DE928695C - Verfahren zur Herstellung von Platten mit Gravuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Platten mit Gravuren

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DE928695C
DE928695C DED2799D DED0002799D DE928695C DE 928695 C DE928695 C DE 928695C DE D2799 D DED2799 D DE D2799D DE D0002799 D DED0002799 D DE D0002799D DE 928695 C DE928695 C DE 928695C
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DE
Germany
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coating
plate
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plates
metal
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Expired
Application number
DED2799D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr Dornbusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dornbusch & Co
Original Assignee
Dornbusch & Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/22Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching
    • B44C1/225Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching by engraving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)

Description

  • Platten wurden bisher mit der Molette mit Gravuren versehen, wobei die mit der Gravur zu versehende Platte mit Rücksicht auf die auftretenden Spannungen verhältnismäßig stark sein mußte, so daß die Platte einen erheblichen Werkstoffaufwand bedingte. Zudem konnte die Herstellung mit Rücksicht auf die auftretende Erwärmung und die. schlechte Wärmeleitfähigkeit der verhältnismäßig dicken zu gravierenden Platte nur langsam vorgenommen werden. Auch war nur ein schrittweises Arbeiten möglich, da in gewissen Zeitabständen der zerquetschte Werkstoff mit dem zerquetschten Lacküberzug, der nach jeder Ausätzung zu erneuern war, ausgeätzt werden mußte. All dies machte die Herstellung von Platten mit Gravuren umständlich, teuer und zeitraubend, was dann ganz besonders ins Gewicht fiel, wenn eine große Anzahl von Platten mit gleichen Gravuren hergestellt wenden sollte.
  • Nach der Erfindung wird von einer Gravur aufweisenden Musterplatte, insbesondere auf galvanischem Wege, eine Folie des Musterungsreliefs hergestellt und dieser Folie, z. B. durch Aufspritzen von Metall auf ihre Rückseite, eine sie zur Platte ergänzende metallische Verstärkung erteilt. Auf diese Weise können Platten mit Gravuren leicht und schnell unter erheblicher Werkstoffeinsparung hergestellt werden.
  • Die Herstellung der Folie läßt sich nach der Erfindung in der Weise vornehmen, daß eine die Gravur aufweisende, mit einem Metallüberzug, insbesondere Nirikelüberzug, auf galvanischem Wege versehene Musterplatte mit einem Grauglan7überzug, worunter man einen in einem Nickelbad hergestellten Überzug ohne Glanz zu verstehen hat, versehen und hiernach auf galvanischem Wege mit einem Nickelüberzug und anschließend mit einem Stahlüberzug versehen wird, der zusammen mit letztgenanntem Nickelüberzug als Folie abgenommen wird. Der Grauglanzüberzug stellt die Schicht dar, in welcher die Ablösung erfolgt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die beispielsweise Durchführung des Verfahrens.
  • Abb, i verdeutlicht die Herstellung der Folie auf galvanischem Wege, während Abb. 2 die Verstärkung ider Folie zu einer Platte durch Aufspritzen von Metall erkennen läßt und Abb. 3 einen Schnitt durch die fertige Platte zeigt.
  • Die Herstellung der Folie erfolgt in der Weise, daß die Musterplatte i mit einem Nickelüberzug 2 auf galvanischem Wege versehen wird. Über die Nickelschicht 2 wird ein Überzug 3 aus Grauglanz aufgebracht, der seinerseits wiederum mit einem Nickelüberzug 4 auf galvanischem Wege versehen wind. Auf diesen Nickelüberzug 4 wird eine Stahlschicht 5 aufgalvanisiert. Nunmehr wird die durch die Nickelschicht 4 und die Stahlschicht 5 gebildete Folie abgenommen, welche sich in der Trennschicht 3 aus Grauglanz ablöst.
  • Nunmehr' wird die Folie 4, 5 mit einer metallischen Verstärkung versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Folie auf eine Magnetplatte 6 aufgebracht und ihre Rückseite mit einer Metallspritzpistole 7 mit einer Metallschicht 8 ider gewünschten Stärke versehen, so daß sich eine starre Platte ergibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung. von Platten mit Gravuren, dadurch gekennzeichnet, daß von einer die Gravur aufweisenden Musterplatte insbesondere auf galvanischem Wege eine Folie des Musterungsreliefs. hergestellt und dieser Folie, z. B. durch Aufspritzen von Metall auf ihre Rückseite, eine sie zur Platte ergänzende metallische Verstärkung erteilt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i notwendigen Folien, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Gravur enthaltende, mit einem Metallüberzug, insbesondere Nickelüberzug, auf galvanischem Wege versehene Musterplatte mit einem Grauglanzüberzug und hiernach auf galvanischem Wege mit einem Nickelüberzug und anschließend mit einem Stahlüberzug versehen wird, der zusammen mit letztgenanntem Nickelüberzug als Folie abgenommen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 553 i84.
DED2799D 1944-03-07 1944-03-07 Verfahren zur Herstellung von Platten mit Gravuren Expired DE928695C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0031613A1 (de) * 1979-12-17 1981-07-08 Standex International GmbH Verfahren zum Herstellen einer Prägegravur auf einem durch eine Schweissnaht verbundenen metallischen Endlosband
DE10318544A1 (de) * 2003-04-24 2004-11-11 INNOVATEC Präge- und Druckwalzen GmbH Prägewalze und Verfahren zur Herstellung einer Prägewalze

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE553184C (de) * 1930-03-07 1932-06-22 Ullstein A G Verfahren zur Herstellung druckfertiger Galvanos

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