DE204886C - - Google Patents

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DE204886C
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wires
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wire
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/26Compensation means for variation in length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204886-KLASSE 20 k. GRUPPE
in BERLIN.
Bei elektrischen Bahnen mit Kettenoberleitung veranlassen die Wärmeschwankungen ein ungleichmäßiges Heben und Senken des Fahrdrahtes, das unerwünscht ist und dem man durch Nachspannen entgegenzuwirken sucht.
Eine neue Anordnung zum selbsttätigen Nachspannen ist Gegenstand der Erfindung. Sie beruht auf der Erkenntnis, daß jedes freie
ίο Raumgebilde, sofern nicht verschiedene Stoffe dazu verwendet wurden, durch Wärmeänderungen nur in Formen gebracht werden kann, die der ursprünglichen in geometrischem Sinne ähnlich sind. Verzerrungen der Form treten erst ein, wenn zwei oder mehr Punkte des Gebildes an ihrer freien Bewegung gehindert werden. Betrachtet man ein einzelnes Feld der .Kettenoberleitung, so ergibt sich, daß hier die Verzerrung dadurch bedingt wird, daß die Aufhängepunkte der Kette unbeweglich festgehalten sind. Die Erfindung besteht darin, daß diese Aufhängepunkte beweglich gemacht werden. . ·
Die Mittel, die man dazu verwendet, können verschiedenartig sein. Entweder man bildet die Aufhängepunkte als Rollen- oder Gleitlager aus, wie sie im Brückenbau üblich sind, oder man hängt sie derart auf, daß sie eine pendelnde Bewegung ausführen können.
Die von den einzelnen Aufhängepunkten bei der Ausdehnung der Kettenoberleitung zurückzulegenden Wege müssen von der Größe der jeweiligen Wärmeschwankung abhängig gemacht werden, wenn das Gebilde der Oberleitung bei den verschiedenen Temperaturen sich immer ähnlich bleiben soll. Diese Bedingung wird durch Hinzufügung von die Unterstützungspunkte unmittelbar oder mittelbar verbindenden Drähten erfüllt, die aus demselben Baustoff wie das übrige Drahtwerk hergestellt werden müssen.
Das Nachspannen dieser Drähte sowie der Kettenoberleitung selbst erfolgt mit bekannten Mitteln, wie Gewichten oder Federn.
Der Umstand, daß bei der Ausführung meist zweierlei Baustoff für die Kettenoberleitung verwendet wird, nämlich Kupfer für den Fahrdraht und Stahl für das übrige Drahtwerk, beeinträchtigt allerdings die mathematische Genauigkeit der Nachspannung. Die Ungenauigkeit kann aber ohne Schaden für das gute Arbeiten der Vorrichtung vernachläßigt werden. Außerdem kann dieser Übelstand auch noch durch besondere Mittel gemildert werden.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsformen beispielsweise dar, und zwar zeigt:
Fig. ι die bewegliche Anordnung der Unterstützungspunkte der Kettenoberleitung infolge gelenkiger Befestigung der Unterstützungsjoche am Boden und des Nachspannrahmens und die Nachspannung der Drähte mittels Federn,
Fig. 2 die bewegliche Anordnung der Unterstützungspunkte infolge pendelartiger Aufhängung des Jochbalkens,
Fig. 3 die bewegliche Anordnung der Unterstützungspunkte durch Anwendung von Rollen-
(2. Auflage, ausgegeben am 6. September igogj
lagern und die Nachspannung der Drähte mittels Gewichte.
Die Kettenoberleitung α ist an den Punkten b aufgehängt, welche dadurch den infolge der Wärmeschwankungen auftretenden Ausdehnungen bzw. Verkürzungen der Kettenoberleitung α folgen können, daß sie (b) an pendelnden Jochstützen c (Fig. i), Jochbalken d (Fig. 2) oder Rahmen e (Fig. 1 rechts) befestigt oder auf Rollen- oder Gleitlagern f (Fig. 3) angeordnet sind. Die Unterstützungspunkte b sind miteinander mittelbar (Fig. 1) oder unmittelbar (Fig. 2 und 3) durch gestreckte Drähte g verbunden, welche die Bewegung der Stützpunkte b infolge ihrer Belastung durch Gewichte h (Fig. 3) oder Federwirkung i (Fig. 1) innerhalb gewisser Grenzen regeln. Die Nachspannung des oberen Kettendrahtes (Tragdrahtes) k und des Fahrdrahtes I erfolgt gleichfalls durch Federn i (Fig. 1) oder Gewichte (Fig. 3). Infolge der nachgiebigen Aufhängung der Kettenoberleitung α sowie durch die Verbindung der Aufhängepunkte b durch die Drähte g und der der entsprechenden Wärmeausdehnung angepaßten Gewichts- oder Federbelastung wird die Kettenoberleitung trotz Wärmeschwankungen stets ohne Verzerrung in der richtigen Lage gespannt erhalten; die den Fahrdraht I mit dem Tragdraht k verbindenden Hängedrähte werden parallel verschoben und bleiben im wesentlichen lotrecht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Nachspannvorrichtung für Kettenoberleitungen elektrischer Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängepunkte (^ der Kettenoberleitung (a) in'für einfache Fahrleitungen bekannter Weise streckenweise beweglich in der Richtung des Fahrdrahtes (I) angeordnet und mittelbar oder unmittelbar durch Drähte (g), welche mittels Gewichts- oder Federbelastung gespannt erhalten werden, miteinander verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012001878U1 (de) 2012-02-27 2012-05-07 Furrer + Frey Ag Nachspanneinrichtung für Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen
DE102012003579B3 (de) * 2012-02-27 2013-03-07 Furrer + Frey Ag Nachspanneinrichtung für Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen
EP2789498A1 (de) 2013-04-10 2014-10-15 Furrer + Frey AG Nachspanneinrichtung für Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen

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EP2631107A2 (de) * 2012-02-27 2013-08-28 Furrer + Frey AG Nachspanneinrichtung für Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen
EP2631107A3 (de) * 2012-02-27 2014-07-16 Furrer + Frey AG Nachspanneinrichtung für Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen
EP2789498A1 (de) 2013-04-10 2014-10-15 Furrer + Frey AG Nachspanneinrichtung für Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen

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