DE2052413A1 - Hitzestabiler Faujasit und Ver fahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Hitzestabiler Faujasit und Ver fahren zu dessen HerstellungInfo
- Publication number
- DE2052413A1 DE2052413A1 DE19702052413 DE2052413A DE2052413A1 DE 2052413 A1 DE2052413 A1 DE 2052413A1 DE 19702052413 DE19702052413 DE 19702052413 DE 2052413 A DE2052413 A DE 2052413A DE 2052413 A1 DE2052413 A1 DE 2052413A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- molecular sieve
- hours
- faujasite
- pay
- calcined
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J29/00—Catalysts comprising molecular sieves
- B01J29/04—Catalysts comprising molecular sieves having base-exchange properties, e.g. crystalline zeolites
- B01J29/06—Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof
- B01J29/08—Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof of the faujasite type, e.g. type X or Y
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J20/00—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
- B01J20/02—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material
- B01J20/10—Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material comprising silica or silicate
- B01J20/16—Alumino-silicates
- B01J20/18—Synthetic zeolitic molecular sieves
- B01J20/186—Chemical treatments in view of modifying the properties of the sieve, e.g. increasing the stability or the activity, also decreasing the activity
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G11/00—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G11/02—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils characterised by the catalyst used
- C10G11/04—Oxides
- C10G11/05—Crystalline alumino-silicates, e.g. molecular sieves
Description
New York, N.Y./V.St.A. Hamburg, den 20. Oktober 1970
Hitzestabiler Faujasit und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mit Metallen beladenen synthetischen Faujasiten und insbesondere
ein Verfahren zur Gewinnung katalytisch aktiver Faujasite mit hoher Wärme- und DampfStabilität.
Es ist allgemein bekannt, daß hitzebeständige synthetische Faujasite erheblichen Wert als Katalysatoren für die Kohlenwasserstoffumwandlung
besitzen. Eine wirksame Möglichkeit zur Umwandlung eines Alkalifaujasits in eine thermisch stabile
katalytisch aktive Form besteht darin, daß man die Alkaliionen im wesentlichen vollständig gegen Ionen Seltener Erden austauscht.
Der vollständige Austausch der Alkaliionen eines Faujasits gegen Ionen Seltener Erden ist jedoch ein verhältnismäßig
kostspieliges und zeitraubendes Verfahren.Darüber hinaus ist für den gründlichen Austausch zur Entfernung auch
der letzten zurückbleibenden Alkaliionen ein erheblicher apparativer Aufwand erforderlich, und es wird darüber hinaus
109830/1688
entsprechend ausgebildetes Fachpersonal benötigt, wenn das Verfahren technisch durchgeführt werden soll.
Mit Seltenen Erden ausgetauschte Faujasite besitzen zwar ausreichende
Hitzestabilität und katalytische Eigenschaften zur
Krackung von Kohlenwasserstoffen, doch hat sich gezeigt, daß eine Modifizierung der Faujasit-Struktur durch Einbau anderer
Metallionen Katalysatoren ergibt, welche noch bessere katalytische Selektivität und Aktivität aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung verschiedener mit Metallen beladener
Faujasite zu entwickeln, welche günstige katalytische Eigenschaften
haben und sich aufgrund ihrer Hitze- und Dampfstabilität zur Verwendung bei der Herstellung von Katalysatoren für die
Kohlenwasserstoffumwandlung eignen.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zur Herstellung
eines mit Kationen ausgetauschten Faujasits, bei welchem die folgenden Schritte durchgeführt werden:
a) Ammonium!onenaustausch mit eine« Alkalifaujasit mit einem
Silictumdioxyd:Aluminiumoxyd-Verhältnis von mehr als 3 zur
Verminderung des Alkaliionengehaltes auf 2,5 bis 4,5, vorzugsweise
3 bis 4 Gew$f (ausgedruckt als Alkalioxyd),
1098 30/
b) J> bis 5stündiges Kalzinieren des teilweise ausgetauschten
Faujasite bei einer Temperatur von 427 bis 871°C; anschliessend
Durchführung der nachfolgenden Schritte c) und d) in beliebiger Reihenfolge, wobei zwischen den Schritten c) und
d) eine weitere Kalzinierung bei einer Temperatur von 427 bis 871°C stattfindet,
c) Austausch des kalzinierten Faujasite mit Kationen eines Metalls der Gruppen IB bis VIII des periodischen Systems
der Elemente zur Beladung des Faujasits mit 0,2 bis 5 Gew#
(ausgedrückt als Oxyd) der Metallionen,
d) Austausch des kalzinierten Faujasits mit Ammoniumionen zur Verminderung des Alkaliionengehaltes auf einen Wert unter
1, vorzugsweise unter 0,5 Gew# (ausgedrückt als Alkalioxyd).
Vorzugsweise wird der Schritt c) vor dem Schritt d) durchgeführt, da die im Schritt c) eingeführten Kationen während der
anschließenden Kalzinierung fest in die Zeolithetruktur eingebaut
werden und demgemäß bei dem anschließenden Ammoniumaustausch des Schrittes d) nicht merklich eluiert werden.
Beispiele für Metallionen, die diese Bedingungen erfüllen, sind dreiwertige Metallionen,wie SE+^ (SE = Seltene Erden),
+3 T-Cr ^ oder Fe^"7 oder aber zweiwertige Ionen, welche während
des Prozesses zu dem dreiwertigen Zustand oxydiert werden, z.B. Fe+2.
109830/ 1688
Im Gegensatz dazu wird Schritt c) vorzugsweise nach Schritt
d) durchgeführt, wenn die in Schritt c) eingeführten Metallkationen nicht fest gebunden werden, so daß demzufolge die
Möglichkeit besteht, daß sie während des anschließenden Ammoniumaustausches des Schrittes d) wieder eluiert werden. Beispiele
für Metallionen, welche sich in dieser Weise verhalten, sind die während des Verfahrens ni^iht in den dreiwertigen Zustand
übergehenden Ionen, beispielsweise Mg ,Mn ,Co und Ni
Durch dieses Vorgehen wird das Risiko ausgeschaltet, daß während des Schrittes d) das Metall wieder verloren geht.
Die erfindungsgemäß hergestellten Faujasite weisen vorzugsweise die folgenden Kenndaten auf:
1. Die Kristallstruktur des Faujasite mit einem Siliciumdioxyd: Aluminiumoxyd-Verhältnis von etwa 5:1 bis 6:1,
2. einen Gehalt an Metallkationen eines Elementes der Gruppen IB bis VIII von etwa 0,2 bis 5 Gew# (berechnet als Metalloxyd)
und
. eine Oberfläche von mindestens 700 m /g nach 2-stündigem
Erhitzen in einem Muffelofen auf 0
109830/1688
Wie oben bereits angegeben, ist der beim erfindungsgemäßen
Verfahren Verwendung findende Zeolith ein Faujasit, z.B. ein synthetischer Faujasit vom Typ Y mit einem Siliciumdioxyd:
Aluminiumoxyd-Verhältnis von etwa J5:l bis 6:1. Eine besonders
geeignete Form des Faujasite ist ein Natriumfaujasit vom Typ Y, der bereits seit mehreren Jahren technisch zur Verfügung
steht.
Der als Ausgangsmaterial Verwendung findende Faujasit besitzt im allgemeinen einen Natriumgehalt von etwa Ij5 Gew# (ausgedrückt
als Natriumoxyd). Er wird zunächst einem Ammoniumionenaustausch unterworfen, bei dem der Natriumionengehalt auf etwa 2,5 bis
4,5,vorzugsweise J>
bis 4 Gew# vermindert wird. Der Ammoniumionenaus tausch kann durchgeführt werden, indem man den Faujasit
mit einer wäßrigen Lösung eines Ammoniumsalzes, z.B. von Ammoniumsulfat, -nitrat oder -Chlorid in Berührung bringt.
Im allgemeinen sollte die Austauschlösung eine Ammoniumionenkonzentration von etwa 0,75 bis 1,0 Mol/Liter aufweisen. Der
Ammoniumionenaustausch wird vorzugsweise etwa 2 bis 5 Stunden lang bei einer Temperatur von etwa 71 bis 1000C durchgeführt.
Im Anschluß an den ersten Ammoniumionenaustausch,bei dem
der Natriumionengehalt des Faujasite auf etwa 2,5 bis 4,5 Gew#
vermindert wird, wird der Faujasit einer ersten Kalzinierung
109830/1688
unterworfen,bei der er 2 bis 5* vorzugsweise 2 bis 3 Stunden
lang einer Temperatur von etwa 427 bis 871* vorzugsweise 427
bis 8l6°C unterworfen wird. Diese Kalzinierung oder Erhitzung kann an Luft oder gegebenenfalls unter einem inerten Schutzgas
oder im Vakuum erfolgen.
An diese erste Kalzinierung des Paujasits kann sich der Austausch
mit Metallkationen oder mit Ammoniumionen anschließen. Wenn zunächst der kalzinierte Paujasit nochmals dem Ammoniumionenaustausch
unterworfen wird, wird das oben beschriebene Austauschverfahren wiederholt,bis der Alkaligehalt auf weniger
als 1 und vorzugsweise auf etwa 0,05 bis 0,2 Gew# (berechnet
als Na2O) vermindert ist. Anderenfalls erfolgt unmittelbar
nach der Kalzinierung der Austausch mit den Metallkationen.
Zur Erreichung der gewünschten Metallkationenkonzentration wird der Faujasit mit einer wäßrigen Lösung von Kationen eines
Metalls der Gruppen IB bis VIII des Periodensystems der Elemente behandelt.Die Metallkationenaustauschlösung wird durch Auflösen
eines geeigneten Salzes, z.B. eines Metallsulfates, r-chlorides
oder -nitrates in Wasser hergestellt, wobei solche Mengen Anwendung finden, daß eine Metallkationenkonzentration von etwa 0,0^
bis 0,2 Mol/Liter erreicht wird. Der Metallkationenaustausch wird vorzugsweise etwa 0,5 bis 6 Stunden lang, insbesondere
109830/ 1688
50 bis 18O Minuten lang bei einer Temperatur von 71 bis 1OO°C
durchgeführt. Während dieser Zeit nimmt der Faujasit etwa 0,1 bis 5 Gew# Metallkationen (berechnet als Metalloxyd) auf.
Nach dem Metallkationenaustausch wird der Faujasit einer zweiten Kalzinierung unterworfen, wobei die Bedingungen praktisch die
gleichen wie bei der ersten Kalzinierung sind. Wenn der Schritt c) dem Schritt d) vorhergeht, wird das kalzinierte Endprodukt
nochmals einem Ammoniumionenaustauseh unterworfen, wobei ähnliche
Lösungen, wie die zuvor verwendeten, eingesetzt werden, so daß der Alkaliionengehalt des Faujasite letztlich auf einen Wert
unter etwa 1 Gew# und vorzugsweise auf 0,05 bis 0,2 Gewji
(ausgedrückt als Alkalioxyd) reduziert wird. Nach dem Ammoniumionenaustausch kann nochmals mit Wasser gewaschen werden, um
alle Spuren unlöslicher Verunreinigungen zu entfernen.
Das nach diesem Verfahren hergestellte Produkt besitzt extrem gute Hitze- und Dampfstabilität, was sich daraus ergibt, daß
die Oberfläche und die Kristallinität praktisch vollständig erhalten bleiben, wenn das Produkt unter Standardbedingungen
einer Wärme- und Dampf-Deaktivierung unterworfen wird. Beispielsweise
bleiben bei den vorliegenden Produkten, die eine Anfangsoberfläche in der Größenordnung von 850 m /g aufweisen,
etwa 70 bis 80# der Oberfläche erhalten, wenn sie einer standardisierten
8-stündigen Dampfbehandlung unter 100$ Wasserdampf
1098 30/1688
bei 1 atU und 7320C unterworfen werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten modifizierten Faujasite
sind besonders wertvoll zur Erzeugung von Katalysatoren für die Kohlenwasserstoff umwandlung. Aufgrund der Tatsache, daß
der Metallionengehalt des Faujasite in einem weiten Umfang
schwanken kann, können dem Katalysator eine große Anzahl verschiedener
katalytischer Eigenschaften verliehen werden. Es zeigt sich, daß bei Herstellung der Chrom-, Elsen-, Mangan-,
Kobalt-, Nickel- und Magnesiumformen des erfindungsgemäßen
Paujasits und Zugabe derselben zu einer üblichen anorganischen amorphen Katalysatormatrix, beispielsweise Kieselsäure, Tonerde,
Kießelsäuretonerde, Ton oder einem Gemisch derselben, vorzugsweise
in einer Konzentration von 5 bis 15 Gew# an Paujasit,
hochaktive und stabile Kohlenwasserstoffkrackkatalysatoren erhalten werden können.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung sollen die folgenden Beispiele dienen.
Zur Erläuterung des Einflusses des Ausgangsmaterials und der Herstellungsweise auf die Eigenschaften des Endproduktes wurden
109830/1688
mehrere rait Chrom beladene Molekularsiebe vom Typ Y hergestellt,
wobei in jedem Fall ein anderer Weg eingeschlagen wurde.
a) Herstellung eines CrY-MoIekularsiebes aus einem handelsüblichen
NaY-Molekularsieb (a-CrY)
56 g eines handelsüblichen NaY-Molekularsiebes mit einem
Siliciumdioxyd:Aluminiumoxyd-Verhältnis von 5*3 und einem
Gehalt von 30 g Trockenmasse wurden in I50 ml Wasser aufgeschlämmt
und mit einer Lösung von 6,3 g Chromchlorid (CrCl-,.6HpO) gelöst in I50 ml Wasser vermischt. Die erhaltene
Aufschlämmung wurde auf 8O0C erhitzt und unter Rühren 1 Stunde
lang auf dieser Temperatur gehalten. Anschließend wurde die Aufschlämmung abfiltriert und mit 500 ml angesäuertem Wasser
(5 ml 1 η Salzsäurelösung wurden jeweils zu 100 ml Waschwasser
zugesetzt) gewaschen.Schließlich wurde das Molekularsieb mit reinem warmen Wasser gewaschen«bis es chloridfrei war.
Der erhaltene Filterkuchen wurde bei 105°C getrocknet und 3 Stunden lang bei 5380C kalziniert. Das kalzinierte Produkt
wurde anschließend in einer 10 Gew# Ammoniurasulfat enthaltenden
Lösung aufgeschlämmt, wobei eifl Gewichtsverhältnis von Molekularsieb zu Ammoniumsulfat von 1:1 Anwendung fand. Die
Aufschläraejung wurde 1 Stunde lang unter Rühren zum Sieden erhitzt
und anschließend filtriert.Die Ammoniumsulfatbehandlung
109830/1688
wurde wie zuvor wiederholt. Die Zusammensetzung sowie die Hitze-
und Dampfstabilitätswerte dieses Produktes (a-CrY) sind in
Tabelle I zusammengefaßt.
b) Herstellung eines CrY-Molekularsiebes aus einem teilweise
mit Ammoniumionen ausgetauschten NaY (PAY)-Molekularsieb nach 3-stündiger Kalzinierung bei 5380C (b-CrY)
Ein handelsübliches NaY-Molekularsieb wurde teilweise mit Ammoniumionen ausgetauscht, so daß ein Produkt mit einem
ΝβρΟ-Gehalt von ungefähr ~y$>
erhalten wurde (PAY). Dieses Produkt wurde drei Stunden lang bei 538°C kalziniert. 30 g
des kalzinierten PAY wurden in I50 ml Wasser aufgeschlämmt.
Die Aufschlämmung wurde unter Rühren mit einer Lösung vermischt, die duroh Auflösen von 3 g Chromchlorid in 120 ml Wasser erhalten
wurde. Der pH-Wert der erhaltenen Aufschlämmung wurde durch Zugabe verdünnter Salzsäure auf 3*5 gebracht. Die angesäuerte
Aufschlämmung wurde 1 Stunde lang unter Rühren auf 80 C erhitzt und anschließend filtriert. Der Filterkuchen wurde mit 5OO ml
angesäuertem Wasser gewaschen (das Waschwasser besaß den gleichen pH-Wert wie das ursprüngliche Piltrat) und dann mit reinem warmen
Wasser chloridfrei gewaschen.Das Produkt wurde 3 Stunden lang bei 76O0C kalziniert. Das kalzinierte grünliche Molekularsieb
wurde zweimal mit Ammoniunaulfat behandelt, wie zuvor beschrieben.
109830/1688
Die Zusammensetzung und die Hitzestabilitätswerte dieses Produktes (b-CrY) sind ebenfalls in Tabelle I angegeben.
c) Herstellung eines CrY-Molekularsiebes aus einem PAY-Sieb
nach 3-stündiger Kalzinierung bei 760 C
Bei Verwendung dieses Ausgangsmaterials wurde ein CrY-Molekularsieb
genau wie im Beispiel b) beschrieben hergestellt. Die Werte für dieses Molekularsieb (c-CrY) finden sich in
Tabelle I.
109830/1688
Tabelle I
Zusammensetzung und Wärme- und Dampfgtabilit&t bei CrY- und FeY-MoIekulaτηieben
Zusammensetzung und Wärme- und Dampfgtabilit&t bei CrY- und FeY-MoIekulaτηieben
Probe
Ausgangssieb Wärmebehand- Endprodukt Oberfläche in m /g Dampfstabilltät
(ft Na2O) lung vor Metall- Gehalt in % an nach 2 Std. bei nach 3 Std.
ionenaustausch MpO-, Na^O 5380C 871°C 8990C 9270C unter lOOjK
(0C - Stunden) ^ * Dampf bei
8165C
S£ C-CrY
ο a-PeY
ο a-PeY
-* b-PeY
cn
cn
d-FeY
NaY (19,1)
PAY+40,1) 538
PAY (3,1) 760 PAY (3,1)
PAY (3,1) 538
PAY (3,1) 538
PAY (3,7) 760
4.0 0,6 582
<10
8,4.7 0,16 670 555 513 394
2.01 0,18 805 665 642 614
2,90 0,29 858 417 <10
2,90 0,29 858 417 <10
2,04 0,11 865 418 322 <10
1,25 0,11 839 657 541 392
1,04 0,22 715 710 600 518
77 104
81 91
101
+MStandard 1st ein mit Seltenen Erden beladenes Molekularsieb vom Typ Y. Die
Dampfstabilitätswerte sind als Oberflächenretention relativ zum Standard angegeben.
+*PAY lit ein teilweise mit Ammonium!onen ausgetauschtes NiY-Molekularsieb.
Die in Tabelle I enthaltenen Ergebnisse zeigen, daß die nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Proben b-CrY und c-CrY die höchste Wärme- und Dampfstabilität aufweisen.
Ein Molekularsieb mit verhältnismäßig niedrigem Natriumgehalt, das einer Behandlung bei hoher Temperatur ausgesetzt
worden ist, scheint das günstigste Ausgangsmaterial zu sein.
Ein Anstieg des Chromgehaltes auf über 2# Cr2O, führt zu
einer geringfügigen Abnahme der Stabilität des Molekularsiebes,
Herstellung und Eigenschaften von Eisen-Faujasitmolekularsleben vom Typ Y
Verschiedene mit Eisen beladene Molekularsiebe vom Typ Y
wurden aus kalzinierten und unkalzinierten, teilweise mit
Ammoniumionen ausgetauschten NaY-Molekularsieben (PAY) hergestellt.
Die folgenden Beispiele beschreiben die angewendeten Verfahren.
a) Herstellung eines PeY-Molekularsiebes aus einem nicht
kalzinierten PAY-Molekularsieb (A-PeY)
30 g (Trockenbasis) eines PAY-Molekularsiebs mit einem Na2O-0ehalt
von ~$,\% wurden in 70 ml Wasser aufgeschlämmt. Die
Aufschlämmung wurde zu einer Lösung zugesetzt, die durch Auflösen
109830/1888
von 3*8gEi8en-II-sulfat in 100 ml Wasser erhalten wurde. Der
pH-Wert des Gemisches wurde durch Zusatz verdünnter Schwefelsäure auf 5»0 eingestellt. Die Aufschlämmung wurde 45 Minuten
lang unter Rühren zum Sieden erhitzt und anschließend filtriert. Der Filterkuchen wurde sulfatfrei gewaschen, bei 105°C getrocknet
und 3 Stunden lang bei 5380C kalziniert. Nach der Kalzinierung
wurde das geld gefärbte FeY-Molekularsieb zweimal wie im
Beispiel la beschrieben mit Ammoniumsulfat behandelt. Die Zusammensetzung
und die Hitzestabilitätswerte für dieses Produkt sind in Tabelle I angegeben (siehe a-FeY).
b) Herstellung eines FeY-Molekularsiebes aus einem 3 Stunden
lang bei 5380C kalzinierten PAY-MoIekularsieb
Ein PAY-Molekularsieb mit einem NagO-Gehalt von 3,1Ji wurde
3 Stunden lang bei 538 C kalziniert. Unter Verwendung dieses Molekularsiebes als Ausgangsmaterial wurde ein FeY-Molekularsieb
nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel a) hergestellt. Die Zusammensetzung und die thermische Stabilität des Produktes
ergeben sich aus Tabelle I (s. b-FeY).
c) Herstellung eines FeY-Molekularsiebs aus niedrigerem
Eisengehalt aus einem 3 Stunden lang bei 5380C kalziniert*
PAY-Molekularsleb
Das Ausgangsmaterial war das gleiche wie im vorhergehenden
Beispiel. 30 g des kalzinierten PAY-Molekularsiebes wurden in
109830/1688
50 ml Wasser aufgeschlämmt und zu einer Lösung zugefügt,
die 1,9 g Eisen-II-sulfat in 50 ml Wasser enthielt. Der pH-Wert
des Gemisches wurde auf 5/0 gebracht. Das Gemisch wurde
45 Minuten lang unter Rühren ,zum Sieden erhitzt, worauf
filtriert und sulfatfrei gewaschen wurde. Der Filterkuchen wurde bei 1O5°C getrocknet und 2 Stunden lang bei 538°C
kalziniert sowie zweimal wie oben beschrieben mit Aramoniumionen
ausgetauscht, Die Zusammensetzung und die Wärmestabilitätswerte dieses Produktes finden sich ebenfalls in Tabelle I
(C-FeY).
d) Herstellung eines FeY-Molekularsiebes aus einem j5 Stunden
lang bei 76O0C kalzinierten PAY-Molekularsieb (d-FeY)
Das Ausgangsmaterial war ein 3 Stunden lang bei 76O C kalziniertes
PAY-MoIekularsieb, dessen Natriumgehalt bei 5
ΝβρΟ lag.Die Synthese wurde genau wie im Beispiel c) beschrieben
ausgeführt, wobei jedoch das Molekularsieb nach dem Eisenaustausch J5 Stunden lang bei 76O0G kalziniert wurde.
Die Zusammensetzung und die Wärmestabilitätswerte für dieses Produkt (d-FeY) finden sich in Tabelle I.
Es zeigt sich, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Proben C-FeY und d-FeY die höchste thermische
Stabilität aufweisen.
109830/1688
Es wurden verschiedene Molekularsiebe mit einem niedrigen Cer- und einem niedrigen Lanthangehalt aus verschiedenen
AusgangBmaterialien hergestellt, Zur Erläuterung werden in folgenden einige Beispiele angeführt.
a) Herstellung eines CeY-Molekularsiebes aus einem nicht
kalzinierten PAY-Molekularsieb (a-CeY)
J)O g (Trockenbasis) eines PAY-Molekularsiebes mit einem
Natriumgehalt von 3,1# ΝβρΟ wurden in 80 ml Wasser aufgeschlämmt
und zu einer Lösung von 3*7 g CeCl-,.6HpO gelöst in
30 ml Wasser zugefügt. Der pH-Wert des Gemisches wurde auf 5,0 gebracht. Nach 45 Minuten langem Sieden wurde das Gemisch
abfiltriert, chloridfrei gewaschen und bei 105°C getrocknet. Anschließend wurde das Produkt bei 538 C 3 Stunden lang
kalziniert und zweimal wie zuvor beschrieben mit Ammoniumionen ausgetauscht. Die Zusammensetzung und die Hitzestabilitätswerte
für dieses Produkt finden sich in Tabelle II (a-CeY).
b) Herstellung eines CeY-Molekularsiebes aus einem teilweise mit Ammoniumionen ausgetauschten NaY-Molekularsieb (PAY)
nach 3-stündiger Kalzinierung bei 538°C (b-CeY)
Es wurde das gleiche Molekularsieb wie im vorhergehenden Beispiel als Ausgangsmaterial verwendet. 30 g des kalzinierten
109 830/1688
Molekularsiebes wurden in 80 ml Wasser aufgeschlämmt und
zu einer Lösung von 5,7 g Cerchlorid (CeCl,.6HpO) gelöst
in 40 ml Wasser zugefügt. Es wurde 45 Minuten lang unter
Rückfluß zum Sieden erhitzt, worauf das Gemisch abfiltriert und chloridfrei gewaschen wurde. Der erhaltene Filterkuchen
wurde bei 105°C 1 Stunde lang getrocknet, J5 Stunden lang bei 538°C kalziniert und wie zuvor beschrieben zweimal mit Ammoniumsulfat
behandelt. Die Zusammensetzung und Stabilitätswerte für das erhaltene Molekularsieb sind in Tabelle II aufgeführt
(b-CeY).
c) Herstellung eines CeY-Molekularsiebes aus einem PAY-Molekularsieb
nach j5-stündiger Kalzilierung bei 76O0C
(C-CeY)
Die Arbeitsweise war genau die gleiche wie im vorhergehenden
Beispiel mit de« einzigen Unterschied« daß das als Ausgangsverbindung Verwendung findende PAY-Molekularsieb J5 Stunden
lang bei 76Ο C kalziniert wurde. Die Zusammensetzung und die
StabilitHtswerte des Produktes sind in Tabelle II enthalten
(C-CeY).
109830/1688
d) Herstellung eines LaY-Molekularsiebes aus einem PAY-Molekularsieb
nach j5-stündiger Kalzinierung bei 7600C
(d-LaY)
Es wurde wie in Beispiel 2c gearbeitet, wobei jedoch anstelle
von Cerchlorid Lanthanchlorid Verwendung fand.Die Kenndaten
für das erhaltene LaY-MGlekularsieb finden sich in Tabelle II
(d-LaY).
e) Herstellung eines SEY-Molekularsiebes aus einem 3-Stunden
lang bei 76O0C kalzinierten PAY-MoIekularsieb (e-SEY)
Die Arbeitsweise entsprach der des Beispiels 2c mit dem Unterschied,
dat 6,5 g einer handelsüblichen 60 Gewji Seltene Krdchloride
enthaltenen Lösung anstelle der Cerehloridlösung
Verwendung fanden. Die für dieses Produkt erhaltenen Ergebnisse finden sieh in Tabelle II (e-SlY).
109830/1688
Tabelle II Zusammensetzung und Hitze- und Dampfstabilität von CeY- und LaY-Molekularsieben
Probe Ausgangsmolekularsieb Wärmebehandlung vor SE-Austausch (0C-Stunden)
gsmoleku (* Na2O)
Endprodukt p
Gehalt in % an Oberfläche in m /g SE0O- Na0O nach 32 Stunden bei
d ■> * 5380C 8990C 9270C
Dampfstabilität
n nach 3 Std.
0C bei 8160C Standard=100
_, a-CeY
to b-CeY
"> C-CeY
^ d-LaY
00 e-SEY 00
PAY (3,1) PAY (3,1) PAY (3,1) PAY (3,1) PAY (3,1)
538 | 3 |
760 | 3 |
760 | 3 |
760 | 3 |
4,87
2,63
3,35
3,01
2,66
2,63
3,35
3,01
2,66
0,21 0,07 0,14 0,16 0,18
883 870 738 736 731
642 686 690 668 701
428 538 687 675 663
229 358 256
102 103 102 102 108
Herstellung von MgYj MnY, CoY und NiY-Molekularsieben hoher
Stabilität
Molekularsiebe vom Faujasittyp, welche 2-wertige Kationen
enthalten, sind im allgemeinen weniger stabil als solche mit dreiwertigen Kationen. Darüber hinaus führt eine Ammoniumsalzbehandlung
eines 2-wertige Ionen enthaltenden Faujasite häufig nicht nur zu einer Eluierung der restlichen Natriumionen,
sondern zu einem merklichen Verlust an 2-wertigen Kationen. Demgemäß wird bei den folgenden Darstellungsverfahren
ein kalziniertes teilweise mit Ammoniumionen ausgetauschtes Molekularsieb (PAY) mit Ammoniumionen ausgetauscht,
um den NapO-Gehalt auf einen geeigneten Wert zu erniedrigen,
bevor der Austausch mit den 2-wertigen Metallionen erfolgt.
la) Herstellung eines MgY-Molekularsiebes aus einem NH^Y-Molekularsieb,
das aus einem bei 5J58°C kalzinierten PAY-Molekularsieb erhalten wurde (a-MgY)
Dfcs zur Herszellung des MgY-Molekularsiebes dienende Ausgangsmolekularsieb
wurde nach dem folgenden Verfahren erhalten. Ein teilweise mit Ammoniumionen ausgetauschtes NaY-Molekularsieb
(PAY) mit einem Natriumgehalt von "2,1% Na2O wurde J5 Stunden
lang bei 5^8 C kalziniert. Anschließend wurde es erneut mit
Ammoniumsulfat behandelt,bis der Natriumgehalt des so erhaltenen
10983 0/1688
Molekularsiebes bei 0,2# Na3O lag. 90 g (Trockenbasis) des
erhaltenen Molekularsiebes wurden in 6O ml Wasser aufgeschlämmt
und in eine Lösung eingemischt, welche gelöst in 100 ml Wasser 10 g Magnesiumchlorid (MgClp.öHpO) enthielt. Das Gemisch wurde
1 Stunde lang unter Rühren zum Sieden erhitzt, filtriert, chloridfrei gewaschen und bei I05 C getrocknet. Die Zusammensetzung
und die Stabilitätswerte für das erhaltene Produkt sind in Tabelle III angegeben.
b) Herstellung eines MgY-MoIekularsiebes aus einem NHj.Y-Molekularsieb
(Nap0-Gehalt 0,4$, das aus einem 5 Stunden
lang bei 76O0C kalzinierten PAY-MoIekularsieb erhalten wurde
b-MgY)
Es wurde wie zur Herstellung der Probe a-MgY gearbeitet, nur daß das Ausgangsmaterial etwas unterschiedlich war. Die Zusammensetzung
und Wärmestabilitätswerte für dieses Produkt (b-MgY) finden sich in Tabelle III.
2b) Herstellung eines MnY-Molekularsiebes aus einem
Molekularsieb, das aus einem bei 528 C kalzinie
PAY-Molekularsieb erhalten wurde (b-MnY)
Es fand das gleiche Ausgangsmolekularsieb und das gleiche Verfahren wie zur Herstellung der Probe a-MgY Anwendung,
wobei jedoch anstelle von Magnesiumchlorid Manganchlorid (MnCIg.4HpO) eingesetzt wurde. Die Kenndaten des Produktes
finden sich in Tabelle III.
109830/ 1688
c) Herstellung eines ΜηΥ-Molekularsiebes aus einem NH^Y-Molekularsieb,
das aus einem 3 Stunden lang bei 538 C kalzinierten PAY-Molekularsieb erhalten wurde (c-MnY)
20 g (Trockenbasis) eines NH^Y-Molekularsiebes (31*7 g nasser
Filterkuchen) wurden in einer Lösung aufgeschlämmt, welche
20 g MnCl2.4H2O in 200 ml Wasser enthielt. Der pH-Wert der
erhaltenen Aufschlämmung lag bei 5,0. Nach lstündigem Sieden
unter Rückfluß wurde die Aufschlämmung abfiltriert und der Filterkuchen wurde chloridfrei gewaschen, im Ofen getrocknet
und 3 Stunden lang bei 760°C kalziniert. Die Ergebnisse für dieses Produkt (c-MnY) sind in Tabelle III zu finden.
d) Herstellung eines ΜηΥ-Molekularsiebes aus einem NH^, Y-Molekularsieb,
das aus einem 3 Stunden lang bei 760 C
kalzinierten PAY-Molekularsieb erhalten wurde (d-MhY)
Die Arbeitsweise war die gleiche für b-MnY mit dem einzigen
Unterschied, daß die Kalzinlerungstemperatur für das Ausgangsmaterial
höher lag. Die Kenndaten für das Produkt (c-MnY) sind in Tabelle III angegeben.
3a) Herstellung eines CoY-Molekularsiebes aus einem NH^Y-Molekularsieb,
das aus einem 3 Stunden lang bei 760°C kalzinierten PAY-Molekularsieb erhalten wurde (a-CoY)
Es wurde wie für MnY beschrieben gearbeitet, wobei jedoch 100 g (Trockenbasis) des NH^Y-Molekularaiebes (Ι8γ g Filterkuchen)
1098 3 0/1688
in 300 ml aufgeschlämmt und mit einer Lösung vermischt wurden,
welche J5O g Kobaltchlorid (CoClp.bHpO) gelöst in 100 ml Wasser
enthielt. Der pH-Wert der erhaltenen Aufschlämmung betrug 5*0·
Es wurde 1 Stunde lang unter Rückfluß zum Sieden erhitzt, filtriert
und chloridfrei gewaschen.Die Ergebnisse sind in Tabelle III enthalten.
4a) Herstellung eines N±Y-Molekularsiebes aus einem NHhY-Molekularsieb,
das aus einem J5 Stunden lang bei 700 C
kalzinierten PAY-Molekularsieb erhalten wurde (a-NiY)
Die Arbeitsweise war die gleiche wie für CoY, jedoch wurden
J>0 g NiClp.oH20 anstelle von Kobaltchlorid verwendet. Die
Ergebnisse finden sich ebenfalls in Tabelle III.
1 09830/ 1 688
Tabelle III
Zusammensetzung, Hitze- und Dampfstabilitätswerte für MgY-, MnY-, CoY- und NiY-Molekularsiebe
Probe
Ausgangs-
molekular-
siebe
Wärmebehandlung des PAY-Molekular siebes vor Entfer
nung der letzten
2 (0C - Stunden)
Endprodukt;
Oberfläche in m /g nach 2 Stunden DampfStabilität
bei nach 3 Stunden
538°C 871 C 899 C 927 C bei 8l6°C unter
100£ Dampf Standard * 100
a-MgY
^ b-ΜηΥ
^c-MnY
CDd-MnY
^c-MnY
CDd-MnY
a-CoY
a-NiY
a-NiY
NH4Y NH4Y
NH4Y NH4Y NH4Y
NH4Y
NH4Y
538 | 3 |
760 | 3 |
538 | 3 |
538 | 3 |
760 | 3 |
760' | 3 |
760 | 3 |
2,69 | 787 | 768 | 755 | 314 |
2,61 | 742 | 696 | 657 | 576 |
807 | 774 | 637 | 192 | |
4,80 | 778 | 668 | 583 | 209 |
2,98 | 775 | 710 | 695 | 550 |
2,93 | 763 | 659 | 631 | 618 |
2,70 | 752 | 668 | 660 | 572 |
95 | 20524 |
94 | |
78 | |
80 | |
101 | |
89 | |
89 | |
Alle vorstehenden Beispiele zeigen, daß die mit Metallen beladenen Molekularsiebe vom Typ Y eine hohe Wärme- und
Dampfstabilität aufweisen, wenn sie mittels einer zwischengeschalteten Kalzinierung bei hoher Temperatur hergestellt
werden und einen Metallgehalt von nicht mehr als 2 bis yfc
Metalloxyd aufweisen.
Katalytische Aktivität der hochstabilen kationischen Molekular siebe vom Typ Y
Zum Nachweis der katalytischen Aktivität einiger der erfindungsgemäß
hergestellten hochstabilen Molekularsiebe werden im folgenden Beispiele angegeben, in denen verschiedene mit
Metallen beladene Molekularsiebe als Promotoren für Erdölkrackkatalysatoren verwendet wurden. Die Untersuchungen wurden
in einer Mikroaktivitätstestapparatur durchgeführt.Für die
Versuche wurden frische Katalysatoren verwendet.
Die für die frischen mit Promotor versetzten Katalysatoren erhaltenen Ergebnisse finden sich in Tabelle IV. Zum Vergleich
dient ein Katalysator A, der ein handelsübliches, mit Seltenen Erden beladenes Sieb vom Typ Y enthält. Werte für dampfbehandelte
Katalysatoren sind in der Tabelle V enthalten. Die Ergebnisse in den Tabellen IV und V zeigen, daß die erfindungsgemäßen Katalysatoren
hochaktiv sind und gute Selektivität aufweisen.
109830/ 1 688
Mikroaktivitätswerte für frische Krackkatalysatoren mit einem Gehalt an Y-Molekularsieben,
welche mit mehrwertigen Metallen beladen sind
Untersucht: Mischung von 10 Gew# Molekularsieb mit halbsynthetischer Matrix (die Matrix
bestand aus 40 Gew# Kaolin und 60 Gewj6 einet synthetischen Kieselsäure/Tonerde-Mischung.
Die Kieselsäure/Tonerde-Mischung bestand aus 75 Gew# SiOg und 25 Gew#
Testbedingungen: 427°C, 16 Gew/Std. Raumgeschwindigkeit, Verhältnis Katalysator:öl - 5,8
Einsatzprodukt: bei 260 bis 427°C siedende Fraktion eines Westtexanischen Devonian Gasöls
Thermische Vorbehandlung: 3stündige Kalzinierung bei 5380C
Molekularsieb-Typ
a-MgY
C-CrY
d-ΜηΥ
FeY
CJ | Zus ammens e t zung # M O ^ χ y |
2,69 (MgO) |
2,01 (Cr2O3) |
2,98 (MnO) |
CD CO |
% Na2O | 0,21 | 0,12 | 0,29 |
5 0/16 | Hitzestanilität Oberfläche nach 2 Stunden bei 538 C |
|||
OO | inm/g | 820 | 805 | 814 |
Ooerfläche nach 2 Stunden bei 899 C |
||||
in m /g | 653 | 682 | 660 | |
Dampfstabilität nach 3 Stunden bei 816 C in % vom Standard A |
97 | 104 | 101 |
1,25 (Pe2O3)
0,11
839
658
102
a-CoY
2,93
0,27
852
690
a-NiY | A(Vergleich) |
2,70 | 17,90 (SE2O3) |
0,28 | 0,06 |
660 91
831
689
100
N) O cn
tabelle IV (Fortsetzung)
Molekularsieb-Typ | Umwandlung in VoI* vom Einsatz - produkt |
a-MgY | c-CrY | d-MnY | PeY | a-CoY | a-NiY | A(Vergleich) |
H2 in Gew* | 79 | 82 | 82 | 86 | 79 | 69 | 76 | |
C,+C2 in Gew* | 0,070 | 0,067 | 0,075 | 0,18 | 0,184 | 1,090 | 0,084 | |
C, insgesamt in VoI* | 1,504 | 1,262 | 1,158 | 1,246 | 1,084 | 0,865 | 1,510 | |
Iso-C^ in VoI* | 12,84 , | 10,67 | 9,78 | 14,85 | 9,99 | 6,99 | 10,06 | |
C^ insgesamt in VoI* | 17,58 | 15,19 | 14,55 | 20,64 | 14,54 | 9,75 | 15,41 | |
Cc+ Benzine in VoI* | 25,29 | 19,54 | 19,09 | 27,55 | 18,89 | 15,29 | 17,61 | |
_» O |
C^+ Benzine in VoI* | 55,2 | 54,8 | 57,10 | 50,7 | 51,7 | 57,1 | 55,06 |
CD | C bezogen auf Kataly sator in Gew* |
78,55 | 74,41 | 76,19 | 78,09 | 70,62 | 50,42 | 70,67 |
CD CO O |
C bezogen, auf Einsatz produkt in Gew* |
0,68 | 1,91 | 1,82 | 2,59 | 2,01 | 2,97 | 1,48 |
OO | CR + Benzine/Umwand- 0 lung in Vol/Vol. |
5,98 | 11,17 | 10,59 | 15,94 | 11,80 | 17,56 | 8,55 |
Cr+ Benzine (VoI*)/ 5 Koks bezogen auf Einsatzprodukt (VoI*) |
0,70 | 0,67 | 0,69 | 0,59 | 0,66 | 0,55 | 0,70 | |
Umwandlung (VoI*)/ Koks |
15,90 | 4,91 | 5,59 | 5,64 | 4,58 | 2,14 | 6,20 | |
19,84 | 7,52 | 7,76 | 6,15 | 6,68 | 4,01 | 8,89 |
Mikroaktivitätswerte für dampfbehandelte Krackkatalysatoren, welche mit mehrwertigen Metallen
beladene Y-Molekularsiebe enthalten
Untersucht: Gemisch von 10 Gew# Molekularsieb in einer halbsynthetischen Matrix
(vergl. Tabelle IV)
Testbedingungen: 482°C, 16 Gew/Std. Raumgeschwindigkeit, Verhältnis Katalysator:öl = 5,8
Einsatzprodukt: bei 260 bis 427°C siedende Fraktion eines westtexanisehen Devonian Gasöls
Thermische Vorbehandlung: 8stündige Dampfbehandlung bei 752°C unter 1 atü Wasserdampf
cn
oo
co
oo
co
Molekularsieb Typ
Zusammensetzung
*Mx°y
% Na2O
% Na2O
Umwandlung in Vol# des
Einsatzproduktes
Einsatzproduktes
H2 in Gew#
C1 + C2 in Gew#
insgesamt in $
in Vol#
insgesamt in
Benzine in
insgesamt in
Benzine in
Ch+ Benzine in Voljg
C bezogen auf Katalysator in
C bezogen auf Einsatzprodukt
in #
in #
a-CoY
2,95
0,27
0,27
0,049
0,727
6,27
0,727
6,27
5,71
10,61
10,61
54
64,59
64,59
0,29
1,71
C1-+ Benzine/Uinwandlg. in Vol/Vol 0,85
C1-+ Benzine/Uinwandlg. in Vol/Vol 0,85
0,05 0,569 5,99 5,59 10,86
44,5 55,45
C-CrY
a-MgY
2,58 | 2,69 |
0,23 | 0,21 |
55 | 56 |
0,055 | 0,054 |
0,792 | 0,629 |
6,55 | 5,77 |
5,61 | 5,00 |
12,45 | 10,00 |
44,50 | 46,9 |
56,95 | 56,95 |
0,22 | 0,28 |
. 1,29 | 1,65 |
0,81 | 0,84 |
Tabelle V (Fortsetzung)
Molekularsieb Typ
a-CoY
d-MnY
C-CrY
a-MgY
C5 + Benzine (Vol£)/Koks
bezogen auf Einsatzprodukt (Vol*)
Umwandlung (Vol#)/Koks
31,50
36,96
13,76
17,24
34,63
42,89
42,89
28,47 33,81
CXJ CO CD
cn 00 co
Claims (7)
1. Verfahren zur Hitzestabilisierung von Paujasit mit einem
Siliciumdioxyd:Aluminiumoxyd-Verhältnis von mehr als 3:1
durch Austausch mit Ammoniumionen, anschließende Kalzinierung und nochmaligen Ionenaustausch, dadurch gekennzeichnet,
daß.der nochmalige Ionenaustausch aus
a) einem Austausch mit Kationen eines Metalls der Gruppen IB bis III des Periodensystems der Elemente und
b) einem vorhergehenden oder nachfolgenden getrennten Austausch mit Ammoniumionen besteht,
wobei der Paujasit zwischen den beiden Schritten a) und b) 2 bis 5 Stunden lang bei einer Temperatur von 427 bis 871°C
kalziniert wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalifaujasit einen Paujasit vom Typ Y in der
Natriumform mit einem SilioiumdioxydjAluminiumoxyd-Verhältnie
von JtI bis 6t1 verwendet.
3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Schritt b) 2 bis 3 Stunden lang bei einer Temperatur von 71 bis 1000C ausgeführt wird.
10 9 8 3 0/1688
4. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3# dadurch gekennzeichnet,
daß Schritt a) 0,5 bis 6 Stunden lang bei Temperaturen von 71 bis 1000C ausgeführt wird.
5. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man in Schritt a) Verbindungen der Metalle Lanthan, Cer, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel oder
Magnesium allein oder im Gemisch verwendet.
6. Katalysator zur Kohlenwasserstoffumwandlung, dadurch gekennzeichnet,
daß er den nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 5 hergestellten mit Kationen beladenen Faujasit
gleichmäßig dispergiert in einer anorganischen Matrix enthält.
7. Katalysator gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Kationen beladene Faujasit 5 bis 15 Gew# der Katalysatorzusammensetzung
ausmacht.
109830/1688 ORIQINAi INSPKiTSD
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US88469369A | 1969-12-12 | 1969-12-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2052413A1 true DE2052413A1 (de) | 1971-07-22 |
DE2052413B2 DE2052413B2 (de) | 1979-01-25 |
Family
ID=25385161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702052413 Withdrawn DE2052413B2 (de) | 1969-12-12 | 1970-10-26 | Verfahren zur Herstellung von hitzestabilisiertem Faujasit und Verwendung des erhaltenen Faujasite zur Herstellung von Katalysatoren W.R. Grace & Co, New York, N.Y |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5127640B1 (de) |
AU (1) | AU2144470A (de) |
CA (1) | CA929923A (de) |
DE (1) | DE2052413B2 (de) |
FR (1) | FR2071825A5 (de) |
GB (1) | GB1334244A (de) |
NL (1) | NL7015553A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3063699D1 (en) | 1979-11-27 | 1983-07-14 | Shell Int Research | Process for the purification of water |
US4477582A (en) * | 1981-03-31 | 1984-10-16 | Mobil Oil Corporation | Reactivation of steam-deactivated catalysts |
GB2162830B (en) * | 1984-08-10 | 1988-08-10 | Babcock Hitachi Kk | Ammonia reduction-denitration process and apparatus therefor |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3402996A (en) * | 1966-12-19 | 1968-09-24 | Grace W R & Co | Ion exchange of crystalline zeolites |
-
1970
- 1970-10-01 CA CA094554A patent/CA929923A/en not_active Expired
- 1970-10-23 NL NL7015553A patent/NL7015553A/xx unknown
- 1970-10-23 FR FR7038427A patent/FR2071825A5/fr not_active Expired
- 1970-10-23 AU AU21444/70A patent/AU2144470A/en not_active Expired
- 1970-10-24 JP JP9320470A patent/JPS5127640B1/ja active Pending
- 1970-10-26 DE DE19702052413 patent/DE2052413B2/de not_active Withdrawn
- 1970-11-03 GB GB5224370A patent/GB1334244A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU2144470A (en) | 1972-04-27 |
FR2071825A5 (de) | 1971-09-17 |
NL7015553A (de) | 1971-06-15 |
GB1334244A (en) | 1973-10-17 |
JPS5127640B1 (de) | 1976-08-13 |
DE2052413B2 (de) | 1979-01-25 |
CA929923A (en) | 1973-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1963012C3 (de) | Verfahren zur Stabilisierung von kristallinen Natrium-alumosilikat-Zeolithen | |
DE2049756C3 (de) | Entwachsungsverfahren durch selektive Crackung | |
DE2142270C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines mit Seltenen Erden, Wasserstoff und Ammoniumionen beladenen Faujasits | |
DE69729044T2 (de) | Katalysator und Verfahren zum katalytischen Spalten | |
DE1567714C3 (de) | Kristalliner Aluminosilicatzeolith | |
DE69432667T9 (de) | Modifizierte mikrokugelformige fcc katalysatoren | |
DE1542155C3 (de) | Verwendung von einem an sich bekannten Kohlenwasserstoffkrackkatalysator und einem synthetischen Zeolith als Katalysator zum Kracken von Kohlenwasserstoffen | |
DE2531670A1 (de) | Zeolith und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3119160A1 (de) | Caesiumhaltiger zeolith und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3405577A1 (de) | Katalysator fuer die kohlenwasserstoffumwandlung, verfahren zu seiner herstellung und verfahren zum katalytischen cracken | |
DE1795535B1 (de) | Verfahren zur hydrierenden Umwandlung von Kohlenwasserstoffen | |
DE3140076A1 (de) | Katalysator zur umwandlung von kohlenwasserstoffen und verfahren zu seiner verwendung | |
DE3142057A1 (de) | Katalytisch wirksamer zeolith, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung | |
DE2716121A1 (de) | Katalysator fuer die umwandlung von kohlenwasserstoffen, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung | |
DE1767325B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines fliessbettkatalysators und verwendung des hergestellten katalysators zur katalytischen umwandlung von kohlenwasserstoffoelen | |
DE2923117C2 (de) | ||
DE2453805C2 (de) | Katalysator und dessen Verwendung | |
DE2446012C2 (de) | Zeolith, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung | |
DE2052413A1 (de) | Hitzestabiler Faujasit und Ver fahren zu dessen Herstellung | |
DE1467053C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines als Krackkatalysator geeigneten Zeolith | |
DE1941947C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Katalysators auf Zeolithbasis und seine Verwendung beim Hydrokracken von Kohlenwasserstoffölen | |
DE3317946A1 (de) | Katalysatorzusammensetzung, verfahren zu iherer herstellung und ihre verwendung | |
DE2125980A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Zeoliths vom Faujasittyp in der Seltenen Erdform | |
DE2353921C2 (de) | Kristalline Beryllo-Alumino-Silikate und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1542188A1 (de) | Katalysator zum Hydrokracken von Kohlenwasserstoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8239 | Disposal/non-payment of the annual fee |