DE19746683A1

DE19746683A1 - Kombinationsschloß

Info

Publication number: DE19746683A1
Application number: DE1997146683
Authority: DE
Inventors: Cheng Jung Chen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-09-30
Filing date: 1997-10-22
Publication date: 1999-04-29
Also published as: US5782113A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Schlös ser und insbesondere ein Kombinationsschloß, das durch einen Zeichenrad-Satz betätigt wird, der auf eine festge legte Zahlen- oder Buchstabenreihe eingestellt wird, damit der Mechanismus das Schloß freigibt.

Ein herkömmliches Kombinationsschloß ist im allgemeinen aus einem Körper, mehreren mit Ziffern versehenen Rädern, einem zylindrischen Körper, einer Nummernwelle, einer Feder, einem Preßstab, einem beweglichen Stab und der gleichen aufgebaut. Ein solches herkömmliches Kombina tionsschloß weist den Nachteil auf, daß es eine sehr komplizierte Konstruktion besitzt und daher nicht kosten günstig herzustellen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kombina tionsschloß zu schaffen, das eine vergleichsweise einfa che Konstruktion besitzt und daher verhältnismäßig ko stengünstig hergestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Kombinationsschloß, das die im Anspruch angegebenen Merkmale besitzt.

Das erfindungsgemäße Kombinationsschloß ist aus einem Körper, einer Verriegelungsvorrichtung und einer Entrie gelungsvorrichtung aufgebaut. Die Verriegelungsvorrich tung ist im Schloßkörper in der Weise horizontal angeord net, daß sie durch die an einer Seite des Schloßkörpers angeordnete Entriegelungsvorrichtung leicht betätigt werden kann.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut lich beim Lesen der folgenden Beschreibung einer bevor zugten Ausführungsform, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kombinations schlosses gemäß einer Ausführungsform der Erfin dung;

Fig. 2 eine Explosionsansicht des Kombinationsschlosses nach Fig. 1;

Fig. 3 eine schematische Schnittansicht des Kombina tionsschlosses der Erfindung;

Fig. 4 eine schematische Ansicht zur Erläuterung der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Kombina tionsschlosses;

Fig. 5 eine Teilschnittansicht des Kombinationsschlosses nach Fig. 4; und

Fig. 6 eine weitere schematische Ansicht zur Erläuterung der Funktionsweise des Kombinationsschlosses der Erfindung.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Kombina tionsschloß der Erfindung aus einem Schloßkörper 10, einer Verriegelungsvorrichtung 20, einer Entriegelungs vorrichtung 30 und einer Abdeckung 40 aufgebaut. Der Schloßkörper 10 ist in seinem Innenraum mit mehreren vorstehenden Platten 11 versehen, die einen horizontalen Schlitz 12 bilden, der seinerseits an einer Seite mit einem Tastenanordnungsbereich 13 versehen ist. An der Unterseite des Tastenanordnungsbereichs 13 befindet sich eine Tragwelle 14. Der Schloßkörper 10 ist mit einem an ihm befestigten Bügel 15 versehen.

Die Verriegelungsvorrichtung 20 enthält mehrere drehbare Räder 210, Arretierblöcke 220, eine Feder 230 und einen Arretierstab 240. Die drehbaren Räder 210 sind in ihrer Mitte jeweils mit einer gestuften Bohrung 211 versehen, die ihrerseits an ihrer Innenwand und an der unteren radialen Seite mit mehreren gleichmäßig beabstandeten Zähnen 212 versehen ist. Die Arretierblöcke 220 besitzen eine zylindrische Form und sind mit einer Durchgangsboh rung 221 versehen. Die Arretierblöcke 220 sind ferner an ihrer Umfangsfläche mit mehreren Eingriffzähnen 222 versehen. Die Durchgangsbohrung 221 ist an ihrer Innen wand mit einer Nut 223 versehen. Der Arretierstab 240 ist an seiner Außenwand mit mehreren Rippen 241 vergehen, ferner ist an einem seiner Enden eine Anschlagplatte 242 vorgesehen.

Die Entriegelungsvorrichtung 30 ist an einem Ende mit einem Schwenkloch 31 versehen und am anderen Ende mit einem Schloßstab 32 versehen, der sich gegenüber einem Ende des Bügels 15 befindet. Zwischen dem Schwenkloch 31 und dem Schloßstab 32 sind ein Druckabschnitt 33 und diesem gegenüber ein gekrümmter Abschnitt 34 vorgesehen.

Die Abdeckung 40 ist mit dem Schloßkörper 10 in Eingriff, um die im Schloßkörper 10 befindlichen Komponenten zu schützen.

Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Verriegelungsvorrich tung 20 in die Feder 230, die Arretierblöcke 220 und die drehbaren Räder 210 in der Weise eingeschoben, daß die Zähne 212 der drehbaren Räder 210 mit den Eingriffzähnen 222 der Arretierblöcke 220 in Eingriff sind. Die Schloß vorrichtung 20 ist im horizontalen Schlitz 12 des Schloß körpers 10 aufgenommen. Der gekrümmte Abschnitt 34 der Entriegelungsvorrichtung 30 ist gegen die Anschlagplatte 242 vorbelastet.

Wie in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt ist, wird die Entrie gelungsvorrichtung 30 dadurch betätigt, daß die drehbaren Räder 210 in der Weise gedreht werden, daß die Zähne 212 der gestuften Bohrung 211 mit den Eingriffzähnen 222 in Eingriff sind, um die Arretierblöcke 220 so zu betätigen, daß sie sich drehen, und um die Nuten 223 gegenüber den Rippen 241 des Arretierstabs 240 anzuordnen. Mit anderen Worten, wenn die Räder 210 so gedreht werden, daß sie eine bestimmte Zahlenreihe anzeigen, kann der Druckab schnitt 33 gepreßt werden, damit er die Entriegelungsvor richtung 30 um die Unterstützungswelle 14 dreht, wodurch der gekrümmte Abschnitt 34 die Anschlagplatte 242 zu einer Bewegung zwingt. Im Ergebnis wird der Arretierstab 240 zu einer axialen Bewegung veranlaßt. Währenddessen wird der Eingriff zwischen dem Schloßstab 32 und einem Ende des Bügels 15 gelöst. Wenn der Druckabschnitt 33 von dem auf ihn ausgeübten Druck entlastet wird, wird die Anschlagplatte 242 durch die Feder 230 angeschoben, damit sie auf den gekrümmten Abschnitt 34 eine Kraft ausübt. Im Ergebnis werden der Arretierstab 240 und die Entriege lungsvorrichtung 30 dazu veranlaßt, in ihre jeweiligen Ausgangspositionen zurückzukehren. Wenn irgendeines der drehbaren Räder 210 gedreht wird, befinden sich die Rippen 241 und die Nuten 223 nicht mehr länger an einan der entsprechenden Positionen. Im Ergebnis kann der Arretierstab 240 keine axiale Bewegung ausführen. Dadurch wird die Entriegelungsvorrichtung 30 wirkungslos, da auf den gekrümmten Abschnitt 34 der Entriegelungsvorrichtung 30 durch die Anschlagplatte 42 eine Kraft ausgeübt wird.

Die Verriegelungsvorrichtung 20 ist im Schloßkörper 10 horizontal angeordnet, so daß der Abstand zwischen einem Ende des Bügels 15 und dem Preßabschnitt 33 der Entriege lungsvorrichtung 30 vergrößert wird, um so einen zusätz lichen Raum zu schaffen, durch den die Bedienung des Kombinationsschlosses der Erfindung mit den Fingern erleichtert wird.

Wie in Fig. 6 gezeigt ist, kann eine neu eingestellte Reihe von Zahlen zurückgesetzt werden, indem die drehba ren Räder 210 in der Weise gedreht werden, daß die alte eingestellte Reihe von Zahlen angezeigt wird. Die Arre tierblöcke 220 können durch einen spitzigen Gegenstand in der Weise betätigt werden, daß sie sich auf dem Arretier stab 240 axial bewegen. Währenddessen wird die Feder 230 gegen die Anschlagplatte 242 komprimiert. Wenn die Arre tierblöcke 220 zu einer axialen Verschiebung gezwungen werden, gelangen die Eingriffzähne 222 außer Eingriff mit den Zähnen 212 der drehbaren Räder 210. Die drehbaren Räder 210 werden solange frei gedreht, bis eine ge wünschte eingestellte Reihe von Zahlen erreicht ist. Wenn die Arretierblöcke 220 freigegeben sind, schiebt die Gegenkraft der Feder 270 sämtliche Arretierblöcke 220 in ihre jeweilige ursprüngliche Position zurück, so daß die Eingriffzähne 222 der Arretierblöcke 220 erneut mit den Zähnen 212 der drehbaren Räder 210 in Eingriff gelangen.

Die obenbeschriebene Ausführungsform der Erfindung soll in jeder Hinsicht lediglich der Beschreibung dienen und in keiner Weise beschränkend sein. Daher kann die Erfin dung in anderen spezifischen Formen ausgeführt werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Die Erfindung ist daher nur durch den Umfang der folgenden Ansprüche beschränkt.

Claims

Kombinationsschloß,
gekennzeichnet durch
einen Schloßkörper (10), in dem ein horizontaler Schlitz (12) vorgesehen ist,
eine Verriegelungsvorrichtung (20), die mehrere drehbare Räder (210), Arretierblöcke (220), eine Feder (230) und einen Arretierstab (240) enthält, wobei die drehbaren Räder (210) in ihrer Mitte mit einer gestuften Bohrung (211) versehen sind, die an der Innenfläche mehrere, gleichmäßig beabstandete Zähne (212) aufweist, wobei die Arretierblöcke (220) mit einer Durchgangsboh rung (221) versehen sind und ferner an ihrer Außenwand mehrere Eingriffzähne (222) aufweisen und wobei der Arretierstab (240) an seiner Außenwand mit mehreren Rippen (241) und an einem Ende mit einer Anschlagplatte (242) versehen ist,
eine Entriegelungsvorrichtung (30), die an einem Ende mit einem Schwenkloch (31) und am anderen Ende mit einem Schloßstab (32) versehen ist, der mit einem Ende eines am Schloßkörper (10) befestigten Bügels (15) in Eingriff gelangen kann, wobei die Entriegelungsvorrich tung (30) ferner mit einem Preßabschnitt (33) und diesem gegenüber mit einem gekrümmten Abschnitt (34) versehen ist, und
eine Abdeckung (40), die mit dem Schloßkörper (10) in Eingriff ist,
wobei die Verriegelungsvorrichtung (20) im hori zontalen Schlitz (12) des Schloßkörpers (10) in der Weise angeordnet ist, daß der Arretierstab (240) durch die Entriegelungsvorrichtung (30) betätigt werden kann und daß das eine Ende des Bügels (15) vom Druckabschnitt (33) der Entriegelungsvorrichtung (30) um eine Strecke beab standet ist, die so bemessen ist, daß verhindert werden kann, daß ein auf den Preßabschnitt (33) drückender Finger den an einem Gegenstand zu befestigenden Bügel (15) behindert.