DE413844C - Verfahren zur Herstellung von Metallpapier zum Zwecke des Flachdrucks - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallpapier zum Zwecke des Flachdrucks

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DE413844C
DE413844C DED46439D DED0046439D DE413844C DE 413844 C DE413844 C DE 413844C DE D46439 D DED46439 D DE D46439D DE D0046439 D DED0046439 D DE D0046439D DE 413844 C DE413844 C DE 413844C
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metal paper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/04Printing plates or foils; Materials therefor metallic
    • B41N1/08Printing plates or foils; Materials therefor metallic for lithographic printing
    • B41N1/086Printing plates or foils; Materials therefor metallic for lithographic printing laminated on a paper or plastic base

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  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Metallpapier zuni Zwecke des Flachdrucks. Es sind verschiedene Vorschläge bekannt geworden, die im Flachdruck als Druckbildträger gebräuchlichen stabilen Metallblechplatten durch Druckbildträger aus wesentlich schwächerem Material zu ersetzen.
  • So ist z. B. vorgeschlagen worden, als Druckbildträger bei nach dem Flachdruckverfahren arbeitenden Vervielfältigungsapparaten etwa o,i mm starkes Blech zu verwenden oder mit Papier hinterklebtes Blattinetall. Auch ist versucht worden, unter Verzicht auf eine metallische Oberfläche, präpariertes Papier als Druckbildträger , zu benutzen.
  • Alle diese Vorschläge stellen ein mehr oder weniger erfolgreiches Vorgehen auf einem neuen Gebiete dar. Bei Vervielfältigern sollen mittels solcher schwacher Druckbildträger gute Druckergebnisse erzielt werden unter gleichzeitiger Ausnutzung der Eignung solcher Druckbildträger zur unmittelbaren Beschriftung auf der Schreibmaschine nach Patent 350484.
  • Für dieselt Verwendungszweck sind die nackten Metallfolien wegen ihres blechernen Charakters weniger geeignet als die finit Papier zusaininengesetztett. Die nackten Papierfolien dagegen führen zu mangelhaften Druckergebnissen. Soll eine Folie sowohl zur Beschriftung mittels der Schreibmaschine geeignet sein als auch für sonstige Arbeiten, so kontnit demnach von den drei Folienarten die ztisanitilengesetrte lletallp@illiei-folie als l,estgeeignete in Frage.
  • Der (@egcn@tand der T?rfindung ist Glas I?rgellnis einer hach latlgen praktischen Versuchen erzielten Vervollkommnung zur Ausübung des Verfahrens nach Patent 3504e1-.
  • Anläßlich dieser Arbeiten sind alle Arten von mit Metall überzogenen Papieren untersucht worden.
  • Die finit Metall in pulverisierter Form überzogenen sogenannten gestrichenen Papiere sind zwar äußerlich betrachtet von vorzüglicher rauher Körnung, bieten aber beim Druck dein Eindringen des Wischwassers zu wenig Widerstand und sind deswegen ungeeignet.
  • Dasselbe ist der Fall mit Papieren, die nach dem Schoopschen Verfahren mit -Metall bespritzt wurden.
  • Galvanisch mit Metall überzogene Papiere kommen wegen der Umständlichkeit und wegen der Kosten ihres Herstellungsverfahrens nicht in Betracht.
  • Am brauchbarsten erweisen sich Folien, die hergestellt werden, indem ein auf etwa o,o4mm Stärke ausgewalztes -Metallblatt finit einem Papierblatt von etwa o,i min Stärke ztt einem Ganzen vereinigt wird.
  • Als Mittel zu dieser Vereinigung kommt bekanntlich vorzugsweise die Anwendung eines Klebstoffes in Frage, ferner das Aufkitten durch Schmelzkitte und endlich (las Aufsatinieren auf Wachspapiere ohne Verwendung cilles Klebstoffes.
  • Alle drei 1'crrinigttngsmittcl ergeben Er- Zeugnisse, die den Antorderultgen. die der I)rticlcvorgang an die Folie stellt, infol-e der geschlossenen metallischen Oherfl:iche im wesentlichen geNvachsen sind.
  • Der einzige \aclitcil, der bisher nicht --cseiti "t werden konnte, war der, daß es sehr schwer war, die metallische Oberfläche des Metallpapiers mit einer Körnung zu verseben.
  • Es war allenfalls möglich, durch behutsames Schleifen mittels eines Filztampons das etall in bekannter Weise anzurauhen. Doch 2 ist-dieser Vorgang für die Fabrikation billiger Folien viel zu zeitraubend.
  • Versuche, (las Sandstrahlverfahren oder (las Murrnelverfahren anzuwenden, ergaben einen völligen Mißerfolg, da diese Art Rauhung, selbst bei vorsichtigster Anwendung, eine Zerstörung der Folie herbeiführt.
  • Alles in allem genommen, muß es demnach als Tatsache gelten. daß es ein für den Flachdruck zweckmäßig angerauhtes Metallpapier zur Zeit nicht gibt.
  • Im nachfolgenden ist nun ein Verfahren beschrieben, welches die Erzeugung eines solchen angerauliten Metallpapiers zum Gegenstancle hat.
  • ZwecksHersiellung eines solchen neuartigen -Metallpapiers wird (las nackte Metallblatt, bevor es finit dem Papier .verbunden wird, einer chemischen Behandlung unterzogen, die am besten als »Rauhbeizung« zu bezeichnen ist. Ein sehr brauchbares Rezept für eine solche Rauhbeizung ergibt eine Zusammenstellung von Annnoniumsulfat, Salpeter-säure und Zinkweiß.
  • Ein mit (Mieser Raubbeize behandeltes Zinkblatt erhält eine Oberfläche von stumpfem, inattsilbernetn Aussehen, die für clie lithographische Beschriftung und für den Druckprozeß gleich gut geeignet ist. Für Blätter aus anderen Metallen, z. B. Aluminium, lassen sich ebenfalls geeignete Raubbeizen zusammenstellen.
  • Nach erfolgter Raubheizung sind die Metallblätter, die nun auf beiden Seiten stumpf sind, für den Vereinigungsvorgang mit dein Papier besonders gut geeignet, weil die Haftun- hei allen Kleb- und Satinierverfahren eilte bessere ist.
  • Nach erfolgter Vereinigung des Metallblattes und des Papierblattes zu dein neuen Mattmetallpapier kann die Papierseite mit wasserabstoßenden Stoffen (,Paraffin, Lack o. (Igl.) behandelt werden, um die Widerstandsfähigkeit der neuen Druckfolie gegen das Wischwasser zu erhöhen.
  • . Da es sich hierbei nicht um die Abhaltung von Feuchtigkeit handelt, weiche von der 'Metallseite her eindringen möchte, sondern uin die Verhinderung des Eindringens von den Folienrä ndern her, so genügt es auch, die auf Format zugeschnittenen Folien nur ati ihren Kanten mit wasserabstoßenden Stoffen zu tränken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Metallpapier für Zwecke des Flachdruckes, dadurch gekennzeichnet, (Maß das Blattmetall beiderseits auf chemischem Wege ratiligeheizt wird, einerseits zwecks Verbesserung seiner Eignung zum Flachdruck, anderseits zwecks Verbesserung seiner Haftung auf dein Papier.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das raubgebeizte 'Metallpapier auf der Papierseite mit wasserabstoßenden Stoffen behandelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch (rekennzeichnet, daß das raubgebeizte Metallpapier nur an den Kanten der auf Format zugeschnittenen Folien mit wasserabstoßenden Stoffen getränkt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2560821A1 (de) * 2010-04-20 2013-02-27 Mylan Group Substrat für eine lithografiedruckplatte

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2560821A1 (de) * 2010-04-20 2013-02-27 Mylan Group Substrat für eine lithografiedruckplatte
EP2560821A4 (de) * 2010-04-20 2014-01-22 Mylan Group Substrat für eine lithografiedruckplatte
US9180719B2 (en) 2010-04-20 2015-11-10 Mylan Group Substrate for lithographic printing plate

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