DE2053724A1 - Matchabzug fur Selbstladepistolen, insbesondere fur Kleinkaliberpistolen - Google Patents

Matchabzug fur Selbstladepistolen, insbesondere fur Kleinkaliberpistolen

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Publication number
DE2053724A1
DE2053724A1 DE19702053724 DE2053724A DE2053724A1 DE 2053724 A1 DE2053724 A1 DE 2053724A1 DE 19702053724 DE19702053724 DE 19702053724 DE 2053724 A DE2053724 A DE 2053724A DE 2053724 A1 DE2053724 A1 DE 2053724A1
Authority
DE
Germany
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trigger
self
small
pistols
adjustable
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702053724
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf χ 6000 Suhl Ziegenhahn
Original Assignee
Fa Rolf Ziegenhahn, χ 6000 Suhl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fa Rolf Ziegenhahn, χ 6000 Suhl filed Critical Fa Rolf Ziegenhahn, χ 6000 Suhl
Publication of DE2053724A1 publication Critical patent/DE2053724A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/16Adjustable firing mechanisms; Trigger mechanisms with adjustable trigger pull

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Matchabzug für Selbstladepistolen, insbesondere für Kleinkaliberpistolen Die Erfindung betrifft einen Matchabzug für Selbstladepistolen, insbesondere für Kleinkaliberpistolen, die vorzugsweise in den Disziplinen "Olympisches Schnellfeuer" und "Standard Pistole" Verwendung finden.
  • Es sind Matchabzüge bei Standardpistolen und Olympischen Schnellfeuerpistolen bekanntgeworden, bei denen der Abzug um einen geringen Weg waagerecht verstellt werden kann.
  • Weiterhin sind Modelle bekannt, bei denen der Weg des Abzuges nach hinten durch Abzugstoppschrauben begrenzt bzw.
  • eingestellt werden kann.
  • Die genannten beiden Modelle haben den Nachteil, daß sie nicht an die unterschiedlichen Handgrößen der Schützen, insbesondere an die i'orm und Lange des Abzugsfingers angepaßt werden können.
  • Außerdem sind noch Sportpistolen bekanntgeworden, die mit einer nachstellbaren Abzugsgewichtseinrichtung v ersehen sinde Nachteilig wirkt sich dabei aus, daß nicht in jedem i?all an einer Waffe das Abzugsgewicht für eine Gebrauchspistole, eine Standardpistole und für eine olympische Schnellfeuerpistole eingestellt werden kann.
  • Bekanntgeworden ist auch, daß bei verschiedenen Armeepistolen und Gewehren ein Druckpunktabzug vorhanden ist.
  • Dieser Druckpunktabzug ist aber bei den ïleistcil der bekanten Sportwaffen nicht vorhanden, obwohl es von verschiedenen Schützen immer wieder gefordert wird.
  • Im Zusammenhang mit dem oben Genannten is-L noch festzustellen, daß bei Sportpistolen durch angemessene Matchgriffe vielfach der Originaiwinkel (Lauf - Griffstuck) korrigiert wird. Dadurch ist es erforderlich, den Winkel des Abzuges zu ändern, da sonst der Zeigefinger des Schützen nicht mehr rechtwinklig auf dem Abzug liegt.
  • Zvleck der Erfindung ist es, eine Abzugseinrichtung für Selbstladepistolen zu schaffen, die es ermöglicht, den Bedürfnissen der Schützen möglichst umfassend gerecht zu werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die besondere Gestaltung der Abzugselements, wie Abzug, Abzugszunge und Abzugstange, sicher zu erreichen, daß diese auf die Eigenarten der Hand des Schützen eingestellt werden können, Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, das Abzuggewicht entsprechend der Wettkampfdisziplin (Gebrauchspistole, Standardpistole und Olympischer Schnellfeuerpistole) voränderlich zu gestalten.
  • Zuletzt ist es noch Aufgabe der Erfindung, den Effekt des Druckpunktabzuges zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Abzug und die Abzugszunge zwei getrennte Teile sind, die durch zwei Abzugszungenverstellschrauben verbunden werden.
  • Der Abzug wird mit einem Langloch versehen, in dem die Abzugszunge arallel zur Abzugswelle nach Lösen der Abzugszungenverstellschrauben verschoben werden kann. Anschliessend wird die Abzugszunge entsprechend der jeweiligen Zeigefingerlänge des Schützen, durch Anziehen der bereits erwähnten Schrauben, wieder fest mit dem Abzug verbunden. Ein nicht erwünschtes Durchschwingen des Abzuges nach dem Auslösen des Schusses ist durch einen entsprechend einstellbaren Abzugstopf möglich.
  • Eine geteilte und dadurch in ihrer Länge veränderliche Abzugstange in Verbindung mit dem besonders gestalteten Abzug lassen es zu, bei der erfindungsgemäßen Einrichtung den Originalwinkel entsprechend den Erfordernissen einzustellen. Der Abzug ist konstruktiv so gestaltet, daß sich durch einen auf das Griffstück wirkenden verstellbaren Gewindestift der Winkel des Abzuges einstellen läßt. Nach dem Einstellen des Winkels ist es durch Festklemmen des Gewindestiftes mittels einer Klemmschraube möglich, den eingestellten Winkel ständig beizubehalten. Es wird dadurch sicher erreicht, daß der Abzugsfinger des Schützen immer rechtwinklig auf dein Abzug bzw. der Abzugszunge aufliegt.
  • Entstehende Längendifferenzen des Abzuges zur Fangklappe werden durch die geteilte Abzugstange ausgeglichen. Die Möglichkeit, das Abzugsgewicht entsprechend der Wett#ampfdisziplin einzustellen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch Drehen eines Exzenters dieser die der Fangklappe nur wenig unter den Hanklemmhebel treten läßt und daß durch die Anordnung einer in ihrer Kraft einstellbaren Faagklappenfeder diese sowei angespannt wird, bis die Federkraft der Fangklappenfeder und die der Abzugsfeder ausreichen, das beim Prüfen auf den Abzug gelegte Abzugsgewicht zu halten. kch hier werden entstehende Längendifferenzen zwischen der Fangklappe und der am Abzug befestigten Abzugsstange durch die geteilte und init Klemmschrauben versehene Abzugs stange ausgeglichen.
  • Der von vielen Schützen gewünschte Druckpunkteffekt läßt sich erfindungsgemäß daduroh erzielen, d die die geteilte Abzugsstange verbindenden zwei Klemmschrauben gelöst werden, der Abzug um den gewünschten Vorzug bewegt wird und danach die Klemmschrauben wieder festgezogen werden.
  • Beim Abdrücken der Waffe muß dadurch die Abzugsstange erst ein Stück des Abzugsweges zurücklegen, um auf die klappe aufzutreffen. Erst nach dem Auftreffen der Abzugsstange auf die Fangklappe wird durch weiteres Durchziehen des Abzuges der Schuß ausgelöst. Auch in diesem Ball muß der Abzugsstopper eingestellt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Waffe läßt sich die Erschütterung des Verschlusses durch eine verstellbare Verschlußfeder in Verbindung mit einem Aufschlagdämpfer vermindern. Die Wucht des nach vorne schnellenden Verschlusses wird durch den Ladevorgang gedämpft. Durch die verstellbare Verschlußfeder wird erreicht, daß die unterschiedlichen Rückstoßkräfte der einzelnen Patronenfabrikate ausgeglichen werden. Das hat zur Folge, daß sich das freie Abzuggewicht für die Disziplin "Olympisches Schnellfeuer" niedriger bemessen läßt, als das bei anderen Fabrikaten der Fall ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: die Ansicht des gesamten Abzugssystems der Waffe Fig. 2: die Abzugzunge am weitesten nach vorne geschoben Fig. 3: die Winkeleinstellung des Abzuges mit nach vorne geschobener Abzugszunge Die Erfindung besteht aus einem mit einem Langloch zur Längsverstellung der Abzugszunge 3 versehenen Abzug 2, der iI1l Griffstück 1 auf der Abzugwelle 13 dielfi:ar gelagert ist. Die Abzugszunge 3 wird, nachdem die gewünschte Längsverstellung einnestellt worden ist, durch das Anziehen der zwei Abzugszungenverstellschrauben 12 fest mit dem Abzug 2 verbunden. Der in der Abzugszunge 3 vorgesehene Abzugstopp 8 besteht aus einem mit einer Kontermutter versehenen Gewindestift. Um den günstigsten Winkel des Abzuges 2 fiir den Schützen einzustellen, wurde eine geteilte, im Abzug 2 gelagerte und mit zwei Abzugstangenklemmschrauben 14 versehene ixbzugsstange 4 orgesehen, um auftretende Längendifferenzen ausgleichen zu können.
  • Der Abzug 2 ist mit einer vorderen Anschlagschraube 9# die zur Einstellung des gewünschten Winkels dient, und einer Klemmschraube 10 zum Feststellen der Anschlagschraube 9 versehen. Im Abzug 2 befindet sich die auf einen Bolzen wirkende und durch einen Gewindestift einstellbare Abzugfeder 11. In beiden Fällen ist ein nicht erqtinschtes Durch schwingen des Ab zuges 2 nach dem Auslösen des Schusses durch das Einstellen des Abzugstopps 8 zu vermeiden.
  • Die verschiedenen Abzugsgewichte werden entsprechend der Disziplin durch Drehen des Exzenters 7 in eine bestimmte Stellung so eingestellt, daß die Fangklappe 5 nur wenig unter den Hahnklemmhebel 6 tritt. Danach ist die Kraft der Fangklappenfeder 16 durch den mit einer Kontermutter versehenen Gewindestift 15, der sich in der Fangklappe 5 befindet, so einzustellen, daß die Summe der Federkräfte der Fangklap'penfeder 16 und der einstellbaren Abzugfeder 11 ausreichen, deIa auf die Abzugszunge 3 wirkenden Prüfgewicht das Gleichgewicht zu halten. Die beim Einstellen der verschiedenen Abzugsgewichte entstehenden Längendifferenzen zwischen der Fangklappe 5 und der Abzugsstange 4 werden durch die Teilung der Abzugsstange 4 und die Abzugsstangenklemmschrauben 14 ausgeglichen. Löst m&n die beiden Abzugsstangenklemmschrauben 14 und bewegt den Abzug 2 mit der Abzugszunge 3 um einen bestimmten Vorzug und zieht danach die Klemmschrauben 14 nieder fest, so wird beim Abdrücken der Waffe der Druckpunkteffekt dadurch erreicht, daß die geteilte Abzugsstange 4 zunächst erst ein Stück des Abzugsweges zurücklegen muß, um auf die Fangklappe 5 aufzusetzen. Danach wird beim weiteren Durchziehen der mit dem Abzug 2 fest verbundenen Abzug zunge 3 der Schuß ausgelöst.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Matchabzug für Selbsladepistolen, insbesondere für Kleinkaliberwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung eines abzuges (2), einer auf dem Abzug (2) verschiebbaren Abzugszunge (3) und einer geteilten Abzugsstange (4) das gesamte Abzugsystem auf die Fingerlänge des Schützen einstellbar ist.
2. Matchabzug für Selbstladepistolen, insbesondere für Kleinkaliberwaffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da 1 durch die Möglichkeit des im Abzug (2) angeordnet und durch die Klemmschraube (10) feststellbaren, auf das Griffstück (1) wirkenden Gevlindestiftes (11) eine Winkelverstellung möglich ist und dadurch der Zeigefinger des Schützen immer rechtwinklig auf der Abzugszunge (3) liegt.
3. Matchabzug für Selbstladepistolen, insbesondere für Kleinkaliberwaffen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Druckpunkteffektes die geteilte und auf bestimmte Längen einstellbare Abzugstange (4) bei entsprechendem Vorzug des Abzuges (2) erst nach Überwindung eines Teiles des Abzugweges auf die Fangklappe (5) auftrifft.
4. Matchabzug für Selbstladepistolen, insbesondere für Kleinkaliberwaffen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Exzenter (7) in Verbindung mit einer einstellbarem Fangklappenfeder (16) über die geteilte Abzugstange (4) und eine einstellbare Abzugsfeder (11) das Abzuggewicht der Waffe entsprechend der Wettkampfart einstellbar ist.
5. Matchabzug für Selbstladepistolen, insbesondere für Kleinkaliberwaffen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung einer verstellbaren Verschlußfeder in Verbindung mit einem Aufschlagdämpfer die Rückstoßerschütterungen auf ein Mindestmaß reduzierbar sind.
DE19702053724 1970-02-16 1970-11-02 Matchabzug fur Selbstladepistolen, insbesondere fur Kleinkaliberpistolen Pending DE2053724A1 (de)

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IT1237655B (it) * 1989-10-27 1993-06-15 Franchi Spa Luigi Gruppo di scatto con grilletto registrabile per fucili.
EP3901554A1 (de) * 2020-04-23 2021-10-27 FN Herstal SA Abzugssicherung einer pistole

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CH516131A (de) 1971-11-30

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