DE2049504A1 - Automatische Feuerloschanlage - Google Patents

Automatische Feuerloschanlage

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DE2049504A1 DE19702049504 DE2049504A DE2049504A1 DE 2049504 A1 DE2049504 A1 DE 2049504A1 DE 19702049504 DE19702049504 DE 19702049504 DE 2049504 A DE2049504 A DE 2049504A DE 2049504 A1 DE2049504 A1 DE 2049504A1
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Description

Die -Erfindung bezieht sich auf automatische Feuerlöschanlagen.
Automatische Spritz- oder Sprühanlagen zum Schützen industriellen und wirtschaftlichen Eigentums verwenden durch Wärme auslösbare Spritz- oder Sprühköpfe, die nahe der Oberseite oder der Decke des zu schützenden Baumes angeordnet sind. Die Spritzköpfe werden mit einem geeigneten Löschmittel, wie Wasser, beliefert, und zwar über ein Rohrnetz von Hauptleitungen, Steigleitungen, Querhauptleitungen und Zweigleitungen. Die meisten Spritzköpfe, die in automatischen Spritzanlagen verwendet werden, haben eine Abgabeöffnung bzw. einen Aberabehals mit einem Durchmesser von etwa 12,7 mm (0,5 Zoll), die bzw. der gewöhnlich durch ein Verschluß3tück verschlossen ist, welches durch eine wärmeschmelzende und zusammenfällbare Verbindung gehalten ist, welche eine äußere Schleife oder ein Joch überbrückt. Bei Betätigung des Kopfes durch Zu-
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sammenfallen der Verbindung trifft der aus dem Hals austretende Löschmittelstrom auf eine gezahnte, gezackte oder ähnlich ausgebildete Ablenkscheibe auf, um ein halbkugelförmiges Muster von Tropfen zu bilden, welches die Charakteristiken von ^egen simuliert.
Zufolge des hohen Grades an KopfStandardisierung sind die Gestaltungsparameter für automatische Spritzanlagen bisher begrenzt auf eine Auswahl der Kopfauslösetemperaturen, des Kopfabstandes und der Lieferkapazität der Anlage einschließlich der Rohrgrößen und dergleichen. Bei der Auswahl einer Kopfauslösetemperatur ist es übliche Praxis, Spritzköpfe auszuwählen mit einer Nenntemperatur, die höelrh als die Nenn temperatur ist, die zu einem schnellen Ansprechen auf das Vorhandensein eines i*euers in dem geschützten Raum führen würde. Obwohl ein solches verzögertes Ansprechen manchmal unerwünscht ist, werden die Nachteile durch Vorteile ausgeglichen wie Verhinderung zufälligen Auslösens und potentieller Verlust durch Wasserbeschädigung, und Verhinderung der Betätigung von von dem tatsächlichen Feuer entfernt angeordneten Köpfen durch Konvektionswirkung und Zirkulation heißer Verbrennungsprodukte durch den geschützten Raum. Dieser letztere Faktor stellt einen der Hauptgründe für das Versagen von automatischen Spritzanlagen dar, insbesondere in dem Fall von intensiven Großfeuern, bei denen sämtliches verfügbares Löschmittel an oder nahe den brennenden Flächen oder Wänden benötigt wird, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.
Die Auswahl des Kopfabstandes und der Wasserlieferkapazität für '»Vasserspritzanlagen ist in großem Ausmaß vorbe3timmt unter Berücksichtigung der erforderlichen Wasserdichte, die benötigt 'wird, um das angenommene intensivste Feuer auszulöschen, und unter der Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte. Da beispielsweise die maximale Löschmittelmenge, die von einem Kopf
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abgegeben werden kann, durch die Größe seiner Abgabe-Öffnung (die üblicherweise einen Durchmesser von etwa 12,7 mm hat) verhältnismäßig fest vorgegeben ist, werden vergrößerte Dichten bisher erreicht durch Überlappung der Bodenflächen, zu welchen Löschmittel von jedem der Köpfe gerichtet wird. In anderen Worten ausgedrückt, wird dort, wo größere Dichten gefordert werden, die Anzahl der in der Anlage verwendeten Köpfe vergrößert und der Abstand zwischen den Köpfen verringert, um überlappende Überdeckung zu erhalten. Die Kapazität der Wasserzufuhr, die erforderlich ist, um solche Köpfe zu versorgen, hat bisher die Anwendung üblicher Mediumströmungsprinzipien mit sich gebracht, wobei die Strömungsanforderungen I aller Spritzköpfe berücksichtigt wurden, wenn unter Bedingungen gearbeitet wird, die durch das angenommene oder mögliche zerstörendste oder stärkste Feuer geschaffen sind«,
Obwohl automatische Spritzanlagen der beschriebenen Art ein wirksames Mittel für den Schutz von Eigentum gegen Yerlust oder Beschädigung durch Feuer darstellen, hat während der letzten Jahre der Trend zu höheren Speichern oder Lagern, gekoppelt mit zunehmender Ver- , wendung von Kunststoffen, für solche Anlagen neue Maßstäbe gesetzt. Beispielsweise haben neuere umfangreiche Studien mit tatsächlichen und künstlich erzeugten Feuer- : g fächernoder ^euersäulen gezeigt, daß in umschlossenen | Bäumen einer Höhe von etwa 6 m (20 Fuß) und höher ge- I zeigt, daß der Aufwärtszug oder Kamineffekt, der durch : Konvektion hervorgerufen ist, allein ausreichend ist, j um zu verhindern, daß die durch übliche Spritzköpfe erzeugten, frei fallenden Wassertropfen in den aufsteigenden FeuerfäÖcer eintreten und die brennenden Flächen erreichen. Zufolge dieser Jürscheinung besteht die WiSrung solcher Spritzanlagen lediglich darin, ein großes Feuer in dem Baum durch Befeuchten niederzuhalten oder das
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Ausbreiten eines großen Feuers zu verhindern und auf diese Weise das zu schaffen, was als Umg&ungsschutz bezeichnet wird. Jedoch sind die in einem starken oder großen Feuer erreichten Temperaturen ausreichend, ein Selbsttrocknen des das Feuer speisenden Brennstoffes hervorzurufen. Weiterhin kann, wenn das brennende Material Kunststoff oder Kunststoffumwicklungen oder Kunststoffumhüllungen ist, das Brennmaterial nicht durch die Spritzköpfe rund um die ^euerfeder oder die Feuersäule vorbefeuchtet werden, so das Brennen im wesentlichen ungehindert fortschreitet.
Ein anderer zu berücksichtigender Faktor ergibt sich, wenn die Hitze eines lokalisierten starken Feuers, welches eine Feuersäule oder eine ^euerfeder von größerer Höhe als etwa 6 in (20 Fuß) erzeugt, sich unter dem Dach des geschützten Raumes ausbreitet und zahlreiche Spritzköpfe betätigt, die in einem solchen Abstand von dem Feuer angeordnet sind, daß sie zu den brennenden Flächen kein Wasser oder anderes Löschmittel liefern können. Dies trägt nicht nur zu überflüssigem Wasserverbrauch und Überschwemmung und dergleichen bei, sondern es wird weiterhin Wasser den Köpfen entzogen, die über dem Feuer-angeordnet sind, wo gerade das Wasser zum Löschen des Feuers benötigt wird.
Es ist daher ersichtlich, daß übliche automatische Spritzanlagen, die, obwohl sie für den Schutz von Gebäuden und anderen Räumen mit verhältnismäßig niedriger Höhe ausreichend sind, bei Großfeuersituationen weniger wirksam sind, wenn große Höhe vorhanden ist, so daß eine starke intensive Feuerfeder oder ieuersäule sich entwickeln kann.
Gemäß der Erfindung wird das Prinzip der Bekämpfung eines Feuers mit einer automatischen Spritzanlage drastisch geändert. Die Anlage ist bewußt so gestaltet,daß die Anzahl der Spritzköpfe begrenzt wird, die von einem Feuer
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betätigt oder wirksam gemacht -werden. Die Köpfe sind in größeren .Abständen voneinander angeordnet und haben große Austrittsöffnungen, um die Abgabe größerer Wassermengen oder größerer Mengen anderen Löschmittels von jedem Kopf mit geringeren Strömungsgeschwindigkeiten zu ermöglichen. Vorzugsweise sind die Köpfe in Form von Weitwinkelspritzdüsen vorhanden, die eine Auslaßöffnung mit einem Durchmesser von etwa 25,4 bis etwa 44,4 mm (1 Zoll bis 1 3/4 Zoll) haben und einen nach unten gerichteten Sprühstrahl erzeugen, der Tropfen großer Größe im Vergleich zu der Größe der Tropfen hat, die durch übliche Spritzköpfe mit einem Durchmesser von etwa g
12,7 mm erzeugt werden.
Mit dieser Ausführung hat der erste durch das Feuer betätigte Kopf eine viel bessere Möglichkeit, das Feuer zu löschen, zufolge der vergrößerten Fähigkeit der größeren Tropfen, in die Querfeder oder FeUersäule eines starken Feuers einzudringen. Wenn die Hitze des Feuers sich ausbreitet, werden zusätzliche Köpfe betätigt, •ttffl-um dem ersten Kopf bei der Bekämpfung des Feuers zu helfen und die das Feuer umgebenden Bereiche naß zu machen, um Umgebungsschutz zu schaffen, um das Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Jedoch ist die Anzahl zusätzlicher Köpfe, die betätigt werden kann, auf eine kleine Anzahl begrenzt, um die bei bekannten Anlagen vor- f handenen Probleme zu vermeiden, die dadurch erzeugt werden, daß zu viele Köpfe betätigt werden, nämlich die Probleme, daß sich eine Störung der i'euerbekämpfungsmöglichkeiten der unmittelbar über dem k'euer und über dem das Feuer unmittelbar umgebenden Bereich angeordneten Köpfe ergibt und daß unnötige Störung durch Wasser hervorgerufen wird, indem ermöglicht ist, daß eine übermäßig große Zahl von Spritzköpfen an von dem Feuer entfernt liegenden Stellen betätigt wird.
Umfangreiche Feuerversuche haben ergeben, daß eine An-
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lage gemäß der Erfindung, bei der in größeren Abständen angeordnete größere Düsenköp.fe verwendet werden, bei der Bekämpfung von starken Feuern viel wirksamer ist. Es werden größere Mengen an Wasser oder anderem Löschmittel an das ^euer derart abgegeben, daß das Löschmittel in die Feuersäule eindringt und das Feuer auf wirksamere Weise bekämpft, wobei weiterhin ein guter, jedoch nicht übermäßiger Grad an Umgebungsschutz geschaffen iet.
Durch die ^nlage gemäß der Erfindung wirdnicht nur die Feuerbekämpfungsleistung automatischer Spritzanlagen verbessert, sondern es werden auch beträchtliche Kosteneinsparungen erzielt. Die Kosten von automatischen Spritzanlagen können aufgeteilt werden in Kosten innerhalb des Gebäudes und in Kosten außerhalb des Gebäudes. Die letzteren Kosten umfassen die versenkten oder eingegrabenen Hauptleitungen für Lieferung von Wasser zum Gebäude von einer öffentlichen Wasserzufuhr, und irgend welche Wassertanks und Pumpausrüstungen, die benötigt werden, um die öffentliche Wasserzufuhr zu verbessern, diese Tanks sind große Schwerkraftzuführtanks oder Saugtanks mit der erforderlichen Pumpausrüstung, um das Wasser aus dem Tank zu den Spritzköf^-en zu pumpen. Größe und Kosten dieser Tanks erhöhen sich in ländlichen Bereichen, bei denen kein öffentliches Wasser verfügbar ist.
Gemäß der Erfindung werden die außerhalb des Gebäudes benötigten Kosten beträchtlich verringert, weil die Wasserzufuhrkapazität so gestaltet ist, daß genügend Wasser für die begrenzte Anzahl von Köpfen geschaffen ist, die durch ein starkes Feuer betätigt werden, was im Gegensatz zu bekannten Anlagen steht, die so gestaltet sind, daß genügend Wasser für etwa hundert oder mehr Spritzköpfe, die von einer einzigen Steigleitung versorgt werden, geschaffen ist. Auf diese V/eise ist der Gesamtwasaer· bedarf viel geringer, trotzdem die einzelnen Köpfe der Anlage gamäß der Erfindung größere Wassermengen liefern
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als einzelne "bekannte Spritzköpfe. Der Unterschied ist in vielen Fällen groß genug, um zu ermöglichen, die öffentliche Wasserversorgung zum Versorgen automatischer Spritzanlagen für Gebäude gewisser Größe und gewisser Art zu verwenden ohne die Notwendigkeit, Hilfsausrüstung zur Erhöhung der Wasserleistung vorzusehen. Offensichtlich führt die Beseitigung der Notwendigkeit, einen großen Wassertank und Hilfsausrüstung zum Liefern des Wassers von diesen Tanks zu den Gebäuden vorzusehen, zu beträchtlichen Kosteneinsparungeno Pur Gebäude, die in länglichen Bereichen angeordnet sind,wo die öffentliche Wasserversorgung nicht ausreichend sein kann, werde- λ dennoch beträchtliche Einsparungen erhalten, weil ein kleinerer Wassertank mit weniger teurer Hilfsausrüstung verwendet werden kann, um Wasser von dem Tank zu liefern.
Die Anlage gemäß der Erfindung führt weiterhin zu beträchtlichen Einsparungen an Kosten innerhalb des Gebäudes. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Anlage sind die großen Düsenköpfe in größerem Abstand voneinander als bei bekannten Anlag ei. angeordnet, um die Anzahl der notwendigen Zweigleitungen zu verringern. Weiterhin ist die die Zweigleitungen versorgende Steigleitung auf ein Rohr einer Größe von etwa 10 bis 13 cm (4 bis 5 Zoll/ verkleinert, die mit Gewindeverbindungen oder Schraubverbindungen versehen ist anstelle der i'lanschverbindur.^·. | die für die großen Eohrgrößen erforderlich sind, wie sie für Steigleitungen bekannter Spritzanlagen verwendet werden. Hierdurch werden nicht nur Kosteneinsparungen bei der Rohrleitung erzielt, sondern auch Einsparungen bei den Arbeitskosten, weil zum Einbauen von Schraubrohren weniger Arbeit erforderlich ist.
Das Begrenzen derAnzahl von Köpfen, die von dem I'eus.·; betätigt werden, kann auf mehrere Y/eisen erzielt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Druckbcö oder ein Druckwert hervorgerufen, so daß an jedem Kopf
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ein minimaler Druck vorhanden sein muß, bevor er öffnet. Die Anlage ist so gestaltet, daß dieser minimale ^ruck nicht erreicht wird, bis eine vorbestimmte Anzahl von Köpfen betätigt ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Anzahl der betätigten Köpfe dadurch begrenzt, daß das Wärmeschmelzelement jedes Kopfes befeuchtet oder benäßt wird, nachdem einer der Köpfe betätigt worden ist. Hierdurch wird die Temperatur erhöht, die erforderlich ist, nachfolgende Köpfe zu betätigen. Die dem ^euer am nächsten liegenden Köpfe werden auf eine Temperatur erhitzt, die ausreicht, die Köpfe zu betätigen, jedoch werden die von dem Feuer am weitesten entfernt liegenden Köpfejnicht betätigt. An Stelle der Befeuchtug^n. der Wärmeschmelzelemente, wie es oben beschrieben ist, können kleine Hitzeschilder oder Hitzeschirme nach Betätigung eines der Köpfe in eine ^teilung bewegt werden, in der sie die Wärmeschmelzelemente der übrigen Köpfe in einer Art und Weise abschirmen, daß zur Betätigung dieser übrigen Köpfe höhere Temperaturen erforderlich sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Pig. 1 ist eine schematische schaubildliche Ansicht eines Gebäudes, da3 mit einer automatischen Spritzanlage gemäß der Erfindung versehen isto Fig. 2 ist eine Draufsicht der Querhauptleitungen und Zweigleitungen der Spritzanlage gemäß Fig. 1.
Figo 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Querschnittsansicht eines der Düsenköpf'e der Anlage gemäß Fig. 1.
Fig. 4 ist eine '^eilansicht nach Linie 4-4 der Fig. Fig. 5 ist eine schematische Ansicht einer Feuerlöschanlage gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
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Pig. 6 ist eine Teilquerscimittsanaiciit nach Linie
6-6 der Fig. 5.
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, in der
Wasserdichteverhältnisse über entsprechend benäßte Flächenverhältnisse aufgetragen sind. Fig. 8 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Querschnittsansicht eines der Düsenköpfe der Anlage gemäß Fig. 5.
Fig. 9 ist eine üraufsichtnach Linie 9-9 der Fig. 8. Fig.10 ist eine untere Stirnansichtnach Linie 10-10 der Fig. 8.
Fig.11 ist eine schematische Ansicht einer Feuer- -
löschanlage gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 12 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Querschnittsansicht eines der Düsenköpfe gemäß Fig. 11.
In den Fig. 1 und 2 ist in unterbrochenen Linien ein Gebäude 10 dargestellt, welches mit einer fest angeordneten automatischen ^euerschutzanlage 12 gemäß der Erfindung ausgerüstet ist. Die Anlage 12 umfaßt eine versenkt eoder eingegrabene Hauptzuführleitung 14, die an eine öffentliche V/asserversorgungsleitung 16 angeschlossen ist, um das Löschmittel, welches in diesem ^aIl Wasser ist, zu einer Steigleitung 18 zu liefern. Die ^teig- |
leitung 18 ist an eine HaUptquerleitung 20 geschaltet, die ihrerseits mit einer Mehrzahl von Zweigleitungen 22 verbunden iat. Jede Zweigleitung 22 weißt eine Mehrzahl von Düsenköpfen 24 auf, die bei Ansprechen auf ein Feuer automatisch betätigt werden, wie es nachstehend beschrieben wird, um einen nach unten gerichteten Strahl von Wassertropfen auf das Feuer zu richten. Die versenkte Hauptzufuhrleitung 14 erstreckt sich über die steigleitung 18 hinaus und kann mit SteigMtungen anderer Gebäude oder, im Fall eine.3 großen Gebäudes, mit anderen Steigleitungen im gleichen Gebäude verbunden werden. Die Querhauptleitung
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20 und die Zweigleitungen 22 sind nahe des Himmels oder Daches des Gebäudes in üblicher Weise aufgehängt. Die soweit beschriebene -Anlage ist einer üblichen automatischen Y/asserspritzanlage, die Spritzköpfe verwendet, ähnlich.
In Übereinstimmung mit der Erfindung werden an Stelle der Spritzköpfe große Düsenlcöpfe verwendet, und der Abstand der Düsenköpfe ist größer als der gewöhnliche Kopfabstand von etwa 3 m (10 Fuß) bei bekannten Spritzanlagen. Bei der in Fig. l schematisch dargestellten Ausführungsform beträgt die Gebäudehöhe etwa 9 m (30 Fuß) und die Düsenköpfe 24 an jeder Zweigleitung 22 befinden sich in einem Abstand von etwa 4,5 n» (15 Fuß). Der Abstand zwischen den Zweigleitungen 22 beträgt etwa 4,5 m (15 Fuß), und etwa 200 Düsenköpfe 24 werden von der Steigleitung 18 versorgt.
In den Fig. 3 und 4 ist die Ausführung eines der Düsenköpfe 24 im einzelnen dargestellt. Jeder Düsenkopf 24 weist einen zylindrischen Körper 26 auf, der ein mit Innengewinde versehenes nach oben gerichtetes Ende 28 hat. Zwei Spiralschaufeln 30 und 32 sind in dem Körper 26 befestigt, um Wasser zu verquirlen oder zu verwirbeln, welches durch den Düsenkopf 24 ab?/ärts fließt, wenn die Düse geöffen^t wird, wie es nachstehend beschrieben wird. Die Schaufeln 30 und 32 tragen eine hohle mittlere Nabe §4, die ihrerseits eine Stange 36 verschiebbar trägt, an deren unterem Ende ein Kolbenkopf 38 befestigt ist. Zwei Dichtungsringe 40 und 42 sind um den Umfang dee Kolbenkopfes 38 befestigt und treten mit der V<and einer Auslaßöffnung 44 in einem verkleinerten Endteil des Düsenkörpers 26 abdichtend in Singriff.
Die Stange 36 ist in der in Fig. 3 wiedergegebenen Stellung mittels einer Stange 44 gesichert oder verriegelt, die sich verschiebbar durch einen mit Außengewinde versehenen Vorsprung 46 erstreckt, der von der Seite des
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Düsenkörpers 26 vorragt. Das linke Ende der Spange 44 erstreckt sich durch die Schaufel 32 und die Wand der mittleren Nabe 34 in einen Schlitz 48 in der Stange 36, um diese in der in Fig. 3 dargestellten Stellung festzulegen.
Eine Hülse 50 ist auf <3as Ende des Ursprunges 46 geschraubt. Das Außenende derHülse 50 ist durch einen mit Außengewinde versehenen Achsstummel 52 verschlossen, der einen Hing oder ein Joch 54 trägt. Die Stange 44 erstreckt sich verschiebbar durch den Achsstummel oder Stummelschaft 52 und ihr rechtes Ende steht mit einem üblichen Warmeschmelzeleinent 56 im Eingriff, welches in dem Ring 54 angeordnet ist. Das Sehmelzelement 56 verhindert eine Bewegung der Stange 44 nach rechts, wie es beschrieben wird, bis die Wärme eines Feuers das Element 56 schmilzt, so daß es zusammenfällt. Da das Warmeschmelzelement 56 ein Standardelement ist, welches üblicherweise bei üblichen jdzt auf dem Markt befindlichen Spritzköpfen verwendet wird, wird es nicht im einzelnen beschrieben.
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An der Stange 44 ist ein Kolbenkopf 53 angebracht, der mit der Innenwand der Hülse 50 verschiebbar im Eingriff steht. Eine Feder 60 ist zwischen dem Kolbenkopf 58 und dem Ende dez Stummelschaftes 52 angeordnet, um den Kolbenkopf 53 und die Stange 44 mit vorbestimmter Vor^pannkraft nach links vorzuspannen. Ein Durchgang 62 ist in dem Vorsprung 46 gebildet, um eine Verbindung zwischen dem Raum auf der linken Seite des Kolbenkopfec 53 und dem Inneren des Ventilkörpers 56 zu schaffen. Dies ermöglicht, daß der Wasserdruck der Anlage, der etwa 2,8 at (40 psi) beträgt, den Kolbenkopf 58 nach rechts gegen die entgegenv;irkende Federkraft vorzuspannen, um auf das Wärmeschmelzelement 56 einen positiven Druck auszuüben. Bei dieser Ausführung wird die Stange 44 nach rechts angetrieben, sobald das Schmelzelement 56 bei Ansprechen auf die Hitze des Feuers zusammenfällt, um die Stange 36 zu entriegeln. Dies ermöglicht, daß der Anlagendruck auf den Kolbenkopf 38 wirkt und diesen und die Stange 36 aus der Düse auszustoßen und Ausspritzen von Wasser durch die Auslaßöffnung 64 hindurch zu ermöglichen. Wenn der Anlagendruck in der Düse 26 unter einen vorbestimmten minimalen Druck fällt, wie es nachstehend im einzelnen beschrieben wird, hält die Vorspannkraft auf der Feder 60 den Kolbenkopf 53 und die Stange 44 in der in Fig. 3 wiedergegebenen Stellung gegen die Kraft, die von dem verringerten Wasserdruck entwickelt wird, so daß die Stange 36 nicht entriegelt wird, wenn das Wärmecchmelzelement 56 zusammenfällt. Demgemäß bleibt die Düse 26, selbst v.renn die Hitze des Feuers ausreichend ist, die '/ärmeßchmelzsicherung 56 zu zerstören, geschlossen, bis oder wenn nicht der V/ε rs erdruck der Anlage in der Düse 25 den minimalen vorbestimmten Druck übersteigt, der not wen-! ir int, die Kraft der Feder CO zu überwinden und die 3tanr:o 44 nnch
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rechts zu bewegen, um die Stange 36 zu entriegeln.
Das untere Ende 64 des Ventilkörpers 26 ist nach außen erweitert, um ein recht-eckiges Ende mit vier Nuten 66 an den Ecken zu schaffen, von denen drei in Pig. 3 sichtbar sind. Durch diese Erweiterung der kreisförmigen Auslaßöffnung 4-3 zu einem eckigen Endteil v/ird in Kombination mit der Wasserverwirbelung oder -verquirlung, die durch die Schaufeln 30 und 32 hervorgerufen v/ird, ein nach unten gerichtetes festes kegelförmiges eckiges Strahlmuster in bekannter V/eise erzeugt. ä
Gute öffentliche Wasserversorgungen schaffen üblicherweise in der Hauptleitung 16 einen Druck von etwa 2,3 bis 3,5 at (40 bis 50 psi). Unter Berücksichtigung dieser Tatsache v/ird für die Steigleitung 15 gemäß der Erfindung eine Rohrleitung eines Durchmessers von etwa 10 bis 13 cm (4 bis 5 Zoll), für die üuerhauptleitung 20 eine Rohrleitung mit einem Durchmesser von etv/a 7»6 bis 10 cm (3 bis 4 Zoll) und für die Zweigleitungen 22 Rohrleitung mit einem Durchmesser von etv/a 5 bis 3 cm (2 bis 3 Zoll) verwendet. Die Auslaßöffnuno 4-3 (Fig. 3) jedes der Düsenköpfe 24- würde einen Durchmesser von etwa 2,52I- bis etv;a 4-,4-5 cm (1 bis | 1 3/4· Zoll) haben. 3ei einer solchen Ausführung ist die Anlage gemäß der Erfindung so gestaltet, daß ein minimaler Durchfluß durch die Steigleitung 1c von 550 Gallonen je Hinute und ein maximaler Durchfluß von 750 Gallonen je Minute geschaffen ist, v/enn sieben bis zwölf Düsenköpfe 24- geöffnet nind.
3ei dem besonderen Aucführungsbeicpiel gemäß Pig. beträgt der von der öffentlichen Wasserversorgung in der Hauptleitung 16 gelieferte Druck etwa 2,3 at (40 psi). Die Steigleitung 18 ist aus einer Rohrleitung mit einen. Durchmesser von etv/a 11,4· cm (4,5 Zoll), die Querhaupt-
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leitung 20 aus einer Rohrleitung eines Durchmessers von etwa 8,9 cm (3»5 Zoll) und die Zweigleitungen 22 aus einer Rohrleitung eines Durchmessers von etwa 6,35 cm (2,5 Zoll) gebildet. Die Auslaßöffnung 43 jedes der Düsenköpfe 24 hat einen Durchmesser von etwa 3,49 cm (1 3/8 Zoll). Die Feder 60 (Fig. 3) jedes der Düsenköpfe 24 ist so gestaltet, daß sie den Kolbenkopf 58 in der in Fig. 3 wiedergegebenen Stellung nach Zusammenfallen des Wärmeschmelzelementes 56 hält, wenn der statische Wasserdruck in den nicht-geöffneten Düsenköpfen 24 auf einen Wert von unter 0,7 at (10 psi) fällt.
Großfeuerversuche, die mit der Anlage 12 gemäß vorstehender Beschreibung durchgeführt wurden, zeigten, daß etwa sieben Köpfe 24 durch ein starkes Feuer betätigt werden, welches in typischer Weise beginnt. Jeder Kopf 24 liefert etwa 100 Gallonen je Minute an Wasser bei einem dynamischen Druck bzw. Fließdruck von etwa 0,7 at (10 psi), und er überdeckt eine Bodenfläche von etwa 21 m (225 Quadratfuß). Die einzelnen Zweigleitungen 22 führen etwa 300 Gallonen je Minute, wenn drei Köpfe 24 an jeder Zweigleitung 22 arbeiten. Die übrigen Köpfe 24 an der gleichen Zweigleitung 22 arbeiten nicht, weil der statische Druck an jedem dieser Köpfe 24 unterhalb den oben genannten minimalen statischen Drucke£ liegt.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kopfanordnung überdecken die vorgenannten sieben Köpfe 24 eine Gesamtfläche von etwa 147 m2 (1575 Quadratfuß). Bei
der Anlage gemäß der Erfindung ict angenommen, daß das
ρ Feuer dier;e Fläche von etwa 147 m nicht überschreitet, bevor die sieben Köpfe 24 wirksam sind, und daß kein
ρ Feuer in der Lage ist, sich über diese Fläche von 147 m auszudennen, nachdem diecc Köpfe 24 arbeiten. Dias beruht auf Untersuchungsorfahrungen, die zeigen, daß ein typische
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plötzlich auftretendes starkes Feuer eine Fläche
von weniger als etwa 10 m^ ('1OO Quadratfuß) einnimmt, wenn der erste Kopf 24 sich öffnet.
Die Anlage 12 arbeitet automatisch, um nützlichen Wasserfluß zu den Köpfen 24 über dem Feuer und rund um das Feuer mit minimaler Wasserdichte von etwa 0,15 Gallonen 3ο Minute und ae Quadratmeter (je Quadratfuß) Bodenfläche zu schaffen. Gleichzeitig wird den nicht-geöffneten Köpfen 24 kein Wasser zugeführt, wenn der statische Druck an diesen Köpfen unterhalb des minimalen Druckes liegt, weil durch das öffnen dieser Köpfe die Feuerbekämpfungsleistung derjenigen Köpfe 24 gefährdet wird, ^ die bereits geöffnet sind. Hierdurch wird weiterhin vermieden, daß entfernt liegende Bodenflächen benäßt werden, so daß keine unnötigen Wasserschäden wie bei bekannten Anlagen hervorgerufen werden. Auf diese Weise liefert, unabhängig davon, wieviele Wärmeschmelzelemente J>6 zu Folge der Hitze des Feuers zusammenfallen, die Anlage genügend Wasser zu den sich in der besten Stellung befindenden Düsen, um das Feuer tatsächlich zu bekämpfen und nützlichen Umgebungsschutz zu schaffen, indem die Flächen benäßt v/erden, die das Feuer unmittelbar umgeben. Dies wird erzielt mit einer Steigleitung 1?
eines Durchmessers von 11,4 cm (4 1/2 Zoll) mit einer ^
maximalen Wasserfließgeschwindigkeit von etwa 700 Gallonen je Minute.
In Fig. 5 ist eine Feuerlöschanlage 100 dargestellt , die eine andere Ausführungform der Erfindung wiedergibt. Die Anlage int gemäß der Darstellung in einem Gebäudersum angeordnet, der allgemein mit den Bezugszeichen 110 bezeichnet ist und einen Boden 112, eine Decke 114 und Seitenwände 116 aufweist. Die Säulenstape 1, die mit den Euchctciben A bio G bezeichnet cincl, stellen oäulen r-.u:: brennbarem Ketori^l bzw. Brennrtoffr-äulon der, die in 'lern Remi 11C, bei ·ρ.1 cl-v.'jire einen
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üblichen Warenhaus, einer Lagervorrichtung oder dergleichen gelagert sind.
Von der Decke 114 nach unten stehend ist eine Mehrzahl von im Abstand voneinander befindlichen Düsenköpfen 118 getragen, deren jeder ein auf Wärme ansprechendes schmelzbares Element 120 und eine Abgabeöffnung 122 aufweist, wie es nachstehend im einzelnen beschrieben wird. Wenn die Umgebungstemperatur nahe eines schmelzbaren Elementes 120 eines Kopfes 118 einen vorbestimmten Wert erreicht, wird die Abgabeöffnung 122 an diesem Kopf 118 geöffnet, so daß Löschmittel in Form eines massiven Kegelstrahles S abgegeben wird. Das Löschmittel wird an die betreffenden Düsen mittels einer Steigleitung, einer Querhauptleitung und Zweigleitungen abgegeben, die den entsprechenden Leitungen gemäß Fig. -1 ähnlich sind. Bei der schematischen Darstellung der Fig. 5 sind die Steigleitung 124 und eine der Zweigleitungen 126, die von der Steigleitung 124 gespeist wird, dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Feuerlöschanlage 100 die Additiveinspritzvorrichtung, die in der schwebenden USA-Patentanmeldung Serial Kr. 864 757 vom 8. Oktober 1969 beschrieben ist. Ein Additivschlamm aus einem in Wasser quellfähigen polymeren oder gelierenden Mittel wird automatisch in eine Leitung 130 eingespritzt oder injiziert, die die Steigleitung 124 mit Wasser von einer Hauptwasserzufuhr 132 über Hilfseinrichtungen zuführt, wie Absperrventile und dergleichen. Hierdurch wird ein ablatives oder wegnehmendes Gel in der Steigleitung gebildet, wie es in der oben genannten schwebenden Patentanmeldung vollständig beschrieben ist. Hinsichtlich der Ausführung der Injektionsvorrichtung wird auf diese Anmeldung Bezug genommen.
Allgemein jedoch, wie es durch die Beschriftungen von Blöcken in Fig. 5 dargestellt ist, arbeitet die
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Einspritzvorrichtung dahingehend, den Wasserfluß abzufühlen, der durch öffnen einer Düse 118 gefordert wird, und dahingehend, eine Energiequelle, beispielsweise einen Motor, zu erregen,, um das Additiv über eine Mischeinrichtung zur Leitung 1JO zu pumpen bzw. in diese einzuspritzen. Wie es in der oben genannten schwebenden Patentanmeldung vollständig beschrieben ist, arbeitet die Einspritzvorrichtung nur dann, wenn Wasser vorhanden ist, um zu gewährleisten, daß wenigstens eine angemessene Zufuhr reinen Wassers von der Wasserzufuhrhauptleitung 132 durch die Leitung 130, die Steigleitung 124 und die Zweigleitungen 126 zu den Düsenköpfen 118 vorhanden ist.
In den Fig. 8 bis 10 ist die Ausführung einer der Düsen 118 im einzelnen dargestellt. Die Düse 118 v/eist einen Düsenkörper 14-1 auf mit einem Einlaßteil 14-2, einem Mittelteil 14-3 und einem Abgabeteil 14-4-. Der Einlaßteil 14-2 ist, wie bei 14-6 dargestellt, mit Innengewinde versehen, um Verbindung mit einem mit Außengewinde versehenen Verbindungsstück zu erleichtern, welches seinerseits mit der Zweigleitung 126 verbunden ist und von diener nach unten steht. Der Einlaßteil 14-2 bestimmt eine Einlaßfläche, die im Vergleich zu der von dem Abgabeteil 144 bestimmten Fläche verhältnismäßig groß ist. Hierdurch v/erden Druckverluste am Einlaß minimal I
gehalten und es v/ird eine potentiell große Löschnittelzufuhr zu dem Abgabeteil 144 geschaffen, wenn der Düsenkopf 118 betätigt v/ird.
Ein Gewindenippel 170, der eine Öffnung I71 bestimmt, steht mit einer Innengewindeöffnung 172 in einem Vorsprung 173 im Eingriff, der an dem Über^an^ zwischen dem Einlaßteil 14-2 und dem Mittelteil 14-3 der Düse 11" angeordnet ist. Die öffnung I71 hat eine solche Größe, daß die :;tan~e 160 sich relativ zu ihr axial
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bewegen kann.
Ein Kopplungsteil 175» 'der einen inneren Hohlraum 176, eine erste Innengewindeöffnung 177 und eine zweite Innengev/indeöffnung 17S aufweist, ist an dem Nippel 170 durch Verschrauben angebracht. Ein erster Ringteil 180, beispielsweise ein Ring oder eine Scheibe, ist um einen mittleren Teil der Stange 160 herum vorgesehen und legt sich gegen eine Fläche 182, die von dem Ende des Nippels 170 bestimmt ist. Eine Feder 134, die ebenfalls um den mittleren Teil der Stange 160 herum angeordnet ist, ist in dem Hohlraum aufgenommen und weint ein erstes Ende 185, welches sich gegen den ersten Ringte.il 180 legt, und ein zweites Ende 186 auf, welches sich gegen einen zweiten Ringteil 187 legt, beispielsweise eine Scheibe, die um die Stange 160 herum angeordnet ist. Ein dritter Ringteil 198 schafft eine Schulter zum Halten der Stange in der in Fig. 8 dargestellten gesicherten oder verriegelten Stellung, in der die Feder 184 sich in zusammengedrücktem Zustand befindet. Der ringförmige Teil 1S9 kann einen einheitlichen Teil der Stange 160 darstellen oder er kann fortgelassen sein, wenn ein Kopfteil 190 der Stange 160 einen Durchmesser hat, der ausreichend groß ist, um eine Schulter zu schaffen, ge^en welche sich der ringförmige Teil 187 legen kann.
Ein üblicher Feuerdetektor, der mit 192 bezeichnet ist, weist ein Gehäuse 193 auf, das an einem Grundteil 194 befestigt ist, der einen Gewindeteil 195 hat, der sich in Gewindeeingriff mit dem zusammenpassenden Gewinde in der öffnung 17^ des Kopplungsteilec 175 befindet. Der Grundteil 194 und der dazu benachbarte des Gehäuses 193 bestimmen zusammen eine öffnung 197 für verschiebbare Aufnahme des Kopfteilec 190 der Stange 160.
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Es ist ein Vorteil der Anlage, übliche Feuerdetektoren entweder für V/asserspritzanlagen oder Spritzanlagen mit ablativem Gel zu verwenden, weil solche Detektoren gegenwärtig durch Feuerschub zversicherungen, Agenturen, Handelsgesellschaften und andere interessierte Parteien oder dergleichen geprüft und akzeptiert sind. Auf diese Weise können die gesammelten Erfahrungen und die niedrigen Kosten üblicher Feuerdetektoren mit großem Vorteil verwendet werden. Jedoch ist diese Anlage nicht begrenzt auf Betätigung durch die dargestellte wärmebetätigte Einrichtung 192 oder durch bekannte Feuerdetektorelemente.
Ein auf Feuer ansprechendes Element, das allgemein ' mit 199 bezeichnet ist, umfaßt einen ersten schmelzbarer) Lenker- oder Verbindungsteil 200 und einen zweiten schmelzbaren Verbindungsteil 201, die in dem Gehäuse 193 zwischen einem ersten Tragteil 202 und dem Ende des Kopfteiles I90 der Stange 160 angebracht sind. Das Element 199 ist so gestaltet, daß es bei einer vorbestimmten Temperatur seine StrukturStarrheit verliert, so daß ermöglicht ist, daß der Kopfteil 190 der Stange sich unter dem Einfluß der Feder 134- axial erstreckt, εο daß die Stange 160 von ihrem begrenzenden Einfluß auf die Stange I50 befreit wird. 3ei liichtvorhandensein eines Feuers oder einer Wärmebetätigung ist die Quer- i
Scherfestigkeit der schmelzbaren Verbindungsteile 200 und 201 genügend groß, um der auf die Stange 160 v/irkenden Kraft der Feder 124 zu widerstehen, so daß in diesem Fall die Stange 160 in der in Fig. 8 wiedergegebenen Stellung gehalten wird.
Eine schmelzbare Mutter 205, die auf eine vorbestimmte Temperatur anspricht, ist ebenfalls einem Verschlußctück oder Stöpsel I5I in der Abgabeöffnung 122 des Düsenkopfes 113 benachbart angeordnet. Die schmelzbare Mutter 205 schafft eine Sicherung ^egen Aufstoßen der
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Stange I50 in dem lall, daß die schmelzbare Verbindung 199 unbeabsichtigt betätigt ^wird. Sie verhindert außerdem die Ansammlung von Schmutz und Ruß in der Abgabeöffnung 122, die sonst das Ausstoßen oder Herausbev/egen der Stange I50 aus dem Düsenkopf 118 im Fall eines Feuers beeinträchtigen könnten.
Wenn das schmelzbare Element 199 und die schmelzbare Mutter 205 durch Wärme betätigt worden sind, wird der Düsenkopf 118 geöffnet, um das Abgeben von Löschmittel aus der Abgabeöffnung 122 in einem vorbestimmten Sprühmuster oder Spritzmuster zu ermöglichen. Ein Schmelzen der Verbindungsteile 200 und 201 ermöglicht eine axiale Verschiebung der Stange 160 durch die Kraft der Feder 184, die über den Teil 187 gegen die Schulter des ringförmigen Teiles 189 ausgeübt wird. Die begrenzte axiale Bewegung der Stange 160 ist ausreichend, um das vorragende Ende 161 aus seinem Eingriff mit der Öffnung 162 in der ausstoßbaren Stange I50 freizugeben. Der Druck des Löschmittels gegen den Stöpsel oder das Verschlußstück I5I bewirkt, daß das Verschlußstück 151 und die Stange I50 aus der Abgabeöffnung 122 ausgestoßen werden.
Eine unter Druck stehende Baigeneinrichtung, die allgemein mit 206 bezeichnet ist, ist vorgesehen, und sie umfaßt einen fest angeordneten Teil 207, <^ev an zv:oi Harmonikabalgenteilen 2OG und 209 befestigt ist, die ihrerseits an einem axial verschiebbaren beweglichen Teil 210 befestigt sind. Die Harmonikcvteile 20? und 209 bestimmen einen geschlossenen ringförmigen Hohlraum 215, der eine vorbestimmte Menge kompriinierbfiren Materials enthält, beispielsweise oin inertem Gn~. Wenn der Druck des Löschmittels nn dem Einlaß 142 zu den Düsenkopf 118 sich auf der Maximaldrucl: für die Anlage beispielsweise befindet, ict, wenn keine anderen Düccn-
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köpfe 118 betätigt sind, das Volumen des geschlossenen Hohlraumes 215 minimal, da der Druck innerhalb des Hohlraumes 215 versucht, den Einlaßdruck des Löschmittels auszugleichen. Unter dieser Bedingung ist der Abstand zwischen den fest angeordneten Teil 207 und dem beweglichen Teil 210 minimal, so daß maximale Strömung von Löschmittel zur Düsenöffnung 212 durch den allgemein mit 213 bezeichneten Durchgang hindurch ermöglicht ist.
Wenn der Einlaßdruck des Löschmittels abnimmt, beispielsweise zu Folge erhöhten Bedarfs an der Anlage durch Betätigung weiterer Düsenköpfe 11S, arbeitet die |
die Strömung modulierende Einrichtung 206 dahingehend, einen hydrostatischen Ausgleich zu schaffen. Da die Menge komprimierbaren Mediums im Hohlraum 215 fest ist, vergrößert sich das Volumen des Hohlraumes 215, bis der vom Hohlraum 215 aus ausgeübte Druck gleich dem Druck des Löschmittels auf der Außenseite des Hohlraumes 215 ist. Da der Hohlraum 215 sich nicht in Umfangsrichtung ausdehnen kann,' vergrößert sich der Abstand zv/ißchen dem fest angeordneten Teil 207 und dem beweglichen Teil 210 auf ein Maximum, so daß der v/irksame Abgabedurchgang 213, der zur Düsenöffnung 212 führt, begrenzt bzw. verengt wird. Wenn der Durchgang 213 zur ä
Düsenöffnung 212 auf diese Weise begrenzt oder verengt ist, v/ird die Strömungsmenge oder Gtrömungsgeschv/indigkeit dec Löschmittels verringert, ro daß das Sprit3-must&r des Löschmittel;:; aus dem Düsenkopf aufrechterhalten ist. Weiterhin v/ird der Einloß'lruck am Düsenkopf erhöht, um einen höheren Einlaßdruck an der gesamten Anlage aufrechtzuerhalten.
Gemäß yig. 10 befindet sich eine Mehrzahl von sich radial erstreckenden, allgemein V-fÖrnigen Huten in Verbindung- mit der Abgabeöffnung 122 und mit der
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Außenseite des Düsenkopfes 118. Die Erstreckung oder das Ausmaß des Spritzmusters, v/elches von dem Düsenkopf 118 erzeugt ist, ist bestimmt durch die maximale Breite der Nuten 219» der Tiefe der Nuten 219, der-Strömungsgeschwindigkeit des Löschmittels und dergleichen. Diese Nuten 219 erzeugen in Kombination mit der Verquirlung bzw. Verdrallung, die durch die Quirl- bzw. Drallschaufeln 147 hervorgerufen ist, ein rechteckiges nach unten divergierendes pyramidenförmiges Spritzmuster, wie es in Fig. 6 durch die unterbrochenen Linien 2 dargestellt ist. Obwohl diese besondere rechteckige oder quadratische Konfiguration des Spritzmusters nicht wesentlich ist, ist es erwünscht, daß die an dem Schnitt des Spritzmusters mit der waagerechten Ebene entwickelte oder aufgebaute Fläche ein Vieleck bestimmt, welches in der Lage ist, benachbarte in ähnlicher V/eise gestaltete Flächen zu ergänzen.
In dem Fall, daß der Einlaßdruck unter einen vorbestimmten Wert fällt, schließt der bewegliche Teil die Düsenöffnung 212, um eine Löschmittelströmung zu verhindern, selbst wenn das l/ärmeschmelzeleinent zusammengefallen ist, um die Stange I50 freizugeben, wie es in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben worden ist, kann dieser Druck auf einen statischen Druck von etwas unter 0,7 at oder 4,54- kg (10 pounds) eingestellt werden. Wie es nachstehend im einzelnen beschrieben wird, wird hierdurch der Gesamtbedarf an Löschmittel von der Zufuhranlage innerhalb der Γ-iöglichkeiten der Anlage gehalten.
Um ein klareres Verständnis der Feuerlöschanlage gemäß den Fig. 5 und G zu erleichtern, wird auf die graphische Darstellung der Fig. 7 Bezug genommen. In der graphischen Darstellung ist das Verhältnis der tatsächlich gelieferten Dichte an Löschmittel zur Gestaltung oder zur optimalen Dichte numerischen V/erten auf der
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Ordinate zugeordnet, während das .Verhältnis der tatsächlichen überdeckten Fläche zur Gestaltungsoder Entvmrfsflache oder optimalen Fläche der Überdeckung für einen Düsenkopf, der unter gegebenen Bedingungen von Cffnungsgröße und Leitungsdruck arbeitet, auf der Abszisse mit numerischen Werten angegeben ist. Eine Kurve auf der graphischen Darstellung ist gezeichnet für einen einzigen Düsenkopf, der Löschmittel mit gleichmäßiger Strömungsgeschwindigkeit abgibt. Demgemäß v/ird an der Stelle 0 auf der Kurve X, v;o die Fläche der Gestaltungsdichte oder Ent vmrfsdichte zur tatsächlichen Dichte und tatsäch- |
liehe Fläche zur Entwurfsfläche oder Gestaltungsfläche hinsichtlich der Überdeckung 1 betragen, optimale Wirkungsgrade erhalten in Ausdrücken des Düsenarbeit ens entsprechend den Gestaltungsparametern. Wenn jedoch die tatsächliche Uberdeckungsflache sich relativ zu der Fläche vergrößert, für v/elche die Düse gestaltet ist, fällt das Verhältnis von tatsächlicher Dichte zur Entwurfs- oder Gestaltungsdichte schnall, v/ie cz durch den Teil der Kurve X angedeutet ist, der von der Stelle O unten rechts liegt. Wenn andererseits das Verhältnis von tatsächlicher Überdeckungefläche zur Entv/urfsüherdeckungsflache kleiner als 1 ist, nimmt die tatsächliche Dichte relativ zur Entv;urfsdichte "
schnell zu, wie es durch denjenigen 'Teil der Kurve X angedeutet ist, der von der Stelle 0 oben links liegt. In Ausdrücken der Kurve X gemäß Pig. 7 reicht daher die Anlage 1CO von traditionellen fest angeordneten Feuerlöschanlage·! der bisher verfügbaren Art dadurch ab, dr.ß jede D\\ze in demjenigen Toil der Kurve τ betrieben -.drei, der von der Stelle O oben links lieft, bsv/. derart, daß irgend ein Fehler oder eine Abv.'oichunfj von don GentRltungsparamoterri in Kichtuir; zur Seite vcrrpöl.orter Dichte; des Löschmittel.-^, v/elcher die
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brennenden Flächen erreicht, erfolgt, selbst wenn dies zu Lasten einer gewissen Überdeckungsfläche geht.
Die Art und Weise, auf welche die durch die Kurve gemäß Pig. 7 ausgedrückten Prinzipien in der Praxis gemäß der Erfindung ausgeführt werden, ist an Hand der Fig. 5 und 6 der Zeichnung ersichtlich. Wie oben angegeben, liefert jede der Düsen 118 einen nach unten divergierenden pyramidenförmigen Sprühstrahl S, wobei der Divergenzwinkel in Fig. 5 durch den Bezugsbuchstaben ocangegeben ist. Wenn der Sprühstrahl die v/aagerechte Bezugsebene schneidet, die in Fig. 5 durch die unterbrochene Linie P angegeben ist, ruft er in der Bezugsebene eine Überdeckungsfläche Z hervor, v/ie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Es ist wichtig, daß die Bezugsebene P ho ausgewählt wird, daß sie an oder nahe der obersten Fläche des brennbaren Materials innerhalb des zu schützenden Raumes 110 liegt, und daß die Umfange der Überdeckungsflächen Z für jede Düse 118 von den Umfangen entsprechender Flächen Z für benachbarte Düsen in einem Abstand liegen, wie es in den Fig. 5 und 6 der Zeichnung: dargestellt ist. Ein solcher Abstand zwischen den Flächen Z kann sich in Abhängigkeit von dem Spritzwinkel tt der Düsen 113 änderen. Wenn beispielsweise der Spritzwinkel kleiner als 90° ist, kann der Abstand zwischen den Flächen Z in der Größenordnung von etwa 4-5 cm (1,5 Fuß) liegen, wohingegen, wenn der Spritzwinkel größer als 90° ist, der Abstand bis zur Größenordnung von etwa 75 cm (2,5 Fuß) erhöht werden kann. Während der genaue maxiir.ale .Spritzwinkel CC sich in Abhängigkeit von der Höhe dec zu schützenden Raumes etwas ändern kann, beträgt der nax.im?>.lo S^ritzv/inkel, der für wirksamster Arbeiten der Anlege 100 •angewendet wird, für jeden Düsenkopf 140°.
Im Betrieb der Anlage erhöht r.ich unter dor Aimr.hn^, daß sich ein Feuer in der oäule od<sr dem ;>t?.\pol 3 cnt-
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wickelt, die Temperatur oberhalb des brennbaren Materials schnell, so daß das Schmelzelement 120 an dem direkt über dem Stapel B befindlichen Düsenkopf ausgelöst oder freigegeben wird. Da die Dichte des Sprühstrahles S von dem betätigten Düsenkopf 118 im Hinblick auf den höchsten brennbaren Stapel in dem Raum 110 entworfen ist, wird Löschmittel mit dichten, die wenigstens so groß wie die Entwurfsdichte ist, direkt nach unten auf den Stapel B abgegeben, um das Feuer zu löschen. Sollte sich ein Feuer in einem niedrigeren Stapel, beispielsv.'eise in dem Stapel A gemäß Fig. 5 entwickeln, hat das Löschmittel, welches den Stapel A |
von dem gleichen Kopf erreicht, eine beträchtlich geringere Dichte zu Folge der Ausbreitung des Löschmittels, wenn es nach unten fällt. Da die geringere Höhe dec Stapels A eine beträchtlich kleinere Feuergefahr im Vergleich zu der des Stapels B darstellt, hat das absinken der Dichte hinsichtlich des Löschens des Feuers nur geringe Auswirkung.
In Fig. 11 ist eine feet angeordnete Feuerlöschanlage 300 dargestellt, die eine noch andere Aueführungcforiii der Erfindung wiedergibt. Die Anlage 300 umfaßt eine Mehrzahl von Düsenköpfen 310a bis 310f, die im Abstand unter der Decke 312 eines umschlossenen Raumes 512ί· Λ angeordnet sind, der durch die Anlage 300 geschützt v/erden soll. In üblicher Weise v/erden die Düsen J10 durch ein flüssiges Löschmittel wie Wasser von einer nicht dargestellten öffentlichen Wasserversorgung versorgt, und zwar über eine Steigleitung, eine Querhruptleitun.'.: und über Zweigleitungen, wie es zuvor beschrieben worden ist.
Bei der schematischen Darstellung gemäß Fig. 11 ist die Gtfii&leibuns 316 zusammen nit einer der Zweigleitungen 313 dargestellt. Die Anlege ist mit einem Lcschmittel unter Druck gehalten, wie en durch die
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Pfeile P angedeutet ist. Jede der Düsen 310 wird unter der Steuerung eines auf Feuer ansprechen!?.η Elementes 322 in geschlossener Stellung gehalten, v;ie es nachstehend im einzelnen beschrieben wird.
Für Erläuterungszwecke enthält der in Fig. 11 dargestellte Raum 314 brennbares Material bzw. Brennstoff stapel, die mit dem Bezugszeichen F bezeichnet sind. .Wie bei den vorhergehenden Ausführung;::formen wird, wenn in dem Raum 314 ein Feuer vorhandon ist, die von dem Feuer aufsteigende Hitze von dem auf Feuer ansprechenden Element 322 abgefühlt, v/elcher, den· Kopf oder den Köpfen 310 zugeordnet ist bzw. sind, der bz*:. die unmittelbar über dem Feuer angeordnet sind, um die Anlage in Betrieb zu setzen. Demgemäß v/ird ein Feuer, welches sich in den Stapeln unter dem Kopf 31Ob beispielsweise entwickelt, dieser Kopf betätigt, so daß er Löschmittel direkt nach unten auf das Feuer abcibt. In Abhängigkeit von der Größe des Feuers und insbe-onäer von der Größe der durch das Feuer erzeugten Hitze vergeht ein gewisser Zeitraum zwischen dem Beginn des Feuers und der Betätigung des Kopfes 310b und dann derjenigen der Köpfe 31Oa und 31Oc, um die Löschung des Feuers hervorzurufen.
Bei kleineren Feuern ist es möglich, daß nur einige Köpfe eine genügende Menge Löschmittel liefern, v.n la:; Feuer zu löschen. 3ei größeren Feuern jedoch, bei denen außerordentlich viel Hitze entwickelt v/ird, v/ird durch die Zirkulation der Hitze durch Konvektion innerhalb des Raumes .314, wie es durch die Pfeile II in Fir. 11 dargestellt ist, die Betätigung von Köpfen hervorgerufen, die von dem tatsächlichen Feuer entfernt lij{on, beispielsweise Betätigung der Köpfe 1Oe und 1Of. Offensichtlich hat die Betätigung öolcher entfernt liener/lo:.' Köpfe wenig oder keine V/irkung auf dar, Löschen do:: ursprünglichen jOuerr: und v.-eiterhin wird dadurch -l~r
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Druck verringert, der für diejenigen Köpfe verfügbar ist, die bereits Löschmittel gegen das Feuer richten derart, daß die Ge samt anlage zum Löschen des Feuers unwirksam gemacht wird. Die Düsenkopfe 310 sind besonders gestaltet, um die Betätigung der ent-'fernt liegenden Köpfe zu verhindern und dadurch dieses Problem zu überwinden.
In Fig. 12 ist die Ausführung eines der Düsenköpfe 310 im einze3.nen dargestellt. Es ist festzustellen, daß es grundsätzlich die gleiche Düse v;ie in Fig. C sein kann, wobei ein druckbetätigter Hitzeschild hinzugefügt ist. Die Düse umfaßt einen Düsen- f körper 324 mit einem Einlaß 326, der mit einer Leitung 320 (Fig. 11) direkt verbunden v/erden kann, die sich von der Zweigleitung 318 nach unten erstreckt. Eine Auclafiöffnung 32? am unteren Ende des DüsenkÖrpers 324- ist gewöhnlich durch ein aus st ο ßb are s Verschlußstück 330 verschlossen, welches an dem unteren Ende der Stange 332 angebracht ist. Eine quer verschiebbare Stange 33^ verriegelt die Stange 332 gegen Verschiebung von· der Abgabeöffnung 52" unter der Wirkung1 des Leitimgsdruckes. Drallschaufeln 336 und ein auf Druck ansprechender Balgen 333 sind vorgesehen, wie e.c zuvor in Verbindung mit der Düse 113 gemäß Fig. 8 be- g schrieben worden ist. Die Stange 334- ist zerren die Vorspannung einer Druckfeder 340 gehalten, die auf einen Bund 342 wix'kt, der an der Stange durch eine zugammenfallbare Verbindung: befestigt ict, die Arme 344 aufweist, welche ge^en Zug?.mmenfallen durch ein-n schmelzbaren Verbindung teil 346 festgelegt sind, wobei die letztere Ausführung an sich in der Technik der FeuerSpritzanlagen bekannt ist.
ii die 2cn?eratur in der "ähcj des cchmel.r-be.ren Verbindung-teuer: 54G einen vorbestimmten './ort erreicht,
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fällt die Verbindung einschließlich der Arme 34-4-zusammen und ermöglicht, daß die ?eder 34Ό die Stange 334- außer Eingriff mit der Stange 332 bewegt, um die Abgabeöffnung 328 des Düsenkopfes zu öffnen, wobei selbstverständlich angenommen ist, daß der Druck an der Einlaßöffnung 326 hoch genug ist, um zu verhindern, daß der Balgen 333 die Auslaßöffnung 328 schließt, wie es zuvor in Verbindung mit dem Düsenkopf 118 gemäß Fig. beschrieben worden ist.
Die Temperatur, bei welcher die schmelzbare Verbindung 34-6 freigegeben wird, ist von dem Leitungsdruck abhängig gemacht, und zv/ar mittels eines Hitzeschilden J-V der zwischen Stellungen bewegt werden kann, die durch unterbrochene bzw. ausgezogene Linien dargestellt sind. Der Hitzeschild 34-S ist an einem Arm einer l/inkelkurbel 'J.'.'. getragen, die von einem Ansatz 352 verschwenkt wird, der sich von einer Buchse 354- erstreckt, welche die Stange _>"-umschließt und mit dem Düsenkörper 324- verbunden ist. Jc .· andere Arm 356 dec Winkelhebels 350 ist mit einem Schiit;. 352 gebildet, der einen Verbindungsbolzen 360 am Ende eines Plungers 362 aufnimmt. Das andere Ende des Plungers oder Kolbens 362 erstreckt sich in eine Kammer 367S die von einer Kappe 365 bestimmt, ist, welche in einen Vorsprung 366 an dem Düsenkörper 324- eingeschraubt ict, und es ist mit einer biegsamen Membran 368 verbunden. Eine öffnung 370 in dem Vorsprung 366 schafft Arbeitsmittelverbindung zwischen der Kammer 364- und dem Innerei* des Düsenkörpers 324- und demgemäß mit dem Leitungrdruck, der am Einlaß 326 der Düse 310 vorhanden ist.
Eine Druckfeder 372, die zwischen der Kappe 3C? und einen Bund 374- an dem Kolben 362 wirkt, spannt den Kolben unrl den '..'inkelhobel 550 und den Jlitseschilcl 34-" in die in Pig. 12 in ausgesogenen Linden wiede-r^e^eberio Stellung vor. Der Leitungrdruck, dor in der Kenner 3'"-;!-
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gegen die Membran 368 v.'irkt, hat das Bestreben, den Kolben 362 in eine Richtung entgegengesetzt zur Vorspannung der Feder 372 zu drücken bzw. in die in Fig. 12 in unterbrochenen Linien wiedergegebene Stellung zu drücken. Wenn somit der in dem Körper 324 herrschende Leitungsdruck ausreichend ist, um die Vorspannwirkung der Feder 372 zu überwinden, wird der Hitzeschild 348 in der in Fig. 12 in unterbrochenen Linien dargestellten Stellung weg von der schmelzbaren Verbindung 346 gehalten. Wenn,der Leitungsdruck unter einen statischen Druck von etwa 0,7 at (10 psi) fällt, ist die von der Feder 372 ausgeübte Kraft größer als die Kraft, die von dem Arbeitsmitteldruck aufgebaut ist, der gegen die Membran 368 wirkt, und der Hitzeschild 348 bewegt sich in die in raisgezogenen Linien wiedergegebene Stellung, um die schmelzbare Verbindung 346 zu umschließen und abzuschirmen.
Anfänglich ist der Leitungsdruck P (Fig. 11) in der Anlage der Druck, der von der öffentlichen \7asserversoi?gur!g geliefert viird und der wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 etwa 2,3 at (40 psi) beträgt. Hierdurch werden die den Düsenköpfen 310 zugeordneten Hitzeschilde 348 in der in unterbrochenen Linien dargestellten Stellung gehalten, so daß sie die schmelzbaren Verbindungen 346 nicht abschirmen. In diesem Zustand spricht bei Ausbruch eines Feuers jeder der Düsonköpfe 310 in der Anlage in gleicher V/eise auf die sich aus dem Feuer ergebenden Temperaturen an. Bei Ausbruch des Feuers wird der oder v.'erden die dem Feuer zunächst liegenden Köpfe betätigt, um Löschmittel nach unten auf die brennende Fläche abzugeben bzw. zu verteilen. V/enn jedoch der Loitungsdruck an den nicht geöffneten Köpfen 310 unter einen statischen Druck von e-tv.'a 0,7 at fällt, wie es der Fall sein kann, nachdem eine gewisse Anzahl von Köpfen 310 geöffnet worden ist, beispielsweise etwe. nioben Könfe wio bei dor Anlage
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gemäß Pig. 1, v/erden die Hitzeschilder 34-8 automatisch. in die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung bewegt, um die Schmelzsicherungen 346 der nicht geöffneten Köpfe abzuschirmen, so daß Betätigung dieser Köpfe, die von dem Feuer entfernt angeordnet sind, verzögert oder verhindert wird.
Der Hitzeschild 34o gemäß Fig. 12 ist in Form einer metallenen druckartigen Ausführung vorhanden, die in der Lage ist, die Wirkung erhöhter Umgebungstemperaturen auf die schmelzbaren Verbindungen 346 abzuwehren. Als Alternative zu dem Hitzeschild 348 können die Schmelzsicherungen 346 direkt gekühlt werden durch Tropfrohrtechnik, v/ie sie in den Fig. 3 bis 6 der oben genannten USA-Patentanmeldung Serial ITr. 385 601 beschrieben ist. In Übereinstimmung mit dieser Technik wird Wasser aus der Anlage direkt auf die schmelzbaren Verbindungen 346 tropfen gelassen, wenn der etatische Druck an den nicht geöffneten Köpfen unter den vorgenannten minimalen Wert fällt, um die schmelzbaren Verbindungen 346 zu kühlen und demgemäß eine höhere Temperatur für deren Schmelzen zu erfordern.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß {jede der Anlagen 12, 100 und 300, die oben beschrieben worden sind, so gestaltet ist, daß die Anzahl der Köpfe, die durch ein starkes Feuer oder ausbrechendem Feuer betätigt werden, wirksam begrenzt oder gesteuert wird. Die<j wird erzielt durch eine Steuereinrichtung, die jedem Kopf zugeordnet ist, und zwar zusätzlich zu der üblichen uuf Temperatur ansprechenden Einrichtung, um zu bestimmen, ob die Köpfe geöffnet v/erden sollen und Löschmittel auf das Feuer spritzen soll. Dies kann auch erreicht v/erden durch eine Steuereinrichtung, die von don iVl.enköpfen entfernt angeordnet ist. :>ei?pieln;eiee könnbe
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ein Durchflußmesser an der Steigleitung 13 der Fig. 1 angebracht v/erden, um ein elektrisches Signal zu liefern, wenn der Fluß durch die Steigleitung 18 die vorgenannte Iienge von 700 Gallonen je Einute erreicht, v:enn etwa sieben Düsenköpfe durch ein Feuer geöffnet cind. Das elektrische Signal könnte dann auf einen geeigneten solenoidbetätigten Verriegelungsmechanismus oder Sicherungsmechanicmus übertragen v/erden, der jedem der Düsenköpfe zugeordnet ist, um zu verhindern, daß die nicht geöffneten EÖpfe sich öffnen, -selbst wenn ihre Wärmeschmelzelemente aufeinanderfolgend durch das Feuer geschmolzen werden.
Da die Anzahl der Köpfe, die offen ist, begrenzt ist, ist der von der öffentlichen Wasserversorgung 16 gemäß Fig. 1 gelieferte Wasserdruck von etwa 2,2 at (40 psi) ausreichend, um die Zweigleitungen zu versorgen, die mit der Steigleitung 18 verbunden cind, ohne daß ein Schwerkraftzuführtank oder ein Saugzuführtank verwendet v/erden müßte, um zusätzliche We.sserniongen zu liefern. Dies führt zu beträchtlichen Einsparungen der Ausrüstung außerhalb dec Gebäude.';, wie es zu !Beginn der Beschreibung erwähnt worden ist. Die sich ergebenden kleineren I?ohre mit Schraubenverbindungen und die sich ergebende Verringerung der Anzahl der Zweigleitungen führt zu einer Verringerung der I^vterialkouten und der Arbeitskonten, wodurch die oben erwähnten Kosteneinsparungen für die Ausrüstung innerhalb des Gebäuäas ersielt werden.
Weiterhin ist die Wirksamkeit der Anlegen 12, 100
urd 5CO gcgorJJber bekannt cn Sg.rit^-r.lagen be.~rer, weil die Anlagen größere Mengen Lr'schnil'.-tol auf und unni bar rund um der: Feuer in großen Tropfen abgeben, die in Feuerr_i".ulen otarker Feuer eir-lringon können, weiterhin : et unnötiger T.;a'.r;er::c]ia:len beicitigt, de3? durch
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Betätigung entfernt angeordneter Köpfe hervorgerufen v/erden könnte.
Wie bei der Anlage 100 gemäß den Fig. 5 bis 10 ersichtlich, int die Erfindung gut geeignet zur Verwendung mit Anlagen, die wegnehmbare bzw. ablative Medien verwenden. Die ablativen Medien sind dicker als reines V/asser, jedoch können sie wirksam durch große Direktspritzdüsen gernäß der vorstehenden Beschreibung gehandhabt v/erden, die größere Mengen bei niedrigeren Strömungsgeschwindigkeiten hindurchtreten lassen. Hit dieser Düsenart erzeugen die ablativen oder entfernenden Medien größere schwerere Tropfen, die im Vergleich zu reinem Wasser besser in Feuersäulen oder Feuerfächer eintreten oder eindringen können, l/enn jedoch die Einspritzvorrichtung versagt, den Zugabeschlamm in das Wasser einzuspritzen, ist dennoch die .Anlage 100 versagungsricher, indem sie l/asscr auf das Feuer in v/irksamerer V/eise als bekannte Spritzanlagen spritzt.
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Claims (21)

  1. Patentansprüche
    ( 1.^Automatische fest angeordnete Feuerlöschanlage für Gebäude und dergleichen, mit einer Mehrzahl von Löschmittel abgebenden Köpfen, die in einem au schützenden Raum angeordnet sind, mit einer Einrichtung, um Löschmittel von einer Zufuhrquelle zu jedem der Köpfe zu führen, und mit einer auf Feuer ansprechenden Ein- λ
    richtung, die auf Entwickeln eines Feuers in dem Raum automatisch anspricht, um die Köpfe in einer Folge zu betätigen, die von Informationen bestimmt ist, welche von dem Feuer erhalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, um die Anzahl der Köpfe, die zum Abgeben von Löschmittel auf das Feuer geöffnet v/erden, in Vorgleich zu der Anzahl der Köpfe zu verkleinern, die geöffnet werden v/ürden, wenn das gleiche Feuer auf die gleiche Anlage ohne die Steuereinrichtung wirkt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine Einrichtung auf v/eist, die mit jedem Kopf arbeitsmäßig verbunden ist, um das öffnen f des Kopfes, welcbem sie zugeordnet ist, zu steuern.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung das öffnen zusätzlicher Köpfe zwangsläufig verhindert, v/enn die Anlage nach öffnen einer begrenzten Anzahl von Köpfen einen vorbestimmten Zustand erreicht.
  4. 4-. Anlage nach einen der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die auf Feuer ansprechende Hinrichtung frei bleibt, auf das Feuer zu allen Zeiten
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    durch Betätigung jedes der Köpfe anzusprechen, und daß die Steuervorrichtung bestimmt, ob ein Kopf tatsächlich geöffnet wird, um Löschmittel abzugeben oder zu verteilen, wenn die auf Feuer ansprechende Einrichtung einen besonderen Kopf betätigt.
  5. 5· Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine Einrichtung aufweist, die auf den Druck des Löschmittels in der Anlage anspricht, um nicht geöffnete Köpfe geschlossen zu halten, v/enn der Druck unter einen vorbestimmten V/ert fällt.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5$ dadurch gekennzeichnet, daß die auf Druck ansprechende Einrichtung auf den statischen Druck des Löschmittels an jedem nicht geöffneten Kopf anspricht.
  7. 7. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung den Punkt bestimmt, an welchem die auf Feuer ansprechende Einrichtung die Köpfe betätigt und an dem die Köpfe öffnen, v/enn sie von der auf Feuer ansprechenden Einrichtung betätigt sind.
  8. 8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die LÖGChmittelabgabeinrichtung eine maximale Abgabekapazität hat, die ausreichend ist, die verkleinerte Anzahl von Köpfen, die durch ein Feuer geöffnet wird, zu versorgen, und die nicht ausreichend ist, die Anzahl von Köpfen zu versorgen, die geöffnet v/erden würde, v/enn das gleiche Feuer auf die gleiche Anlage ohne Vorhandensein der Steuervorrichtung einwirkt.
  9. 9· Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Liefereinrichtung eine Steigleitung und ein Netz von Rohrleitungen auf v/eist, welches von der Steigleitung versorgt wird, und daß,alle Rohrleitungen solche
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    Größe haben, daß die maximale Abgabekapazität geschaffen ist..
  10. 10. Anlage nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung des netzes Schraubenverbindungen haben, die Steigleitung einen Durchmesser von nicht mehr als etwa 12,7 cm (5 Zoll) hat und das ITetz von Rohren kleineren Durchmesser als die Steigleitung hat.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrleitungsnetz eine Querhauptleitung und Zweigleitungen aufweist, daß die Steigleitung einen Durchmesser von etwa 10,2 bis 12,7 cm (4 bis 5 Soll), die Querhauptleitung einen Durchmesser von etwa 7j£2 bis 10,2 cm (3 bis 4 Zoll) und die Zweigleitungen einen Durchmesser von etwa 5jO:r bis 7»62 cm (2 bis 3 Zoll) haben, und daß die Kopie Direktspritzdüsen sind mit einer Auslaßöffnung eines Durchmessers von etwa 2,54 bis 4,44 cm (1 bis 1 3/4 Zeil).
  12. 12. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigleitung Rohrleitung mit einem Durchmesser von 11,43 cm (4 1/2 Zoll), die /uerhauptleitung eine Rohrleitung eines Durchmessers von ί',?9 cm ( 3 1/2 Zoll) und die Zweigleitungen Rohrleitung einos Durchmessers von 6,35 cm (2 1/2 Zoll) sind und daß die AuGießöffnung jeder Düse einen Durchmesser von etwa 3»49 cm (1 3/8 Zoll) hat.
  13. 13· Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Köpfe eine Düse mit großer öffnung ist, um dar; Löschmittel in einem vollen oder massiven Kegelstrahl direkt nach unten auf das Feuer zu richten oder zu verteilen.
  14. 14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aur.laßöfxnung jedtr der Dü.;en einen Durchmesser von etwa 4,44 cm (1 3/4 Zoll) hat.
  15. 15· Anlege nach Anspruch 14, dadurch gekeniiseichnc-t,
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    daß jede Düse no ausgeführt ist, daß ein mehreckiges Spritzmuster erzeugt ist.
  16. 16. Anlage nach Anspruch 13 j wobei eine Wasserzuführeinrichtung vorgesehen ist, um der Abgabeeinrichtung l/asser zuzuführen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einführen eines entfernenden oder ablativen Additivs zu dem V/asser, um das Wasser zu einem entfernenden oder ablativen Medium umzuwandeln, v/elches von den Köpfen abgegeben v/ird, und daß die Wasserzufubreinrichtung reines Wasser den Köpfen für den Pail zuführt, daß die das Additiv einführende Einrichtung das Additiv nicht in das Wasser einführt, nachdem ein Feuer einen der Köpfe geöffnet hat.
  17. 17· Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch , eine Löschmittelzufuhrquelle, die auf der Außenseite des Gebäudes angeordnet ist, und durch eine die Quelle mit der Abgabeeinrichtung verbindende Einrichtung, v:obei die Kapazität der Quelle ausreichend ist, die verkleinerte Anzahl von Köpfen, die von einem Feuer geöffnet v/ird, zu versorgen, und nicht ausreichend i;:t, die gleiche Anzahl von Köpfen zu versorgen, die geöffnet v/erden, wenn das gleiche Feuer auf die gleiche Anlage ohne Vorhandensein der Steuervorrichtung wirkt.
  18. 18. Anlage nach Anspruch 1, mit einer V/a ε ε er zufuhr einrichtung zum Zuführen von Wasser zu der Abgabeeinrichtung.
  19. 19· Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung auf von der Anlage empfangene Informationen anspricht.
  20. 20. Anlage nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung auf den Zustand den Lösclimittels in der Anlage anspricht.
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  21. 21. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Köpfe in Nähe des oberen Endes dieses Raumes angeordnet sind, um einen nach abwärts gerichteten divergenten Sprühstrahl des Löschmittels auf eine zugeordnete Fläche zu richten, die von der Schnittfläche des Sprühstrahls mit einer waagerechten Bezugsebene festgelegt wird, die in Nähe der obersten Oberfläche des brennbaren Materials in dem genannten Raum angeordnet ist, wobei die zugeordneten Flächen für benachbarte Köpfe sich in ihrer f
    Gestalt ergänzen und die Köpfe in waagerechter Richtung unter einem Abstand angeordnet sind, um die Ränder der genannten zugeordneten Flächen für benachbarte Köpfe jeweils gleichförmig zu trennen.
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DE19702049504 1969-10-08 1970-10-08 Ortsfeste Feuerlöschanlage mit einer Vielzahl von an eine Löschmittelquelle angeschlossenen Spritzköpfen Expired DE2049504C3 (de)

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