DE205088C - - Google Patents
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- DE205088C DE205088C DE1907205088D DE205088DA DE205088C DE 205088 C DE205088 C DE 205088C DE 1907205088 D DE1907205088 D DE 1907205088D DE 205088D A DE205088D A DE 205088DA DE 205088 C DE205088 C DE 205088C
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- DE
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- copper
- plates
- etched
- zinc
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- Expired
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N1/00—Printing plates or foils; Materials therefor
- B41N1/04—Printing plates or foils; Materials therefor metallic
- B41N1/06—Printing plates or foils; Materials therefor metallic for relief printing or intaglio printing
Landscapes
- ing And Chemical Polishing (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15/. GRUPPE
Für Halbtonätzungen und Photogravüren wurden bisher Kupferplatten von 1,6 bis 2 mm
Stärke benutzt. Man versuchte schon verschiedentlich, diese Kupferplatten durch billigeres
Material zu ersetzen. Da die Punkte von Halbtonätzungen oder die Schatten einer Photogravüre bekanntlich nur Bruchteile eines
Millimeters tief in die Kupferplatten eingeätzt werden, so ist das Bestreben nach einer Ätzplatte
begreiflich, die eine Einarbeitung des Bildes in eine Kupferschicht gestattet, welche
mit einem billigeren Material zu einer Platte vereinigt ist. Versuche, zu dem vorgenannten
Zweck Zinkplatten auf galvanischem Wege mit einer Kupferschicht zu überziehen, ergaben
keine befriedigenden Resultate, da das galvanisch niedergeschlagene Kupfer zu porös
ist, um eine genügend scharfe Ätzung für Halbtöne zu gestatten. Auch haftet die galvanisch
erzeugte Kupferschicht mit zu geringer Adhäsion an der Zinkplatte, was sich durch Loslösen der Kupferschicht von der
Zinkunterlage sehr unangenehm bemerkbar macht, wenn man beispielsweise beim Emaillieren
der Leimkopie in der Autotypie oder beim Anschmelzen des Harzkorns in der Heliographie
die benötigte Erwärmung vornimmt. Auch sind die galvanisch mit Kupfer überzogenen
Zinkplatten infolge der Herstellungskosten nicht billiger als ganz aus Kupfer bestehende
Platten. Einen bemerkenswerten Vorschlag hat Husnik in seinem Werk (Heliographie
1888, S. 102, Abs. 3) gemacht, indem er für Platten in Strichmanier — nicht etwa
für Halbtonätzungen — den Versuch empfiehlt, schwache Kupfer- oder Messingplatten zu verwenden
und diese nach den ersten schwachen Ätzungen mit Letternmetall, welches nachher wegen seiner Weichheit leicht Vertiefungen
gestattet, zu hintergießen. Eine derartige Arbeitsweise ist aber sehr schwierig auszuführen.
Dies erklärt sich daraus, daß beim Hintergießen mit Letternmetall die schon geätzten
und demgemäß dünneren Stellen der Kupferoder Messinghaut infolge der Erwärmung sich
gegenüber den stärkeren Stellen der Ätzschicht verziehen, so daß es schwierig ist, eine derartige
Platte für den Druck genügend plan herzustellen, was diese Arbeitsweise ungemein
verteuert.
Diesen Schwierigkeiten begegnet das neue Verfahren in einfacher Weise dadurch, daß
eine dünne Kupfer- oder Messinghaut auf eine stärkere Zinkunterlage zweckentsprechend aufgelötet
wird. Hierauf werden die Platten in üblicher Weise planiert und poliert, wonach kopiert und geätzt werden kann. Auf solche
Weise hergestellte Platten können auch für Strichätzungen verwendet werden, wobei die
Weißen durch Ätzen vertieft werden können, und diese nicht, wie Husnik in der von
ihm vorgeschlagenen Arbeitsweise angibt, mit dem Stichel vertieft werden müssen, da sich
Zink sehr leicht ätzen läßt. Die nach
dem neuen Verfahren hergestellten Kupferätzplatten haben den ganz aus Kupfer gefertigten
Platten gegenüber den Vorzug, daß das verwendete dünne ausgewalzte Kupfer blech bedeutend dichter und reiner ist, weshalb
die auf denselben hergestellten Ätzungen auch besser und schärfer werden müssen.
Claims (1)
- Pate nt-An s pe υ c H:
Verfahren zur Herstellung von Ätzplatten für Vervielfältigungszwecke, bei denen eine dünne Kupferhaut auf einer stärkeren Zinkplatte liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupfer- oder Messinghaut auf die Zinkplatte aufgelötet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE205088T | 1907-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205088C true DE205088C (de) | 1908-12-16 |
Family
ID=33494656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907205088D Expired DE205088C (de) | 1907-07-26 | 1907-07-26 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205088C (de) |
FR (1) | FR390359A (de) |
-
1907
- 1907-07-26 DE DE1907205088D patent/DE205088C/de not_active Expired
-
1908
- 1908-05-18 FR FR390359D patent/FR390359A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR390359A (fr) | 1908-10-03 |
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