DE2047446B2 - Verfahren zur herstellung von acethylenglykolen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von acethylenglykolenInfo
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Description
R1 R;1 l' m, , , R1 R1
K-Alkoholat
C HC C-C C-C C-C'
Lösungsmittel
R- R1 - R- R1
O OH OH
i 1! Ill
In diesem Schema ist Formell die organische ten-(6)-on-(2). Geranylaceton oder He.xahydrofarnesyi-
Carbonylverbindung. nämlich im Sinne dieser Erlin- aceton.
dung ein Aldehyd oder Keton. In Aldehyden steht Für die Umsetzung mit den Carbonylverbindungcn
demgemäß R1 für Wasserstoff und R- für einen sind alle primären, sekundären und tertiären Acetylen-
organischen Rest. In Ketonen können R1 and R- 45 monoalkohole der Formel Il geeignet. Für die Reste
gleich oder verschieden sein und in Ketonen mögliche Ra und R; stehen dabei insbesondere Wasserstoff,
organische Reste bedeuten. R1 und R" können auch Methyl. Äthyl. Butyl, lsobutyl oder Phenyl. R3UiIdR1
gemeinsam Glieder eines Ringsystems sein, in das können auch zusammen einen Ring bilden, wie in:
gegebenenfalls ein Heteroatom wie Stickstoff oder Athinylcyclohexanoi oder im Athinylpiperidol.
Sauerstoff eingebaut sein kann. 50 Demgemäß kommen als Acetylenmonoalkohoie
Für die Herstellung der Acetylenglykole kommen als im Sinne dieser Erfindung beispielsweise Propargyl-
Carbonylverbindungen aliphatische. araliphatisch^ alkohol. Butin-i 1 )-ol-(3). 3-Methvlbutin-( 1 )-ol-(3).
aromatische und heterocyclische Ketone und Aldehyde 3- Mclhyl-pentin-l 1 )-ol-(3). 3.5-Dimethylhexin-( 1 )·■
in Betracht, z. B. Formaldehyd, Acetaldehyd. Propion- ol-(3). l-A;hinylcyelohexanol-( 1), Phenyläthiny 1-
aldehyd, Butynildeliycl. Isobulyraldchyd. 2-Aihyl- 55 carbinol. 3-l>hcnv]-3-niethylpropin-( 1 )-ol-(3). He-
hexanol-(l). Glykolaldehyd. veräthertc oder veresterte xin-(l )-ol-(3). 4-Äthylretin-(l)-ol-(3), 3,7-Dimclhyl··
Glykolaldehyde. Benzaldehyd. Zimtaldehyd. Phenyl- octen-(7)-in-( l)-ol-(3). 3.7-Diinethylocten-(6)-in-(l)··
acetaldehyd. Furfurol. Aceton. Methyiäthylketon. ol-(3) oder das Dimethylacetat des 2-Methyl-2-hy»
Methylisobutylketon, Mesityloxid. Acetophenon. Ben- droxy-butin-(3)-al-(l) in Betracht. Vorzugsweise werden
zophenon. Piperidon-!-1). Cyclohexanon, 5-Methyl- 60 3-Methyl-butin-( 1 )-ol-(3). 3-Melhyl-pentiii-l l)-ol-(3)
hepten-(6)-on-(2). 6-Methylheptcn-(6)-on-(2). Geranyl- und 3.5-Dimethylhexin-(l)-ol-(3) verwendet,
aceton oder Hexahydrofarnesylaceton. Als Kondensationsmittel für die Umsetzung der
Unter ihnen sind die folgenden Ketone und Aldehyde organischen Carbonylverbindungen mit den Acetylen-
besonders geeignete Ausgangsprodukte: Propion- monoaikoholcn geeignete Alkoholate sind die Ka-
aldehyd, n-Butyraldehyd. Isobuiyraldehyd, Benzalde- 65 liumalkoholate von primären oder sekundären Alko-
hyd. Aceton. Methyiäthylketon. Methylisobutylketon. holen mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, besonders die
Acetophenon, Benzophcnon. Piperidon-(4)-. 2-Athyi- Kaliumaikoholate von primären Alkoholen wie ri-Bu-
hexanal-(l), 5-Methylliepten-(6)-on-(2). 6-Methylhep- tanol. Isobiitanol. n-Pentanol. 2-Methylbutanol-(4(.
2-\1ethylbutanol-( 1), 2,2-Dimethylpropanol-( 1), n-Hejanol
oder 2-Äthylhexanol-( 1) und die Kaliumalkoholate
von sekundären Alkoholen wie Butanol-(2), Pentanol-(2), Pcntanol-(2), 2-Methylbutanol-(3) oder
Cyclohexanol. Von besonderer technischer Bedeutung lind die Kaliumalkoholate von n-Butanol und iso-Butanol.
Bei diesen in Wasser nur begrenzt löslicher Alkoliolen
lassen sich die Kaliumalkoholate leicht dadurch gewinnen, daß man eine wäßrige Kalilauge (z. B. c:ine
50" „ige wäßrige KOH des Handels) mit übersehüsiigem
Alkohol unter Rückfluß kocht und am Kopf Cinor Fraktionierkolonne aus dem sich bildenden
ywciphasigen Azeotrop mit Wasser die untere wäßrige Schicht entfernt, den Alkohol aber wieder als Rücklauf
der Kolonne zuführt. In kurzer Zeit erhält man so eine Lösung i'es gewünschten Kaliumalkoholats. Nach
Zugabe eine:, Kohlenwasserstoffs, der zweckmäßi;2erveise
höher siedet als der verwendete Alkohol, oder der mit dem Alkohl ein Azeotrop bildet, dessen
Siedepunkt niedriger liegt als der des Alkohols I/. B. Toluol und Isobutylenalkohol, Kp. 101.2 C
mit 45",, lsobutylalkohol) wird der überschüssige
Alkohol abdestilliert. Man kann auch nach beendeter Wasserauskreisung die Lösung des Kaliumalkoholats
i:i überschüssigem Alkohol direkt eindampfen. Zur Entfernung des restlichen Alkohols wird das gebildete
kaliumalkohc: it Linier Rühren unter vermindertem
Druck auf Temperaturen vor 100 bis 200 C erhitzt und nach Abkühlen das nulverförmige Kaliumalkohol.it
mit einem Kohlcnwasscrsto^ zu einer Suspension verrührt. Auf diese Weise erhält man ein alkoholireif.'s
Kaiiumaikoiioiai üus i;m K'-jiiien wasserstoff
sehr fein verteilt ist. Als Kohlenwasserstoffe verwendet man vorzugsweise die gleichen, wie sie bei der (späteren)
Umsetzung der organischen Carbonylverbindung mit dem Acetylenalkohol benutzt werden.
Lösungsmittel, in denen die Umsetzung der organischen Carbonylverbindungen mit den Acetylenmonoalkoholen
unter Verwendung der beschriebenen Kondensationsmittel durchgeführt werden kann, sind
aliphatisch^ und/oder aromatische Kohlenwasserstoffe und unter diesen insbesondere solche mit einem Siedebereich
von 80 bis 180 C. Vorzugsweise kommen in Betracht: aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Petrolälher
oder Benzingemische, cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan, und aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Benzol, Toluol, Xylol, Cumol oder p-Diisopropylbenzol oder Gemische dieser Lösungsmittel.
Auf die Verwendung von teuren Lösungsmitteln, wie Tetrahydrofuran. Äther oder Dioxan
kann verzichtet werden.
Bei der Durchführung der Umsetzung können die an der Reaktion beteiligten Stoffe in beliebiger
Reihenfolge zusammengegeben werden. In manchen Fällen, insbesondere bei der Umsetzung von Acetylenmonoalkoholen
mil Ketonen ist es vorteilhaft, die Suspension eines Kaliumalkoholats in einem aliphatischen
und/oder aromatischen Kohlenwasserstoff vorzulegen und unter gutem Rühren den Acetylenmonoalkohol
und die Carbonylverbindung hinzuzufügen.
Die Mengen der beiden Reaktionspartner werden aus ökonomischen Gründen zweckmäßigerweise stöchiometrisch
gewählt, jedoch sind Abweichungen bis zu einigen Prozent ohne Nachteil. Das Kondensationsmittcl
wird üblicherweise in Mengen von 0,8 bis 1,5 Mol, vorzugsweise 1 bis 1,2 Mol pro Mol Acetylenmonoalkohol
verwendet. Gegen Luftsauerstoff empfindliche Verbindungen werden zweckmäßigerweise unter einer
Inertgasatmosphäre, wie einer Stickstoffatmosphäre, umgesetzt.
Die Umseizungstemperatur kann innerhalb eines weiter. Bereichs gewählt werden. Im allgemeinen
kommen Temperaturen im Bereich \on —20 bis + 100 C in Betracht. Bevorzugt werden Temperaturen
von 0 bis - 50 C.
ίο Da bei der Umsetzung von niederen aliphatischen
Ketonen mit Acelylenmonoalkoholen oft schwer rührbare Massen entstehen, kann es von Vorteil sein,
die Durchmischung der Reaktionspartner zunächst bei tiefen Temperaluren durchzuführen, beispielsweise
von 0 bis -10 C, und dann erst die Reaklionstemperatur auf z. B. 30 bis 50 C zu steigern.
Man hält das Reaktionsgemisch etwa 1 bis 2 Stunden bei dieser Temperatur und fügt dann soviel Wasser
hinzu, daß gerade alle ungelösten Anteil in Lösung gehen und man zwei klare Schichten erhält. Die
untere wäßrige, alkalische Schicht wird abgetrennt, die obere organische Schicht durch Zufügen einer
kleinen Menge einer organischen oder anorganischen Säure, wie Ameisensäure. Essigsäure, Kohlensäure
oder Schwefelsäure, neutralisiert und nochmals mit Wasser ausgewaschen. Nach dem Abdestillieren des
überschüssigen Lösungsmittels wird das gebildete Acetylengiykoi durch Destillation im Vakuum rein
erhalten.
Bei dieser Unisetzung werden sowohl symmetrische
wie auch unsymmetrische Acetylenglykole gewonnen. Sie finden Verwendung als wertvolleZwischenprodukte.
z. B. ist das nach Beispiel 1 gewonnene Dimethylhexindiol
Ausgangsbasis für die Chrysanthemumsäure.
der Grtindverbindung für Insektizide der Parethrumgruppe,
die für Warmblütler ungiftig sind. Andere Acetylenglykole dienen zur Weiterverarbeitung auf
terpenähnliche Riechstoffe oder zur Herstellung von oberflächenaktiven Agentien mit geringer Schäumen
wirkung. Umsetzung der Acetylenglykole mit Wasserstoffperoxid führt schließlich zu Hydroperoxide^ die
beispielsweise als Polymerisationsinitiatoren eingesetzt werden können.
Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
680 Teile einer 50°/0igen wäßrigen Kalilauge werden
zusammen mit 3000 Teilen Isobutanol in einem Kolben mit angeschlossener Destillierkolonne unter
Rühren zum Sieden erhitzt.
In 3 bis 4 Stunden werden am Kopf der Kolonne aus dem dort anfallenden azeotropen Gemisch 475 Teile
einer wäßrigen Schicht abgetrennt. Anschließend wird der größte Teil des überschüssigen Isobutanols abdestiUiert
und nach Zugabe von 1500 Teilen Xylol die Mischung so lange unter gutem Rückfluß fraktioniert
bis am Kopf der Kolonne kein Isobutanol mehr auftritt (Kp. 136 C).
In die Kaliumisobutylatsiispension, die auf OC
gekühlt wird, gibt man in wenigen Minuten unter gutem Rühren das Gemisch aus 348 Teilen Aceton
und 420 Teilen Methylbutin-(1 )-ol-(3). Man erwärmt
die Mischung auf 3OC und gibt dann 750 Teile Wasser dazu, wobei Trennung in zwei Phasen eintritt. Die
untere wäßrige Schicht wird abgetrennt. Sie enthält praktisch kein Dimethylhexindiol. Die obere organische
Schicht wird mit Ameisensäure auf pH 5 ein-
5 6
gestellt. Nach Abdestillieren des Lösungsmittel? bei alkohol eingetragen. Im Laufe wm 2 Stunden werden
etwa 100 Torr erhält man 633 Teile 2,5-Dimethylhexin- dann bei 30 bis 35 C in diese Mischung 232 Teile
(3)-diol-(2,5) vom Kp.,,., : 121 bis 124 C. Ausbeute: Aceton eingetragen.
89,5", 0> bezogen auf" eingesetztes Methylhutinol. Nach Zugabe von 300 Teilen Wasser trennt man
5 eine organische Schicht ab, aus der man 2X4 Teile
J3 c ι s ρ ι e 1 2 2-Methylpentin-(3)-diol-(2.5) Kp.,,,, 88 bis 92 C erhall.
In eine Kaliumisobutylatsuspension (bereitet wie
im Beispiel L beschrieben) wird unter gutem Rühren Beispiel 8
bei 0 C in wenigen Minuten ein Gemisch aus 420 Teilen
3-Melhylbuiin-(l)-ol-(3) und 432 Teilen Methyläthyl- io Wie im Beispiel 7 werden in der Suspension \on
kelon eingetragen. ' ' 672 Teilen Kaliumisobutylat in 1600 Teilen X\lol
Man erwärmt auf 30 C und gibt dann 650 Teile 280 Teile Propargylalkohol mit 540 Teilen Methyl-Wasser
in die Mischung. äthylkeion umgesetzt.
Aus der organischen Schicht gewinnt man nach Man erhält 560 Teile 3-Meihylhexin-(4)-diol-LV'j.
dem Abdestillferen des XyIoIs 689 Teile des 2,5-Di- 15 Kp.li5 105 bis 108 C.
methylhepiin-(3)-diol-(2,5) vom Kp.s 126 bis 133 C, ^1 -\ 9
welches geringe Mengen an 2.5-Dimethylhe.\in-(3)-
diol-(2,5) und 3.6-Dimeth>!oe'in-(4)-diol-(3.6) enthält. Jn die Suspension \on "■"!() Teilen ka!iumisoru;u K.
in 1500 Teilen Xslol v.c.J.-n bei M) C !12"KiL
U e 1 s ρ 1 0 1 3 2o prOpa,-jjylalkoli':il unter Rühren eingetragen. Im L; :k
In eine Suspension von 672 Teilen Kaüumisobuiylat \on 2 Stunden gibt man in diese Mischung I r-1 '■ K-.,.
in 900 Teilen Xylol wird unter Rühren und Kühlung Propionaldehyd und hält die Reaktiv .listen.: r.itui
bei einer Temperatur \on etwa ;-5 C im Laufe einer bei 10 C.
halben Stunde ein Gemisch aus 450 Teilen 3-Meihyl- Anschließend erwärmt man auf 25 bis 30 Γ lui
penlin-(!)-ol-(3) und 432 Teilen Meihyläthylkeion 25 rührt das Gemisch noch 3 Stunden. Man eriiäl;
eingetragen. Anschließend wird das Gemisch aiii' 30 bis 156 Teile Hexin-(2)-diol-( 1,4). Kp., i H! bis 112 C.
35 C erwärmt und noch 2 Stunden lang weiter
gerührt. Beispiel 10
Nach Zugabe von 300 Teilen Wasser wird durch
Zugabe von Ameisensäure au! pH 4 bis 5 eingestellt. 30 Wie im Beispiel 9 werden in eine Suspension \ ;;
Die Destillation der organischen Phase ergibt 720 Teile 672 Teilen Kaliumisobutylat und ISOO Teilen X\:, ■
3.6-Dimeth\loctin-(4)-diol-(3.6). Kp.. 95 bis 96 C. bei 10 C zunächst 280 Teile Propargylalkohol eint;. -
Wird in diesem Beispiel an Stelle von 672 Teilen tragen und da,in innerhalb 2 Stunde:; ;ei ebenUM
Kaliumisobutylat die gleiche Menge Kalium-n-bui\lat 10 C 432 Teile lsobiit\raldehyd dazugegeben,
eingesetzt, so erhall man praktisch die gleiche Aus- 35 Anschließend wird 4 Stunden K-i 25 bis 30 '
beute. weitenieriil.it. Man erhall 422 Teile 2-Meth\lhc.\in-(4,-
Be ,spiel 4 diol-(3,6). Kp., 115 bis 118 C.
Wie im Beispiel 3 wird das Gemisch aus 245 Teilen Beispiel 11
3-Melh_\lpeniin-(] )-ol-(3) und 174 Teilen Aceton in 40 Wie im Beispiel 9 werden in '.-ine Suspension \>:
der Suspension von 336 Teilen Kaliumisobutylat und 280 Teilen Kaliumisobutylat in 1400 Teilen X\Iol K-;
J500 Teilen Xylol umgesetzt. 10 C zunächst 147 Teile 4-MethyipeiUin-( 1 l-ol-i. -ι
Man erhält 325 Teile 2.5-Dimethylheplin-(3)-di- eingetragen unc dann im Laufe \on 2 Stunden I ;0 Teile
ol-(2,5j. Kp.ua J26 bis .130 C. lsobuiyraldehyi.1 dazugefügt. Nach Anwärmen ai.i
. , 45 25 bis 3U" C wird bei dieser Temperatur noch 3 Stuiii.1'.-, i
Bcisp.cl >
nachgerührt.
Wie in Beispiel 3 werden 600 Teile Methylisobuiyl- Man erhält 216 Teile 2.7-Dimethyloctin-(4)-di
keton und 630 Teile 3.5-Dimelhylhe.\in-(l)-ol-(3) in ol-(3,6j. Kp.,, 128 bis 131 C.
einer Suspension \on 672 Teilen Kaliumisobutvlat
in 2400 Teilen Xylol umgesetzt. ' 50 lj c ' s P ' c ' J~
Man erhall 950 Teile 2.4,7,9-Teiramelliylc:idccin-(5)- Bei 10 C werden in eine Suspension \·.>η 560 Teilen
diol-(4,7). Kp., 106 bis 108 C. Kaliumisobutyial und 1500 Teilen XyU1I zunäch-'
. . 210 Teile Butin-( 1 )-ol-(3) eingetragen und dann inner-
Bcl"' IC| ■' halb von 2 Stunden bei H) C^ 288 Teile n-Bulyr-
In eine Suspension von 336 Teilen Kaliumisobulylat 55 aldchyd zugetropft.
in 1200 Teilen Xylol werden unter Kühlung bei einer Man erhält 287 Teile Octin-(3j-diol-(2,5j. Kp.,,5 %
Temperatur von JO bis 12 C 200 Teile 3-Mcthylbutin- bis 102; C.
(l)-ol-(3) eingetragen. Im Laufe von l'/2 Stunden .
gibt man dann in diese Mischung bei etwa 10cC Beispiel 13
Reaktionstemperatur 216 Teile Isobutyraldehyd und 60 Bei 10 1 Is 15C C werden zunächst 280 Teile Buiin-(l)-
läßt 3 Stunden bei Raumtemperatur nachrcagicren. oI-(3) in die Suspension von 560 Teilen Kaliumiso-
Man erhält 32O Teile 2,6-Dimethylheptin-(3)-di- butylat und 1500 Teilen Xylol eingetragen. Anschlie-
ol-(2,5). Kp.0>B 108 bis 110"C. ßend gibt man im Laufe" von !^Stunden 350 Teile
. -17 Isobutyraldehyd ebenfalls bei 10 C in diese MischunE.
Beispicl ' 65 Nach 3stündigem Nachrühren bei 25 bis 3O0C
Unter gutem Rühren und Kühlung auf 10 bis 150C wird mit 300 Teilen Wasser hydrolysiert und aufge-
werden in eine Suspension von 448 Teilen Kalium- arbeilet. Man erhält 498 Teile 2-Methylheptin-(4)-
isobutylat in 1100 Teilen Xylol 196 Teile Propargyl- diol-O,6). Kp., 98 bis 100: C.
Wie im Beispiel 13 werden in einer Suspension aus 448 Teilen Kaliumisobutylat und 1200 Teilen Xylol
210 Teile Butin-(l)-ol-(3) mit 400 Teilen Methylisobutylketon umgesetzt. Man erhält 472 Teile 2,4-Dimethyloctin-(5)-dio1-(4,7).
Kp.j 93 bis 95° C.
680 Teile einer 50%igen wäßrigen Kalilauge werden zusammen mit 3000 Teilen n-Butylalkohol zum Sieden
erhitzt und im Laufe von 5 bis 6 Stunden am Kopf der Kolonne aus dem dort anfallenden Azeotrop
(Kp. 920C) 480 Teile einer wäßrigen Schicht abgetrennt.
Anschließend destilliert man unter gutem Rücklauf so lange, bis die Übergangstemperatur auf
etwa 117GC gestiegen ist und damit anzeigt, daß kein
Wasser mehr gebildet wird.
Der überschüssige Butylalkohol wird nun ohne Fraktionieren abdestilliert und am Schluß bei 30 bis
60 Torr das in Kolben verbleibende Kaliumbutylat unter Rühren und Erwärmen auf etwa 150" C weitgehend
von Butylalkohol befreit. Das zurückbleibende Pulver wird durch Zugabe von 1000 Teilen Benzol
in eine Suspension überführt.
ίο Iti diese Suspension gibt man, wie im Beispiel ]
beschrieben, bei O0C das Gemisch von 348 Teiler Aceton und 420 Teilen 3-Methylbutin-(l)-ol-(3). Nach
dem man die Mischung noch 3 Stunden bei 3O0C gerührt hat, werden 750 Teile Wasser hinzugegebei
und die Schichten getrennt. Aus der organischei Schicht erhält man 621 Teile 2,5-Dimethylhexin-(3)
diol<2,5).
909 514
Claims (1)
- ι 2schwer lösliche Addukte bilden, die auch in Lösungs-Paienianspruch: mitteln wie Tetrahydrofuran oder Dibutylaceial nurbei großen Kaliumhydroxidüberschüssen eine guteVerfahren zur Herstellung von Acetylenglykolen Umsetzung ermöglichen.durch Umsetzung von Aldehyden und Ketonen 5 Im Gegensat/ hierzu gelingt z. B. die Umsetzung mit Acetylenmonoalkoholen in einem Lösungs- von Propargylalkohol mit Aceton oder Meihyliithy!- mittel in Gegenwart eines basisch reagierenden keton zum entsprechenden Acetylenglykol in Tetra-Kondensationsmittels, dadurch gekcnn- hydrofuran recht gut, wenn man pro Mol Keton etv.u zeichnet, daß man die Umsetzung in alipha- l]\ Mol Kaliumhydroxidpulver verwendet,
tischen und oder aromatischen Kohlenwasser- io Ferner haben Versuche gezeigt, daß man in Lösungsstoffen als Lösungsmittel in Gegenwart von mitteln wie Tetrahydrofuran aus Aceiylenmon.·- Kaliumalkoholaten von primären und oder sekun- alkoholen und Ketonen in Gegenwart von Kaliumdären Alkoholen mit 4 bis S Kohlenstoffatomen hydroxidpulver praktisch quantitative Ausbeuten >icr durchrührt. entsprechenden Acetylenglykole erhält. Doch mii^u'15 pro Mol Acetylenglykol 4 bis 5 Mo' KOH-PuUc;eingesetzt werden. In Lösungsmitteln wi_> Benzol oderToluol gelingt die Umsetzung auch. Es müssen abc: noch größere Überschüsse an Kaliumhydroxid \c-Die Hei^ellung von Acetylenglykolen durch Um- wendet werden.Setzung \on Aceiylenmonoalkoholen mil Carbonyl- 20 Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung u ■ Verbindungen in Gegenwart von Kaliumhydroxid ist Acety lendy kolen durch Umsetzung von Aldehyden wiederholt beschrieben worden (;/v. Akad. SSSR und Ketonen mit Aceiylenmonoalkoholen in eneü [1967] S. 2107 bis 21(W. r. 240. [1955]. 1903 bis 1905. Lösungsmittel in Gegenwart eines basisch reagierenden. Chem. USSR. 10. [1940]. S. 480) (Chem. Abstr. den Kondensationsmiuels gefunden, das dadiit-i. 34, [1940]. 7X51, J. Org. Chem. 28 [1963] 2480 und 25 gekennzeichnet ist. daß man die Umsetzung in ah-J. Org. Chem. 30 [1965]. 304(>). phatischen oder iromatischen Kohlenwasserstoffe: Besondere Schwierigkeiten bereitet die Herstellung als Lösungsmittel in Gegenvvar von Kaliumalkohola-Viin bisteriiiireü Aceivlenalvkolen wie 2.5-Dimethv!- ion \on nrimären und oder sekundären Alkoholen hexin-(3)-diol-(2.5). 3,6-Dimelhyloctin-(4)-diol-(3.6) mit 4 bis S Kohlenstoffatomen durchführt,
und analogen Verbindungen, da diese mit dem Kalium- 30 Das neue Verfahren kann durch folgendes Reaktioinhydroxid, welches als Kondeiisationsmittel dient, schema wiedergegeben werden:
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