DE60310319T2 - Aerosol Abgabe-Vorrichtung - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
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    • B65D83/384Details of the container body comprising an aerosol container disposed in an outer shell or in an external container

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Flüssigkeits-Aus- bzw. Abgabevorrichtungen, wie sie im Heimbereich Einsatz finden, lassen sich zur Anwendung von Duftstoffen zum Verbessern der Wohnumgebung, zum Verbessern der Hygiene, zum Unterstützen der Reinigungstätigkeiten, zum Beseitigen unangenehmer Gerüche und zum leichten Auftragen von Reinigungsmitteln verwenden, um das Erscheinungsbild und den Zustand des Heims zu verbessern, um nur einige Anwendungsmöglichkeiten zu erwähnen. Oft werden diese Ausgabevorrichtungen – und insbesondere Aerosol-Dosen – auf oder nahe horizontalen Flächen wie auf Tischen, Küchentresen, Toilettenablagen, Bücherbrettern od. dergl. angewendet.
  • Eine der Gefahrenquellen bei der Anwendung einer Aerosol-Dose auf einer horizontalen Fläche dieser Art liegt in der versehentlichen bzw. unbebsichtigten Betätigung, bei der Wirkstoff freigesetzt wird, wenn dies ungeeignet oder unerwünscht ist. Weiterhin sind im Heim zu findende Aerosol-Dosen kleinen Kindern zugänglich, die sie aus angeborener Neugier aktivieren können. Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf eine Flüssigkeit-Ausgabevorrichtung und insbesondere einen Aerosol-Spender, der sich auf einer horizontalen Fläche anwenden und problemlos in einen Zustand bringen lässt, in dem eine anfängliche Aktivierung schwierig ist, sowie im versperrten Zustand weniger leicht versehentlich bzw. unbeabsichtigt aktivierbar ist als herkömmliche Aerosol- bzw. Flüssigkeit-Spender.
  • Die CH 507 852 offenbart eine Aerosol-Ausgabevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung ermöglicht ein einfaches Einlegen und Lösen einer Sperre. Diese Sperre muss vom Benutzer absichtlich gelöst werden, um den Aerosol-Inhalt freizusetzen. Der erfindungsgemäße Spender lässt sich problemlos durch Betätigen eines im Spender angeordneten Hebels entsperren, womit eine Sperreinrichtung gelöst wird, bevor der Ventilschaft des Aerosol-Behälters sich drücken und der Behälterinhalt sich freigeben lässt.
  • Folglich ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Aerosol- oder Flüssigkeit-Ausgabevorrichtung anzugeben, die sich bequem sperren lässt, um die Ausgabe des Aerosols bzw. der Flüssigkeit zu verhindern, sich aber auch auf einfache Weise bequem und schnell entsperren lässt, um den Wirkstoff im Aerosol- bzw. Flüssigkeitbehälter freizusetzen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Aerosolbehälter, der attraktiv und funktionsgerecht ist und eine Sperre bietet, mit der sich eine versehentliche Ausgabe des Behälterinhalts verhindern lässt. Ein noch anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Aerosol-Spender zur Verwendung auf horizontalen Flächen, den der Verbraucher so einrichten kann, das eine versehentliche bzw. unbeabsichtigte Ausgabe des Behälterinhalts verhindert ist. Weitere Ziele ergeben sich aus dem Folgenden.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die erfindungsgemäße Aerosol-Ausgabevorrichtung weist die folgende Struktur und folgende Eigenschaften auf:
    • a. Einen oberen und einen unteren Halteteil, wobei der untere Halteteil einen im wesentlichen vertikal angeordneten Aerosol-Behälter mit einem als Aerosol ausgebbaren Fluid enthält, welcher Behälter ein Ventil aufweist, das durch eine abwärts gerichtete Kraft auf einen mit dem Ventil verbundenen Ventilschaft in eine Offenstellung bring- und aktivierbar ist;
    • b. einen im oberen Halteteil befindlichen Strömungskanal, der eine innere Fluidöffnung und einen äußeren Kanalauslass aufweist, wobei die innere Fluidöffnung den Ventilschaft aufnehmen kann und der äußere Kanalauslass zur Umgebung offen ist und eine Scharnieranordnung den oberen so mit dem unteren Halteteil verbindet, dass eine Strömungsverbindung zwischen dem Ventilschaft und der inneren Fluidöffnung entsteht, wenn auf die nicht angeschlagene Seite des oberen Halteteils ein Abwärtsdruck ausgeübt wird;
    • c. einen halbstarren ersten Hebel, der an den oberen Halteteil angesetzt ist und sich abwärts in eine Öffnung im unteren Halteteil hinein erstreckt, wobei der erste Hebel ein am seinem Ende ein Sperrelement aufweist, das mit dem Sperrgegenelement im unteren Halteteil in einen lösbaren Eingriff tritt, um den oberen Halteteil festzulegen und zu verhindern, dass er im Scharnier bewegt wird, wobei das Sperrelement, wenn im Eingriff mit dem Sperrgegenelement, weit genug vom Ansatzpunkt des ersten Hebels am oberen Halteteil entfernt liegt, dass ein Herabdrücken des Ventilschafts verhindert ist; und
    • d. einen zweiten Hebel, der an den Boden des unteren Halteteils angesetzt ist und sich zu einem Punkt auf dem ersten Hebel nahe der Außenfläche des Sperrelements erstreckt, wobei eine Einrichtung, mit der der zweite Hebel betätigbar und reversibel in eine Arbeitsstellung bringbar ist, in der das Sperrelement lösbar vom Sperrgegenelement gelöst wird, dem oberen Halteteil ermöglicht, scharniermäßig abwärts zu schwenken, wenn auf den oberen Halteteil Abwärtsdruck ausgeübt wird, wobei die innere Fluidöffnung im Kanal den Schaft des Aerosolventils ergreift, um den Aerosolinhalt durch den Kanal und den Kanalauslass hindurch freizusetzen, und die Anordnung sich durch erneuten Eingriff des Sperrelements mit dem Sperrgegenelement wieder sperren lässt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Aerosol-Ausgabevorrichtung;
  • 2 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Aerosol-Ausgabevorrichtung;
  • 3 ist eine ausführliche Darstellung des erfindungsgemäßen Sperr- und Sperrgegenelements;
  • 4 zeigt die Hebelfreisetzmechanik, die zum Zusammenwirken mit der Sperrmechanik nützlich ist; und
  • 5 zeigt die Unterseite der Aerosol-Ausgabevorrichtung mit dem Knopf zum Lösen der Hebelfreisetzmechanik.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die 1 der Zeichnung zeigt das Äußere einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausgabevorrichtung 2. Während ein bestimmtes Design gezeigt ist, sollte für den Fachmann klar sein, dass dieses nicht Teil der Erfindung ist und die Ausgabevorrichtung sich in beliebiger Abwandlung des Entwurfs ausführen lässt. Der obere und der untere Halteteil 4 bzw. 6 der Ausgabevorrichtung 2 sind über eine Scharnieranordnung 8 verbunden. Die Austrittsöffnung 18 im Oberteil 4 erlaubt, den Inhalt des Aerosol-Behälters (in dieser Ansicht nicht gezeigt) an die Umluft freizusetzen.
  • Die 2 zeigt einen Schnitt durch die Ausgabevorrichtung 2. Die Trennung des oberen Halteteils 4, des unteren Halteteils 6 und der Scharnieranordnung ist unmittelbar ersichtlich. Die Scharnieranordnung 8 kann als echtes Scharnier aus Kunststoff-Metall od. dergl. oder – in einem kostengünstigen Halter – ein biegsames Stück vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff sein, aus dem der obere und der untere Halteteil 4, 6 geformt werden können. Der obere Halteteil enthält den Kanal 14 mit einer Austrittsöffnung 18 und der Eingangsöffnung 12. Die Eingangsöffnung 12 ist ausgelegt, mit dem Ventilschaft 12 des Aerosol-Behälters zusammenzuwirken. Der Ventilschaft 12 wirkt mit einem Ventil (nicht gezeigt) im Aerosol-Behälter so zusammen, dass, wenn auf den Oberteil 4 gedrückt wird, Druck auf den Ventilschaft 12 entsteht, der das Aerosol-Ventil öff net und dazu führt, dass Fluid durch die Öffnung 16 in den Kanal 14 einströmt und ihn durch die Öffnung 18 an die Umluft verlässt.
  • Der Behälter 10 nimmt in Folge seiner Halterung 11 eine im wesentlichen vertikale Lage ein. Während die Halterung 11 in dieser Ausführungsform als eine Vertiefung dargestellt ist, in die der Behälter eingesetzt ist, liegen für den Fachmann andere Einrichtungen auf der Hand, um den Behälter in der Solllage zu halten. Ebenfalls in der 2 gezeigt ist ein erster Hebel 20 mit einem Sperrelement 22. Der Hebel 20 ist vorzugsweise aus einem halbstarren Kunststoff gefertigt, der, wenn gebogen, hin und her auslenkt und dabei in den Eingriff mit einem Sperrgegenelement 24 tritt bzw. sich aus ihm löst, das in dieser Ausführungsform Teil des unteren Halteteils 6 ist. Das Sperrelement 22 ist als Haken gezeigt, der sich mit dem Sperrgegenelement 24 verfängt. Andere Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtungen lassen sich einsetzen, sofern das Sperr- bzw. Riegelelement vom Verbraucher freigebbar ist, damit der Inhalt des Aerosol-Behälters durch die Öffnung 18 ausgegeben werden kann. Das Sperrelement 22 und das Sperrgegenelement 24 sind ausgelegt, wiederholt zu funktionieren; daher muss das Gegenelement so hart sein, dass es vom Sperrelement 22 nicht beschädig wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen das Sperr- und das Sperrgegenelement 22, 24 aus dem gleichen Werkstoff, d.h. dem Kunststoff, aus dem der obere und der untere Halteteil 4, 6 geformt sind.
  • Das Sperrelement 22 sollte an oder auf dem freien Ende des ersten Hebels 20 angeordnet sein, damit der Hebel 20 und das Sperrelement 22 mit dem Sperrgegenelement 24 über eine Distanz zusammenwirken können, bei der der obere Halteteil 4 und die Öffnung 16 in einer Lage gehalten werden, in der sie dem Ventilschaft 12 nahe liegen, ihn aber nicht weit genug herab drücken, dass das Ventil des Aerosol-Behälters 10 in einen Sperr- bzw. Eingriffszustand gebracht und aktiviert wird. Beim Entwurf des erfindungsgemäßen Halters ist es ersichtlich wichtig, dass der Ventilschaft 12 auf die Öffnung 16 ausgerichtet wird, und die Scharnieranordnung 8 sollte diese Bedingung berücksichtigen; alternativ kann man eine Einrichtung zum Ausrichten des Ventilschafts 12 mit dem Eingang zum Kanal 16 einsetzen, bspw. wenn das Scharnier ein einfacher Kunststoffsteg, kein steiferes Kunststoff- oder Metallband ist. In der gezeigten Ausführungsform verläuft der Hebel 20 und das Sperrelement 22 durch eine Öffnung 30 im unteren Halteteil 6 in diesen hinein. In dieser Ausführungsform wirkt dabei die Kante des unteren Halteteils 6 als Sperrgegenelement 24.
  • Der zweite Hebel 26 erstreckt sich vom Boden 40 des unteren Halteteils 6 her. Der Boden 40 ist in diese Ausführungsform mit einem biegsamen Bereich ausgeführt, an den der zweite Hebel angesetzt ist, so dass beim Aufbringen von Druck auf den Knopf 42 die Aufwärtsbewegung des Hebels 26 dessen Spitze an das Sperrelement 22 heran führt und dieses sich vom Sperrgegenelement 24 löst, wenn gleichzeitig ein Abwärtsdruck auf den oberen Halteteil 4 aufgebracht wird. Ein sanfter Druck auf den Knopf 42 und ein gleichzeitiger Abwärtsdruck auf den oberen Halteteil 4 löst das Sperrelement 22 vom Sperrgegenelement 24, so dass der obere Halteteil unbehindert abwärts klappen kann und der nun auf den Ventilschaft 12 wirkende Druck den Aerosol-Behälter (nicht gezeigt) betätigt. Der obere Halteteil 4 bleibt für die Anwendung verfügbar, es sei denn und bis ein Aufwärtsdruck auf den oberen Halteteil 4 wirkt, was das Sperrelement 22 reversibel in den Eingriff mit dem Sperrgegenelement 24 bringt. Da Druck – der so schwach sein kann wie das Eigengewicht – auf den oberen Halteteil aufgebracht und gleichzeitig der Knopf 42 betätigt werden muss, ergibt sich eine wirksame Kindersicherung.
  • Die 3 zeigt Einzelheiten der erfindungsgemäßen Sperr- und Sperrgegenanordnung. Wie dargestellt, hat der erste Hebel 22 am freien Ende ein Fangelement 22, das durch die Öffnung 30 mit dem Sperrgegenelement 24 zusammenwirkt. Das Sperrgegenelement 24 braucht daher nur die abgewandte Kante des Lochs 30 sein, in die der Hebel 20 vorstehen muss, damit sich der Oberteil ungehindert abwärts bewegen kann, wenn das Sperrelement sich vom Sperrgegenelement löst. Die Spitze 28 des zweiten Hebels 26 kann so ausgeführt sein, dass sie speziell mit der Geometrie des Sperr- und des Sperrgegenele ments zusammenwirkt, dass eine Aufwärtsdruck bzw. eine Aufwärtskraft auf den Knopf 42 und damit auf den Hebel 26 die Elemente 22, 24 wirksam voneinander trennt. Die Spitze 28 des Hebels 26 soll so hart wie das Sperrelement 22 sein, so dass unter wiederholtem Einsatz des Hebels 26 sich das Sperrelement 22 nicht zu stark abnutzt. In einer bevorzugten Ausführungsform sind das Sperr- und das Sperrgegenelement, der Hebel 26 und die Spitze 28 allesamt aus gleichartigem halbstarrem Kunststoff aufgebaut.
  • Die 4 zeigt eine "Nahaufnahme" des Bodens 40 des unteren Halteteils 6 mit der Lage des Hebels 26 und des Hebels 20 gemeinsam mit dem Sperr- und dem Sperrgegenelement 22, 24.
  • Die 5 zeigt den Boden 40 des unteren Halteteils 6 und den Knopf 42, an den auf der anderen Seite der Hebel 26 angesetzt ist. Wie die Zeichnung zeigt, ist der Knopf 42 rund und vom Hauptteil des Bodens 40 durch einen Abstand 44 getrennt, der den Knopf 42 sich frei auf- und abbewegen lässt. Der Steg 46 des Knopfes 42 wirkt als Feder, die den Knopf 42 in die Ausgangslage zurück führt, nach dem mit ihm die Sperrmechanik freigegeben worden ist. Wie für den Fachmann zu ersehen, können der Knopf 42 und die Öffnung bzw. der Abstand 44 in sinnvollem Rahmen beliebig so ausgeführt sein, dass der Boden 40 nicht geschwächt wird. Bevorzugt ist der Boden 40 aus dem gleichen halbstarren Kunststoff wie der obere und der untere Halteteil 4, 6 ausgeführt; alternativ kann er auch aus Weißblech oder Stahl bestehen, so dass die Feder 46 in ihre Ausgangslage zurückkehrt.
  • Die erfindungsgemäße Aerosol-Ausgabevorrichtung kann in Kombination auch andere Merkmale aufweisen. Bspw. ist es oft vorteilhaft – und stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar –, einen Aerosol-Behälter mit einem Dosierventil einzusetzen, so dass beim Drücken der Aerosol-Inhalt nur dosiert in die Umwelt gelangt. Der erfindungsgemäße Aerosol-Halter lässt sich auch zu einem Raumdekor passend ausführen. Der erfindungsgemäße Aerosol-Halter lässt sich mit besonderem Vorteil zur Ausgabe eines Duftstoffkonzentrats einsetzen, aber auch für andere Aerosol-Inhalte wie Hygienisierungs- und Desinfektionsmittel, Insektizide, Insekten abweisende Mittel und Deodorantien. Wenn der Halter mit einem ein Duftkonzentrat oder Deodorant enthaltenden Aerosol-Behälter versehen ist, der ein Duftkonzentrat oder Deodorant enthält, wird er vorzugsweise im Heim, Büro oder Auto eingesetzt; diese Vorschläge zum Einsatzorts des Halters sind jedoch nicht als die Erfindung einschränkend aufzufassen.
  • Wie weiterhin ersichtlich, sind an der erfindungsgemäßen Aerosol-Ausgabevorrichtung Änderungen möglich, ohne die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, zu verlassen. Bspw. lassen sich andere Sperr-/Sperrgegen-Mechaniken verwenden. Auch ist der Halter hier als vorzugsweise aus einem starren Kunststoff gefertigt beschrieben; seine Teile lassen sich auch aus Metall stanzen und die Sperrmechanik und ihre Hebel mit herkömmlichen Befestigern oder Klebstoffen an ihn ansetzen. Ohne den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche zu verlassen, kann der Halter in jeder beliebigen Größe ausgeführt sein, um einen vorgegebenen Aerosol-Behälter aufzunehmen.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Der Halter ist zum Ausgeben von Aerosol-Produkten einsetzbar.

Claims (9)

  1. Abgabevorrichtung mit: a. einem oberen Halteteil (4) und einem unteren Halteteil (6), wobei der untere Halteteil einen im wesentlichen vertikal angeordneten Aerosol-Behälter (10) mit einem als Aerosol ausgebbaren Fluid enthält, welcher Behälter ein Ventil (12) aufweist, das durch eine Abwärtskraft auf einen mit dem Ventil in Verbindung stehenden Ventilschaft in eine Offenstellung bring- und aktivierbar ist; gekennzeichnet durch b. einen im oberen Halteteil befindlichen Strömungskanal (14), der eine innere Fluidöffnung (16) und einen äußeren Kanalauslass (18) aufweist, wobei die innere Fluidöffnung den Ventilschaft (12) aufnehmen kann und der äußere Kanalauslass zur Umgebung offen ist und eine Scharnieranordnung (8) den oberen so mit dem unteren Halteteil (4 bzw. 6) verbindet, dass eine Strömungsverbindung zwischen dem Ventilschaft und der inneren Fluidöffnung entsteht, wenn auf die nicht angeschlagene Seite des oberen Halteteils ein Abwärtsdruck ausgeübt wird; c. einen halbstarren ersten Hebel (20), der an den oberen Halteteil (4) angesetzt ist und sich abwärts in eine Öffnung (30) im unteren Halteteil (6) hinein erstreckt, wobei der erste Hebel ein am seinem Ende ein Sperrelement (22) aufweist, das mit dem Sperrgegenelement (24) im unteren Halteteil in einen lösbaren Eingriff tritt, um den oberen Halteteil festzulegen und zu verhindern, dass er im Scharnier bewegt wird, wobei das Sperrelement (22), wenn im Eingriff mit dem Sperrgegenelement (24), weit genug vom Ansatzpunkt des ersten Hebels am oberen Halteteil entfernt liegt, dass ein Herabdrücken des Ventilschafts (12) verhindert ist; und d. einen zweiten Hebel (26), der an den Boden (40) des unteren Halteteils (6) angesetzt ist und sich zu einem Punkt auf dem ersten Hebel (20) nahe der Außenfläche des Sperrelements (22) erstreckt, wobei eine Einrichtung, mit der der zweite Hebel (26) betätigbar und reversibel in eine Arbeitsstellung bringbar ist, in der das Sperrelement (22) lösbar vom Sperrgegenelement (24) gelöst wird, dem oberen Halteteil (4) ermöglicht, scharniermäßig abwärts zu schwenken, wenn auf den oberen Halteteil Abwärtsdruck ausgeübt wird, wobei die innere Fluidöffnung (16) im Kanal den Schaft (12) des Aerosolventils ergreift, um den Aerosolinhalt durch den Kanal (14) und den Kanalauslass (18) hindurch freizusetzen, und die Anordnung sich durch erneuten Eingriff des Sperrelements (22) mit dem Sperrgegenelement (24) wieder sperren lässt.
  2. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der der erste Hebel (20) aus einem halbstarren Kunststoff hergestellt ist.
  3. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 2, bei der der obere und der untere Halteteil (4 bzw. 6) aus einem halbstarren Kunststoff hergestellt sind.
  4. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 3, bei der das Aerosolventil (12) ein Dosierventil ist.
  5. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 4, bei der das aerosolierbare Fluid aus der Gruppe Duftstoffe, Parfume, Hygienisierungsmittel, Insektizide, Insektenbekämpfungsmittel und Deodorantien gewählt ist.
  6. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 3, bei der das Sperrelement (22) ein Schnitt im ersten Hebel (20) ist, der hinter die Kante der Öffnung im unteren Halteteil greifen kann.
  7. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 6, bei der der zweite Hebel (26) durch Drücken eines Knopf-Ausschnitts (42) im Boden (40) des unteren Halteteils (6) umkehrbar betätigbar ist.
  8. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 7, bei der das Aufbringen des Abwärtsdrucks auf den oberen Halteteil (4) und das Betätigen des zweiten Hebels gleichzeitig erfolgen, um das Sperrelement (22) vom Sperrgegenelement (24) zu lösen.
  9. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Sperrelement (22) ein Haken und das Sperrgegenelement (24) ein Vorsprung ist, den der Haken hintergreifen kann.
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