DE2049332A1 - Verfahren zur Herstellung von therapeu tisch aktiven Amiden der N Benzoylglutamm saure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von therapeu tisch aktiven Amiden der N Benzoylglutamm saureInfo
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- DE2049332A1 DE2049332A1 DE19702049332 DE2049332A DE2049332A1 DE 2049332 A1 DE2049332 A1 DE 2049332A1 DE 19702049332 DE19702049332 DE 19702049332 DE 2049332 A DE2049332 A DE 2049332A DE 2049332 A1 DE2049332 A1 DE 2049332A1
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- C07C233/12—Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by halogen atoms or by nitro or nitroso groups
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C237/00—Carboxylic acid amides, the carbon skeleton of the acid part being further substituted by amino groups
Description
" ' 8 München 27, Möhl&tr. 22 .''..-' . - .
"Vei-faliren. zur Herstellung von ther-apetitiscli aktiven
Amiden der-N-Bonzoy!glutaminsäure" . ■ ' . ■
ROTTA RESEARCH LABORATORIUM Sop.A. , S. Fruttuoso di .
Monza, Mailand, Italien . . ■ . : ■
Die Erfindung bezieht sich auf* besondere Amide der
N-Benaöylglutamin-säure der allgemeinen Formel:
) (5) . coon
(3) CH ' . "(Ζ)
■ ·,■..■■ -ι
(2) CH-NH-CO-:
((X ) (1) COR
worin R ' '
- dia Di-rx-propy lamina gruppe:
■ . CII2-CII2-CII3
'M>
oder .· . . ■ - -..
m *
- cine (p-Ka.rboalkoxy)-P.lienylaminogx^uppe:
-Nil- </" \ -COOR' ' ist,
Λ/orin II« cine; Alkyl-Gruppo mit 1 bis 6 Kohleustorfato-
mo" ±Rt· · 1098 17/2268 · ",
.■■■ 20*9332
■■*
Die Formel (l) enthält auch die Benennung zur Kennzeichnung
der verschiedenen Kohlenstoffatome der
Aminosaurelce tte» · - ■ . ' · ;
Diese besonderen Amide sowie ihre Gatuma-Isotnere fallen
in eine Klasse von Verbindungen, die Gegenstand frühe x· er Patente der Anmelderin (s. ziB, die französische Patentschrift
Nr. 5 853 M) sind, welche auch einige Verfahren
zur Herstellung der Verbindungen dieser Klasse aus Glut-
. r aminsäuro offenbaren vuad die Möglichkeit der Trennung
der c{ und Y Isomere sov/ie die Herstellung wahlweise des
• einen oder anderen Isomers in Aussicht stellen.··
Die Erfindung geht nun von folgenden Erkenntnissen aus:
a) die' therapeutische Wirkung-(als Mittel gegen Gastrosekretion)
der Amide nach Formel (l) , bei denen der *>ubstituent,
natalich R in Stellung (1) liegt, ist derjeni~ gen der entsprechenden Gatnina-Isoinere überlegen, bei
denen der Substituent R in Stellung (5) liegt j' .
b) kein bisheriges Vei'fahi'cn konnte .unter technisch annehmbaren
Verhaltnissen zur Bildung des Alfa-Isotnors
allein auch mit Rücksicht, auf den Aufbau der Ausgangs-Glutaminsäure
- Linksisower (L), Racouiat (DL) , Hechts?-
isomer (D) - füliro'n. 10 9 8 17/2268 ' . ' ■
20^3332
Die Erfindung hat sich, nun zur Aufgabe gestellt, ein
. für die Atnidierung in Alfa-Stellung selektives Vor·-
fahren zu schaffen, welches mit hoher Ausbeute bei unveränderter Gestaltung arbeitet, also die ursi>runglich
• nach Belieben L-, LD- bzw. D- Gestaltung der Glutaminsäure
ni.cht verändert, wodurch die Amide nach Formel .
, ■ (l) technisch voi'teillxaft hergestellt werden- können β
Das erf indungsgetnässe Vorfahren kann schema tisch wie
';· fo3.gt dargestellt werden: -: ' "·.··-.'·
1-Ö9 8 17/2268
(II)
COOII CIi
2 ·
CH-NIL
Veresterung
COOII
2043332
(III)
COOCH2 -
„ Bonzoyliorunc
* HES
COOII
(IV)
(V)
Entbenzyliorung1
COOII
CH-NH-CO- ^ ,ι
COR
COOII
Die Glutaminsäure wird mit Uenay!alkohol in Anwoscnheit
einer starken Mineralsäure, z.B. Schweröl-,
10 9817/2268
Phosphor-, Salz-, IlydfobxOm-, Hydrojod-, Flussäuro
verestert; vorzugsweise wird Schwefelsäure bei einer
Temperatur von O0 - 25°, gegebenenfalls in. Anwesenheit
• „ Il
eineü inex'ten . organischen Lösungsmittels, wie Athyl~
äther oder Benzol eingesetzte · ' . ' .' ·"..-
Der so ei-haltene Ester wird' tnit einem geoignetpn
organischen tait-Wacsor raischbaren LSsungslittol, z»B0
Dioxan bzv/· Tetarah^'drofuran gelösteci Bonzoylchloi^id
in wässriger Umgebung in. Anwesenheit eine's Proton~Aküeptors
wie Natriuiiilcarbonat bei einer Tcmpex^atvir von
-2 bis +15° C benzoylierto . s· . .
Der I'roton-Alczeptor darf dein Benzylester gegenüber
nicht hydrolisieiOiid xiirken·, dar.iit sich die Ausgangs-Glutaiainsaui'e
nicht wiederherste3.lt· Wahrend stai'ke
Basen, wie liatriuinhydroxyd also zu vorinG.iden'sind,
kann z.B. doppeltkohlensaures Katron bzw* Magnesiuino;cyd
eingesetzt worden.
Der anfallende BoaKylestox·1 der N-Beii^oylglutaminsaure
wird mit cinoiü organischen Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, Di ο xaj'i bzw. Methylenchlorid gelost, und das ent«
epx'echßnde froie Kar'bojcyl v/ird in Anwesenheit' von
Dicyclohexylkarbodiiiald bzv/. fti,N' -Kavbonyl-Diiiuidazol
. 1 oa'fti 7/2261B ·
20Λ3332
als Kondensationsmittel bei einer Temperatur von -10° bis -1-250C mit dem Atnin RiI amidiert, .worin R die
eingangs erwähnte Bedeutung hat· ■ '. '■■':'
Das Amid wird anschliessend katalytisch, und zwar in Gegenwart eines Katalysatoz^s wie Palladium auf Kohle-
trager bzv/» Palladiumchlorid, in Methanol-, Äthanol- 1
Propanol- oder IsopzOpano.llösung vorzugsweise aber in
Methanollösung box .Raumtemperatur in einem Wasserstoff-
strom ontbenzylierty; tis sich kein Kohlendioxyd tao'hr ·
entwickelt.. : · . ' .·
Die Reaktion kann durch Zugabe von Essigsaui'e im Verhcllthis
von 5 ~ 10^ zuu'Lösungsmittel beschlevinigt
werden«' Das Realttionsgeuiisch wird filtriert und das
Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mit einem organischen Losungsmittel, z.B..Essig-
athor·, A thy lather, Benzol, Chloroform aufgenomnen und
mit einem Alkalihydratoxyd, :-karbonat bzv/· -bikarboiiat
extrahiert. Durch Ansäuermig ergibt sich das erwünschte
Amid der N-Benzoy!glutaminsäure· t · ' , '
•Beispiel 1 ~ Erster Teil; Zubereitung des !/-Benzylesters
der L-Glutaminsclure (TJ1I.)
1000 ml wasserfreiem Athylather werden unter Rühren
1000 ml wasserfreiem Athylather werden unter Rühren
109817/2268
100 ml 98Joige Schwefölsäure bei 0° C, . anschliessend
1000 ml Benzylalkohol beigemischt, worauf im Vakuum destilliert und 1^7,.13 g' (1 Mol) L-Glutaminsaure-.
(Molgewicht 1^7,13) nach und nach- zugegeben werden.
Die anfallende Lösung wird 2k Stunden bei 22° C gerührt,
dann auf 0° abgekühlt und mit 2000 ml 95/Sigem
Äthylalkohol und 500■ml Pyridin versetzte Bald setzt
die Kristallisierung exii«, Nach 24 stundigem Stehenlassen
bei 0° C und anschliessendem Filtrieren fallen
211. g V^-L-Bcns/lglutamat (Molgewicht 237,20); Schmolz·»
punkt 175-6°; C; 'fjuQ' " = + ^i8 (C = 6 in Essigsäxire) β
Ausbeute 8
'Zwoitor Teil: Zubereitung dos N-Benzoyl-L-Glutaminsaure-Y-benzylestors
(iV)· - ' '
118}5 g (0,5 Mol) des im ersten Teil anfallenden ' ·
Esters v/erden in 800 ml Ho0 suspendiert, darin 53 g "\
(0,5 Mol). Katriuui-Karbonat aufgelöst, anschliessend
väljtrend 2 Stundenbei 0°' Q.58,2/cil Benzoyichloricl-(0,5 "
Hol) in 300 tnl Aiassex-freiem Tetrahydrofuran gelost ·
zugegeben. ' '· ....
Darauf werden weitere 3 g Natriumkarbonat zugegeben,
und 20 St box 10° C gerührt, mit 500 ml Athor cxtrEÜiicrt,
10-9 8 1 7/22 68 ·
■■- ■ ■■;. S :y '■ :" >
auf pH2 angesäuert, mit h- Portionen zu je 400 ml ' . '
• Essigather" extrahiert. Der Extrakt wird mit gesalztem . .·
HpO gewaschen, mit Magnesiumsulfat anliydrisiert, und
das Essigather im Vakuum abdestilliert ο Dor Rest wird
aus Benzol auskristallisiei't» Dabei fallen 155 S Estex*
• ■ " · . ·
(IV) (Molgewo 3ZH,2), Schmelzpunkt 128-129° C; £p(J =
,8,2 (C = h in 95/aigen· Äthanol) an.Ausbeute '91 ,0^«
Dri11er Tei 1: Zubereitung des 0(-Di-ri-Propylaiaids des
N-Benzoyl-L-Glutauiinsaure- Y -Benay!esters .
Einer auf 5° C erhaltenen Losung aus 3^,1 g (0,1 Mol) ■
Ester (IV) in 50° ml "Tetrahydrofuran" werden 10,12 g
(0,1 Hol) Di-n-Propylamin und 20,63 g (0,1 Mol)
Dicyclohexylkarbodiitiiid beigemischt» Es wird Wcihrend
16 St gerührt, filtriert und ausgotiOcknet. Dei" Rest
wird thit Essigäther aufgenommen, zunächst mit wässrigem
Bikarboneit, anschliessend mit 2N Salzsäure schliesslich
mitll^O gewaschen, anhydr"isiort und aus ge tx*o CkIiOt1 wo~
rauf JtO,5 g eines halbfesten klebrigen Stoffes (Mol.
Gcxr,h2kt2) anfallen, dei" als soldier auf die nächste
Stufe übergeben wird. Ausbeute 951°» . Λ
Vierter Teil: Zubereitung -dosC^-Di-jv-Propylainicls doi*
, N-Bens5oyl~L-Glutai:iinsa"uxO»
.·■·■. ι
10 9-8 T7 /2 2 68. . . ·
Β«! PSIIIfS 5 !■■! ! Hi!
■' ■ ■■■.'■ . ' V..-ϊ ··'·■ '.'. . ...■ V-
4θ,5 g (0,095 Hol) des im dritten Teil".anfallenden
Stoffes werden in'^00 ml Methanol aufgelöst, mit 2 g
10/O Pallediura tragender Kohle vcrsetst und bei Raumtemperatur
wahrend 6 St mit einem ϊ/assorstof f stroin
hydrogenislert, filtriert, wobei. Methanol im Vakuum -abdcstillicrto Der Rest wird .'mit Essigäther 'aufgenommen,
i . ■ *
mit wässrigein Natriumkarbonat oxtx'ahiert und mit Salz-*
saure gefällt, aus Chloroform auskristallisiert♦ Erhalten
werden 29,2 g (Mol. Gew. 3 3;* ,';K>) . Ausbeute 91^£
{ h\ \G (C = 1,2 in DiJF) j Ge samt ausbeute j[auf die Aus
gang'sgliitaminsäure- bezogen) « 70
Der Stoff ist chromato-graphisch rein» Auf nicht aktivierten DC-Pertigplatten Kieselgel F
Merck erweist sich: · ■ ■:
- in mit Wasser gesättigtem n-Butanol Rf: ~ 0,5
- in n-Butanol-lDssigsäure-H^O (5:2:1) Rf: ei 0,87.
Als Naehv/eismittel v/ix-d eine Wood1 sehe Lampe-mit Wellenlänge
25^ Bi /u. angewendete ■ . . .
Das Vorliegen eines c( »-Amide wird durch dtis "Verfahren
von King & McMillan, J.Am.Chem.Soc. 21* 1^52« ^202 be"
statigt, da im Gogonüatz zu Y ~Ai:iidon bei Aufwärmen" in
Esöißsäurcanhydrid und Pyridin kein "Kohlendioxyd fiOi-
. . · . 109/817/2268
gegeben wird, ..' ■:. ■ .. . : , · .
• Beispiel 2 ~ Erster Teil;:Zubereitung des Benzylosters
der DL-Glutajninsaure» , ...-.· .·. · ■'·...-
1000ml wasserfreieta Atliy lather werden 'unter Rühren
100 ml 98?b:lge Schwefel säure bei 0° C zugefügt, anschliessend
1000 lulBenzylalkohol beigegeben und nach
' ■· · π ■ ' t '' ■'■"
Abdestillieren 'des Äthers im Vakuum werden 17'1,13 g
(i Mol) DL-Glutaminsäurc nach und nach eingeführte
■·■■.. · ■ ■.
Die anfallende Lösung wird 2k St bei 22° C gerührt,
auf 0° C abgekühlt, mit 2000 ml 95&L.gqm Äthanol und
500 ml Pyridin versetzte . . "'.
Bald setzt die Kristallisierung ein· Nach Stehenlassen
während 2k St bei 0° C und Filtrieren fallen 21h g
y-DL-Bcnzylglutanat (MoloGewp237,2) mit Schmelzpunkt^
162~163O C an. Ausbeute 90,2^. ' . . . .' ;
Zweiter Teil; Zubereitung von N~Benzoyl~DL~Glutamin~ ^
saure- jZ-benzylestert .·, ' . . ·
-118,5 g (0,5 Mol) des im ersten Teil dieses Beispiels
anfallenden Esters werden in 8OO nil HpO suspendiert,'
In dor Aufschwemmung.worden 53 g.(0,50 Hol) .Natrium-.'
karbonat aufgelost, anschliessend 5^»2 ml Benaoylchlorid
109/817/2268
20A9332
(0,50 MoI) in 300 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran aufgelöst
während 2 St bei 0° C zugegeben«, -' . .; .
liier auf werden weitere 3 S Natriumkarbonat zugegeben, ·
ansc'hliessend mit während 20 .St bei 10° C gerührt,, mit
5OO ml. Äther .-extrahiert, auf pII2 angesciuert und mit
h !Portionen zu je hOO ml ISssigäther extrahierte Der
" ■- ) ' . -.»". -. ■ - - - . · ■ -' ·■ ■
Extrakt wird mit gesalztem ELO gewaschen, mit Magnesiumsulfat
anhydvisieri , wobei. Essiga.ther iiir Vakuum :ab-destilliert
wird, der Hest wird aus Benzol auskristalli-
siert· Das Ergebnis ist 15^ £ benzoylierter1 Ester .
• - ■ *
(Moi.Cew.3lH ,2) Schmelzpunkt 116-117°"C. Ausbeute 90
Dritter Teil; Zubereitung des Of-Di-n-Propylamiäs von ·
N-Benzoyl-DL-GlutaV;iinsäurb~ v-benay !ester. · ■'. . ·
-Einer auf 5°.C erhaltenen Losung aus 3^1I g (Oyi Mol)
.des im zweiton Teil anfallenden Esters in 5°0 tal TetrahydiO-furan
-worden. 1u,12 g Di-n-Propylamin (O1 T Mol) und 20,63 g
DicyclohoxyJ.karbodiimid (0,1 Mol) zugegebene Es wird 16 St
gerührt, filtriert und ausgetrocknet. Der Rest wird mit ^
Essigäther auf go no minen, zunächst mit v^assrigem Bikarbonat
anschliessehd mit 2 N Salzsäure anschlieosend »nit HpO gej
anhydrisiert und ausgetrocknet, wobei.^l g eines
dickflüssigen klebrigen Stoffs (Mol.Gew.4-2^,2) anfallen,
10 9 8 17/2268
„ * " Il '
dor als solcher auf die nächste Stufe übergeben wirdβ
Ausbeute 9^f51/0· . " . . .·
Vierter Teil:. Zubereitung des öf~Di-n~Propylamids der
ti ' ■ · · ■ '.·.
N~Ben«oyl«DL-Glutaminsaure<. . '
hl e (0,0965 Mol) des im dritten Teil dieses Beispiels
anfallenden Stoffes werden in ^OO eil Methanol aufge-
löst, mit 2 g 10^o Palladium enthaltender Kohle ver-
setzt und ,v/ährend 6 St bei Raumtemperatur liiit einem
• Wasserstoff stxOin hydrogenisiert, filtriert, wobei·'.
Methanol ita Vakuum abdestilliort wird» Der Rest wird
• mit Essigathex· aufgenommen, mit wässrigem Nati^iumltarbonat
extrahiert, mit Salissaure gefallt, aus Cloroform stallisiert.. Das Ei*gobnie 5.st 39»^ G (MoloGev/.
ί Schmelzpunkt 133-iV»° C. Ausbeute 911,2$i.
Gesamtausbeute 7^>1/^<>
Das den pi'ttfuncon geuiäss Beispiel 1 , vierter Teil
untorworfono Produkt ergibt sich .gleichfalls £*ls ein
chroHiatographisch ' reines c^~Amidft ■
Rei.opIe3. 3 - Erster Toil; Zuboroitung des' V^-Ben-zyl
esters
der D-Glutai:iinsaui'e.
1000 ml v/asserfreiota Iissigäther worden unter lUihren
100 i,il 08'^igo
■20A9-332
1000 ml Benzylalkohol' zugesetzt, der Äther wird im
Vakuum abdestilliert, worauf 1^7,13 g (1 l-Iol) D-Glutaminsäure nach und nach zugegeben werden.
Die anfallende Losung wird- während ?Λ St bei 22° C
gerührt, auf 0° C abgekühlt und mit 2000 ml Seigern
Äthanol und 500 ml Pyridin verpetzt» ·- '
Bald setst die Kristallisierung ein. Es wird 24 St
bei 0° C stehengelassen und filtriert, wodui-ch 205 g
I/-D-ben«yl~g;lu-tai:iat (Mol.Gew.237,2) mit Schmelzpunkt
267-268° C anfallen. T0// = -28,1 (C = 9,8 iii 1N;.IIQl); "
Ausbevite 86,5/^· · ■ ·. \.. " ■ <
. '. · Zweit ex» Teil: Zubereitung von N-Benzoyl-D-Glutaininsaure-•J'-Benzylcstor.
·. · 118,5 (0,5 Mol) des im ersten Teil dieses.Beispiels
anfallenden /-Bonzylesters worden in 800 ml H^O suspendiert,
darin worden 53 g (0,5 Mol) Natriumkarbonat .und anschliossend 58,2 ml (0,5 Mol) in 300 ml wasser-
tr
freiem Tetrahydrofuran aufgelöstes Benzoylc?ilorid , ·.
vahrend 2 St bei 0° C zugesetzt, worauf weitere 3 S ·
'Natriumkarbonat zugesetzt wor'don und wahrend 20 St
Il "
bei 10° C gorulirt v;ird. Danach wird mit 500 ml Athor
cxtriihiert, auf pII2 angesäuert, einachliesncnd mit vier
• - 1098 17/2268
Portionen zu je -K)O ml Essigäther extrahierte. Der :
Extrakt wird mit gesalztem· HpO gewaschen, mit Magnesiuni
sulfat anhydrisiort, wobei dex· Essigather im Vakuum
. ■ ■ ■■■■'■■..'·'■'■ ■.■'..'
abdestillicrt wird. Der Rest wird aust Benzol auskristallisiertt
woraus sich 153 g benzoylierter Ester (MoLGeWoD71I1S) ergeben. '. ' .... ·' ' U ■■'.*■'
Ausbeute 90,0^.'_'Schmelzpunkt 13^-135° C Γ^· 20 s + 11,3
(C5= h,3 in 95/^i£ieta.Äthanol)« ',.;■■;
Dritter Toil; Zubereitung dos cC-Di-n-propylauiids von
N-nenzoyl-D-GjAitauiinsauxie-J^~benzylester» . .·""■. · ·
Einer auf 5° erhaltenen Lösung atis 3^,'1 g (0,1 Mol)
■ ■ "- - j
■■■»■ ·-..' . · ; ■;
. dos im zweiten Teil anfallenden/Esters in 500 ml . ·"
Tetrahydrofuran \ierden 10,12 g (0tT MoI) Di-n-pi-opylamin
und 20,63 S (0,1 Mol) Dicyclohexylkarbodiimid zugegeben,
vorciuf. während 16'Tage gerülirtj dann filtriert und aus«
getrocknet, wird. Der Rest wir>d mit Essigathox1 auf ge- .
noninen, zunächst mit wässrigem Bikarbonat danach mit
2 N Salzsäiue schliesslich mit HpO gtewaschen, aiihydri~
' ·' ' ■ ' ■ ' ■ ■ · ; .'■■." :iV ■'■ ' '■'■ ■ ■ ■'■·»"·■■
siert und aus go trocknet, voraus sich 39|? S eines diele-.
flüssigen klebrigen Stoffs (Mol.Gew,^2^,2) ergeben, der
. als solcher zur nächsten Stufe wcitergeleitet wird. .Ausbeute 92,^, ■ 1 Q 9 8; 1 7 / 2 2 6 8
■ -20A9332
• Viert.er Teil; Zubereitung dos c£~Di~n--propylamids dei·
N-I3enzoyl~D~Glutaininsaure · ■ *.·..-.' .·.'..· · .
39 g (O,0924 Mol) des im dritten Teil dieses Beispiels
anfallenden Stoffs werden in ^OO ml - Methanol '
' aufgolo.st, mit 2 g 10ji Palladium entiialtender Kohle
versetzt und während 6 St bea. Raumteuiperatur mit
einem 1/a.sserstoffstrom hydrogenisiert| filtriert,
vorauf vom Filtrat, im Vakuum abdestilliert wird. Der·
Rest .v/ix*d mit Essigätlier aufgenommen, mit; wässrigem
Natriumkarbonat extrahiert und mit Salzsäure gefallt ,
sehliessli.ch aus Chloroform auskx'istallisierto Das
Ergebnis ist 27 G (Mol.Gew.33*|HO). Ausbeute 37,8.
27 ■Gesamtausbeute 6^,5« Schmelzpunkt 155-156° C ;' Pl
+ 779° (C= 1,9 in DMF). : ■■;■."■■
Die' Tests nach Beispiel 1 , Teil h ergaben, dass auch
in diesem Falle ein chrouiatograpliiscli reines c(,~Amid
vorliegt. · .■-..■.■
Beispiel h ' ■ '· ". .'·;
Die Teile t und 2 dieses öispiels entsprechen den ·
Teilen 1 und 2 des Beispiels 1» .
Dritter Teil; Zubereitung dos ^-(p-Karbathoxy)-
Phenylauiids von N-Bonüoyl-L-GlutciminsäuiO-K-bowzylostox'.
• · 10 9 8 17/2 S5 B 8 Q
•: ν v::* ■ ■ A vvν-ν;■■■;■.■
Einer auf 5° erhaltenen Losung aus 3^,1 g (O>1 Mol) .
des im aweiten Teil des Beispiels 1 .anfallenden' '.'■■''■■»' '
Esters in 500 nil TeträhydxOfuran. werden 16,51 g. · .'.
(0,1 MoJ.) Athyl-p-aminobenzoat und 20,63 G (0,1 Mol)
Dicyclohexyl'carbodiimid zugegeben«» .
Es v/ird 16 St gerührt, filtriert und ausgetrocknete
Der in Essignther aufgelöste Rost wird zunächst mit.
'■wässrigem Bikarbonat anschliessend. mit 2N HCl und
... Wasser gewaschen, anhydrisiert und ausgetrocknete»·
Das Ergebnis ist 4j5,3 g eines dickflüssigen klebrigen .
Stoffs (Mol.Gevr.48S, 1 ) , welcher' als solcher zur nächsten
Stufe weitcrgoleitet wird» Ausbeute 92,7$·
Vierter Teilt Zubereitung des cv-(p~Ka.t'bathoxy) -Phenylamids
der N~I3ensoyl-L>-Glutai:iinseiure» .
^5,3 C (0,0927 Mol), des im dritten Teil dieses Beispiels
anfallenden Stoffs werden in h00 ml Methanol • aufgelöst und mit 1,5 g 10$ Palladium enthaltender · ■·
Kohle versetzt und während. 6 St mit einem Wasserstoff-
. · strom bei Rautntempox-atür hydrogoniert, aus dem Kataly-
sator abfil.ti-iort, worauf Methanol ".in Vakuum äbdestilliert
wird. ' . " ·· · .
Dor ilest v;ird mit' Esoigäther auf gono'.nnon, wit wässrigem
' _ 10 9/8 17/226 8
2Ό49332
Natriumkarbonat extrcihiert und mit "Salzsäure gefällt,
ficlxiiesslAch aus "Chloroform auslcx^ist-allisiort * *
Das Ergebnis ist 33Λ S (Mol.Gew.398,Λ), Schmelzpunkt
213-2170 C0 ·
27 '■-'·■■ ■·■■■' *
ΓοΠ = + 7° (C= 1,3 in DMF). Ausbeute 90^0
Gesaintausbeute; 67ι^/°<>
. -
Ea liegt ein chrotnatographisch reines c^-Awid vor;
auf nicht aktivierten DC~3?ertigplatton Kiese-Igel
Fpcj Morck ergibst 'sieht t . ,
:... Rf 0,61 in mit H2O gesättigtem n-BtitanoX '
Rf 0,90 in n-Butanol-EssißsSure-HgÖ (5ί2ίΐ)
Rf 0,60 in Iso -AmOII ^Aceton-IIgO (5:2·. i),
Bqispiol 5. .Die Teile 1 und 2 dieses Beispiels entsprechen,
den Teilen! und 2 des Beispiels 20'
jDritter Tcj3.; Zubereitung des c(-(p~Karbatho3cy)-Phenylauiicls
von„ N~Benzoyl~DL-Gluta»ninsa.U3:c- K-bcnsiy!ester*
■ ■
Einer auf 5° C erhaltenen Losung aus 3-*-->"i S (0,1 Mol)
des im zweiten Teil des Beispiels 2 anfallenden Esters in 500 ml Tetrahydrofuran werden 16,51 g (0,1 Hol)
Athyi~p~bon£5oatund AO163 g (0,1 Mol) bicyclohexylkarbodiluiicl
säugegeban* "....·
Kc wird 16 Taf-e gerührt, filtriex-t und ausgetrocknet',».
• 109817/2268 —
BAD ORIQfNAL
20A93
Dor in Essig-ather aufgelöste !'test, wird mit Bikarbonat
anschliessend mif H^O, 2N HCl und Wasser gewaschen,
anhydrisiort und ausgetrocknet., woraus sich 46,1 g
eines dickflussigon klebrigen Stoffs (Mol.Gew«488?1)
©!•geben·, der als solcher zur nächsten Stufe weitergeleitet
wird. Ausbeute 94,4$. ' . '. ·
Vierter Toil; Zubereitung des c^-(p-Karbätlioxy)- ·
Phonylamids der N-Bonzoyl-DL-Glutatninsaure«
46,1 g (0,09^4 Mol) des im dritten Toil dieses Bei~
spiols anfallenden Stoffes v/erden in 400 ml'Methanol
aufgelöst und mit 1,5 β 10$ Palladium onthaltendor
• Kohle versetzt, dann wahrend 6 St mit einem Wasser-
/ e ■ .'"■'■'.'■'■■·
stoffstroin bei Raumtemperatur hydrogenisiert» Mxs dem
Katalysator wird'filtriert, wobei Methanol im Vakuum
abdestilliert wird.' '■'■■.· ;.
T>ov Rest wird mit Kssigathex1 aufgenöinuien, mit wässrigem
Kati'iumkarbonat extrahiert und mit Salzsaure gefallt» . '
Aus Chloroform wird kristallisiert. · t'
Ex-ßobnisi 33,8 g (Mol.Gow,398^402). Aucbouto 84,9.
Schwolzpunkt 208-209° C. Gosamtausbeutot 05|4$.
Gcinäss den Tosts laut Beispiel 1, viertem-Teil ,liegt
auch hier ein chrotnatoü-raphlsch reines o(-Araid vor* .
. ' . 1 0 9 8; 1 7 / 2 2 6 8 '
' ' ' ■ ^
BAD ORiatNAL
Claims (1)
- Rotta He pear ch. Lab. S.tj.A. " ίίακ»Patentanspruch 1Verfahren sur selektiven Herstellung von a-./lmiclen der allgemeinen Pormel ICOOH(Dworin R eine M-n-propylaminogruppe oder eine G-ruppe der Formel0OR'in der R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt, bedeutet» dadurch gekennzeichnet$ daß die Karboxyl gruppe am C-Atom 5 der Glutaminsäure mit Benzylalkohol verestert, die Aminogruppe des so erhaltenen Estern bensoyliert, die freie KarboxyigrUppe araidiert und dann die Benzylgruppe wieder abgespalten wird.109817/2268V2QA93.32.Patentansprücheder obent^soiiriebpnon allgemeinen Formelende Arbeitsseil!^;κο: Veresterungzeichnetdes Kar.l/oxyls (i) deimit Benzy/alkoliol;Benzoylierung ^ei^Ktfiinogr'uppe/de^K^aiifallendgrn Esters;Karboxyls χλ ) des benzovTSertenJSiätojrs. ■ 2« Verfahren, nach Anspruch 1, dadurOh gekonnspichnct, .· claos die Veresterung mit Benzylalkohol bei 0-250C in - Anwesenheit einer starken Säure erfolc'toτ '.-'■' ■ ■ > ■3· V ei'fahr en nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge~ Jcennzeichnct. dass' als "starke Saure Schwefelsäure ver«■ . ■ ■wendet wird«, '. ■ ' ■■·"'■ ' . 'h, Vei'fahren nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3j da~ durch gekennzeiclmct, dass die Benzoyliorung mit Bensoyl-Chlorid zwischen -2 und + 15° C in eineia v/ässricen organischen Lösungsmittel im I3oisein eines Proton-Akzeptors *erfolgt. . .·■··.·,5. Verfahren nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, ' dass als Proton-Akaeptor· Natriui-.ücarbonat verwendet wird»-'1 09817/228Ö ' ; ;6t Verfahren nach. Anspruch 4, dadtircli gekennzeiclinet t -dass als Lösungsmittel entweder Dioxan oder Tetrahydrofuran verv/endet v/ird. ' ' . . . . ' .7· 'Vei"fahren nach einem der vorhergehenden-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Amidiermig zwischen -10° ; "lind + 2^° C in einem organischon Lösungsmittel im Beisein von Dicyclohexylkarbodiimid oder' Ν,Ν'-karbonyl-di-imidaaol als Kondensationsmittol erfolgt.S. Verfahren nach Anspruch 7j dadurch gekenn^elehnet, d-ass als organisches Losungsmittel Dioxan,' Tetrahydrofuran b-zwo Methylenchlorid verwendet wird.. . -9· -Verfahren nach einem der vorhergehenden -Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entbenzylierung in einem alkoholischen Lösungsmittel mittels Molekularwassex-stoff im Beisein eines Ilydrogenisierungslcata-lysatora erfolgt,10» . Verfahren nach Anspruch 9, dädui--ch gekennzeichnet',dass als Lbsungsmittol Methanol, Äthanol, Propanol bzv/0verwende-ΐ wird. . ' ' . ■11« Verfahren nacli Anspruch 9, dadurch gekennaeiclmet, dass als Katalysator Palladixim auf Kohle trager bz\/« Palladiumchlor id vorwondot'' ßÄSU 7/2268
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EP0550899A1 (de) * | 1987-02-05 | 1993-07-14 | Rotta Research Laboratorium S.P.A. | Verfahren zur Herstellung von (R) 5-Pentylamino-5-Oxopentanesäurederivate mit Anticholecystokininwirkung |
US5105007A (en) * | 1987-10-19 | 1992-04-14 | Abbott Laboratories | Phenylacetylglutamine (PAG) analytical test |
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