DE1542188A1 - Katalysator zum Hydrokracken von Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Katalysator zum Hydrokracken von KohlenwasserstoffenInfo
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Description
(US 493 232 - prio 5. Okt. 1965
Case 15*8 - 4333 - 4462)
von Kohlenwasserstoffen.
Die vorliegende Erfindung betrifft Katalysatoren und ein Verfahren zum katalytischen Hydrokracken von Brdölkohlenwasserstoffen.
Bei katalytisehen Hydrokrackverfahren nimmt der Wert der
Produkte im Laufe des Prozesses ab. Ee wird eine größere
Menge gasförmiger Produkte gebildet, die Ausbeute an PlUssigprodukt wird verringert und die Selektivität des
Katalysator« zur Bildung der wertvolleren Produkte fällt.
Hierzu tragen verschiedene Paktoren bei, von denen der
Verlust des Katalysators an Innerer Oberfläche eine besonders große Rolle spielt. Der hauptsächliche Entaktivierungefaktor
in der Hydrokrackstufe ist die Koksbildung auf dem Katalysator. Ein zweiter Entaktlvierungs-Taktor
In dieser Verfahrenestufe ist der Verlust des
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Katalysators an Innerer Oberfläohe durch den Dampf, welcher
eich mit im Ausgangsmaterial enthaltenem Sauerstoff bildet.
Die Koksbildung stellt keinen dauernden Verlust an Katalysatoraktivität dar, da der Koks durch Verbrennen in der
Regenerierstufe entfernt werden kann« wodurch die Katalysatorporen
wieder geöffnet werden. Jedoch geht bei den be- w kannten Katalysatoren ein Teil der Inneren Oberfläche in
der Regenerierstufe für dauerndverloren« so daß ein zunehmender Verlust an Innerer Oberfläche stattfindet.
Es sind bereits Katalysatoren auf einer Kieselsäure-Aluminiumoxyd-Basls
vorgeschlagen worden, Jedoch wird durch einen derartigen Träger die Wirksamkeit in der Erzeugung
der gewünschten Mengen an wertvolleren Produkten aus dem Kohlenwasaerstoff-Ausgangsmaterial eingeschränkt.
. Als Träger sind auch kristallin· Aluminosllikarte wie syn-„
thetischer Faujasit vorgeschlagen worden« Jedoch weisen
die bisher verwendeten kristallinen Alualnosllikate eine unbefriedigende Strukturbeständigkeit In der Hydrokracketufe
und in der Regenerlerstufe auf und .haben in Hydrokraokprozessen
nur eine beschränkte Lebensdauer.
Der vorliegenden Erfindung liegt deanach die Aufgabe zugründe,
ein neues Hydrokraokverfahren und einen neuen Katalysator für dieses Verfahren in Vorschlag zu bringen.
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alt welchen bessere Ausbeuten an wertvolleren Produkten aus dem Erdöl-Ausgangsmeterial erzielt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgenäß ein Hydrokrackkatalysator
vorgeschlagen, welcher einen Träger aus Kieselsäure-Alumlnlumoxyd-Zeollth und auf de« Träger niedergeschlagen
0,1 bis 2 0ew.£ Palladium, Hhodlun, Platin oder
einer Mischung dieser Metalle enthält. Der in den Träger des erflndungsgeuiäöen Katalysators enthaltene Zeolith 1st
ein synthetischer Faujaslt, aus dem zumindest ein Teil der
Kationen entfernt wurde, insbesondere ein Z-14-US-Zeollth.
Q 39 878 IV a/l 2i und anschließende Anmeldungen)*beschrieben.
Dieser Zeolith besteht la wesentlichen aus des synthetischen ultrastabilen kristallinen AlusdLnosllikat alt
der in Molverhältnissen der Oxyde ausgedruckten annähernden Formel
xMg/n0: Al2O30.5-7SiO2:0-9H2O
worin M mindestens ein Kation alt einer Wertigkeit von
höchstens 4, η die Wertigkeit von M und χ eine Zahl von 0 bis 1 ist, welcher einen als Oxyd ausgedruckten Alkallgehalt
von unter 1% und eine kubische EleaentarxellengröSe
von 24,20 bis 24,55 Angetrö« hat. Dieser Zeolith weiat
& ¥3 ο·?ο Γ» «,„_._ 009813/1584
6**ν (V α ^ it.
**D
eine ultrastabile Kristallstruktur auf,, wie aus der Aufreehterhaltung
einer inneren Oberfläche von über I50 m /g
nach 2-stUndigem Kalzinieren bei 9^10C hervorgeht. Die
bevorzugten Kationen M sind Wasserstoff, Calcium und Magnesium.
»Der Träger enthält, bezogen auf den Gesamtgehalt des Kata-
»
lyeators an Kieselsäure, Älualnlunoxyd und Zeolith, 10 bis kO Qv*.% und vorzugsweise 13 bis 35 Gew.Ji Aluminiumoxyd und 5 bis 80 Qew.£ und vorzugsweise 15 bis 50 Gew.Ji Zeollth. Der Zeollth ist dabei vorzugsweise während der Herstellung der Kieselsäure-Alurainlumoxyd-Matrix in diese eingebracht worden.
lyeators an Kieselsäure, Älualnlunoxyd und Zeolith, 10 bis kO Qv*.% und vorzugsweise 13 bis 35 Gew.Ji Aluminiumoxyd und 5 bis 80 Qew.£ und vorzugsweise 15 bis 50 Gew.Ji Zeollth. Der Zeollth ist dabei vorzugsweise während der Herstellung der Kieselsäure-Alurainlumoxyd-Matrix in diese eingebracht worden.
Die Kieselsäure-Alumlnluaoxyd-Komponente kann nach dem
folgenden typischen Verfahren hergestellt werden. Eine ί konzentrierte Natriumsilikatlösung mit einem Qewlehtsverhältnis
von Sillciundioxyd zu Alkalloxyd von etwa 3-4
zu 1 wird mit Wasser auf eine« SiO2-Gehalt von etwa 3 bis
Q£verdUnnt. Die Kieselsäure wird dann unter Verwendung von
Kohlendioxyd, Schwefelsäure oder einem sonstigen geeigneten
Geliermittel geliert. Der Z-14-US-Zeolith kann in
dieser Verfahrensstufe zugesetzt werden und zwar entweder
der Natriamsilikatlösung oder der 'Jarai'8 erhaltenen ersten
Kieselgelaufschlämniung.
0 C 9 813 /1 5 P £
Im Anschluß an die Gelierung wird das gelierte Silikat mit so viel Aluminiumsalzlösung versetzt, daß im Fertigprodukt
der gewünschte Aluminiumoxydgehalt erhalten wird. Als Lieferant für die Aluminiumionen kann Jedes lösliche Aluminium·
salz verwendet werden. Befriedigende Ergebnisse werden beispielsweise mit Aluminiuranltrat, Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat
und dergleichen erhalten. Wegen seines ver- g hältnismäßlg niedrigen Preises wird Aluminiumsulfat bevorzugt.
Wenn das Silikat alt Kohlendioxyd geliert wurde und Aluminiumsulfat verwendet wird, kann die Konzentration
der Aluminiumsulfatlösung so hoch sein, dad das gesamte aus der Natriumsilikatlösung stammende Alkali, welches
durch das Kohlendioxyd in Natriumcarbonat überführt wurde, neutralisiert wird. Auf diese Weise kann das Kohlendloxyd
durch das Aluminiumsulfat aus dem System ausgetrieben werden und zum Gelleren von weiterem Natriumsilikat aufgefangen
und zurückgeführt werden. An dieser Stelle des Verfahren» 1st das Aluminiumoxyd ausgefällt und die Kieselsäure-
Aluminiuraoxyd-Aufschlämmung kann zum Abtrennen des OeIs von den löslichen Reaktionsprodukten filtriert werden.
Der Z-U-US-Zeolith kann nach einer anderen Modifikation
auch an dieser Stelle in die Kiesel säure-AliMlniuooxyd-Aufschlämmung
eingebracht werden.
**/■■-
009813/1584 BAI
Zeollth kann nach einer weiteren Modifikation auch an dieser Stelle zu der abfiltrierten Matrix gegeben werden«
bevor diese getrocknet wird. Die Trocknung kann in einen
gebräuchlichen Ofen bei Temperaturen über etwa 177°C
durchgeführt werden und wird so lange ausgedehnt, bis der
Oesamtfeuchtigkeitsgehalt der Mischung weniger als etwa
3Q£ beträgt. In einigen Hydrokraokverfahren wird der Katalysator
in Form von Pellets oder Körnern eingesetzt, während er in anderen Hydrokrackverfahren als Fließbett
verwendet wird. Für die Verwendung in Fließbettverfahren kann der getrocknete erflndungsgemäSe Katalysator gemahlen
und gesiebt werden. Für Hydrokraokverfahren, in denen größere Katalysetorteilohen verwendet werden, kann das ge»
nahlene Material pelletiert oder extrudlert werden. Zu» Trocknen von Katalysatoren, die in Fließbettverfahren verwendet
werden sollen, werden Sprühtrocknungeverfahren bevorzugt. In derartigen Sprühtrocknungsverfahren wird
die Mischung aus Zeolith und Matrix in eine Trocknungskammer
in einen In Gegenstrom aufsteigenden Luftstrom gesprüht.
Die Luftelntrlttstemperatur liegt Im allgemeinen
über 4270C. Das Sprühtrooknungsprodukt bestellt aus mlkrokugelförmlgen
Teilchen von geringer gleichmäßiger Teilchengröße.
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Die sprühgetrocknete Zeolith-Matrix-Mischung wird dann
zur Entfernung von Alkaliionen mit einer verdünnten Ammoniumslazlösung gewaschen. Hierfür eignet sich eine
Ammoniumsulfatlösung. Danach wird die Mischung mit Wasser
gewaschen, welches im wesentlichen frei von Sulfationen iet, und dann zum fertigen Träger für den erfindungsgemäßen
Katalysator getrocknet.
Das oben beschriebene Verfahren zur'Herstellung eines
Trägers aus Kieselsaure-Aluainlueoxyd-Zeolith stellt ein
typisches Verfahren zur Herstellung des in dem erfi κ ingsgemäfien
Katalyse^r enthaltenen Trägers dar, ist jedoch
nicht das einzig isügliche Verfahren. Darüberhlnaue sind
zahlreiche Techjit r Herstellung eines Kieselsäure-·
Aluminiumoxyd-Ciels und zum E.inbrlngen eines Zeolithe in
dieses Gel bekannt, die ebenfalls zur Herstellung des erfindungsgem&Sen Katalysators angewendet werden können.
Die Ablagerung von Metallen der Gruppe VIII auf dens Trägermaterial
kann durch Imprägnieren drr Träger mit wässrigen Lösungen von löslichen Salzen oder löslichen Komplexen
der entsprechenden Metalle erzielt werden. Nach einem anderen Verfahren kSnnen die Metalle auch durch Ionenaustausch
eingebracht werden. Der Träger kann beispielsweise mit einer wässrigen Lösung von Pelladiumchlorld,
0 0 9 8 13 15 8 4 BAD ORIGINAL
Palladiumdiaminodinltrat, Pallediumtctraminodinitrat,
Rhodiumchlorid, Rhodiumsulfat, Natriumrhodiurachlorid
oder dergleichen imprägniert werden. Der imprägnierte Träger wird dann aus der Behandlungslösung herausgenommen,
getrocknet und bei Temperaturen bis zu etwa J5*5 C und
vorzugsweise bis zu etwa 260°C kalziniert. Zur Reduktion des Metalls wird das Produkt in einem reduzierenden Gas
wie Wasserstoff erhitzt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird außer dem Katalysator auch ein Verfahren zur katalytischer! Umwandlung von Kohlen-Wasserstoffen
vorgeschlagen.
Das ei'findungsgemäße Hydrokrackverfahren besteht darin«
daß man das Erdöl-Ausgangsmaterial im Gemisch mit Wasserstoff unter geeigneten Temperatur-, Durchsatz- und Druckbedingungen
usw. zur Erzielung einer weltgehenden Umwandlung des Ausgangsmaterials in niedriger siedende Produkte
wie Benzin über den Katalysator leitet. Derartige Hydrokrackverfahren
werden häufig als zerstörende Hydrierung, Hydrogenolyse oder - bei Verfahren, in denen das Ausgangematerial
im wesentlichen aus Alkarylkohlenwasserstoffen
besteht - als Hydrodealkylierung bezeichnet.
Hierbei werden im allgemeinen die folgenden Hydrokrackbedingungen
angewendet: Die Kohlenwasserstoffe werden in
λ η ο ο -ι ■? / -ι C ο / ιν,ο ORISiNAL '
Dampfform bei Temperaturen zwischen 349° und 482° C,
Drucken zwischen 36 und 212 ata und vorzugsweise zwischen
71 und 142 aba und Raumgeschwindigkeiten von 0,5 bis 5»0
Yolumteilen Ausgangsmaterial je Stunde je Volumteil Katalysator
über den Katalysator geleitet. Das bevorzugte Molverhältnis von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff liegt
zwischen 10 und 50.
Als Ausgarigsmaterial kann im wesentlichen jeder Kohlenwasserstoff
mit Ausnahme der keine Alkylgruppen enthaltenden
rein aromatischen Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Besonders Interessante Ausgangsmaterialien sind zwischen
etwa 204° und 427°C siedende Straight-run-aasöle, im
wesentlichen Im Gasölbereich siedende RückfUhröle aus
konventionellen Krackverfahren, schwäre Naphtha-Fraktionen
und alky!aromatische Kohlenwasserstoffe im allgemeinen.
Das Verfahren ist besonders wertvoll für die Umwandlung von leichten und schweren Gasölen zu im Benzinbereich
siedendem Naphtha und au erstklassigen Heizölen. Bei der Behandlung von hocharomatischen Ausgangematerialien wird
vorzugsweise unter strengeren Temperaturbedingungen, beispielsweise im Bereich von 516° bis 482°C, gearbeitet.
Wenn da· Ausgansmaterial vorwiegend aus paraffinisohen oder naphthenischen Kohlenwasserstoffen besteht, wird vorzugsweise eine etwas niedrigere Temperatur, beispielsweise
zwischen 260° und 427°C, angewendet.
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- ίο -
Der Gehalt an kristallinem Zeollth hat bei dem mit Palladium imprägnierten Katalysator einen starken Einfluß
auf die katalytische Aktivität. Dabei ist die Aktivität des palladium imprägnierten Katalysators bis
zu einem Gehalt von etwa 25Ji Zeollth stark vom Zeolithgehalt
abhängig, während über diesen Gehalt hinaus die
w Zunahme an Aktivität deutlich nachläßt. Dagegen wurde gefunden,
daß mit Palladium imprägnierte Katalysatoren alt hohem Zeolithgehalt, d.h. zwischen 80 und 100Ji1 während
des Krackens, vermutlich durch Verkokung, sehr schnell
entaktiviert werden. Mit Rhodium imprägnierte Katalysatoren zeigen eine fast lineare Zunahme der Aktivität
mit dem Zeolithgehalt bis zu etwa ?0£ Zeolith und dann
einen allmählich geringer werdenden Aktivitätsanstieg mit zunehmendem Zeolithgehalt. Die mit Rhodium impräg-
. nlerten Katalysatoren zeigen eine umgekehrte lineare Abhängigkeit
der nach dem Regenerieren verbleibenden Aktivität vom Zeolithgehalt.
In den folgenden Beispielen wird die Herstellung eines erfindungsgemäßen Katalysators und die Aktivität bei verschiedener
Zeolithkonzentrationen in einen erfindungsgemäßen Katalysator im Vergleich zu einen Kieselsäure-Aluminiumoxyd-Metall-Katalysator
ohne Zeollth gezeigt.
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- li -
In dieses Beispiel wird die Herstellung von mit Palladium und mit Rhodium imprägnierten erfindungsgemäflen Katalysatoren
beschrieben.
Als Träger wurden mit Z-14-US-Zeolith aktivierte Kleselsäure-Alumlnlumoxyd-Mlschungen
mit einem auf KitselsKure- ä
Aluminiumoxyd bezogenen Alumlniuraoxydgehalt von 13,6 Gew.jf
und einem auf den öesanit katalyse tor bezogenen Gehalt an
Z-14 US-Zeolith von 25 Oew.Ji verwendet, Der TrKger hatte
die folgenden Analysenwertei
Gesamt Π ü;;:'-:-:.·;;.:. ν b«i 9530Ct ' 9,8.} Gew.Ji
AIpO-, b':-iO£··:·- ■-■-■"-ΐ Trookeneu&stamf: ' ·5,2'β w .
0, ' bfeiiogen Ä'uf Trookejtutubstansj ;>,C7 "
Die Zeollth-KleseleKure-Aluminluacxyd-MiBchung wurde zu
4,0 χ 4,0 mm großen Pellet« tablettiert, 3 Stunden lang
bei 649°c kalziniert und zur Abtrennung der ein I4«r IAS-Maschensieb
(Maschenweite von 1,40 on) passierenden und auf einem 24er, Maschensieb (Maschenweite von 0,J^tSn) zurückbleibenden
Körner gesiebt» Die Körner hatten eine Innere
Oberfläche von 377 m /g und ein Porenvolumen von 0,31 cnr/g,
2ur Herstellung des palledium-iBipr^nierter; Fit^ly
wurden 58 g {T:x. crnnsubslmz) des !t'rä^ei's in «ίκβί'ΐ ¥«kyiua«
q P 1 1 f 1
kolben von 1 Liter Inhalt gegeben, in welchem eine Kohlendloxydatmosphäre
aufrechterhalten wurde. In den Kolben wurden dann 33 ml einer 2,91 ml Palladiumnitrfet («= 0,291 g Pd)
enthaltenden wässrigen Lösung eingeführt. Dann wurde der Kolben mit einer Aluminiumfolie bedeckt und der Inhalt
16 Stunden lang bei 104 C getrocknet. Danach wurde der Katalysator in einer Wasserstoffatmosphäre bei Temperaturen
bis zu 510 C reduziert und anschließend in einer Stickstoff
atmosphäre gekühlt.
Der rhodium-imprägnierte Katalysator wurde auf gleiche
Welse hergestellt, wobei zum Imprägnieren des Trägers Jedoch 2,91 ml Rhodiumnitrat (- 0,291 g Rhodium) verwendet
wurden.
In diesem Beispiel wu.rden palladium- und rhodium-Imprägnierte
Katalysatoren mit verschiedenem Oehalt an Z-14-US-Zeolith
in einer 13# Aluminiumoxid enthaltenden Kleselsäure-Aluminlumoxyd-Matrix
auf ihre Hydrokrackaktivität untersucht. Als Ausgangsmaterlal für den Krackvorgang wurde
Isooctan verwendet, wobei als Produkt vorwiegend Isobutan erhalten wurde. Das Verfahren wurde mit einem Druck von
36 ata, einer Raumgeschwindigkeit von 2 und einem Molverhältnis von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff von 10 durch-
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geführt. Für jeden Katalysator wurde die Temperatur
des Katalysatorbettes bestimmt, bei welcher eine 50$£ige Umwandlung erzielt wurde. Die Katalysatoren wurden sowohl in frischem Zustand als auch nach Kalzinieren bei 8440C, was etwa einem Regeneriervorgang entspricht, untersucht. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
des Katalysatorbettes bestimmt, bei welcher eine 50$£ige Umwandlung erzielt wurde. Die Katalysatoren wurden sowohl in frischem Zustand als auch nach Kalzinieren bei 8440C, was etwa einem Regeneriervorgang entspricht, untersucht. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
Metall
0,5 Oew.g
0,5 Oew.g
Oew.% Z-l4~US-Zeolith
im Kieselsäure-Aluminiumoxyd-Träger mit 1? % Al2O^
Temperatur in C bei 5O£lger Umwandlung
frischer Katalysator |
bei 844°C kalzi nierter Kataly sator |
277 | 248 |
218 | 221 |
179 | 210 |
188 | 231 |
275 | 256 |
241 | 258 |
216 | 252 |
185 | 243 |
157 | 251 |
Pd | 0 |
Pd | 15 |
Pd | 25 |
Pd | 80 |
Rh | 0 |
Rh | 15 |
Rh | 25 |
Rh | 80 |
Rh | 100 |
Wie aus der Tabelle hervorgeht, wurde die Umwandlung nach
dem Kalzinieren bei 844° C durch Verwendung des Z-14-US-Zeoliths
in der Kieselsäure-Aluminiumoxyd-Hatrix eines
mit Palladium imprägnierten Katalysators gegenüber den
mit Palladium imprägnierten Katalysators gegenüber den
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als Träger nur Kieselsäure-Aluminiumoxyd oder nur Z-14-US-Zeollth
enthaltenden Katalysatoren verbessert. Ein entsprechendes Ergebnis wurde bei den mit Rhodium imprägnierten
Katalysatoren erzielt.
Der in diesen Beispielen verwendete Z-l4-U3-Katalysator
hat eine ultrastabile Struktur und 1st durch die Aufreoht-
erhaltung einer inneren Oberfläche von über 15O m /g nach
2-stündigera Kalzinieren bei 94l°C gekennzeichnet.
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Claims (3)
- (US 493 232 - prio 5.Okt. I965 Caee 15*8 - 4335 - **62)/SW.R. Grace 4 Co.New York, N.Y. / V.St.A. Heraburg, 28. September 1966.PatentansprücheKatalysator sun Hydrokrecken von Kohlenwasserstoffen, welcher als Träger Kieselsäure-Aluininiueoxyd-Zeolith enthalt und, bezogen auf den TrHger, einen Aluminiuaoxydgehalt von 10 bis 40 Gev.% und einen Zeolithgehalt von 3 bis 80 Oew.% aufweist, wobei der Zeollth aus einem synthetischen kristallinen Aluralnoeillkat besteht, welches die in MolVerhältnissen der Oxyde ausgedrückte annähernde FormelxM2/nO:A12°3::3'5"7S1O2:O"9II2O ^hat, worin M mindestens ein Kation alt einer Wertigkeit von höchstens 4, η die Wertigkeit von H und χ eine Zahl .von 0 bis 1 ist, und einen als Oxyd ausgedrückten Alkaligehalt von unter IJi und eine kubische EleroentarzellengröQe von 24,20 bis 24,55 Angstrom aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß er auf den Trager niedergeschlagen 0,1 bis 2 Gew.Ji Palladium, Rhodium, Platin oder einer Mischung dieser Metalleenthält. * "·■ 00981 3/1 5 84 BADORIGfNAL
- 2. Katalysator nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß der Träger 13 bis 35 Oew.£ Aluniiniumoxyd enthält.
- 3. Katalysator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger 15 bis 50 Gew.Ji Zeolith enthält.4· Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeolith aus Z-l4-US-Zeolith besteht, welchernach eine« Verfahren gemäß Patentschriften(Patentanmeldung 0 39 878 IVa/121 und folgende Anmeldungen) hergestellt ist.5· Verwendung eines Katalysators geaäfl Anspruch 1 bis 4 zur thermischen Umwandlung von Kohlenwasserstoffen.hfcmliQ- V3 07D /ve jAZl
G OVY lic IBAD 009813/1584
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US49323265A | 1965-10-05 | 1965-10-05 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661542188 Pending DE1542188A1 (de) | 1965-10-05 | 1966-10-01 | Katalysator zum Hydrokracken von Kohlenwasserstoffen |
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DE (1) | DE1542188A1 (de) |
FR (1) | FR1496259A (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2444911A1 (de) * | 1973-09-20 | 1975-04-03 | Mobil Oil Corp | Krackkatalysator und dessen verwendung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1117511A (en) * | 1977-11-02 | 1982-02-02 | Edwin W. Albers | Cracking catalyst composition |
DE2805336C2 (de) * | 1978-02-09 | 1984-12-06 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur Herstellung eines bifunktionellen Katalysators zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen |
EP1147811A1 (de) * | 2000-04-20 | 2001-10-24 | Engelhard Corporation | Katalysator, Katalysatorträger und Verfahren zur Hydrierung, Hydroisomerierung, Hydrospaltung und/oder Hydroentschwefelung |
-
1966
- 1966-10-01 DE DE19661542188 patent/DE1542188A1/de active Pending
- 1966-10-04 FR FR78772A patent/FR1496259A/fr not_active Expired
- 1966-10-05 GB GB44539/66A patent/GB1117210A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2444911A1 (de) * | 1973-09-20 | 1975-04-03 | Mobil Oil Corp | Krackkatalysator und dessen verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1117210A (en) | 1968-06-19 |
FR1496259A (fr) | 1967-09-29 |
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