DE3818809A1 - Plattenfoermige kachel - Google Patents
Plattenfoermige kachelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine plattenförmige Kachel zur Her
stellung von Luft- oder Rauchgaskammern.
Im Kachelofenbau erfordert die Hinterlüftung von Heizwän
den einen erheblichen Arbeitsaufwand. Bei gemauerten Öfen
wird häufig eine zweite Schale benötigt, wofür zwar auch
herkömmliche Kacheln eingesetzt werden können, die aber
ein sehr sorgfältig erstelltes Mörtelbett erfordern, um
die gewünschte Planheit der Schale zu erreichen. Auch Ofen
decken lassen sich mit den bekannten Kacheln nur unvollkom
men realisieren, insbesondere wegen des hohen Gewichtes.
Überall dort, wo Luftkammern oder Rauchgaskammern angelegt
werden müssen, fehlt bisher ein leicht zu handhabendes
Bausystem. Das gleiche gilt im Bereich der Wärmeisolie
rung, wenn z.B. eine abgeschlossene flache Luftkammer er
stellt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine neuartige Kachel
zu schaffen, mit der alle vorstehenden Probleme in einfach
ster Weise gelöst werden können. Insbesondere soll sich mit
der neuartigen Kachel sehr leicht ein plane Wand in genauem
Abstand z.B. von einer vorhandenen Wand aufbauen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
einer Oberfläche der Kachel eine Anzahl abstehender Füße
aus demselben Material wie die Kachel angeformt ist, deren
Länge mindestens etwa gleich der doppelten Kachelstärke
ist. Die Füße sind vorzugsweise gleichlang ausgebildet
und verjüngen sich zum freien Ende hin querschnittsmäßig.
Gemäß einer Ausgestaltung sind die Füße kegelstumpfför
mig oder pyramidenstumpfförmig ausgebildet. Vorzugsweise
sind mindestens vier Füße vorgesehen.
Mit der erfindungsgemäßen plattenförmigen Kachel lassen
sich die verschiedenartigsten Probleme im Ofenbau sehr
einfach lösen. Z.B. läßt sich recht einfach eine Hinter
lüftung an Heizwänden in Kachelöfen realisieren, wobei
die Füße den Abstand der Kachelwand von der Heizwand vorge
ben. Dadurch wird eine zusätzliche Heizfläche erreicht.
Die neue Kachel kann z.B. als Vorschubkachel an gemauerten
Öfen zur Bildung einer zweiten Schale eingesetzt werden,
wobei die Füße dafür sorgen, daß in einfachster Weise eine
absolute Parallelität erreicht wird, da Ungleichmäßigkeiten
im Putzauftrag sich nicht mehr auswirken. Mit den neuen Ka
cheln können z.B. Ofendecken hergestellt werden, wobei eine
große Gewichtsersparnis gegenüber der herkömmlichen Bauwei
se erzielt wird. Die neue Kachel läßt sich weiterhin mit
großen Vorteilen für Hypokaustensystem-Öfen zur Bildung von
Heizwänden und Fußbodenwänden einsetzen. Für die genannten
Verwendungszwecke wird die Kachel vorzugsweise aus feuer
festem Material wie Keramik hergestellt. Es liegt aber auch
im Rahmen der Erfindung, die Kachel für Isolierzwecke ein
zusetzen, insbesondere wenn zur Wärmeisolation abgeschlos
sene Luftkammern benötigt werden. In diesem Fall wird
die Kachel vorzugsweise aus einem hochwertigen Isolierstoff,
wie Kalzium-Silikat und/oder Keramikfaser hergestellt.
Eine Weiterbildung der Erfindung wird noch darin gesehen,
daß an der keine Füße aufweisenden Kacheloberfläche Ausneh
mungen vorgesehen sind, deren Zentren mit den Mittelachsen
der auf der anderen Kacheloberfläche vorgesehenen Füße
rechtwinklig zu den Kacheloberflächen paarweise ausgerich
tet sind. Die Querschnitte der Ausnehmungen sind zu den
Außenquerschnitten der Enden der Füße komplementär, sodaß
die Füße einer Kachel formschlüssig in die Ausnehmungen
einer weiteren Kachel eingreifen. Die neue Kachel ermöglicht
es also mehrere Wände in vorgegebenem Abstand aneinander
zu setzen, wobei diese Wände noch formschlüssig miteinander
verbunden sind, sodaß ein maßgeblicher Halt erreicht wird,
denn die Füße passen genau in die Ausnehmungen der Kachel
der vorher aufgebauten Kachelwand.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß auf jeden angeformten Fuß ein Verlängerungsfuß aufge
setzt oder aufsetzbar ist, der sich entsprechend dem ange
formten Fuß zum einen Ende hin querschnittsmäßig kontinuier
lich verjüngt und im Ende größten Querschnitts ein stirnsei
tiges Loch aufweist, in das das freie Ende des angeformten
Fußes formschlüssig und paßgenau eingreift. Mit solchen
Verlängerungsfüßen, die einfach auf die angeformten Füße
aufgesteckt werden, kann der Abstand der aufzubauenden Wand
von einer vorhandenen Wand auf einfachste Weise feinstufig
eingestellt werden. Die Verlängerungsfüße passen satt auf
die angeformten Füße. Die Verbindung ist starr und wackel
frei.
Eine weitere Ausgestaltung ist noch darin zu sehen, daß
die Füße einen in ihrer Längsrichtung angeordneten mitt
leren Durchgangskanal aufweisen, der ggf. am freien Ende
durch eine durchstoßbare Stirnwand geschlossen ist. Dieser
Durchgangskanal ermöglicht es, Spannelemente, wie Schrauben
einzusetzen, um die Kacheln einfach zu montieren oder in
problematischem Einbau Situationen zu fixieren. Eine weite
re vorteilhafte Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß die
Kachel mit ihren Füßen den Füßen einer identischen weiteren
Kachel zugewandt liegt, wobei die Füße paarweise rechtwink
lig zu den Kacheloberflächen ausgerichtet sind und daß je
zwei ausgerichtete Füße durch ein Verbindungsstück form
schlüssig miteinander verbunden sind, das zwei vom Mittel
bereich ausgehende entgegengesetzt gerichtete, sich je
weils zum freien Ende hin querschnittsmäßig erweiternde
Ausnehmungen aufweist, in die die Füße selbsthaltend ein
greifen. Die Verbindungsstücke bestehen erfindungsgemäß
ebenfalls aus demselben Material wie die Kacheln, sodaß
im Einsatz dieselben Wärmedehnungen auftreten und die
Verbindung somit sich nicht durch Wärmeeinfluß lockert.
Mit diesen Verbindungsstücken lassen sich zwei Kacheln le
diglich durch Zusammenschieben sicher miteinander verbinden.
Jede Kachel weist mindestens drei Füße auf. Gemäß einer
Ausgestaltung sind vier Füße vorgesehen, deren Achsen die
Eckpunkte eines Rechteckes bilden, dessen Länge etwa gleich
der halben Länge der Kachel und dessen Breite gleich etwa
der halben Breite der Kachel ist. Eine mit diesen Kacheln
aufgebaute Wand hat dann gleiche Fußabstände.
Eine vorteilhafte Alternative besteht nun darin, daß min
destens einige der Füße unmittelbar am Rand der Kachel
liegen und je von einer ebenen Seitenfläche begrenzt sind,
die mit der benachbarten Stirnfläche der Kachel plan ab
schließt. Die zwischen den Ecken der Kachel angeordneten
Randfüße sind dabei in Fußlängsrichtung halbiert, sodaß
die Randfüße zweier aneinandergeritzter Kacheln sich zu
einem Vollfuß ergänzen. Die Randfüße an den Ecken der Kachel
sind entsprechend in Fußlängsrichtung gevierteilt, derart,
daß die Eckrandfüße von vier an den Ecken zusammenstoßenden
Kacheln sich zu einem Vollfuß ergänzen. Mit dieser Ausge
staltung lassen sich nicht nur die Kacheln benachbarter Wän
de miteinander formschlüssig verbinden, sondern die Kacheln
ein und derselben Wand, indem nämlich auf die zusam
menstoßenden Randfüße ein Verbindungshut gesteckt wird,
der zwei Halbfüße bzw. vier Viertelfüße miteinander form
schlüssig verbindet. Auch dieser Verbindungshut besteht
aus Keramikmaterial, wie die Kachel selbst. Im Falle von
Doppelwänden wird kein Verbindungshut benötigt, da die
Randfüße in die Ausnehmungen der Kachel der benachbarten
Wand formschlüssig eingreifen.
Für die Ausbildung der Füße ist wesentlich, daß sie einer
seits nicht zu lang sind, weil sonst Bruchgefahr besteht,
andererseits auch nicht zu kurz sein dürfen, weil dann in
jedem Fall Verlängerungsfüße benötigt werden müßten, deren
satter Sitz auf den Füßen dann aber ebenfalls wegen der
Kürze der Füße infrage gestellt wäre. Aus diesen Gründen
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Füße um mindestens
etwa die doppelte Stärke der Kachel von dieser vorstehen zu
lassen. Bei einer Kachelstärke von 16 mm beträgt die Fuß
länge vorzugsweise 34 mm. Da die Füße vorzugsweise kegel-
oder pyramidenstumpfförmig sind, wird bei der Bemessung der
Fußdicke vom mittleren Querschnitt ausgegangen. In diesem
mittleren Querschnitt beträgt die Fußbreite bzw. der Fuß
durchmesser etwa das 1½fache der Kachelstärke. Bei
einer 16-mm-Kachel sollten die Füße einen mittleren Durch
messer von etwa 25 mm haben.
Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Erfindung
darstellt, sei diese näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer Kachel,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kachel nach Fig. 1 mit an
der Kachelrückseite angeordneten Füßen, sowie
diesen zugeordneter Verlängerungsfüße,
Fig. 3 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 2, jedoch mit zwei
Verlängerungsfüßen auf jedem angeformten Kachel
fuß,
Fig. 4 eine Seitenansicht zweier im Abstand angeordneter
Kacheln zur Bildung eines Doppelkanals,
Fig. 5 eine Seitenansicht von zwei mit ihren Füßen einander
zugewandten Kacheln zur Bildung eines breiten Kanals,
Fig. 6 eine Draufsicht einer abgewandelten Ausführungsform
einer Kachel,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Kachel nach Fig. 6 mit zusätz
lichen Verlängerungsfüßen und
Fig. 8 eine Seitenansicht von zwei mit ihren Füßen einander
zugewandten Kacheln gemäß Fig. 6, deren Füße durch
Verbindungsstücke miteinander formschlüssig verbun
den sind.
Eine Kachel 10 aus feuerfestem Material, wie Keramik, hat
an ihrer Rückseite vorspringende Füße 12 kegelstumpfförmi
ger Gestalt, die sich zum freien Ende hin im Durchmesser
verringern. An der Vorderseite der Kachel 10 befinden sich
Ausnehmungen 14, die ebenfalls konisch bzw. kegelstumpfförmig
ausgebildet sind und deren Achsen mit denen der Füße 12
jeweils paarweise ausgerichtet sind. Die Querschnittskonfigu
ration der Ausnehmungen 14 ist zu derjenigen der Füße 12
im Bereich deren freier Enden komplementär, sodaß die
Füße 12 einer Kachel 10 in die Ausnehmungen 14 einer ande
ren Kachel 10 formschlüssig eingreifen. In dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 bis 5 sind vier Füße 12 vorgesehen,
die die Ecken eines Quadrates bilden, deren Längsseite et
wa gleich der halben Kantenlänge der Kachel 10 ist. Die
Zentren der Füße 12 und damit auch der Ausnehmungen 14 be
finden sich somit vom benachbarten Kachelrand jeweils um
eine viertel Kantenlänge der Kachel 10 entfernt.
Die Füße 12 bestehen aus demselben Material wie die Kachel
10 und sind einstückig an dieser angeformt. Im Ausführungs
beispiel beträgt die Stärke der Kachel 10 etwa 16 mm, die
Länge der Füße 12 ist dann 34 mm und der mittlere Durchmes
ser der Füße 12 beträgt etwa 25 mm. Mit diesen Kacheln 10
kann eine Wand aufgebaut werden, die z.B. als Vormauerung
dient. Die Füße 12 gewährleisten einen konstanten Abstand,
sodaß die vorzumauernde Wand absolut planparallel ist.
Mit den Kacheln 10 kann aber auch ein Rauchgaskanal oder
ein Luftkanal erstellt werden, wobei die Füße 10 die Ka
nalbreite bestimmen. Reicht diese Kanalbreite nicht aus,
so können auf die Füße 12 Verlängerungsfüße 16 aufge
steckt werden, die im Ausführungsbeispiel in der Kontur
den Füßen 12 entsprechen, lediglich im breiteren Ende
ein tiefes Sackloch 18 aufweisen, in das das freie
dünnere Ende des Fußes 12 formschlüssig hineinpaßt. Die
Verlängerungsstücke 16 verlängern den Fuß 12 etwa um die
Hälfte seiner Gesamtlänge. Wie Fig. 3 veranschaulicht,
können ohne weiteres auch mehrere Verlängerungsstücke 16
aufeinandergesteckt werden, um so die Breite des zu bil
denden Kanals feinstufig zu vergrößern. Wesentlich ist,
daß die Füße 12 satt in die Sacklöcher der Verlängerungs
stücke passen und diese ebenso satt in die nächsten Ver
längerungsstücke eingreifen, sodaß Wackelfreiheit ge
währleistet ist. Die freien verjüngten Enden der Füße
12 bzw. der Verlängerungsstücke 16 werden an eine vorhan
dene Wand W angelehnt und in geeigneter Weise an dieser
befestigt.
In Fig. 2 ist der obere Fuß 12 mit einem Durchgangskanal
20 versehen, der es ermöglicht, die Kachel 10 an der Wand W
festzuschrauben, genausogut aber auch die Verlängerungs
stücke 16 am Fuß 12 festzuspannen bzw. zwei Kacheln in
Parallelstellung miteinander zu verbinden, wie dies in
Fig. 4 veranschaulicht ist.
In Fig. 5 sind zwei Kacheln mit ihren Füßen 12 einander
zugewandt angeordnet. In dieser Anordnung kann ein brei
ter Kanal ohne Verwendung von Verlängerungsstücken aufge
baut werden.
Fig. 6 zeigt eine Kachel 10′, die sich von der Kachel 10
dadurch unterscheidet, daß ein zentraler Fuß 12 entspre
chend den Füßen 12 der Kachel 10 vorgesehen ist, während
alle anderen Füße als Randfüße 22, 24 ausgebildet sind.
Die zwischen den Ecken der Kachel 10′ liegenden Randfüße
22 haben den halben Längsschnitt des Mittelfußes 12, d.h.
der Randfuß 22 hat in der Ebene der benachbarten Stirn
fläche 26 der Kachel 10′ eine plane Endfläche. Beim Rand
fuß 22 handelt es sich also um einen halbierten Fuß. Ent
sprechend sind die den vier Ecken der Kachel 10′ zugeordne
ten Randfüße 24 gegenüber dem Zentralfuß 12 gevierteilt,
sodaß sich dieser Randfuß 24 in seiner konischen Gestalt
nur über einen Umfangswinkel von 90° erstreckt. An diese
konische Konfiguration schließen sich zwei ebene, recht
winklig zueinander liegende Begrenzungsflächen an, die
mit den Ebenen der Stirnflächen 26 der Kachel zusammenfallen.
Es versteht sich, daß die Ausnehmungen 14′ bzw. 14′′ auf der
Vorderseite der Kachel 10′, den Füßen 22 bzw. 24 entspre
chend ebenfalls halbiert bzw. gevierteilt sind.
Werden somit die Kacheln 10′ aneinandergesetzt, so bilden
zwei benachbarte Füße 22 von zwei Kacheln 10′ einen Voll
fuß und die beiden Ausnehmungen 14′ bilden eine Vollaus
nehmung entsprechend der Ausnehmung 14. An den Ecken stoßen
vier Kacheln 10′ zusammen und die vier gevierteilten Rand
füße 24 bilden hier einen Vollfuß. Entsprechendes gilt
für die Eckausnehmung 14′′.
Die Kacheln 10′ einer aufzubauenden Wand können nun sehr
einfach dadurch formschlüssig miteinander verbunden werden,
daß auf die längsgeteilten Füße 22, 24 Hütchen aufgesteckt
werden, die in Form von konischen Rohrstücken ausgebildet
sind und eine Länge gleich der Randfüße 22, 24 haben. Im
Montagezustand reichen die Hütchen dann über die gesamte
Fußlänge und halten die zwei bzw. vier Randfüße benachbar
ter Kacheln formschlüssig fest. Anstelle der nicht darge
stellten rohrförmigen Hütchen können auch Verlängerungs
füße 16 eingesetzt werden, um die Randfüße 22, 24 miteinan
der zu verbinden, wenn eine entsprechend größere Kanalbrei
te gewünscht wird.
Fig. 8 veranschaulicht zwei spiegelbildlich zueinander an
geordneter Kacheln 10′, die also mit ihren Randfüßen 22, 24
einander zugewandt liegen. Die Endflächen der Randfüße 22,
24 stoßen aneinander.Um die beiden Kacheln 10′ in dieser
Position formschlüssig miteinander zu verbinden, sind Kupp
lungsstücke 26 vorgesehen, die aus demselben Material wie
die Kacheln 10′ bestehen und die außen eine kreiszylindri
sche Kontur haben, innen jedoch zwei kegelstumpfförmige
Löcher 28 besitzen, die in der Mitte zusammenstoßen und
sich nach außen kontinuierlich entsprechend der Konizität
der Füße 22, 24 erweitern. Auch hier wird eine solche Pas
sung gewählt, daß die Kupplungstücke 26 je zwei einander
gegenüberliegende Fußpaare 22 bzw. zwei Vier-Eckfußanordnungen
formschlüssig miteinander verbinden.
Claims (18)
1. Plattenförmige Kachel zur Herstellung von Luft-oder
Rauchgaskammern, dadurch gekennzeichnet, daß an einer
Oberfläche der Kachel (10, 10′) eine Anzahl abstehen
der Füße (12, 22, 24) aus demselben Material wie die
Kachel (10, 10′) angeformt ist, deren Länge mindestens
etwa gleich der doppelten Kachelstärke ist.
2. Kachel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Füße (12, 22, 24) gleichlang ausgebildet sind.
3. Kachel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füße (12, 22, 24) sich zum freien Ende hin quer
schnittsmäßig verjüngen.
4. Kachel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Füße (12) kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
5. Kachel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Füße (12) pyramidenstumpfförmig ausgebildet sind.
6. Kachel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie mindestens vier Füße (12, 22, 24)
aufweist.
7. Kachel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der keine Füße (12, 22, 24) auf
weisenden Kacheloberfläche Ausnehmungen (14, 14′, 14′′)
vorgesehen sind, deren Zentren mit den Mittelachsen
der auf der anderen Kacheloberfläche vorgesehenen Füße
(12) rechtwinklig zu deren Kacheloberfläche paarweise
ausgerichtet sind.
8. Kachel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnitte der Ausnehmungen (14, 14′, 14′′) zu den
Außenquerschnitten der Enden der Füße (12, 22, 24)
komplementär sind, sodaß die Füße (12, 22, 24) einer
Kachel (10, 10′) formschlüssig in die Ausnehmungen
(14, 14′, 14′′) einer weiteren Kachel (10, 10′) ein
greifen.
9. Kachel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf jeden angeformten Fuß (12, 22, 24)
ein Verlängerungsfuß (16) aufgesetzt oder aufsetzbar
ist, der sich entsprechend dem angeformten Fuß (12, 22,
24) zum einen Ende hin querschnittsmäßig kontinuierlich
verjüngt und im Ende größten Querschnitts ein stirnsei
tiges Loch (18) aufweist, in das das freie Ende des
angeformten Fußes (12, 22, 24) formschlüssig und paß
genau eingreift.
10. Kachel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Füße (12, 22, 24) einen in ihrer Längs
richtung angeordneten mittleren Durchgangskanal (20)
aufweisen.
11. Kachel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchgangskanal (20) am freien verjüngten Ende
durch eine durchstoßbare Stirnwand geschlossen ist.
12. Kachel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie mit ihren Füßen (12, 22, 24) den Füßen
(12, 22, 24) einer identischen weiteren Kachel (10, 10,)
zugewandt liegt, wobei die Füße (12, 22, 24) paarweise
rechtwinklig zu den Kacheloberflächen ausgerichtet sind
und daß je zwei ausgerichtete Füße (12) bzw. Fußanordnungen
(22, 24) durch ein Kupplungsstück (26) formschlüssig mit
einander verbunden sind, das zwei vom Mittelbereich aus
gehende entgegengesetzt gerichtete, sich jeweils zum
freien Ende hin querschnittsmäßig erweiternde Ausnehmungen
(28) aufweist, in die die Füße (12, 22, 24) selbsthaltend
eingreifen.
13. Kachel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens einige der Füße (22, 24) unmit
telbar am Rand der Kachel (10′) liegen und je von einer
ebenen Seitenfläche begrenzt sind, die mit der benachbar
ten Stirnfläche der Kachel (10′) plan abschließt.
14. Kachel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwischen den Ecken der Kachel (10′) angeordneten
Randfüße (22) in Fußlängsrichtung halbiert sind, so
daß die Randfüße (22) zweier aneinandergesetzter Kacheln
(10′) sich zu einem Vollfuß (12) ergänzen.
15. Kachel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
Randfüße (24) an den Ecken der Kachel (10′) angeordnet
und in Fußlängsrichtung gevierteilt sind, derart, daß
die Eckrandfüße (24) von vier an den Ecken zusammen
stoßenden Kacheln (10′) sich zu einem Vollfuß (12) er
gänzen.
16. Kachel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mittlere Fußbreite bzw. der mitt
lere Fußdurchmesser etwa im Bereich des 1½fachen der
Kachelstärke liegt.
17. Kachel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie aus feuerfestem Material, wie
Keramik besteht.
18. Kachel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie als Isolierkachel ausgebildet
ist und aus Kalzium-Silikat und/oder Keramikfaser
material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3818809A DE3818809A1 (de) | 1988-06-03 | 1988-06-03 | Plattenfoermige kachel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3818809A DE3818809A1 (de) | 1988-06-03 | 1988-06-03 | Plattenfoermige kachel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3818809A1 true DE3818809A1 (de) | 1989-12-14 |
Family
ID=6355714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3818809A Withdrawn DE3818809A1 (de) | 1988-06-03 | 1988-06-03 | Plattenfoermige kachel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3818809A1 (de) |
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