DE2050814A1 - Neue Verfahren zur Herstellung von 2-(5-Nitro-2-furyl)-thieno eckige Klammer auf 3,2-d eckige Klammer zu pyrimidinen - Google Patents
Neue Verfahren zur Herstellung von 2-(5-Nitro-2-furyl)-thieno eckige Klammer auf 3,2-d eckige Klammer zu pyrimidinenInfo
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Description
- Neue Verfahren zur Herstellung von 2-(5-Nitro-2-furyl)-thieno-J, pyrimidinen /3. Zusatz zum I)BP (Patentanmeldung P 1959 403.7) und Zustaz zu den beiden DBP........... (Patentanmeldungen der gleichen Anmelderin vom selben Tag mit dem Titel "Neue 2-(5-Nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d] pyrimidinc", interne Bezeichnungen : Case 5/484 und Gase 5/485)7 Im DBP..........(Aktenzeichen P P 1959 403.7) und in den beiden I)BP (Patentanmeldungen der gleichen Anmelderin vom selben Tag mit dem Ttiel "Neue 2-(5-Nitro-2-furyl)-thieno-[3,2-d]pyrimidine" ; interne Bezeichnungen: Case 5/484 und Case 5/485) werden neue 2-(5-Nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]-pyrimidine der allgemeinen Formel deren Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, welche wertvolle pharmakologische Eigenschaften besitzen und Verfahren zu ihrer Herstellung beschrieben. Diese Verbindungen wirken insbesondere gegen grampositive und gramlegative Bakterien, desweiteren gegen Pilze und Trichomonaden.
- In der obigen allgemeinen Formel bedeuten R eine freie Aminogruppe oder eine gegebenenfalls durch ein oder zwei Chloratome substituierte niedere aliphatische Acylaminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte Monoalkylaminogruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die Allylaminogruppe, die Cyclohexylaminogruppe, die im Ring gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe substituiert ist, eine Dialkylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine geradkettige oder verzweigte Hydroxyalkylaminogruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Hydroxylgruppen, die gegebenenfalls an ihrem Stickstoffatom durch einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und an ihrem Alkylenrest durch einen Phenylrest substituiert sein kann, eine geradkettige oder verzweigte Di-(hydroxyalkyl)-aminogruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkylamino- oder Di-(alkoxyalkyl)-amino-gruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest, eine freie oder dialkylierte Aminoalkylaminogruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylen- bzw. Alkylrest, die gegebenenfalls im Alkylenrest durch eine Hydroxylgruppe substituiert sein kann, eine N-Acetylalkylendiaminogruppe mit zwei oder drei Kohlenstoffatomen im Alkylenteil, eine Anilinogruppe, deren Kern gegebenenfalls durch ein Chloratom oder durch eine Methoxy-, Methyl- oder Hydroxygruppe monosubstituiert ist, die N-Methylanilinogruppe, eine Phenylalkylaminogruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest, oder ein, ein Stickstoffatom enthaltender und über dieses Stickstoffatom mit dem Thienog ,2- pyrimidinring verkntlpfter, gesättigter, 5- oder 6-gliedriger, monocyclischer, heterocyclischer Ring, der gegebenenfalls noch durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder ein weiteres Stickstoffatom unterbrochen und/oder durch einen Alkylrest oder eine Hydroxygruppe substituiert sein kann und der, falls ein weiteres Stickstoffatom im Ring enthalten ist, gegebenenfalls an dem weiteren Stickstoffatom durch eine Hydroxyäthyl-, eine Formyl- oder Carbathoxygruppe substituiert sein kann und der, falls ein Schwefelatom im Ring enthalten ist, an diesem oxidiert sein kann, R1 ist ein l:tasserstoffatom oder die Methylgruppe.
- Es wurde nun gefunden, daß sich die Verbindungen der allgemeinen Formel I auch nach folgenden Verfahren herstellen lassen: a) Durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel in der die Reste R und R1 wie eingangs definiert sind, mit einem Salz der salpetrigen Säure in Gegenwart eines polaren Lö£ungsmittels.
- Als Salze der salpetrigen Säure wurden bevorzugt die Alkali-oder Erdalkalinitrite verwendet; als polare lösungsmittel kommen zum Beispiel aliphatische organische Säuren wie Eisessig oder andere polare Lösungsmittel wie Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid in Betracht. Die Umsetzungen werden im allgemeinen bei Temperaturen zwischen 0° und 1200C durchgeführt.
- b) Durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel in der die Reste R und R1 wie eingangs definiert sind, mit Salpetersäure oder mit einem Salz der Salpetersäure in Gegenwart einer Mineralsäure.
- Die Umsetzung wird in Gegenwart einer starken Säure, z.B.
- konzentrierter Schwefelsäure, welche zweckmäßigerweise gleichzeitig als Lösungsmittel dient, und bei Temperaturen zwischen -200 und +50°C, vorzugsweise bei 0 - 200C, durchgfUiirt.
- Als Salze der Salpetersäure kommen insbesondere die ARali-und Erdalkalisalze in Betracht.
- Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I mit freien Aminogruppen können anschließend gewünschtenfalls acyliert werden, beispielsweise durch Umsetzung mit einem entsprechenden Acylhalogenid oder -anhydrid.
- Die Verbindungen der Formel I können gewunschtenfalls mittels anorganischen oder organischen Säuren nach an sich üblichen Methoden in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze übergeführt werden. Als Säuren kommen beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure Schwefelsäure, Weinsäure, Adipinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure oder Zitronensäure in Betracht.
- Bormwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Weinsäure, Adipinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure oder Zitronensäure in Betracht.
- Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II und III lassen sich nach bekannten Methoden darstellen. So erhält man beispielsweise eine Verbindung der allgemeinen Formel II durch Umsetzung eines Puran-2-imino-carbonsäureesters mit einem 3-Amino-thiophen-carbonsäureester, die erhaltenen Verbindung wird anschließend mit Phosphoroxichlorid halogeniertsmit einem entsprechenden Amin der allgemeinen Formel H - R umgesetzt und anschließend mit der stöchiometrischen Menge Brom bromiert.
- Eine Verbindung der allgemeinen Formel III erhält man beispielsweise durch Umsetzung eines 5 Carbalkoxy-furan-2-nitrils mit einem 5-Amino-thiophen-2-carbonsEureedir, die erhaltene Verbindung wird anschließend mit Phosphorotichlorid halogeniert, mit einem entsprechenden Amin der allgemeinen Formel H - R umgesetzt und anschließend in Gegenwart einer Säure, z.B. von Salzsäure, verseift.
- Wie bereits eingangs erwähnt besitzen die Verbindungen der allgemeinen Formel 1 wertvolle pharmakologische Eigenschaften; sie sind insbesondere wirksam gegen grampositive und gramnegative Bakterien, desweiteren gegen Pilze und Trichomonaden, z.B.
- gegen Trichomonas vaginalis.
- Die Untersuchungen auf die antibakterielle Wirksamkeit wurden nach dem Agar-Diffusionstest und nach dem Reihen-Verdünnungstest in Anlehnung an die von P. Klein in "Bakteriologische Grundlagen der chemotherapeutischen Laboratoriumspraxis", Springer-Verlag 1957, Seiten 53 - 76 und 87 - 109, beschriebenen Methodik durchgeführt.
- Rie nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern: Beispiel A 21-(5-Brom-2-furyl)-4-morpholino-thieno 5 2-Jpyrimidin Zu einer Lösung von 2,9 g (0,01 Mol) 2-(2-Furyl)-4-morpholinothieno[3,2-d]pyrimidin gibt man zunächst 1,2 g (0,015 Mol) wasserfreies natriumacetat und dann innerhalb einer Stunde 1,6 g (0,01 Mol) Brom, gelöst in 20 ml Eisessig. Hierbei wird kräftig gertihrt und die Temperatur bei 200C gehalten.
- Anschließend beläBt man noch 30 Minuten bei derselben Temperatur.
- Die Reaktionsmischung wird mit Wasser versetzt und dreimal mit Chloroform extrahiert. Man wäscht die vereinigten Extrakte mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum ein.
- Der verbleibende Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt (Sorbens: Kieselgel für Säulenchromatographie, 0,2 - 0,5 mm, Firma Merck; Laufmittel: Benzol/Aceton (8 : 2)) Fp.: 145 - 14600 Ausbeute: 0,95 g (26% der Theorie) C14H12BrN3O2S (366,25) Ber.: C 45,92 H 3,30 N 11,47 Gef.: 46,04 3,38 11,31 Auf analoge Weise wurden die folgenden Verbindungen dargestellt: a) 2-(5-Brom-2-furyl)-4-methylamino-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 2-(5-Furyl)-4-methylamino-thieno[3,2-d]-dyrimidin und Brom Fp.: 144 - 1460C b) 2-(5-Brom-2-furyl)-4-(2-methoxy-äthylamino)-thieno[3,2-d] pyrimidin aus 2-(2-Furyl)-4-(2-methoxy-äthylamino)-thieno[3,2-d]pyrimi din und Brom Fp.: 135 - 136°C c) 2-( 5-Brom-2-furyl)-4-( 2-hydroxy-propylamino )-thienoL3, 2-d7 pyrimidin aus 2-(2-Furyl)-4-(2-hydroxy-propylamino)-thieno[3,2-d]pyri midin und Brom Fp. : 154 - 155°C d) 2-(5-Brom-2-furyl)-4-(2-hydroxy-äthylamino)-thieno[3,2-d] pyrimidin aus 2-(2-Furyl)-4-(2-hydroxy-äthylamino)-thieno[3,2-d]pyrimidin und Brom Fp. 178 - 179°C e) 2-(5-Brom-2-furyl)-4-(2,3-dihydroxy-propglamino)-thieno 5,2- pyrimidin aus 2-(2-Furyl)-4-(2,3-dihydroxy-propylamino)-thieno/3,2- ç pyrimidin und Brom Fp.: 148 - 1500C f) 4-Amino-2-(5-brom-2-furyl)-thieno[3,2-d]phrimidin aus 4-Amino-2-(2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin und Brom Fp.: 2400C (Zers.) Beispiel B 2-(5-Carbmethoxy-2-furyl)-4-oxi-thieno[3,2-d]-pyrimidin 1,8 g (0,01 Mol) 5-Carbmethoxyfuran-2-imino-carbonsäuremethylester (dargestellt aus 5-Carbmethoxyfuran-2-carbonitril, Methanol und Salzsäure; F.: 82 - 830C) und 1,7 g (0,11 Mol) 3-Aminothiophen-2-carbonsäuremethylester werden gut vermischt und 4 Stunden auf 150 - 1600C erhitzt. Nach einiger Zeit beginnt sich aus der klaren Schmelze eine kristalline Substanz abzuscheiden. Am Ende der Reaktionszeit hat sich der Kolbeninhalt restlos verfestigt.
- Das entstandene Produkt wird mit Äthanol verrieben, abgesaugt und aus Dimethylformamid umkristalliert.
- > 300°C Ausbeute: 1,6 g (58% der Theorie) C12H8N204S (276,28) Ber : C 52,16 H 2,92 N 10,14 Gef.: 52,03 2,99 10,26 Beispiel C 2-(5-Cerbmethoxy-2-furyl)-4-chlor-thieno[3,2-d]-pyrimidin 2,8 g (0,01 Mol) 2-(5-Carbmethoxy-2-uryl)-4-oxi-thieno[3,2-d] pyrimidin und 20 ml Phosphoroxichlorid werden 1,5 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Es tritt vollständige Lösung ein. Das überschlüssige Phosphoroxichlorid wird im Vakuum abdestilliert und der Rückstand in Eiswasser zersetzt. Man nutscht das kristalline Produkt ab, trocknet und kristallisiert aus einem Gemisch von Dimethylformamid und Äthanol um.
- F.: 234 - 2350C Ausbeute: 2,1 g (71% der Theorie) C12H7ClN2°3S (294,73) Ber.: C 48,90 H 2,38 N 16,29 Ol 12,03 Gef.: 50,00 2,41 16,18 11,91 Beispiel D 2-(5-Carboxy-2-furyl)-4-morpholino-thieno[3,2-d]-pyrimidin 2,9 g (0,01 Mol) 2-(5-Carbmethoxy-2-furyl)-4-chlor-thieno g ,2- pyrimidin und 20 ml Morpholin werden 1 Stunde auf 1000C erhitzt. Nach dem Abkühlen versetzt man die Reaktionslösung mit Wasser, nutscht das ausgefallene 2-(5-Carboxymorpholido-2-furyn 4-morpholino-thieno[3,2-d]pyrimidin ab, wäscht mit Wasser nach und kristallisiert aus Äthanol um.
- F.: 225 - 2270C Ausbeute: 2,9 g (72% der Theorie) 9 g (0,007 Mol) 2-(5-Carboxymorpholido-2-furyl)-4-morpholinothieno[3,2-d]pyrimidin und 15 ml konzentrierte Salzsäure werden 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Man kühlt ab, versetzt mit demselben Volumen Wasser, nutscht das ausgefallene Produkt ab, wäscht mit wenig Eiswasser nach und kristallisiert aus Methanol um.
- F. : 295°C (Zers.) Ausbeute: 1,8 g (78% der Theorie) C15H13N3O4S (331,36) Ber.: C 54,37 H 3,96 N 12,68 Gef.: 54,31 4,07 12,84 Beispiel 1 4-Morpholino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]-pyrimidin Zu einer Lösung von 1,8 g (0,005 Mol) 2-(5-Brom-2-furyl)-4-morpholino-thieno[3,2-d]pyrimidin in 25 ml Eisessig gibt man 1,05 g (0,015 Mol) Natriumnitrit in kleinen Portionen. Anschlie-Bend wird eine Stunde zum Rückfluß erhitzt.
- Man gießt die klare Lösung in Wasser, nutscht das ausgefallene Produkt ab, wäscht mit Wasser nach, trocknet und kristallisiert aus Dimethylformamid um.
- F. : 218 - 21900 Ausbeute: 1,25 g (75% der Theorie) Auf analoge Weise wurden die folgenden Verbindungen erhalten: a) 4-Methylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno- 5,2- pyrimidin aus 2-(5-Brom-2-furyl)-4-methylamino-thieno-[3,2-d] pyrimidin und Natriumnitrit Fp.: 263 - 26400 (Äthanol/Dimethylformamid) b) 4-(2-Methoxy-Cthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno g,2- ç pyrimidin aus 2-(5-Brom-2-furyl)-4-(2-methoxy-äthylamino)-thieno [3,2-d] pyrimidin und Natriumnitrit F.: 151 - 15200 (Methanol) c) 4-(2-Hydroxy-propylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d] pyrimidin aus 2-(5-Brom-2-furyl)-4-(2-hydroxy-propylamino)-thieno [3,2-d]pyrimidin und Natriumnitrit F.: 192 - 19300 (Äthanol) d) 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d] pyrimidin aus 2-(5-Brom-2-furyl)-4-(2-hydroxy-äthylamino)-thieno t3,2-d7pyrimidin und Natriumnitrit F.: 174 - 17500 (Äthanol) e) 4-(?,3-Dihydroxy-propylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno [3,2-d]pyrimidin aus 2-(5-Brom-2-furyl)-4-(2,3-dShydroxy-propylåmino)-thieno L3,2-Japyrimidin und Natriumnitrit F.: 179 - 1800C (Methanol) f) 4-Amino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Amino-2-(5-brom-2-furyl)-thieno[3,2-d]-pyrimidin und Natriumnitrit > 30000 (Dimethylformamid) Beispiel 2 4-Morphelino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin 3,3 g (0,01 Mol) 2-(5-Carboxy-2-furyl)-4-morpholino-thieno 5 ,2-d7pyrimidin werden in 15 ml konzentrierter Schwefelsäure 0 gelöst. Hierzu gibt man unter kräftigem Rühren eine auf OOC abgekühlte Lösung von 0,85 g (0,01 Mol) Natriumnitrat in 15 ml Schwefelsäure und beläßt 2 Stunden bei 20°C. Die Reaktionsmischung wird auf Eis gegossen und mit festem Natrium bi karbonat neutralisiert.
- Man extrahiert viermal mit Chloroform, wäscht die vereinigten Extrakte mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat, destilliert das Lösungsmittel im Vakuum ab und kristallisiert den Rückstand aus timethylformamid um.
- F.: 218 - 21900 Ausbeute: 0,9 g (27% der Theorie) C14H12N4O4S (332,34) Ber.: C 50,60 H 3,64 N 16,87 Gef. 50,71 3,69 16,74 Auf analoge Weise wurden die folgenden Verbindungen erhalten: a) 4-Methylamino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno- 5,2- Spyrimidin aus 2-(5-Carboxy-2-faryl)-4-methylamino-thisno-[3,2-d]pyrimi din, Natriumnitrat und Schwefelsäure Fp.: 263 - 2640G (Äthanol/Dimethylformaid) b) 4-(2-Methoxy-äthylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno/3,2-d7 pyrimidin aus 2-(5-Carboxy-2-furyl)-4-(2-methoxy-äthylamino)-thieno-/3,2-Jdpyrimidin, Natriumnitrat und Schwefelsäure F.: 151 - 152°C (Methanol) c) 4-(2-Hydroxy-propylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno g,2-pyrimidin aus 2-(5-Carboxy-2-furyl)-4-(2-hydroxy-propylamino)-thieno-/-3, 2-d7pyrimidin, Natriumnitrat und Schwefelsäure.
- F.: 192 - 19300 (Äthanol) d) 4-(2-Hydroxy-äthylamino)-2-(5-nitre-2-furyl)-thisno[3,2-d] pyrimidin aus 2-(5-Carboxy-2-furyl)-4-(2-hydroxy-§thylamino)-thieno-[3,2-d]pyrimidin. Natriumnitrat und Schwefelsäure.
- F.: 174 - 17500 (Äthanol) e) 4-(2,3-Dihydroxy-propylamino)-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno [3,2-d]pyrimidin aus 2-(5-Carboxy-2-furyl)-4-(2, 3-dihydroxy-propylamino)-thieno [3,2-d]pyrimidin, Natriumnitrat und Schwefelsäure.
- F.: 179 - 1800C (Methanol) f) 4-Amino-2-(5-nitro-2-furyl)-thieno[3,2-d]pyrimidin aus 4-Amino-2-(5-Carboxy-2-furyl)-thieno[3,2-d]-pyrimidin, Natriumnitrat und Schwefelsäure.
- > 30000 (Dimethylformamid)
Claims (3)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Berstellung von 2-(5-Nitro-2-furyl)-thiene-[3,2-d]pyrimidinen der allgemeinen Formel in der der Rest R eine freie aminogruppe oder eine gegebenenfalls durch ein oder zwei Chloratome substituierte niedere aliphatische Acylaminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte Monoalkylaminogruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die Allylaminogruppe, die Cyclohexylaminogruppe, die im Ring gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe substituiert ist, eine Dialkylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine geradkettige oder verzweigte Hydroxyalkylaminogruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 Hydroxylgruppen, die gegebenenfalls an ihrem Stickstoffatom durch einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und an ihremAlkylennetdurch einen Phenylrest substituiert sein kann, eine geradkettige oder verzweigte Di-(hydroxyalkyl)-aminogruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxyalkylamino- oder Di-(alkoxyalkyl)-aminogruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen im Alkoxyrest und 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest, eine freie oder dialkylierte Aminoalkylaminogruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylen- bzw. Alkylrest, die gegebenenfalls im Alkylenrest durch eine Hydroxylgruppe substituiert sein kann, eine N-Acetylalkylendiaminogruppe mit zwei oder drei Kohlenstoffatomen im Alkylenteil, eine Anilinogruppe, deren Kern gegebenenfalls durch ein Chloratom oder eine Methyl-, Methoxy-oder Hydroxygruppe monosubstituiert ist, die N-Methylanilinogruppe, eine Phenylalkylaminogruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest, oder einen, ein Stickstoffatom enthaltenden und über dieses Stickstoffatom mit dem Thieno 5,2- ç pyrimidinring verknüpften, gesättigten, 5- oder 6-gliedrigen monocyclischen, heterocyclischen Ring bedeutet, der gegebenen falls noch durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder ein weiteres Stickstoffatom unterbrochen und/oder durch einen Alkylrest oder eine Hydroxygruppe substituiert sein kann, und der; falls ein weiteres Stickstoffatom im Ring enthalten ist, gegebenenfalls an dem weiteren Stickstoffatom durch eine Hydroxyäthyl-,eine Formyl- oder Carbäthoxygruppe substituiert sein kann und der, falls ein Schwefelatom im Ring enthalten ist, an diesem oxidiert sein kann und R1 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe darstellt, und von deren Säureadditionssalzen mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß a) eine Verbindung der allgemeinen Formel in der die Reste R und R1 wie eingangs definiert sind, mit einem Salz der salpetrigen Säure in Gegenwart eines polaren Lösungsmittels bei Temperaturen zwischen 0° und 1200C umgesetzt wird, oder b) eine Verbindung der allgemeinen Formel in der die Reste R und R1 wie eingangs definiert sind, mit Salpetersäure oder mit einem Salz der Salpetersäure in Gegenwart einer Blineralsäure bei Temperaturen zwischen 200 und +500C umgesetzt wird und gewünschtenfalls eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I nachträglich acyliert wird und/oder mittels anorganischen oder organischen Säuren in ihre Säureadditionssalze übergeführt wird.
- 2.) Verfahren gemäß Anspruch Ia, dadurch gekennzeichnet, daß als Salz der salpetrigen Säure Alkali- oder Erdalkalinitrite vrwendet werden und die Reaktion in Eisessig durchgeführt wird.
- 3.) Verfahren gemäß Anspruch 1b, dadurch gekennzeichnet, daß als Salz der Salpetersäure Alkali- oder Erdalkalinitrate vermendet werden und die Reaktion in konzentrierter Schwefelsäure durchgeführt wird.
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