DE2049620A1 - Stabile, konzentrierte, saure Stammlösungen von anionischen Farbstoffen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Stabile, konzentrierte, saure Stammlösungen von anionischen Farbstoffen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
'ae Aiiiiin- « Soda-ΐ <,/>,:,. i ^ ^G ■ 20496
Unsere Zeichenί O,Z. 27 077 Bg/Fe
6700 Ludwigshafen, den 8. 10. 1970
Stabile, konzentrierte, saure Stammlösungen von anionischen Farbstoffen und Verfahren zu ihrer Herstellung
Saure wasserlösliche Farbstoffe werden noch überwiegend in fester Form als Pulverfarbstoffe» die anorganische Salze als
produktionsbedingte Beimengungen oder auch als Streckmittel enthalten, verkauft und verwendet. Die Nachteile und unangenehmen
Begleiterscheinungen, die mit der Herstellung, Abfüllung und Anwendung pulverförmiger Farbstoffe einhergehen,
sind hinlänglich bekannt. Ihre Neigung zum Stauben, insbesondere beim Umfüllen und Dosieren, führt leicht zu einer Verschmutzung
der Luft und der Umgebung. Neben der damit verbundenen Belästigung und gesundheitlichen G-efährdung des Personals können auch Schäden durch die Verschmutzung fertiger
oder noch nicht gefärbter Ware eintreten.
Darüberhinaus ist das Ansetzen der Färbebäder oft dadurch erschwert,
daß die fein gemahlenen Farbstoffpulvsr schlecht benetzt werden und bei der Waaserzugabe zur Bildung von Klumpchen
neigen, so daß der Auflösevorgang verzögert wird.
Seit langem ist versucht worden, die lästige und störende Neigung der Farbstoffpulver zum Stauben einzuschränken oder
zu beseitigen. Diesem Zweck dient beispielsweise die Einarbeitung von Ölen oder auch hygroskopischen Flüssigkeiten ii,
die pulverförmigen Farbstoffe, so daß die feinen Teilchen gewissermaßen miteinander verklebt werden. Auf diese Weise
läßt sich das Stauben der Pulverfarbstoffe tatsächlich verringern, jedoch muß dabei die Gefahr eines totalen Verklumpens
der Farbstoffe bei Überdosierung der staubmindernden Stoffe und gegebenenfalls beeinträchtigte Löslichkeit als
Folge dieser Zusätze in Kauf genommen werden.
Es ist auch versucht worden, Farbstoffe durch Granulierung 591/70 209816/1537 ~2~
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oder Tablettierung in eine staubarme Form zu bringen. In dieser verdichteten Zubereitung haben die Farbstoffe jedoch
oft eine deutlich verminderte Löslichkeit, so daß das Ansetzen der Färbebäder vielfach lange Zeit und große Sorgfalt
erfordert.
Aus der Patentliteratur sind schon Vorschläge zur Vermeidung der geschilderten Nachteile der Pulverfarbstoffe bekannt.
Z. B. ist in der belgischen Patentschrift 725 107 die Herstellung von Zubereitungen anionischer wasserlöslicher Farbstoffe
unter Mitverwendung wasserlöslicher Salze beschrieben. Die Salze müssen in hoher Konzentration eingesetzt werden,
damit der wasserlösliche Farbstoff ungelöst bleibt und die Beständigkeit der Dispersion nicht durch Rekristallisation
des Farbstoffes verloren geht. Besonders wenn eine Lagerbe ständigkeit vor mehreren Monaten erzielt werden soll, benötigen
derartige Präparate so hohe Salzzusätze, daß der Salzanteil nahezu das halbe Gewicht dieser Zubereitungen ausmachen
kann, was dann zu großen Schwierigkeiten führen kann, wenn aie zum Ansetzen der Färbebäder mit Wasser verdünnt werden
sollen, da die Löslichkeit der Farbstoffe durch die Salze naturgemäß stark herabgesetzt ist.
Da eich solche Dispersionen auch entmischen können und dann
vor Gebrauch umgeschüttelt werden müssen, sind sie für den besonders wirtschaftlichen Versand in Großgebinden ungeeignet.
Abgesehen davon, daß die Herstellung derartiger FarbstoffZubereitungen
einen nicht geringen Aufwand, z. B. durch den Einsatz besonderer Homogenisierapparate erfordert, hängt
die Wirtschaftlichkeit auch von der erreichbaren Farbstoffkonzentration ab, weil insbesondere die Transport- und Lagerkosten
von der Ballastmenge, d. h. den Zusatzstoffen, mitbestimmt werden.
Es hat sich zudem gezeigt, daß sowohl Pulverfarbstoffe als
auch wässrige Dispersionen für die modernen, kontinuierlichen Färbeverfahren weniger geeignet sind als. Farbstofflösungen.
2 0 9 816/1537 -5~
i-i:;.ra Au".;,O'ien saurer Farbstoffe, aie «iiüieist al.: L^-tXz. ir'r.'lze
in den Handel kommen, in Wasser oder organischer', nut Wasser mischbaren Lösungsmitteln lassen sieb. 2war eoixte
Lösungen erhalten, jedoch sind die it: der Regel datei er ι
1..^iDKjVa Faruetoffkonzentrationen zu gering, aiv>
dc*£ ;-u-r
'■':■■'■ rartige lösungen verkaufen könnte, weil im wesentlich,
h illast transportiert werden müsste. Trotz des geringen
J--:. !„-"Datei fanteils sind solche Lösungen auch noch übe rau ε
V iteempfindlich.
A. a Indiz für den Bedarf an Farbstofflösungen kann jedocii
dia Tatsache angesehen werden, daß trotz der nur mäßige·;
c-feiehoar-en Konzentrationen einseine farbstoffe als l-c^ur.-gen
angeboten werden, wobei die Farbstäriö nur ungefähr 15 %
de. uwliv.ii.ou 2ülTerfarbgtoffe erreicht. Konzentriere» "L.-jungyn
anionischer farbstoffe konnten bisher nur durch Verwendung der Salze der Farbstoff säuren mit relativ teurer], ulipiiatischen,
wasserlöslichen Diaaiinen oder Alkanolaminei! hergestellt
werden, wenn diese Salze gemäß dem belgischen Patent Nr. 631 379 in nicht ganz billigen wasserlöslichen Lösungsmitteln
aus der Reihe der mehrwertigen Alkohole und deren Α ehern sowie Polyäthern oder in Amiden aufgelöst wurden.
Iabei ist dem zitierten belgischen Patent zufolge bei der
Herstellung der Salze die Verwendung der reinen Farbstoffsäuren unumgänglich, für deren wirtschaftliche Gewinnung jedoch
in den meisten Fällen kein brauchbares Verfahren existiert,.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß saure konzentrierte Lösungen von sulfonsäuregruppenhaltigen Mono- ut«d/
eier Polyazofarb3toffen in Form ihrer freien Säuren, Alkali-
oder Ammoniumsalze, enthaltend
a) 10 bis 75 1» Azofarbstoff, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Lösung und
b) 25 bis SO i» einer Lösungsmittelmischung enthaltend
c; 10 bis 100 $> einer mit Wasser mischbaren Carbonsäure mit
1 bis 3 0-A.tomen,
d) O bis 90 i> Wasser und
e'; gegebenenfalls O bi3 30 c& vnit rf'u-ser mischbar- L':'mvr.<■■■■■■■
d) O bis 90 i> Wasser und
e'; gegebenenfalls O bi3 30 c& vnit rf'u-ser mischbar- L':'mvr.<■■■■■■■
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mittel und weitere übliche Hilfsmittel und Zusätze, wobei die Gewichtsprozentangaben unter c) bis e) auf das
Gewicht der Lösungsmittelmischung bezogen sind,
stabil sind und eich in einfacher Weise herstellen lassen.
Is unter c) genannte Garbonsäuren kommen z. B. Glycolsäure,
"ilaressigsäuren, Chlorpropionsäuren, Milchsäure und insbesondere
Ameisensäure, Essigsäure oder Propionsäure sowie "emische dieser Säuren in Betracht.
"'"nter e) zu nennende Lösungsmittel, Hilfsmittel und Zusätze,
die gegebenenfalls noch in untergeordneter Menge, vorzugsweise in einem Anteil unter 30 io der erfindungsgemäßen Lö_
riungsmittelmischung, mitverwendet werden können, sind z. B.:
asserlösliche Lösungsmittel aus der Reihe der aliphatischen niedrigmolekularen Amide, Lactone, Alkohole, Glykole oder
Polyole, deren niedrigmolekularen Äthern und Oxalkylierungsprodukten.
Im einzelnen seien beispielsweise genannt: Methanol, Äthanol, Propanol, Äthylen-, Diäthylen-, Dipropy-
^.englykol, Butandiol, Pen tarne thylenglykol, Äthylenglykolmonoäthyl-
oder -propyläther, Athylendiglykolmonoäthyläther, Triäthylenglykolmonobutyläther, Formamid, Dimethylformamid,
Pyrrolidon, N-Methylpyrrolidon, Glykolacetat oder Butyro-Iacton.
Von diesen Lösungsmitteln sind Glykole mit 2 bis 9 C-Atomen und Glykoläther mit 3 bis 10 C-Atomen bevorzugt.
Hilfsmittel und Zusätze, die üblicherweise beim Färben mit den Lösungen zugesetzt werden, z. B. schaumverhütende Stoffe,
können ebenfalls in den erfinduugsgemäßen Lösungen vorhanden sein.
als sulfonsäuregruppenhaltige Mono- und/oder Polyazofarbstoffe kommen vorzugsweise solche mit 1 bis 4 Sulfonsäuregruppen
;nd 1 oder 2 Azogruppen in Betracht.
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Die Diazokomponenten der Farbstoffe stammen vorzugsweise
aus der Anilin-, Aminonaphthaline Benzidin- oder Aminoazobenzolreihe,
als Kupplungslcoinponenten sind insbesondere
Phenole, Naph.th.ole, Diphenylamine, !!-substituierte Naphthylamine,
Acetoacetanilide und Pyrazolone zu nennen.
Die Diazokomponenten können neben Sulfonsäuregruppen als
Substituenten z. B. Chlor, Brom, Nitro, Acetylamino, Benzoylamino,
Methyl, Äthyl, Methoxy, Äthoxy, Alkylsulfonyl, Phenylsulfonyl,
Sulfonamid oder N-Niederalkylsulfonamid enthalten.
Für die Kupplungskomponenten, sind neben Sulfonsäuregruppen
als Substituenten z. B. Carboxyl, Amino, Alkanoylamino,
Benzoylamino, Alkyl (Methyl, Äthyl), Chlor oder Brom zu nennen.
Diazokomponenten sind beispielsweise: 2-Aminobenzolsulfonsäure, 3-Aminobenzolsulfonsäure,
4-Aminobenzolsulfonsäure, 2-Aminotoluolsulfonsäure-(4)»
2-Aminotoluolsulfonsäure-(5), 4-Aminotoluolsulfon3äure-(2)f
4-Aminotoluolsulfonsäure-(3), 2-Amino-3,5-dimethyl-benzolsulfonsäure,
5-Amino-2-chlorbenzolüsulfonsäure, 2-Amino-5-ehlorbenzolsulfonsäure, 3-Amino-4-chlorbenzolsulfonsäure,
2-Amino-4.5-dichlorbenzol3ulfonsäure, 4-Amino~
2.5-dichlorbenzolsulfonsäure, 4-AmInO-O-ChIo^oIUOlSuIfOnsäure-(3),
2-Amino-3-chlortoluol8ulfonsäure-(5), 4-Amino-2-chlortoluolsulfonsäure-(5),
2-Amino-5-nitrobenzol-sulfonsäure, 2-Amino-5-acetylaminobenzolsulfonsäure, 1-Amino-4-methoxybenzolsulfonsäure-(2),
i-Amino-4-methoxybenzolaulfO'··
säure-(3), 1-Amino-2-methoxybenzolsulfonaäure-(4), 1-An»ino
benzoldisulfonsäure-(2.4), 1-Aminobenzoldisulfonsäure-(2. ü>;s
Naphthylamin-(1)-sulfonsäure-(4), Naphthylamin-(1)-sulfonsäure-(5),
Naphthylamine 1)-disulfonsäure-(2.4) f Naphthylamin-(1)-disulfonsäure-(3.6),
Naphthylamine 1)-disulfonsäure-(4.6),
Naphthylamin-(2)-sulfonsäure-(1), Naphthylamin-(2)-sulfonsäure-(5),
Naphthylamin-(2)-sulfonsäure-(6), Naphthylamin-(2)-sulfonsäure-(8),
Naphthylamin-(2)-disulfonaäure-(4.8) Naphthylamine2)-disulfonaäure-(5.7)» Naphthylamin-(2)-dieulfonaäure-(6.8),
4-Aminoazobenzolsulfonsäure-(4')> 4-Aminoazo-
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204962C
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benzoidi.3ulfon3äure-(3.4l), Anilin, 4-Acetyl~aminoanilin,
3-N-Phenylsulfonamidoanilin, 2 ,4-Mmethylanilin, o-, m- oder
p-Toluidin, o-, m- oder p-Chloranilin, 0-, m- oder p-Nitranilin,
2-Chlor-4-nitranilin, 2-Amino-5-nitro-anisol, 4-Aminoazobenzol,
Benzidin, Benzidindisulfonaäure-2 ,2 ·, 4,4'-Diaminodiphenylsulfid,
o-Amino-behzosulfon-N-äthyl-N-phenylamid,
2-Aminodiphenylsulfon oder 3-Amino-phthalsäure-N-tolylimid.
AIa Kupplungskomponenten seien im einzelnen genannt:
4~Methyl-1-hydroxybenzol, 1.3-Dihydroxybenzol, 4-Ghlor-1-hydroxybenzol,
1-Hydroxynaphtb.alin, 2-Hydroxynaphthalin,
1.2-Dihydroxy-naphthalin, 1.3~Dihydroxynaphthaiin, 1.5-Dihydroxynaphthalin,
1.6-Dihydroxynaphthaiin, 2.3-Dihydroxynaphthalin,
2.6-Dihydroxynaphthalin, 2.7-Dihydroxynaphthalin,
1-Hydroxynaphthalinsulfonsäure-(4), 1-Hydroxynaphthalinsulfonsäure-(5),
1-Hydroxynaphthalinsulfonsäure-(6), 1-Hydroxynaphthalindisulfon3äure-(3.6),
1-Hydroxynaphthalindisulfonsäure-(3.8),
1-Hydroxynaphthalindisulfonsäure-(4.6), 1-Hydroxynaphthalindisulfonsäure-(4.7),
1-Hydroxynaphthalintrisulfonaäure-(3,6,8),
2-Hydroxynaphthalinsulfonsäure-(4), 2-Hydroxynaphthalinsulfon3äure-(6), 2-Hydroxynaphthalinsulfonsäure-(8),
2-Hydroxynaphthalindisulfon3äure-(3.6), 2-Hydroxynaphthalindisulfonsäure-(5.7), 2-Hydroxynaphthalindisulfonsäure-(6.8),
2-Hydroxynaphthalintrisulfonsäure-(3.6.8), 1.8-Dihydroxynaphthalinsulfon3äure-(4), 1.8-Dihydroxynaphthalindisulfonsäure-(3.6),
6-Amino-i-hydroxynaphthalinsulfonsäure-(3),
6-Acetylamino-1-hydroxynaphthalinsulfonsäure-(3),
8-Amino-1-hydroxynaphthalinsulfon3äure-(5), 8-Amino-1-hydroxynaphthalindisulfonsäüre-(5.7), 8-Amino-1-bydroxynaphthalindi3ulfonsäure-(3.5),
8-Amino-1-hydroxyaaphthalindi3ulfon3äure-(3.6),
Diphenvlamin, N-ß-Hydroxyäthyl-N-äthyl-m-toluidin,
Acetoacetanilid, Acetoacetanisidid, Acetoacettoluidid, 1-Phenyl-3-methylpyrrolidon-5, 1-Sulfophenyl-3-metb.ylpyrrolidon-5,
1-(2t-0hlor-5'-sulfophenyl)-pyrazolon-5,
1-(2·,5'-Dichlor-4'-sulfophenyl)-pyrazolon-5,
2-Phenylindol, i-Methyl-2-phenvlindol, 2-Phenylindol-5-sulfonsäure,
1-Metliyl-2-phenylindol-5-8ulfonsäure oder
2,3,3-Trimeth.ylindolenin.
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r?oüde_e technische Bedeutung hRben z. B. die folgend?ι
1TCb. 0. I, Nummern oder Formeln charalcterisierten farbstoffe
:.. I. 13 065, 13 080, 13 090, 13 091, H 270, H 275,
:+ 6Ü0, H 720, 14 730, H 895, 15 510, 15 575, 15 620,
, i4C, 15 985, 16 020, 16 045, 16 050, 16 100, 16 120:
: 130. 16 150, 16 185, 16 255, 16 290, 16 570, 16 575,
ο 600, 16 645, 17 750, 17 755, 18 050, 18 055, 18 695,
u 900, 18 930, 18 960, 18 965, 22 890, 22 905, 22 910,
; ; 520, 26 780, 26 900, 26 905, 27 000, 27 190, 27 195«
7 290
(rot)
SO
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SO3H
(rot)
H=N
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(gelb)
(orange)
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7
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(rot)
Die Azofarbstoffen können in den Lösungen als freie Säuren,
Allrali- oder Ammoniumsalze vorliegen. Als Alkalisalze sind Kalium- und vorzugsweise Natriumsalze zu nennen.
Ammoniumkationen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind das Ammoniumlration selbst sowie die davon abgeleiteten
N-substituierten Kationen, wobei als Substituenten vorzugsweise Alkylreste mit 1 bis 4 C-Atomen, Hydroxyalkylreste
mit 2 oder 3 C-Atomen, Hydroxyalkoxyalkylreste mit 4
bis 6 C-Atomen oder Alkoxyalkylreste mit 3 oder 4 C-Atomen in Betracht kommen.
Im einzelnen leiten sich die Ammoniumkationen beispielsweise von folgenden Aminen ab:
Mono-, Di- oder Trimethyl-, -äthyl-, -propyl- oder butylamin,
Mono-, Di- oder Trihydroxyäthyl- oder -propylamin, N-Methy1-N-hydroxyäthylamin, N-Methyl-N-dihydroxyäthylamin,
N-Butyl-N-hydroxyäthylamin, N-Äthyl-N-hydroxyäthoxyäthylamin,
N-Äthyl-N-methoxyäthylamin, Morpholin, Piperidin, Hydroxyäthvlmorpholin, Äthylendiamin oder Hexamethylendiamin.
Quartäre Ammoniumkationen sind ebenfalls möglich, z. B. Tetramethylammonium.
Die erfindungsgemäßen Lösungen sind überraschend farbstark. Sie enthalten 10 bis 75, vorzugsweise 20 bis 60 Gewichtsprozent
Farbstoff, bezogen auf das Gewicht der Lösung. Sie enthalten demnach überraschenderweise ein Vielfaches an Farbstoff
gegenüber Lösungen, die durch Auflösen von bei der Produktion von Pulverfarbstoffen anfallendem Preßkuchen nach
bekannten Methoden hergestellt werden können. Gegenüber durch Auflösen von Handelsware erhältlichen Lösungen kann die Konzentration
oft mehr als das Zehnfache betragen.
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Es wurde weiterhin gefunden, daß man auch mit den im belgischen
Patent Nr. 631 379 beschriebenen Ammoniumsalzen anionischer Farbstoffe noch konzentrierter^ Lösungen erhalten
kann, wenn man erfindungsgemäße Lösungen herstellt. So kann beispielsweise der in den Beispielen 3 und 4 der
zitierten Patentschrift angeführte Farbstoff G. I. Acid Red 88 (G. I. 15 620) jetzt in eine Flüssigeinstellung überführt
werden, die 30 bzw. 198 # höhere Konzentration hat. Darüber hinaus liegt ein großer wirtschaftlicher Vorteil
der neuen, sauren Farbstoffkonzentrate darin, daß anstelle der relativ teuren Lösungsmittel oft zu einem großen Teil
Wasser verwendet werden kann, wodurch die Materialkosten erniedrigt werden.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffkonzentrate können sehr einfach hergestellt und leicht mit Wasser auf die Gebrauchskonzentrationen verdünnt werden, da sie mit Wasser vollkommen
mischbar sind. Sie erleichtern durch ihren flüssigen, echt gelösten Zustand die Anwendung arbeitsparender, kontinuierlicher
Färbeverfahren.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen konzentrierten sauren Lösungen kann man die Komponenten in beliebiger Reihenfolge
unter Rühren, gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur, mischen.
Überraschenderweise wurde nun weiterhin gefunden, daß man die erfindungsgemäß in den Lösungen enthaltenen Farbstoffe
nicht gesondert herzustellen braucht, insbesondere, daß die freien Farbstoffsäuren, die zur Erzeugung ihrer Salze mit
anorganischen oder organischen Basen in reiner Form benötigt werden und deren Herstellung zumeist nur mit großem Aufwand
und unter starken Materialeinbußen möglich ist, nicht gesondert hergestellt werden müssen, wie es etwa bei Ausübung
des belgischen Patentes Nr. 631 379 erforderlich ist, sondern
daß man die erfindungsgemäßen Lösungen dadurch herstellen kann, daß man die Farbstoffe direkt in der geeigneten
Mischung der übrigen Bestandteile erzeugt.
1 ο 9 a ι ρ /1 c ->
7
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Das Verfahren wird bevorzugt in der Weise durchgeführt,
daß man Diazotierung und Kupplung im erfindungsgemäßen Lösungsmittelgemisch vornimmt und daß man nach einer Klärfiltration
eine gebrauchsfertige Lösung erhält.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, die Diazotierung mit
Allrylnitriten, Distickstofftrioxid oder Gemischen von Stickoxid
und Sauerstoff vorzunehmen. Auf diese Weise ist es möglich, metallionenfreie Farbstofflösungen herzustellen.
Gewünschtenfalls kann durch Zugabe einer Kationen liefernden Base ein Farbstoffsalz mit weiterhin verbesserter oder
der Anwendung angepasster Löslichkeit erzeugt werden. Ein weiterer, für die Beständigkeit der sauren Stammlösungen
wichtiger Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß auf diesem Wege auch Mischungen von Farbstoffsäuren, ihren
Salzen oder verschiedener Salze einer Farbstoffsäure in einfachster Weise erhalten werden können.
Gegenüber der üblichen Fabrikation der entsprechenden Pulverfarbstoffe
ergibt sich als zusätzlicher Vorteil des neuen Verfahrens, daß wichtige Diazokomponenten wie SuI-fanilsäure,
Toluidinsäure oder 1.4-Aminonaphthalinsulfonsäure
in der besonders wirtschaftlichen Form der Rohware direkt verwendet werden können, so daß die sonst erforderliche
Reinigung dieser Vorprodukte eingespart wird.
Als zur Diazotierung geeignete Alkylnitrite können beliebige
Salpetrigsäureester eingesetzt werden, sofern der in der sauren Färbstofflösung verbleibende alkoholische Rest
des Esters in ihr und in Wasser ausreichend löslich ist oder aber im Falle ungenügender Löslichkeit als gesondere Phase
abgetrennt werden kann. Bei der Verwendung von Salpetrigsäureestern längerkettiger Alkohole, beispielsweise von Octylalkohol,
haben die nach der Phasentrennung in der Stammlösung verbleibenden Alkoholreste eine vorteilhafte schaumdämpfende
Wirkung. Bevorzugt werden Alkylnitrite verwendet, die sich von den oben genannten hydroxylgruppenhaltigen, wassermischbaren
Lösungsmitteln insbesondere Glykolen ableiten.
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-11- O.Z. 27 077
Es ist bei dem neuen Verfahren erstaunlich., daß die Diazotierung
in dem außer Wasser zumeist nur Garbonsäuren enthaltenden Lösungsmittelgemisch so glatt abläuft; normalerweise
müssen Diazotierungen in Anwesenheit starker anorganischer
Säuren vorgenommen werden, deren Acidität und Menge zur Salzbildung mit dem zu diazotierenden in der Regel nur
schwach basischen Amin ausreicht, um so eine Kupplung mit dem Amin selbst zu vermeiden. Hierzu ist es üblich, auf 1
Mol Diazokomponente 2.5 Mol einer starken Säure, z. B. Salzsäure, zu verwenden, wobei theoretisch mindestens 2.0 Mol
Säure erforderlich sind, wenn mit Alkalinitriten diazotiert wird. Nach dem vorliegenden Verfahren kann jedoch, von wenigen
Ausnahmen abgesehen, überraschenderweise auf jegliche Mitverwendung starker Säuren verzichtet werden. Trotzdem
verläuft die Diazotierung praktisch quantitativ und die Bildung von Diazoaminoverbindungen unterbleibt.
Überraschend ist weiterhin, daß die Diazoverbindungen von denen bekannt ist, daß sie durch die reduzierende Wirkung
einiger der verwendeten organischen Lösungsmittel zersetzt werden können, unter den angegebenen Bedingungen stabil sind;
die Farbstoffausbeuten sind daher ausgezeichnet. Bei Verwendung phenolischer oder enolischer Kupplungskomponenten,
die üblicherweise im schwach sauren, neutralen, vorzugsweise aber im alkalischen Bereich gekuppelt werden,
war es überraschend, daß die Kupplungsreaktion noch in dem bei dem neuen Verfahren relativ stark sauren Reaktionsmedium
glatt und vollständig abläuft und daß die farbstoffausbeuten oft sogar noch höher sind als bei Herstellung der gleichen
Farbstoffe nach herkömmlichen Verfahren.
Da man bei dem neuen Verfahren sofort die fertige Lösung erhält, entfällt die gemäß dem belgischen Patent 631 379 notwendige
verlustreiche und aufwendige Isolierung der Farbstoffe in Gestalt der freien Sulfonsäuren.
Im Gegensatz zur Herstellung von Pulverfarbstoffen fallen beim neuen Verfahren keine Abwässer an, da durch die Filtration
der im übrigen gebrauchsfertig entstehenden Lösungen
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nur geringe feste Verunreinigungen abgetrennt werden. Obwohl daher die erfindupgsgemäßen Lösungen sonstige möglicherweise
vorliegende gelöste Verunreinigungen enthalten können, sind sie überraschenderweise den Pulverfarbstoffen in färberischer
Hinsicht mindestens gleichwertig.
Die erfindungsgemäßen Lösungen zeigen trotz ihres hohen . Farbstoffanteils den Charakter echter Lösungen, wobei die
obere Grenze des Farbstoffgehaltes durch die Fordermg bestimmt wird, daß die Stammlösungen noch gut fließfähig sein
sollen. Sie sind ausgezeichnet lagerungsbeständig und praktisch unbegrenzt haltbar; selbst nach monatelanger Lagerung
beobachtet man weder eine Zersetzung noch ein Auskristalli-P
sieren der gelösten Farbstoffe, noch eine sonstige Konzentrationsänderung, z. B. durch Entmischung, wie sie bei Farbstoffdispersionen
auftreten kann. Infolgedessen brauchen die sauren Stammlösungen vor Gebrauch weder aufgerührt noch
geschüttelt zu werden und erlauben daher ohne jedes Risiko die Abfüllung und den Versand in besonders wirtschaftlichen
Großbehältern. Die Einstellung auf eine gewünschte Standardfarbstärke ist ohne weiteres möglich durch Zugabe der geeigneten
Lösungsmittel oder von Wasser.
Man kann den Farbstofflösungen auch Nuancierfarbstoffe, Entschäumungsmittel und gegebenenfalls Färbereihilfsmittel
^ zusetzen.
Die erfindungsgemäßen Lösungen lassen sich leicht nach Volumen
oder Gewicht dosieren und eignen sich daher gut für moderne, kontinuierliche Dosieraggregate bei der Herstellung
von Färbelösungen. Sie können in der Papier- und Textilindustrie, darüber hinaus aber auch in anderen Bereichen
nach *n für saure Farbstoffe üblichen Färbemethoden, so
beispielsweise zum Färben kosmetischer Präparate, für Holzbeizen, Tinten und ähnliche Anwendungen mit Vorteil eingesetzt
werden.
Ein besonderer, unvorhersehbarer Vorteil in der Anwendung der neuen sauren Stammlösungen liegt in der meßbar besseren
203816/1537 ~15~
Ausnutzung der Flüssigfarbstoffe beim Färben gegenüber Pulverfarbstoffen: von gleichen Molmengen Flüssig- und Pulverfarbstoff
ergibt der Flüssigfarbstoff auf Papier stärkere Färbungen. Neben dem damit verbundenen wirtschaftlichen Gewinn
kommt es daher bei Anwendung der sauren Stammlösungen überraschenderweise zu einer geringeren Verschmutzung der
Abwässer.
Es sei ergänzend erwähnt, daß nach dem geschilderten Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Lösungen
selbstverständlich auch die entsprechenden Pulverfarbstoffe hergestellt und in der Regel durch Zusatz von Wasser und
Alkalimetallsalzen zur ausgekuppelten Reaktionsmischung isoliert
werden können.
Aus den nachfolgenden Beispielen, welche die Erfindung erläutern, ohne jedoch eine Einschränkung zu bedeuten, ist
die Herstellung der erfindungsgemäßen Lösungen ersichtlich. Mengen- und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht;
Temperaturen sind in Oelsiusgraden angegeben.
Man verrührt 106 Teile des Farbstoffs G. I. Acid Orange 7 (0. I. 15 510) in Form des Natriumsalzes mit 420 Teilen
50-proz. Ameisensäure. Die entstandene Lösung wird über ein Filter geklärt. Die gebrauchsfertige Lösung ist lagerbeständig.
Man rührt 99 Teile des Farbstoffs 0. I. Acid Orange 7
(C. I. 15 510) in Form der freien Sulfonsäure in 120 Teile
10-proz. Natronlauge und 109 Teile Wasser ein. Auf Zusatz von 93 Teilen Ameisensäure bildet sich eine lagerbeständige
Lösung, die nach einer Klärfiltration gebrauchsfertig ist.
66 Teile des Farbstoffs C. I. Acid Orange 8 (G. I. 15 575)
in Form des reinen Natriumsalzes werden mit 82 Teilen Wasser und 100 Teilen Ameisensäure bei Raumtemperatur angerührt.
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Es bildet sich eine stabile lösung, die von eventuellen ungelösten
Verunreinigungen durch Klärfiltration befreit wird.
Man löst in einer Mischung von 118 Teilen Wasser und 105 Teilen Ameisensäure 13.5 Teile wasserfreie Soda auf, setzt
39 Teile Propionsäure zu und rührt 87 Teile des Farbstoffs C. I. Acid Orange 8 (G. I. 15 575) in Form der freien Farbstoff
säure ein. Die entstehende, lagerbeständige Lösung wird durch Filtration geklärt. Verwendet man anstelle der
Soda äquivalente Mengen Natriumhydroxid, Natriumbicarbonat oder Ammoniumcarbonat, so erhält man ähnlich gute, stabile
Stammlösungen.
53 Teile der freien Säure des Farbstoffs G. I. Acid Orange 8
(G. I. 15 575) werden in einer Mischung von 68 Teilen Wasser, 46 Teilen Ameisensäure und 30 Teilen Propionsäure durch Zusatz
von 11 Teilen Natriumformiat unter Rühren in lösung gebracht. Nach der Filtration erhält man eine beständige Stammlösung.
108 Teile der freien Säure des Farbstoffs G. I. Acid Orange
(C. I. 15 510) werden in eine lösung von 21 Teilen Ammoniumformiat
in 53 Teilen Ameisensäure, 127 Teilen Wasser und 15 Teilen Dipropylenglykol eingetragen und bis zur vollatändigen
Auflösung gerührt. Nach der Klärfiltration erhält man
eine lagerstbile Stammlösung.
Man löst 78 Teile Monoäthanolamin in 340 Teilen Wasser, setzt 228 Teile Ameisensäure zu und rührt 438 Teile des Farbstoffs
C. I. Acid Orange 8 (C. I. 15 575) als freie Säure ein. Ss
bildet sich eine stabile Lösung, die zur Klärung noch filtriert wird.
In eine aus 234 Teilen Wasser, 94 Teilen Propionsäure und 25 Teilen Monoäthanolamin bestehende lösung trägt man 152
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Teile des Farbstoffs C. I. Acid Red 88 (G. I. *5 620) j.ri
Form der freien Säure ein. Danach werden 265 Teile .Acc--;.;-»'·*-
säure eingerührt. Nach Auflösung und Klärfiltration eifcäll
mnn eine lagerbeständige Stammlösung.
Man mischt 38 Teile Triisopropanolamin, 70 Teile Wasser,
70 Teile Propionsäure und 70 Teile G. I. Acid Orange 5
(G. I. 13 080) als freie Säure und rührt unter leichtem Erwärmen
bis zur Auflösung. Man filtriert und erhält eine klare lagerteständige Stammlösung.
In eine Mischung von 866 Teilen Sulfanilsäure, 1400 Teilen Ameisensäure und 2750 Teilen Eis läßt man eine Lösung von
350 Teilen Natriumnitrit in 500 Teilen Wasser unter Rühren in etwa 30 Minuten einlaufen und rührt vier Stunden nach,
Ein gegebenenfalls noch vorhandener Überschuß an Nitrit wird mit wenig Amidosulfonsäure zerstört. Dann trägt man 721
Teile ß-Naphthol ein und rührt über Nacht weiter. Nach der
Klärfiltration erhält man eine lagerbeständige Stammlösung des Farbstoffs G. I. Acid Orange 7 (G. I. 15 510).
281 Teile 2-Aminotoluolsulfonsäure-(5) werden mit 218 Teilen Propionsäure, 235 Teilen 85-proz. Ameisensäure und 400 Teilen
Eis angerührt und in ungefähr einer Stunde mit einer lösung aus 105 Teilen Natriumnitrit in 150 !feilen Wasser versetzt.
Man rührt vier Stunden nach und kühlt bei Bedarf von außen, damit die Temperatur bei etwa 0 bis 10 0G bleibt. Nach Zerstörung
eines gegebenenfalls noch vorhandenen kleinen Nitritüberschusses mit Amidosulfonsäure trägt man 216 Teile ß-Naphthol
ein und rührt über Nacht weiter. Man verdünnt dann mit 450 Teilen 85-proz. Ameisensäure, filtriert und erhält
so eine saure lagerbeständige Stammlösung des Farbstoffs G.
Acid Orange 8 (C. I. 15 575).
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47.5 Teile Sulfanilsäure und 4.8 Teile 2-Aminotoluolsulfonsäure-(5)
werden in einer Mischung aus 84 Teilen Ameisensäure und 165 Teilen Eis angerührt und unter Rühren in einer
halben Stunde mit einer Lösung von 21 Teilen Natriumnitrit in 30 Teilen Wasser versetzt. Man rührt vier Stunden nach,
zerstört einen eventuellen Nitritüberschuß mit ca. 0.1 Teilen Amidosulfonsäure und trägt 43 Teile ß-Naphthol ein. Man rührt
über Nach nach, klärt die entstandene Parbstofflösung über
ein Kalexfilter und stellt durch Zusatz von 23 Teilen Wasser die gewünschte Farbstärke ein. Man erhält so eine hältbare
Stammlösung, die ein G-emiah der Farbstoffe G. I. Acid Orange
und C. I. Acid Orange 8 enthält.
87 Teile Sulfanilsäure werden in 120 Teilen Ameisensäure und 250 Teilen Wasser angerührt, auf 0 bis 5 0C gekühlt und langsam
mit einer Lösung von 35 Teilen Natriumnitrit in 50 Teilen Wasser diazotiert. Nach etwa vier Stunden wird ein geringer
Nitritüberschuß mit Amidosulfonsäure zerstört und eine Lösung von 89.5 Teilen N-(ß-Hydroxyäthyl)-N-äthylamino-3-methylbenzol
in 500 Teilen Ameisensäure eingerührt. Man rührt drei Stunden nach, filtriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
87 Teile Sulfanilsäure, 144 Teile Ameisensäure und 286 Teile Eis werden mit einer Lösung von 35 Teilen Natriumnitrit in
50 Teilen Wasser langsam versetzt und vier Stunden nachgerührt. Der geringe Nitritüberschuß wird mit ein wenig Amidosulfonsäure
vernichtet, danach trägt man 120 Teile 6-Aminonaphthol-(1)-sulfonsäure-(3)
ein und rührt über Nacht. Man filtriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
In eine Suspension von 173 Teilen Sulfanilsäure, 106 Teilen Ameisensäure, 51 Teilen Propionsäure und 304 Teilen Wasser
Siel
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leitet man bei 0 bis 15 0C so lange eine Mischung aus Stick
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stoffmonoxid und Luft ein, bis ein "bleibender Überschuß an
Nitrit nachgewiesen werden kann. Man rührt noch zwei bis drei Stunden nach, entfernt eventuell noch vorhandene salpetrige
Säure mit Amidoaulfonsäure, setzt 144 Teile ß-Naphthol und
107 Teile Äthanolammoniumformiat zu und rührt 12 Stunden bei 10 bis 30 0C. Nach der Klärfiltration erhält man eine
lagerbeständige Stammlösung des farbstoffe C. I. Acid Orange
Eine Mischung aus 78 Teilen Ameisensäure, 239 Teilen Wasser und 173 Teile Sulfanilsäure wird bei etwa 0 bis 10 0O mit
96,1 Teilen Dipropylenglykoldinitrit versetzt und vier Stunden nachgerührt. Man zerstört einen eventuellen Nitritüberschuß
mit wenig Amidosulfonsäure, trägt 144 Teile ß-Naphthol "
ein und läßt dann eine Lösung von 61 Teilen Monoäthanolamin in 46 Teilen Ameisensäure und 50 Teilen Wasser unter Rühren
zufließen. Man rührt etwa fünfzehn Stunden weiter, filtriert und erhält so eine lagerbeständige Stammlösung des Farbstoffs
C. I. Acid Orange 7.
In eine auf etwa 0 bis 10 0O abgekühlte Suspension aus 147
Teilen Wasser, 85 Teilen Ameisensäure und 173 Teilen Sulfanilsäure rührt man 96 Teile Dipropylenglykoldinitrit ein. Nach,
vierstündigem Nachrühren zerstört man eventuelle Nitritreste mit wenig Amidosulfonsäure, trägt 144 Teile ß^Naphthol ein (
und setzt eine Lösung von 150 Teilen Tr-iäthanolamin in 46
Teilen Ameisensäure und 50 Teilen Wasser zu. Man rührt etwa zwölf Stunden nach und erhält so eine lagerbeständige Lösung
des Farbstoffs C. I. Acid Orange 7, die nach Klärfiltration
gebrauchsfertig ist.
159 Teile Sulfanilsäure und 15 Teile 2-Aminotoluolsulfonsäure-(5) werden mit 99 Teilen Ameisensäure und 268 Teilen Wasser angerührt
und bei einer Temperatur von 0 bis 10 0O mit 96 Teilen
Dipropylenglykoldinitrit diazotiert. Nach vier Stunden zerstört man gegebenenfalls noch vorhandenes Nitrit mit einer
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— 18— Γ) 7 OI CYTl
geringen Menge Amidosulfonsäure, trägt 144 Teile ß-Naphthol und 64 Teile Ammoniumformiat ein und rührt über Nacht weiter.
Dabei bildet sich eine Stammlösung der Farbstoffe G. I. Acid Orange 7 und C. I. Acid Orange 8, die nach Klärfiltration
gebrauchsfertig und lagerbeständig ist.
330 Teile Ameisensäure, 620 Teile Wasser, 802 Teile Sulfanilsäure und 69 Teile 2-Aminotoluolsulfonsäure-(5) werden bei
0 bis 10 0G mit 452 Teilen Propylnitrit vier Stunden verrührt.
Nach Zerstörung eventueller Nitritreste mit wenig Amidosulfonsäure setzt man 721 Teile ß-Naphthol zu und läßt
bei guter Rührung und Kühlung 306 Teile Monoäthanolamin langsam zufließen; nach etwa 15 Stunden hat sich unter fortgesetztem
Rühren eine Lösung gebildet, die filtriert wird. Die lagerstabile Stammlösung enthält die beiden Farbstoffe
G. I. Acid Orange 7 und C. I. Acid Orange 8.
Eine Mischung aus 87 Teilen Sulfanilsäure, 101 Teilen Ameisensäure und 101 Teilen Wasser wird bei 0 bis 5 0C zwei
Stunden lang mit 50 Teilen Isobutylnitrit verrührt und mit wenig Amidosulfonsäure von Resten salpetriger Säure befreit.
Man rührt 72 Teile ß-Naphthol und eine Lö ,ung von 31 Teilen Äthanolamin in 25 Teilen Ameisensäure und 50 Teilen Wasser
ein und ruht zwölf Stunden m eh. Man filtriert und erhält
eine lagerbeständige Stammlösung des Farbstoffs C. I. Acid Orange 7.
87 Teile Sulfanilsäure, 120 Teile Ameisensäure und 250 Teile Wasser werden bei 0 bis 5 0G mit 37.5 Teilen Butandiolnitrit-(1.4)
verrührt. Nach vier Stunden vernichtet man den geringen Nitritüberachuß durch Zugabe von wenig Amidosulfonsäure,
setzt 72 Teile ß-Naphthol und eine Lösung von 44 Teilen Morpholin in 25 Teilen Ameisensäure und 50 Teilen Wasser zu und
rührt zwölf Stunden nach. Nach der Klärfiltration erhält man eine lagerbeständige Stammlösung des Farbstoffs G. 1. Acid
Orange 7. _1g_
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Man kühlt eine Mischung von 173 Teilen SuIfanilsäure, 80
Teilen Ameisensäure und 24-0 Teilen Wasser auf O bis 5 0O ab,
setzt 280 Teile 2-Äthylhexylnitrit zu und rührt bis zum Yerschwinden
der Nitritreaktion nach. Dann werden 144 Teile ß-Naphthol und eine Lösung aus 61 Teilen Äthanolamin in 50
Teilen Ameisensäure und 50 Teilen Wasser zugesetzt. Nach fünfzehnstündigem Rühren wird die untere Phase, die den Farbstoff
enthält, von der Octylalkoholphase abgetrennt und filtriert. Man erhält eine lagerbeständige, schaumarme Stammlösung des Farbstoffs G. I. Acid Orange 7·
In 250 Teile 20-proz. Ameisensäure werden 173 Teile SuIfanilsäure
eingetragen und bei -10 bis 10 0O mit 96 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
verrührt. Nach vier Stunden setzt man 110 Teile 1.3-Dihvdroxybenzol und eine lösung von 62 Teilen
Äthanolamin in 150 Teilen Ameisensäure zu und rührt 15 Stunden weiter. Nach Zueatz von 50 Teilen Propionsäure und 400
Teilen Wasser wird filtriert. Man erhält eine lagerbeständige
Stammlösung des YarDStoffa G. I. Acid Orange 6 (Oi Ii H 270)·
87 Teile Aminobenzolsulfonsäure-(4) werden bei etwa -10 0G
in einer Mischung von 25 Teilen Ameisensäure und 100 Teilen Wasser mit 48 Teilen Dipropylenglykoldinitrit diazotiert,
mit 80 Teilen 2.7-Dihydroxynaphthalin und einer Lösung von
31 Teilen Äthanolamin in 75 Teilen Ameisensäure versetzt und fünfzehn Stunden gerührt. Man filtriert und erhält eine lagerbeständige
Stammlösung.
Eine Mischung von 87 Teilen Sulfanilsäure, 50 Teilen Ameisensäure und 200 Teilen Wasser wird bei 0 bis 5 0G mit 48 Teilen
Dipropylenglytoldinitrit verrührt und nach vier Stunden, wenn die Nitritrealction verschwunden ist, mit 112 Teilen Naphthol-(2)-sulfonsäure-(6)
und einer Lösung von 61 Teilen Äthanolamin
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in 50 Teilen Ameisensäure versetzt. Man rührt zwanzig Stunden
nach, klärfiltriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung des Farbstoffs C. I. Acid Yellow 3 (C. I. 47 005).
Man kühlt 87 Teile Sulfanilsäure, 100 Teile Ameisensäure
und 250 Teile Wasser auf 0 bis 5 0C und rührt 48 Teile Di- .
propylenglykoldinitrit ein. Nach vier Stunden entfernt man etwaige Reste von salpetriger Säure durch Zugabe von wenig
Amidosulfonsäure, trägt 152 Teile Naphthol-(2)-disulfonsäure-(6.8)
ein und läßt eine Lösung von 92 Teilen Äthanolamin in 75 Teilen Ameisensäure und 100 Teilen Wasser zufließen.
Man rührt über Nacht, filtriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
Eine Mischung von 43 Teilen Sulfanilsäure, 25 Teilen Ameisensäure und 125 Teilen Wasser wird bei 0 bis 5 0C mit 24 Teilen
-üipropylenglykoldlnitrlt verrührt und nach vier Stunden, wenn
die Nitritreaktion verschwunden ist, mit 76 Teilen Naphthol-(2)-disulfonsäure-(3.6)
und einer Lösung von 46 Teilen Äthanolamin in 40 Teilen Ameisensäure und 40 Teilen Wasser
versetzt. Man rührt bis zum Ende der Kupplung, fügt 300 Teile Wasser zu, filtriert und erhält eine lagerbeständige
Stammlösung.
Eine Mischung von 43 Teilen Sulfanilsäure, 50 Teilen Ameisensäure und 125 Teilen Eis wird mit 24 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
verrührt und nach vier Stunden, wenn die Nitritreaktion verschwunden ist, mit 96 Teilen Naphthol-(2)-trisulfonsäure-(3.6.8)
und einer Lösung von 61 Teilen Äthanolamin in 53 Teilen Ameisensäure und 185 Teilen Wasser versetzt. Man
rührt bis zum Ende der Kupplung, klärfiltriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
86.5 Teile Sulfanilsäure, 100 Teile Ameisensäure und 250 Teile Wasser werden auf 0 bis 5 0G abgekühlt und mit 48 Tei-
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len Dipropylenglykoldinitrit vier Stunden verrührt. Fitritreste
werden mit wenig Amidosulfonsäure entfernt, dann gibt man 120 Teile 6-Aminonaphthol-(1)-sulfonsäure-(3) und eine
Lösung von 31 Teilen Äthanölamin in 25 Teilen Ameisensäure und 50 Teilen Wasser zu. Man rührt über Nacht, filtriert und
erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
In eine Mischung aus 500 Teilen Wasser und 500 Teilen Propionsäure
trägt man 866 Teile Sulfanilsäure ein. Man kühlt die Suspension auf -10 0O und läßt in fünfzehn Minuten 481 Teile
Dipropylenglykoldinitrit zulaufen. Nach vierstündigem Rühren bei -10 bis + 10 0G setzt man, sobald eine Probe auf Nitrit
negativ ausfällt, eine Lösung von 846 Teilen Diphenylamin in 1500 Teilen Propionsäure zu und rührt über Nacht weiter,
wobei die Temperatur allmählich auf 25 0C anteigen darf.
Nach beendeter Kupplung rührt man 310 Teile Monoäthanolamin,
500 Teile Propionsäure und 2000 Teile Wasser ein. Es bildet sich sofort eine klare Stammlösung des Farbstoffs 0. I. Acid
Orange 5 (G. I. 13 080), die nach Klärfiltration verwendbar ist.
Man mischt 87 Teile Sulfanilsäure, 100 Teile Ameisensäure und 225 Teile Wasser, kühlt auf 0 bis 5 0C ab und rührt 49
Teile Dipropylenglykoldinitrit ein. Nach vier Stunden entfernt man einen eventuellen Überschuß an salpetriger Säure
durch Zugabe von wenig Amidosulfonsäure und läßt eine Lösung von 90 Teilen N-(ii-Hydroxyäthyl)-N-äthylamino-m-toluidin in
375 Teilen Ameisensäure zufließen. Man rührt drei Stunden nach, filtriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
Man kühlt eine Mischung aus 173 Teilen Sulfanilsäure, 78 Teilen Ameisensäure und 176 Teilen Wasser auf etwa -10 bis
0 0G ab und läßt 96 Teile Dipropylenglykoldinitrit langsam
zufließen. Nach vierstündigem Rühren setzt man 174 Teile 3-Methyl-1-phenylpyrazolon-(5) und 108 Teile Äthanolammoniumformiat
zu und rührt fünfzehn Stunden nach. Klärfiltration
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liefert eine lagerteständige Stammlösung des Farbstoffs
0. I. Acid Yellow 4 (C. I. 18 695).
In eine auf - 10 bis 0 0C gekühlte Suspension aus 173 Teilen
Aminobenzolsulfonsäuren3), 90 Teilen Propionsäure und 200
Teilen Wasser rührt man 96 Teile Dipropylenglykoldinitrit ein und läßt nach vier Stunden eine Lösung von 110 Teilen 1.3-Dihydroxybenzol
in 195 Teilen Wasser zulaufen. Nach einer weiteren Stunde setzt man eine Lösung von 62 Teilen Monoäthanolamin
und 75 Teilen Propionsäure in 100 Teilen Wasser zu und rührt bis zum Ende der Kupplung weiter. Nach Klärfilt
tration erhält man eine lagerbeständige Stammlösung.
Mit 96 Teilen Dipropylenglykoldinitrit wird eine auf -10 bis
0 0C gekühlte Suspension von 173 Teilen Aminobenzolsulfonsäure-(3)
in 100 Teilen Propionsäure und 350 Teilen Wasser vier Stunden lang verrührt, darauf mit H4 Teilen oe-Naphthol
und einer Lösung aus 50 Teilen Wasser, 75 Teilen Propionsäure und 62 Teilen Monoäthanolamin versetzt. Man rührt zwölf
Stunden nach, filtriert und erhält so eine lagerbeständige Stammlösung.
W 173 Teile Aminobenzolsulfonsäure-(3) werden in 300 Teilen
50-proz. Propionsäure bei 0 bis 10 0C mit 96 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
vermischt und drei Stunden bei gleicher Temperatur gerührt. Sobald eine Probe den vollständigen Verbrauch
der salpetrigen Säure anzeigt, trägt man 169 Teile Diphenylamin ein und rührt zunächst unter Kühlung, später
bei Raumtemperatur über Nacht weiter. Dann gibt man 62 Teile Ithanolamin, 150 Teile Propionsäure und 150 Teile Wasser zu
und erhält eine beständige Stammlösung des Farbstoffs C. I. Acid Yellow 36 (C. I. 13 065), die nach Klärfiltration sofort
verwendbar ist.
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96 Teile Dipropylenglykoldinitrit werden mit einer auf ca. -10 bis 0 0G gekühlten Suspension von 173 Teilen Aminobenzolsulfonsäure-(3)
in 90 Teilen Propionsäure und 150 Teilen Wasser verrührt. Nach drei Stunden trägt man177 Teile Acetessigsäureanilid
und eine Lösung aus 62 Teilen Äthanolamin und 120 Teilen Wasser ein und rührt zwölf Stunden zunächst
unter Kühlung, später bei Raumtemperatur weiter. Nach Klärr
filtration erhält man eine lagerbeständige Lösung.
Eine auf 0 bis 5 0O abgekühlte Mischung aus 87 Teilen Aminobenzolsulfonsäure-(2),
100 Teilen Ameisensäure und 100 Teilen Wasser wird mit 49 Teilen Dipropylenglykoldinitrit versetzt
und bis zum Verschwinden der Nitritreaktion gerührt. Dgnn setzt man 112 Teile Naphthol-(2)-sulfonsäure-(6) und eine
Lösung aus 62 Teilen Äthanolamin und 50 Teilen Ameisensäure zu, rührt fünfzehn Stunden nach, setzt 700 Teile Ameisensäure
zu, filtriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
Eine auf 0 bis 5 0O abgekühlte Mischung aus 87 Teilen Aminobenzolsulfonsäure-(2),
100 Teilen Ameisensäure und 100 Teilen Wasser wird mit 49 Teilen Dipropylenglykoldinitrit versetzt
und bis zum Verbrauch der salpetrigen Säure gerührt. Dann setzt man 120 Teile 6-Aminonaphthol-(1)-sulfonsäure-(6) und
eine Lösung aus 62 Teilen Äthanolamin und 50 Teilen Ameisensäurezu,
rührt fünfzehn Stunden weiter, fügt weitere 176 Teile Äthanolamin und 600 Teile Ameisensäure zu, filtriert
und erhält so eine lagerbeständige Stammlösung.
Man vermischt 94 Teile 2-Aminotoluolsulfonsäure-(5), 70 Teile
Ameisensäure, 45 Teile Propionsäure und 135 Teile Wasser, kühlt auf 0 bis 5 0G und rührt 49 Teile Dipropylenglykoldinitrit
ein. Sobald nach etwa vier Stunden das Nitrit verbraucht ist, setzt man 55 Teile 1.3-Dihydroxybenzol und eine Lösung
von 108 Teilen Triisopropanolamin in 100 Teilen Ameisensäure
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und 100 Teilen Wasser zu, rührt etwa fünf Stunden nach, filtriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
Man suspendiert in 65 Teilen Propionsäure, 90 Teilen Ameisensäure und 205 Teilen Wasser 187 Teile 2-Aminotoluolsulfonsäure-(5),
leitet bei 0 bis 10 0C 38.5 Teile Distickstofftrioxid
ein und rührt in Gegenwart eines Überschusses an salpetriger Säure vier Stunden nach. Der Überschuß an salpetriger
Säure wird dann mit Amidosulfonsäure vernichtet, danach setzt man 144 Teile ß-Naphthol und eine Lösung von 61 Teilen
Äthanolamin in 90 Teilen Ameisensäurezu und rührt bei etwa
10 bis 30 0C fünfzehn Stunden weiter. Man filtriert und erhält
eine lagerbeständige Stammlösung des Farbstoffs 0. I. W Acid Orange 8.
Eine Mischung aus 94 Teilen 2-Aminotoluolsulfonsäure-(5), 70 Teilen Ameisensäure, 45 Teilen Propionsäure und 135 Teilen
Wasser wird bei 0 bis 5 0G mit 49 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
vier Stunden lang verrührt. Etwaige Reste salpetriger Säure werden mit wenig Amidosulfonsäure zerstört. Dann
trägt man unter Rühren 80 Teile 2.7-Dihydroxynaphthalin ein,
läßt eine Lösung von 42 Teilen Äthanolamin in 100 Teilen Ameisensäure und 50 Teilen Wasser zufließen und rührt bis zum
Ende der Kupplung weiter. Man rührt anschließend 450 Teile Ameisensäure und 150 Teile Wasser ein, filtriert und erhält
" eine lagerbeständige Stammlösung.
In 115 Teilen Ameisensäure und 210 Teilen Wasser werden 94 Teile 2-Aminotoluolsulfonsäure-(5) suspendiert und bei 0 bis 5 0C
mit 49 Teilen Dipropylenglykoldinitrit verrührt. Sobald eine Probe auf salpetrige Säure negativ ausfällt, rührt man 112
Teile Naphthol-(2)-sulfonsäure-(6) und danach eine Lösung von 62 Teilen Äthanolamin in 50 Teilen Ameisensäure und 50 Teilen
Wasser ein. Nach beendeter Kupplung und Klärfiltration erhält man eine lagerbeständige Stammlösung.
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Eine Suspension von 47 Teilen 2-Aminotoluolsulfonsäure-(5)
in 100 Teilen Wasser und 100 !Teilen Ameisensäure wird auf
bis 5 0C gekühlt und unter Rühren mit 25 !eilen Dipropylenglykoldinitrit
versetzt. Fach etwa vier Stunden ist die Diazotierung beendet. Es werden nacheinander 80 Teile 1.8-Dihydroxynaphthalin-disulfonsäure-(3.6)
und eine Lösung von Teilen Äthanolamin in 40 Teilen Ameisensäure und 100 Teilen
Wasser eingerührt. Nach beendeter Kupplungsreaktion fügt man 100 Teile Ameisensäure und 200 Teile Wasser zu, filtriert
und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
In eine auf 0 bis 5 0O gekühlte Mischung von 94 Teilen
2-Aminotoluolsulfonsäure-(5), 115 Teilen Ameisensäure und 210 Teilen Wasser werden 49 Teile Dipropylenglykoldinitrit
eingerührt. Nach etwa vier Stunden wird ein geringer Nitritrest mit wenig Amidosulfonsäure vernihtet. Dann setzt man
141 Teile 6-Aeetylaminonaphthol-(2)-sulfonsäure-(3) sowie eine Lösung von 62 Teilen Äthanolamin in 50 Teilen Ameisensäure
und 100 Teilen Wasser zu und rührt 24 Stunden nach. Man fügt 200 Teile Ameisensäure zu, filtriert und erhält eine
lagerbeständige Stammlösung.
Eine Mischung aus 94 Teilen 2-Aminotoluolsulfonsäure-(5),
115 Teilen Ameisensäure und 210 Teilen Eis wird mit 48 Teilen Dipropylenglykoldinitrit verrührt. Nach vier Stunden setzt
man nach dem Verschwinden der Nitritreaktion 89 Teile Acetessigsäureanilid
und eine Lösung von 31 Teilen Äthanolamin in 50 Teilen Ameisensäure zu und rührt bis zum Ende der Kupplungsreaktion.
Man verdünnt mit 175 Teilen Ameisensäure, filtriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
Eine Mischung von 94 Teilen 2-Aminotoluolsulfonsäure-(5), 310 Teilen Wasser und 125 Teilen Ameisensäure wird bei 0 bis
5 °C mit 48 Teilen Dipropylenglykoldinitrit verrührt, und nach vier Stunden mit 87 Teilen 3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon
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und einer Lösung von 72 Teilen Äthanolamin in 200 Teilen Ameisensäure versetzt. Nach beendeter Kupplung fügt man 400
Teile Propionsäure zu, filtriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
55.8 Teile Naphthylamine2)-sulfonsäure-(6), 100 Teile Wasser
und 250 Teile Ameisensäure werden bei 0 bis 5 0G mit 24.1
Teilen Dipropylenglykoldinitrit versetzt und gerührt, bis die Nitritreaktion verschwunden ist. Dann werden 36 Teile ß-Naphthol,
15.5 Teile Äthanolamin, gelöst in 15 Teilen Ameisensäure,
und 150 Teile Wasser zugesetzt. Man rührt insgesamt vierzig Stunden nach, filtriert und erhält eine lagerbeständige
Stammlösung des Farbstoffs C. I. Acid Red 10 (0. I. 15 640).
In eine auf 0 bis 5 0C gekühlte Mischung aus 55.8 Teilen
Naphthylamin-(2)-sulfonsäure-(6), 100 Teilen Wasser und 250 Teilen Ameisensäure gibt man 24.1 Teile Dipropylenglykoldinitrit
und rührt bis zu dessen vollständiger Umsetzung. Dann werden 56 Teile Naphthol-(2)-sulfonsäure-(6), eine lösung
von 31 Teilen Äthanolamin in 25 Teilen Ameisensäure und 150 Teilen Wasser zugesetzt. Nach vierzigstündigem Rühren
wird filtriert. Man erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
Man kühlt eine Suspension von 223 Teilen Naphthylamine 1)-sulfonsäure-(4)
in 100 Teilen Propionsäure und 300 Teilen Wasser auf 0 bis 10 0G ab, rührt 96 Teile Dipropylenglykoldinitrit
ein und setzt nach etwa fünf Stunden 110 Teile I.3-Dihydroxybenzol
sowie eine Lösung von 62 Teilen Monoäthanolamin in 75 Teilen Propionsäure und 125 Teilen Wasser zu, rührt
fünfzehn Stunden weiter und filtriert. Man erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
Zu 50 Teilen Propionsäure, 150 Teilen Wasser und 111 Teilen
Naphthylamin-(1)-sulfonsäure-(4) gibt man bei einer Temperatur
von etwa 0 bis 10 0G 49 Teile Dipropylenglykoldinitrit.
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-27- O.Z. 27 077
Nach fünfstündigem Rühren trägt man 72 Teile ß-Naphthol und
eine Mischung aus 12 Teilen .Monoäthanolamin, 9 Teilen Morpholin,
15 Teilen Triäthanolamin und 19 Teilen Triisopropanolamin ein, rührt bis zum Ende der Kupplung weiter, setzt 100
Teile Ameisensäure zu und filtriert. Man erhält eine lagerte ständige Stammlösung des !farbstoffe C. I. Acid Red 88
(0. I. 15 620).
Eine auf etwa 0 0C abgekühlte Mischung von 111 Teilen Naphthylamine )-sulfonsäure-( 4), 10 Teilen Ameisensäure, 30 Teilen
Propionsäure, 160 Teilen Waseer und 4-8 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
wird nach fünfstündigem Rühren mit 112 Teilen 2-Hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure und einer Lösung von 31
Teilen Monoäthanolamin, 9 Teilen Morpholin, 30 Teilen Triäthanolamin, 38 Teilen Triisopropanolamin, 200 Teilen Ameisensäure
und 200 Teile Wasser versetzt. Nach beendeter Kupplung fügt man 700 Teile Ameisensäure zu, filtriert und erhält
eine lagerbeständige Stammlösung des Farbstoffs 0. I. Acid Red 13 (C I. 16 045).
Man versetzt eine auf etwa 0 0C gekühlte Suspension von 111
Teilen Naphthylamin-(1)-sulfonsäure-(4) in 10 Teilen Ameisensäure,
30 Teilen Propionsäure und 160 Teilen Wasser mit 48 Teilen Dipropylenglykoldinitrit, rührt fünf Stunden bei 0
bis 10 0C und trägt nacheinander 152 Teile 2-Hydroxynaphthalin-3.6-disulfonsäure
und eine Lösung von 92 Teilen Monoäthanolamin in 100 Teilen Ameisensäure und 250 Teilen Wasser
ein. Man rührt bis zum Ende der Kupplung weiter, gibt noch 100 Teile Ameisensäure zu und filtriert. Man erhält so eine
lagerbe ständige Stammlösung des Farbstoffs C. I. Acid Red 27
(C. I. 16 185).
In eine auf etwa 0 0C abgekühlte Mischung von 47 Teilen
Naphthylamine 1)-sulfonsäure-(4), 4 Teilen Ameisensäure, 14
Teilen Propionsäure und 67 Teilen Wasser werden 20 Teile Dipropylenglylcoldinitrit
eingerührt. Nach fünf Stunden setzt man 80 Teile 2-Hydroxynaphthalin-3.6.8-trisulfonsäure und 51 Teile
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-28- O.Z. 27 077
Monoäthanolamin in 40 Teilen Ameisensäure und 40 Teilen Wasser
gelöst zu, rührt bis zum Ende der Kupplung nach und filtriert. Man erhält eine lagerbeständige Stammlösung des Farbstoffs
G. I. Acid Red 41 (G. I. 16 290).
Man kühlt eine Mischung aus 56 Teilen Naphthylamine1)-sulfonsäure-(4),
50 Teilen Propionsäure und 150 Teilen Wasser auf 0 bis 10 0C ab, fügt 24.5 Teile Dipropylenglykoldinitrit
zu und rührt bis zum Verschwinden der Nitritreaktion nach. Dann werden 80 Teile 1.8-Dihydroxynaphthalindisulfonsäure-(3.6)
und eine Lösung von 31 Teilen Äthanolamin in 250 Teilen
Ameisensäure zugesetzt. Man rührt fünfzehn Stunden nach, filtriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung des
Farbstoffs C. I. Acid Red 60 (G. I. 16 645).
Man kühlt eine Suspension von 139 Teilen 4-Aminoazobenzolsulfonsäure-(4f),
110 Teilen Propionsäure und 290 Teilen Wasser auf 0 bis 10 0G, rührt 48 Teile Dipropylenglykoldinitrit
und nach vier Stunden 72 Teile ß-Naphthol ein, nachdem ein eventueller Überschuß salpetriger Säure durch Zugabe
von wenig Amidosulfonsäure zerstört wurde. Danach fügt man eine Lösung von 31 Teilen Äthanolamin in 40 Teilen Propionsäure
und 60 Teilen Wasser zu und rührt fünfzehn Stunden weiter. Man filtriert und erhält eine klare lagerbeständige
Stammlösung des Farbstoffs Acid Red 151 (G. I. 26 900).
Man kühlt eine Mischung aus 139 Teilen 4-Amino-azobenzolsulfonsäure-(4'),
110 Teilen Propionsäure und 290 Teilen Wasser auf 0 bis 5 0O ab, setzt 49 Teile Dipropylenglykoldinitrit
zu und rührt bis zum Verschwinden der Nitritreaktion nach. Dann werden 141 Teile 6-Acetylaminonaphthol-(1)-sulfonsäure-(3)
und danach eine Lösung aus 62 Teilen Äthanolamin in 50 Teilen Ameisensäure sowie 400 Teile 50-proz. Ameisensäure
zugesetzt. Man rührt bis zum Ende der Kupplung weiter, filtriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
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Beiepiel 57
Eine Mischung von 100 Teilen Ameisensäure, 265 Teilen Wasser und 139 Teilen 4-Aminoazobenzolsulfonsäure-(4') wird auf O
bis 10 0C gekühlt und vier Stunden lang mit 48 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
verrührt. Man zerstört eventuelle Nitritreste mit wenig Amidosulfonsäure, setzt 87 Teile Acetessigsäureanilid
und eine Lösung von 31 Teilen Äthanolamin in 25 Teilen Ameisensäure und 30 Teilen Wasser zu und rührt über
Nacht. Dann werden 150 Teile Ameisensäure und 250 Teile Wasser eingerührt. Man filtriert und erhält eine lagerbeständige
Stammlösung.
63 Teile Aminobenzoldisulfonsäure-(2.4) werden in einer auf
0 bis 5 0O gekühlten Mischung von 100 Teilen tyasser und 200
Teilen Ameisensäure mit 24 Teilen Dipropylenglykoldinitrit bis zum vollständigen Verbrauch des Nitrits verrührt. Dann
setzt man 27.5 Teile 1.3-Dihydroxybenzol und200 Teile Ameisenrsäure
zu und rührt fünfzehn Stunden nach. Man läßt 31 Teile Äthanolamin und 280 Teile Wasser zulaufen, filtriert und erhält
eine lagerbeständige Stammlösung.
63 Teile Aminobenzoldisulfonsäure-(2.4) werden in einer auf 0 bis 5 0O gekühlten Mischung von 100 Teilen Wasser und 200
Teilen Ameisensäure mit 24 Teilen Dipropylenglykoldinifcrit bis zum vollständigen Verbrauch des Nitrits verrührt. Dann
setzt man 36 Teile ß-Naphthol und 200 Teile Ameisensäure zu, rührt fünfzehn Stunden nach, fügt 31 Teile Äthanolamin sowie
300 Teile Wasser zu und filtriert. Man erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
75 Teile i-Amino-4-acttylaminobenzol, 100 Teile Ameisensäure
und 200 Teile Eis werden mit 48 Teilen Dipropylenglykoldinitrit verrührt und nach vLer Stunden mit wenig Amidosulfonsäure von
einem geringen Nitritüberschuß befreit. Man setzt 112 Teile Naphthol-(2)-rsulfonsäure-(6) und eine Lösung von 31 Teilen
Äthanolamin in 150 Teilen Ameisensäure zu und rührt zwanzig
-30-209816/1537
Stunden nach. Dann gibt man 200 Teile Ameisensäure und 300 Teile Wasser zu, filtriert und erhält eine lagerbeständige
Staramlösung.
Man kühlt 75 Teile 4~Acetylamino-1-aminobenzol, 200 Teile Wasser und 200 Teile Ameisensäure zusammen auf 0 bis 5 0C
ab, setzt 48 Teile Dipropylenglykoldinitrit zu und rührt vier Stunden weiter. Dann zerstört man Reste von salpetriger
Säure mit wenig Amidosulfonsäure, trägt 160 Teile 1.8-Dihydroxynaphthalindisulfonsäure-(3.6)
und eine Lösung von 92 Teilen Äthanolamin in 75 Teilen Ameisensäure und 200
Teile Wasser ein, rührt bis zum Ende der Kupplung, setzt 800 Teile Wasser zu, filtriert und erhält eine lagerbeständige
Stammlösung des Farbstoffs C. I. Acid Violet 6 (C. I.
16 600).
Eine aus 75 Teilen i-Amino-4-acetylaminobenzol, 100 Teilen
Ameisensäure und 250 Teilen Eis bestehende Mischung wird mit 48 Teilen Dipropylenglykoldinitrit verrührt und nach vier
Stunden bei Abwesenheit überschüssiger salpetriger Säure mit 140 Teilen 6-Acetylaminonaphthol-(1)-sulfonsäure-(3)
und einer Lösung von 31 Teilen Äthanolamin in 25 Teilen Ameisensäure
und 25 Teilen Wasser versetzt. Nach dem Ende der Kupplung fügt man 400 Teile Ameisensäure zu, filtriert und
erhält eine lagerbeständige Stammlösung des Farbstoffs 0. Acid Red 137 (G. I. 17 755).
Zu einer auf 0 bis 5 0C gekühlten Lösung von 324 Teilen Anilinhydrochlorid
in 1500 Teilen Ameisensäure und 500 Teilen Wasser gibt man 241 Teile Dipropylenglykoldinitrit. Nach zweistündigem
Rühren zerstört man geringe Reste salpetriger Säure durch Zusatz von wenig Amidosulfonsäure, trägt 800 Teile
1.8-Dihydroxy-naphthalin-disulfonsäure-(3.6) ein und läßt eine
Lösung von 305 Teilen Äthanolamin in 3200 Teilen Ameisensäure langsam zufließen. Man rührt bis zum Ende der Kupplung nach,
filtriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung des Farbstoffs C. I. Acid Red 29 (0. I. 16 570).
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In eine auf O bis 5 0O gekühlte Lösung von 31.9 Teilen 4-Chloramino"benzol
in 150 Teilen Ameisensäure und 50 Teilen Wasser gibt man 24 Teile Dipropylenglykoldinitrit und rührt Ms zum
vollständigen Verbrauch des Nitrits. Dann werden 56 Teile Naphthol-(2)-sulfonsäure-(6) und eine Lösung von 16 Teilen
Äthanolamin in 400 Teilen Ameisensäure zugesetzt. Man rührt bis zum Ende der Kupplung weiter, filtriert und erhält eine
lagerbeständige Stammlösung des Farbstoffs G. I. Acid Orange 31 (C I. 15 995).
In eine auf 0 bis 5 0O gekühlte lösung von 31.9 Teilen 4- ■
Ghloraminobenzol in 150 Teilen Ameisensäure und 50 Teilen Wasser gibt man 24 Teile Dipropylenglykoldinitrit und rührt
bis zum vollständigen Verbrauch des Nitrits. Dann werden 80 Teile 1.8-Dihydroxynaphthalindisulfonsäure-(3.6) und danach
100 Teile Wasser und 500 Teile Ameisensäure zugesetzt. Man rührt bis zum Ende der Kupplung, filtriert und erhält eine
lagerbeständige Stammlösung.
Man kühlt eine Mischung aus 43 Teilen 2-Ghlor-4-nitro-aminobenzol,
50 Teilen Wasser und 250 Teilen Ameisensäure auf 0 bis 5 0G ab, setzt 24 Teile DipropylenglykoldinJbrit zu und
rührt bis zu dessen vollständigem Verbrauch. Dann werden 70 Teile 6-Acetylaminonaphthol-(1)-sulfonsäure-(3), 27 Teile
Äthanolammoniumformiat und 400 Teile Ameisensäure zugegeben. Man rührt etwa 30 Stunden bis zur Beendigung der Kupplung,
gibt 90 Teile Triisopropanolamin und 200 Teile Ameisensäure
hinzu, filtriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
Man trägt 42 Teile 2-Amino-5-nitroanisol in 200 Teile Ameisensäure
ein, kühlt auf 0 bis 5 0G ab und setzt unter Rühren 24 Teile Dipropylenglykoldinitrit zu. Nach einer Stunde, wenn
die Nitritreaktion verschwunden ist, gibt man 60 Teile 7-Aminonaphthol-(1)-sulfonsäure-(3),
125 Teile Ameisensäure und 31 Teile Äth^nolamin zu und rührt bis zum Ende der Kupplung
-32-209816/15
37
weiter. Dann setzt man eine Lösung </on 100 Teilen Äthanolamin
in 200 Teilen Ameisensäure zu, filtriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
Man kühlt eine Mischung von 42 Teilen 2-Amino-5-nitroanisol und 300 Teilen Ameisensäure auf 0 bis 5 0C ab, setzt 25 Teile
Dipropylenglykoldinitrit zu und rührt bis zum Verschwinden der Nitritreaktion nach. Dann trägt man 76 Teile Naphthol-(2)-disulfonsäure-(6.8)
ein, setzt 62 Teile Äthanolamin, 100 Teile Triisopropanolamin und 125 Teile Ameisensäure zu,
rührt bis zum Ende der Kupplung, filtriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
" Beispiel 69
Man kühlt eine Mischung aus 50 Teilen Wasser, 200 Teilen Ameisensäure und 30.3 Teilen 2.4-Xylidin auf -10 bis 0 0G
ab, gibt 24 Teile Dipropylenglykoldinitrit hinzu, und rührt bis zum Verschwinden der Nitritreaktion fünf Stunden nach.
Dann setzt man 76 Teile Naphthol-(2)-disulfonsäure-(3.6) und eine Lösung aus 61 Teilen Äthanolamin und 50 Teilen Ameisensäure
zu, rührt fünfzehn Stunden nach, und filtriert nach Zugabe von 200 Teilen Ameisensäure. Man erhält eine lagerbeständige
Stammlösung des Farbstoffs 0. I. Acid Red 26 (G. I. 16 150).
BbIspiel 70
89 Teile 4-Amino-azobenzoldisulfonsäure-(3.4') werden in
einer Lösung von 50 Teilen Waseer und 300 Teilen Ameisensäure bei 0 bis 5 0C mit 24 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
vier Stunden lang verrührt. Dann setzt man 27.5 Teile 1.3-Dihydroxybenzol und eine Lösung aus 31 Teilen Äthanolamin,
25 Teilen Ameisensäure und 200 Teilen Wasser zu, rührt fünfzehn Stunden nach, filtriert und erhält so eine lagerbeständige
Stammlösung.
63 Teile Aminobenzoldisulfonsäure-(2.4) werden in einer auf
0 bis 5 0C gekühlten Mischung von 200 Teilen Wasser und 200
209816/1537
Teilen Ameisensäure mit 24 Teilen Dipropylenglylroldinitrit bis zum vollständigen Nitritverbrauch, verrührt. Dann setzt
man 43.5 Teile 3-Methyl-1-phenylpyrazolon-(5) sowie 200 Teile 50-proz. Ameisensäure zu, rührt fünfzehn Stunden naoh, versetzt
anschließend mit 50 Teilen Ameisensäure und 200 Teilen Wasser und filtriert. Man erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
63 Teile Aminobenzoldisulfonsäure-(2.4) werden in einer auf
0 bis 5 0C gekühlten Mischung aus 200 Teilen Wasser und
Teilen Ameisensäure mit 24 Teilen Dipropylenglylroldinitrit bis zum vollständigen Nitritverbrauch verrührt. Dann setzt
man 40 Teile 2.3.3-Trimethylindolenin zu, rührt drei Stunden
nach, filtriert und erhält so eine lagerbeständige Stammlösung.
43 Teile Benzidindisulfonsäure-(2.2·) werden unter Zusatz
von 48 Teilen Triisopropanolamin in 80 Teilen Wasser gelöst, auf -10 bis 0 0O gekühlt, mit 25 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
versetzt und darauf mit 2)0 Teilen Ameisensäure angesäuert. Man rührt bis zum Verschwinden der Nitritreaktion,
setzt 27.5 Teile 1.3-Dihydroxybenzol zu und rührt fünfzehn
Stunden weiter. Nach Zusatz von 125 Teilen Wasser und Klärfiltration erhält man eine lagerbeständige Stammlösung.
43 Teile Benzidindisulfonsäure-(2.2*) werden in 100 Teilen
Wasser unter Zusatz von 48 Teilen Triisopropanolamin gelöst, nach Kühlung auf -10 bis 0 0C mit 25 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
versetzt und unmittelbar danach mit 100 Teilen Ameisensäure angesäuert. Man rührt nach bis zum Verschwinden
der Nitritreaktion, setzt 36 Teile ß-Naphthol zu und rührt fünfzehn Stunden weiter. Nach der Klärfiltration erhält man
eine lagerbeständige Stammlösung des Farbstoffs C. I. Acid Hed 97 (0. I. 22 890).
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-34- O.Z. 27 077
20A9620
43 Teile Benzidindisulfonsäure-(2.2·) werden unter Zusatz
von 48 Teilen Triisopropanolamin in 100 Teilen Wasser gelöst, auf -10 bis 0 0C abgekühlt, mit 25 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
und sofort danach mit 100 Teilen Ameisensäure versetzt. Man ruht bis zum Verschwinden der Nitritreaktion nach,
fügt 56 Teile Naphthol-(2)-sulfonsäure-(6) zu und rührt fünfzehn Stunden weiter. Nach Zusatz von 100 Teilen Ameisensäure
und 300 Teilen Wasser wird filtriert. Man erhält eine lagerbeständige Stammlö3ung.
43 Teile Benzidindisulfonsäure-(2.2·) werden unter Zusatz
von 48 Teilen Triisopropanolamin in 100 Teilen Wasser gelöst, auf - 10 bis 0 0O abgekühlt, mit 25 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
versetzt und unmittelbar anschließend mit 100 Teilen Ameisensäure angesäuert. Sobald die Nitritreaktion
verschwunden ist, gibt man 80.5 Teile 1.8-Dihydroxynaphthalindisulfonsäure-(3.6)
hinzu und rührt drei Stunden nach. Auf Zusatz von 100 Teilen 50-proz. Ameisensäure erhält
man nach der Klärfiltration eine lagerbeständige Stammlösung.
43 Teile Benzidindisulfonsäure-(2.2*) werden unter Zusatz
von 48 Teilen Triisopropanolamin in 100 Teilen Wasser gelöst, auf -10 bis 0 0O abgekühlt, mit 25 Teilen Dipropylenglykoldinitrlt
versetzt und unmittelbar anschließend mit 100 Teilen Ameisensäure angesäuert. Sobald die Nitritreaktion verschwunden
ist, gibt man 44 Teile Acetessigsäureanilid hinzu und
rührt über Nacht weiter. Nach der Klärfiltration erhält man eine lagerbeständige Stammlösung.
43 Teile Benzidindisulfonsäure-(2.2·) werden unter Zusatz
von 48 Teilen Triisopropanolamin in 100 Teilen Wasser gelöst, auf -10 bis 0 0O abgekühlt, mit 25 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
versetzt und unmittelbar anschließendmit 100 Teilen Ameisensäure angesäuert. Sobald die Nitritreaktion verschwun-
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~?5- O.Z. 27 077
den ist, gibt man 4-3.5 Teile 3-Methyl-1-phenyI-pyrazolon-(5)
hinzu, rührt drei Stunden nach, filtriert und erhält eine lagerteständige Stammlösung des Farbstoffs G. I. Acid Yellow
42 (G. I. 22 910).
43 Teile Benzidin-disulfonsäure-(2.2*) werden unter Zusatz
von 48 Teilen Triisopropanolamin in 80 Teilen Wasser gelöst,
auf -10 bis 0 0G gekühlt, mit 25 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
versetzt und darauf mit 100 Teilen Ameisensäure angesäuert. Man rührt bis zum Verschwinden der Nitritreaktion,
gibt 76 Teile Naphthol-(2)-disulfonsäure-(3.6) zu und rührt über Nacht weiter. Nach Zusatz von 200 Teilen Ameisensäure
filtriert man die lagerbeständige Stammlösung.
43 Teile Benzidindisulfonsäure-(2.2f) werden unter Zusatz
von 48 Teilen Triisopropanolamin in 80 Teilen Wasser gelöst, auf -10 bis 0 0G abgekühlt, mit 25 Teilen Diproprlenglykoldinitrit
versetzt und darauf mit 100 Teilen Ameisensäure angesäuert. Man rührt bis zum Verschwinden der Nitritreaktion,
gibt 60 Teile 7-Aminonaphthol-(1)-sulfonsäure-(3) zu und rührt
fünfzehn Stunden weiter. Nach Zusatz von 150 Teilen Ameisensäure filtriert man die lagerbeständige Stammlösung.
43 Teile Benzidindisulfonsäure-(2.2f) werden unter Zusatz
von 48 Teilen Trdisopropanolamin in 80 Teilen Wasser gelöst,
auf -10 bis 0 0G abgekühlt, mit 25 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
versetzt und darauf mit 100 Teilen Ameisensäure angesäuert. Man rührt bis zum Verschwinden der Nitritreaktion,
gibt 60 Teile 6-Aminonaphthol-(1)-sulfonsäure-(3) hinzu und rührt fünfzehn Stunden weiter. Nach Zusatz von
100 Teilen Ameisensäure filtriert man und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
43 Teile Benzidin-disulfonsäure-(2.2l) werden unter Zusatz
von 48 Teilen Triisopropanolamin in 80 Teilen Wasser gelöst,
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-36- O.Z. 27 077
auf -10 bis O 0C abgekühlt, mit 25 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
versetzt und darauf mit 100 Teilen Ameisensäure angesäuert. Man rührt bis zum Verschwinden der Nitritreaktion,
trägt 70 Teile ö-Acetylamino-naphthol-C1)-sulfonsäure-(3) ein
und rührt bis zum Ende der Kupplung weiter. Man setzt 100 Teile Ameisensäure zu, filtriert und erhält eine lagerbeständige
Stammlösung.
43 Teile Benzidindisulfonsäure-(2.2f) werden unter Zusatz
von 48 Teilen Triisopropanolamin in 80 Teilen Wasser gelöst, auf -10 bis 0 0C gekühlt, mit 25 Teilen Dipropylenglykoldinitrit
versetzt und darauf mit 100 Teilen Ameisensäure angesäuert. Man rührt bis zum Verschwinden der Nitritreaktion,
trägt 80 Teile 8-Aminonaphthol-(1)-disulfonsäure-(3.6) ein und rührt fünfzehn Stunden nach. Man setzt 100 Teile Ameisensäure
zu, filtriert und erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
-37-20981 6/ 1537
■
Beispiel 84
Eine auf O bis 5°C gekühlte Suspension von 21.2 Teilen Aminot>enzolsulfonsäure-(4)
in 30 Teilen Ameisensäure und 70 Teilen Wasser wird mit 12 Teilen Dipropylenglykoldinitrit bis zum vollständigen
Verbrauch des Nitrits etwa drei Stunden lang verrührt. Dann trägt man 34.1 Teile 2-Phenylindolsulfonsäure-(5!) ein, setzt
150 Teile Wasser und 27 Teile A'thanolammoniumformiat zu, rührt fünf Stunden nach, filtriert und erhält eine lagerbeständige
Stammlösung.
31.7 Teile Aminobenzol-disulfonsäure-(2.4) werden in einer auf
0 bis 50C gekühlten Mischung von 75 Teilen Ameisensäure und 75
Teilen Wasser mit 12 Teilen Dipropylenglykoldinitrit bis zum vollständigen Verbrauch des Nitrits etwa 3 Stunden lang verrührt.
Dann trägt man 34.1 Teile 2-Phenylindolsulfonsäure~(5) ein, setzt 100 Teile Ameisensäure und 175 Teile Wasser zu, rührt zwei Stunden
nach, filtriert und erhält eine lagerbeätändige Stammlösung.
Man kühlt eine Lösung von 21.5 Teilen Benzidin-disulfonsäure-(2.21
) in 40 Teilen Wasser und 24 Teilen Triisopropanolamin auf -100C ab, setzt 12 Teile Dipropylenglykoldinitrit und danach 100
Teile Ameisensäure zu und rührt bis zum Verschwinden der Nitritreaktion nach. Man fügt 34.1 Teile 2-Phenylindolsulfonsäure-(5)
zu, rührt zwei Stunden weiter und filtriert. Man erhält eine lagerbeständige Stammlösung.
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Claims (8)
1. Stabile saure konzentrierte Lösungen von sulfonsäuregruppenhaltigen
Mono- und/oder Polyazofarbstoffen in Form der freien Säuren, Alkali- oder Ammoniumsalze enthaltend
a) 10 bis 75 # Azofarbstoff, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Lösung und
b) 90 bis 25 i> einer Lösungsmittelmischung enthaltend
c) 10 bis 100 io einer mit Wasser mischbaren Carbonsäure
mit 1 bis 3 GrAtomen,
d) 0 bis 90 io Wasser und
e) gegebenenfalls 0 bis 30 $> mit Wasser mischbare Lösungsmittel
und weitere übliche Hilfsmittel und Zusätze, wobei die Gewichtsprozentangaben unter c) bis e) auf
das Gewicht der Lösungsmittelmischung bezogen sind.
2. Lösung gemäß Anspruch 1 enthaltend
a) 20 bis 60 io eines Azofarbstoffs und
b) 80 bis 40 # einer Lösungsmittelmischung enthaltend
c) 20 bis 70 i> Ameisensäure, Essigsäure oder Propionsäure
oder Gemische dieser Säuren,
d) 30 bis 80 # Wasser und
e) gegebenenfalls 0 bis 30 i» mit Wasser mischbare Lösungsmittel.
3. Lösungen gemäß Anspruch 1 enthaltend mindestens 25 # eines
Azofarbstoffs.
4. Ein Verfahren zur Herstellung von Lösungen gemäß Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß man Azofarbstoffe in Form der
freien Säure oder der Alkali- oder Ammoniumsalze in einer Lösungsmittelmischung gemäß Anspruch 1 auflöst.
5. Ein Verfahren zur Herstellung von Lösungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Azofarbstoffe in Form der
freien Säure unter Zusatz der ungefähr stöchiometrischen, zur Neutralisation der Sulfonsäuregruppen dienenden Menge
eines Alkali- oder Ammoniumsalzes oder eines Amins in einer Lösungsmittelmischung gemäß Anspruch 1. auflöst.
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-3v- u.Z. 27 077
204962X)
6. Ein Verfahren zur Herstellung von lösungen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösungen durch Umsetzung
von entsprechenden Diazoniumsalzen und Kupplungskomponenten in dem lösangsmittelgemisch gemäß Anspruch 1 herstellt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Diazotierung in einem lösungsmittelgemisch gemäß
Anspruch 1 vornimmt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
man zur Diazotierung ein Alkylnitrit verwendet.
'. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
man zur Diazotierung Dipropylenglykoldinitrit verwendet.
0. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die I
vornimmt.
vornimmt.
man die Diazotierung mit Stickoxiden (NO + Cu, NO2, Np0O
■. Die Verwendung der lösungen gemäß Anspruch 1 bis 3 zum
Färben von Papier oder Textilmaterial aus natürlichen oder synthetischen Polyamiden.
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG ,
209816/1537
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702049620 DE2049620C3 (de) | 1970-10-09 | 1970-10-09 | Stabile, konzentrierte, saure Stammlösungen von anionischen Farbstoffen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
CH1378771A CH591548A5 (de) | 1970-10-09 | 1971-09-21 | |
GB4666971A GB1356121A (en) | 1970-10-09 | 1971-10-07 | Stock solutions of anionic cyes and their production |
BE773659A BE773659A (fr) | 1970-10-09 | 1971-10-08 | Solutions-meres acides, stables et concentrees de colorants anioniques et procede pour leur preparation |
IT5334771A IT939517B (it) | 1970-10-09 | 1971-10-08 | Soluzioni madri acide stabili concentrate di coloranti anio nici e procedimento per la lo ro produzione |
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