DE2054219B2 - Betätigungsvorrichtung zur Erzielung der Abgabe eines Wirkstoffes in normaler weise geschlossene, mit einem Offnungsteil versehene Räume anm Werner & Mertz GmbH , 6500 Mainz - Google Patents

Betätigungsvorrichtung zur Erzielung der Abgabe eines Wirkstoffes in normaler weise geschlossene, mit einem Offnungsteil versehene Räume anm Werner & Mertz GmbH , 6500 Mainz

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DE2054219B2 DE19702054219 DE2054219A DE2054219B2 DE 2054219 B2 DE2054219 B2 DE 2054219B2 DE 19702054219 DE19702054219 DE 19702054219 DE 2054219 A DE2054219 A DE 2054219A DE 2054219 B2 DE2054219 B2 DE 2054219B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung zur Erzielung der Abgabe eines Wirkstoffes, insbesondere eines Desodorants, eines parfümierenden Mittels oder eines Insektizids, in normalerweise geschlossene, jedoch mit einer Tür, Klappe oder einem sonstigen Öffnungsteil versehene Räume, insbesondere Toiletten, Badezimmer und Schranke, aus einem an dem Öffnungsteil befestigten Wirkstoffbehälter bei jedem Öffnen und Schließen des Öffnungsteils.
Bekannt und auf dem Markt erhältlich sind desodorierende oder parfümierende Sprays für Toiletten, Badezimmer, Kleiderschränke und ähnliche Räumlichkeiten. Entweder werden diese Sprays mit der üblichen Spraydosen-Ausrüstung geliefert, so daß sie beim Gebrauch in die Hand genommen werden müssen und das Ventil dann ebenfalls von Hand betätigt wird; das gleiche gilt für desodorierende Produkte mit einem Pumpzerstäuber. Es ist auch eine andere Ausführungsform bekannt, bei der der Sprühvorgang mit einer Bewegung des Toilettendeckels oder der Toilettenbrille gekuppelt wird. Auch sind Hilfsgeräte bekannt, mittels derer die Werkstoffbehälter ortsfest angebracht werden und bei denen dann die Ventile bzw. Pumpeinrichtungen mehr oder weniger bequem von Hand betätigt werden können.
All diese Einrichtungen sind entweder umständlich anzubringen oder werden nach der Anschaffung kaum noch benutzt, weil entweder die Benutzung zu unbequem ist oder die Benutzung einfach vergessen wird.
Ferner sind Geräte zur Abgabe von Wirkstoffen, wie z. B. desodorierenden oder parfümierenden Substanzen, bekannt, die für Toiletten, Kleiderschränke od. dgl. gedacht sind und die eine Dauerabgabe des betreffenden Mittels in diese Räume hinein bewirken. Eine solche Dauerabgabe ist aber unerwünscht, weil durch die ungenügende Belüftung derartiger Räume bei verhältnismäßig seltenem Öffnen eine viel zu hohe Konzentration des Wirkstoffes entstehen kann.
Aus den deutschen Gebrauchsmusterschriften 1924 882, 1929140, 1944 088 und 6 750 495 sind Vorrichtungen zur Abgabe eines Wirkstoffes in normalerweise geschlossene, jedoch mit einem eine Verbindung mit der Umgebung ermöglichenden Üffnungsteil, wie z. B. einer Tür, Klappe od. dgl., versehene Räume, bekannt, bei denen die Abgabe des Wirkstoffes proportional der Häufigkeit des öffnens und Schließens des Raumes erfolgt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen, mit Ausnahme der Vorrichtungen nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 924 8S2, müssen aber zwei Geräteteile unabhängig voneinander, jedoch in genauer gegenseitiger Stellung, an dem beweglichen Öffnungsteil einerseits und an demjenigen Teil, an dem das Öffnungsteil in Schließstellung in Anlage kommt, angebracht wer-
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den, und das ist bekanntlich schwieriger und um- in zwei verschiedenen Richtungen ausgetragen wer-
ständlicher als die Anbringung eines einzigen Teils den. Das hat eine bessere Verteilung der Wirkstoffe
an dem schwenkbaren Öffnungsflügel des Raums, in im Raum als wesentlichen Vorteil zur Folge.
den hinein die Wirkstoffabgabe erfolgen soll, und Ferner kann man auch als Abgabeorgan des Wirk-
zwar an einer ziemlich beliebigen Stelle, zumindest 5 stoffbehälters Pumpeinrichtungen bekannter Art ver-
ohne die Enhaltung bestimmter Maßvorschriüeu. wenden. Man kann ferner auch Behälter verwenden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich- die fest an dem Öffnungsteil befestigt sind und bei
tung zu schaffen, bei der die; Abgabe eines Wirkstof- denen eine WirkstoSabgabe beim Öffnen und/oder
fes proportional der Häufigkeit des uffnens und Schließen des Öffnungsteils durch die Trägheit des
Schließens des Raumes erfolgt, so daß eine zu hohe io Inhalts des Wirkstoffbehälters erfolgt; ein solcher
Konzentration des Wirkstoffes mit Sicherheit vermie- Behälter kann zum Beispiel etwa nach Art einer Vo-
den wird, wobei gleichzeitig dem Wirkstoffverlust bei geltränke ausgebildet sein.
jedem Öffnen des betreffenden Raumes durch Ab- " Der Wirkstoffbehälter kann beispielsweise in einer gäbe einer entsprechenden Wirkstoffmenge P.ech- Halterung am öffnungsteil befestigt sein, an welcher nung getragen wird. Diese Vorrichtung soil aber in 15 Halterung außerdem ein Pendel schwenkbar angeeinfachster Weise anbringbar sein, nämlich in der lenkt ist. das bei Auslenkung aus seiner Ruhelage, Weise, daß sie nur an einer Stelle, nämlich an dem gegebenenfalls über einen Zwischenhebel od. dgl., beweglichen Öffnungsteil des Raumes, angebracht die Betätigung des Abgabeorgans des Wirkstoffbewird, so daß jegliche Anpassungsschwierigkeiten ge- hälters bewirkt.
genüber einem sonst erforderlichen zweiten Teil an 20 In besonders einfacher Art und Weise ist es aber
dem feststehenden Raumteil vermieden werden. auch möglich, den Wirkstoffbehälter selbst als
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch Schwungmasse heranzuziehen. Da das Gewicht des gelöst, daß die Betätigungsvorrichtung tür den Wirk- Wirkstoffbehälters hiei/u niuH ausreicht, ir.sbconstoffbehälter aus einer Schwungmasse besteht, die dere bei zunehmender Entleerung und bei Anordum eine zur Fläche des Öffnungsteils (1) etwa paral- 25 nung des Wirkstoffbchälters mit nach unten weisen-IeIe Achse schwenkbar am Öffnungsteil gelagert ist. dem Abgabeorgan, wobei sich der Schwerpunkt des Dadurch wird infolge der Trägheit der Schwung- Behälters zunehmend nach unten hin verlagert, wird masse bei jedem Öffnen und Schließen des öffnungs- der Wirkstoffbehältcr an seinem Boden, vorzugsteils, d. h. also der Tür, Klappe od. dgl., eine nahezu weise lösbar, mit einem vorzugsweise ring- oder gleichbleibende Menge des Wirkstoffes abgegchef.. ->a scheibenförmigen Beschwerungsgewicht versehen. Im so daß sich die Konzentration des Wirkstoffes im In- Falle der Lösbarkeit braucht man dieses Beschwenern des betreffenden Raumes im Laufe der Zeit rungsgew icht nur einmal zusammen mit der Haltenicht erhöht, da ja die Zugabe von Wirkstoffen der rung des Wirkstoffbehälters zu erwerben und kann Häufigkeit der öffnung und damit der Benutzung dann dieses Gewicht immer wieder erneut von einem und Belüftung durch das Öffnungsorgan proportional 35 leeren Behälter abnehmen und auf einen als Ersatz ist. Beispielsweise erfolgt bei einer nach außen zu verwendeten neuen Wirkstoffbehälter aufsetzen,
öffnenden Schranktür eine Abgabe aus dem Wirk- Eine /weckmäßige Ausführungsform der Erfinstoffbehälter, und auch beim Schließen der Schrank- dung ist dadurch gekennzeichnet, daß der als Aerotür wiederholt sich dieser Abgabevorgang normaler- sol-Behälter mit Kippventil ausgebildete Wirkstoffweise sowohl zu Beginn der Schließbewegung als 40 behälter mit dem nach außen vorstehenden Teil des auch bei der plötzlichen Veizögerung bei Erreichen Ventilkegels, welches Teil notwendigenfalls gegender Schließstellung der Tür. Bei einer Toilettentür, über dem üblichen Maß verlängert wird, nach unten die nach innen zu öffnen ist, folgen diese Vorgänge in eine Bohrung einer starren Halterung am Öffin umgekehrter Richtung aufeinander, d. h., die Be- nungsteil eingeschoben ist. In ähnlicher Weise kann schleunigung der Vorrichtung beim öffnen der Tür 45 ein solcher Aerosol-Behälter mit Kippventil auch mit löst einen Sprühvorgang aus und ebenso die Verzö- dem nach außen vorstehenden Teil des Ventilkegels gcrung beim darauffolgenden Schließen der Tür. von unten in die Bohrung einer Hülse eingeschoben
Die Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung und mit dieser Hülse, beispielsweise durch ein Bindehat den Vorteil einer einfachen und mit nur geringen mittel, einen Klebstoff od. dgl., dauerhaft verbunden Kosten herstellbaren Ausführung und einer einfa- 50 sein, diese Hülse wird dann in den Schlitz einer gachen und problemlosen Befesägungsrnögliehkeit belförmigen Halterung, die starr am öffnungsteil beauch an der Innenseite der Tür, insbesondere bei festigt ist, eingeschoben und liegt mit einer Schulter Schränken, und zwar an jeder beliebigen Stelle dci auf einem Absatz im Schlitz der Halterung auf.
Tür. Außerdem ist es bei dieser Betätigungsvorrich- Bei Halterung des als Aerosol-Behälter ausgebiltung, im Gegensatz zu einer ganzen Reihe von be- 55 deten Wirkstoffbehälters derart, daß das Abgabeorkannten Betätigungsvorrichtungen, gänzlich unmög- gan unten liegt, ist der Sprühstrahl vorzugsweise lieh, daß beispielsweise bei nicht vollständigem nach unten zu richten und erfolgt überwiegend in ein Schließen der Tür ein Dauersprühvorgang und damit von der Halterung des Wirkstoffbehälters getragenes eine vollständige Entleerung des Wirkstoffbehälters, poröses, schwammartiges Teil. Der Wirkstoff gelangt wenn es sich bei diesem um einen Aerosolbehälter 60 dann erst allmählich durch Verdunstung in den zu handelt, hervorgerufen wird. behandelnden Raum. Bei einer solchen Ausbildung
Als Wirkstoffbehälter kommen beispielsweise Ae- wird die Wirkstoffabgabe an die Umgebung verzö-
rosol-Behälter mit einem Sprühventil als Abgabcor- gcrt. Wenn eine derartige Vorrichtung in einem
gan in Frage, wobei sich in ganz besonderer Weise Schrank, einem Badezimmer, einer Toilette od. dgl.
ein Kippventil als Abgabeorgan empfiehlt. Bei Ver- 65 an der Türinnenseite angebracht ist, so erfolgt eine
wendung eines Kippventil kann der Sprühstrahl so- Freigabe von Wirkstoff aus dem Wirkstoffbehälter
gar entsprechend der erfolgenden Pendelbewegung jedes Mal, wenn die Tür geöffnet bzw. geschlossen
und damit wechselweise!! Kippung des Ventilkegels wird. Besonders dann, wenn eine Wirkstoffabgabe
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beim öffnen der Tür erfolgt, würde ein Teil der da- wenn sie aus ihrer normalen Lage ausgelenkt wer-
bei direkt abgegebenen Wirkstoffmenge wirkungslos den. Man kann ferner auch Behälter verwenden, die
verschwendet, da sie nicht in vollem Umfang in den fest an dem Öffnungsteil befestigt sind und bei denen
Zielraum gelangt. Dieses trifft insbesondere bei eine Wirkstoffabgabe beim öffnen und/oder Schlie-
Schränken zu, die ja immer nach außen geöffnet wer- 5 ßen des Öffnungsteils durch die Trägheit des Inhalts
den. Wird jedoch die dem Wirkungsbehälter entnom- des Wirkstoffbehälters erfolgt; ein solcher Behälter
mene Wirkstoffmenge ganz oder zumindest überwie- kann z.B. etwa nach Art einer Vogeltränke ausgebil-
gend von einem porösen Material aufgenommen, so det sein.
erfolgt die Wirkstoffabgabe im Zielraum auch wei- In allen Figuren isl das bewegliche Öffnungsteil
terhin nach dem Wiederschließen der Tür. Außer- io des Zielraumes, also eine Tür, Klappe od. dgl., mit 1
dem wird bei einer in dieser Weise ausgebildeten bezeichnet, während der Wirkstoffbehälter, ein Aero-
Vorrichtung ein direktes Auftreffen des nusgesprüh- sol-Behälter, mit 2 bezeichnet ist. Das Kippventil ist
ten Wirkstoffes auf Kleidungsstücke in einem jeweils mit 3 bezeichnet, das nach außen vorstehende
Schrank oder auf sonstige Gegenstände im Zielraum Teil des Ventilkegels mit 4.
vermieden. Damit wird auch gleichzeitig vermieden, 15 Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist das nach daß ein direkt besprühtes Kleidungsstück oder ein außen vorstehende Teil 4 des Ventilkegels des Kippsonstiges Teil eine zu hohe Konzentration an Wirk- ventils 3 unmittelbar von oben nach unten in eine stoff aufnimmt. Bohrung S einer an dem öffnungsteil 1 starr befestig-
In jedem Falle, insbesondere aber bei Verwendung ten Halterung 6 eingeschoben; der bei einer Bewe-
des Wirkstoffbehälters selbst als Schwungmasse, ist 20 gung des Öffnungsteils 1 in der einen oder anderen
es zweckmäßig, die Auslenkungsbewegung der Richtung durch Verschwenkung des Wirkstoffbehäl-
Schwungmasse aus ihrer Ruhelage derart zu begren- ters 2 gegenüber der Halterung 6 und damit Öffnen
zen, daß eine Beschädigung des Abgabeorgans des des Kippventils 3 erzeugte Sprühstrahl ist mit 7 be-
Wirkstoffbehälters, also z.B. des Kippventils, der zeichnet.
Pumpeinrichtung usw., vermieden wird. Zur Gewähr- 35 Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist das nach
leistung der Rückführung des als Schwungmasse die- außen vorstehende Teil 4 des Kippventils 3 in eine
nenden Wirkstoffbehälters in die Ruhelage, in der besondere Hülse 8 eingeschoben und mit dieser
das Abgabeorgan geschlossen ist, kann zweckmä- Hülse entweder allein durch Klemmwirkung oder
ßigerweise und in weiterer Ausbildung der Erfindung aber durch ein Bindemittel, einen Klebstoff od. dgl..
mindestens ein elastisches Rückführelement vorgese- 30 verbunden. In diesem Fall tritt der Sprühstrahl 7
hen sein. durch die Bohrung 9 der Hülse nach außen aus.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele Bei der Ausführungsform nach F i g. 1, bei der sicli
der Erfindung dargestellt. der Behälter langsam entleert und dabei sein Schwer-
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht (mit geschnittener punkt nach unten wandert, so daß das Schwungmo-
Halterung) eine Ausführungsform mit direkt als 35 ment des als Schwungmasse dienenden Wirkstoffbe-
Schwungmasse wirkendem Wirkstoffbehälter und hälters 2 mit zunehmender Entleerung geringer wird,
nach unten weisendem Abgabeorgan; ist am Boden 10 mittels einer Klammer 11 ein schei-
Fig.2 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 1 benförmiges Beschwerungsgewicht 12 befestigt,
eine Anordnung, bei der ebenfalls der Wirkstoffbe- Diese Befestigung ist vorzugsweise lösbar, damit man
halter selbst als Schwungmasse wirkt, jedoch mit 40 diese Beschwerungseinrichtung 11, 12 nicht zu jedem
nach oben weisendem Abgabeorgan angeordnet ist; Ersatzbehälter 2 neu erwerben, sondern immer wie-
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein be- der erneut verwenden kann.
sonderes Pendel zur Betätigung des Öffnungsvor- Bei der Ausführungsform nach Fig.3 besteht die
gangs des Wirkstoffbehälters vorgesehen ist; Halterung für den Aerosol-Wirkstoffbehälter 2 aus
F i g. 4 zeigt in gleicher Darstellung wie die voran- 45 zwei Teilen 13 und 14 und die Schwungmasse aus gegangenen Figuren eine der Anordnung nach F i g. 1 einem Pendel, dessen Pendelarm mit 15 und dessen ähnliche Vorrichtungsausbildung, die sich für eine am unteren Ende angebrachtes Gewicht mit 16 bemittelbare Abgabe des Wirkstoffes an den Zielraum zeichnet ist. Der Pendelarm 15 ist am oberen Halteeignet; rungsteil 14 schwenkbar gelagert, gegebenenfalls
Fig.5 zeigt einen horizontalen Schnitt entlang der 50 auch an der Aerosolflasche2 selbst, und"betätigt di-
in F i g. 4 eingetragenen Linie V-V. rekt oder über einen etwa bei 17 befindlichen Zwi-
Bei den dargestellten Ausfuhrungsbeispielen sind schenhebel das Kippventil 3 des Aerosol-Wirkstoff-
als Wirkstoffbehälter ausschließlich Aerosol-Behälter behälters 2. Der Sprühstrahl 7 tritt in diesem Fall,
und als Abgabeorgane derselben ausschließlich wie auch bei der Ausführungsform nach F i g. 2, nach
Kippventile dargestellt, jedoch können, wie bereits 55 oben aus.
weiter oben ausgeführt, die erfindungsgemäßen Prin- Bei der Ausführungsform nach den F i g. 4 und 5
zipien in gleicher Weise auch bei Aerosol-Behältern sind gleiche Teile mit denselben Bezugsziffem be-
mit normalem, d.h. in Längsachse des Aerosol-Be- zeichnet wie in Fig. 1. Das Halterungsteil 18 weisi
hälters zu betätigendem Sprühventü, ferner Wirk- bei diesem Ausführungsbeispiel ein nabenförmiges
Stoffbehälter mit einer Pumpeinrichtung als Abga- 60 Teil 19 mit einer Bohrung 20 zur Aufnahme des
beorgan und auch Wirkstoffbehälter verwendet wer- nach außen vorstehenden Teils 4 des Ventilkegeli
den, die als Abgabeorgan eine in normaler Lage des des Kippventils 3 auf, und dieses nabenförmige Teil
Wirkstoffbehälters einen Austausch zwischen der 19 wird von drei leistenförmigen Speichen 21 getra-
Außenluft und dem Inhalt des Wirkstoffbehälters gen, die im oberen Teil der Halterung 18 bis zu dei
verhindernde Vorrichtung aufweisen. Letztgenannte 65 Nabe 19 hin verlaufen und diese tragen, wie F i g. i
Wirkstoffbehälter geben nur darm Wirkstoff ab, zeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Betätigungsvorrichtung zur Erzielung der Abgabe eines Wirkstoffes, insbesondere eines Dedosorants, eines parfümierenden Mittels oder eines Insektizids, in normalerweise geschlossene, jedoch mit einer Tür, Klappe oder einem sonstigen Öffnungsteil versehene Räume, insbesondere Toiletten, Badezimmer und Schranke, aus einem an dem Öffnungsteil befestigten Wirkstoffbehälter bei jedem Öffnen und Schließen des Öffnungsteils, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Schwungmasse besteht, die um eine zur Fläche des Öffnungsteils etwa parallele Achse schwenkbar am Öffnungsteil gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoffbehälter ein Aerosol-Behälter (2) mit einem Sprühventil ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch geker"?eichnet, daß das Sprühventil ein Kippventil (3) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoffbehälter (2) für die Abgabe des Wirkstoffes eine Pumpeinrichtung aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoffbehälter (2) in einer Halterung (13, 14) am Öffnungsteil (1) befestigt und an dieser Halterung als Schwungmasse ein Pendel (15, 16) schwenkbar angelenkt ist, das bei Auslenkung aus seiner Ruhelage, gegebenenfalls über einen Zwisdienhebel (17), die Betätigung des Abgabeorgans des Wirkstoffbehälters (2) bewirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoffbehälter (2) selbst die Schwungmasse ist und an seinem Boden, vorzugsweise lösbar, ein vorzugsweise ring- oder scheibenförmiges Beschwerungsgewicht (11,12) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als Aerosol-Behälter (2) mit Kippventil (3) ausgebildete Wirkstoffbehälter mit dem nach außen vorstehenden Teil (4) des Ventilkegels nach unten in eine Bohrung (5) einer starren Halterung (6) am Öffnungsteil (1) eingeschoben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als Aerosol-Behälter (2) mit Kippventil (3) ausgebildete Wirkstoffbehälter mit dem nach außen vorstehenden Teil (4) des Ventilkegels von unten in die Bohrung (9) einer Hülse (8) eingeschoben und mit dieser, beispielsweise durch ein Bindemittel, dauerhaft verbunden ist, während diese Hülse (8) in den Schlitz (6 b) einer gabelförmigen Halterung (6 a), die starr am öffnungsteil (1) befestigt ist. eingeschoben ist und mit einer Schulter auf einem Absatz im Schlitz (6 b) der Halterung (6 a) aufliegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkungsbewegung der Schwungmasse aus ihrer Ruhelage durch einen Anschlag derart begrenzt ist, daß eine Beschädigung des Abgabeorcans des Wirkstoffbehälters (2) vermieden wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewährleistung der Rückführung des als Schwungmasse dienenden Wirkstoffbehälters (2) in die Ruhelage, in der das Abgabeorgan geschlossen ist, mindestens ein elastisches Rückführelement vorgesehen ist.
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