DE264174C

DE264174C -

Info

Publication number: DE264174C
Application number: DENDAT264174D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-JIg 264174-KLASSE 34#. GRUPPE

Die Erfindung bezieht sich auf ebene, aus Federstahl hergestellte Sprungfedern beliebiger, z. B. polygonaler Form und besteht darin, daß der von zwei benachbarten Federschen-S kein gebildete Raum durch auswechselbare oder nachstellbare Zug- oder Druckfedern überbrückt ist. Sprungfedern dieser Art besitzen eine lange Lebensdauer, weil ihre Spannwirkung durch Auswechslung oder Nachstellung ίο von Zug- oder Druckfedern ohne Schwierigkeit erneut gesteigert oder gemindert werden kann.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.

Fig. ι zeigt eine einzelne geschlossene Sprungfeder im Aufriß,

Fig. 2 im Grundriß,

Fig. 3 eine einzelne geschlossene Sprungfeder, die mit anderen sternförmig vereinigt werden kann, im Aufriß,

Fig. 4 zwei vereinigte, rechtwinklig zueinander gestellte Sprungfedern im Grundriß.

Fig. 5 stellt ein Ausführungsbeispiel einer einzelnen geschlossenen Sprungfeder dar, deren Schenkel abweichend von dem Ausführungsbeispiele der Fig. 1 sich einander nähern.

Fig. 6 und 7 zeigen Vereinigungen mehrerer einzelner Sprungfedern und

Fig. 8 eine solche mit Überbrückung des Zwischenraumes zwischen den oberen abgestumpften Ecken zweier benachbarter Sprungfedern.

Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 zeigt eine geschlossene Sprungfeder aus Federstahlband in angenäherter Form eines Vierecks mit abgestumpften Ecken. An die Teile α, α¹ sind mit doppelt wirkenden, federnden Biegungen b, b¹ die geraden Schenkel c, c¹ angeschlossen, die mit ebenfalls doppelt wirkenden, federnden, eingebogenen Teilen d verbunden sind, an deren Haken e bzw. e¹ eine Zugfeder f angeschlossen ist. Die Zugfeder f kann an einem oder an beiden Enden mit hintereinander liegenden ösen f¹ ausgestattet sein, mit deren Hilfe eine Regelung der Spannkraft der ganzen Feder möglich ist.

Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 stimmt mit dem der Fig. 1 und 2 bis auf die Feder f überein. Diese ist hier als aus zwei Teilen g, g¹ bestehend dargestellt, zwischen denen ein Ring/s angeordnet ist, in den auch gemäß Fig. 4 Zugfedern *', i¹ eingreifen können, wenn mehrere Federn stern- oder kreuzförmig zueinander gestellt sind.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 sind an die geraden Teile k, k^l die nach innen gerichteten Stäbe I, I¹ federnd angeschlossen. Zwischen diesen Stäben ist eine Druckfeder m angeordnet.

In der Fig. 6 sind mehrere Federn zu einer fortlaufenden Reihe vereinigt dargestellt.

Das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 entspricht dem der Fig. 6 mit dem Unterschiede, daß die Gesamtfeder um i8o° gedreht gedächt ist.

Das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 entspricht wieder demjenigen der Fig. 7, jedoch sind hier die Scheitel je zweier Federn durch eine Brücke η verbunden, um ein glattes Auflagern z. B. eines Polsterkissens zu gewährleisten.

An Stelle der Zugfedern der Fig. 6, 7 und 8 könnten auch zwischen benachbarten Sprungfedergruppen Druckfedern angeordnet sein.

Bei einer Belastung der Sprungfedern wird die Federwirkung durch die eingesetzten Zug-.oder Druckfedern unterstützt, die sowohl durch Einsetzen verschieden starker Zug- oder Druckfedern als auch durch Verlängerung oder Verkürzung der Federn mittels der ösen f¹ geregelt werden kann. Statt der ösen f¹ kann auch ein kleines Kettchen oder ein sonstiges

Organ zwischen der Feder f und den Haken e, e¹ angeordnet sein.

Claims

Patent-Anspruch: ' *5

Aus Federstahl hergestellte, ebene Sprungfeder für Matratzen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der von zwei benachbarten Federschenkeln gebildete Raum durch auswechselbare Zug- oder Druckfedern überbrückt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.