DE2053252A1 - Anordnung zum Abstutzen von aufncht baren Flugzeugfangnetzen - Google Patents
Anordnung zum Abstutzen von aufncht baren FlugzeugfangnetzenInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F./Weickmann,
Dipping. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A-Weickmann^Dipl.-Chem. B. Huber
DZMBM g MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
<983921/22>
Borgs Pabriks IB, Norrköping, Schweden
Anordnung zum Abstützen von aufriehtbaren Plugzeugfangnetzen
Es ist bekannt, Plugzeugfangnetze an zusammenklappbaren Sbsten aufzuhängen, zwischen denen das
Netz im aufgerichteten Zustand an einem Seil gehalten ist, und erstreckt sich zwischen den
Pfosten entsprechend der parabolischen form, die das Seil angenommen hat, wobei die kürzeste Entfernung
zwischen der Bodenoberfläche und dem Seil in der Mitte des liebaes erhalten wird, wo
das Plugzeug gefangen werden sollte. Selbstverständlich wäre es besser, wenn das Flugzeug am
höchsten Punkt des Netzes gefangen werden könnte. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Metallpfosten
und das Stahlseil das Plugzeug beschädigen können, wenn dieses das Netz außermittig
berührt, was leicht der Pail sein kann. Diese und andere Nachteile sind durch die vorliegende Erfindung
vermieden, welche sich auf eine neue Abstützung für ein Plugzeugfangnetz bezieht. Die
Erfindung besteht darin, daß der das Netz tragende
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! ■ ■ - 2 -
' !Dell einen konvex gekrümmten !Träger umfaßt, der
aus einem oder mehreren Gasröhren besteht, die
' bei aufgerichtetem Hetz bogenförmig sind und
aus flexiblem Material bestehen o,nd mit einem
gasförmigen Medium durch einen Vorratsbehälter
f : oder eine Pumpe auffüllbar sind.
Weiterbildungen der Erfindung sowie weitere zelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ünteransprüchen in Verbindung mit der.'Be--Schreibung
eines in der Zeichnung dargestellten Aufführungsbeispieles« Is zeigts
Pig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Erfindung!
Pig. 2, 3 und 4 jeweils einen Schnitt nach der Linie
H-II, III-III und HT-IV in Pig. I.
Das Bezugszeichea 1 beseiehnet eine landebahn. Am
einen Ende der landebahn .,, ist ein fangnetz 2 angeordnet. Das !fangnetz weist Kopf- und yußseile 5
und 4, und weitere Seile 5 auf, die sich senkreölit
zwischen den Seilen 3 und 4 er »treten. Das Setz
ist an einem konvex gewölbten Sräger 7 durch ein
Aufhängesei!system 6 aufgehangen.
Der Bogenförmige lEräger 7 besteht aus bogenförmigen
Glasröhren 8 aus einem flexible» Material, welches ein gasdichter synthetischer Öummi sein kann,
der auf einem Sewebe angeordnet ie einer soh&ts«nden
und veratärkenden Hüll· aas flexible» Material, z.B.
aus einem synthetischen (Mtrebe oder aus einem
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- 3 - ■ synthetischen Band eingehüllt ist.
Wenn das Netz aufgerichtet werden soll, wird Gas oder Luft unter einem über dem atmosphärischen
Druck liegenden Druck in die Röhren 8 aus einem Vorratsbehälter oder einem Gaserzeuger 9 eingeführt.
Der bogenförmige !rager hebt dann vom Boden ab und nimmt die in Fig» I dargestellte lage
ein. Wenn das Netz abgesenkt werden soll, wird das Gas aus den Bohren entleert, worauf der BogenförmigeTräger
zusammenfällt und auf dem Boden liegt.
Die Bohren 8 haben ein gemeinsames Anordnungssohema
und sind mit eine» flexiblen Material 11 zur Aufnahme von Sehub- und Zugkräften verbunden·
Wie aus Pig» 1 ersichtlich, sind die Rühren bo
angeordnet, daß der mittlere Abschnitt des bogenförmigen Srägersxeine vertikale Dicke aufweist,
die größer als die horizontale Breite des Trägers an seinem Fußteil ist. Der bogenförmige !rager
ist gegen seitliche Kräfte durch Seile 12 abgespannt, die am Boden befestigt und mit dem !rager über Abschereinrichtungen
verbunden sind, welche abreissen, wenn ein Flugzeug das Hetz berührt. Die Fußenden
des bogenförmigen Erägers sind ebenfalls mit dem Boden durch Abschereinrichtungen verbunden.
Das Aufhängeseileystem 6 weist eine große Anzahl
von AbschereinrichtuQgen 13 als Verbindungsglieder
zu dem oberen !eil des Netzes auf. Diese Abschereinrichtungen
übertragen in ihrer Gesamtheit die Aufrichtekräfte, wenn das Netz hochgezogen wird,
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1
scheren jedoch nacheinander der Reihe nach ab, wenn ein !Flugzeug durch das Netz angehalten wird. Auf
diese Weise wird das Flugzeug nicht durch Emtrafcräfte
belastet, die von der Aufhängung des letizes
herrühren.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Bremse.
Außer aus einem Gasgenerator kann Gas auch feuertechnisch erhalten werden.
Durch die Anordnung gemäß der Erfindung ist das Hetz an dem Punkt am höchsten, wo es durch
das Flugzeug getroffen wird, was erwünscht*ist. Is'gibt hier keine Metallpfosten oder Stahlseile,
welche das Flugzeug zerstören könnten. Da die Abschereinrichtungen des Netzaufhängesystems der Reihe
nach hintereinander abscheren, wird das Plugzeug nicht durch schädliche Belastungen von dem Auf-:
hängesystem her beaufschlagt.
Nach dem Zusammenlegen wird das Hetz und der Träger durch eine Schatzmatte abgedeckt, welche entlang
den langen Seiten und gegebenenfalls auch entlang den kurzen Seiten mit dem Boden durch
Verbindungsglieder be-ispielsweise durch bekannte Abschereinrichtungen oder Splinte verbunden ist,
welche so ausgebildet sind, daß sie Abscheren oder Aufmachen, wenn das Hetz angehoben werden soll.
- Patentansprüche -
- 5 109824/ 1061
Claims (1)
1. Anordnung zum Abstützen eines aufriehtbaren IPlug-—^zeugnetzes,
dadurch gekennzeichnet, daß der das Netz (2) tragende !eil einen konvex gekrümmten !rager
(7) umfaßt, der aus einem oder mehreren Gasröhren (8) besteht, die bei aufgerichtetem Netz
(2) bogenförmig sind und aus flexiblem Material bestehen und mit einem gasförmigen Medium durch
einen Vorratsbehälter oder eine Pumpe (9) auffüllhar
sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasröhren (8) aus einem gasdichten gewebeverstärktem
synthetischen Gummi oder dgl. bestehen, die gegebenenfalls von einer schützenden und verstärkenden Hülle aus einem flexiblen Material, beispeilsweise
aus synthetischem Gewebe oder synthetischem Band umgeben sind·
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasröhren ein gemeinsames- Anordnungsschema
aufweisen, das vom Scheitel bis zum Jfußpunkt des
Bogens wechselt, wobei die Gasrohren (8) mit einem
flexiblen Material (11) zur Aufnahme von Schub- und Zugkräften verbunden sind,
4· Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei aufgerichtetem Träger (7) dieser an dem Scheitel eine vertikale Dicke aufweist, die größer
ist als die horizontale Sreite an demPußpunkt.
- 6 10.9 824/1061
/ 5· Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da-
I durch gekennzeichnet, daß der bogenförmige Träger
(7) seitlich durch Seile (12) abgespannt ist, die mit dem Boden verbunden und mittels Abscher-
/ einrichtungen an dem Träger (7) angreifen.
■ 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da~
- durch gekennzeichnet, daß das ifetz (2) an den
. enden durch Absehereinrichtungen festgelegt ist,
■ die beim Auf treffen des- ]Π.ug^zeugefl auf das Hetz
/ abscheren.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Reiz (2) an dem
. bogenförmigen Träger (7) durch ein Seilsystem
(6) an Abschereinrichtungen aufgehangen ist, welche bei Berührung des Hetzes durch das Plug-
■ zeug abscheren.
109824/1061
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| SE15626/69A SE345108B (de) | 1969-11-14 | 1969-11-14 |
Publications (3)
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Family
ID=20300956
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
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Country Status (5)
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