DE2049736B2 - Sprungantrieb fuer die drehschalter einer aus einer vielzahl von schaltfeldern bestehenden elektrischen verteileranlage - Google Patents
Sprungantrieb fuer die drehschalter einer aus einer vielzahl von schaltfeldern bestehenden elektrischen verteileranlageInfo
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Description
Mit dem bekannten Sprungantrieb, der in »Ca- durc'.i die mit Ringschlitzen Id u versehene Gehäuse-Ir r-Emag-Mitteilungen« 1964, Heft III, S. 4 bis 13, wand des Sprungantriebes 11 nach außen,
veröffentlicht ist, ist diese Aufgabe nicht lösbar, weil Der Sprungantrieb 11 ist in Fig. 1 in der Stellung
der die Verbindung herstellenden Kontaktrohre dort 40 gezeichnet, in der er sich kurz vor der linken oberen
nacheinander aus dem betreffenden Schalter heraus- Schalterwelle befindet. In aufgestecktem Zustand
gezogen und dann natürlich erst einmal aus dem Ge- ragt sein Imker, nicht sichtbarer Drehzapfen 8, der
rät entfernt werden müssen, bevor der nächstfol- nur zur Lagerung dient, in die hohle Welle 5 des zu
gende Schalter unterbrochen werden kann, was betätigenden Schalters und seine ebenfalls in F i g. 1
Handgriffe erfordert, die zeitraubend sind. Nicht an- 45 nicht sichtbaren, der Frontplatte 3 zugewandten
ders verhält es sich, wenn die Kabelabgänge zu den Stifte 10 in die zugehörigen Löcher 9. Der Schalter
Verbrauchern wiederum möglichst kuniristig nach- kann dann von Hand mittels des am Sprungantrieb
einander eingeschaltet werden sollen. 11 angebrachten Griffes 12 im Sinne des Pfeiles P
Die bezeichnete Aufgabe wird erfindungsgemäß zum Einschalten (oder Ausschalten) betätigt werden,
dadurch gelöst, daß beiderseits aus dem Gehäuse des 50 Dabei bleiben die in die Löcher 9 gesteckten Stifte 10
Sprungantriebes vorstehende Ansätze zum drehfesten in Ruhe. Durch Rückschwenken entgegen P kann der
Kuppeln mit der Schalterwelle und Raststifte zum Schalter dann auch wieder ausgeschaltet (oder einge-Festlegen des Sprungantriebes an der Frontplatte schaltet) werden. Andererseits kann der Sprungandes jeweils zu bedienenden Schaltfeldes vorgesehen trieb aber auch nach der ersten Operation axial abgesind. Dadurch gelingt es, mit einem einzigen Sprung- 55 zogen und in die Schalterwelle 5 eines anderen, etwa
antrieb in rascher Folge eine Vielzahl von Schaltern benachbarten Schalters gesteckt werden, jedoch
nacheinander in beliebiger Richtung zu schalten, wo- nachdem er zunächst um 180° geschwenkt worden
bei nach jedem Schaltvorgang der Sprungantrieb Ie- ist, so daß seine in Fig. 1 sichtbare Frontseite jetzt
diglich um 180° gedreht wird und dadurch wieder nach innen gekehrt, also zur Frontplatte 3 gerichtet
schaltbereit ist. 60 ist. Damit nimmt nun naturgemäß der Sprungantrieb
In der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist 11 wieder die alte, in Fig. 1 gezeichnete Winkelstelder
Sprungantrieb durch einen jeder Schalterwelle lung ein, wobei nur der in F i g. 1 sichtbare Drehzapzugeordneten,
deren Drehung sperrenden Riegel aus- fen 8 und die Stifte 10 zur Frontplatte hin ragen. In
lösbar, der durch Ankuppeln des Sprungantriebes Richtung des Pfeiles P kann der Schalter nunmehr im
auslösbar ist. Dadurch wird verhindert, daß die 65 gleichen Sinne betätigt werden wie der zuvor betä-Schalterwelle
unbeabsichtigt oder unbefugt ohne tigte Schalter.
Verwendung des Sprungantriebes, etwa mittels einer In kinematischer, getriebetechnischer Hinsicht läßt
Rohrzange, betätigt wird. sich ein Sprungantrieb, der in der vorstehenden
Weise arbeiten kann, in vielfach verschiedener Art gestalten. Eine zweckmäßige Ausführung ist in
F i g. 2 bis 4 gezeichnet.
Der Sprungantrieb nach Fig. 2 bis 4 besteht aus einem länglichen Gehäuse 14 mit dem Griff 12. Das
im Innern des Gehäuses 14 befindliche Getriebe ist aus Fig. 2 bis4 ersichtlich. In der Explosivdarstellung
nach F i g. 4 sind die schon erwähnten Teile 8, 10 und 14 sichtbar.
Die Welle 5 braucht natürlich nur über eine Strecke hohl zu sein, die der Länge des Drehzapfens
8 entspricht. Sie besteht daher gemäß F i g. 2 aus einem massiven Abschnitt 5 α und einer darauf aufgesetzten
Büchse 5 b in die der Zapfen 8 eingesteckt wird.
l;n Gehäuse 14 sind konzentrisch zur Achse des Zapfens 8 zwei Platten 15 angeordnet. Jede dieser
Platten, die miteinander durch einen Querstift 16 fest verbunden sind, trägt zwei der Stifte 10. Dadurch ist
gewährleistet, daß keine der PlattPa IS mit ihren
Stiften 10 an der Schwenkbewegung des Sprungantriebes teilnimmt, jede Platte 15 also solange ortsfest
ist, wie der Sprungantrieb mit einem Schalter gekuppelt ist.
Beim Aufsetzen des Sprungantriebes auf einen der as
Schalter 1 dringt der Mitnehmerstift 7 des Schalters in eine Bohrung 17 einer von zwei im Gehäuse 15
frei drehbaren, gleichachsig zu den Platten 15 gelagerten Scheiben 18 ein. Beide Scheiben 18 sind durch
einen Bolzen 19 miteinander verbunden.
Um einen Zapfen 20 ist ein Arm 21 schwenkbar (F i g. 3), der von einer Schraubenfeder 22 umgeben
ist, die sich einerseits an einem festen Widerlager 23 und andererseits an einem auf dem Arm 21 verschiebbaren Federteller 24 abstützt. Der Arm 21 hat
einen LängsschUtz 25, innerhalb dessen sich ein Zapfen 2λ, relativ zum Arm 21 verschieben kann. Der
Zapfen 26 ist mit den Scheiben 18 verbunden. Die Scheiben 18 sind mit konkaven Anschlägen 27 versehen, die mit den als Gegenanschläge wirkenden Plat-
ten 15 zusammenwirken.
mWSSM
rechten Min »« Getriebe seinen Totpunkt
Ä S ÄST
nunmehr auf die Scheiben 18 linksdrehend und zwar
muSki Kraft. Die Scheiben 18 werden daher m,
Örtlicher Beschleunigung entgegeη ™ IJ ;
zeieersinne eedreht, so daß der eine Anschlag 27 au.
die Se Platte 15 trifft. Diese Bewegung wird durch
t MimSerstift7 auf ^n Flansch 6 und s
auf die WeUe 5 übertragen, so daß die erstrebte Lmschaltuna sprungweise vo)':ogen wird.
Um zu verhindern, daC jemand unbefugterwe.se
mit einem Behelfswerkzeug ohne Benutzung des grungantriebes die Schalterwelle 5 drehtet mne.
halb des Gehäuses der Anlage eine Klinke 28 schwenkbar gelagert, die durch Eingriff in eine AusnehmuTg desgFl4sches6 die WeUeS gegen Drehung
soerrt Diese Klinke wird durch einen der Suite lü
Sim AuSen des Sprungantriebes ausgeruckt, um
die Sri5 weSSÄlter im gleichen Sinne geschaltet
werden, so wird der Sp™nf^«e«ngangs
angegeben, abgezogen, um 180 β»«»»™1
und auf den nunmehr zu betätigenden Schalter aufhetzt
und in derselben Weise betätigt wie beim zuvor
betätigten Schalter. Sollen andererseits Schalter, d°e zuvor eingeschaltet (oder ausgeschaltet worden
waren w eder ausgeschaltet (oder eingeschaltet) werden so wird der Sprungantrieb ohne Schwenkung um
180° wieder aufgesetzt und lediglich entgegengesetzt
zum Pfeil P, also entgegengesetzt zu der *«**»« geschwenkt, die ihm zuvor zum Einschalten (oder Ausschalten)
erteilt worden war.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Sprungantrieb für die Drehschalter einer aus Schaltanlage, von der nur vier Felder gezeichnet
einer Vielzahl von Schaltfeldern bestehenden 5 sind, mit dem kurz vor der Welle des Schäkers eines
elektrischen Verteileranlage, der als von den Feldes befindlichen Sprungantrieb,
Schaltern getrennte Einheit ausgebildet und an F ig.2 den in Fig. 1 erscheinenden Sprungantrie:>
jeden einzelnen Schalter wahlweise zum Ein- und in seinen Einzelheiten, und zwar im Schnitt nach Li-
Ausschalten ankuppelbar als Hebel mit Hand- nie II-II in F ig. 3.
habe ausgebildet und in beiden Drehrichtungen io Fig. 3 den gleichen Sprungantrieb im Schnitt nach
mit uleicher Sprungwirkung wirksam ist. da- Linie I1I-I1I in F i g. 2 und
durch gekennzeichnet, daß beiderseits Fig.4 eine Explosivdarstellunc der wesentlichen
aus dem Gehäuse des Sprungantriebs vorstehende Teile des Spningantriebes.
Ansätze zum drehfesten Kuppeln mit der Bei der Schaltanlage nach Fig. 1 sind stets zwei
Schalterwelle und Raststifte zum Festlegen des l5 Schalter 1 übereinander angeordnet. Die Schalter
Sprungantriebes an der Frontplatte des jeweils zu sind in Kästen 2 mit Frontplatten 3 untergebracht. In
bedienenden Schallfeldes vorgesehen sind. F i g. 1 ist nur ein Schalter 1 mit Anschlußstücken 4
2. Sprurtantrieb nach Anspruchs gekenn- in seinen Umrissen gezeichnet, da es auf die F.inzelzeichnet durch einen jeder Schalterwelle (5) zu- heiten der Schalterausbildung nicht ankommt,
geordneten, deren Drehung sperrenden Riegel ao Zur Betätigung dient bei jedem Schalter eine
(Klinke 28), der durch Ankuppeln des Sprungan- Welle 5 mit einem Flasch 6 am freien Ende, der in
triebes (11) auslösbar ist. der Ebene der zugehörigen Frontpiaite3 liegt und
einen über diese vorstehenden exzentrischen Mitnehmerstift 7 trägt, an dem die vom Sprundantrieb er-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sprungan- as zeugte Kraft ankeift. In die Weile 5. die hohl ist.
trieb für die Drehschalter einer aus einer Vielzahl kann ein Drehzapfen 8 des Sprungschaltantriebes gevon Schallfeldern bestehenden elektrischen Ver- steckt werden, wie unten noch näher beschrieben
teileranbge, der als von den Schaltern getrennte Ein- wird. Beiderseits der Welle 5 hat die Frontplatte
heit ausgebildet und an jeden einzelnen Schalter Rastlöcher 9, in die Stifte 10 des allgemein mit 11
wahlweise zum Ein- unJ Aus jhalten ankuppelbar 30 bezeichneten Sprungantriebes nach dessen Aufsetzen
als Hebel mit Handhabe ausgebildet und in beiden greifen. Die Rastlöcher 9 und Stifte 10 dienen dazu.
Drehrichtungen mit gleicher Spru .^wirkung wirksam gewisse Teile innerhalb des Sprungantriebes abzuist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit stützen, so daß sie die Schwenkbewegung des
einem Sprungantrieb der bezeichneten Art in rascher Spningantriebes beim Schalten nicht mitmachen,
Folge eine Vielzahl von Schaltern nacheinander in 35 vielmehr ihre Stellung relativ zu den Wellen 5 stets
beliebiger Richtung schalten zu können. unverändert beibehalten. Dabei ragen die Stifte 10
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