DE2054792B2 - Kontinuierliche arbeitende austragsvorrichtung fuer pulverfoermige materialien - Google Patents

Kontinuierliche arbeitende austragsvorrichtung fuer pulverfoermige materialien

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DE2054792B2
DE2054792B2 DE19702054792 DE2054792A DE2054792B2 DE 2054792 B2 DE2054792 B2 DE 2054792B2 DE 19702054792 DE19702054792 DE 19702054792 DE 2054792 A DE2054792 A DE 2054792A DE 2054792 B2 DE2054792 B2 DE 2054792B2
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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Description

Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Austragsvorrichtung für pulverförmige Materialien, mit einem als Materialvorratsbehälter dienenden Füllzylinder, in dem sich ein Rührwerk befindet, und mit einem unter dem Füllzylinder gelegenen und von diesem durch eine mit Materialdurchgangsöffnungen versehene Trennwand getrennten Austragszylinder, in dem sich eine der Materialaustragsöffnung zuarbeitende, rotierende Fördervorrichtung befindet.
Bei einer bekannten Austragsvorrichtung dieser Art (DT-Gbm 18 13 489) ist eine kontinuierliche Dosierung insbesondere kleinerer Materialmengen nicht möglich, weil die im Füllzylinder befindliche Materialmenge, die mit der im Vorratsbunker vorhandenen Materialmenge ein einheitliches Ganzes bildet, durch eine Durchgangsöffnung im Füllzylinderboden in den darunter befindlichen Austragszylinder gelangt, die eine konstante Querschnittsfläche hat. Dazu kommt, daß bei der trichterförmigen Ausbildung des Vorratsbehälters eine Brückenbildung des auszutragenden Materials begünstigt wird, deren Vermeidung ein weiteres Rührorgan innerhalb der Fördervorrichtung erfordert, um pulverförmiges Material fließend zu halten. Ein kontinuierlicher Materialaustrag ist somit bei der bekannten Vorrichtung besonders dann nicht gewährleistet, wenn das Material naß ist, also leicht zusammenbackt. Jedoch selbst wenn die Kontinuität des Fördervorgangs mit Hilfe der übereinander angeordneten Rührorgane erreicht würde, ließe sich eine Dosierung, bei der nur relativ kleine Materialmengen ausgetragen werden, nicht durchführen, da der Durchgangsöffnungsquerschnitt im Füllzylinderboden nicht verändert werden kann.
Es ist ferner eine Austragevorrichtung für pulverförmige Materialien bekannt (DT-PS 8 22 074), bei der mehrere Zuteilvorrichtungen an der Bodenplatte eines Bunkerauslaufs angeordnet sind, die von einer gemein samen Welle angetrieben werden und unabhängig voneinander mittels Handrad und Spindel verschließbar sind, wodurch die bekannte Vorrichtung jedoch nicht zu Dosierzwecken eingesetzt werden kann, sondern nur eine Möglichkeit zur In- bzw. Außerbetriebnahme der einzelnen Zuteilvorrichtungen aufweist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Austragen einer bestimmten Menge pulverförmigen Materials zu schaffen, die sich auch zur Dosierung relativ kleiner Materialmengen eignet, und zwar unabhängig von dem Füllstand des Vorratsbehälters bzw. dem durch das Materialgewicht auf das Förder- bzw. Dosierorgan einwirkenden Druck.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der genannten Art dadurch gelöst, daß die Materialdurchgangsöffnungen verstellbar sind, daß der Boden des Austragszylinders mit der Fördervorrichtung rotiert und an seinem Umfang eine Abstufung aufweist, die gemeinsam mit der Zylinderinnenwand eine Ringnut bildet, und daß die in ihrer Größe einstellbare Materialaustragsöffnung in der Wand des Zylinders angeordnet ist.
Durch diese konstruktive Ausbildung ist die Möglichkeit gegeben, die Materialdosierung mit Hilfe der einstellbaren Durchgangsöffnungen und des zusammen mit der Fördervorrichtung rotierenden Bodens des Austragszylinders zu bewirken, wobei der fnnenraum des Austragszylinders auch als Pufferzone dienen kann, für den Fall, daß kurzzeitig durch die Durchgangsöffnungen mehr Material in den Zylinder hineingefördert wird als durch die Austragsöffnung ausgetragen wird. In jedem Fall läßt sich aber die Austragsvorrichtung so betreiben, daß eine Verstopfung beim Materialdurchgang vermieden wird, da nur das in der Ringnut gelangende Material entnommen wird, und zwar in der gewünschten einstellbaren Menge pro Zeiteinheit. Damit ist die erfindungsgemäße Austragsvorrichtung weitgehend anpaßbar an sich ändernde Förder- und auch Materialbedingungen.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht der Austragsvorrichtung,
F i g. 2 eine waagrechte Schnittansicht längs der Linie H-II in Fig. 1 und
F i g. 3 eine waagrechte Schnittansicht längs der Linie IlI-IIIinFig.l.
Im folgenden wird die Austragsvorrichtung für eine vorbestimmte Menge von Pulvermaterial näher erläutert.
Die Vorrichtung besitzt einen oberer Zylinder 1, dem ein Pulvermaterial, das ausgetragen werden soll, zugeführt wird und der am unteren Ende einen unteren Austragszylinder 3 aufweist, der von dem oberen Zylinder durch eine Zwischenwand 2 getrennt ist. Das Austragen des Pulvermaterials aus dem oberen Zylinder 1 in den unteren Zylinder 3 wird durch mehrere durch Druck einstellbare Materialdurchgangsöffnungen 4 in der Zwischenwand 2 bewirkt. Die öffnungen 4 können mit einem Arbeitszylinder für den Einstellvorgang versehen sein. Der Boden des unteren Zylinders 3 besitzt einen feststehenden Ringteil 5, der eine Umfangswand des Zylinders bildet, und einen horizontalen Bodenteil 6, der mit einer Aussparung 8 versehen ist, die mit einem oberen Teil eines Austragszylinders 7 in Verbindung steht.
Ein Rahmen 9, der die festen Teile stützt, weist in der Mitte eine senkrechte Welle 10 auf, die in den oberen Zylinder 1 hineinreicht und an der ein Rührblatt 11 befestigt, ist, das im oberen Zylinder umläuft, sowie eine Fördervorrichtung, die im unteren Zylinder 3 umläuft, sowie einen rotierenden Boden 13. Der Boden 13 besitzt einen angeflanschten Bodenteil 13a, der an die horizontale Grundplatte 6 angrenzt, so daß eine
Ringnut 14 gebildet wird, die einen rechtwinkligen Querschnitt hat, der durch den angeflanschten Bodenteil I3a und den feststehenden Ringteil 5 begrenzt wird. Eine Anzahl feststehender Blätter oder Klingen 15 erstrecken sich vom oberen Teil des festen Ringteils 5 nach innen und horizontal und üben eine Nivellierwirkung auf das Pulvermaterial aus, das sich in der Ringnut 14 befindet. Oberhalb der Aussparung 8 des feststehenden Ringteils 5 ist horizontal eine Trennwand 16 angeordnet, die einen Teil der Ringnut 14 bedeckt. Der Ringteil j ist mit einer Materialaustragsöffnung 17 versehen, durch die das Pulvermaterial über die Aussparung 8 nach außen gelangt. Die Materialaustragsöffnung 17 kann zur Einstellung der Breite horizontal und um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet sein, damit eine bestimmte öffnung eingestellt werden kann, und kann eine Klappe zur Einstellung der Dicke aufweisen. Die horizontale Grundplatte 6 kann mit einem Kratzer f;ir austretendes Pulver versehen sein, der auf der oberen Seile drehbar angeordnet ist, sowie mit einer Luftöffnung und einer Austragsöffnung für ausgetretenes Pulver. In dem ringförmigen Raum der Ringnut 14 ist ein Pulverkratzer 18 vorgesehen.
Bei der dargestellter. Vorrichtung wird das Pulvermaterial in den oberen Zylinder 1 eingebracht, aus dem eine feststehende Menge ausgetragen wird. Wenn das
Rührblatt 11 im oberen Zylinder 1 und gleichzeitig die Fördervorrichtung 12 und der rotierende Boden 13 im unteren Zylinder 3 durch die Welle 10 gedreht werden, wird das Pulvermaterial im oberen Zylinder 1 durch die Drehung des Rührblatts Π kontinuierlich durch die
ίο durch Druck einstellbaren Materialdurchgangsöffnungen 4 nach unten gedrückt und in den Austragszylinder 3 unter konstantem Druck eingespeist. Das Pulvermaterial im Austragszylinder 3 wird gleichmäßig durch die Blätter 15, die am oberen Teil des feststehenden
'5 Ringieils 5 befestigt sind, und die Fördervorrichtung 12 verteilt und kontinuierlich in die Ringnut 14 ausgetragen. In der Ringnut 14 bewegt sich das Pulvermaterial mit konstanter Geschwindigkeit oberhalb des angeflanschten Bodenteils 13a, wenn sich der Boden dreht, und wird nach außen durch die Austragsöffnung 17 über die- Aussparung des feststehenden Ringteils 5 ausgetragen, wodurch eine genaue und kontinuierliche Dosierung einer konstanten Materialmenge möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kontinuierlich arbeitende Austragsvorrichtung für pulverförmige Materialien, mit einem als Materialvorratsbehälter dienenden Füllzylinder, in dem sich ein Rührwerk befindet, und mit einem unter dem Füllzylinder gelegenen und von diesem durch eine mit Materialdurchgangsöffnungen versehene Trennwand getrennten Austragszylinder, in dem sich eine der Materialaustragsöffnung zua-beitende, rotierende Fördervorrichtung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialdurchgangsöffnungen (4) verstellbar sind, daß der Boden (13, 13a) des Austragszylinders (3) mit der Fördervorrichiung (12) rotiert und an se-riem Umfang eine Abstufung aufweist, die gemeinsam mit der Zylinderinneiiwand eine Ringnut (14) bildet, und daß die in ihrer Größe einstellbare Materialaustragsöffnung (17) in der Wand des Zylinders (3) angeordnet ist.
DE19702054792 1969-11-07 1970-11-06 Kontinuierliche arbeitende Austragsvorrichtung für pulverförmige Materialien Expired DE2054792C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8872969 1969-11-07
JP8872969 1969-11-07

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DE2054792A1 DE2054792A1 (de) 1971-05-27
DE2054792B2 true DE2054792B2 (de) 1977-01-27
DE2054792C3 DE2054792C3 (de) 1977-09-15

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GB1288830A (de) 1972-09-13
CA929921A (en) 1973-07-10
FR2069099A5 (de) 1971-09-03
FR2069098A5 (de) 1971-09-03
GB1332806A (en) 1973-10-03
DE2054763B2 (de) 1977-01-13
DE2054792A1 (de) 1971-05-27
DE2054763A1 (de) 1971-05-19

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