DE2051276B2 - Selbstentwicklerkamera - Google Patents

Selbstentwicklerkamera

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DE2051276B2
DE2051276B2 DE19702051276 DE2051276A DE2051276B2 DE 2051276 B2 DE2051276 B2 DE 2051276B2 DE 19702051276 DE19702051276 DE 19702051276 DE 2051276 A DE2051276 A DE 2051276A DE 2051276 B2 DE2051276 B2 DE 2051276B2
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DE19702051276
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DE2051276A1 (de
DE2051276C (de
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Lawrence Milton Eastondale; Erlichman Irving Wayland; Mass. Douglas (V.StA.)
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Polaroid Corp., Cambridge, Mass. (V.StA.)
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Selbstentwicklerkamera mit einem Halter für mehrere Filmverbände, von denen jeweils einer in Belichtungsstellung befindlich ist, und mit einem Verschluß, über den Licht in das Innere der Kamera zwecks Be1" htung des einen Filmverbandes eintreten kann, wobt -ilmvorschubmittel mit einem Filmgreifer vorgese. η sind, um einen Filmverband zu erfassen, der in Belichtungsstellung befindlich ist und um diesen aus der
Belichtungsstellung herauszuziehen, wobei dieser Filmverband durch Antriebsnrttel weitergefördert wird.
Die Weiterförderung der Filmverbände erfolgt bei derartigen Selbstentwicklerkameras im allgemeinen durch ein an der Behandlungsstation vorgesehenes Quetschwalzenpaar, welches durch Hand, insbesondere aber elektromotorisch, antreibbar ist. Die Filmvorschubmittel müssen daher zuverlässig den Filmverband so weit vorschieben, bis er von den Antriebsmitteln, d. h. insbesondere von den Quetschwalzen, erfaßt wird. Andererseits muß im Hinblick aui eine ordnungsgemäße Behandlung des belichteter Filmverbanües Sorge dafür getragen werden, daß jeweils nur ein Filmverband die Quetschwalzen durchläuft, und es muß daher Sorge dafür getragen werden daß die Filmvorschubmittel den nächsten Filmverband nicht aus der Belichtungsstellung herauszieher können, bevor der vorherige Filmverband fertig be handelt ist.
Bei einer bekannten Selbstentwicklerkamera die ser Bauart (USA.-Patentschrift 3 447 438) sind Frik tionsrollen vorgesehen, die im Eingriff mit einen Filmverband bleiben, bis dieser belichtet ist. Die Be lichtung des Filmverbandes leitet eine Drehung de Friktionsrollen ein, um den belichteten Filmverbanc in den Einlauf des Quetschwalzenpaares zu fördern Wenn der Filmverband zwischen den Quetschwalzei hindurchläuft, werden diese gespreizt, wobei dii Friktionsrollen außer Eingriff gelangen, da sie ii einer Richtung vom Filmmagazin wegbewegt werden bis der vorhergehende Filmverband außer Eingrif mit den Quetschwalzen gelangt ist. Nachdem de Filmverband die Quetschwalzen verlassen hat um
letztere wieder aufeinander zu bewegt werden, gelangen die Friktionsrollen wieder in Eingriff mit dem nächstfolgenden Filmverband. Dadurch, daß die Filmvorschuborgane in Berührung mit dem Filmverband bleiben, bis dieser belichtet ist, können diese jedoch beschädigt werden und sich krümmen oder verziehen, wenn der Filmverband während einer langen Zeitdauer in Berührung mit diesen Rollen verbleibt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter
* ·&- —
F i g. 1 in größerem Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 gemäß
F i o. 5 eine Teilschnirtansicht der Filmvorschubmittel und der Steuermittel hi^ für,
Fig. 6 eine Teilansicht der Kamera gomäß Fig. 1. die den Verschluß erkennen läßt.
Zunächst wird auf Fig. 1 der Zeichnung Bezug genommen. Hier ist eine Kamera 10 dei Faltbauart bc chrieben. Die Kamera 10 weist Gehäuseabschnitte
kb iid
einen Teil einer Verschlußplatte, jedoch liegt es im Rahmen der Erfindung, die Filmvorschubmittel auch auf andere Weise zu entkuppeln, beispielsweise durch eine Zeitverzögerungsvorrichtung in der elektrischen Schaltung der Kamera. .
Nachstehend wird ein Ausfühnmgsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F; σ ι pin? teilweise aufgebrochene Seitenansicht
jL^wi JL-ILUiUUlIg !!Vgl UlW fTUlgaUt ÜUglUllUC, UIlLWl 1 Ig. 1 ClIlC ICIIWC13W uul^wwiv ^
Vermeidung einer Beschädigung der Filmverbände 10 einer Faltkamera mit den erfindungsgemari ausgebU-
durr-h die Fördermittel die Überführung der Filmver- deten Filmvorschubmitteln,
bände aus der Belichtungsstellung nach der Behänd- Fig.2 eine Teilschnittansicht des Apparates nach lungsstation, insbesondere dem Quetschwalzenpaar,
zu verbessern und zu gewährleisten, daß jeder folgende Filmverband erst dann der Behandlungsstation 15 Fig.5, , zugeführt wird, wenn der vorhergehende Filmver- Fig.4 eine Teilschnittansicht der FümvorschuD-band die Behandlungsstation bereits verlassen hat. mittel in größerem Maßstab,
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe da- *"" " "" ~'~~~ "r~i"-t ♦*««<>durch gelöst, daß Steuermittel auf die Betätigung des
Verschlusses ansprechen, um den Fümvorschubmit- 20
teln die Möglichkeit zu geben, den Filiiiverband aus
der Belichtungsstellung herauszuziehen, daß Entkupplungsmittel vorgesehen si.id, die auf das Wiederspannen des Verschlusses ansprechen, um die Film- — . .
vorschubmittel zu entkuppeln, so daß diese keinen 25 12. 14. 16 und 18 auf. die schwenkbar miteinander
weiteren Filmverband aus der Belichtungsstellung so verbunden sind, daß sie zwischen einer Faltstel-
fördern können, bis der vorhergehende Filmverband lung und einer Spreizstellung beweglich sind. In der
sich um einen vorbestimmten Abstand aus dieser Faltstellung nimmt die Kamera eine Gestalt einer fla-
Lage bewegt hat. und daß die Entkupplungsmittel chen Schachtel ein. während in der Arbeitsstellung
die" Filmvorscnubmittel außer Eineriff mit eimern 30 gemäß F i g. 1 die Gehäuseabschnitte so zusammen-
Filmverband bewegen und in dieser~Ste!lung halten. wirken, daß sie eine Belichtungskammer deiimeren.
bis der nächstfolgende Filmverband belichtet ist. deren Enden durch die Wände 20 (nur eine hiervon
Während bei der bekannten Fördervorrichtung ist dargestellt) eines flexiblen Balges geschlossen
die Förderung eines weiteren Filmverbandes von werden. Der Gehäuseabschnitt 12 weist Mittel auf.
dem Zustand des Quetschwalzenpaares abhängig ge- 35 um mehrere Filmverbände 22 innerhalb eines Behal-
macht wurde, sieht die Erfindung eine Abhängigkeit ters 24 zu tragen, wobei der vorderste Filmverband
der Förderung von der Verschlußauslösung bzw. (der oberste Filmverband gemäß Fig. 2) in Belich-
Verschlu^spannung vor. wodurch außerdem mit Si- tungsstellung gehalten wird. Diese Mittel bestehen
cherheit gewährleistet wird, daß kein unbelichteter aus einer Rückwand 26 und einer Vorderwand 28,
Filmverband der Behandlungssiation zugeführt wer- 40 die eine Belichtungsöffnung 30 aufweist und eine
den kann. Größe besitzt, die der zu belichtenden Flache des
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfin- Filmverbandes 22 entspricht. Die Belichtungsöffnung
dung bewegen die Entkupplungsmittel den Filmgrei- 30 ist so dimensioniert, daß sie eine Lippe 32 aut-
fer in eine Lage, in der die Filmgreifer außer Eingriff nimmt, die in der Vordervvand 34 des Filmbehalters
mit einem Filmverband stehen. Dadurch wird verhin- 45 24 angebracht ist, um den vordersten Filmverband
den, daß bei Nichibenutzung die Filmverbände ordnungsgemäß in Belichtungsstellung zu halfern,
einem örtlichen Druck ausgesetzt werden, der eine Die Lippe 32 definiert die Behchtungsoffnung des
Deformation bei längerem Einwirken zur Folge ha- Filmpackbeh;;.lters 24.
ben könnte. Die Steuervorrichtung weist gemäß einer Der Gehäuseabschnitt 14 ist mit einem Ende Ausgestaltung der Erfindung einen Hebel auf, der im 50 schwenkbar an dem Gehäuseabschnitt 12 über ein Mittelabschnitt schwenkbar n.it der Kamera verbun- Scharnier 36 verbunden, und das andere nde ist den ist und mit einem seiner Enden ständig .m Ein- schwenkbar am Gehäuseabschnitt 16 angelenkt. Die griff mit den Filmgreifern steht, um letzlere gleitbar Außenwand 38 des Gehäuseabsch.utts 14 ist mit zu tragen, während das andere Ende in Eingriff mit Ausnehmungen 40 und 42 versehen, die Teile 44 dem Arm gelangen kann, wodurch eine Bewegung 55 bzw. 46 eines Sucher-Entfernungsmessers 48 aufnehdes Armes bewirkt, daß der Filmgreifer außer Ein- men. Der S-cher-Entfernungsmcsser 48 ist schwenkgriff mit dem Filmverb-anci gelangt. bar bei 50 an zwei Spreizen 52 angelenkl, von denen
Die erfindungsgemäße Steuerung arbeitet einfach in der Zeichnung nur eine dargestellt ist. Jeder
und betriebssicher, und sie gewährleistet, daß die Spreizlenker ist mit dem entgegengesetzten Ende Filmvorschubmittel einen Filmverband vom Filmma- 60 schwenkbar bei 53 an einem inneren Rahmen 55 der
gazin in den Einlauf der Quetschwalzen fördern, Kamera angelenkt. Ein im Mittelabschnitt jedes Len-
wenn der Verschlußmechanismus der Kamera betä- kers angeordneter Stift 54 wirkt mit einer Nut oder
tigt wird, wobei die Entkupplungsvorrichtung sicher einer Kulissenführung 56 in jeder Seitenwand 58 des
verhindert, daß die Filmvorschubmittel einen weite- Gehäuseabschnittes 14 zusammen, um Kräfte nach ren Filmverband fördern, bevor der vorhergehende 65 den Abschnitten 12 und 14 zu übertragen, wenn die
Filmverband wenigstens den Einlauf J:: Quetschwal- Spreizlenker 52 um den Zapfen 53, im Gegenuhr-
zen erreicht hat. Die Entkupplungsvorrichtung bildet zeigersinn gemäß Fig. 1 betrachtet, gedreht werden,
gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung um die verschiedenen Gehäuseabschnitte der Kamera
5 6
in die Spreizstellung bzw. die Arbeitsstellung zu könnte auch eine geeignet gelagerte Feder zwischen
überführen. Eine Reflektionsoberfläche, z.B. ein dem Filmgreifer 74 und dem Gelenk 72 vorgesehen
Spiegel, ist an der Innenwand des Gehäuseabschnit- sein, die die gleiche Funktion ausübt,
tes 14 gelagert, um Licht, das über den Kameraver- In den F i g. 4 und 5 ist mit dem Bezugszeichen 82
schluß eintritt, nach dem vordersten Filmverband zu 5 ein Antrieb gekennzeichnet, der auf den blockartig
richten, der in Belichtungsstellung befindlich ist. ausgebildeten Teil 68 und den Filmgreifer 80 eine
Der Gehäuseabschnitt 18 ist schwenkbar mittels hin- und hergehende Bewegung erzeugt. Der Antrieb
eines Gelenkes 80 am Gehäuseabschnitt 16 angelenkt 82 weist ein Antriebsrad 84 auf, das in geeigneter
und am inneren Rahmen 55 der Kamera um eine Weise mit dem nicht dargestellten Motor der Kamera
Achse, die mit der Achse der oberen Walze des io gekuppelt ist. Das Antriebsrad 84 steht im Eingriff
Quetschwalzenpaarcs 62 zusammenfällt. Der Ab- mit einem Stirnrad 86, das am Ende der oberen
schnitt 18 enthält ein Belichtungssystem einschließ- Quetschwalze 62 (gemäß F i g. 4 betrachtet) angeord-
lich eines bezüglich der Entfernung einstellbaren Ob- net ist. Das Zahnrad 86 steht seinerseits im Eingriff
jektivs und eines Verschlusses, sowie einer Photo- mit einem ähnlichen Zahnrad 88, das am Ende de
zelle zur Steuerung der Arbeitsweise des Verschlus- 15 unteren Quetschwalze 63 festgelegt ist, um eine syn-
ses. und es ist weiter eine Verschlußauslöseknopf vor- chrone Drehung der Quetschwalzen 62 zu gewährlei-
gesehen. sten. Das Stirnrad 86 steht außerdem im Eingriff mit
Die Kamera 10 ist vorzugsweise von der Selbst- einem Leerlaufrad 90, das seinerseits mit einem grö-
cntwicklerbauart und in Verbindung mit Filmvcrbän- ßcren Zahnrad 92 kämmt, das um ein Lager 94
den benutzbar, wie diese im einzelnen beispielsweise 20 herum drehbar ist. Ein Verbindungslenker 96, der
in den französischen Patentschriften 1559 291 und mit einem Ende schwenkbar an dem blockartigen
1 559 292 beschrieben sind. In der Zeichnung ist ein Teil 68 bei 98 angelenkt ist und der am anderen
solcher Filmverband mit dem Bezugszeichen 22 gc- Ende an einem exzentrischen Stift 100 des Zahnrades
kennzeichnet. Filmverbände dieser Art enthalten 92 angelenkt ist, bewirkt eine hin- und hergehende
sämtliche zur Erzeugung eines positiven photogra- 25 Bewegung der Filmvorschubeinrichtung 66. In der
phischen Abzuges erforderlichen Bestandteile, näm- Zeichnung sind mehrere Stirnräder zur Übertragung
lieh ein lichtempfindliches Element, ein zweites oder der Antriebskraft des Motors auf die Quetschwalzen
Bildaufnahmeelemcnt, welches transparent ausgebil- 62 und die Filmvorschubmittel dargestellt, jedoch
dct und dem lichtempfindlichen Element gegenüber- können auch andere geeignete Mittel hierzu benutzt
licpcnd angeordnet ist, sowie einen aufreißbaren Be- 30 werden, z. B. Friktionsräder.
halter 64 mit Behandlungsflüssigkcit, der an einem Die oben beschriebene Kamera weist eine elektridcr Blätter befestigt ist und seinen Flüssigkeitsinhalt sehe Schallung auf und Mittel, um automatisch den zwischen den Blättern ausströmen läßt, wenn auf den Verschluß wieder zu spannen, nachdem eine vorbc-Bchältcr 64 ein Kompressivdruck ausgeübt wird. Je- stimmte Zeitdauer seit der letzten Vcrschlußauslöder Filmverband 22 weist wenigstens eine öffnung 35 sung und der Belichtung des obersten Filmverbandes auf, die längs einer Seite verläuft, die parallel zur Be- verstrichen ist. Diese vorbestimmte Zeitdauer ist wcwegungsrichtung des Filmverbandes liegt, wenn die- nigstens so lang wie jene, die erforderlich ist, um den ser den Behälter 24 verläßt und nach den Quetsch- belichteten Filmverband aus der Belichtungsstellung walzen 62 gefördert wird. In diese Ausnehmun- in den Einlauf der Quetschwalzen 62 zu fördern. Da gen greift ein Teil der Filmvorschubmitte! ein, die 40 die Ouctschwalzen 62 sich weiterhin drehen müssen, allgemein mit 66 gekennzeichnet sind. Die Filmver- um den Filmverband durch die Wegzugsöffnung der bände werden dadurch behandelt, daß der Filmver- Kamera vorzuschieben, die durch Abschnitte der Gcband 22 mit dem Behälter 64 vornliegend zwischen häuseteile 12 und 18 definiert ist, und weil die Filmdie Quetschwalzen 62 eingeschoben wird, die den vorschubmittel 66 die hin- und hergehende Bewe-Flüssigkeilsinhalt des Behälters zwischen lichtemp- 45 gung infolge der Verbindung mit den Quetschwalzen findlichem und zweitem Blatt ausbreiten und in einer 62 fortsetzen, muß eine Steuereinrichtung vorgesehen Schicht gleichmäßiger Stärke nach dem Hinlerrand werden, um den Filmvorschub 66 zu entkuppeln, um treten lassen. zu verhindern, daß ein weiterer Filmverband aus der
Die Filmvorschubmittel 66 weisen ein blockartig Belichtungsstellung weggezogen wird, bevor der Vergestaltetes Bauteil 68 auf, das gleubar innerhalb 50 schluB nochmals ausgelöst wurde. Es muß also ein eines U-förmigen Abschnittes 70 des inneren Rah- Wegziehen eines Filmverbandes aus der Belichtungsmens SS geführt ist. Zur Kopplung des Filmgreifers stellung mit Sicherheit vermieden werden, bevor die-74 mit dem Teil 68 ist ein Gelenk 72 vorgesehen. ser Filmverband belichtet ist. In anderen Worten Der Filmgreifer 74 weist einen sich nach vorn (nach ausgedrückt heißt dies, die Steuereinrichtung muß rechts gemäß Fig.4) erstreckenden Arm 76 auf. der 55 c';e Fümvo-schubmittel so entkuppeln, daß das Wegabgeschlossen wird durch einen querverlaufenden ziehen eines weiteren Filmverbandes verhindert wird. Greiferarm 78. Ein Zwischenabschnitt des Annes 76 bis der vorhergehende Filmverband sich über eine in der Nähe des Armes 78 ist nach unten gebogen, vorbestimmte Distanz bewegt hat. Diese Steuervorum einen mit dem Film zusammenwirkenden Teil 80 richtung ist in den F i g. 2, 3, 5 und 6 dargestellt, und zu bilden, der in einen länglichen Schlitz 83 des Be- 60 sie weist einen Arm 102 auf, dessen eines Ende hälters 24 und eine der öffnungen desjenigen Film- schwenkbar an einem Teil des Gehäuses 18 mittels Verbandes 22 eingreift, der in der Belichtungsstellung eines Schwenkzapfens 104 befestigt ist und dessen befindlich ist, bevor der Filmverband nach den anderes Ende in einem nach außen abgebogenen Quetschwalzen 62 gefördert wird. Der Schwerpunkt Flansch 106 endet. Ein Federdraht 108, der ein des nach vom verlauf enden Armes 76 liegt rechts (ge- 65 U-fönniges Ende 110 aufweist, ist in geeigneter maß Fig.4) des Gelenkes 72, so daß der auf den Weise mittels Stiften 112 und einer Ausnehmung 114 Film einwirkende Bauteil 80 nach unten in Eingriff am Arm 102 festgelegt. Eine Verschlußlarnelle 116, mit einem Filmverband gebracht wird. Statt dessen von der nur ein Teil dargestellt ist, wird ebenfalls
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von dem Gehäuseabschnitt 18 getragen und dreht sich um die Achse des Schwenkzapfens 104 zwischen einer ersten Stellung, in der die Verschlußlamelle in einer ungespannten Stellung befindlich ist und einer zwei,en Stellung, in der die Lamelle gespannt ist. Die Lamelle 116 weist Mittel auf, um die Filmvorschubmittel 66 zu entkuppeln, um zu verhindern, daß ein weiterer Filmverband aus der Beüchtungsstellung herausgezogen wird, bevor der vorhergehende Filmverband sich um einen vorbestimmten Abstand, d. h. wenigstens bis zu den Quetschwalzen vorgeschoben hat, d. h. um einen Abstand zwischen den Quetschwalzen 62 und dem Vorderende des Filmverbandes, der sich in Belichtungsstellung befindet. Diese Entkupplungsvorrichtung weist einen nach außen abgebogenen Flansch oder eine Lasche 118 auf, die mit dem Flansch 106 zusammenwirkt, wenn die Verschlußlamelle in die zweite Stellung bewegt wird, d. h. wenn sie gespannt wird, wie aus F i g. 6 ersichtlich. Der Ausdruck »Spannstellung« soll in diesem Zusammenhang besagen, daß die Verschlußlamelle z« einer Verschlußauslösung bereit ist, z. B. durch einen Auslöser freigegeben werden kann, Uni einen Filmverband zu belichten. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, hat eine Uhrzeigerdrehung der Entkupplungsvorrichtung oder des Flansches 118 durch Eingriff mit dem Flansch 106 bewirkt, daß das U-förmig gestaltete Ende 110 niedergedrückt wird oder daß aufgebogene Ende 120 des Hebeis 122 aus der strichpunktierten Stellung nach F ι g. 6 in die vollausgezogene Stellung bewegt ist. Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich, ist der Hebel 122 in einer Lage montiert, in der er über dem Filmbehälter 24 liegt, und zwar erfolgt die Lagerung mittels zweier Stifte 124, und er wird durch ein Rückhalteorgan 126 an Ort und Stelle gehalten, das auf den Stiften 124 gelagert ist. Die Stifte 124 lassen den Hebel 122 um eine Achse drehen, die die beiden Stifte 124 verbindet und die parallel zur Bewegungsrichtung des Filmverbandes vom Filmbehälter nach dem Einlauf der Quetschwalzen 62 verläuft. Der Hebel 122 weist eine Ausnehmung 128 auf, die auf der dem Ende 120 entgegengesetzten Seite der Stifte 124 liegt. Diese Ausnehmung 128 liegt unter dem Greiferarm 78 und steht ständig mit diesem in Gleitberührung, um das auf den Film einwirkende Organ 80 außer Eingriff mit einem Film verband zu bringen, d. h. um das Filmeingriffsorgan bei der Abwärtsbewegung des U-förmig gestalteten Endes 110 zu entkuppeln.
Nach der Auslösung des Verschlusses kann sich die Verschlußlamelle 116 um die Achse 104 im Gegenuhrzeigersinn drehen, um den vordersten Filmverband, d. h. den obersten gemäß F i g. 2, zu belichten, und gleichzeitig wird der Kameramotor in Tätigkeit gesetzt, um das Zahnrad 84 zu drehen. Eine Drehung dieses Zahnrades 84 bewirkt eine Drehung
ίο der Stirnräder 86, 88, 90 und 92 in der in F i g. 4 mit Pfeilen angedeuteten Richtung, wodurch gleichzeitig die Quetschwalzen 62 angetrieben un?! die Filmvorschubmittel 66 hin- und hergehend bewegt werden. Die Gegenuhrzeigersinndrehung der Verschlußla-
melie 116 ermöglicht es, dem abgebogenen Ende 120 des Hebels 122 sich nach der strichliert dargestellten Stellung gemäß F i g. 6 zu bewegen, d. h., daß der Hebel unter Einfluß des Gewichtes des Armes 76 oder durch Federvorspannung in Gegenuhrzeigersinn ge-
ao maß F i g. 3 um die Achse gedreht ist, die die beiden Stifte verbindet, damit die Filmgreifer den vordersten Filmverband erfassen können. Ip dieser Lage wirkt ein Filmgreifer mit einer der Öffnungen in dem vordersten Filmverband zusammen und bewegt diesen
Filmverband aus dem Behälter über eine öffnung 130 in einer Stirnwand des Behälters nach dem Einlauf der Quetschwalzen 62. Nachdem der Vorderrand des Filmverbandes in den Einlauf der Quetschwalzen eingetreten ist, wird der Verschluß automatisch wieder gespannt. Bei der Spannung des Verschlusses wird die Verschlußplatte 116 im Uhrzeigersinn bewegt, bis diese Lamelle die in F i g. 6 dargestellte Stellung erreicht hat. In dieser Lage ergreift das Entkupplungsorgan 118 den Flansch 106 und
dreht den Arm 102 im Uhrzeigersinn, bis das U-förmig gestaltete Ende 110 das Ende 120 des hebeis 122 in der in F i g. 3 dargestellten Stellung hält, wobei, obgleich die Filmvorschubmittel 66 weiterhin hin- und hergehen, eine Entkopplung stattfindet und
kein weiterer Filmverband aus dem Filmbehälter entfernt werden kann, weil der Filmgreifer 80 durch das Ende 128 des Hebels 122 in eine Lage angehoben ist, in der er keinen weiteren Filmverband erfassen kann, bis der Verschluß erneut betätigt worden ist. Der
Motor der Kamera wird angehalten, nachdem der Filmverband durch die Quetschwalzen 22 behandelt worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209553/303
2822

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Selbstentwicklerkamera mit einem Halter für mehrere Filmbände, von denen jeweils einer in Belichtungsstellung befindlich ist, und mit einem Verschluß, über den Licht in das Innere der Kamera zwecks Belichtung des einen Filmverbandes eintreten kann, wobei Filmvorschubmittel mit einem Filmgreifer vorgesehen sind, um einen Filmverband zu erfassen, der in Belichtungsstellung befindlich ist und um diesen aus der Belichtungsstellung herauszuziehen, wobei dieser Filmverband durch Antriebsmittel weitergefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel auf die Betätigung des Verschlüge« ansprechen, um den Filmvorschubmitteln (66> die Möglichkeit zu geben, den Filmverband aus der BelichtungssteÜung herauszuziehen, daß Entkupplungsmittel (118) vorgesehen sind, die auf das Wiederspannen des Verschlusses ansprechen, um die Filmvorschubmittel zu entkuppeln, so daß diese keinen weiteren Filmverband aus der Beiichtungssteüung fördern können, bis der vorhergehende Filmverband sich um einen vorbestimmten Abstand aus dieser Lage bewegt hat. und daß die Entkupplungsmittel die FilmvorschuhT.ittel außer Eingriff mit einem Filmverband bewegen und in dieser Stellung halten, bis der nächstfolgende Filmverband belichtet ist.
2. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsmittel (118) die Filmgreifer (80) in eine Lage bewegen, in der sie außer Eingriff mit einem Filmverband stehen.
3. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Antrieb der Filmvorschubmittel (66) eine Vorricl.-tung (92) aufweisen, durch die die Vorschubmittel in hin- und hergehende Bewegung versetzt werden.
4. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung einen Hebel aufweist, der im Mittelabschnitt schwenkbar mit der Kamera verbunden ist, und daß der Hebel mit einem seiner Enden ständig im Eingriff mit den Filmgreifern (80) steht, um letztere gleitbar zu tragen, während das andere Ende in Eingriff mit dem Arm gelangen kann, wodurch eine Bewegung des Armes bewirkt, daß der Filmgreifer außer Eingriff mit dem Filmverband gelangt.
5. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm g?mäß einer Wiederspannung des Verschlusses bewegt wird.
6. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den Filmgreifer in Berührung mit dem Filmverband vorzuspannen und daß der Arm eine Kraft in Gegenrichtung zu der Kraft der Vorspannmittel aufweist, um den Filmgreifer außer Eingriff mit dem Filmverband zu bringen, wenn der Verschluß in die Spannstellung bewegt wird.
7. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Transportmittel in der Nähe der Filmvorschubeinrichtung gelagert siud, um den Filmverband von den Hlmvorschubmitteln zu übernehmen und den Filmverband aus dem Apparat herauszufordern und daß die Mittel zum Antrieb der Filmvorschubmittel eine Vorrichtung aufweisen, um gleichzeitig die Transportmittel anzutreiben.
8. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungseinrichtung eine Verschlußlamelle aufweist, ^ie beweglich gelagert ist und in Eingriff mit aen Steujrmitteln gelangt, wenn der Verschluß in die Spannstellung bewegt wird.
9. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel die Filmeingriffsmittel in Berührung mit dem Filmverband gemäß der Betätigung des Verschlusses gelangen lassen.
DE19702051276 1969-10-21 1970-10-19 Selbstentwicklerkamera Expired DE2051276C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US86804469A 1969-10-21 1969-10-21
US86804469 1969-10-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2051276A1 DE2051276A1 (de) 1971-04-29
DE2051276B2 true DE2051276B2 (de) 1972-12-28
DE2051276C DE2051276C (de) 1973-07-12

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2082943A5 (de) 1971-12-10
NL171498B (nl) 1982-11-01
DE2051276A1 (de) 1971-04-29
CA929009A (en) 1973-06-26
NL7015340A (de) 1971-04-23
US3640200A (en) 1972-02-08
JPS495452B1 (de) 1974-02-07
BE757723A (fr) 1971-04-20
NL171498C (nl) 1983-04-05
GB1265284A (de) 1972-03-01

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