DE2048872A1 - Verfahren zur Wiedergewinnung von Palladium - Google Patents
Verfahren zur Wiedergewinnung von PalladiumInfo
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Description
DR. ALFRED SCHÖN Λ 8münchen22 "S, OKt.
J Π / ΟΟΤϊ WIDENMAYERSTRASSE 49/1
PATENTANWALT I \J H O O /2 TELEFON (0811) 226187
DR. ALFRED SCHÖN · 8 MÜNCHEN 22 ■ W1DENMAYERSTRASSE49/I
44-89493-M / Z KiIRAEAY 00., MD., Kurashiki City / Japan
Verfahren zur Wiedergewinnung vom Palladium
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Palladium und befasst sieb, insbesondere mit einem Verfahren zur
Wiedergewinnung von metallischem Palladium (d,h, Palladiummetall) aus einem Palladiumkatalysator, der ia einem inerten
Zustand während der Umsetzung zur Synthetisierung von Alkylenglykolestern
ausgefällt worden ist.
Es ist bekannt, dass ein Alkylenglykolester in einer hohen
Ausbeute durch Oxydation eines Olefine unter Verwendung einer
Stiokstoff-Sauerstoff-enthaltendon Verbindung als Antiosydationamittel
in einer Carbonsäure, die einen Palladiumlcatalysator
enthält, welcher unter den Reaktionsbodingungen löslich ist,
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erhalten werden kann, wobei, falle Sauerstoff In dem Reaktionssystem vorliegt, die Reaktion aich in ein Redoxsystem umkehrt,
in welchem Palladium katalytisch wirkt.
Jedoch wird während einer längeren Reaktion ein Teil der Palladiumverbindung
unter den Reaktionsbedingungen unlöslich und inert und wird in der Reaktionsmiechung in Form von Niederschlägen
suspendiert oder scheidet sich auf den Oberflächen des Reaktors ab. Diese Erscheinung hat einen Verlust an dem teuren
Palladium zur Folge, da die Niederschläge unlöslich sind und unter den Reaktionsbedingungen inert sind. Bisher konnte diese
Erscheinung noch nicht aufgeklärt werden.
Es wurde festgestellt, dass die ausgefällte Palladiumverbindung in organischen Lösungsmitteln und Mineralsäuren vollständig
unlöslich ist, jedoch durch Königswasser zersetzt wird und sich
in Form eines Palladiumchlorids auflöst.
Bei der Auflösung der ausgefällten Palladiumverbiudung in Königswasser
Bur Wiedergewinnung von Palladium in Form von Palladium-Chlorid
ist es jedoch notwendig, die Flüssigkeit, welche das aufgelöste Palladiumchlorid enthält, zur Trockne einzudampfen,
so dass die Auswahl an Materialien, die zur Herstellung einer
entsprechenden Vorrichtung verwendet werden können, sehr gering ist. Daher kann das vorstehend geschilderte Verfahren nicht
dazu verwendet werden, in industriellem Maßstäbe Palladium wiederzugewinnen
.
Es wurde nunmehr gefunden, dass die ausgefällte Palladiumverbindung
in einer wässrigen Lösung wenigstens eines alkalischen Materials, ausgewählt aus Alkallhydroxyden, Alkalicyaniden und
Ammoniak, löslich ist, wobei das aufgelöste Palladium in der
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«- 3 —
alkalischen wässrigen Lösung in einfacher Weise zur Gewinnung
von Palladiumschwarz in einer hohen Ausbeute reduziert werden kann.
Durch die Erfindung wird ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Palladium geschaffen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass
die ausgefällte Pallaäiumverbindung, die während der Reaktion zur Herstellung von Alkylengiykolestem durch Kontaktieren
eines Olefins mit einer Carhonsäurelösung, die einen Palladiumkatalysator
enthält, welcher unter den Reaktionshedingungen
löslich ist, in Gegenwart einer Stickstoff -Sauerstoff-enthaltenden
Verbindung (vorzugsweise hei gleichzeitigem Vorliegen
von Sauerstoff) gebildet wird, in einer wässrigen Lösung wenigstens
eines alkalischen Materials, ausgewählt aus Alkalihydroxyden, Alkalicyanide!! und Ammoniak, gelöst wird und zu metallischem
Palladium (Palladium*chwarζ) reduziert wird, worauf das
erhaltene metallische Palladium von der wässrigen Lösung abgetrennt wird.
Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist es unnötig, die Lösung der ausgefällten Palladi&mverbindung zur
Trockne einzudampfen/ so dass man bei der Auswahl der Materialien zur Herstellung der Apparatur, welche für diesen Zweck
verwendet wird, einen grosseren Spielraum hat. Da ferner das
auf dieae Weise erhaltene Palladiumschwarz in Form einer Palladiumverbindung in dem Reaktionsmedium unter den Heaktionsbedingungen
der Synthese von Alkylenglykolestern aufgelöst werden
kann, kann das Palladium erneut per se als Katalysator zur Synthetisierung der Alkylenglykolester verwendet werden.
Daher wird erfindungsgemäss der Verlust an Palladium bei der Synthese von Alkylenglykolestern praktisch vollständig vermieden.
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Sie Alkalihydroxide, die zur Durchführung der Erfindung verwendet werden können, sind beispielsweise Natriumhydroxyd,
Lithiumhydroxyd, Kaliumhydroxyd oder dergleichen. Als Alkalicyanide
kommen erfindungsgemäss Natriumcyanid, Kaliumcyanid
oder dergleichen in Trage. Es ist nicht erforderlich, diese Alkalihydroxyde und Alkalicyanide als besonders stark konzentrierte
wässrige Lösungen zu verwenden. Sie können in Form einer wässrigen Lösung verwendet werden, die eine geringe
Konzentration von nur 0,1 Mol/l besitzt. Wird Ammoniak verwendet,
dann braucht die Ammoniumkonzentration in der wäss- ,
rigen Lösung nicht hoch zu sein. Beispielsweise ist eine Konzentration von ungefähr 5 $>» bezogen auf das Gewicht, vollständig
ausreichend. Sine wässrige Lösung, die 2 oder mehr der alkalischen Verbindungen, ausgewählt aus Alkalihydroxyden,
Alkalicyaniden und Ammonium, enthält, ist ebenfalls wirksam. Die Temperatur, bei welcher die ausgefällte Palladiumverbindung
in der alkalischen wässrigen Lösung aufgelöst werden kann, schwankt von ungefähr -5 bis oberhalb 1000G. Im allgemeinen
schwankt die bevorzugte temperatur von Zimmertemperatur bis 100°0.
Durch Reduktion der Palladiumverbindung, welche in einer der * vorstehend geschilderten wässrigen alkalischen Lösungen gelöst
ist, kann metallisches Palladium erhalten werden. Die Reduktionsmittel, die sich in der Praxis als geeignet erwiesen
haben, sind beispielsweise Hydrazin, Wassserstoff (H2) und
Formaldehyd, wobei jedoch auch andere Reduktionsmittel in Frage kommen. Die lemperatur sowie die anderen Bedingungen zur
Durchführung der Reduktion sind nicht besonder» kritisch. Man kann die Üblichen Reduktionsbedingungen einhalten. Beispielsweise kann die Reduktion bei einer Temperatur von' ungefähr
~-5°0 bis ungefähr 8O0C durchgeführt werden. Die Menge des
Reduktionsmittels, die zur Reduktion erforderlich ist,
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kann innerhalb eines breiten Bereiches schwanken und richtet sich nach der gewünschten Ausbeute an dem Palladiummetall, wobei
die Art des Reduktionsmittels sowie die Konzentration der Palladiumverbindung, die in der wässrigen Lösung aufgelöst ist,
zu berücksichtigen sind.
Zur Wiedergewinnung von Palladiumsohwarz in einer ausreichend ;
hohen Ausbeute ist es empfehlenswert, die Reduktion solange fortzusetzen, bis keine Palladiumionen mehr in der wässrigen
Lösung festzustellen sind.
Das erfindungsgemässe Verfahren lässt sich in wirksamer Weise
auf die Wiedergewinnung von Palladium aus allen ausgefällten Palladiumverbindungen anwenden, die während der Synthetisierung
von Alkylenglykolestern gebildet werden, ohne dass dabei eine nachteilige Wirkung durch die QJypen der Palladiumkataly^atoren,
Stickstoff-Sauerstoff-enthaltenden Verbindungen,
Olefine und Carbonsäuren, die zur Durchführung der Synthetisierung von Alkylenglykolestern verwendet werden, erfolgt. :
Beispielsweise können die Palladiumkatalysatoren, die zur
Synthetisierung von Alkylenglykolestern verwendet werden, aus metallischem Palladium oder irgendeiner Palladiumverbindung
bestehen, die unter den Heaktionsbedingungen löslich ist,
beispielsweise aus Palladiumchlorid, Palladiumnitrat, Natriumpalladiumchlorid oder einem Palladiumoarboxylat, wie beispielsweise
Palladiumacetat. Die Stickstoff~Sauerstoff-enthaltenden
Verbindungen können aus Salpetersäure, salpetriger Säure, Stickoxyden, wie beispielsweise Stickstoffraonoxyd (NO)
(falls NO verwendet wird, wird ebenfalls Sauerstoff zugesetzt), Stickstoffdioxid (NO2), Metallnitraten, wie beispielsweise
Lithiumnitrat, Natriumnitrat, Kaliumnitrat, Calciumnitrat, Barlumnitrat, Kupfer(Il)-nitrat, Eisen(III)-nitrat sowie Metallnitriten, wie beispielsweise Lithiumnitrit, Natriumnitrat
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oder dergleichen, bestehen. Die Olefine, die zur Durchführung von Alkylenglykolester-Synthesen verwendet werden können, sind
beispielsweise Äthylen, Propylen, 1-Buten oder ähnliche ct-Monoolefine,
während von den Carbonsäuren Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure oder ähnliche niedere aliphatische Monocarbonsäuren
erwähnt seien. Die ausgefallenen Palladiumverbindungen, die bei der Synthese von Alkylenglykolestera durch
irgendeine Kombination aus diesen Katalysatoren, Stickstoffenthaltenden
Oxydationsmitteln (ä. h. Stickstoff-Sauerstoffenthaltenden
Verbindungen), Olefinen und Carbonsäuren gebildet werden, können in Form von metallischem Palladium nach dem erfindungsgemässen
Verfahren wiedergewonnen werden. Ferner können in ähnlicher Weise nach dem erfindungsgemässen Verfahren die
ausgefällten Palladiumverbindungen wiedergewonnen werden, die in Gegenwart verschiedener Metallcarboxylate und Metallhalogenide
neben den vorstehend erwähnten Verbindungen in einem derartigen Reaktionssystem zur Synthese von Alkylenglykolestern
gebildet worden sind.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
In einen Vierhalskolben, der mit einem luftdicht eingepassten
Rührer, einem Rückflusskühler, einem Gaseinlass und einem Thermometer versehen let, werden 50 ml einer JSisessiglösung
gegeben, die 0,5 mMol (=0,01 Mol/l) Hatriumpalladiumohlorid
und 25 mMol (*0,5 Mol/l) Idthunmitrat enthält. Die Lösung
wird auf einer !Eemperatur von 50aö unter Rühren gehalten. Dann
werden Äthylen (mit einer Fliessgeschwindigkeit von 2 l/Stunde)
und Sauerstoff (mit einer Fliessgeeohwindlgke.it von 2 l/Stunde)
in daß System eingeleitet. Nach 3-stündiger Reaktion unter
BAD OBIOiNAL
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Rühren ist in der Reaktionsflüssigkeit in einer Konzentration
yon 3,8 Hol/l £thylenglykolmonoacetat erzeugt worden. Feine
gelbe Niederschläge sind in der Reaktions flüssigkeit suspendiert. Diese Niederschläge werden von der Reaktionsmischung
durch Filtration unter Verwendung eines Glasfilters abgetrennt und mit Eisessig und Wasser gewaschen, worauf
getrocknet und gewogen wird. Dabei stellt man fest, dass die Menge des Niederschlags 0,021 g beträgt. Durch Zugabe
von 5 ml einer wässrigen Lösung von 2n-Natriumhydroxyd zu
den Niederschlägen sowie durch Erhitzen der erhaltenen Mischung auf 800C lösen sich die Niederschläge in einfacher
Weise auf. Der erhaltenen Lösung werden 1,5 ml einer wässrigen Lösung von Hydrazin (Konzentration des Hydrazins:
50 Gewichts-^) zugesetzt, um die gelöste Palladiumverbindung
zu Palladiumschwarz zu reduzieren. Dabei wird Palladiumschwarz ausgefällt. Das Palladiumschwarz wird durch
filtration von der wässrigen Lösung abgetrennt und in einer Menge von 0,012 g erhalten.
In einen zylindrischen 37 ml-Reaktor wird eine Bisessiglösung
gegeben, die Palladiumchlorid (0,03 Mol/l), Lithiumchlorid (0,04 Mol/l) und Lithiumnitrat (0,7 Mol/l) enthält, und
zwar kontinuierlich sit einer Fliessgeschwindigkeit von 17 ml pro Stunde in Aufwärtsrichtung. Die Lösung wird kontinuierlich
bei 60°Ö mit Propylen (2,0 l/Stunde) und Sauerstoff
(2,0 l/Stunde) kontaktiert. Diese Gase werden ebenfalls in Aufwärtsrichtung zugeführt. Die aus dem Reaktor entfernte
flüssige Reaktionsmieefcung enthält Niederschläge in
einer Menge von 1,6 g/l sowie Propylenglykolmonoaoetat in einer Konzentration von 2,03 Mol/l. Die Konzentration an gelöstem
Palladium ist auf 0,021 Mol/l abgesunken. Die Nieder-
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söhlige, «le la der Reaktionseieohung enthalten Hind, werden
amoli WItI* tion abgetrennt «ad genes oben. 2,0 g der auf diese
Weiae erhaltenen liedereohlage werden in 90 el einer wässrigen
kmmmimYHknmg aufgelöst (die Aae»niattameentration betritt
18 eewioute-*). IHe temperatur der Lösung betragt 40*0. Ia die
erhaltene Lösung wird Wasserstoff (H2) in einer Menge τοπ 3,0 1
pro Stande bei 29*0 wahrend einer Seitepanne τοη 3 Standen
eingeführt. Dabei wird Ialladiu»sabwari ausgefällt. Das Palladiuesjohwars wird durch filtration von der wässrigen Lösung
abgetrennt und fröndlioh alt BeBigsäure gewaschen. Sie Ausbeute
en Pe.11 »flttmoiamx* betrigt 1,3 g. Hern auf diese Weise abgetrennte «sod gevaeehene Palladittaeeüwars wird in einer EieeseiglOeme aafgelöet, die Littiiwenitrat (0,7 Mol pro 1) enthalt,
wobei die Temperatur der Lösung 100*0 betragt. Die Auflösung
erfolgt in einer Menge ton 0,03 Mol pro 1. Me erhaltene Misolnmg wird erneut Bit Propylen sur Itasetsung gebraoht, wobei
festgestellt wird, dass die. kataljtieohe AktiTitÄt vollständig
wiedergewonnen worden ist. Dabei wird Propylenglykolaonoaoetat
erseugt.
In einen Tierhalekolben («it eines yaseungeveraögen τοη
500 Bl), der in der gleichen Weise wie der Kolben genäse Beispiel 1 ausgestattet ist, werden 300 al Eisessig gegeben,
der 0,02 Mol/l (· ungefähr 6,7 "MoI) Palladiueaoetat und
0,6 MoIA (- ungefähr 182 »Mol) Salpetersaure enthalt. Dann
werden 1-Baten (mit einer Hiesegesohwindigkeit τοη 5 1 pro
Stunde) und Sauerstoff (mit einer Jlieesgesohwindigkeit τοη
4 1 pro Stunde) bei 60*0 sur Bewirkung einer Reaktion eingeführt. Baoh einer 10-etÖndigen Reaktion hat sioh 1,2-Butylenglykoleonoaoetat in einer Konsentration τοη 0,93 Mol/l in der
ReaktionsBJieobunf gebildet, und «war sues—en Bit einer grossen
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Menge (ungefähr O9 9 g) gelber niederschlage. Die niederschlage
lassen eich, in einfacher Weise bei 509C in 40 ml einer wässrigen
Lösung tos Katriuaoyanid (latriumoyanidkonsentrationt 3 Gewiohts-ji) auflösen. Durch Reduktion bei 550C Bit 2,5 ml einer
wässrigen Lösung von Hydresin (Hydraeinkonientration: 48 Gewichte-^) wird Palladiumechwarz ausgefällt, das ansohliessend
▼on der wässrigen lösung abgetrennt wird. Die Ausbeute an
Palladiums ohwarz beträgt 0,49 g.
In einen Vierhaiekolben (mit einem !Fassungsvermögen von 100 ml),
der in der gleichen Weise wie der Kolben von Beispiel 1 ausgestattet ist, werden 50 ml Sieessig gegeben» der 2 mMol (* 0,04
Mol/l) Palladiuachlorid, 4 mMol (« 0,08 Hol/l) Lithiumchlorid,
15 mMol (= 0,3 Mol/l) Salpetersäure, 15 mMol (- 0,3 Hol/l)
iithiuamitrat und 10 mMol (« 0,2 Mol/l) Hthiumacetat enthält.
Dann werden Propylen (mit einer Fliesegeschwindigkeit von 2,5 pro Stunde) und Sauerstoff (mit einer ITliessgesehwindigkeit
von 2,5 1 pro Stunde) bei 60*0 but Bewirkung der Reaktion .
eingeführt. Raoh 5-etttndiger Reaktion hat sieh Propylenglykolmonoaoetat in einer Konzentration von 2,15 Mol/1 in der
Reaktionsflüssigkeit gebildet. Ferner ist eine grosse Menge (ungefähr 0,1 g) gelber Niederschläge entstanden. Die Konzentration an Palladium, gelöst in der Reactionsflüssigkeit, hat
auf O9026 Mol/l abgenommen. Die Niederschläge werden durch
filtration abgetrennt und in 10 ml einer wässrigen Lösung von Kaliumcyanid (Xaliumoyanidkonsentration: 4 Gewichts-^) bei
ZiBBMrtemperatur aufgelöst und dann mit 1,5 ml einer wässrigen
Lösung von Hydrazin (Hydraeinkoneentration: 50 Oewiohts-^)
redusiert· Dabei wird Palladiumsohwarβ erhalten, daa von der
wässrigen Lösung abbetrennt wird. Die Ausbeute an Palladium-
«ohwars beträgt 0,052 g.
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Claims (7)
1. Verfahren mir Wiedergewinnung von Palladium von einem
niederschlag, der bei der Synthetisierung von Alkylenglykolestern duroh Kontaktierung einer Carbonsäurelösung, die einen
Palladiumkatalyflator enthält, der unter den Beaktionsbedingungen löslich 1st, mit einem Olefin in Gegenwart einer
StiokBtoff-Sauerstoff-enthaltenden Verbindung gebildet wird,
daduroh gekenn»eichnet, dass der Niederschlag in einer wässrigen Lösung wenigstens einer Alkal!verbindung, ausgewählt
aus Alkalihydroocyden, Alkalioyaniden und Ammoniak, aufgelöst
wird, die in der wässrigen Lösung aufgelöste Palladiumverbindung unter Bildung von metallischem Palladium reduziert wird
und das metallische Palladium von der wässrigen Lösung abgetrennt wird.
2. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete niederschlag eine Palladiunverbindung ist, die
in einem inerten Zustand bei einer Alkylenglykolestersynthese
ausgefällt worden 1st·
3. Verfahren naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass
die verwendete Stiokstoff-Saueretoff-enthaltende Verbindung
ein Metallnitrat ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass
die Stickstoff-Sauerstoff-enthaltende Verbindung Salpetersäure
ist.
5. Verfahren naoh Anspruch 1, daduroh gekennseiohnet, dass
das verwendete Olefin ein a-Monoolefln ist.
6. Verfahren naoh Anspruch 1, daduroh gekenneeiohnet, dass
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die verwendete Oarbonsäure eine niedere aliphatisch« Monooarbonsäure ist.
7. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, dass
die Alkylenglykoleetertyntheee in Gegenwart von nolekularem
Sauerstoff durchgeführt wird.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP8949369A JPS4837915B1 (de) | 1969-11-07 | 1969-11-07 |
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DE (1) | DE2048872A1 (de) |
FR (1) | FR2069143A5 (de) |
GB (1) | GB1270900A (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3242421A1 (de) * | 1981-11-16 | 1983-05-26 | The Halcon SD Group, Inc., 10016 New York, N.Y. | Verfahren zur gewinnung von edelmetallen aus der gruppe viii des periodensystems der elemente aus bei edelmetallkatalysierten carbonylierungsreaktionen anfallenden rueckstaenden |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN114164347A (zh) * | 2021-11-24 | 2022-03-11 | 核工业北京化工冶金研究院 | 一种大比重海绵钯的制备方法 |
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- 1969-11-07 JP JP8949369A patent/JPS4837915B1/ja active Pending
-
1970
- 1970-10-05 DE DE19702048872 patent/DE2048872A1/de active Pending
- 1970-10-27 GB GB5102270A patent/GB1270900A/en not_active Expired
- 1970-11-06 NL NL7016254A patent/NL7016254A/xx unknown
- 1970-11-06 FR FR7040106A patent/FR2069143A5/fr not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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JPS4837915B1 (de) | 1973-11-14 |
FR2069143A5 (de) | 1971-09-03 |
NL7016254A (de) | 1971-05-11 |
GB1270900A (en) | 1972-04-19 |
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