DE2049415A1 - Wechselkabinenanlage für Schwimmbäder, Sportanlagen und dergleichen - Google Patents

Description

• Wechselkabinenanlage für Schwimmbäder, Sportanlagen und dergleichen Die Erfindung betrifft eine Wechselkabinenanlage für Schwimmbäder, Sportanlagen und dergleichen, bestehend aus mehreren in Reihe angeordneten, zwei gegenüberliegende Türen aufweisenden Kabinen vorzugsweise rechteckigen Grundrisses, die mittels ihrer Pfosten an der Decke bodenfrei aufgehängt sind.
• Eine derartige Wechselkabinenanlage bietet gegenüber einer Kabinenanlage mit auf dem Boden abgestützten Kabinen den Vorteil der einfacheren Bodenreinigung. Der Verzicht auf eine Verankerung der Kabinen am Boden bringt aber Stabilitätsprobleme mit sich. So werdenbeispielsweise bei Benutzung der an den Trennwänden oder den gegenüberliegenden Pfosten befestigten Sitzbänke die Trennwände mit den Pfosten in schaukelnde Bewegung versetzt. Diese Bewegungen beanspruchen die Pfostenverankerung an der Decke.
• Außerdem kann bei dieser Schaukelbewegung die an dem Pfosten befestigte Tür aufspringen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wechselkabinenanlage zu schaffen, bei der eine Schaukelbewegung der Trennwände bei Benutzung der Kabine auf einfache Weise unterbunden ist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemä.ß bei einer Wechselkabinenanlage der obigen Art dadurch gelöst, daß an der nicht angeschlagenen vertikalen Kante der Tür bzw. an dem dieser Kante zugekehrten Pfosten ein Verbindungselement befestigt ist, das bei geschlossener Tür diese und den Pfosten in der Türebene zueinander winkelsteif hält.
• Bei der erfindungsgemäßen Wechselkabinenanlage wird auch dann eine Schaukelbewegung einer Kabine unterbunden, wenn die Türen der benachbarten Kabinen mittels des Verbindungselementes nicht verriegelt sind, Jede Kabine für sich ist also schaukelfest.
• Gemäß einer einfachen Ausbildung der Erfindung liegt bei geschlossener Türe die Stirnseite der nicht angeschlagenen vertikalen TUrkante der Stirnseite des Pfostens gegenüber und das VerbindungseZement ist dabei als Zug- und Druckglied ausgebildet.
• Vorzugsweise ist das Verbindungselement im unteren Bereich der Türe angeordnet. Eine derartige Anordnung ist nicht nur bei der Bedienung leichter zu erreichen, sondern bietet auch den weiteren Vorteil, daß wegen des größeren Hebelarms an dieser Stelle die winkelsteife Halterung besonders wirksam ist.
• Eine zweckmäßige Ausführung des Verbindungselementes ist dadurch gekennzeichnet, daß es einen parallel zur Ebene der geschlossenen Tür schwenkbar gelagerten Arm mit einem quer daran befestigten Riegel und ein Widerlager mit einer Einlaufführung besitzt, in die bei Verschwenken des Armes der Riegel angreift. Zur Erleichterung der Einführung ist die Einlaufführung nach außen erweitert. Die erweiterte Einlaufführung macht den Abstand zwischen Pfosten und Tür ziemlich unkritisch.
• Damit sich das Verbindungselement nicht selbständig löst, kann das Widerlager eine Einraststelle für den Arm mit dem Riegel besitzen.
• Vorzugsweise ist der Arm an dem Pfosten gelagert und vor die Tür verschwenkbar, für die auf der anderen Seite des Pfostens ein Anschlag vorgesehen ist. Ein derartig ausgebildetes Verriegelungselement gewährleistet nicht nur eine winkelsteife Halterung sondern verhindert gleichzeitig ein Offnen der Türe.
• Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen Fig. 1 eine Einzelkabine aus einer Reihe nebeneinander angeordneter Kabinen im Grundriß aus der Sicht der Pfeile A-A der Fig. 2, Fig. 2 die Einzelkabine in Ansicht aus der Sicht der Pfeile B-B der Fig. 1, Fig. 3 ein Verbindungselement in Ansicht und Fig. 4 das Verbindungselement aus der Sicht der Pfeile C-C.
• Die erfindungsgemäße Wechselkabinenanlage besteht aus mehreren in Reihe nebeneinander angeordneten Einzelkabinen 1. Die Einzelkabinen sind voneinander durch Trennwände 2, 3 getrennt. Die Trennwände 2, 3 sind mit ihren vertikalen Stirnseiten an Pfosten 4, 5, 6, 7 befestisrt. Die Pfosten 4 - 7 sind an der Decke aufgehängt. Jede Kabine besitzt zwei gegenüberliegende, an den Pfosten 6, 7 angeschlagene und nach innen zu öffnende Türen 8, 9. Im geschlossenen Zustand liegen die nicht angeschlagenen vertikalen Türkanten 10, 11 derart an den an den Pfosten 4, 5 angebrachten Anschlage 12, 13 an, daß die Stirnseiten der Türkanten 10, 11 den Stirnseiten der Pfosten 4, 5 gegenüberliegen. Von den Pfosten 4, 5 wird eine Bank 14 getragen.
• An der Innenseite eines jeden Pfostens 4, 5 ist in dessen unteren Bereich in Höhe der Bank 14 ein Verbindungselement 15, 16 vorgesehen. Das Verbindungselement 15, 16 besteht aus einem mit einem Handgriff 17, 18 versehenen Arm 19, 20, der parallel zur Ebene der geschlossenen Tür 8, 9 am Pfosten 4, 5 verschwenkbar gelagert ist. Das Verbindungselement 15, 16 besitzt ferner ein an der Innenseite der Tür 8,9 angeUrachteE Widerlager 21, 22. Das Widerlager 21, 22 weist eine nach aussen erweiterte Einlaufführung 23, 24 auf. Beim Verschwenken des Armes 19, 20 greift ein senkrecht am Arm angebrachter Riegel 25, 26 in die Einlaufführung ein. Die Einlaufführung 23, 24 weist an ihrem Ende eine Einraststelle 27, 28 auf, in der der Riegel 25, 26 gegen unbeabsichtigtes Lösen gehalten wird. Wegen der nach außen erweiterten Einlauf führung 25,24 läßt sich der Riegel 25, 26 auch bei verschiedenen Abständen der Türe von dem Pfosten leicht einrühren. Beim Einführen des Riegels 25, 26 in die Einlaufführung werden der Pfosten 4, 5 und die Türe 8, 9 gegeneinander gezogen. Das als Zugglied arbeitende Verbindungselement 15, 16 stellt auf diese Weise zusammen mit den gegeneinanderstoßenden Stirnseiten der Pfosten 4, 5 und der Türen 8, 9 eine winkelsteife Verbindung der Wabine 1 her, die eine Schaukelbewegung bei Benutzung unterbindet. Da bei Betätigen des Verbindungselementes 15, 16 der Arm 19, 20 von innen vor die Türe 8, 9 geschwenkt wird, dient d'xs Verbindungselement nicht mlr der winkelsteilen Verbindung von Tür 8, 9 und Pfosten 4, 5 sondern auch als Verschluß für die Tür 8, 9.
• Patentansprüche:

Claims (7)

1. Patentansprüche: 1. Wechselkabinenanlage für Schwimmbäder, Sportanlagen und dergleichen, bestehend aus mehreren in Reihe angeordneten, zwei gegenüberliegende Türen aufweisenden vorzugsweise Kabinen rechteckigen Grundrisses, die mittels ihrer Pfosten an der Decke bodenfrei aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der nicht angeschlagenen vertikalen Türkante (10,11) bzw. an dem dieser Türkante (10,11) zugekehrten Pfosten (4,5) ein Verbindungselement (15,16) befestigt ist, das bei geschlossener Türe (8,9) diese und den Türpfosten (4,5) in der Türebene zueinander winkelsteif hält.
2. 2. Wechselkabinenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Türe (8,9) die Stirnseite der nicht angeschlagenen vertikalen Türkante (10,11) der Stirnseite des Pfostens (4,5) gegenüberliegt und daß das Verbindungselement (15,16) als Zugglied ausgebildet ist.
3. 3. Wechselkabinenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennezethnet, daß das Verbindungselement (15, 16) im unteren Bereich der Türe (8,9) angeordnet ist.
4. 4. Wechselkabinenanlage nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (15,16) einen parallel zur Ebene der geschlossenen Tür verschwenkbar gelagerten Arm (19,20) mit einem quer daran befestigten Riegel (25,26) und ein Widerlager (21,22) mit einer Einlaufführung (23,24) besitzt, in die bei Verschwenken des Armes (19,20) der Riegel (25,26) eingreift.
5. 5. Wechselkabinenanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauf führung (23,24) nach außen erweitert ist.
6. 6. Wechselkabinenanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (21, 22) eine Hinraststelle (27,28) für den Arm (19,20) mit dem Riegel (25,26) besitzt.
7. 7. Wechselkabinenanlage nach einem der Ansprüche 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (19,20) an den Pfosten (4,5) gelagert und vor die Tür (8,9) schwenkbar ist, für die auf der anderen Seite des Pfostens (4,5) ein Anschla (12,13) vorgesehen ist.

   L e e r s e i t e