DE499393C - Rettungsschlauch - Google Patents

Rettungsschlauch

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DE499393C
DE499393C DEE36048D DEE0036048D DE499393C DE 499393 C DE499393 C DE 499393C DE E36048 D DEE36048 D DE E36048D DE E0036048 D DEE0036048 D DE E0036048D DE 499393 C DE499393 C DE 499393C
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DE
Germany
Prior art keywords
ladder
hose
attached
rescue
support bracket
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Expired
Application number
DEE36048D
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English (en)
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Leaeo Espinheira & Cia
Original Assignee
Leaeo Espinheira & Cia
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/20Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of sliding-ropes, sliding-poles or chutes, e.g. hoses, pipes, sliding-grooves, sliding-sheets

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Rettungsschlauch Die Erfindung betrifft einen Rettungsschlauch mit einem längs desselben verlaufenden Wurfseil und einem am oberen Mundstückrahmen drehbar befestigten Tragbügel und besteht darin, daß der Rettungsschlauch mittels des Wurfseiles und des Tragbügels mehrfach an einer ausziehbaren Feuerwehrleiter aufgehängt ist. Hierdurch soll erreicht werden, daß bei Feuersgefahr zu rettende Personen nach Anlegen einer solchen Leiter vom Fenster aus ohne Hilfe anderer Personen in den Rettungsschlauch hineinsteigen und in diesem herabgleiten können. Durch die mehrfache Aufhängung des Rettungsschlauches an der Leiter soll dabei verhindert werden, daß die Leiter durch die zusätzliche Belastung mit der sich rettenden Person übermäßig beansprucht und gefährdet wird.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner der mit einer Querstange versehene Tragbügel an der abgelegten Leiter mittels zwei an den beiden Bügellängsstangen angebrachter waagerechter Zapfen aufgehängt, die in zwei am oberen Ende des untersten Leiterteils befestigten Gabeln. derart drehbar gelagert sind, daß die obere Bügelquerstange in zwei an der Spitze des obersten Leiterteils befestigte Gabeln selbsttätig eingehakt wird, sobald der auf einem Haspel aufgewickelte untere Schlauchteil von diesem abgewickelt wird und der Tragbügel infolge des Gewichts des Mundstückrahmens und des oberen Schlauchteiles um die Zapfen in die senkrechte Stellung geschwenkt wird. Hierdurch soll er reicht werden, daß bei aufgerichteter Leiter der Rettungsschlauchmund stets offen ist und der Mundstückrahmen infolge des Eigengewichts des Rettungsschlauches stets eine waagerechte Lage hat, während der Mundstückrahmen an der abgelegten Leiter ebenso dicht anliegt wie auch der übrige Teil des Rettungsschlauches.
  • Die Querstange des Tragbügels erleichtert das Einsteigen der zu rettenden Person in den Rettungsschlauch und erhöht in den meist vorliegenden Gefahrfällen die Sicherheit der zu rettenden Personen beim Einsteigen.
  • An dem Traggestell des Rettungsschlauches sind also Einhängeglieder in zwei verschiedenen Höhen angeordnet, von denen die unteren zum Einhängen am Kopfende des untersten Teiles der Leiter dienen, während die oberen Einhängeglieder zur Befestigung am oberen Ende des obersten Leiterteils dienen, wobei die Umstellung in der Aufhängung selbsttätig erfolgt, wie bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels näher erläutert wird.
  • Bei ausziehbaren Leitern dienen als Abstützpunkte für den Rettungsschlauch je zwei dicht nebeneinander angeordnete Rollen, deren Drehzapfen senkrecht zur Leiterebene stehen und zwischen denen das an dem Rettungsschlauch befestigte Wurfseil hindurchgeführt ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt den an der abgelegten Leiter befestigten Rettungsschlauch.
  • Abb. 2 zeigt den Schlauch, nachdem er sich selbsttätig in die an der Spitze des obersten Leiterteils angebrachten Gabeln eingehakt hat.
  • Abb. 3 zeigt den mit seiner oberen Bügelquerstange an der aufgerichteten Leiter aufgehängten Schlauch.
  • Abb. ¢ zeigt punktiert den Bogenweg, den der Tragbügel beschreibt, wenn er sich bei e um die waagerechten Zapfen D, D' dreht und sich die obere Bügelquerstange E' am Punkt g in die Gabeln B einhakt.
  • Abb. 5 zeigt in größerem Maßstab einen Querschnitt durch die Leiter mit dem Schlauch nach der Linie 5-5 der Abb. i.
  • Abb.6 zeigt den oberen -Mündstückrahirien des Schlauches mit dem drehbar daran befestigten Tragbügel.
  • Abb. 7 zeigt die Befestigung des Schlauches an einem mittleren Abstützpunkt.
  • Abb. 8 zeigt in Ansicht den Schlauch in der Gebrauchsstellung mit seiner unteren bogenförmigen Ableitung.
  • Der Rettungsschlauch A, welcher aus einem weichen, dauerhaften, vorzugsweise unentzünd baren Stoff besteht, ist mit einem an ihm befestigten Wurfseil R versehen.-Der obere Teil des Schlauches, der Mund, ist mit einem Rahmen K und mit einem Tragbügel E, E' versehen. Die Querstange L dient nicht nur zur Versteifung des Tragbügels, sondern auch als Haltegriff für die sich rettenden Personen beim Einsteigen in den Schlauch. Die an den Bügellängsstangen E angebrachten, in den Gabeln C gelagerten waagerechten Zapfen D, D' sind die Aufhängepunkte des Schlauches an der abgelegten Leiter. Beim Gebrauch des Schlauches dienen die Punkte F, F' der oberen Bügelquerstange E' als oberste Aufhängepunkte des Schlauches, nachdem sich die Bügelquerstange E' selbsttätig in die Gabeln. B eingehakt hat (vgl. Abb. i, 2 und q.).
  • Abb. i zeigt die auf dem Fahrgestell abgelegte Leiter in Ruhestellung. DeroSchlauch ist an der Leiter mit dem am Mundstückrahmen k befestigten Tragbügel E, E' sowie im Punkt c aufgehängt. Der Aufhängepunkt c wird, wie Abb. 7 zeigt, durch zwei auf der Platte Q befestigte, dicht nebeneinander angeordnete Rollen P gebildet, deren Drehzapfen senkrecht zur Leiterebene stehen und zwischen denen das Wurfseil R des Schlauches hindurchgeführt ist. Die die Rollen P tragende Platte Q ist durch einen Bolzen 0 mit einer Querstange N der Leiter verbunden.
  • Der durch den Körper der sich rettenden Person verursachte Stoß wird im Punkt c (vgl. Abb. i und 8), also im untersten Leiterteil, aufgefangen, so daß der obere Teil der Leiter durch den Stoß nur wenig beansprucht wird. Da die die Rollen P tragende Platte Q an der Verstrebung des untersten Leiterteils befestigt ist, so werden die Holzteile der Leiter dabei nur gering beansprucht. Der untere Teil des Schlauches ist auf dem abnehmbaren Haspel j aufgewickelt.
  • Die Handhabung des Rettungsschlauches ist folgende: Bevor die Leiter aufgerichtet und ausgezogen wird, wird der Haspel , j gelöst und der untere Schlauchteil von diesem abgewickelt. Durch das Gewicht des Mundstückrahmens K und des oberen Schlauchteiles wird hierauf der Tragbügel E, E' um die Zapfen D, D' in die senkrechte Stellung geschwenkt, bis die obere Bügelquerstange E' sich in den Punkten F, F' in den an der Spitze des obersten Leiterteils angebrachten Gabeln B selbsttätig einhakt (vgl. Abb.-i und 2):-Die Leiter wird nunmehr aufgerichtet und ausgezogen, wobei der mit seinem Tragbügel an der Spitze des obersten Leiterteils hängende Schlauch mitgenommen wird. Sein Wurfseil R gleitet dabei zwischen den Rollen P hindurch. Der Führer des Wagens richtet die Leiter auf die Stelle, wo sich die zu rettende Person befindet, und zieht das Wurfseil stramm, das sich fest gegen die Rollen P legt.
  • Wie aus Abb. 8 ersichtlich ist, ist auf diese Weise der Schlauch so fest ausgestreckt, daß sich die zu rettende Person ihm anvertrauen kann. - Zuvor -gibt ein Feuerwehrmann dem Rettungsschlauch unten eine kleine Krümmung und dreht sein unterhalb der Rollen befindliches Ende ein wenig, so daß der Körper während des ganzen Falles eine sichere Führung hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rettungsschlauch mit einem längs desselben verlaufenden Wurfseil und einem am oberen Mundstückrahmen drehbar befestigten Tragbügel, dadurch gekennzeichnet, daß er mittels des Wurfseiles (R) und des Tragbügels (E, E') mehrfach an einer ausziehbaren Feuerwehrleiter aufgehängt ist.
  2. 2. Rettungsschlauch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Querstange (L) versehene Tragbügel (E, E') an der abgelegten Leiter mittels zwei an den beiden Bügellängsstangen angebrachter waagerechter Zapfen (D, D') aufgehängt ist, die in zwei am oberen Ende des untersten Leiterteils befestigten Gabeln. (C) derart drehbar gelagert sind, daß die obere Bügelquerstange (E') in zwei an der Spitze des obersten Leiterteils befestigte Gabeln (B) selbsttätig eingehakt wird; sobald der auf einem Haspel (j) aufgewickelte untere Schlauchteil von diesem abgewickelt wird und der Tragbügel (E, E') infolge des Gewichts des Mundstückrahmens (K) und des oberen Schlauchteiles um die Zapfen (D, D') in die senkrechte Stellung geschwenkt wird.
  3. 3. Rettungsschlauch nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daB das Wurfseil (R) von je zwei an der Leiter dicht nebeneinander angeordneten Rollen (P) getragen wird, deren Drehzapfen senkrecht zur Leiterebene stehen und zwischen denen das Wurfseil (R) hindurchgeführt ist.
DEE36048D 1926-10-23 1927-08-03 Rettungsschlauch Expired DE499393C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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PT499393X 1926-10-23

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DE499393C true DE499393C (de) 1930-06-10

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ID=20081673

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DEE36048D Expired DE499393C (de) 1926-10-23 1927-08-03 Rettungsschlauch

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