DE2051254C3 - - Google Patents
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- Publication number
- DE2051254C3 DE2051254C3 DE19702051254 DE2051254A DE2051254C3 DE 2051254 C3 DE2051254 C3 DE 2051254C3 DE 19702051254 DE19702051254 DE 19702051254 DE 2051254 A DE2051254 A DE 2051254A DE 2051254 C3 DE2051254 C3 DE 2051254C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- climbing device
- swing frame
- rope ladder
- rope
- suspension point
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B9/00—Climbing poles, frames, or stages
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Ladders (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klettergerät zur Volksbelustigung mit einer an einem Sehaukelgestell
aufgehängten und von dort aus schräg herabhängenden
Strickleiter.
Bei solchen bekannten Klettergeräten bilden die Strickleitern in der Regel Ergänzungsbestandteile üblicher
Schaukeln und sind an der Schaukel frei nach unten hängend aufgehängt. Wenn es erfahrungsgemaß
auch schon einer gewissen Geschicklichkeit bedarf, eine frei nach unten hängende Strickleiter hinaufzuklettern,
so gelingt es doch insbesondere Jugendlichen und sportlich gewandten Personen verhältnismäßig
leicht, solche Strickleitern zu besteigen. Durch die USA.-Patentschrift 2 222 119 ist auch
schon ein Sportgerät bekanntgeworden, bei welchem an der oberen Querstange eines Schaukelgestells eine
starre Leiter ähnlich einem Waagebalken schwenkbar gelagert ist. An den beiden freien Enden dieser
starren Leiter ist eine gegenüber deren Länge wesentlich längere Strickleiter mit ihren beiden Enden
so aufgehängt, daß sie mit ihrem Mittelteil etwa entlang einem Kreisbogenabschnitt nach unten bis dicht
über den Boden durchhängt. Mit einer schräg herabhängenden Strickleiter erfordert auch dieses Klettergerät
zu einer Besteigung eine gewisse Geschicklichkeit; dagegen ist bei ihm nicht nur der beträchtliche
konstruktive Aufwand, sondern auch der Umstand nachteilig, daß seine Strickleiter überhaupt nur bestiegen
werden kann, wenn beispielsweise durch eine weite Person, die dieselbe Strickleiter in entgegengesetzter
Richtung besteigt, für ein ausreichendes Gegengewicht gesorgt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klettergerät zur Volksbelustigung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß ein Besteigeii der Strickleiter nur von einer Person unter großer Erschwernis
und nur bei Aufwendung großer Geschicklichkeit möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Enden jeweils des oberen und
des unteren Strickleitertetls miteinander verbunden sind und die Strickleiter zwischen einer Aufhängunßsstelle
am SchaukelgesteH Ober ein Drehgelenk und einer gegenüber dem Sehaukelgestell am Boden
befestigten seitlich versetzt angeordneten, mit einem Drehgelenk versehenen Aufhängungsstelle straff gespannt
ist.
Wird eine so schräg nach unten verlaufende und um ihre Längsachse drehbare Strickleiter nicht genau
mit dem Körperschwerpunkt über der Längsachse bestiegen, dann dreht sich die Strickleiter durch das
exzentrisch zu ihrer Längsachse aufliegende Körpergewicht der besteigenden Person sofort um ihre
Längsachse, womit die besteigende Person nunmehr unterhalb der Strickleiter hängt und in der Regel
nicht mehr dazu in der Lage sein wird, die Strickleiter entlang ihrer Unterseite hochzusteigen. Die
Strickleiter wird vielmehr freigegeben und der Versuch ihrer Besteigung von vorn her wiederholt werden,
was auch für den umstehenden Personenkreis spannend und belustigend wirkt.
Da es für die Anwendung des Klettergerätes wichtig ist, daß die Strickleiter in der vorgeschlagenen
schrägen Richtung möglichst gradlinig verläuft, ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
zwischen der Strickleiter und den Aufhängungsstellen noch eine Seilspannvorrichtung angeordnet,
die gemäß einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung als Seilwinde mit einer Ratsche
ausgebildet sein kann.
Damit eine solche Seilspannvorrichtung die Benutzung der Strickleiter und im Falle einer gelungenen
Besteigung ein Festhalten an der oberen Querstange des Schaukelgestells nicht hindern kann, ist sie gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung an
der am Boden befestigten Aufhängungsstelle, die aus einer Ankerplatte besteht, angeordnet. Sie kann dann
beispielsweise so unterhalb einer zugleich unter der Strickleiter verlaufenden Schaumgummimatte angeordnet werden, daß sie bei Nichtgebrauch durch
diese Matte verdeckt ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Strickleiter beiderseits entlang ihren Halteseilen
frei von hindernd vorstehenden Sprossentei-
len, wodurch verhindert wird, daß eine vorher schon
mehr oder weniger weit auf die Sirickleiter gekletterte Person bei einem Abrutschen oder Herabfallen
mit Kleidungsstücken an der Strickleiter hängenbleiben kann.
Andere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen weitere konstruktive Einzelheiten des erfindungsgeinäßen
Klettergerätes.
Durch die deutsche Patentschrift 383 404 ist es zwar bereiis bekannt, die Enden eines oberen Strickleiterteils
zu einer gemeinsamen Aufhängungsslelle zusammenzuführen und dort miteinander zu verbinden
und die Sprossen der Strickleiter aus Metallrohren zu fertigen. Da diese bekannte Konstruktion jedoch
lediglich dem Zweck dient, einige Sprossen der Strickleiter zur Bildung eines zusammenhängenden
Stabes zusammenzustecken, konnte sie die nunmehrige Erfindung nicht nahelegen.
Ein Ausfühmngsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I das Klettergerät in einer perspektivisch gehaltenen
Seitenansicht,
F i g. 2 einen vergrößert dargestellten Teilquerschnitt
nach der Linie 1I-II der Fig. I,
F i g. 3 ein Drehgelenk des Klettergerätes in einer vergrößert dargestellten Seitenansicht (teilweise im
Längsschnitt),
F i g. 4 einen Teilschnitt durch die Strickleiter des Klettergerätes nach der Linie IV-IV der F i g. 1.
Das dargestellte Klettergerät besteht im we;entlichen aus einem Schaukelgestell 1 und einer daran
aufgehängten Strickleiter 2, die mit ihrem unteren Ende an einer seitlich neben dem Schaukelgestell I
am Boden festgelegten Ankerplatte 3 schräg nach unten verlaufend festgespannt ist.
Das Schaukelgestell 1 entspricht im übrigen einer üblichen Ausführung und kann insbesondere so breit
sein, uaß zwischen seinen beiden Seitengestellen 4 mehrere Strickleitern in einem ausreichenden Abstand
nebeneinander angeordnet sein können. In F i g. 1 sind zwei weitere Strickleitern durch strichpunktierte
Linien 2' angedeutet. Die Seitengestelle 4 . können angeschweißte Bodenplatten 5 aufweisen und
beispielsweise auf einem üblichen Sandboden mittels die B„dC„pl«n; ,η cn^chcndcn U,chen,
aus ein
leslie 10 auch am unteren Ende der Stri
mit einem Wirbel? verbunden, von dem
SpnnnscU 11 zu einer an der Ankerplatte 3 angeordnet
^spannvorrichtung, die aus einer ScOj,ndc
mit Ratsche besteht, führt. Dabei tragt die Welle 13
T SeH rommel 12 in üblicher, nicht besonders dar-Jesiellc
We" se ein Klinkenrad, welches m.t einer an der Ankerplatte 3 gelagerten Sperrklinke so zusamm'nwtrkt,
'daß die Seiltrommel 12„normalise
ζ B über einen auf ein Vierkantprofil der Welle JJ
as rad herausgebracht werden.
Unter dem Schaukelgestell 1 ist eine genügend dicke Schaumgummimatte 14 vorgesehen, die den
Aufprall beim etwaigen Herabfallen einer Person von der Strickleiter 2 mildert und an ihrer einen Seite
bis über die Ankerplatte 3 nebst Seiltrommel 12 reicht. Das Spannseil 11 durchsetzt die Schaumgummimatte
14 an dieser Stelle lediglich durch einen geeigneten Schlitz 15.
Die in F i g. 4 dargestellten Sprossen 16 der Strick-
leiter 2 sind aus Metallrohren hergestellt, die an ihren beiden freien Enden 17 abgeflacht und um das zugeordnete
Halteseil 10 herumgebördelt sind. Dabei kann ein Verrutschen der Sprossen 16 in Längsrichtung
der Halteseile 10 entweder durch unter den
Sprossen 16 vorgesehene (nicht dargestellte) Knoten der Halteseile 10 oder aber auch durch sonstige einfache
Maßnahmen, beispielsweise durch das Seil durchsetzende Querstifte oder uurch ein entsprechend
starkes Aufquetschen der Enden 17 auf die
Halteseile 10 ausgeschlossen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Klettergerät zur Volksbelustigung mit einer
an einem Sehaukelgestell aufgehängten und von
dun aus sehräg herabhängenden Strickleiter, d a d u r c Ii gekennzeichnet, daß die Enden
jeweils des oberen und des unteren Strickleiterieils miteinander verbunden sind und die
Strickleiter (2) zwischen einer Aufhängungsstelle (8) am Sehaukelgestell (1) über ein Drehgelenk
(7) und einer gegenüber dem Sehaukelgestell (I) am Boden befestigten, seitlich versetzt angeordneten,
mit einem Drehgelenk (7) versehenen Aufhängungsstelle (3) straff gespannt ist.
2. Klettergerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Strickleiter (2)
und den Aufhängungsstellen (3,8) eine Seilspannvorricb;\ing
(12) angeordnet ist.
3. Klettergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilspannvorrichtung (12)
als Seilwinde mit einer Ratsche ausgebildet ist.
4. Klettergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilspannvorrichtung
(12) an der am Boden befestigten Aufhängungsstelle (3), die aus einer Ankerplatte besteht,
angeordnet ist.
5. Klettergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, c'ndurch gekennzeichnet, daß ein die
obere Aufhängungsstelle (8) bildender, an der Unterseite der oberen Querst^nge (9) des Schaukelgestells
(I) angeordneter Haken mit seinem freien Ende nach der der Sti.ckleiter (2) abgewandten
Seite des Schaukelgestells (1) ragt.
6. Klettergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strickleiter (2) beiderseits entlang ihren Halteseilen (10) frei von hindernd vorstehenden Sprossenteilen
ist.
7. Klettergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Metallrohren hergestellten
Sprossen (16) die beiden Halteseile (10) mit je einem abgeflachten und umgebördelten
Ende (17) umklammern.
8. Klettergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehgelenke (7) als Wirbel ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051254 DE2051254B2 (de) | 1970-10-19 | 1970-10-19 | Klettergeraet zur volksbelustigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051254 DE2051254B2 (de) | 1970-10-19 | 1970-10-19 | Klettergeraet zur volksbelustigung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2051254A1 DE2051254A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2051254B2 DE2051254B2 (de) | 1973-05-30 |
DE2051254C3 true DE2051254C3 (de) | 1973-12-20 |
Family
ID=5785551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702051254 Granted DE2051254B2 (de) | 1970-10-19 | 1970-10-19 | Klettergeraet zur volksbelustigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2051254B2 (de) |
-
1970
- 1970-10-19 DE DE19702051254 patent/DE2051254B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2051254B2 (de) | 1973-05-30 |
DE2051254A1 (de) | 1972-05-31 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |