DE2047011A1 - Horizontal kreisschwingender Plansichter - Google Patents

Description

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(EM 1440)

Horizontal kreisschwingender Plansichter

Die Erfindung bezieht sich auf einen horizontal kreisschv.'ingenden Plansichter mit geneigten Langsieben, die die Aufgabe haben, Spangut oder anderes trennschwieriges Gut zu fraktionieren.

Bei den genannten Gütern ist größerer Wert auf eine

einwandfreie Verwirklichung des Siebprozesses zu legen |

als bei kleinkörnigem Gut. Au^ diesem Grunde müssen die Siebe lang sein, das heißt ein Längen-/Seiten-Verhältnis von etwa 2 und mehr haben, sie müssen geneigt sein, um dein Gut eine ausreichend nachdrückliche Schubkomponente ' zu verleihen und es muß eine Unterbrechung des Fraktionierungsvorgangen vermieden werden.

Für den genannten Zweck sind Mehrsieb-Kästen mit dazwischen angeordneten Fliehgewichten bekannt. Die Siebe dieser Maschinen sind kurz und bewirken eine Schichtungs-Btörung beim tJbergarig von einem Sieb zum anderen. Sie benötigen einen großen Gesarr.tcich.tweg und die für solche Siebe erforderliche Rahmenkonstruktion ist teuer. Weiter- f hin sind für die genannten Zwecke Schüttelsiebe mit Vibratoren bekannt geworden. Hier wirkt sich Jedoch die kurze Amplitude in eirier schlechten Sichtwirkung aus. Des weiteren ist ein großer Konstruktionsaufwnnd zu treiben, um die erforderliche Dauerstandfestigkeit zu erzielen, da ein Massenausgleich meist nicht ausreichend verwirklicht werden kann. Schließlich ftört die Ger^uncherzeugung bei Vibrationsantrieben erheblich. Auch 3ind Taumelsiebe

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bekannt geworden, die jedoch wegen ihrer dreidimensionalen Bexvegung unerwünschte Wurfkomponenten auf das Gut übertragen und damit den Sichtvorgang stören. Auch hier ist ein großer Konstruktionsaufwand zu treiben.

Die genannten Nachteile werden bei den eingangs geschilderten Siebmaschinen gemäß der Erfindung vermieden durch 2wei übereinanderliegende, geneigte Langsiebe enthaltende und funktionell nachgeordnete Siebkästen reit seitlich stehendem Motor zum Antrieb von entv/eder zwischen den Siebkästen oder auf dem ^oberen und unter dem unteren Siebkasten drehgel'igerte Exzentergewichte.

A.1;j besondere Vorteile einer solchen Anordnung ergeben sich ein völlig kippmomentfreier Antrieb, der keinerlei unerwünschte Nebenwirkungen auf den Siebvorgang ausübt, keine Unterbrechung oder Durchbrechung der Siebfläche, so langte eine Fraktion ausgesiebt wird, sowie die Möglichkeit, die Siebrahmen stirnseitig aus den Kästen herauszunehmen.

Die Erfindung wird an Hand zweier Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, im folgenden näher erläutert; dabei zeigen

Pig. 1 eine Seitenansicht einen erfindungsgemäß ausgebildeten Plansichter^ mit Zentralantrieb,

Fig. 2 eine Stirnansicht eines Plansichter« nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Plansichters mit Außenantrieb,

Fig. 4 eine Stirnansicht auf einen Plansichter nach Fig. und

Fig. 5 ein Wirkungsschema.

Die Siebmaschine nach der Erfindung besteht nach Fig. 1 und 2 aus zwei Siebkä-sten 5 und 15 mit schräg angeordneten Sieben 6 und 16, deren Übergänge einerseits durch das Fallrohr 12 auf das Folgesieb und andererseits durch das Fallrohr 13

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abgeführt v/erden.Die Siebkästen sind verbunden durch, die Laschen 3, an denen die Hängeseile 2 angreifen. Das obere Sieb wird gespeist durch den Zulauf 1. Die Durchgänge verlassen die Siebe durch die Falleitungen 9 und 14-. Zwischen den Sieben ist der Antrieb 4 angeordnet, der aus der Riemenscheibe 8 und den beiden Schwunggewichten 7 besteht, die durch den seitlich stehend angeordneten Motor 10 über das Zugmittel 11 angetrieben werden. Bei dieser Anordnung der Siebmaschine kann ihr Antrieb genau im Schwerpunkt liegen und somit eine eindeutig bestimmte und gewünschte Bewegung auf das Siebgut übertragen.

Eine andere Art der Anordnung zeigen die Fig. 3 und 4. Bei dieser Siebmaschine liegen die Siebkästen aufeinander, und der Antrieb 4-¹ ist zur Hälfte auf den oberen Siebkasten 5' und zur anderen Hälfte unter den unteren Siebkpsten 15' angeordnet. Jede Antriebshälfte besitzt ein Schwunggewicht 7' und eine Riemenscheibe 8', deren Jede von dem seitlich angeordneten Motor 10' über die Zugmittel 11' angetrieben werden. Die Siebe 6*, 16' sind g-enauso angeordnet wie vorbeschrieben, nur bedarf es einer etwas anderen Konstruktion für den Kanal 9' zur Abführung der oberen Durchgänge und des Kanals 13' zur Abführung der unteren Übergänge.

Nicht mit einem Strich versehene Bezugszeichen der Fig. 3 und '->- bedeuten das gleiche wie bei den Fig. 1 und 2.

In Fig. 5 ist das in der Maschine verwirklichbare Siebschema angedeutet. Nach der links erfolgten Aufgabe findet zunächst eine Vorschichtung statt, worauf die untere Fraktion abgesiebt wird. Nach Beendigung dieses Vorganges laufen die beiden oberen Fraktionen auf das untere Sieb über, schichten sich neu vor und werden,wie vorher beschrieben, dann getrennt. Auf diese V/eise findet praktisch keine Störung des Siebvorganges durch verfrühte Umschichtung statt.

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BAD ORIGINAL

Claims (1)

1. I <■ O -M- 14.09.1970 Pat/Sv/Za

   (EM 144θ)

   Patentanspruch

   Horizontal kreisschwingender Plrnsichter, gekennzeichnet durch zwei übereinanderliegenden geneigte Langsiebe (6,16 6'16') enthaltende und vorliegend funktionell Tvjohgeordnete Siebkästen (5,15 .5',15') mit seitlich Gehendem Motor (10.10') zum Antrieb von entweder zwischen den Siebkäston (5,15) odor nuf dein oberen' (5¹) und unter dem unteren Siebkarten (I5¹) drehgelagerte E : ζ ent erreichte (7^:7' ) ·

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   BAD OWGINAL