeführten Polymerisationstechniken sowohl kontinuierlich als auch diskontinuierlich
durchführen. "
Ein Vorteil des Verfahrens ist es, daß die Polymerisation von 0^-Olefinen in hohem Maße stereospezifisch verläuft. Bei einer
aufarbeitungsfreien Gasphasenpolymerisation können Poly-pC-°lefine
erhalten werden, z.B. Polypropylen mit einem in siedenden Heptan extrahierbaren Anteil, der kleiner ist als 10 Gew.-^ bei einer
reduzierten spezifischen Viskosität des Produktes von 10 dl/g gemessen in 0,1 $iger Dekalinlösung bei 135°C (Beispiel 2).Wegen
der größeren Unabhängigkeit von der reduzierten spezifischen " Viskosität werden im folgenden Kugeldruckhärten, die nach DIN
55456 gemessen sind, herangezogen. Nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren werden in aufarbeitungsfreien Gasphasenpolymerisationen
ρ z.B. von Propylen Kugeldruckhärten von über 600 kp/cm erzielt
(Beispiel 2). Bei der Polymerisation in Suspension drückt sich die hohe Stereospezifität der Poly-<X -olefine in einem niedrigen
im Suspensionsmittel löslichen Anteil aus. Bei anderen Verfahren, die zum Beispiel den Portfall von Koir.- onente A oder von Komponente B
vorsehen, wird ein geringes Haß an Stereospezifitat erzielt
(Beispiel 1 und 10 sowie Vergleichsversuch 1, 2, 10 und Π).
2 0 9 f ? 0 / 1 G : ■· '-
EAD ORIGINAL
Weitere Vorteile des Verfahrens haben ihre Ursache in der hohen Aktivität des vorgesehenen Katalysatorgemisches. Mit äußerst
geringen Mengen der angegebenen Kontaktmischung können hohe Polymerisationsgeschwindigkeiten
erzielt werden. Dadurch wird in dem beanspruchten Verfahren eine hohe Reaktorausstoßleistung erzielt.
Trotz hoher Stereospezlfität können Polymerisationsbeuten von mehr als 500 g pro 1 Millimol Titan -Halogenverbindung erzielt
werden, so daß Insbesondere bei der Gasphasenpolymerisation von
^(,-Olefinen Poly-<?C-olefine mit einem niedrigen Aschegehalt entstehen.
Der Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß sich durch den niedrigen Aschegehalt eine aufwendige Aufarbeitung erübrigt.
Gegenüber anderen Verfahren, die unter sonst gleichen Bedingungen aber ohne Komponente A oder ohne Komponente B in der Katalysatormischung
arbeiten, ist die Relation zwischen Stereospezifität, ausgedrückt durch die Kugeldruckhärte von nachbehandlungsfreien
Gasphasenpoly-p£-olefinen, und Katalysatoraktivität, ausgedrückt durch die Kontakt-Zeit-Ausbeute wesentlich günstiger. Bei gleichen
Kontakt-Zeit-Ausbeuten entstehen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
härtere PoIy-^-olefine (Beispiel 5# 6# 12 und IjJ) sowie
Vergleichsversuch 5,6,12 und 13). Zielt man auf gleich harte Produkte ab, so ist die Kontakt-Zeit-Ausbeute bei dem erfindungsgemäßen Verfahren höher als bei einem Verfahren ohne Komponente A
(Beispiel 4»sowie Vergleichsversuch 4 und 14). Bei einem Verfahren
ohne Komponente B ist die Polymerisationsgeschwindigkeit zwar etwas größer, man kommt aber auch nach Optimierung z.B.
ο bei Polypropylen über einen Härtebereich von 450 - 500 kp/cm
nicht hinaus (Beispiel 11 und 2 sowie Vergleichsversuch 7)t Bei gleicher Polymerisationsgeschwindigkeit werden bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren härtere Polyolefine erhalten als bei einem Verfahren ohne Komponente B (Beispiel 8 und 15 sowie Vergleichsversuch
7 und l4). Diese Vorteile sind überraschend und waren von einem Fachmann nicht vorherzusehen.
209820/1025
. 9 -Beispiel 1:
In einem 4θ 1 liegenden Reaktor mit wandgängigem Rührer werden
1*5 kg Polypropylen, das vorher in der gleichen zu beschreibenden
Weise hergestellt wurde, vorgelegt. Der Reaktor wird durch mehrmaliges Aufdrücken und Entspannen mit Propylen gespült und auf
900C geheizt. Unter Rührung wird eine Lösung von 8,8 ml Aluminlumtriäthyl
und 0,56 ml Phosphörsäurehexamethyltrisamid und 0,32 ml Cycloheptatrien-(1,5,5) in 40 ml Heptan zugetropft. Nach fünfminütigem
Rühren bei 90°C und Normaldruck wird eine Suspension von 3,19 g TiCl3 . i AlCl, in 30 ml Heptan zugegeben. Das entspricht
einem Molverhältnis Al-triäthyl: Phosphorsäurehexamethyltrisamid:
Cycloheptatrien:Ti-Verbindung von 4:0,2:0,2:1. Dann werden 1*5 kg/h Propylen eingeleitet und die Temperatur bei 90 C ge- λ
halten. Der Druck steigt dabei anfangs schnell, später langsam an. Bei einem Druck von 20 atü wird abgebrochen (8 Std.). Nach dem
Entspannen werden ohne weitere Reinigung 15*5 kg farbloses Polypropylen
erhalten, d.h. nach Abzug der vorgelegten Polypropylenmenge beträgt die Ausbeute 14,0 kg, das entspricht einer Kontakt-Zeit-Ausbeute
von 108 g pro Millimol Ti-Verb, und pro Stunde. Die Kugeldruckhärte des erhaltenen Produktes gemessen nach DIN 53456
beträgt 520 kp/cm2.
Vergleichsversuch 1:
Unter sonst gleichen Bedingungen wird ein Kontaktsystem aus AIuminiumtriäthyl,
Cycloheptatrien-(l,3,5) und TiCl, . j AlCl, im
Verhältnis 4:0,2:1 zur Polymerisation von Propylen verwandt. Es wird eine Kontakt-Zeit-Ausbeute von 104 g/m Mol.h bezogen auf
TiCl, . ~ AlCl erzielt. Die Kugeldruckhärte des erhaltenen PoIy-
^ ^ 3 2
propylen beträgt 425 kp/cm'.
propylen beträgt 425 kp/cm'.
Vergleichßversuch 2:
Unter sonst dem Beispiel 1 gleichen Bedingungen wird zum Vergleich
irn Kontaktiiyrstem Cycloheptatrlen-C 1,3*5) fortgelassen. Die erzielte
Kontakt-Zeit-Aunbeute beträft 120 ir./m Mol.h bezogen auf TICl, . 4
AlCl7. Die Kugeldruckhärte doo erhaltenen Produktes beträgt
375 kp/or/.
- 10 209820/1026
EAD CfUGINAL
- ίο -
Beispiel Z und 3 und Vergleichsversuch 3:
Bei gleioher Reaktorvorbereitung wie im Beispiel 1 wird eine
Lösung von 8,8 ml Aluminiumtriäthyl und 2,8o ml Phosphorsäurehexamethyltrlsamid
in 40 ml Heptan bei 90°C in den gerührten Reaktor getropft. Danach werden im 1,25 ml, im
y0
Λ* 7/« /frtsttti? Z- *)
BeispielBO 0,17 ml undtgtm-Vergleich) y0 ml Cycloheptatrien
in 10 ml Heptan gelöst und zugetropft. Die Polymerisation wird wie im Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 zusammengestellt:
Tabelle 1 | Molverhältnis al:Amid:CHT:Ti |
Kontakt-Zei t-Ausb. ' fg/mMol.hJ |
Kugeldruckhärte [kp/cm2J |
4:1:0.75:1 4:1:0.1:1 4:1:0:1 |
80 115 115 |
650 520 450 |
|
Beispiel 2 Beispiel 3 Vergleichs-3 versuch |
|||
Im Beispiel 2 beträgt der mit Heptan extranterbare Anteil 8,j\
Die reduzierte spezifische Viskosität (0,1 % in Dekalin bei 1.
beträgt 10,8.
Beispiel 4, 5, 6, 7, 8 und·Vergleichsversuch 4, 5» 6, 7:
Unter Verwendung verschiedener Mischungsverhältnisse aev Katalysatorkomponenten
AluninlumtrlUthyI, Phouphoraiturehexarnethyltrisamid,
Cyoloheptatrien-(1,3»5) und TLCL5 . ^- AlCl^ wunie in
der in Beispiel 1 beschriebenen Weise Propylen polymerisiert. IH
209820/1
-U-
BAD ORIGINAL
- li -
Zugabe der Titanverbindung erfolgt dabei nicht in Form von
Suspension, sondern in Form einer Pulvermischung mit Polypropylen im Gewichtsverhältnis 1 : 10. In Vergleichsversuchen wurden
Kontaktmischungen ohne Phosphorsäurehexamethyltrisamld oder ohne Cycloheptatrien verwendet. Die Versuche und ihre Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Suspension, sondern in Form einer Pulvermischung mit Polypropylen im Gewichtsverhältnis 1 : 10. In Vergleichsversuchen wurden
Kontaktmischungen ohne Phosphorsäurehexamethyltrisamld oder ohne Cycloheptatrien verwendet. Die Versuche und ihre Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
4 | Molverhältnis | Kontakt-Zeit-Ausb. | Kugeldruckhärte | |
4 | Al:Amid:CHT:Ti | [g/mMol . hj | [kp/cm2j | |
Beispiel | 5 | 4:1:0,13:1 | 110 | 525 |
Vergleichs versuch |
5 | 4:-:O,45:l >. | 78 | 525 |
Beispiel | 6 | 4:1:0,33:1 | 100 | 610 |
Vergleichs versuch |
6 | 4:-:O,15:l | 100 | 450 |
Beispiel | 7 | 4:0,8:0,2:1 | 100 | 560 |
Vergleichs versuch |
7 | 4:1,25:-:1 | 100 | 460 |
Beispiel | 8 | 4:0,25:0,2:1 | 105 | 520 |
Vergleichs versuch |
4:2:-:l | 90 | 480 | |
Beispiel | 4:2:0,2:1 | 90 | 580 | |
Beispiel 9 und Vergleichsversuch 8 und 9:
In einem 2 1 Rührgefäß, versehen mit Thermometer und Gaseinleinleitungsrohr,
werden unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit 1 einer hydrierten, sauerstoffreien Benzinfraktion (Kp 145 - l62°C)
209820/1025 '. . . 12 .
vorgelegt, mit Reinstickstoff gespült und anschließend bei 55 C
mit Propylen gesättigt. Dann werden nacheinander 1,57 ^l AIuminiumtriäthyl,
0,3.2 ml Phosphorsäurehexamethyltrisamid, 0,10 ml Cycloheptatrien-( 1,3,5) und eine Suspension von 995 mg TiCl., .
in 10 ml Heptan zugegeben. Das entspricht einem Molverhältnis von 2:0, 6:0, 2:1. Unter ständigem Einleiten von Propylen wird
zunächst 30 min bei 55°C polymerisiert. Dann wird die Temperatur
auf 75°C erhöht und die Polymerisation insgesamt 5 Stunden durchgeführt.
Nach Zusatz von 40 ml Isopropanol wird eine Stunde bei
75°C nachgerührt und heiß abgesaugt. Nach gründlichem Auswaschen
mit heißem Dispergiermittel sowie Aceton und Trocknen im Vakuum bei 700C wird die in Tabelle 3 angegebene Menge Polypropylen erhalten.
Zur Bestimmung des bei der Polymerisation entstandenen löslichen Anteils wird 1) das im Dispergiermittel unlösliche
Polypropylen 2k Stunden mit siedendem Heptan extrahiert und 2)
die Mutterlauge und die Waschlösung zur Trockne im Vakuum eingedampft.
In Vergleichsversuchen wurde einmal Phosphorsäurehexamethyltrisamic
und zum anderen Cycloheptatrien fortgelassen.
Molverhältnis Al:Amid:CHT:Ti |
Ausbeute | extrahiert M |
lösl. i. Mutterl. W |
Lösl. Anteile [#j(3urnme) |
|
Beispiel 9 | 2:0,6:0,2:1 | 310 | 2,6 | 5,9 | 8,5 |
Vergleichs-8 versuch |
2:-:0,2:l | 305 | 3,8 | 15,7 | 19,5 |
Vergleichs- 9 versuch |
2:0,6:-:! | 320 | 3,3 | 12,9 | 16,2 |
geE-t.iort <~~rr&D
eb:;-
209820/1025
- 13 -
BAD ORIGINAL
In einem 4o 1 liegenden Reaktor mit wandgängigem Rührer werden 1*5 kg Polypropylen, das vorher in der gleichen zu beschreibenden ·
Weise hergestellt wurde, vorgelegt. Der Reaktor wird durch mehrmaliges Aufdrücken und Entspannen mit Propylen gespült und auf
90°C geheizt. Unter Rührung wird eine Lösung von 8,8 ml Aluminiumtriäthyl und 1,40 ml Phosphorsäurehexamethyltrisamid und 0,49 ml
Cyclooctatetraen in 40 ml Heptan zugetropft. Nach fünfminütigem Rühren bei 90°C und Normaldruck wird eine Suspension von 3,19 g
TiCl-, . 4 AlCl, in 30 ml Heptan zugegeben. Das entspricht einem
Molverhältnis Al-triäthyl : Phosphorsäurehexamethyltrisamid :
Cyclo ( Ti-Verbindung von 4:0,5:0,3:1. Dann werden ^
1*5 kg/h Propylen eingeleitet und die Temperatur bei 900C gehalten.
Der Druck steigt dabei anfangs schnell, später langsam an. Bei einem Druck von 20 atü wird.abgebrochen (7*5 Std.). Nach dem Entspannen
werden ohne weitere Reinigung 14,8 kg farbloses Polypropylen erhalten, d.h. nach Abzug der vorgelegten Polypropylenmenge
beträgt die Ausbeute 13*3 kg, das entspricht einer Kontakt-Zeit-Ausbeute von 110 g pro Millimol Tl-Verb. und pro Stunde.
Die Kugeldruckhärte des erhaltenen Produktes gemessen nach DIM 53456 beträgt 5^0 kp/cm2.
/fleändrrt r->mfcP·
Beispiel 11: eing^no:n cn ^
Unter sonst gleichen Bedingungen wird ein Kontaktsystem aus Aluminiumtriäthyl, Phosphorsäurehexamethyltrisamid, Cyclooctatetraen
und TiCl, . i AlCl, im Verhältnis 4:1:1:1 zur PoIy-
3 3 3
merisation von Propylen verwandt. Es wird eine Kontakt-Zeit-Ausbeute
von 89 g/m Mol.h bezogen auf TiCl, . =r AlCl, erzielt. Die
Kugeldruckhärte des erhaltenen Polypropylen beträgt 630 kp/cm .
Vergleichsversuch lound 11:
Unter sonst gleichen Bedingungen werden zum Vergleich im Kontaktsystem
einmal Phosphorsäurehexamethyltrisamid und dann Cyclooctatetraen fortgelassen. Die erzielten Kontakt-Zeit-Ausbeuten
209820/1025 - 14 -
und Kugeldruckhärten der erhaltenen Produkte sind in Tabelle 1
zusammengefaßt.
Molverhältnis
Al:Amid:COT:Ti
Kontakt-Zei t-Ausbeute
/g/mMol . h?
/g/mMol . h?
Kugeldruckhärte 9
Vergleichs- Ic versuch
Vergleichs-11 versuch
4:1:1:1 4:0:1:1
4:1:0:1
620
540
450
In Beispiel H beträgt der mit Heptan extrahierbare Anteil 9,4 ^.
Die reduzierte spezifische Viskosität (0,1 # in Dekalin bei 135°C)
beträgt 10,2.
Beispiele, 13,14 und Vergleichsversuch12,13,l4,15i
Unter Verwendung verschiedener Mischungsverhältnisse der Katalysatorkomponenten
Alumlnlumtriäthyl, Phosphorsaurehexamethyltrisamid,
Cyclc (1,3,5) und TiCl, . j AlCl, wurde
3 3 3
der in Beispiel 1 beschriebenen Weise Propylen polymerisiert. Die
Zugabe der Titanverbindung erfolgt dabei nicht in Form von Suspension, sondern in Form einer Pulvermischung mit Polypropylen
im Gewichtsverhältnis 1 : .10. In Vergleichsversuchen wurden Kontaktmischungen ohne Phosphorsäurehexamethyltrisamid oder ohne
^verwendet. Die Versuche und ihre Ergebnisse sind
in Tabelle 5 zusammengestellt.
Geändert r-.rrtW S
- 15 -
209820/1025
Molverhältnis | Kontakt-Zeit-Ausb. | Kugeid ruckhärte | |
Al: Amid: COT: Ti | ^cp/cm^ | ||
Beispiel 12 | 4:0,7:0,5:1 | 100 | 560 |
Vergleichs-12 versuch |
4:1,25:0:1 | 100 | 460 |
Beispiel 15 | 4:1:0,6:1 | 100 | 600 |
Vergleichs-13 versuch |
4:0:0,20:1 | 100 | 460 |
Beispiel 14 | 4:0,6:0,25:1 | 115 | 550 |
Ve IgLeL chs- 14 versuch |
4:0:0,7:1 | 90 | 550 |
Vergleichs- 15 versuch |
4:2:-:l | 90 | 480 |
Beispiel 15 und Vergleiehsversuch 16 und 17:
In einem 2 1 Rührgefäß, versehen mit Thermometer und Gaseinleitungsrohr,
werden unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit 1 1 einer hydrierten, sauerstoffreißen Benzinfraktion (Kp 145 l62°C)
vorgelegt, mit Reinstickstoff gespült und anschließend bei 55°C mit Propylen gesättigt. Dann werden nacheinander 1,37 ml
Aluminiumtriäthyl, 0,32 ml Phosphorsäurehexamethyltrisamid, 0,11 r.l
Cyclooctatetraen und eine Suspension von 995 mg TiCl^ . -=r AlCl-,
in 10 ml Heptan zugegeben. Das entspricht einem Molverhältnis von 2:0,6:0,2:1. Unter ständigem Einleiten von Propylen wird
zunächst 30 min bei 55°C polymerisiert. Dann wird die Temperatur auf 75°C erhöht und die Polymerisation insgesamt 5 Stunden durchgeführt.
Nach Zusatz von 40 ml Isopropanol wird eine Stunde bei 75°C nach^rerührt und heiß abgesaugt, itech gründlichem Ausv.raschen
mit heißem Dispergiermittel sowie Aceton und Trocknen im Vakuum bei 700C wird die in Tabelle 6 angegebene Menge Polypropylen
209820/1025
- 16 -
&.D OniGiNÄL
erhalten. Zur Bestimmung des bei der Polymerisation entstandenen löslichen Anteils wird 1) das im Dispergiermittel unlösliche
Polypropylen 24 Stunden mit siedendem Heptan extrahiert und 2) die Mutterlauge und die Waschlösung zur Trockne im Vakuum eingedampft.
In Vergleichsversuchen vrurde einmal Phosphorsäurehexamethyltrisamid
und zum anderena fortgelassen.
ί Molverhältnis COT Al:Amid:eHT:Tl |
2:1 | Ausbeute | extrahiert ßj |
lösl.in MutterL |
1 | Lösl.Ant. (Summe\ |
|
Beispiel 15 | 2:0,6:0j | X | 280 | 2,6 | 7, | 9 | 9»! |
Vergleichs-16 versuch |
2:-:0,2: | I | 280 | 3,6 | 16, | 9 | 20,5 |
Vergleichs-17 versuch |
2:0,6:-: | 295 | 3,3 | 12, | 16,2 |
geändert r-r:."··7 I'
- 17 -
209820/1025
Claims (12)
1. Mischkatalysator zur Polymerisation von cL-Olefinen bestehend
aus
a) einem Phosphorsäure-N-Alkylamid der Formel
V.R
O = P-N
\R
^R
worin R gleiche oder verschiedene aliphatische Kohlenwasserstoffreste
mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und worin die Reste R auch untereinander verbunden sein
können (Komponente A),
b) ein Cyclopolyalken mit 7 bis 8 Ringgliedern und mit 3 bzw. λ
3 oder 4 nicht kumulierten Doppelbindungensowii mit deren
alkyl- und alkoxysubstituierten Derivaten, wobei der
Alkylrest 1-4 C-Atome enthält (Komponente B),
c) einer Halogenverbindung des dreiwertigen Titans (Komponente C)
d) und einer halogenfreien aluminiumorganischen Verbindung (Komponente D) durchgeführt wird.
- 18 0/^25
2. Mischkatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Phosphorsäure-N-alkylamid Phosphorsäure hexamethyltrisamid
verwendet wird.
J5. Mischkatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Molverhältnis von Phosphorsäurehexamethyltrisamid zur
Halogenverbindung des dreiwertigen Titans 0,05 bis 5,0 beträgt.
4. Mischkatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente B Cycloheptatrien-(1,3,5) oder Cyclooctatetraen
eingesetzt wird.
5. Mischkatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis der Komponente B zu C bei Verwendung eines
Cycloheptatrien-(1,3,5) bzw. Norcaradien 0,1 bis 1,5 beträgt
und bei Verwendung eines Cyclooctatetraens 0,1 bis 2,5 beträgt.
6. Mischkatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente B ein Gemisch aus Cyclooctatetraen und Cyclooctatrien
verwendet wird.
7. Mischkatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Halogenverbindung des dreiwertigen Titans Chlorver-
A bindungen verwendet,die durch Reduktion von TiClj. durch Al, Hp
oder aluminiumorganische Verbindungen hergestellt werden.
8. Mischkatalysator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Chlorverbln<
verwendet wird.
als Chlorverbindung des dreiwertigen Titans TiCl, . 4 AlCl,
9. Mischkatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als halogenfreie aluminiumorganische Verbindung Aluminiumtrläthyl
verwendet wird.
- 19 209820/1025
10. Verfahren zur Polymerisation von ^Olefinen der allgemeinen
Formel CH? = CH-R, worin R ein aliphatischer Rest mit bis zu
4 Kohlenstoffatomen bedeutet, und von Mischungen dieser oC-Olefine untereinander und/oder Äthylen mit einem Äthylengehalt
bis zu 5 Gew.-#, sowie zur Blockcopolymerisation dieser
^-Olefine ohne bzw. mit Äthylen mit einem Äthylengehalt bis zu
25 Gew.-%, in Suspension und in der Gasphase bei Temperaturen
zwischen 20 - lj50°C und von O bis 50 atü, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Polymerisation in Gegenwart eines Mischkatalysators gemäß Anspruch 1 durchführt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß \
alsp^-Olefin Propylen verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Herstellung eines Blockcopolymerisates Propylen und Äthylen eingesetzt werden, wobei der Gehalt an Äthyleneinheiten
bis zu 25 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 15 Gew.-^ beträgt.
IJ. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polymerisation in der Gasphase in einem Temperaturbereich 70 - 1100C und einem Druckbereich von 15 - 45 atü durchgeführt
wird.
ORIGINAL IM5PEC1TD
2 Q 9 8 ?. 0 M 0 ? ■;
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