DE2049504B2 - Ortsfeste Feuerlöschanlage mit einer Vielzahl von an eine Löschmittelquelle angeschlossenen Spritzköpfen - Google Patents

Ortsfeste Feuerlöschanlage mit einer Vielzahl von an eine Löschmittelquelle angeschlossenen Spritzköpfen

Info

Publication number
DE2049504B2
DE2049504B2 DE19702049504 DE2049504A DE2049504B2 DE 2049504 B2 DE2049504 B2 DE 2049504B2 DE 19702049504 DE19702049504 DE 19702049504 DE 2049504 A DE2049504 A DE 2049504A DE 2049504 B2 DE2049504 B2 DE 2049504B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat
spray
fire
extinguishing agent
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702049504
Other languages
English (en)
Other versions
DE2049504C3 (de
DE2049504A1 (de
Inventor
William L Sharon Mass. Livingston (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Factory Mutual Research Corp Norwood Mass (vsta)
Original Assignee
Factory Mutual Research Corp Norwood Mass (vsta)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Factory Mutual Research Corp Norwood Mass (vsta) filed Critical Factory Mutual Research Corp Norwood Mass (vsta)
Publication of DE2049504A1 publication Critical patent/DE2049504A1/de
Publication of DE2049504B2 publication Critical patent/DE2049504B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2049504C3 publication Critical patent/DE2049504C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • A62C99/009Methods or equipment not provided for in groups A62C99/0009 - A62C99/0081
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/002Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places for warehouses, storage areas or other installations for storing goods
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems
    • A62C35/60Pipe-line systems wet, i.e. containing extinguishing material even when not in use
    • A62C35/605Pipe-line systems wet, i.e. containing extinguishing material even when not in use operating and sounding alarm automatically

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Operations Research (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine ortsfeste Feuerlöschanlage mit einer Vielzahl von an eine Löschmittelquelle angeschlossenen Spritzköpfen, deren Spritzöffnung mit Hilfe einer Verschlußeinrichtung verschlossen ist, die mit einem wärmeschmelzbaren Element verbunden ist, welches im Normalfall die Verschlußeinrichtung in Schließstellung hält und nach einem durch Wärmeeinwirkung hervorgerufenen Bruch die Verschlußeinrichtung freigibt.
Bei bekannten Feuerlöschanlagen dieser Art werden, wenn das wärmeschmelzbare Element auf Grund der vom Feuer ausgehenden Hitze zusammengebrochen ist, die Verschlußeinrichtung und damit die Spritzöffnung des Spritzkopfes freigegeben. Bei Ausbrechen eines Feuers breitet sich die Hitze verhältnismäßig rasch aus, so daß die wärmeschmelzbaren Elemente der einzelnen Spritzkörper in einem weiteren Umkreis schmelzen, so daß die Spritzköpfe über einen weiten Bereich der Feuerlöschanlabe geöffnet werden und Löschmittel austreten lassen. Da sich hierbei eine große Anzahl von Spritzköpfen öffnet, wird der Druck im Leitungssystem der Feuerlöschanlage sehr stark abnehmen, so daß zur Bekämpfung des Brandherdes nur mehr eine verminderte, unzureichende Löschmittelmenge zur Verfügung steht. Dies führt dazu, daß der Brandherd nicht mehr wirksam bekämpft werden kann und sich das Feuer trotz Aufsprühen eines Löschmittels rasch weiter verbreitet.
Es ist auch eine ortsfeste Feuerlöschanlage bekannt (USA.-Patentschrift 3 454 097), deren Sprkzköpie je eine Abschirmung für das wärmeschmelzbare Element aufweisen derart, daß das wärmeschmelzende Element von senkrecht aufsteigender Wärme schneller betätigt wird als von in waagerechter Strömung transportierte Wärme. Hierbei kann gegebenenfalls das Zusammenbrechen des wärmeschmelzbaren Elementes vei zögert werden, jedoch wird die Verschlußeinrichtung freigegeben, wenn das wärmeschmelzbare Element zusammenbricht, so daß die oben geschilderten Nachteile nicht beseitigt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine ortsfeste Feuerlöschanlage der einleitend genannten Art so auszuführen, daß nur die Spritzköpfe geöffnet werden, die zur Bekämpfung des Brandherdes dienen, und die Spritzköpfe geschlossen bleiben, die nicht unmittelbar zur Bekämpfung des Feuers dienen können, weil sie vom Brandherd zu weit entfernt angeordnet sind. Diese Aufgabe wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder Spritzkopf eine vom Löschmitteldruck betätigte Sperreinrichtung aufweist, welche bei Unterschreiten eines vorherbestimmten Löschmitteldrucks die Verschlußeinrichtung auch dann in Schließstellung hält, wenn das wärineschmel/ibare Element auf Grund der vom Feuer ausgehenden Wärmeeinwirkung gebrochen ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Spritzkopf eine vom Löschmitteldruck betätigte Schutzeinrichtung aufweist, welche bei Unterschreiten eines vorherbestimmten Löschmitteldrucks eine Abdeckplatte vor das wärmeschmelzbare Element schwenkt oder das wärmeschmelzbare Element mit einer Kühlflüssigkeit besprüht, um das wärmeschmelzbare Element gegen die Wärme des Feuers zu schützen.
Durch die Erfindung wird u. a. ein Vorteil dadurch erzielt, daß tatsächlich nur die zur direkten Brandbekämpfung notwendigen Spritzköpfe geöffnet werden.
Damit steht diesen Spritzköpfen immer der maximale Löschmitteldruck bzw. eine maximale Löschmittelmenge zur Verfügung. Gleichzeitig ist jedoch der Gesamtlöschmittelverbrauch geringer als bei bekannten
S Anlagen, und es ergeben sich auch keine Wasserschäden zufolge des öffnens von nicht direkt an der Brandstelle befindlichen Spritzkörpern. Außerdem kann die Löschmittelzufuhr mit kleinerer Lieferkapazität ausgeführt werden als bei bekannten Anlagen,
und die Spritzköpfe können in größerem Abstand voneinander angeordnet werden. Insgesamt werden durch die Erfindung, abgesehen von der wirkungsvolleren Brandbekämpfung, Kosteneinsparungen hinsichtlich der notwendigen Installation und hinsichtlich auftretender Wasserschäden erzielt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
ao Fig. I ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Querschnittsansicht eines Spritzkopfes gemäß der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Teilansicht nach Linie 4-4 der Fig. 1;
a5 F i g. 3 ist eine graphische Darstellung, in der Wasserdichteverhältnisse über entsprechend benäßte Flächenverhältnisse aufgetragen sind;
Fig. 4 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Querschnittsansicht eines Spritzkopfes gemäß einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung;
F i g. 5 ist eine Draufsicht nach Linie 9-9 der F i g. 4; F i g. 6 ist eine untere Stirnansicht nach Linie 10-10 der Fig. 4;
F i g. 7 ist eine schematische Ansicht einer Feuerlöschanlage gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Querschnitisansicht eines der Spritzköpfe gemäß Fig. 7.
In den Fig. 1 und 2 ist die Ausführung eines der Spritzköpfe 24 einer ortsfesten Feuerlöschanlage gemäß der Erfindung im einzelnen dargestellt. Jeder Spritzkopf 24 weist einen zylindrischen Körper 26 auf, der ein mit Innengewinde versehenes nach oben gerichtetes Ende 28 hat. Zwei Spiralschaufeln 30 und 32 sind in dem Körper 26 befestigt, um Wasser zu verwirbeln, welches durch den Spritzkopf 24 abwärts fließt, wenn er geöffnet wird, wie es nachstehend beschrieben wird. Die Schaufeln 30 und 32 tragen eine
5» hohle mittlere Nabe 34, die ihrerseits eine Betätigungsstange 36 verschiebbar trägt, an deren unterem Ende ein Stopfen 38 befestigt ist. Damit ist eine Verschlußeinrichtung gegeben. Zwei Dichtungsringe 40 und 42 sind um den Umfang des Stopfens 38 befestigt
und treten mit der Wand einer Spritzöffnung 43 in einem verkleinerten Endteil des Körpers 26 abdichtend in Eingriff.
Die Betätigungsstange 36 ist in der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung mittels einer Querstange 44
gesichert oder verriegelt, die sich verschiebbar durch einen mit Außengewinde versehenen Ansatz 46 erstreckt, der von der Seite des Körpers 26 vorragt. Das linke Ende der Querstange 44 erstreckt sich durch die Schaufel 32 und die Wand der mittleren Nabe 34 in einen Schlitz 48 in der Stange 36, um diese in der in Fig. 1 dargestellten Stellung festzulegen. Damit ist eine Sperreinrichtung gegeben.
Ein zylindrisches Gehäuse 50 ist auf das Ende des
Vorsprungs 46 geschraubt. Das Außenende des Gehäuses 50 ist durch einen mit Außengewinde versehenen Einsatz 52 verschlossen, der einen Ring oder ein Joch 54 trägt. Die Querstange 44 erstreckt sich verschiebbar durch den Einsatz 52 und ihr rechtes Ende steht mit einem üblichen Wärmeschmelzelement 56 im Eingriff, welches in dem Ring 54 angeordnet ist. Das Schmelzelement 56 verhindert eine Bewegung der Querstange 44 nach rechts, bis die Wärme eines Feuers das Element 56 schmilzt, so daß es zusammenbricht. Da das Wärmeschmelzelement 56 ein Standardelement ist, welches üblicherweise bei jetzt auf dem Markt befindlichen Spritzköpfen verwendet wird, wird es nicht im einzelnen beschrieben.
. An der Querslange 44 ist ein Kolben 58 angebracht, der mit der Innenwand des Gehäuses 50 verschiebbar im Eingriff steht. Eine Feder 60 ist zwischen dem Kolben 58 und dem Ende des Einsatzes 52 angeordnet, um den Kolben 58 und die Querstange 44 mit vorbesiimmter Vorspannkraft nach links vorzuspannen. Ein Durchgang 62 ist in dem Ansatz 46 gebildet, um eine Verbindung zwischen dem Raum auf der linken Seite des Kolbens 58 und dem Inneren des Körpers 26 zu schaffen. Dies ermöglicht, daß der Wasserdruck der Anlage, der etwa 2,8 atü betragen kann, den Kolben 58 nach rechts gegen die entgegenwirkende Federkraft vorspannt, um auf das Wärmeschmelzelement 56 einen positiven Druck auszuüben. Bei dieser Ausführung wird die Querstange 44 nach rechts angetrieben, sobald das Schmelzelement 56 bei Ansprechen auf die Hitze des Feuers zusammenbricht, um die Stange 36 zu entriegeln. Dies ermöglicht, daß der Anlagedruck auf den Stopfen 38 wirkt und diesen und die Stange 36 aus dem Spritzkopf ausstößt und Ausspritzen von Wasser durch die Auslaßöffnung 64 hindurch ermöglicht. Wenn der Anlagedruck im Spritzkopf unter einen vorbestimmten minimalen Druck fällt, wie es nachstehend im einzelnen beschrieben wird, hält die Vorspannkraft auf der Feder 60 den Kolben 58 und die Querstange 44 in der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung gegen die Kraft, die von dem verringerten Wasserdruck entwickelt wird, so daß die Stange 36 nicht entriegelt wird, wenn das Wärmeschmelzelement 56 zusammenbricht. Demgemäß bleibt der Spritzkopf 24, selbst wenn die Hitze des Feuers ausreichend ist, die Wärmeschmelzsicherung 56 zu zerstören, geschlossen, bis oder wenn nicht der Wasserdruck der Anlage im Spritzkopf den minimalen vorbestimmten Druck übersteigt, der notwendig ist, die Kraft der Feder 60 zu überwinden und die Querstange 44 nach rechts zu bewegen, um die Stange 36 zu entriegeln.
Das untere Ende 64 des Körpers 26 ist nach außen erweitert, um ein rechteckiges Ende mit vier Nuten 66 an den Ecken zu schaffen, von denen drei in Fig. 1 sichtbar sind. Durch diese Erweiterung der kreisförmigen Spritzöffnung 43 zu einem eckigen Endteil wird in Kombination mit der Wasserverwirbelung oder -verquirlung, die durch die Schaufeln 30 und 32 hervorgerufen wird, ein nach unten gerichtetes festes kegeiförmiges eckiges Strahlinuster in bekannter Weise erzeugt.
Wenn ein Wasserdruck von etwa 2,8 atü angenommen wird, kann die Spritzöffnung 43 jedes Spritzkopfes 24 einen Durchmesser von etwa 3,49 cm haben. Die Feder 60 jedes Spritzkopfes 24 ist so gestallet, daß sie den Kolben 58in der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung nach Zusammenbrechen des Wärme-
Schmelzelementes 56 hält, wenn der statische Wasserdruck in den nicht geöffneten Spritzköpfen 24 auf einen Wert von unter 0,7 atü fällt.
Großfeuerversuche, die mit einer mit Spritzköpfen 24 gemäß der Erfindung versehenen Anlage durchgeführt wurden, zeigten, daß etwa sieben Köpfe 24 durch ein starkes Feuer betätigt werden, welches in typischer Weise beginnt. Jeder Kopf 24 liefert etwa 400 Liter je Minute an Wasser bei einem dynamischen Druck bzw. Fließdruck von etwa 0,7 atü, und er überdeckt eine Bodenfläche von etwa 21 m2. Die einzelnen Zweigleitungen führen etwa 1200 Liter je Minute, wenn drei Köpfe 24 an jeder Zweigleitung vorgesehen sind. Die übrigen Köpfe 24 an der gleichen Zweigleitungarbeiten nicht, weil der statische Druck an jedem dieser Köpfe 24 unterhalb des oben genannten minimalen statischen Druckes liegt.
Die vorgenannten sieben Köpfe 24 überdecken eine Gesamtfläche von etwa 147 m2. Bei der Anlage gemäß der Erfindung ist angenommen, daß das Feuer diese Fläche von etwa 147 m2 nicht überschreitet, bevor die sieben Köpfe 24 wirksam sind, und daß kein Feuer in der Lage ist,sich über diese Fläche von 147 m2 auszudehnen, nachdem diese Köpfe 24 arbeiten. Dies beruht auf Untersuchungserfahrungen, die zeigen, daß ein typisches plötzlich auftretendes starkes Feuer eine Fläche von weniger als etwa 10 m2 einnimmt, wenn der erste Kopf 24 sich öffnet.
Die Anlage arbeitet automatisch, um nützlichen Wasserfluß zu den Köpfen 24 über dem Feuer und rund um das Feuer mit minimaler Wasserdichte von etwa 0,6 Liter je Minute und je Quadratmeter Bodenfläche zu schaffen. Gleichzeitig wird den nicht geöffneten Köpfen 24 kein Wasser zugeführt, wenn der statische Druck an diesen Köpfen unterhalb des minimalen Druckes liegt, weil durch das öffnen dieser Köpfe die Feuerbekämpfungsleistung derjenigen Köpfe 24 gefährdet wird, die bereits geöffnet sind. Hierdruch wird weiterhin vermieden, daß entfernt liegende Bodenflächen benäßt werden, so daß keine unnötigen Wasserschäden wie bei bekannten Anlagen hervorgerufen werden. Auf diese Weise liefert, unabhängig davon, wieviele Wärmeschmelzelemente 56 zufolge der Hitze des Feuers zusammenfallen, die Anlage 12 genügend Wasser zu den sich in der besten Stellung befindlichen Düsen, um das Feuer tatsächlich zu bekämpfen und nützlichen Umgebungsschutz zu schaffen, indem die Flächen benäßt werden, die das Feuer unmittelbar umgeben.
In den Fi g. 4 bis 6 ist eine abgewandelte Ausführung eines Spritzkopfes 118 im einzelnen dargestellt. Der Spritzkopf 118 weist einen Körper 141 auf mit einem Einlaßteil 142, einem Mittelteil 143 und einem Abgabeteil 144. Der Einlaßteil 142 ist, wie bei 146 dargestellt, mit Innengewinde versehen, um Verbindung mit einem mit Außengewinde versehenen Verbindungsstück zu erleichtern, welches seinerseits mit einer Zweigleitung verbunden ist und von dieser nach unten steht. Der Einlaßteil 142 bestimmt eine Einlaßfläche, die im Vergleich zu der von dem Abgabeteil 144 bestimmten Fläche verhältnismäßig groß ist. Hierdurch werden Druckverluste am Einlaß minimal gehalten und es wird eine potentiell große Löschmittelzufuhr zu dem Abgabeteil 144 geschaffen, wenn der Düsenkopf 118 betätigt wird.
Ein Gewindenippel 170, der eine öffnung 171 bestimmt, steht mit einer Innengewindeöffnung 1721 in einem Vorsprung 173 im Eingriff, der an dem Über-
J.
gang zwischen dem Einlaßteil 142 und dem Mittelteil 143 der Düse 118 angeordnet ist. Die Öffnung 171 hat eine solche Größe, daß eine Querstange 160 sich relativ zu ihr axial bewegen kann.
Ein Kopplungsteil 175, der einen inneren Hohlraum 176, eine erste Innengewindeöffnung 177 und eine zweite Innengewindeöffnung 178 aufweist, ist an dem Nippel 170 durch Verschrauben angebracht. Ein erster Ringteil 180, beispielsweise ein Ring oder eine Scheibe, ist um einen mittleren Teil der Querstange 160 herum vorgesehen und legt sich gegen eine Fläche 182, die von dem Ende des Nippels 170 bestimmt ist. Eine Feder 184, die ebenfalls um den mittleren Teil der Querstange 160 herum angeordnet ist, ist in dem Hohlraum 176 aufgenommen und weist ein erstes Ende 185, welches sich gegen den ersten Ringteil 180 legt, und ein zweites Ende 186 auf, welches sich gegen einen zweiten Ringteil 187 legt, beispielsweise eine Scheibe, die um die Querstange 160 herum angeordnet ist. Ein dritter Ringteil 198 schafft eine Schulter zum Halten der Querstange 160 in der in Fig. 4 dargestellten gesicherten oder verriegelten Stellung, in der die Feder 184 sich in zusammengedrücktem Zustand befindet. Der ringförmige Teil 189 kann einen einheitlichen Teil der Querstange 160 darstellen oder er kann fortgelassen sein, wenn ein Kopf 190 der Stange 160 einen Durchmesser hat, der ausreichend groß ist, um eine Schulter zu schaffen, gegen welche sich der ringförmige Teil 187 legen kann.
Ein üblicher Feuerdetektor, der mit 192 bezeichnet ist, weist ein Gehäuse 193 auf, das an einem Grundteil 194 befestigt is.:, der einen Gewindeteil 195 hat, der sich in Gewindeeingriff mit dem zusammenpassenden Gewinde in der öffnung 178 des Kopplungsteiles 175 befindet. Der Grundteil 194 und der dazu benachbarte Teil des Gehäuses 193 bestimmen zusammen eine öffnung 197 für verschiebbare Aufnahme des Kopfes 190 der Querstange 160.
Es ist ein Vorteil der Anlage, übliche Feuerdetektoren entweder für Wasserspritzanlagen oder Spritzanlagen mit ablativem Gel zu verwenden, weil solche Det.ektoren gegenwärtig durch Feuerschutzversicherungen, Agenturen, Handelsgesellschaften und andere interessierte Parteien od. dgl. geprüft und akzeptiert sind. Auf diese Weise können die gesammelten Erfahrungen und die niedrigen Kosten üblicher Feuerdetektoren mit großem Vorteil verwendet werden. Jedoch ist diese Anlage nicht begrenzt auf Betätigung durch die dargestellte wärmebetätigte Einrichtung oder durch bekannte Feuerdetektorelemente.
Ein auf Feuer ansprechendes Element, das allgemein mit 199 bezeichnet ist. umfaßt einen ersten schmelzbaren Verbindungsteil 200 und einen zweiten schmelzbaren Verbindungsteil 201. die in dem Gehäuse 193 zwischen einem ersten Tragteil 202 und dem Ende des Kopfteiles 190 der Querstange 160 angebracht sind. Das Element 199 ist so gestaltet, daß es bei einer vorbestimmten Temperatur seine Strukturstarrheit verliert, so daß ermöglicht ist, daß der Kopf 190 der Querstange 160 sich unter dem Einfluß der Feder 184 axial bewegt, so daß die Querstange von ihrem begrenzenden Einfluß auf die Betätigungsstange 150 befreit wird. Bei Nichtvorhandensein eines Feuers oder einer Warmebetätigung ist die Querscherfestigkeit der schmelzbaren Verbindungsteile 200 und 201 genügend groß, um der auf die Querstange 160 wirkenden Krafi der Feder 184 zu widerstehen, so daß in diesem Fall die Ouerstangc 160
in der in Fig. 4 wiedergegebenen Stellung gehaltei wird.
Eine schmelzbare Mutter 205, die auf eine vorbe stimmte Temperatur anspricht, ist ebenfalls einen Stopfen 151,156 in der Spritzöffnung 122 des Düsen kopfes 118 benachbart angeordnet. Zusammen mi der Betätigungsstange 150 ist damit eine Verschluß einrichtung gegeben. Die schmelzbare Mutter 2Oi schafft eine Sicherung gegen Ausstoßen der Betäti ίο gungsstange 150 in dem Fall, da die schmelzbare Verbindung 199 unbeabsichtigt betätigt wird. Sie verhindert außerdem die Ansammlung von Schmutz unc Ruß in der Spritzöffnung 122, die sonst das Herausbewegen der Betätigungsstange 150 aus dem Spritzkopl 118 im Fall eines Feuers beeinträchtigen könnten. Wenn das schmelzbare Element 199 und die schmelzbare Mutter 205 durch Wärme betätigt worden sind, wird der Spritzkopf 118 geöffnet, um das Abgeben von Löschmittel aus der Spritzöffnung 1225 in einem vorbestimmten Spritzmuster zu ermöglichen. Ein Schmelzen der Verbindungsteile 200 und 201 ermöglicht eine axiale Verschiebung der Querstange 160 durch die Kraft der Feder 184, die über den Teil 187 gegen die Schulter des ringförmigen Teiles 189 '5 ausgeübt wird. Die begrenzte axiale Bewegung der Querstange 160 ist ausreichend, um das vorragende Ende 161 aus seinem Eingriff mit der öffnung 162 in der Betätigungsstange 150 freizugeben. Der Druck des Löschmittels gegen den Stopfen 151,156 bewirkt, daß der Stopfen 151,156 und die Stange 150 aus der Spritzöffnung 122 ausgestoßen werden.
Eine unter Druck stehende Balgeneinrichtung bzw. ein ringförmiger Membrankörper 206 ist vorgesehen, und er umfaßt einen Stützkörper 207, der an zwei Harmonikabalgenteilen 208 und 209 befestigt ist, die ihrerseits an einem axial verschiebbaren beweglichen Verschlußkörper 210 befestigt sind, womit eine Sperreinrichtung gegeben ist. Die Harmonikateile 208 und 209 bestimmen einen geschlossenen ringförmigen Hohlraum 215, der eine vorbesümmte Menge komprimierbaren Materials enthält, beispielsweise ein inertes Gas. Wenn der Druck des Löschmittels an dem Einlaß 142 zu dem Spritzkopf 118 sich auf dem Maximaldruck für die Anlage beispielsweise befindet, ist, wenn keine andere Spritzköpfe 118 betätigt sind, das Volumen des geschlossenen Hohlraumes 215 minimal, da der Druck innerhalb des Hohlraumes 215 versucht, den Einlaßdruck des Löschmittels auszugleichen. Unter dieser Bedingung ist der Abstand zwischen dem Stützkörper 207 und dem beweglichen Verschlußkörper 210 minimal, so daß maximale Strömung von Löschmitte! zur öffnung 212 durch den allgemein mit 213 bezeichneten Durchgang hindurch ermöglicht ist.
Wenn der Einlaßdruck des Löschmittels abnimmt, beispielsweise zufolge erhöhten Bedarfs an der Anlage durch Betätigung weiterer Spritzköpfe 118, arbeitet die die Strömung modulierende Einrichtung 206 dahingehend, einen hydrostatischen Ausgleich zu
schaffen. Da die Menge komprimierbaren Mediums im Hohlraum 215 fest ist, vergrößert sich das Volumen des Hohlraumes 215, bis der vom Hohlraum 215 aus ausgeübte Druck gleich dem Druck des Löschmittels auf der Außenseite des Hohlraumes 215 ist. Da der
Hohlraum 215 sich nicht in Umfangsrichtung ausdehnen kann, vergrößert sich der Abstand zwischen dem Stützkörper 107 und dem beweglichen Verschlußkörper 210 auf cüi Maximum, so daß der wirksame Abga-
309 584/192
3744
bedurchgang 213, der zur öffnung 212 führt, verengi wird. Wenn der Durchgang 213 zur öffnung 212 auf diese Weise verengt ist, wird die Strömungsmenge oder Strömungsgeschwindigkeit des Löschmittels verringert, so daß das Spritzmuster des Löschmittels aus dem Spritzkopf aufrechterhalten ist. Weiterhin wird der Einlaßdruck am Spritzkopf 118 erhöht, um einen höhreren Einlaßdruck an der gesamten Anlage aufrechtzuerhalten.
Gemäß Fig. 6 befindet sich eine Mehrzahl von sich radial erstreckenden allgemein V-förmigen Nuten 219 in Verbindung mit der Spritzöffnung 122 und mit der Außenseite des Spritzkopfes 118. Das Spritzmuster, welches von dem Spritzkopf 118 erzeugt ist, ist bestimmt durch die maximale Breite der Nuten 219, der J5 Tiefe der Nuten 219, der Strömungsgeschwindigkeit des Löschmittels und dergleichen. Diese Nuten 219 erzeugen in Kombination mit der Verwirbelung, die durch Drallschaufeln 147 hervorgerufen ist, ein rechteckiges nach unten divergierendes pyramidenförmiges 2a Spritzmuster. Obwohl diese besondere rechteckige oder quadratische Konfiguration des Spritzmusters nicht wesentlich ist, ist es erwünscht, daß die an dem Schnitt des Spritzmusters mit der waagerechten Ebene entwickelte oder aufgebaute Fläche ein Vieleck bestimmt, welches in der Lage ist, benachbarte in ähnlicher Weise gestaltete Flächen zu ergänzen.
In dem Fall, daß der Einlaßdruck unter einen vorbestimmten Wert fällt, schließt der beweglichen Verschlußkörper 210 die Öffnung 212, um eine LöschmiUelströmung zu verhindern, selbst wenn das Wärmeschmelzelement zusammengebrochen ist, um die Betätigungsstange ISO freizugeben. Wie es in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben worden ist, kann dieser Druck auf einen statischen Druck von etwa unter 0,7 atü eingestellt werden. Hierdurch wird der Gesamtbedarf an Löschmittel von der Zufuhranlage innerhalb der Möglichkeiten der Anlage gehalten.
Um ein klareres Verständis einer Feuerlöschanlage mit Spritzköpfen gemäß der Erfindung zu erleichtern, wird auf die graphische Darstellung der F i g. 3 Bezug genommen. In der graphischen Darstellung ist das Verhältnis der tatsächlich gelieferten Dichte an Löschmittel zur optimal erreichbaren Dichte numerisehen Werten auf der Ordinate zugeordnet, während das Verhältnis der tatsächlich überdeckten Fläche zur optimalen Fläche der Überdeckung gemäß dem Entwurf für einen Spritzkopf, der unter gegebenen Bedingungen von Öffnungsgröße und Leitungsdruck arbeitet, auf der Abszisse mit numerischen Werten angegeben ist. Eine Kurve auf der graphischen Darstellung ist gezeichnet für einen einzigen Spritzkopf, der Löschmittel mit gleichmäßiger Strömungsgeschwindigkeit abgibt. Demgemäß wird an der Stelle (J auf der Kurve X, wo die Fläche der Entwurfsdichte zur tatsächlichen Dichte und tatsächlichen Fläche zur Entwurfsfläche hinsichtlich der Überdeckung 1 betragen, optimaler Wirkungsgrad herrschen. Wenn jedoch die tatsächliche Überdeckungsfläche sich relativ zu der Fläche vergrößert, für welche der Spritzkopf gestalte! ist, fällt das Verhältnis von tatsächlicher Dichte zur Entwurfsdichte schnell, wie es durch den Teil der Kurve X angedeutet ist, der von der Stelle 0 unten lechts liegt. Wenn andererseits das Verhältnis von tatsachlicher Überdeckungsfläche zur Entwurfsüberdeckungsfläche kleiner als i ist, nimmt die tatsächliche Dichte relativ zur Entwurfsdichte schnell zu.
wie es durch denjenigen Teil der Kurve X angedeutet ist, der von der Stelle 0 oben links liegt. In Ausdrücken der Kurve X gemäß Fig. 3 weicht daher die Anlage von traditionellen fest angeordneten Feuerlöschanlagen der bisher verfügbaren Art dadurch ab, daß jeder Spritzkopf in demjenigen Teil der Kurve X betrieben wird, der von der Stelle Ooben links liegt, bzw. derart, daß irgendein Fehler oder eine Abweichung von den Gestaltungsparametern in Richtung zur Seite vergrößerter Dichte des Löschmittels, welches die brennenden Flächen erreicht, erfolgt, selbst wenn dies zu Lasten einer gewissen Überdeckungsfläche geht.
In Fig. 7 ist eine fest angeordnete Feuerlöschanlage 300 dargestellt, die eine noch andere Ausführungsform der Erfindung wiedergibt. Die Anlage 300 umfaßt eine Mehrzahl von Spritzköpfen 310a bis 310/, die im Abstand unter der Decke 312 eines umschlossenen Raumes 314 angeordnet sind, der durch die Anlage 300 geschützt werden soll. In üblicher Weise werden die Spritzköpfe 310 durch ein flüssiges Löschmittel wie Wasser von einer nicht dargestellten öffentlichen Wasserversorgung versorgt, und zwar über eine Steigleitung, eine Querhauptleitung und über Zweigleitungen.
Bei der schematischen Darstellung gemäß Fig. 7 ist die Steigleitung 316 zusammen mit einer der Zweigleitungen 318 dargestellt. Die Anlage ist mit einem Löschmittel unter Druck gehalten, wie es durch die Pfeile P angedeutet ist. Jeder der Spritzköpfe 310 wird unter der Steuerung eines auf Feuer ansprechenden Elementes 322 in geschlossener Stellung gehalten, wie es nachstehend im einzelnen beschrieben wird.
Für Erläuterungszwecke enthält der in Fig. 7 dargestellte Raum 314 Stapel brennbaren Materials, das mit dem Bezugszeichen F bezeichnet ist. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen wird, wenn in dem Raum 314 ein Feuer vorhanden ist, die von dem Feuer aufsteigende Hitze von dem auf Feuer ansprechenden Element 322 abgefühlt, welches dem oder den Spritzköpfen 310 zugeordnet ist bzw. sind, der bzw. die unmittelbar über dem Feuer angeordnet sind, um die Anlage in Betrieb zu setzen. Demgemäß wird bei einem Feuer, welches sich in den Stapeln unter dem Spritzkopf 3106 beispielsweise entwickelt, dieser Spritzkopf betätigt, so daß er Löschmittel direkt nach unten auf das Feuer abgibt. In Abhängigkeit von der Größe des Feuers und insbesondere von der Größe der durch das Feuer erzeugten Hitze vergeht ein gewisser Zeitraum zwischen dem Beginn des Feuers und der Betätigung des Spritzkopfes 310fc und dann derjenigen der Spritzköpfe 310a und 310c, um die Löschung des Feuers hervorzurufen.
Bei kleineren Feuern ist es möglich, daß bereits einige Spritzköpfe eine genügenöe Menge Löschmittel liefern, um das Feuer zu löschen. Bei größeren Feuern jedoch, bei denen außerordentlich viel Hitze entwikkelt wird, wird durch die Zirkulation der Hitze durch Konvektion innerhalb des Raumes 314, wie es durch die Pfeile H in Fig. 7 dargestellt ist, die Betätigung von Spritzköpfen hervorgerufen, die von dem tatsächlichen Feuer entfernt liegen, beispielsweise Betätigung der Spritzköpfe 310c und 310/. Offensichtlich hat die Betätigung solcher entfernt liegender Spritzköpfe wenig oder keine Wirkung auf das Löschen des ursprünglichen Feuers und weiterhin wird dadurch der Druck verringert, der für diejenigen Spritzköpfe verfügbar ist, die bereits Löschmittel gegen das Feuer richten derart, daß die Gesamtanlage zum Löschen
des Feuers unwirksam gemacht wird. Die Spritzköpfe 310 sind besonders gestaltet, um die Betätigung der entfernt liegenden Spritzköpfe zu verhindern und dadurch dieses Problem zu überwinden.
In Fig. 8 ist die Ausführung eines der Spritzköpfe 310 im einzelnen dargestellt. Es ist festzustellen, daß es grundsätzlich der gleiche Spritzkopf wie in Fig. 4 sein kann, wobei ein druckbetätigter Hitzeschild hinzugefügt ist. Der Spritzkopf umfaßt einen Körper 324 mit einem Einlaß 236, der mit einer Leitung 320 (Fig. 7) direkt verbunden weiden kann, die sich von der Zweigleitung 318 nach unten erstreckt. Eine Spritzöffnung328 am unteren Ende des Körpers 3.24 ist gewöhnlich durch einen austoßbaren Stopfer. 330 verschlossen, welcher an dem unteren Ende der Betätigungsstange 332 angebracht ist. Eine quer verschiebbare Stange 334 verrigelt die Stange 332 gegen Verschiebung von der Spritzöffnung 328 unter der Wirkung des Leitungsdruckes. Drallschaufeln 336 und ein auf Druck ansprechender Balgen (ringförmiger Membrankörper) 338 sind als Sperreinrichtung vorgesehen, wie es zuvor in Verbindung mit dem Spritzkopf 118gemäßFig. 4 beschrieben worden ist. Die Querstange 334 ist gegen die Vorspannung einer Druckfeder 340 gehalten, die auf einen Bund 342 wirkt, der an der Stange durch eine zusammenfallbare Verbindung befestigt ist, die Arme 344 aufweist, welche gegen Zusammenfallen durch ein wärmeschmelzbares Verbindungselement 346 festgelegt sind, wobei die letztere Ausführung an sich in der Technik der Feuerspritzanlagen bekannt ist.
Wenn die Temperatur in der Nähe des wärmeschmelzbaren Verbindungselementes 346 einen vorbestimmten Wert erreicht, bricht das Element einschließlich der Arme 344 zusammen und ermöglicht, daß die Feder 340 die Quersiange 334 außer Eingriff mit der Stange 332 bewegt, um die Spritzöffnung 328 des Spritzkopfes zu öffnen, wobei selbstverständlich angenommen ist, daß der Druck an der Einlaßöffnung 326 hoch genug ist, um zu verhindern, daß der Balgen 338 die Spritzöffnung 328 schließt, wie es zuvor in Verbindung mit dem Spritzkopf 118 gemäß Fig. 4 beschrieben worden ist.
Die Temperatur, bei welcher die schmelzbare Verbindung 346 freigegeben wird, ist von dem Leitungsdruck abhängig gemacht, und zwar mittels eines Hitzeschildes in Form einer Abdeckplatte 348, die zwischen Stellungen bewegt werden kann, die durch unterbrochene bzw. ausgezogene Linien dargestellt sind. Die Abdeckplatte 348 ist an einem Arm einer Winkelkurbel 350getragen, die von einem Ansatz 352 verschwenkt wird, der sich von einer Buchse 354 erstreckt, welche die Querstange 334 umschließt und mit dem Körper 324 verbunden ist. Der andere Arm 356 des Winkelhebels 350 ist mit einem Schlitz 358 gebildet, der einen Verbindungsbolzen 360 am Ende einer Betätigungsstange 362 aufnimmt. Das andere Ende der Betätigungsstange 362 erstreckt sich in eine Kammer 364, die von einer Kappe 365 verschlossen ist, welche in einen Vorsprung 366 an dem Körper 324 eingeschraubt ist, und ist mit einer biegsamen Membran 368 verbunden. Eine Öffnung 370 in dem Vorsprung 366 schafft Arbeitsmitielvcrbindung zwischen der Kammer 364 und dem Inneren des Körpers 324 und demgemäß mit dem Leitungsdruck, der am Einlaß 326 des Spritzkopfes 310 vorhanden ist
Eine Druckfeder 372, die zwischen der Kappe 365 und einem Bund 374 an der Betätigungsstange 362 wirkt, spannt diese und den Winkelhebel 350 und die Abdeckplatte 348 in die in Fig. 8 in ausgezogener Linien wiedergegebene Stellung vor. Der Leitungsdruck, der in der Kammer 364 gegen die Membrar 368 wirkt, hat das Bestreben, die Betätigungsstange 362 in eine Richtung entgegengesetzt zur Vorspannung der Feder 372 zu drücken bzw. in die in Fig. {■ in unterbrochenen Linien wiedergegebene Stellung zi drücken. Wenn somit der in dem Körper 324 herrsehende Leitungsdruck ausreichend ist, um die Vorspannwirkung der Feder 372 zu überwinden, wird die Abdeckplatte 348 in der in Fig. 8 in unterbrochener Linien dargestellten Stellung weg von der schmelzbaren Verbindung 346 gehalten. Wenn der Leitungs-
1S druck unter einen statischen Druck von etwa 0,7 ati fällt, ist die von der Feder 372 ausgeübte Kraft größei als die Kraft, die von dem Arbeitsmitteldruck aufgebaut ist, der gegen die Membran 368 wirkt, und die Abdeckplatte 348 bewegt sich in die in ausgezogener Linien wiedergegebene Stellung, um das wärmeschmelzbare Element 346 zu umschließen und abzuschirmen. Damit ist eine Schutzeinrichtung gegeben.
Anfänglich ist der Leitungsdruck P (Fig. 7) in dei Anlage der Druck, der von der öffentlichen Wasserversorgung geliefert wird und der wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 etwa 2,8 atü beträgt. Hierdurch werden die den Spritzköpfen 310 zugeordneter Abdeckplatten 348 in der in unterbrochenen Linier dargestellten Stellung gehalten, so daß sie die schmelzbaren Verbindungen 346 nicht abschirmen. Ir diesem Zustand spricht bei Ausbruch eines Feuers jeder der Spritzköpfe 310 in der Anlage in gleichet Weise auf die sich aus dem Feuer ergebenden Teinperaturen an. Bei Ausbruch des Feuers wird der odei werden die dem Feuer zunächst liegenden Spritzköpfe betätigt, um Löschmittel nach unten auf die brennende Fläche abzugeben bzw. zu verteilen. Wenn jedoch der Leitungsdruck an den nicht geöffneter
♦° Spritzköpfen 310 unter einen statischen Druck vor etwa 0,7 atü fällt, wie es der Fall sein kann, nachderr eine gewisse Anzahl von Spritzköpfen 310 geöffnei worden ist, beispielsweise etwa sieben Köpfe, werder die Abdeckplatten 348 automatisch in die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung bewegt, um die wärmeschmelzbaren Elemente 346 der nicht geöffneten Köpfe abzuschirmen, so daß Betätigung diesel Köfpe, die von dem Feuer entfernt angeordnet sind verzögert oder verhindert wird.
so Die Abdeckplatte 348 gemäß Fig. 8 ist in Font einer metallenen trogartigen Ausführung vorhanden die in der Lage ist, die Wirkung erhöhter Umgebungstemperaturen auf die wärmeschmelzbaren Elemente 346 abzuwehren. Als Alternative zu der Abdeckplatte
348 können die wärmeschmelzbaren Elemente 34i direkt gekühlt werden durch Tropfrohrtechnik. Ir Übereinstimmung mit dieser Technik wird Wasser aus der Anlage direkt auf die schmelzbaren Elemente 34i tropfen gelassen, wenn der statische Druck an der nicht geöffneten Köpfen unter den vorgenannten minimalen Wert fällt, um die wärmeschmelzbaren Elemente 346 zu kühlen und demgemäß eine höhere Temperatur für deren Schmelzen zu erfordern.
Wie bei der Anlge mit Spritzköpfen gemäß den F i g. 4 bis 6 ersichtlich, ist die Erfindung gut geeignet zur Verwendung mit Anlagen, die ablative Medien verwenden. Die ablativen Medien sind dicker als reines Wasser, jedoch können sie wirksam durch große
Direktspritzköpfe gemäß der vorstehenden Beschreibung gehandhabt werden, die größere Mengen bei niedrigeren Strömungsgeschwindigkeiten hindurchtreten lassen. Mit dieser Spritzkopfart erzeugen die ablativen Medien größere schwerere Tropfen, die im Vergleich zu reinem Wasser besser in Feuersäulen
oder Feuerfächer eintreten oder eindringen können. Wenn i-doch die Einspritzvorrichtung versagt, den Zuoabeschlamm in das Wasser einzuspritzen, ist dennoch die Anlage versagungssicher, indem sie Wasser auf das Feuer in wirksamerer Weise als bekannte Spritzanlagen spritzt.
Hierzu 2 Blatt Zähnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Ortsfeste Feuerlöschanlage mit einer Vielzahl von an eine Löschmittelquelle angeschlossenen Spritzköpfen, deren Spritzöffnung mit Hilfe S einer Verschlußeinrichtung verschlossen ist, die mit einem wärmeschmelzbaren Element verbunden ist, welches im Normalfall die Verschlußeinrichtung in Schließstellung hält und nach einem durch Wärmeeinwirkung hervorgerufenen Bruch die Verschlußeinrichtung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spritzkopf (24,1X8, 310) eine vom Löschmitteldruck betätigte Sperreinrichtung (44, 48, 58, 60; 206, 207, 210; 338) aufweist, welche bei Unterschreiten eines vorherbestimmten Löschmitteldrucks die Verschlußeinrichtur.g (36, 38; ISO, 151,156; 330) auch dann in Schließstellung hält, wenn das wärmeschmelzbare Element (56; 200, 201; 346) auf Grund der vom Feuer ausgehenden Wärmeeinwirkung ge- *° brochen ist.
2. Ortsfeste Feuerlöschanlage mit einer Vielzahl von an eine Löschmittelquelle angeschlossenen Spritzköpfen, deren Spritzöffnung mit Hilfe einer Verschlußeinrichtung verschlossen ist, die 9S mit einem wärmeschmelzbaren Element verbunden ist, welches im Normalfall die Verschlußeinrichtung in Schließstellung hält und nach einem durch Wärmeeinwirkung hervorgerufenen Bruch die Verschlußeinrichtung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spritzkopf (310) eine vom Löschmitteldruck betätigte Schutzeinrichtung (362, 365, 366, 368, 372) aufweist, welche bei Unterschreiten eines vorherbestimmten Löschmitteldrucks eine Abdeckplatte (348) vor das wärmeschmelzbare Element (346) schwenkt oder das wärmeschmelzbave Element mit einer Kühlflüssigkeit betropft, um das wärmeschmelzbare Element gegen die Wärme des Feuers zu schützen. «ο
3. Feuerlöschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung einen die Spritzöffnung (43) verschließenden Stopfen (38) mit einer in der Achse des Spritzkopfes liegenden Betätigungsstange (36) aufweist, in deren freies, mit einem Schlitz (48) versehenes Ende eine mit dem wärmeschmelzbaren Element (56) in Eingriff stehende Querstange (44) eingreift, und daß die Sperreinrichtung ein die Querstange (44) umgebendes zylindrisches Gehäuse (50) und 5» einen auf der Querstange (44) starr befestigten und im zylindrischen Gehäuse geführten Kolben (58) aufweist, welcher das zylindrische Gehäuse in zwei Arbeitsräume teilt, von denen der eine Arbeitsraum über eine Verbindungsleitung (62) mit »5 dem im Spritzkopf befindlichen Löschmittel verbunden ist und der andere Arbeitsraum eine den Kolben (58) gegen den Löschmitteldruck vorspannende Feder (60) enthält.
4. Feuerlöschanlage nach Anspruch 2, dadurch So gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (50) eine auf einen seitlichen Ansatz (46) des Spritzkopfes aufschraubbare Hülse ist, deren freies Ende mit einem eingeschraubten Schraubenbolzen (54) verschlossen ist.
5. Feuerlöschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung einen die Spritzöffnung (122) verschließenden Stopfen (156) mit einer in der Achse des Spritzkopfes liegenden Betätigungsstange (150) aufweist, in deren freies, mit einem Schlitz (162) versehenes Ende eine mit dem schmelzbaren Element (201) in Eingriff stehende Querstange (160,190) eingreift, die gegen das schmelzbare Element (201) federvorgespannt ist, und daß die Sperreinrichtung einen die Betätigungsstange umgebenden, ringförmigen Membrankörper (206) aufweist, der ein komprimierbares Medium enthält und an seinem der Spritzöffnung (122) abgekehrten Ende mit einem ortsfesten Stützkörper (207) verbunden ist und an seinem der Spritzöffnung zugekehrten Ende mit einem auf der Betätigungsstange (150) gleitbaren Verschlußkörper (210) versehen ist, der bei Unterschreiten eines vorherbestimmten Löschmitteldrucks auf Grund der Expansion des Membrankörpers (206) die Spritzöffnung (122) des Spritzkörpers abdeckt.
6. Feuerlöschanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das im Membrankörper (206) enthaltene, komprimierbare Medium ein inertes Gas ist.
7. Feuerlöschanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung ein am Spritzkopf (310) angeordnetes Gehäuse (365, 366; aufweist, das durch eine flexible Membran (368) in zwei Arbeitsräume geteilt ist, von denen der eine Arbeitsraum (364) mit dem im Spritzkopf befindlichen Löschmittel in Verbindung steht und der andere Arbeitsraum mit der Atmosphäre verbunden ist, und daß die flexible Membran (368) mit einer Betätigungsstange (362) verbunden ist, welche die Abdeckplatte (348) vor das wärmeschmelzbare Element (346) schwenkt oder ein Ventil zum Besprühen des wärmeschmelzbaren Elementes (346) öffnet.
8. Feuerlöschanlage nach einem der Ansprüche 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spritzkopf (310) noch zusätzlich mit einer vom Löschmitteldruck betätigten Sperreinrichtung (388) versehen ist, welche bei Unterschreiten eines vorherbestimmten Löschmitteldrucks die Verschlußeinrichtung (330, 332) auch dann in Schließstellung hält, wenn das wärmeschmelzbare Element (346) auf Grund der vom Feuer ausgehenden Wärmeeinwirkung gebrochen ist.
9. Feuerlöschanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung einen die Spritzöffnung (328) verschließenden Stopfen (330) mit einer in der Achse des Spritzkopfes liegenden Betätigungsstange (332) aufweist, in deren freies, mit einem Schlitz versehenes Ende eine mit dem wärmeschmelzbaren Element (346) in Eingriff stehende Querstange (334) eingreift, und daß die Sperreinrichtung einen die Betätigungsstange (332) umgebenden, ringförmiger Membrankörper (338) aufweist, der ein komprimierbares Medium enthält und an seinem dei Spritzöffnung (328) abgekehrten Ende mit einen ortsfesten Stützkörper verbunden und an seinen der Spritzöffnung zugekehrten Ende mit einem au der Betätigungsstange (332) gleitbaren Ver schlußkörper versehen ist, der bei Unterschreitei eines vorherbestimmten Löschmitteldrucks au Grund der Expansion des Membrankörpers (338 die Spritzöffnung des Spritzkörpers abdeckt.
DE19702049504 1969-10-08 1970-10-08 Ortsfeste Feuerlöschanlage mit einer Vielzahl von an eine Löschmittelquelle angeschlossenen Spritzköpfen Expired DE2049504C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US86475669A 1969-10-08 1969-10-08
US86461269A 1969-10-08 1969-10-08
US88550169A 1969-12-16 1969-12-16
US7233370A 1970-09-15 1970-09-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2049504A1 DE2049504A1 (de) 1971-04-22
DE2049504B2 true DE2049504B2 (de) 1974-01-24
DE2049504C3 DE2049504C3 (de) 1974-08-29

Family

ID=27490973

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702049504 Expired DE2049504C3 (de) 1969-10-08 1970-10-08 Ortsfeste Feuerlöschanlage mit einer Vielzahl von an eine Löschmittelquelle angeschlossenen Spritzköpfen

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH556670A (de)
DE (1) DE2049504C3 (de)
FR (1) FR2065173A5 (de)
GB (1) GB1279388A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8324136D0 (en) * 1983-09-09 1983-10-12 Graviner Ltd Fire and explosion detection and suppression
GB8426823D0 (en) * 1984-10-23 1984-11-28 Paterson C J W Projector deluge system
DE3818809A1 (de) * 1988-06-03 1989-12-14 Bruno Lampka Plattenfoermige kachel
CN114129946B (zh) * 2021-11-24 2022-08-23 北京达氟安全科技有限公司 基于不同灭火强度需求的可调节式灭火装置及其应用方法

Also Published As

Publication number Publication date
FR2065173A5 (de) 1971-07-23
CH556670A (fr) 1974-12-13
GB1279388A (en) 1972-06-28
DE2049504C3 (de) 1974-08-29
DE2049504A1 (de) 1971-04-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69227325T2 (de) Sprühkopf zur brandbekämpfung
DE69210603T2 (de) Ausrüstung zur brandbekämpfung
DE4480591C2 (de) Feuerschutzdüse
DE69319915T2 (de) Düse mit einer die flüssigkeit zum verwirbeln bringenden schraubenfeder
DE19882183B4 (de) Schnellansprechende Niederdruck-Sprinkler
DE3624939C2 (de)
EP0701842B1 (de) Sprühdüse zur Vernebelung von Wasser in Brandschutzanlagen
DE29922674U1 (de) Sprinkler
EP0888152B1 (de) Feuerlöschvorrichtung und feuerlöscherventil
DE4415913A1 (de) Sprengventil
DE60122715T2 (de) Feuerlöschanlager mit einer spindelventil
CH689297A5 (de) Spruehkopf mit druckempfindlichem Ventil.
DE2049504C3 (de) Ortsfeste Feuerlöschanlage mit einer Vielzahl von an eine Löschmittelquelle angeschlossenen Spritzköpfen
DE102005001717A1 (de) Dralldüse für Brandbekämpfungsanlagen und Sprühdüse mit Auslösevorrichtung
DE2345504C3 (de) Halte- und Betätigungsvorrichtung für Spritzeinrichtungen für Waschanlagen
DE3714699A1 (de) An eine druckwasserleitung angeschlossenes spruehgeraet
DE2825165A1 (de) Steuerbares ventil fuer eine brandloeschanlage
DE2254598A1 (de) Einrichtung zur ueberwachung und bekaempfung von braenden
DE2051193C3 (de) Ortsfeste Feuerlöschanlage mit einer Vielzahl von an eine Löschmittelquelle angeschlossenen Sprühköpfen
DE3327985A1 (de) Geraet zur bekaempfung von brandherden im innern von gelagerten stoffen
DE202022001722U1 (de) Vorrichtung zur Brandbekämpfung mittels Wasserverdüsung
DE2330982C3 (de) Vorrichtung zum Betätigen einer Nachströmsperre
DE2065261A1 (de) Automatische feuerloeschanlage
CH413606A (de) Vorrichtung zum Löschen und zur Verhinderung einer Ausbreitung von Feuer durch Zerstäuben und/oder Verteilen von Löschflüssigkeit
DE202009014428U1 (de) Vorrichtung zur Brandbekämpfung mittels Wassernebel

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee