DE1670533C3 - 5-0x0-5,8-dihydropyrido eckige Klammer auf 2,3-d eckige Klammer zu pyrimidinderivate und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
5-0x0-5,8-dihydropyrido eckige Klammer auf 2,3-d eckige Klammer zu pyrimidinderivate und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- DE1670533C3 DE1670533C3 DE19661670533 DE1670533A DE1670533C3 DE 1670533 C3 DE1670533 C3 DE 1670533C3 DE 19661670533 DE19661670533 DE 19661670533 DE 1670533 A DE1670533 A DE 1670533A DE 1670533 C3 DE1670533 C3 DE 1670533C3
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Description
R"
COOR1
(VIH) bedeutet, worin R und R" Methylgruppen -der zusammen
mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Rind darstellen, sowie Verfahren zur Herstellung
dieser Verbindungen.
Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel 1 besteht darin, daß man entweder
aJ ein AminopyrimidinJeriva! der allgemeinen Formel
worin R3" einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet, mit einem Amin der allgemeinen Formel
HN
R"
zur entsprechenden 2-Aminoverbindung umsetzt und gegebenenfalls anschließend eine erhaltene
Verbindung der allgemeinen Formel I, worin R1 einen Alkylrest mil I bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet, mit einem alkalischen oder sauren Vcrseifungsmittel
zur Carbonsaure hydrolysiert oder eine Verbindung der allgemeinen Formel I. in
welcher R3 einen Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt, mit einem Amin der allgemeinen Formel
R'
R3' NlI
R,
in der R'z ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrcsi
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R\ einen Alkoxyrcst
mit : bis 6 Kohlenstoffatomen, einen Rest der allgemeinen Formel
35
4C
— N
R-
HN
worin R' und R " Methylgruppen oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring darstellen
oder einen Alkylthiorest mil I bis 6 Kohlcn-Stoffatomen
bedeuten, mit einem Alkoxymcthylenmalonsiiurederivat
der allgemeinen Formel
R" COOR,
zur entsprechenden 2-Aminoverbindung umsetzt.
COOR1
Uli)
CH
55
Die Erfindung betrifft neue 5-Oxo-5,8-dihydro- RO
pyrido[2,3-d]pyrimidinderivate der allgemeinen F'or-—1
worin R einen niederen Alkylrcsl bedeutet, umsetzt
COOR1 oder
b) ein Halogenpyrimidinderivat der allgemeinen Formel
b) ein Halogenpyrimidinderivat der allgemeinen Formel
(1)
f-5
R., N
in Her R, ein Wasserstoffatom oder einen Mkylrest worin X ein Halogenatom darstellt, mit einem Amiiu ■
nethylenmalonsäurederivat der allgemeinen Formel COOR,
COOR1
CH
(V) gegebenenfalls anschließend eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, worin R1 einen Alkylrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit einem alkalischen oder sauren Verseifungsmiitel zur
Carbonsäure hydrolysiert oder eine Verbindung der allgemeinen Formel I. in welcher R3 einen Alkowrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, mit einem Ainin der allgemeinen Formel
NH
R,'
umsetzt, und das nach a) oder b) erhaltene N-[Pyrimidyl-(6)]-aminornethylenrnalonsäurederivat
der alleemeinen Formel
n·
COOR1
Il \
HC COOR,
N
R,'
R,'
durch Erhitzen cyclisiert. eine erhaltene Verbindung
der allgemeinen Formel
COOR,
(VIl)
mit einem Alkylhalogenid, Dialkylsulfat oder Alkylsulfonate
worin die Alkylgruppen 1 bis 6 Kohlenstoffatome besitzen, zur Reaktion bringt, eine erhaltene
Verbindung der allgemeinen Formel HN
R'
R'
COOR1
(VIII)
worin R;j' einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet, mit einem Aniin der allgemeinen Formel
HN
R'
R"
zur entsnrcclicndcn 2-Aminovcrbiiulung uniset/l und
zur entsprechenden 2-Aminoverbindung umsetzt.
Die Verfahrensweise a) kann durchgeführt werden. indem man die Verbindung der allgemeinen Formel 11
und die Verbindung der allgemeinen Formel III als solche oder in einem inerten Lösungsmittel, wie Alkoholen
oder Dioxan, erhitzt. Die Reaklionstemperatur beträgt 80 bis 150'C. vorzugsweise 100 bis 130 C.
Die Verfahrensweise b) kann durchgeführt werden,
indem man die Verbindung der allgemeinen Formel IV und die Verbindung der allgemeinen Formel
V in einem geschlossenen Rohr erhitzt. Diese Reaktion kann ebenfalls in Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt werden. Vorzugsweise wird die Reaktion in einem inerten Lösungsmittel, wie
einem Alkohol oder Dioxan. vorgenommen. Die Reaklionstemperatur liegt vorzugsweise innerhalb
des Bereiches von 80 bis 1*50': C.
Die erhaltenen N-[Pyrimidyl-(6)]-aininomethylenmalonsäurederivate
der allgemeinen Formel Vl sind neuartige Verbindungen, die durch Erhitzen leicht
in 5-Oxo-5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidine der allgemeinen Formel I umgewandelt werden können.
Die Ringschlußreaktion einer Verbindung der allgemeinen Formel VI zu einer Verbindung der allgemeinen
Formel I kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels vorgenommen werden. Vorzugsweise wird die
Reaktion jedoch in Anwesenheit eines inerten organischen Lösungsmittels, z. B. Äthylenglykolmonoalkyläther,
Diphenyläther und Mineralöl, unter Erhitzen durchgeführt. Als inerte organische Lösungsmiltel
werden solche bevorzugt, die einen Siedepunkt in der Nähe der Reaktionstemperatur haben. Vorzugsweise
wird die Reaktion unter Verwendung eine« derartigen Lösungsmittels unter Rückflußbedingungen
durchgeführt.
Für die Reaktionslemperatur kommt ein breitei
Bereich von verhältnismäßig tiefen Temperature! bis zu vergleichsweise hohen Temperaturen in Be
tracht. normalerweise wird bei einer Temperatur vor 100 bis 300 C und vorzugsweise in der Gegend vor
etwa 250 C gearbeitet.
Das erhaltene Reaktionsprodukt kann durch Um kristallisieren nach herkömmlichen Methoden gerei
nigt werden, wofür beispielsweise Methanol, Äthano! Chloroform, Butanol und Aceton, verwendet werder
Als Verseifungsmittel für Verbindungen der auge meiner. Formel I, worin R1 einen Alkylrest mit 1 bi
6 Kohlenstoffatomen bedeutet, können beispielsweis Ätzalkalien oder Alkalicarbonate, wie Natriuinhv
droxyd, Kaliumhydroxyd und Natriumcarbonat, sowie Mineralsäure!!, wie Salzsäure, Schwefelsäure und
Phosphorsäure, verwendet werden. Bei Benutzung eines alkalischen Verseifungsmitlels werden Ätzalkalien
vor Alkalicarbonaten für die Durchführung der Hydrolyse bevorzugt.
Für die Hydrolysereaktion genügt es, die genannten Ester eine kurze Zeit mit diesen Alkalien oder
Säuren zu erhitzen, übermäßig hohe Temperaturen und/oder übermäßig lange Erhitzungszeiten sind
wegen der Neigung, Nebenreaktionen herbeizuführen, unzweckmäßig. Im allgemeinen wird einige Minuten
auf eine Temperatur unterhalb 1000C erhitzt.
Wird zur Alkylierung einer Verbindung der allgemeinen Formel VIl zu einer Verbindung der allgemeinen
Formel 1 ein Dialkylsulfat oder ein Alkylsulfonat benutzt, läuft die Reaktion bereits beim
Rühren ab. Bei Verwendung eines Alkylhalogenids ist es normalerweise besser, die Reaktion unter Erhitzen
durchzuführen. *°
Gewöhnlich ist es zweckmäßig, die Reaktion in
Wasser oder einem inerten organischen Lösungsmittel, d. h. einem Lösungsmittel, das gegenüber dem
Reaktionssystem inert ist, z. B. in Wasser, Dimethylformamid oder aliphatischen Alkoholen, vorzunehmen,
in denen eine Verbindung der allgemeinen Formel VII gelöst oder suspendiert werden kann.
Die Reaktion kann bei Raumtemperatur oder in der Wärme durchgeführt werden. Bei Erwärmung ist
normalerweise eine Temperatur von etwa 100 C geeignet.
Diese Reaktion kann durch Zugabe einer alkalischen Substanz, z. B. Kaliumhydroxyd oder Kaliumcarbonat,
zu dem Reaktionssystem beschleunigt werden. Bei Alkylierung einer Verbindung der allgemeinen
Forme! VII, worin R1 einen Alkylrest mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, unter Anwendung von starkem Alkali, z. B. Natriumhydroxid oder
Kaliumhydroxyd, wird zuweilen die Gruppe R1 gleichzeitig hydrolytisch abgespalten.
Die Aminierung einer Verbindung der allgemeinen Formel VIII zu einer Verbindung der allgemeinen
Formel I, worin R3 einen Rest der allgemeinen Formel
R'
— N
R"
bedeutet, wird normalerweise in einem Lösungsmittel ausgeführt. Als Lösungsmittel wird ein gegenüber
dem Reaktionssystem unter den Reaktionsbedingungen inertes Lösungsmittel, z. B. Wasser, aliphatische
Alkohole, Benzol, Toluol. Xylol, Halogenalkane, Tetrahydrofuran oder Dioxan. verwendet.
Die Reaktion läuft bereits bei Raumtemperatur ab, vorzugsweise wird sie jedoch in der Wärme bei einer
Temperatur von etwa 50 bis 150°C durchgeführt. Weiterhin kann die Umsetzung unter atmosphärischen
Bedingungen oder unter Druck vorgenommen werden; vorzugsweise wird die Reaktion unter einem
Druck von beispielsweise 2 bis 10 Atmosphären ausgeführt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I haben antibakterielle Aktivität gegenüber
grampositiven und gramnegativen Bakterien und Tuberkelbazillen. Sie sind brauchbar als Arzneimittel
und als Vorprodukte für die Herstellung anderer Verbindungen mit antibakterieller Aktivität.
In den nachstehenden Tabellen 1 bis IV sind bei Versuchen festgestellte In-vitro- und In-vivo-Aktivitäten
einer Reihe der Verbindungen gegen eine Anzahl von Mikroorganismen sowie akute Toxizitäten zusammengestellt.
In den Tabellen bedeutet A die bekannte Verbindung der Formel
COOH
H,C
Antibakterielle Aktivität in vitro (MIC: mg/ml)
Organismus
Staphylococcus aureus
Escherichia coli
Shigella flexneri 2a
Shigella sonnei
Salmonella typhimurium
Proteus vulgaris
Klebsiella pneumoniae
Salmonella enteritidis
Escherichia coli
Shigella flexneri 2a
Shigella sonnei
Salmonella typhimurium
Proteus vulgaris
Klebsiella pneumoniae
Salmonella enteritidis
Mycobacterium
tuberculosis
tuberculosis
Verbindung nach | 10 (a,) | Beispiel | 4 | 5 | 6 | 9 | 10 |
7.8 | 30 | 3 | 30 | 30 | 10 | 30 | 30 |
10 | 3 | 30 | 3 | 10 | 1 | 10 | 10 |
1 | 10 | 10 | 10 | 30 | 10 | 30 | 10 |
3 | 30 | 3 | 10 | 3 | 10 | 10 | |
1 | 3 | 10 | 10 | 10 | 3 | 10 | 3 |
1 | 3 | 30 | 3 | 10 | I | 10 | 10 |
1 | 1 | 10 | 1 | 3 | 1 | 3 | 3 |
0,3 | 3 | 3 | 3 | 10 | 3 | 10 | 10 |
1 | 30 | 10 | 10 | 30 | 30 | 30 | |
10 | 30 | ||||||
A*)
100
Hie minimale Hemmkon/cnlr.ition (MKl ivnrdc nach der bekannten Reihen verdünnungsmethode bestimmt.
Die Testverbindungen wurden in einer Konzentration von 2 mp/ml in alkalischem. Natronlauge enthaltendem
Wasser gelöst und danach bei abgestuften Konzentrationen (1000. 300. 100 jig ίπ! usw.) mit
destilliertem Wasser verdünnt. Die Reihe von Rcagi uzgläsern,
die verschiedene Konzentrationen der Verbindungen enthielten, wurden wie folgt hergestellt:
jeweils 0,5 ml Lösung der Testverbindungen wurden in 4,5 ml des Mediums in ein Reagenzglas pipetliert.
Das für alle untersuchten Bakterien verwendete Medium war eine Nährbrühe mit einem pH-Wert
von 7.2.
Ein Tropfen einer- bakteriellen Suspension, die
frisch gezüchtet und so verdünnt war, daß sie 100 bis 1000 lebensfähige Bakterien je Tropfen enthielt, wurde
in das Reagenzglas geimpft. Nach Bebrütung bei 37 C während 48 Stunden wurde ein sichtbares
Wachstum der Bakterien beobachtet.
In-vivo-Wirkung
Mäusen
Mäusen
Verbindung
10 (a, 1
10 (b,)
10 (b,)
Oral
(mg,kg)
200
50
2(X)
200
200
100
HK)
200
20·,
200
HK)
100
200
50
2(X)
200
200
100
HK)
200
20·,
200
HK)
100
200
(200
1100
1100
unbehan-
Kontrolle
Anzahl Mäuse: überlebend, getestet
7.10 S/10
6 10 9/10 7/10
10 10
7.10
6.10 9/10
7:10 10 10
7 10 7 10
9 10
0 10
0 10
V beliebend
70
M)
60
90
7(1 100
70
60
90
70 KX)
70
70
QO 90
■f
In-vivo-Wirkung gegen steigende Niereninfektion mil
Staphylococcus aureus bei Kaninchen
Verbindung | Oral | Niicren- | Inhibition | Wirk |
nach | iiiVklion'l | tier | samkeit | |
Beispiel | Infektion |
7,8
2
2
gegen systemische Infektion bei /2(K)
1100
200
2(X)
200
2(X)
200
4(XI
400
1100
200
2(X)
200
2(X)
200
4(XI
400
[800
2W)
gelotet I
0/6 2/6 0 4 2/6
1/4
1.4 0/3
1 4
1/4
toxisch 3 3
4/4
KK) 67
KK) 67
75
75
KK)
75 75
0 0 0
Wirksamkeit keil
unbchan-
delt
Kontrolle 66 0
"I Anzahl der Kaninchen.
Staphylococcus aureus Nr. 50 774 wurde als Versuchsorganismus verwendet. Jede Gruppe von 3 bis
6 männlichen Kaninchen mit einem Gewicht von 2.0 bis 3.0 kg wurde durch Injizieren von O.i ml einer
1:10000-Verdünnung einer 20stündigen Kultur in
Trypio-Soy-Brühe (Ei ken) in den linken Harnleiter,
der in einem Durchmesser von 0.33 mm mit einem Faden abgebunden wurde, infiziert. Die Kanin-
chcn wurden vom Tage der Infektion ab 6 Tage lanjj
einmal täglich oral behandelt.
Am siebten Tage wurden die Kaninchen getötet und die Gegenwart der infizierenden Bakterien in dei
linken Niere wurde durch Aufbringen der in Quer-
richtung in 2 Teile zerschnittenen Niere auf Staphylococcus-Medium
Nr. 110 (N iss.mi) festgestellt.
Akute Toxizität bei Mäusen
55
Salmonella typhimurium S-9 wurde als Testorsianismus
verwendet. Jede aus 10 männlichen Mäusen bestehende Gruppe (dd-Slamm, 18 bis 20 g) wurde
mit dem 100- bis lOOOfachen des LD50-Wertes des in
einer Nährbrühe suspendierten Bakteriums intraperitoneal
infiziert. Die infizierten Mäuse wurden vom Tage der Infektion ab 4 Tage lang zweimal täelich
oral mit den in einer 0.2%igen Carboxymethvlcellulosclösung
suspendierten Vcrbindunsicn behan- 6s
ddt.
Die übcrlebensratc wurde 2 Wochen später festgestellt.
Verbindung nach Beispiel |
UX,,,. p.. (mg kg) |
6 | > 2(KK) |
II | >2000 |
4 | >1000 |
12 | > KX)O |
7.H | > 2000 |
■> | > 2('K)O |
5 | > 2(K)O |
13 | > 2000 |
Mt Setzung | 1 Dm,. P |
Verbindung nach Beispiel |
> I (XX) ■-■ H)OO |
3 | - !000 ..· 1000 > H)OO 1900 |
V) HXb1! \ |
|
15
Die Tests erbindungen wurden in 0.4% Carnov,-meihylccllulosc
suspendiert und Gruppen vor, ^ bis 10 Mausen (dd-Slamm, männlich. IS bis 20 g) oral
verabreicht.
Nach 7 Tagen wurde das Auftreten von Todesfällen festgestellt, und der LD50-WeH wurde geschätzt.
Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung /eigen eine ausgezeichnete breite Aktivität gegen
sowohl grampositive als auch gramncgntive Bakterien. Da in den meisten Fällen eine Infektion sich
als eine gemischte infektiöse Erkrankung von beiden zeigt, sind die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
im Vergleich zu der bekannten Verbindung Λ jo überlegen.
Die crfindungsgemäßen Verbindungen können äußerlich, oral und durch Einspritzen angewendet
werden.
In den naclisiehendcn Beispielen ist ti'·.: Erfindung
näher veranschaulicht.
B e i s ρ 1 e 1 1
2.0 mg 2-Mclhoxy-4-amiiio-pyrimidin und 4.20 g
Atlnläthoxymethylcnmalonat wurden unter Rühren 1 Stunde und IO Minuten bei einer Temperatur von
135 bis 14(TC erhitzt. Das sich ergebende Produkt wurde gekühlt und aus Äthanol umkristallisierl. Es
wurden 2.6(, g ÄlIiyl-N-[2-methoxy-pyrimidyl-(6)T,-aminomethvlcnmalonat
der Formel
COOCjH,
COOCH,
CH3O H
mit einem Schmelzpunkt von 123 bis 12? C erhalten.
1.16 g der vorstehenden Verbindung wurden /u 15 ml siedendem Diphenyläthcr zugesetzt, und das
Gemisch wurde 10 Minuten unter Rückfluß kräftig erhitzt. Nach dem Kühlen wurden 50 ml n-Hcxan
711 dem Produkt zugegeben. Die abgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert.
Es ergaben sich 0,64 g 2-Methoxv-5-oxo-
Ci - ät!v \\aiibi>nyl - 5,K - dihvdrop_\rido| 2,3 - d|p\riniiiiin
der Forme!
■N
CH1O
mit einem Schmelzpunkt von 235 bis 237 C.
Ein Gemisch au* 100 mg 2-Metlioxy-:">-o\o-6-äthoxycarbonyl-5.H-tlihydropyndo[2.3-d
jpyrirnidin. i .0 g Dimethylformamid. 300 ml Äthyljodid und 1 mi einer
20"oigen wäßrigen Lösung von Kaliumcarbonat wurde 1 Stunde bei 100 C gerührt. Das ausgeschiedene
Kaliumiodid wurde abfiltriert. und Dimethylformamid wurde durch Destillation unter verringertem
Druck entfernt. Zu dem sich ergebenden Produkt wurde gesättigte wäßrige Natrhiinehloridlösung
zugegeben, und das Produkt wurde mit Chloroform extrahiert. Das Reaktionsprodukt wurde aus Acetonn-Hexan
umkristallisicrt und ergab 82 mg 2-Methoxy- 5 - 0x0 - 6 - äthoxycarbony! - S - äthyl - 5.8 -dihydropyridof
2,3-d]pyrimidin der Formel
COQCH5
CiL
mil einem Schmelzpunkt von 147 bis !49 C.
mil einem Schmelzpunkt von 147 bis !49 C.
40 B e i s ρ i e ! 2
29.0 g 2-Metl-iyithio-4-amino-pyrimidiu und CiO.O g
Äthylälhoxymethylenmalonat wurden unter Rühren 1 Stunde und 40 Minuten bei einer Temperatur von
135 bis 140 C erhitzt. Das sich ergebende Produkt wurde gekühlt und aus Äthanol umkristallisierl. Es
wurden 33,7 g Äthyl - N - [2- metliylthio - pyrimidinyl-(6)~|-aminomethylenmalona1
der Formel
COOCH,
CH.,S
l! !l ■
COOCH5
60 mit einem Schmelzpunkt von 106 bis 107 C erhalten.
43,0 g der vorstehenden Verbindung wurden zu
270 ml siedendem Diphenylether zugesetzt, und das
Gemisch wurde 25 Minuten unter Rückfluß erhitzt.
Nach dem Kühlen wurden 400 ml η-Hexan zu dem
Produkt zugegeben. Die abgeschiedenen Kristalle
wurden abfiltriert und mit Äthanol gewaschen; es ergaben sich 26.4 g I-Methylthio-S-oxo-e-äthoxycar-
bonyl-5,8-dihydropyrido[2.3-d]pyrimidin der Formel
COOCIU
NK "'N-
CH1S
■nil einem Schmelzpunkt von 269 bis 271 C.
Ein Gemisch aus 0.32 g 2-Meth>lthio-5-oxo-6-älh- ©xycarbonyl-5,8-dihydropyrido[2.3-d]pyrimidin der
Vorstehenden Formel. 2.6 g Dimethyrormamid. 1.1 g
Athyljodid und 2 ml einer 20%igen wäßrigen Lösung fön Kaliumcarbonat wurde 1 Stunde bei KKt''C
ferührt. Das ausgefällte Kaliumiodid wurde abfiltriert, und Dimethylformamid wurde unter verringertem
Druck abdestilliert. Eine gesiittigtc wäßrige Lösung von Natriumchlorid wurde dem sich ergel
>enden Produkt zugegeben, worauf mit Chloroform txtrahiert und anschließend das Lösungsmittel verdampft
wurde. Die so erhaltenen Kristalle wurden aus Äthanol kristallisiert. Dabei wurden 0,30 g
2 - Methylthio - 5 - oxo - 6 - äthoxycarbonyl - 8 - äthyl- $.8-dihydropyrido[2.3-d]pyrin.idin der Formel
COOC2H5
CH1S
C2H,
mit einem Schmelzpunkt von 144.5 bis 145,5' C erhallen.
700 mg 2 - Methylthio - 5 - oxo - 6 - äthoxycarbonyl-8-äthyl-5,8-dihydropyrido[2.3-d]pyrimidin
der vorstehenden Formel wurden zu 30 ml absolutem Äthanol mit einem Gehalt von 2 g Dimethylamin zugesetzt,
und die Mischung wurde in einem geschlossenen Rohr 6 Stunden bei 95r C erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation entfernt, und der Rückstand wurde aus Äthanol umkristallisiert. Es wurden
560 mg 2-Dimethylamino-5-oxo-6-äthoxycarbonyl-S
- äthyl - 5,8 - dihydropyrido[2,3 - d]pyrimidin der Formel
COOCH,
spiel I erhalten worden war, wurden zu 8 ml einei 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxyd zugesetzt,
und die Lösung wurde 15 Minuten bei 90 C erhitzt. Das sich ergebende Produkt wurde mit Essigsäure
angesäuert. Die abgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert und aus einer großen Menge Methanol·
Aceton umkristallisiert. Es ergaben sich 290 int 2 - Methow - 5 - oxo - 6 - carboxy - 5.8 - dihydropyrido-[2.3-djpyrimidin
der Formel
Il COOH
CH3O
mit einem Schmelzpunkt von oberhalb 250 C.
100 mg 2 - Methoxy- 5-oxo- 6-carboxy- 5,8 - di
hydropyrido[2,3-d]pyrimidin, wie vorstehend erhal
(en. wurden in 5 ml einer 4%igen wäßrigen Losunt
von Kaliumhydroxyd gelöst, worauf Diäthylsulfai zugegeben wurde. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur
2 Stunden kräftig gerührt. Nach Stehenlasser über Nacht wurde die Reaktionsmischung mit Essigsäure
angesäuert, wobei eine Ausfällung erhalter wurde. Das sich ergebende Produkt wurde aus Chloroform-Acelon
umkristallisiert, wobei 98 mg 2-Meth oxy - 5 - oxo - 6 - carboxy - 8 - äthyl - 5.8 - dihydropyrido-[2.3-d]pyrimidin
der Formel
CH1O
COOH
in einem Schmelzpunkt von 254 bis 256 C erhalter wurden.
200 mg 2 - Methylthio - 5 - oxo - 6 - äthoxycarbonyl· 5.8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin, das wie im Beispiel
2 erhalten worden war, wurden in 10 ml Äthanol Wasser (1 : 1) mit einem Gehalt von 0.4 g Kalium
hydroxyd suspendiert, und unter Zugabe von 500 mt Diäthylsulfat wurde die Suspension 4 Stunden untei
Kühlung gerührt. Nach Stehenlassen über Nach wurde das Produkt mit Essigsäure angesäuert. Dif
abgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert und au:
Chloroform umkristallisiert. Es ersahen sich JOS mt
2 - Methylthio - 5 - oxo - 6 - carboxy - 8 - äthyl - 5.8 - di hydropyridof 2,3-d]Oyrimidin der Formel
mit einem Schmelzpunkt von 163 bis 164,5 C erhalten.
400 mg 2 - Methoxy - 5 - oxo - 6 - äthoxycarbonyl-5.8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin.
das wie im Bci-CH1S
COOH
C2H5
mit einem Schmd/niinVi vnn ~>s,t. w,c tss γ
150 mg I-Methylthio-S-oxo-o-carboxy-S-äthyl-5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin
wurden zu 30 ml absolutem Äthanol mit einem Gehalt von 1,1 g gelöstem Morpholin zugesetzt, und das Gemisch wurde
5 Stunden bei 95" C in einem geschlossenen Rohr zur Reaktion gebracht. Das Lösungsmittel wurde durch
Destillation entfernt, und der Rückstand wurde aus Methanol/Chloroform umkristalHsiert. Es wurden
12i mg I-Morpholino-S-oxo-o-carboxy-S-äthyl-5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin
der Formel
COOH
200 mg 2-Dimethylamino-4-chlor-pyrimidin und 300 mg Äthylaminomethylenmalonat wurden zu
30 ml Äthanol zugesetzt, und die Mischung wurde 6 Stunden auf 140°C in einem geschlossenen Rohr
erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel durch Destillation unter verringertem
Druck entfernt. Das sich ergebende Produkt wurde aus Äthanol umkristalHsiert und ergab 280 mg Äthyl-N
- [2 - dimethylamine - p> rimidyl - (4)] - aminomethylenmaionat
der Formel
COOCH,
COOC2H5
mit einem Schmelzpunkt von 270 bis 272 C erhalten. Beispiel 5
150 mg 2~Methylthio-5-oxo-6-carboxy-8-äthyl-5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin,
das wie im Beispiel 4 erhalten worden war, wurden zu 30 ml absolutem Äthanol mit einem Gehalt von 1,1 g gelöstem
Piperidin zugegeben, und die Mischung wurde 5 Stunden auf 95°C in einem geschlossenen Rohr erhitzt.
Das Lösungsmittel wurde durch Destillation entfernt, und der Rückstand wurde aus Methanol-Chloroform
umkristallisiert. Es wurden 112 mg 2-Piperidino-5 - oxo - 6 - carboxy - 8 - äthyl - 5,8 - dihydropyrido-[2,3-d]pyrimidin
der Formel
COOH
COOH
60
35
40
mit einem Schmelzpunkt von 267 bis 270'C erhalten.
Beispiel 6
150 mg 2-Methylthio-5-oxo-6-carboxy-8-äthyl-5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin,
das wie im Beispiel 4 erhalten worden war, wurden zu 30 ml absolutem
Äthanol mit einem Gehalt von 1,1 g gelöstem Pyrrolidin zugegeben, und die Mischung wurde
5 Stunden bei 95° C in einem geschlossenen Rohr zur Umsetzung gebracht. Das Lösungsmittel wurde durch
Destillation entfernt, und der Rückstand wurde aus Methanol/Chloroform nmkristallisiert. Es wurden
111 mg 2 - Pyrrolidino - 5 - oxo - 6 - carboxy - 8 - äthyl-5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin
der Formel
H3C
mit einem Schmelzpunkt von 64 bis 65 C.
Eine Mischung mit einem Gehalt von 6.9 g 2-Dimethylamino-4-amino-pyriniidin
und 10,8 g Äthyläthoxymethylenmalonat wurde 30 Minuten unter
Rühren auf 150 bis 1600C erhitzt, wobei das freigesetzte
Äthanol abdestilliert wurde. Nach Abkühlen der Mischung wurde der abgetrennte feste Stoff gesammelt
und aus Äthanol umkristalHsiert. Es ergaben sich 13,8 gÄthyl-N-[2-dimethylamino-pyrimidyl-(4)]-aminomethylenmalonat
der vorstehenden Formel.
10 g Äthyl-N-[2-dimethylamine-pyrimidyl-(4)]-aminomethylenmalonat,
das wie vorstehend angegeben hergestellt worden war, wurden zu 50 ml Diphenyläther
unter Rückfluß zugegeben, und die Mischung wurde 20 Minuten erwärmt. Nach dem Kühlen
wurden 200 ml η-Hexan zu dem Produkt zugegeben. Die abgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert
und mit Äthanol gewaschen. Es ergaben sich 8,0 g 2 - Dimethylamine - 5 - oxo - 6 - äthoxycarbonyl-5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin
der Formel
COOC2H5
mit einem Schmelzpunkt von 314 bis 316°C erhalten.
H3C
mit einem Schmelzpunkt von 290 bis 295 C.
7,0 g 2-Dimethylamino-5-oxo-6-äthoxycarbonyl-5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin,
das wie vorstehend beschrieben hergestellt worden war, wurden zu 100 ml einer 7%ige;i Natronlauge zugesetzt, und die
Mischung wurde zur Hydrolyse 30 Minuten auf 1400C erhitzt. Das Produkt wurde mit Essigsäure
angesäuert. Die abgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert und aus Acetonitril umkristalHsiert. Es
wurden 5,6 g 2-Dimethylamine-S-oxo-o-carboxy-
5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimid in der Formel
H1C
H,C
COOH
2 Stunden kräftig gerührt. Nach Stehen la* sen über
Nacht wurde das Reaktionsprodukt mit Essiusiii,·.·
angesäuert. Die ausgeschiedenen Kristalle wurden
abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Methanol umkristallisiert. Es ergaben sich 7,2 g 2-Methylthio-5
- oxo - 6 - carboxy - 8 - äthvl - 5.8 - dihydmn\ γ;λ4._
[2,3-d]pyrimidin der Formel
COOH
CH3S
C2H5
mit einem Schmelzpunkt von 253 bis 256 C. 700 mg des vorstehenden 2-Methylthio-5-O\o-
mit einem Schmelzpunkt von 300 bis 303°C erhalten.
Eine Mischung aus 1,17 g 2-Dimethylamino-5-oxo-6-carboxy-5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin,
das wie vorstehend beschrieben hergestellt worden war, 70 ml Dimethylformamid, 4,0 g Äthyljodid und 10 ml
einer 20%igen wäßrigen Lösunti von Kaliumcarbonat wurde 1 Suinde unter Rühren auf 100cC erhitzt.
Das Lösungsmitte] und überschüssiges ÄthyJjodid 20 6-carbo.\y-8-älhy]-5.8-dihvdropvndor2.3-d]pVr_
wurden durch Destillation bei verringertem Druck imidins wurden zu 30 ml absolutem Äthanol mii
entfernt. Der Rückstand wurde in 20 ml Wasser unter einem Gehalt von 2 g Dimethylamin zugegeben, und
Küh:ung gelöst, und die Lösung wurde zur Erzielung die Mischung wurde in einem geschlossenen Rohr
eines Niederschlags mit Essigsäure angesäuert. Der 6 Stunden auf 95 C erhitzt. Das Losunüsniimel
Niederschlag wurde abfiltrier:, mit Wasser gewaschen 25 wurde durch Destillation entfernt, und der Rückstand
~' " "" wurde aus Äthanol umkristallisiert. Es wurden 530 m<>
2-Dimethylamino-5-oxo-6-carbo.\y-8-äth\l-5.N-t]j"_
hydropyrido[2.3-d]pyrimidin der Formel
und aus Dimethylformamid umkristallisiert. Es wurden 0,98 g 2-Dimethylamino-5-oxo-6-carboxy-8
- äthyl - 5.!- - dihydropyrid->[2,3 - djpyrimidin der
Formel
COOH
H3C
Ν"
CH5
COOH
mit einem Schmelzpunkt von 288 bis 291 C erhalten. 40 mit einem Schmelzpunkt von 28S bis 291
C erhalten.
20,0 g 2 - Methylthio - 5 - oxo - 6 - älhoxycarbonyl-5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin,
das wie im Beispiel 2 beschrieben erhalten worden war, wurden zu 200 ml einer 7%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxyd
zugesetzt, und die Lösung wurde 20 Minuten bei 100 C erhitzt. Das Produkt wurde mit Essigsäure
angesäuert. Die abgeschiedenen Kristalle wurden abfiltriert und aus einer großen Menge
Methanol uinkristailisiert. Es ergaben sich 12,5 g 2-Methylthio-5-0^0-6-carboxy- 5,8-dihydropyrido-[2,3-d]pyrimidin
der Formel
COOH 1.54 g 2 - Methylthio - 5 - oxo - ft - carbow - 5.x - t|j_
hydropyrido[2.3-d]pyrimidin. das wie im Beispiel <S beschrieben erhalten worden war. wurden in 30 ml
einer 4°/oigen wäßrigen Lösung von Kaliumhydro.wd
gelöst. Zu der sich ergebenden Lösung wurden unter Kühlung 2 g Dimethylsulfat zugesetzt, und die Mischung
wurde 4 Stunden gerührt. Nach Stehenlassen
über Nacht wurde das sich ergebende Produkt mit Essigsäure angesäuert. Die abgeschiedenen Kristalle
wurden abfiltriert und aus einer großen Menge Methanol-Chloroform uinkristailisiert. Es wurden
1,10 g 2 - Methylthio - 5 - oxo - 6 - carboxy - 8 - methyl-
5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin der Formel
mit einem Schmelzpunkt von 279 bis 281 C.
7,0 g 2 - Methylthio - 5 - oxo - 6 - carboxy - 5,8 - dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin
der vorstehenden Formel wurden in einer 4%igen wäßrigen Lösung von
Kaliumhydroxyd gelöst, und bei Zugabe von 5.0 g Diäthylsulfat wurde die Lösung bei Raumtemperatur
COOH
CH3S
mit einem Schmelzpunkt von 299 bis 302 C erhalten.
200 mg der vorstehenden Verbindung wurden in
ml absolutem Äthanol mit einem Gehalt von 6 g
Dimethylamin suspendiert, und die Suspension wurde 6 Stunden auf 105 C in einem geschlossenen Rohr
erhitzt. Das Produkt wurde abfiitriert. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation von dem Filtrat abgetrennt,
und der Rückstand wurde aus Chloroform-Methanol
umkristallisiert. Es wurden 124 mg 2-Dimethylamino
- 5 - oxo - 6 - carboxy - 8 - methyl - 5,8 - dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin
der Formel
(c) Bei Verwendung von 1,19 g 2-Methylthio-5-oxo-6 - carboxy - 5,8 - dihydropyrido[2,3 - d]pyrimidin und
1,2 g n-Butyljodid an Stelle von n-Propyljodid bei der unter (a) beschriebenen Arbeitsweise wurden
5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin der Formel
COOH
COOH
H3C
mit einem Schmelzpunkt von 174 bis 176 C erhalten,
(a,) 200 mg des nach (a) erhaltenen 2-Methylthio-5 - oxo - 6 - carboxy - 8 - η - propyl - 5,8 - dihydro pyrido-
mit einem Schmelzpunkt von 312 bis 3)5 C erhalten. 20 [2,3-d]|pyrimidins wurden in 30 ml absolutem Äthanol
mit einem Gehalt von 6 g Dimethylamin suspen-
Beis pie! IO
(a) Eine Mischung aus 1,19 g 2-Methylthio-5-oxo-6-carboxy-5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin.
das wie im Beispiel 8 beschrieben erhalten worden war, 70 ml Dimethylformamid, 1.2 g n-Propyljodid und 10 ml
einer 20%igen wäßrigen Lösung von Kaliumcarbonat wurde 1 Stunde unter Rüliren auf 1000C erhitzt.
Das Lösungsmittel und überschüssiges n-Propyljodid wurden durch Destillation bei verringertem Druck
entfernt. Der Rückstand wurde in 20 ml Wasser unter Kühlung gelöst, und die Lösung wurde zur
Erzielung eines Niederschlags mit Essigsäure angesäuert. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser
gewaschen und aus Dimethylformamid umkristallisiert. Es ergaben sich 0,98 g 2-Methylthio-5-oxo-6-carboxy-8-n-propyl-5.8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin
der Formel
COOH diert, und die Suspension wurde 6 Stunden auf 105 C in einem geschlossenen Rohr erhitzt. Das Produkt
wurde abfiltriert. Das Lösungsmittel wurde durch Destillation von dem Filtrat abgetrennt, und der
Rückstand wurde aus Chloroform/Methano! umkristallisiert. wobei 152 mg (77%) 2-Dimethylamino-5
- oxo - 6 - carboxy - 8 - η - propyl - 5.8 - dihydropyrido-[2,3-d]pyrimidin
der Formel
CH3S
COOH
H,C
n-C3H7
n-C3H7
45
mit einem Schmelzpunkt von 197 bis 199" C.
(b) Bei Verwendung von 1,19 g 2-Methylthio-5-oxo-6-carboxy-5,8-dihydropyrido[2.3-d]pyrimidin
und 1,2 g Isopropyljodid an Stelle von n-Piopyljodid bei der unter (a) beschriebenen Arbeitsv/eise wurden
1,10 g (78,4%) 2 - Methylthio - 5 - oxo - 6 - carboxy-8 - isopropyl - 5,8 - dihydropyrido[ 2,3- d]pyrimidin der
Formel q
COOH
mit einem Schmelzpunkt von 261 bis 262 C erhalten wurden.
(b,j Bei Verwendung des nach (b) erhaltenen 2-Methylthio-5-oxo-6-carboxy-8-isopropyl-5.8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidins
bei der unter (a,) beschriebenen Arbeitsweise wurden 167 mg (85%) 2 - Dimethylamino - 5 - oxo - 6 - carboxy - 8 - isopropyl-5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin
der Formel
CH3S
60
COOH
65
CH3
mit einem Schmelzpunkt von 231 bis 233" C erhalten.
mit einem Schmelzpunkt von 251 bis 2530C erhalten.
(C1) Bei Verwendung des nach (c) erhaltenen 2-Methylthio
- 5 - oxo - 6 - carboxy - 8 - η - butyl - 5,8 - dihydropyrido[2,3-d]pyrimidins
bei der unter (a,) beschriebenen Arbeitsweise wurden 163 mg (82%) 2-Dimethylamino
- 5 - oxo - 6 - carboxy - 8 - η - butyl - 5,8 - dihydro-
Al-
pyrido[2,3-d]pyrimidin der Formel
nnnu
den 1,31 g (87%) 2-Morpholino-5-oxo-6-üthoxycarbonyl
- 8 - äthyl - 5,8 - dihydropyridu[2,3 - d]pyrimidin der Formel
COOCH,
mit einem Schmelzpunkt von 205 bis 207° C erhalten. B e i s ρ i e 1 11
Zu einer Suspension von 1,33 g 2-Methylthio-5-oxo-6 - äthoxycarbonyl - 8 - äthyl - 5.8 - dihydropyrido-[2,3-djpyrimidin,
das wie im Beispiel 2 beschrieben hergestellt worden war, in 80 ml Dimethylformamid
wurden 5,5 g Pyrrolidin zugegeben. Die Mischung wurde 3 Stunden auf 110 bis 1200C erhitzt und danach
unter Vakuum bis zur Trockne konzentriert. Der zurückbleibende feste Stoff wurde aus Aceton
umkristallisiert. Es ergaben sich 1,30 g 2-Pyrrolidino-5 - oxo - 6 - äthoxycarbonyl - 8 - äthyl - 5,8 - dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin
der Formel
COOC2H5
C2H5
mit einem Schmelzpunkt von 201 bis 203 C erhalten.
mit einem Schmelzpunkt von 201 bis 203 C erhalten.
Zu einer Mischung aus 2,65 g 2-Methylthio-5-oxo-6 - methoxycarbonyl - 8 - äthyl - 5,8 - dihydropyrido-[2,3-d]pyrimidin,
das in ähnlicher Weise wie die Verbindung von Beispiel 2 hergestellt worden war.
und 120 ml Dimethylformamid wurden U g Pyrrolidin zugegeben. Die Mischung wurde 3 Stunden auf
1100C erhitzt und danach unter Vakuum bis zur Trockne konzentriert. Der zurückbleibende feste
Stoff wurde aus Methanol umkristallisiert. Es ergaben sich 2,5 g 2 - Pyrrolidino - 5 - oxo - 6 - methoxycarbonyl
- 8 -"älhyl - 5.8 - dihydropyrido[2,3 - d]pynmidin
der Formel
COOCH,
35
mit einem Schmelzpunkt von 198 bis 200°C.
Beispiel 12
Beispiel 12
Bei Verwendung von Morpholin an Stelle von 40
Pyrrolidin bei der Arbeitsweise von Beispiel 11 wur- mit einem Schmelzpunkt von 212 bis 2!3 C.
Claims (13)
1. 5-Oxo-5,8-diihydropyridor2,3-d]pyrimJdinrivate
der allgemeinen Formel is 6 Kohlenstoffatomen und R', einen
XrcÄ fbis 6 Kohlenstoffatomen, einen
Rest der allgemeinen Formel
derivate der allgemeinen Formel O
COOR1
in der R1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest
mit 1 bis <* Kohlenstoffatomen, R2 einen
Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R3 einen Alko.xyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder einen Rest der allgemeinen Formel
— N
R'
R"
3°
bedeutet, worin R und R" Methylgruppen oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen
Ring darstellen.
2. 2 - Methoxy - 5 - oxo - 6 - äthoxycarbonyl-8-äthyl-5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin.
3. ^-Dimethylamino-S-oxo-o-äthoxycarbonyl-8-äthyl-5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin.
4 2 - Methoxy - 5 - oxo - 6 - carboxy - 8 - äthyl-5,8-dihydropyrido[?.,3-d]pyrimidin.
5.2- Morpholino - 5 - oxo - 6 - carboxy - 8 - äthyl-5.8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin.
6. 2 - Piperidino - 5 - oxo - 6 - carboxy - 8 - äthyl-5,8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin.
7.2- Pyrrolidino - 5 - oxo - 6 - carboxy - 8 - äthyl-5.8-dihydropyrido[2,3-d]pyrimidin.
8. 2-Dimethylamino-S-oxo-o-carboxy-S-äthyl-5,8-dihydropyrido[2.3-d]pyrimidin.
9. 2-Dimethylamino-5-oxo-6-carboxy-8-methyl-5,8-dihydropyrido[2,3-d'Jpyrimidin.
10. 2 - Dimethylamine - 5 - oxo - 6 - carboxy-8 - η - butyl - 5,8 - dihydropyrido[2,3 - d]pyrimidin.
11. 2 - Dimethylamino - 5 - oxo - 6 - carboxy-
8 - η - propyl - 5,8 - dihydropyrido[2,3 - d]pyrimidin.
12. 2 - Dimethylamino - 5 - oxo - 6 - carboxy-8 - isopropyl - 5,8 - dihydropyrido[2,3 - d]pyrimidin.
13. Verfahren zur Herstellung der 5,8-Dihydro-5-oxo-pyrido[2,3-d]pyrimidinderivate
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder
a) ein Aminopyrimidinderivat der allgemeinen
Formel
-N
R'
R"
(I) l0 worin R' und R" Methylgruppen oder zusammen
(ID
NH
R2 nen Formel
COOR1
COOR1
(111)
CH
RO
worin R einen niederen Alkylrest bedeutet, umsetzt °db) ein Halogenpyrimidinderivat der allgemeinen
Formel
(IV)
worin X ein Halogenatom darstellt, mit einem Aminomethylenmalonsäurederivat der allgemeinen
Formel
COOR1
COOR1
(V)
CH
NH
umsetzt, und das nach a) oder b) erhaltene N-[Pyrimidyl-(6)]-aminomethylenmalonsauredenvat
der
allgemeinen Formel
COOR1
HC COOR1 (Vl)
in der
ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- durch Erhitzen cyclisiert, eine erhaltene Verbin-
N
ι
1 ι
\N/
mil 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. R2 einen Alkylrest
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R3 einen Alkoxvresi
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Resi der allgemeinen Formel
IVlI)
mit einem Alkylhalogenid, Dialkylsulfat oder Alkylsulfonat, worin die Alkyigruppen 1 bis
6 Kohlenstoffatome besitzen, zur Reaktion bringt, eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel
— N
R'
Applications Claiming Priority (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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JP5560765 | 1965-09-10 | ||
JP5560865 | 1965-09-10 | ||
DED0051059 | 1966-09-08 |
Publications (3)
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DE1670533A1 DE1670533A1 (de) | 1970-11-12 |
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