DE2050844B2 - In eine nichtgebrauchslage bringbarer beifahrersitz fuer schlepper, traktoren oder baufahrzeuge - Google Patents
In eine nichtgebrauchslage bringbarer beifahrersitz fuer schlepper, traktoren oder baufahrzeugeInfo
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf einen in eine Nichtgebrauchslage bringbaren Beifahrersitz für Schlepper,
Traktoren oder Baufahrzeuge, dessen Sitzteil an einer an der Innenwand eines Kotflügels angeordneten, etwa
in Höhe des Fahrersitzes liegenden Schwenkachse angelenkt ist.
Bei den bekannten Beifahrersitzen dieser Art (DT-Gbm 18 15 305) ist die Schwenkachse einem Traggestell
zurordnet, dessen Rückseite an der Innenwand des einen Kotflügels festgeschrai bt ist und das zwei
seitliche, sich nach innen erstreckende und den Sitzrahmen zwischen sich aufnehmende starr an ihm festgelegte
Begrenzungsteile aufweist. Abgesehen davon, daß bei diesen bekannten Beifahrersitzen nur ein Sitzen
quer zur Fahrzeuglängsachse möglich ist, wird hierbei
der zum Anbringen von durch den Fahrer zu kontrollierenden Arbeitsgeräten dienende Freiraum zwischen
den Innenwänden der Kotflügel durch die auch in der Nichtgebrauchslage des Beifahrersitzes in diesen Freiraum
ragenden seitlichen Begrenzungsteile erheblich eingeschränkt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
einen Beifahrersitz der eingangs genannten An zu schaffen, der bei einfachem, ein Sitzen in Fahrzeuglängsrichtung
gestattenden Aufbau in eine Nichtgebrauchslage geschwenkt werden kann, in der er nicht
mehr nennenswert in den zwischen den Innenwänden der Kotflügel liegenden Freiraum hineinreicht.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß an der parallel zur Schwenkachse liegenden Längskante
des Sitzrahmens ein Seitenrahmen festgelegt ist. an dessen einem Vertikalschenkel nahe seinem oberen
Ende ein gelenkiges oder flexibles Zugorgan angelenkt ist, dessen oberes Ende mit einem oberhalb der Oberkante
des Kotflügels liegenden Fahrzeugteil gelenkig verbunden ist.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn das Zugorgan sich von dem Seitenrahmen aus schräg nach außen erstreckt.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß das Zugorgan an dem hinteren Vertikalschenkel des Seitenrahmens
angreift.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das Zugorgan aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hebeln besteht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Zugorgan aus einem Seil, einem Riemen oder
einer Kette.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das Zugorgan mit einer flexiblen Ummantelung versehen ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schwenkachse durch die Endabschnitte des
einen Längsholms des aus zwei Längsholmen und zwei Querholmen bestehenden Sitzrahmens gebildet ist, wobei
zwischen den beiden Längsholmen eine Stoffbahn gespannt ist.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn die Stoffbahn als endloser Schlauch ausgebildet ist.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn der vordere Querholm
des Sitzrahmens gegenüber dem hinteren Querholm etwas nach unten durchgebogen ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Grundriß eines mit einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beifahrersitzes ausgerüsteten
Schleppers, wobei sich der Beifahrersitz in der Gebrauchslage befindet,
F i g. 2 die Ansicht in Richtung X gemäß F i g. 1,
F i g. 3 die Ansicht gemäß F i g. 2, wobei sich der Beifahrersitz in seiner Nichtgebrauchslage befindet,
F i g. 4 den Grundriß zu F i g. 2,
F i g. 5 die Ansicht in Richtung A gemäß F i g. 2 und
F i g. 6 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beifahrersitzes in der Nichtgebrauchslage.
Der in den F i g. 1 bis 5 dargestellte erfindungsgemäße Beifahrersitz ist an dem einen der hinteren Kotflügel
19 eines mit einem aus zwei U-förmigen Querteilen 11, die durch Längsteile 21 miteinander verbunden sind,
bestehenden Sicherheitsrahmen versehenen, einen Fahrersitz 3 aufweisenden Schleppers angeordnet. Die sich
nach unten erstreckenden Schenkel 31 der U-förmigen
Querteile 11 sind mitteis Schrauben 32 an den hinteren Kotflügeln 19 befestigt.
Der Beifahrersitz weist einen Sitzrahmen auf, der aus
zwei Längsholmen 14 und 15 und zwei Querholmen 17 s und 18 besteht Die Endabschnitte des der Innenwand
des einen Kotflügels 19 zugewandten Längsholms 14 sind in Lagerböcken 25 und 26 gelagert, die an der Innenwand
des Kotflügels 19 etwa in Höhe des Fahrersitzes 3 befestigt sind und bilden eine Schwenkachse 24,
die parallel zur Fahrzeuglängsachse 2 liegt.
An dem anderen Längsholm 15 ist ein U-förmiger
Seitenrahmen 7 durch Schweißen befestigt. Am oberen Ende des hinteren Vertikalschenkels 33 des Seitenrahmens
7 greift ein Zugorgan an, das aus zwei Hebeln 8 und 9 besteht, die durch eine Gelenkachse 23 miteinander
verbunden sind. Der Hebel 9 ist in einem Lager 34 an dem Vertikalschenkel 33 des Seitenrahmens 7 und
der Hebel 8 in einem Lager 35 an dem ihm zugewandten Schenkel 31 des U-förmigen Querteils 11 des
Sicherheitsrahmens schwenkbar gelagert.
In der Gebrauchslage des Beifahrersitzes gemäß F i g. 2 wird die Rückenlehne des Beifahrersitzes 1
20 durch die Hebel 8 und 9 des Zugorgans gebildet.
Zwischen dem Mittelteil des Längsholmes 14 und dem Längsholm 15 des Sitzrahmens ist eine die Sitzfläche
bildende Stoffbahn 16 angeordnet.
Der vordere Querholm 17 des Sitzrahmens ist gegenüber dem hinteren Querholm 18 etwas nach unten
durchgebogen, um ein Anschlagen und Reiben der Kniekehlen des Benutzers des Beifahrersitzes an dem
vorderen Querholm 17 zu vermeiden. Wird der Beifahrersitz >n Pfeilrichtung 13 um die Schwenkachse 24
geschwenkt, so nimmt er die in F i g. 3 dargestellte Stellung ein. In dieser Nichtgebrauchslage ragt er nicht
nennenswert in den zum Anbringen von durch den Fahrer zu kontrollierenden Arbeitsgeräten dienenden
Raum zwischen den beiden Kotflügeln 19 hinein.
Die in F i g. 6 dargestellte zweite Ausführungsform entspricht in ihrem Grundaufbau der gemäß den F i g. 1
bis 5 und unterscheidet sich von dieser nur dadurch, daß hierbei als Zugorgan eine mit einer flexiblen Ummantelung
37 versehene Kette 36 vorgesehen ist. Selbstverständlich kann an Stelle dieser Kette 36 auch
ein Seil oder ein Riemen verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. In eine Nichtgebrauchslage bringbarer Beifahrersitz für Schlepper, Traktoren oder Baufahrzeuge,
dessen Siizteil an einer an der Innenwand eines Kotflügels angeordneten, etwa in Höhe des
Fahrersitzes liegenden Schwenkachse angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der parallel
zur Schwenkachse (24) liegenden Längskante des Sitzrahmens ein Seitenrahmen (7) festgelegt ist,
an dessen einem Vertikalschenkel (33) nahe seinem oberen Ende ein gelenkiges oder flexibles Zugorgan
angelenkt ist, dessen oberes Ende mit einem oberhalb der Oberkante des Kotflügels (19) liegenden
Fahrzeugteil gelenkig verbunden ist.
2. Beifahrersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan sich von dem Seitenrahmen
(7) aus schräg nach außen erstreckt.
3. Beifahrersitz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan an dem
hinteren Vertikalschenkel (33) des Seitenrahmens (7) angreift.
4. Beifahrersitz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan aus zwei
gelenkig miteinander verbundenen Hebeln (8 und 9) besteht.
5. Beifahrersitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zugorgan aus einem Seil, einem Riemen oder einer Kette (36) besteht.
6. Beifahrersitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zugorgan mit einer flexiblen Ummantelung (37) versehen ist.
7. Beifahrersitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse (24) durch die Endabschnitte des einen Längsholms (14) des aus zwei Längsholmen
(14 und 15) und zwei Querholmen (17 und 18) bestehenden Sitzrahmens gebildet ist, wobei zwischen
den beiden Längsholmen (14 und 15) eine Stoffbahn (16) gespannt ist.
8. Beifahrersitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stoffbahn (16) als endloser Schlauch ausgebildet ist.
9. Beifahrersitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
vordere Querholm (17) des Sitzrahmens gegenüber dem hinteren Querholm (18) etwas nach unten
durchgebogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702050844 DE2050844C3 (de) | 1970-10-16 | In eine Nichtgebrauchslage bringbarer Beifahrersitz für Schlepper, Traktoren oder Baufahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702050844 DE2050844C3 (de) | 1970-10-16 | In eine Nichtgebrauchslage bringbarer Beifahrersitz für Schlepper, Traktoren oder Baufahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2050844A1 DE2050844A1 (de) | 1972-04-20 |
DE2050844B2 true DE2050844B2 (de) | 1976-04-08 |
DE2050844C3 DE2050844C3 (de) | 1976-12-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2050844A1 (de) | 1972-04-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |