DE2047446A1 - Verfahren zur Herstellung von Acetylenglykolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AcetylenglykolenInfo
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Description
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG- OClLl hkfc
Unsere Zeichen: Q.Z. 27 040 E/Fe
6700 Ludwigshafen, den 24.9.197o
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Acetylenglykolen
durch Umsetzung von organischen Carbönylverbindungen
mit Acetylenmonoalkoholen.
Die Herstellung von Acetylenglykolen durch Umsetzung von
Acetylenmonoalkoholen mit Oarbonylverbindungen in Gegenwart von Kaliumhydroxid ist wiederholt beschrieben worden
(Izv. Akad. SSSR (1967) S. 2107 - 2109, r. 2£0, (1955),
1903 - 1905, Gen. öhem. USSR, JJ3 , (1940), 480)
(Ohern. Abstr. %± , (1940), 7851, J. Org. Ohem. 28 (1963)
2480 und J. Org. Ohem. 30 (1965), 3046).
Besondere Schwierigkeiten bereitet die Herstellung von bistertiären
Acetylenglykolen wie z. B. 2,5-Dimethylhexin-(3)-diol,2,5,
3,6-Dimethyloctin-(4)-diol-(3,6) und analogen Verbindungen, da diese mit dem Kaliumhydroxid, welches
als Kondensationsmittel dient, schwer lösliche Addukte bilden, die auch in Lösungsmitteln wie Tetrahydrofuran
oder Dibutylacetal nur bei großen Kaliumhydroxidüberschüssen eine gute Umsetzung ermöglichen.
Im Gegensatz hierzu gelingt z. B. die Umsetzung von Propargylalkohol
mit Aceton oder Methyläthylketon zum entsprechenden
Acetylenglykol in Tetrahydrofuran recht gut, wenn man pro Mol Keton etwa 1,1 Mol Kaliumhydroxidpulver verwendet.
Ferner haben Versuche gezeigt, daß man in Lösungsmitteln wie z. B. Tetrahydrofuran aus Acetylenmonoalkoholen und
Ketonen in Gegenwart von Kaliumhydroxidpulver praktisch quantitative Ausbeuten der entsprechenden Acetylenglykole
erhält. Doch müssen pro Mol Acetylenglykol 4 bis 5 Mol KOH-Pulver eingesetzt werden. In Lösungsmitteln wie Benzol
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oder Toluol gelingt die Umsetzung auch. Es müssen aber noch größere Überschüsse an Kaliumhydroxid verwendet werden.
Es bestand daher die Aufgabe, eine rationelle Methode zur technischen Herstellung der Acetylenglykole zu finden.
Es wurde nun gefunden, daß man Acetylenglykole durch Umsetzung
von organischen Carbonylverbindungen mit Acetylenmonoalkoholen
in einem Lösungsmittel in Gegenwart eines basisch reagierenden Kondensationsmittels besonders vorteilhaft
herstellen kann, wenn man die Umsetzung in aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen als Lösungsmittel
durchführt und als Kondensationsmittel Kaliumalkoholate von primären und/oder sekundären Alkoholen
verwendet, die begrenzt wasserlöslich sind.
Das neue Verfahren kann durch folgendes Reaktionsschema
wiedergegeben werden:
Rl .R3 K-Alkoholat R1 ^R3
0 yG + HCeG-CT .
J^C-CfeC-C A
1 II III '
In diesem Schema ist Formel I die organische Carbonylver bindung, nämlich im Sinne dieser Erfindung ein Aldehyd
oder Keton. In Aldehyden steht demgemäß R für Wasserstoff
2 1
und R für einen organischen Rest. In Ketonen können R
2
und R gleich oder verschieden sein und in Ketonen mögliche organische Reste bedeuten. R^ und R2 können auch gemeinsam Glieder eines Ringsystems sein, in das gegebenenfalls ein Heteroatom wie Stickstoff oder Sauerstoff eingebaut sein kann.
und R gleich oder verschieden sein und in Ketonen mögliche organische Reste bedeuten. R^ und R2 können auch gemeinsam Glieder eines Ringsystems sein, in das gegebenenfalls ein Heteroatom wie Stickstoff oder Sauerstoff eingebaut sein kann.
Für die Herstellung der Acetylenglykole kommen als Carbonylverbindungen
aliphatische, araliphatisch^, aromatische und heterocyclische Ketone und Aldehyde in Betracht, u. a. Formaldehyd,
Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd, Isobutyraldehyd,
2-Äthylhexanol-(1), Glykolaldehyd, verätherte
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oder veresterte G-lykolaldehyde, Benzaldehyd, Zimtaldehyd,
Phenylacetaldehyd, Furfurol, Aceton, Methyläthylketon,
Methylisobutyllreton, Mesityloxid, Acetophenon, Benzophenon,
Plperidon-4» Cyclohexanon, 5-Methylhepten-(6)-on-(2),
6-Methylhepten-(6)-on-(2), Geranylaceton, Hexahydrofarnesylaceton.
Unter Ihnen sind die folgenden Ketone und Aldehyde besonders
geeignete Ausgangsprodukte: Propionaldehyd, n-Butyraldehyd,
Isobutyraldehyd, Benzaldehyd, Aceton, Methyläthylire ton,
Methylisobutyllreton, Acetophenon, Benzophenon, Piperidon-^)-» 2-Ä'thylhexanal-1, 5-Methylhepten-(6)-on-(2), 6-Methylhepten-(6)-on-(2),
Geranylaceton, Hexahydrofarnesylaceton.
PUr die Umsetzung mit den Oarbonylverbindungen sind alle
primären, sekundären und tertiären Acetylenmonoalkohole der Formel II geeignet. Pur die Reste R3 und R4" stehen dabei
insbesondere Wasserstoff, Methyl, Äthyl, Butyl, Isobutyl, Phenyl. R und R tonnen auch zusammen einen Ring bilden,
wie im Äthinylcyclohexanol oder im Ä'thinylpiperidol.
Demgemäß kommen als Aoetylenmonoallrohole im Sinne dieser
Erfindung beispielsweise Propargylalkohol, Butin-(1)-ol-(3), 3-Methylbutin-(1)-ol-(3), 3-Methyl-pentin-(1)-ol-(3),
3,5-Dlmethylhexin-r( 1 )-ol-(3), I-Äthinylcyolohexanol-C 1),
Phenyläthinyloarbinol, 3-Phenyl-3-methylpropin-(1)-ol-(3),
Hexin-(1)-ol-(3), 4-Äthylretin-(1)-ol-(3), 3,7-Dimethylocten-T-in-i-ol^,
StT-Dimethylocten-e-in-i-ol^ oder das
Dimethylacetat d4s.-2-Methyl-2-hydroxy-butin-(3)-al-(1) in
Betracht. Vorzugsweise werden 3-Methyl-butin-(1)-ol-(3),
3-Methyl-pentin-(1)-ol-(3) und 3,5-Dlmethylhexin-(1)-ol-(3)
verwendet.
Als Kondensationsmittel für die Umsetzung der organischen Carbonylverbindungen mit den Acetylenmonoalkoholen geeignete
Alkoholate sind die Kaliumalkoholate von primären oder sekundären Alkoholen mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen besonders
die Kaliumalkoholate von primären Alkoholen wie n-Butanol, Isobutanol, n-Pentanol, 2-Methylbutanol-(4), 2-Methylbutanol-(1),
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2,2-Dimethylpropanol-(1), n-Hexanol, 2-Äthylhexanol-(1) und
die Kaliumalkoholate von sekundären Alkoholen wie Butanol-(2),
Pentanol-(2), Pentanol-(3), 2-Methylbutanol-(3),
Cyclohexanol und ähnliche. Von besonderer technischer Bedeutung sind die Kaliumalkoholafce von n-Butanol und iso-Butanol.
Bei diesen in Wasser nur begrenzt löslichen Alkoholen lassen sich die Kaliumalkoholate leicht dadurch gewinnen, daß man
eine wässrige Kalilauge (z. B. eine 50 #ige wässrige KOH
des Handels) mit überschüssigem Alkohol unter Rückfluß kocht und am Kopf einer Fraktionierkolonne aus dem sich bildenden
zweiphasigen Azeotrop mit Wasser die untere wässrige Schicht entfernt, den Alkohol aber wieder als Rücklauf der
Kolonne zuführt. In kurzer Zeit erhält man so eine lösung des gewünschten Kaliumalkoholats. Nach Zugabe eines Kohlenwasserstoffs,
der zweckmäßigerweise höher siedet als der verwendete Alkohol, oder der mit dem Alkohol ein Azeotrop
bildet, dessen Siedepunkt niedriger liegt, als der des Alkohols (z. B. Toluol und Isobutylalkohol, Kp. 101,2 ° mit
45 1· IsobutylallDhol) wird der überschüssige Alkohol abdestilliert.
Man kann auch nach beendeter Wasserauskreisung die Lösung des Kaliumalkoholats in überschüssigem Alkohol
direkt eindampfen. Zur Entfernung des restlichen Alkohols wird das gebildete Kaliumalkoholat unter Rühren unter vermindertem
Druck auf Temperaturen von 100 bis 200 0C erhitzt
und nach Abkühlen das pulverförmige Kaliumalkoholat mit einem Kohlenwasserstoff zu einer Suspension verrührt. Auf diese
Weise erhält man ein alkoholfreies Kaliumalkoholat, das im Kohlenwasserstoff sehr fein verteilt ist. Als Kohlenwasserstoffe
verwendet man vorzugsweise die gleichen, wie sie bei der (späteren) Umsetzung der organischen Carbonylverbindung
mit dem Acetylenalkohol benutzt werden.
Lösungsmittel, in denen die Umsetzung der organischen Carbonyl verbindungen mit den Acetylenmonoalkoholen unter Verwendung
der beschriebenen Kondensationsmittel durchgeführt werden kann, sind aliphatisch^ und/oder aromatische Kohlenwasserstoffe
und unter diesen insbesondere solche mit einem
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, Siedebereich von 80 bis 180 0O. Vorzugsweise kommen in
Betracht: aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Petroläther oder Benzingemische, cycloaliphatische Kohlenwasse*·
stoffe, wie Gyclohexan, und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol, Cumol und p-Diisopropylbenzol
oder Gemische dieser Lösungsmittel. Auf die Verwendung von teuren Lösungsmitteln, wie Tetrahydrofuran, Äther,
Dioxan u. ä. kann verziohtet werden.
Bei der Durchführung der Umsetzung können die an der Reaktion beteiligten Stoffe in beliebiger Reihenfolge zusammengegeben
werden. In manchen Fällen, insbesondere bei der Umsetzung von Acetylenmonoalkoholen mit Ketonen ist es vorteilhaft,
die Suspension eines Kaliumalkoholats in einem aliphatischen und^oder aromatischen Kohlenwasserstoff vorzulegen
und unter gutem Rühren den Acetylenmonoalkohol und
die Carbonylverbindung hinzuzufügen.
Die Mengen der beiden Reaktionspartner werden aus ökonomischen
Gründen zweckmäßigerweise stöchiometrisch gewählt, jedoch
sind Abweichungen bis zu einigen Prozent ohne Nachteil. Das Kondensationsmittel wird üblicherweise in Mengen von 0,8
bis 1,5 Mol, vorzugsweise 1 bis 1,2 Mol pro Mol Acetylenmonoalkohol verwendet. Gegen Luftsäuerstoff empfindliche
Verbindungen werden zweckmäßigerweise unter einer Inertgasatmosphäre,
wie einer Stickstoffatmosphäre, umgesetzt.
Die Umsetzungstemperatur kann innerhalb eines weiten Bereichs gewählt werden. Im allgemeinen kommen Temperaturen
im Bereich von -20 0C bis +100 0C in Betracht. Bevorzugt
werden Temperaturen von 0 bis + 500C.
Da bei der Umsetzung von niederen aliphatischen Ketonen mit Acetylenmonoalkoholen oft schwer rührbare Massen entstehen,
kann es von Vorteil sein, die Durohmischung der Reaktionspartner zunächst bei tiefen Temperaturen durchzuführen,
beispielsweise von 0 bis +10 0C, und dann erst die Reaktionstemperatur auf z. B. 30 bis 50 0C zu steigern.
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Man hält das Reaktionsgemisch, etwa 1 bis 2 Stunden bei dieser Temperatur und fügt dann soviel Wasser hinzu, daß gerade alle ungelösten Anteile in Lösung gehen und man zwei
klare Schichten erhält. Die untere wässrige, alkalische Sohicht wird abgetrennt, die obere organische Schicht durch
Zufügen einer kleinen Menge einer organischen oder anorganischen Säure, wie Ameisensäure, Essigsäure, Kohlensäure
oder Schwefelsäure,neutralisiert und nochmals mit Wasser
ausgewaschen. Nach dem Abdestillieren des überschüssigen
Lösungsmittels wird das gebildete Acetylenglykol durch Destillation im Vakuum rein erhalten.
Bei dieser Umsetzung werden sowohl symmetrische wie auch unsymmetrische Aoetylenglykole gewonnen. Sie finden Verwendung als wertvolle Zwischenprodukte; z. B. ist das nach
Beispiel 1 gewonnene Dimethylhexindlol Ausgangsbasis für
die Ohrysantheumsäure, der Grundverbindung für Insektizide
der Pyrethrumgruppe, die für Warmblutler ungiftig sind.
Andere Aoetylenglykole dienen zur Weiterverarbeitung auf terpenähnliche Riechstoffe oder zur Herstellung von oberflächenaktiven Agentien mit geringer Schaumwirkung. Umsetzung
der Aoetylenglykole mit Wasserstoffperoxid führt schließlich zu Hydroperoxiden, die beispielsweise als Polymerisationsinitiatoren eingesetzt werden können.
Die in den naohfolgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
680 Teile einer 50 #igen wässrigen Kalilauge werden zusammen
mit 3000 Teilen Isobutanol in einem Kolben mit angeschlossener Destillierkolonne unter Rühren zum Sieden erhitzt.
In 3 bis 4 Stunden werden am Kopf der Kolonne aus dem dort anfallenden azeotropen Gemisch 475 Teile einer wässrigen
Schicht abgetrennt. Anschließend wird der größte Teil des überschüssigen Isobutanols abdestilliert und nach Zugabe
von 1500 Teilen Xylol die Mischung solange unter gutem Rückfluß fraktioniert bis am Kopf der Kolonne kein Isobutanol
mehr auftritt (Kp. 136 0O). -7-
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In die Kaliumisobutylatsuspension, die auf 0 0 gekühlt wird,·
gibt man in wenigen Minuten unter gutem Rühren das Gemisch
aus 348 Teilen Aceton und 420 Teilen Methylbutln-(1)-ol-(3). Man erwärmt die Mischung auf 30 0C und gibt dann 750 Teile
Wasser dazu, wobei Trennung in zwei Phasen eintritt. Die untere wässrige Schicht wird abgetrennt. Sie enthält praktisch kein Dimethylhexlndiol. Die obere organische Schicht
wird mit Ameisensäure auf pH 5 eingestellt. Haoh Abdestillieren des Lösungsmittels bei ca. 100 Torr erhält man 633
Teile 2,5-Dimethylhexin-3-diol-2,5 vom Kp22 : 121 bis 124 0O.
Ausbeute: 89,5 £, bezogen auf eingesetztes Methjlbutinol.
In eine Kaiiumisobutylatsuspension (bereitet wie in Beispiel 1 beschrieben) wird unter gutem Rühren bei 0 0C in
wenigen Minuten ein (Jemisch aus 420 Teilen 3-Methylbutin-(1)-ol-(3) und 432 Teilen Methyläthylketon eingetragen.
Man erwärmt auf 30 0O und gibt dann 650 Teile Wasser in die
Mischung.
Aus der organischen Schicht gewinnt man nach dem Abdeβtillleren des Xylols 689 Teile des 2,5-Dimethylheptin-(3)-diol-(2,5) vom Kp2? 126 bis 133 0O, welches geringe Mengen an
2,5-Dimethylhexin-(3)-diol-(2,5) und 3,6-Dimethyloctin-('4)-diol-3,6 enthält.
In eine Suspension von 672 Teilen Kaliumisobutylat in 900 Teilen Xylol wird unter Rühren und Kühlung bei einer Temperatur von ca. + 5 0O im Laufe einer halben Stunde ein Gemisch
aus 450 Teilen 3-Methylpentin-(1)-ol-(3) und 432 Teilen Methyläthylketon eingetragen. Anschließend wird das Gemisch
auf 30
rührt.
auf 30 bis 35 0O erwärmt und noch 2 Stunden lang weiter ge-
Nach Zugabe von 300 Teilen Wasser wird durch Zugabe von
Ameisensäure auf pH 4 bis 5 eingestellt. Die Destillation
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der organieohen Phase ergibt 720 Teile 3,6-Dimethylootin-(4)-diol-(3,6). Kp2 95 bis 96 0O.
Wird in diesem Beispiel anstelle von 672 Teilen Kaliumisobutylat die gleiche Menge Kalium-n-butylat eingesetzt, so
erhält man praktisch die gleiche Ausbeute.
Wie im Beispiel 3 wird das Gemisch aus 245 Teilen 3-Methylpentin-(1)-ol-(3) und 174 Teilen Aoeton in der Suspension
von 336 Teilen Kaliumisobutylät und 1500 Teilen Xylol umgesetzt.
Man erhält 325 Teile 2,5-Dimethylheptin-(3)-dlol-(2,5)
Kp23 126 bis 130 0O.
Wie in Beispiel 3 werden 600 Teile Methylisobutyllceton und
630 Teile 3,5-Dimethylhexin-(1)-ol-(3) in einer Suspension
von 672 Teilen Kaliumisobutylät in 2400 Teilen Xylol umgesetzt.
Man erhält 950 Teile 2,4,7,9-Tetramethylendeoin-(5)-diol-(4,7)
Kp1 106 bis 108 0O.
In eine Suspension von 336 Teilen Kaliumlsobutylat in 1200
Teilen Xylol werden unter Kühlung bei einer Temperatur von 10 bis 12 0O 200 Teile 3-Methylbutin-(1)-ol-(3) eingetragen.
Im Laufe von 1 1/2 Stunden gibt man dann in diese Misohung bei ca. 10 0O Reaktlonstemperatur 216 Teile Isobutyraldehyd
und läßt 3 Stunden bei Raumtemperatur nachreagieren.
Man erhält 320 Teile 2,6-Dimethylheptin-(3)-diol-(2,5)
Kp0 5 108 bis 110 0C.
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Unter gutem. Rühren und Kühlung auf 10 "bis 15 0O werden in
eine Suspension von 448 Teilen Kaliumisobutylat in 1100 Teilen Xylol 196 Teile Propargylalkohol eingetragen. Im
laufe von 2 Stunden werden dann "bei 30 Ms 35 C in diese
Mischung 232 Teile Aceton eingetragen.
Nach Zugabe von 300 Teilen Wasser trennt man eine organische
Schicht ab, aus der man 284 Teile 2-Methylpentin-(3)-diol-(2,5)
Kp0 5 88 bis 92 0X erhält.
Wie in Beispiel 7 werden in der Suspension von 672 Teilen |
Kaliumisobutylat in 1600 Teilen Xylol 280 Teile Propargylalkohol mit 540 Teilen Methyläthylketon umgesetzt.
Man erhält 560 Teile 3-Methylhexin-(4)-diol-(3,6)
Kp1 5 105 bis 108 0O.
In die Suspension von 280 Teilen Kaliumisobutylat in 1500 Töilen Xylol werden bei 10 0O 112 Teile Propargylalkohol
unter Rühren eingetragen. Im Laufe von 2 Stunden gibt man in diese Mischung 150 Teile Propionaldehyd und hält die
Reaktionstemperatur bei 10 0O. g
Anschließend erwärmt man auf 25 bis 30 0O und rührt das G-emisch
noch 3 Stunden. Man erhält 156 Teile Hexin-(2)-diol-(1,4). Kp4 110 bis 112 0O.
Wie in Beispiel 9 werden in eine Suspension von 672 Teilen Kaliumisobutylat und 1800 Teilen Xylol bei 10 0O zunächst
280 Teile Propargylalkohol eingetragen und dann innerhalb zwei Stunden bei ebenfalls 10 0O 432 Teile Isobutyraldehyd
dazugegeben.
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'Anschließend wird 4 Stunden bei 25 bis 30 0O weitergerührt.
Man erhält 422 Teile 2-Methylhexin-(4)-diol-(3,6). Kp3 115 bis 118 0O.
Wie in Beispiel 9 werden in eine Suspension von 280 Seilen Kaliumisobutylat in 1400 Teilen Xylol bei 10 0G zunächst
147 Teile 4-Methylpentin-(1)-ol-3 eingetragen und dann im
Laufe von 2 Stunden 180 Teile Ieobutyraldehyd dazugefttgt.
Naoh Anwärmen auf 25 bis 30 0O wird bei dieser Temperatur
nooh 3 Stunden naohgerührt.
Man erhält 216 Teile 2,7-Bimethyloctin-(4)-diol-(3,6).
Kp15 128 bis 131 0C
Bei 10 0O werden in eine Suspension von 560 Teilen Kaliumisobutylat und 1500 Teilen Xylol lunäohst 210 Teile Butin-(1)-ol-(3) eingetragen und dann innerhalb von 2 Stunden
bei 10 0O 288 felle n-Butyraldehyd zugetropft.
Man erhält 287 Teile Ootin-(3)-diol-(2,5).
Kp1 5 98 bis 102 0O.
Bei 10 bia 15 0O werden zunächst 280 Teile Butin-(1)-ol-(3)
in die Suspension von 560 Teilen Kaliumisobutylat und 1500
Teilen Xylol eingetragen. Anschließend gibt man im Laufe von 2 Stunden 350 Teile Ieobutyraldehyd ebenfalls bei 10 0O in
diese Misohung.
Nach 3-sttindigem Haohrühren bei 25 bis 30 0O wird mit 300
Teilen Wasser hydrolysiert und aufgearbeitet. Man erhält 498 Teile 2-Methylheptin-(4)-diol-(3,6)f Kp2 98 bis 100 0O.
Beispiel 14
Wie in Beispiel 13 werden in einer Suspension aus 448 Teilen
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'Kaliumisobutylat und 1200 Teilen Xylol 210 Teile Butin-(1)-ol-(3)
mit 400 Teilen Methyl-isobutylketon umgesetzt. Man erhält 472 Teile 2,4-Dimethyloctin-(5)-diol-(4,7). Kp1 93
bis 95 0O.
680 Teile einer 50 £igen wässrigen Kalilauge werden zusammen
mit 3000 Teilen n-ButylaUrohol zum Sieden erhitzt und im
laufe von 5 bis 6 Stunden am Kopf der Kolonne aus dem dort anfallenden Azeotrop (Kp. 92 0O) 480 Teile einer wässrigen
Schicht abgetrennt. Anschließend destilliert man unter gutem Rücklauf so lange, bis die Obergangstemperatür auf
etwa 117 0O gestiegen ist und damit anzeigt, daß kein Wasser
mehr gebildet wird.
Der überschüssige Butylalkohol wird nun ohne Fraktionieren
abdestilliert und am Schluß bei 30 bis 60 Torr das in Kolben verbleibende Kaliumbutylat unter Rühren und Erwärmen
auf ca. 150 G weitgehend von Butylalkohol befreit. Das
zurückbleibende Pulver wird durch Zugabe von 1000 Teilen Benzol in eine Suspension überführt.
In diese Suspension gibt man, wie in Beispiel 1 beschrieben, bei 0 0G das Gemisch von 348 Teilen Aceton und 420 Teilen
3-Methylbutin-(1)-ol-(3). Nachdem man die Mischung noch 3 Stunden bei 30 0G gerührt hat, werden 750 Teile Wasser
hinzugegeben und die Schichten getrennt. Aus der organischen Schicht erhält man 621 Teile 2,5-Dimethylhexin-(3)-diol-(2,5). j
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Claims (1)
- Patentanspru ch0<Z. 27 040Verfahren zur Herstellung von Acetylenglykolen durch Umsetzung von organischen Carbonylverbindungen mifcAcetylenmonoalkoholen in einem Lösungsmittel in Gegenwart eines basisch reagierenden Kondensationsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in aliphatischen und/oder aromatischen Kohlenwasserstoffen als lösungsmittel durchführt und als Kondensationsmittel Kaliumalkoholate von primären und/oder sekundären Alkoholen verwendet, die begrenzt wasserlöslich sind.Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG209814-/1662
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