DE2051422C3 - Verfahren zur Herstellung von Alkalisulfat durch Umsatz von Magnesiumsulfatlösung mit festem Alkalichlorid in ammoniumsalzhaltigen Lösungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Alkalisulfat durch Umsatz von Magnesiumsulfatlösung mit festem Alkalichlorid in ammoniumsalzhaltigen LösungenInfo
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- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D5/00—Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D5/06—Preparation of sulfates by double decomposition
- C01D5/10—Preparation of sulfates by double decomposition with sulfates of magnesium, calcium, strontium, or barium
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Description
a) das MgSO4 wasserfrei oder als Hydrat in
Wasser zu einer konzentrierten bis gesättigten Lösung bei Temperaturen von etwa 20
bis 700C gelöst und mit einer zurückgeführten NH3- und ammoniumsalzhaltigen
Lösung bei einer Temperatur vermischt wird, die oberhalb derjenigen Temperatur liegt,
bei welcher in der Alkalisulfatkristallisationsstufe
die NH3-Sättigung erfolgt,
b) unter Ausfällung einer dem Gleichgewicht
Zu Beginn der NH3-Einleitung, die bei Normaltemperatur
erfolgt, ist noch keinAmmoniumsalz vorhanden; deshalb fällt das Magnesiumhydroxid
in äußerst schwer filtrierbarer Form und benötigt sehr lange Zeit (mehrere Stunden),
um eine sedimentierbare Struktur anzunehmen.. Der Wärmeaufwand zur destillativen Abtrennung
des NH1 ist relativ groß. Es wird pro Volumeneinheit NH3-gesättigter Kristallisationslösung wenig Alkalisulfat gewonnen, weil die
Konzentrationen an gleichzeitig in der Auiigangslösung
gelöstem Magnesiumsulfat und Alkalichlorid deshalb relativ niedrig gehalten werden
müssen, weil bei höheren Konzentrationen unerwünschte Doppelsalze ausfallen würden.
Die deutsche Patentschrift 567 068 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Alkalisulfat aus AlkaJi-
, , - - chlorid und Magnesiumsulfat, bei dem NH.C1 in sol-
entsprechenden gut filtrierbaren Mg(OH)2- 20 cher M hil£ugegeben wird, daß die Ausfällung
Menge, die sofort von der FäHungsJösung vop Mg(OH)., verhindert wird.
Nach dem "Beispiel werden 100 kg KCl mit 100 kg
i ih d
abgetrennt und danach von der warmen Lösung eine Teilmenge abgetrennt und in
die Fällungsstufe zurückgeführt wird und in
stes Alkalichlorid eingerührt wird,
c) die Mischung unter NH3-Einleitung bis nahe
an die oder bis zur ΝΗ..-Sättigung abgekühlt wild, vorzugsweise auf etwa 20 bis 4()u C,
das kristallisierende Alkalisulfat abgetrennt und ausgeführt wird,
d) die Kristallisationslösung in zwei Teile aufgeteilt wird und eine Teilmenge in die
Mg(OH)2-Fällungsstufe b zurückgeführt und
anderen Teilmenge das freie und ge-""H3 in· bekannter Weise zurückind'
dieses zur ΝΗ,-Sättigung in der Kristallisationsstufe c verwendet und die
nunmehr NH.,-freie Restlösung, insbesondere CaCl2- oder MgCl,-Lösung, ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Fällungsstufe b zurückgeführte
Teilmenge der Mg(OH)2-Fällungslösung
die 0,5- bis l,5fache Menge der MgSO4-Lösung beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Mg(OH)2-FaIl ungsstufe
b zurückgeführte Teilmenge der ΝΗ,,-gesättigten
Sulfatkristallisationslösung die 0,5- bis 2fache Menge der MgSO4-Lösung beträgt.
*5
30 NH1CI und 82 kg Kieserit vermischt, und zwar in
nur 320 kg Η.,Ο. Nach der Hydratation des Kieserits werden 220 kg NH1 eingeleitet. Eine solche NH1-Menge
von 220 kg NH., kann nur bei Temperaturen unter 0" C oder unter Druck eingeleitet werden, da
die NIi3-Sättigung 300 bis 400 g/100 g Wasser bei
Normaltemperatur beträgt.
Nach diesem Verfahren entsteht eine MgCI.,-Lösung, die neben KCl auch das NH4Cl neben NFl1
enthält. Das freie NH3 kann abgetrieben werden. Die
Lösung aus MgCI2 und NH4CI kann nicht ohne weiteres
in die Komponenten getrennt werden. Wenn die Trennung erfolgen soll, so wäre NH, mit Ca(OH),
abzutreiben und dieses wieder mit HCl zu NH4Cl umzusetzen zur Einführung in die 1. Stufe, oder es
wäre die Lösung so weit einzudampfen, daß
NH4CI-MgCI2-OH2O
entsteht. Dieser Ammonium-Carnallit wäre mit Wasser zu zersetzen, wobei ein NH4-Cl-Kristallisat und
eine MgCl2-Lösung resultiert, die noch NH4-Cl-haltig
ist. Eine solche MgCl2-Lösung ist technisch nicht brauchbar. Außerdem ist der Verlust bei der eingeführten
NH4C1-Menge zu ersetzen. Dieses ältere Verfahren hat sich wegen dieser Schwierigkeit nicht in
die Praxis einführen können.
Dagegen wird nach dem Verfahren der Erfindung die Mg(OH)2-Fällung nicht bei der NH,-Sättigung
vermieden. Diese Menge kann zur NH3-Äustreibung
verwendet werden.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Alkalisulfaten aus ammoniakalischen wäßrigen Lösungen
durch Umsatz von Magnesiumsulfatlösung und !festem Alkalichlorid gefunden, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß
Aus der deutschen Patentschrift 68 572 ist ein Verfahren bekannt, nach welchem durch Einleiten von
Ammoniak in eine Lösung, welche nebeneinander Alkalichlorid und Magnesiumsulfat enthält, in zwei
Stufen zuerst Mg(OH)2 und dann Alkalisulfat gefällt
wird. Alkalisulfat ist in gesättigten ammoniakalischen Lösungen schwer löslich. Das Verfahren
hat sich in dieser Form aus folgenden Gründen nicht durchsetzen können:
a) das MgSO4 wasserfrei oder als Hydrat in Wasser
zu einer konzentrierten bis gesättigten Lösung bei Temperaturen von etwa 20° bis etwa 70° C
gelöst und mit einer zurückgeführten NH3- und
ammoniumsalzhaltigen Lösung bei einer Temperatur vermischt wird, die oberhalb derjenigen
Temperatur liegt, bei welcher in der Alkalisulfatkristallisationsstufe
die NH3-Sättigung erfolgt,
b) unier Ausfällung einer dem Gleichgewicht ent-
sprechenden, gut filtrierbaren Mg(OH).,-Menge,
die sofort von der Fällungslösung abgetrennt und danach von der warmen Lösung eine Teilmenge
abgetrennt und in die Fälkingsstufe zurückgeführt wird und in die übrige Teilmenge
der Fällungslösung festes Alkalichlorid eingerührt wird,
c) die Mischung unter NH:1-Einleitung bis nahe an
die oder bis zur NH3-Sättigung abgekühlt wird, vorzugsweise auf etwa 20 bis etwa 40° C, das
kristallisierende Alkalisulfat abgetrennt und ausgeführt wird,
d) die Kristallisationslösung in zwei Teile aufgeteilt wird und eine Teilmenge in die Mg(OH),-Fällungsstufe
b zurückgeführt und aus der anderen Teilmenge das freie und gebundene NH3 in bekannter
Weise zurückgewonnen und dieses zur NH3-Sättigung in der Kristallisationsstufe c verwendet
und die nunmehr ΝΗ,,-freie Restlösung,, insbesondere CaCl2- oder MgCVLösung, ausgeführt
wird.
Vorteilhaft beträgt die in die Fällungsstufe b zurückgeführte Teilmenge der Mg(OH).,-Fällungslösung
die 0,5- bis l,5fache Menge der MgSÖ4-Lösung.
Außerdem wurde gefunden, daß die in die Mg(OH),-Fällungsstufe b zurückgeführte Teilmenge
der NHjj-gcsättigten Sulfaikristaiiisationslösung zweckmäßig
die 0,5- bis 2fache Menge der MgSO4-Lösung
beträgt.
Für das Verfahren der Erfindung kann als Aikalichlorid
NaC! oder KCl, zur Herstellung der gesättigten MgSO4-Lösungen MgSO4 in Form des wasserfreien
Salzes oder als Kieserit oder als Bittersalz verwendet werden.
Der wesentliche technische Fortschritt des Verfahrens der Erfindung besteht darin, daß eine MgCl,-NH4C1-Trennung
entfällt, da kei« festes NH4Cl erforderlich
ist. Nach dem Verfahren der Erfindung wird die ausgeführte Mutterlauge des Alkalisulfats
nicht auf NH4-Carnallit eingedampft, sondern teilweise zurückgeführt. Der andere Teil wird mit
Ca(OH)2 bzw. Mg(OH)2 so behandelt, daß das freie
und das gebundene NH3 zurückgeführt wird.
Nach dem Verfahren der Erfindung wird beispielsweise Na2SO4 bei 40° C kristallisiert, und die NH3-Sättigung
kann bei Normaldruck erfolgen. Diese Arbeitsweise zeigt den technischen· Fortschritt des
Verfahrens der Erfindung. Der Vorschlag der deutschen Patentschrift 567 068 ist also aufwendiger und
komplizierter als das Verfahren der Erfindung. Für dieses macht die NH,-Sättigung, die Ausfällung und
Filtrierung von Mg(OH)2 und die Kristallisation von Alkalisulfat keine aufwendigen Apparaturen· erforderlich.
Die Austreibung des NH3 erfolgt in bekannter Weise, die nur eine notwendige Teilmaßnahme
der Gesamtmaßriahmen des Verfahrens der Erfindung darstellt.
Das Verfahren der deutschen Patentschrift 567 068 würde durch Rückführung eines Teiles der stark
ammoniakalischen Lösung undurchführbar werden, weil Kieserit in alkalischen Lösungen nur schwer
hydratisierbar ist.
Da demzufolge für die Durchführung eines erweiterten Verfahrens gemäß deutscher Patentschrift
567 068 der Weg der Laugenrückführung ohne NH3-Austreibung
verschlossen ist, kann nur eine gesonderte NH4-Cl-Rückgewiruiung, die schwierig ist, in
Betracht kommen, um in der Hauptstufe des Verfahrens wieder NH4Q vorlegen zu können. Insofern
ist das in der deutschen Patentschrift 567 068 sehr einfach erscheinende Verfahren in Wirklichkeit sehr
S kompliziert. Es bestehen Zweifel, ob dieses Verfahren überhaupt durchführbar ist. Mit dem Kristallwasser
des Kieserits stehen insgesamt 330,7 kg H.,O zur Bildung der Mutterlauge zur Verfügung. Diese enthielte
dann 220 kg NH3 auf 330,7 kg H2O, was 40°/o NH3
ίο im Ammoniak-Wassergeraisch entsprechen würde. Die
vollständige Zusammensetzung wäre:
36,3 kg KCl + 170 g MgCU + 302 g NH4Cl + 665 g NH3 + 100Og H2O "
Eine teilweise Mg(OH).,-Abscheidung ist hieraus bei 20 bis 30° C deshalb unvermeidbar, weil der
MgCl2-Gehalt sehr hoch liegt Ohne Druckanwendung ist die angegebene NH3-Konzentraiion in der Praxis
nicht zu erreichen.
Das Verfahren der Erfindung bietet den Vorteil, daß durch die gleichzeitige Anwesenheit von Ammoniumsalzen
und Alkalisalzen in der Mg(OH),-Fällungsstufe Mg(OH)2 mit hoher Bildungsgeschwindigkeit
in gut filtrier-"und auswaschbarer Form eras halten wird und die pro Volunumeinheit aufzuarbeitender,
NH3-gesättigter Kristallisationslösung gewonnene Alkalisulfatmenge wesentlich größer als bei
dem Verfahren nach dem Stand· der Technik ist.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird durch folgende Beispiele beschrieben:
Zu 1526 kg vorgelegter Lösung aus der Mg(OH)2-Fällungsstufe
der durch Analyse gefundenen Zusammensetzung
41 g MgSO4 + 98 g Na2SO4 + 2g NaCl
+ 57 g MgCl., + 82 g (NH4)2SO4
+ 152 g NH4Cl + 100OgH2O
+ 57 g MgCl., + 82 g (NH4)2SO4
+ 152 g NH4Cl + 100OgH2O
läßt man bei 8O0C unter Rühren 1350 kg Bittersalzlösung
der Zusammensetzung
350 g MgSO4 + 1000 g H2O
und gleichzeitig 1725 kg Lauge aus der Alkalisulf at-Kristallisationsstufe
mit der Zusammensetzung
49 g Na.,SO4 + 9Og MgCl, + 219 g NH,C1
+ 255 g NH3 +112g NaCl + 100Og H2O
zulaufen. Dabei fallen theoretisch 119 kg Mg(OH)2
aus, von denen nach Waschen etwa 115 kg Mg(OH), gewinnbar sind. Durch, das Waschen kann der SO3-Gehalt
im Hydroxid auf unter 1 % gebracht werden. Das Waschen geschieht im Gegenstrom, um aus dem
zwar sehr gut filtrierbar gewonnenen doch ziemlich voluminösen Hydroxid die anhaftende Lauge möglichst
unverdünnt zu gewinnen.
Aus der eben durchlaufenen Mg(OH),-Fällungsstufe erhält man 4480 kg Lauge. Davon werden
1526 kg an den Prozeßanfang zurückgeführt.
Zu den verbleibenden 2956 kg Lösung aus der Mg(OH)ä-Fällungsstufe werden 424 kg festes NaCl
zugesetzt" Unter Kühlung wird mit Ammoniak gesättigt. Dabei müssen beträchtliche Wärmemengen
abgeführt werden. Bei 40° C kristallisieren 370 kg Natriumsulfat aus.
Es verbleiben 3400 kg Lauge der Alkalisulfat-Kristallisationsstufe,
von welcher 1725 kg zum Prozeßanfang zurückgeführt werden. Die Restmenge
geht in die Ammoniak-Rückgewinnung. Diese Lösung hat die Zusammensetzung:
49 g Na.,SO4 + 90 g MgCL, -f 219 g NH4CI
I- 255gNH3 + 112g NsCl + 1000g H,O :
T = 1,074
I- 255gNH3 + 112g NsCl + 1000g H,O :
T = 1,074
Die SO3-Ausbeute beträgt 87,5 %, die Na2O-AuS-beute
72°/o und die MgO-Ausbeute 67*/o.~ Durch
Erhöhung der MgS04-Konzentration in der eingesetzten
MgSO4-Lösung und gegebenenfalls auch
durch Anheben der Menge der MgSO4-Lösung die
pro Volumeneinheit in die ΝΗ,,-Rückgewinnung gehender
Kristallisationslösung läßt sich die gewinnbare Na.SOj-Menge steigern. Dabei muß die Menge
des zugeführten festen NaCl ebenfalls, aber nicht in gleichem Maße, gesteigert werden, weil das Gleichgewicht
zugunsten einer besseren Na.,O-Ausbeute verschoben wird. Die SO3-Ausbeute wird nur wenig
verändert. Es lassen jedoch d:? Reinheiten der Primärprodukte
sehr stark nach. Man benötigt einen größeren Aufwand zum Reinigen, welcher die Vorteile
zum Teil wieder aufhebt. Besonders unangenehm ist es, wenn in das Natriumsulfat Magnesiumhydroxid
gelangt. Bei größeren Ammoniumsalzgehalten in den LJmlauflaugen ist diese Gefahr durchaus
gegeben, denn mit dem Ammoniumsalzgehalt steigt der Löslichkeitstemperaturkoeffizient von
Mg(OH)...
Bei der Herstellung von Kaliumsulfat kann man analog zur Thenarditdarstellung vorgehen. Geht man
dabei nach Beispiel 1 vor, dann braucht man wegen der geringeren Löslichkeit'von Kaliumsulfat in stark
ammoniakalischen Lösungen nur wenig mehr an festem KCI einzurühren als der zum SO.,-Gehalt der
in die Kristallisationsstufe eintretenden Lösung stöchiomet rischen Menge entspricht. Bei guter SO3-
und K.,O-Ausbeute erhält man ein sehr sauberes K2SO4."
Da die Reinheitsforderungen beim Kaliumsulfat meistens nicht so hoch getrieben werden wie beim
Na.,SO4, wird man jedoch— wie oben ausgeführt —
anstreben, in konzentrierteren Lösungen zu arbeiten als in den zahlenmäßigen Ausführungen gemäß Beispiel
1.
Es ist besonders vorteilhaft, die Rückführlösung der Mg(OH)2-Fällung bei der erneuten Fällung vorzulegen
und unter Wärmezufuhr auf die Fällungstemperatur und unter Rühren die konzentrierte
ίο MgSO4-Lösung in dünnen Strahlen und räumlich getrennt
davon, aber gleichzeitig die an NH1 hochkonzentrierte Rückführlösung aus der Sulfatkristallisationsstufe
einlaufen zu lassen. Durch diese Arbeitsweise wird das Magnesiumhydroxid besonders grobteilig
und läßt sich sehr.gut mit Wasser im Gegenstrom waschen, wobei man hohe Reinheitsgrade erreicht.
Das so behandelte Hydroxid wird getrocknet und als Produkt abgegeben. Die konzentrierte Waschlösung
wird dem Prozeß zugeführt.
. Wenn das Mg(OH)., nicht a/s abzugebendes Produkt gewonnen, sondern in der NH3-Rückgewinnung
an Stelle von Kalkmilch eingesetzt werden soll, kann die Waschung mit Wasser reduziert werden.
Das Verfahren der Erfindung kann vorteilhaft kontinuierlich
gestaltet werden. Es wird die Vorlage von der Mg(OH).,-Mutterlauge im Fällungsgefäß selbst
gebildet. Die Fällungsgeschwindigkeit ist so groß, daß man mit einem Rührgefäß, welches Verweilzeiten
von einigen Minuten gestattet, auskommt. Die
Rückführung von Mutterlauge, welche von Mg(OH)2
durch Filtrieren oder ähnliche Maßnahmen befreit wurde, in das Rührgefäß dient dann auch der Einstellung
des Gehaltes an ausgefallenem Mg(OH)2 in der Reaktionsmischling. .Die nachfolgende Suffat-Kristallisationsstufe
ist bei kontinuierlicher Arbeitsweise in kaskadenartigen Vorrichtungen durchführbar.
Die Ammoniaksättigung kann bei Normaldruck vorgenommen werden. Die Anwendung von Druck
würde die Sättigung zwar beschleunigen und auch die gelöste ΝΗ.,-Menge vergrößern, bringt aber
' keinen erkennbaren Vorteil.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Alkalisulfaten aus ammoniakalischen wäßrigen Lösungen
durch Umsatz von Magnesiumsulfatlösung und festem Alkalichlorid, dadurch gekennzeichnet,
daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051422 DE2051422C3 (de) | 1970-10-20 | 1970-10-20 | Verfahren zur Herstellung von Alkalisulfat durch Umsatz von Magnesiumsulfatlösung mit festem Alkalichlorid in ammoniumsalzhaltigen Lösungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051422 DE2051422C3 (de) | 1970-10-20 | 1970-10-20 | Verfahren zur Herstellung von Alkalisulfat durch Umsatz von Magnesiumsulfatlösung mit festem Alkalichlorid in ammoniumsalzhaltigen Lösungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2051422A1 DE2051422A1 (en) | 1972-05-04 |
DE2051422B2 DE2051422B2 (de) | 1973-04-05 |
DE2051422C3 true DE2051422C3 (de) | 1974-01-10 |
Family
ID=5785643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702051422 Expired DE2051422C3 (de) | 1970-10-20 | 1970-10-20 | Verfahren zur Herstellung von Alkalisulfat durch Umsatz von Magnesiumsulfatlösung mit festem Alkalichlorid in ammoniumsalzhaltigen Lösungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2051422C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4707347A (en) * | 1985-04-17 | 1987-11-17 | Kali Und Salz | Process for the production of potassium sulfate from potassium chloride by means of ion exchangers |
EP2172429A4 (de) * | 2007-12-14 | 2012-07-11 | Servicios Administrativos Penoles Sa De Cv | Verfahren zur herstellung von natriumsulfat und magnesiumhydroxid |
-
1970
- 1970-10-20 DE DE19702051422 patent/DE2051422C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2051422A1 (en) | 1972-05-04 |
DE2051422B2 (de) | 1973-04-05 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation |